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Publication number: DE266746C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 27b. GRUPPECLASS 27b. GROUP

Bei den bisherigen Schiebersteuerungen für Kompressoren usw. steuert der zwangläufig bewegte Schieber nur die Saugperiode und das Ende der Druckperiode. Der Beginn des Ubertritts der Druckluft aus dem Zylinder in den Druckraum wird dagegen durch ein besonderes Druckorgan (Druck- oder Rückschlagventil) geregelt.In the previous slide controls for compressors etc., the inevitably moving one controls Slide only the suction period and the end of the pressure period. The beginning of the transition the compressed air from the cylinder in the pressure chamber is against it by a special Pressure element (pressure or check valve) regulated.

Die vorliegende Konstruktion gestattet nunThe present construction now allows

ίο die Anwendung eines Kolbenschiebers ohne zusätzliches Druckorgan. Der Schieber steuert also auch den Beginn des Fortdrückens der Druckluft. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kolbenschieber zu dem zwangläufig angetriebenen Antriebsgestänge verschiebbar angeordnet und mit diesem nicht starr, sondern nur kraftschlüssig durch Feder 0. dgl. verbunden ist. Es ist dadurch möglich, die Bewegung* des Schiebers für einen bestimmten Teil der Maschinenumdrehung, z. B. während der im Zylinder stattfindenden Verdichtung, durch geeignete Hemmittel zu unterbrechen, während das zwangläufig bewegte Antriebsgestänge sich natürlich weiterbewegt. Nachdem das Hemmmittel ausgeschaltet ist, kann der Schieber seine unterbrochene Bewegung wieder fortsetzen. Die Unterbrechung der Bewegung kann nun entweder durch irgendein Anschlagstück (Anschlagventil) oder durch einen Luftpuffer erfolgen, dessen Wirkung im gewünschten Augenblick wieder ausgeschaltet wird. Die vorliegende Konstruktion sieht beide Möglichkeiten vor.ίο the use of a piston valve without additional Pressure organ. The slider also controls the start of the pushing forward Compressed air. This is achieved in that the piston slide to the positively driven Drive linkage arranged displaceably and with this not rigid, but only frictionally Connected by spring 0. The like. This makes it possible to limit the movement * of the slide for a certain part of the machine revolution, z. B. during the compression taking place in the cylinder, interrupted by suitable inhibiting means while the inevitably moving drive linkage continues to move, of course. After the inhibitor is switched off, the slide can continue its interrupted movement. The movement can now be interrupted either by any stop piece (stop valve) or by means of an air buffer, the effect of which is switched off again at the desired moment. The present Construction provides both options.

In Fig. ι sind das zwangläufig angetriebene Gestänge α und der auf α verschiebbare Kolbenschieber b in ihrer Mittelstellung, entsprechend dem Beginne des Druckhubes, gezeichnet. Die Bewegung von α erfolgt in der angegebenen Pfeilrichtung. Die Feder c drückt den Schieber b gegen die Mitnehmerfläche d des Gestänges a. Schieber δ hat den zum Zylinderkanal e führenden Schlitz der Schieberbüchse f beiderseits überdeckt. Der Raum g zwischen dem Schieber b und dem Deckel h steht während des Saughubes mittels der Bohrung i . und des Kanals k mit dem Druckraum D in Verbindung. In der gezeichneten Stellung (Beginn des Druckhubes) jedoch ist die Bohrung * durch den Deckel h bereits überdeckt, so daß bei einer Weiterbewegung des Schiebers b im Räume g eine Verdichtung stattfinden müßte. Da diese aber nur entsprechend der Spannung der Feder c möglich ist, so muß der Schieber b nach kurzer Zeit zum Stillstand kommen, während das Gestänge α sich in der Pfeilrichtung weiterbewegt, bis es die in Fig. 3 gezeichnete Endstellung eingenommen hat, die etwa Mitte Druckhub entspricht Der Schieber b hat auch in Fig. 3 noch dieselbe Stellung wie in Fig. 1. Fig. 1 und 3 entsprechen im übrigen einander vollständig.In Fig. Ι the positively driven linkage α and the piston slide b displaceable to α are drawn in their middle position, corresponding to the start of the pressure stroke. The movement of α takes place in the direction indicated by the arrow. The spring c presses the slide b against the driver surface d of the linkage a. Slide δ has covered the slot in the slide sleeve f leading to the cylinder channel e on both sides. The space g between the slide b and the cover h is during the suction stroke by means of the bore i . and the channel k with the pressure chamber D in connection. In the position shown (start of the pressure stroke), however, the hole * is already covered by the cover h , so that if the slide b moves further in space g, compression would have to take place. Since this is only possible according to the tension of the spring c, the slide b must come to a standstill after a short time, while the linkage α continues to move in the direction of the arrow until it has assumed the end position shown in FIG. 3, which is approximately the middle Pressure stroke corresponds. The slide b also has the same position in FIG. 3 as in FIG. 1. FIGS. 1 and 3 otherwise correspond completely to one another.

Im Deckel h (Fig. 1) ist ein kleines Ventil I gelagert, das in Fig. 2 in größerem Maßstabe herausgezeichnet ist. Ventil Z steht auf der einen Seite durch die Bohrung m mit dem Zylinderkanal e bzw. Zylinder n, auf der anderen Seite durch die Bohrung 0 und Kanal k mit dem Druckraum D in Verbindung und ist außerdem durch eine Feder p, deren Spannung durch eine Schraube q (Fig. 2) einstellbar ist, in der Öffnungsrichtung belastet. Ventil I wird also bereits öffnen, bevor im Zylinder derIn the cover h (Fig. 1) a small valve I is mounted, which is shown in Fig. 2 on a larger scale. Valve Z is on the one hand through the bore m with the cylinder channel e or cylinder n, on the other hand through the bore 0 and channel k with the pressure chamber D and is also by a spring p, whose tension by a screw q (Fig. 2) is adjustable, loaded in the opening direction. Valve I will therefore already open before the

Druck des Druckraumes erreicht ist. Nachdem Ventil I geöffnet ist, kann die im Räume g befindliche Druckluft durch die Bohrung ζ und m in den Zylinder η entweichen, so daß Schieber b unter dem Einfluß der Feder c seine Bewegung in der entsprechenden Pfeilrichtung (Fig. 3) fortsetzen kann, bis Schieber b und Gestänge α in ihren Mitnehmer- bzw. Anschlagflächen wieder zum Anliegen kommen, wie es in Fig. ι dargestellt ist.Pressure of the pressure chamber is reached. After valve I is opened, the compressed air in the room g can escape through the bore ζ and m in the cylinder η , so that slide b under the influence of the spring c can continue its movement in the corresponding arrow direction (Fig. 3) until Slide b and linkage α come back to rest in their driver or stop surfaces, as shown in Fig. Ι.

Bei dem Saughube stellt der Schieber b die Verbindung zwischen dem Saugraum S und dem Zylinder η her. Das Ventil I dient zugleich als Sicherheitsventil. Falls im Zylinder ein schädlicher Überdruck entstehen sollte, so teilt sich dieser nach dem 'Öffnen von I dem Räume g mit. Dadurch wird der Schieber b in seine Saugstellung gedrückt, so daß der Überdruck aus dem Zylinder in den Saugraum S entweichen kann.In the case of the suction tube, the slide b establishes the connection between the suction space S and the cylinder η . The valve I also serves as a safety valve. If a harmful overpressure should arise in the cylinder, this is communicated to the room g after the opening of I. As a result, the slide b is pressed into its suction position so that the overpressure can escape from the cylinder into the suction space S.

In Fig. 4 hat Gestänge α und Schieber b dieselbe Stellung wie in Fig. 3, also entsprechend Mitte Druckhub. Gestänge α ist hier mit einem Kolben oder Scheibe r versehen, die zum Mitnehmen des Schiebers b und gleichzeitig als Pufferfläche dient. Durch den Kolben r wird der Raum g in zwei Teile geteilt, die durch die Bohrung s in Verbindung stehen. Die Rückseite des Ventils / ist hier (anstatt direkt mit dem Druckraum wie in Fig. 1) durch die Bohrang 0 mit dem Räume g verbunden, in dem ja ebenfalls Druckspannung herrscht. Die Wirkungsweise ist sonst die gleiche wie in Fig. 1 bis 3.In Fig. 4, linkage α and slide b have the same position as in Fig. 3, that is, corresponding to the middle of the pressure stroke. Linkage α is provided here with a piston or disk r , which serves to take the slide b and at the same time as a buffer surface. The piston r divides the space g into two parts, which are in communication through the bore s. The back of the valve / is here (instead of directly with the pressure space as in Fig. 1) connected by the drill pipe 0 with the space g , in which there is also compressive stress. The mode of operation is otherwise the same as in FIGS. 1 to 3.

In Fig. .5 ist die Stellung von α und b wieder die gleiche wie in Fig. 3 und 4. Der Schieber b wird dabei durch das Anschlagventil t an seiner Weiterbewegung gehindert. Der Raum u zwischen dem Schieber b und Anschlagventil t, der während der Saugperiode durch Bohrung i und Kanal k mit dem Druckraum D in Verbindung steht, ist .während des Verdichtungshubes (gezeichnete Stellung) vollkommen vom Druckraum abgetrennt, so daß erstens dieser Raum u als Luftpuffer zwischen b und t wirkt, und zweitens eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Schieber b und Anschlagventil t hergestellt ist. Anschlagventil t ist differentialkolbenartig ausgebildet; seine Ringfläche ν steht mittels der Bohrung m mit dem Zylinderkanal e und Zylinder η in Verbindung. Gleichzeitig wird t durch die Feder c mittels des Schiebers b in der Öffnungsrichtung belastet, so daß das Öffnen von t bereits stattfindet, bevor im Zylinder der Druck des Druckraumes. erreicht ist. Gleichzeitig mit t muß sich auch Schieber b weiterbewegen infolge der Spannung der Feder c und des durch den Abschluß des Raumes u bedingten Kraftschlusses zwischen b und t. Die Bewegung von b und t wird durch das Pufferloch ^begrenzt. Sobald das Ventil t die Bohrung * überdeckt (Stellung P in Fig. 5), kommen b und i zum Stillstand, und Schieber b legt sich allmählich und ebenfalls unter Pufferwirkung gegen die Anschlagfläche d des Gestänges a, so daß der Kraftschluß zwischen a und b wieder hergestellt ist. Nach erfolgtem Kraftschluß zwischen α und b muß Anschlagventil t auch an der Schließbewegung teilnehmen und wird dabei entsprechend der Bewegung des Gestänges α allmählich und lautlos in seine Schließstellung zurückgeführt.In Fig. 5 the position of α and b is again the same as in Fig. 3 and 4. The slide b is prevented from moving further by the stop valve t. The space u between the slide b and stop valve t, which is in connection with the pressure chamber D during the suction period through bore i and channel k , is completely separated from the pressure chamber during the compression stroke (position shown), so that firstly this space u as Air buffer between b and t acts, and secondly, a non-positive connection between slide b and stop valve t is established. Stop valve t is designed like a differential piston; its annular surface ν is connected to the cylinder channel e and cylinder η by means of the bore m . At the same time t is loaded by the spring c by means of the slide b in the opening direction, so that the opening of t takes place before the pressure of the pressure chamber in the cylinder. is reached. Simultaneously with t , slide b must also move on due to the tension of spring c and the frictional connection between b and t caused by the closure of space u. The movement of b and t is limited by the buffer hole ^. As soon as the valve t covers the bore * (position P in Fig. 5), b and i come to a standstill, and slide b gradually and also under buffer action against the stop surface d of the linkage a, so that the frictional connection between a and b is restored. After the frictional connection between α and b has taken place, the stop valve t must also take part in the closing movement and is gradually and silently returned to its closed position in accordance with the movement of the linkage α.

Die Schließbewegung von t kann noch durch eine Schließfeder w unterstützt werden, so daß t unter, allen Umständen zusammen mit dem Schieber δ schließen muß. Die Feder w ist natürlich viel schwächer als die Feder c. The closing movement of t can also be supported by a closing spring w so that t must close together with the slide δ under all circumstances. The spring w is of course much weaker than the spring c.

Durch die Bohrung χ steht die Rückseite von t bzw. Raum y stets mit dem Druckraum D in Verbindung. Der Schieber b ist in Fig. 1 bis 5 als vollkommen vom Luftdruck entlasteter, U-förmiger Kolbenschieber ausgebildet. Die Außenseiten stehen allseitig mit dem Druckraum D, die Innenseiten mit dem Saugraum S in Verbindung. -The rear side of t or space y is always connected to pressure space D through hole χ . The slide b is designed in FIGS. 1 to 5 as a U-shaped piston slide completely relieved of air pressure. The outer sides are connected on all sides with the pressure chamber D, the inner sides with the suction chamber S. -

Claims

Patent Claims:

1. Slide control for compressors, blowers, etc., in which a relieved piston slide controls the suction and pressure period without an additional pressure element, characterized in that the piston slide b is arranged to be displaceable to its positively driven drive linkage α and with it frictionally by spring c 0 . Is connected so that the movement of the slide during part of the machine revolution, e.g. B. during the compression taking place in the cylinder, can be interrupted by ■ suitable inhibiting means.

2. Slider control according to claim 1, characterized in that the space (g) which is in connection with the pressure chamber (D) during the suction period and which is in connection between the slider (b) and the cover or wall (h ) after completion the suction period is completely or almost completely shut off from the pressure chamber, so that the slide (b) comes to a standstill.

3. Slide control according to claim 1 and 2, characterized in that the space (g) by a standing under the influence of the cylinder pressure or otherwise controlled shut-off element (valve I) after or shortly before reaching the maximum pressure with the working cylinder or with the pressure chamber in Connected so that the compressed air in the room (g) escape and the slide (b)

the interrupted movement can continue.

4. Slide control according to claim 1, characterized in that the slide b is prevented from moving further after the end of the suction stroke by a stop valve (t).

5. Execution of the slide (b) according to claims 1 to 4 as a U-shaped piston slide completely relieved of air pressure, the outer sides of which are connected on all sides with the pressure chamber D and the inner sides with the suction chamber (S) .

6. Slide control according to claim 1 and 4, characterized in that the space (u) between slide (b) and stop valve (t ) is completely or almost completely shut off from the pressure chamber (D) during the compression stroke, so that as a result of this can conditional frictional connection opening movement of the slider (b) and of the stop valve (t) during and carried closing only together during the printing period and the stop valve (t.) in accordance with the movement of the slider (b) or linkage (a) non-positively in its closed position is returned.

7. Slide control according to claim 1 and 4, characterized in that the stop valve (t) is designed as a differential piston or valve, the annular surface (v) of which is in communication with the working cylinder.

1 sheet of drawings.