DE2643122A1 - Zwischenlage fuer eine tausch- und/oder trennvorrichtung mit semipermeabler membran - Google Patents

Zwischenlage fuer eine tausch- und/oder trennvorrichtung mit semipermeabler membran

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DE2643122A1 DE19762643122 DE2643122A DE2643122A1 DE 2643122 A1 DE2643122 A1 DE 2643122A1 DE 19762643122 DE19762643122 DE 19762643122 DE 2643122 A DE2643122 A DE 2643122A DE 2643122 A1 DE2643122 A1 DE 2643122A1
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Michel Cronenberger
Robert Martini
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Rhone Poulenc Industries SA
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    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
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Description

Zwischenlage für eine Tausch- und/oder Trennvorrichtung mit semipermeabler Membran
Die Erfindung betrifft eine Zwischenlage für eine Tausch·? und/oder Trennvorrichtung mit semipermeabler Membran.
Diese Vorrichtungen können für Trenn- oder Tauschvorgänge zwischen allen flüssigen oder gasförmigen Fluiden verwendet werden. Sie eignen sich besonders gut zur Ausführung von Tauschern, die insbesondere im medizinischen Bereich als Blutdialysatoren oder Oxydationsvorrichtungen mit Membranen angewendet werden.
Diese Vorrichtungen bestehen für gewöhnlich aus einer Anordnung mehrerer durch wenigstens eine Membran voneinander getrennter Zwischenlagen. Die diese Vorrichtungen bildenden
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Zwischenlagen können eben sein. Sie können auch die Form abwickelbarer Flächen, z.B. zylindrische, mit einer kreis- oder spiralförmigen Leitlinie haben. Die von den Zwischenlagen gebildete Anordnung und die Membran (oder Membranen) werden dann in einer Aufnahmevorrichtung beliebiger bekannter Art angeordnet.
In den Tausch- und/oder Trennvorrichtungen mit Membran zirkulieren zwei getrennte Fluide beiderseits der Membran im allgemeinen unter ungleichen Drücken. Dieser Druckunterschied würde eine unerwünschte Verschiebung der Membran erzeugen, wenn nicht Anlagepunkte dagegenwirken würden. Diese Anlagepunkte werden im allgemeinen von zu den Zwischenlagen gehörenden Stützkonstruktionen geliefert. Diese Zwischenlagen können auf der einen oder anderen Seite mit Erhebungen versehen sein, die die Anlagepunkte an der Membran bilden. Diese Erhebungen können Rippen und/oder VorSprünge sein.
Bei Tausch- und/oder Trennvorrichtungen muß das zwischen einer Seitenfläche der Zwischenwand und der angrenzenden Membran zirkulierende Fluid erneuert werden. Das Fluid wird über Leitungen zugeführt und/oder abgelassen, die eine Verteilungs- und/oder Sammelzone versorgen und/oder entleeren, die im allgemeinen in der DickenerStreckung der Zwischenlage angeordnet ist und mit den Elementarzwischenräumen zwischen den Erhöhungen der Zwischenlage in Verbindung steht. Im allgemeinen werden die beiden Seitenflächen einer Zwischenlage von ein und demselben Fluid umspült.
Der folgende Text beschränkt sich auf die Versorgung mit Fluid, wobei selbstverständlich das Entleeren auf analoge Weise erfolgt.
Die Verteilungs- und/oder Sammelzonen der Zwischenlagen gemäß dem Stand der Technik können nach Art der in Fig. 1 dargestellten ausgebildet sein.
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Die in Fig. 1 gezeigte Zwischenlage 1 enthält Rippen 2, die sich in die Verteilungszone biegen. Die Verteilung des Fluids erfolgt zwischen zwei Membranen 4, 5 über zwei miteinander in Verbindung stehende Kanäle 6, 7. Eine solche Zwischenlage ist leicht herzustellen, weist jedoch den Nachteil auf, die Membranen in der Verteilungszone schlecht zu stützen. Die Membranen laufen somit Gefahr zu brechen, insbesondere an der Schnittstelle der Rippen 2 und des Kanals 7.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist- daher die Schaffung einer Zwischenlage für eine Membranvorrichtung, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zwischenlage, die unmittelbar durch Spritzguß hergestellt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zwischenlage für eine Tausch- und/oder Trennvorrichtung mit semipermeabler Membran mit wenigstens zwei langgestreckten öffnungen zum Einführen und Entnehmen eines zwischen einer Seitenfläche der Zwischenlage und der angrenzenden Membran zirkulierenden Fluids, wobei die Seitenflächen den Kern der Zwischenlage begrenzen und die Zwischenlage wenigstens einen Verteilungs- und/oder Sammel- und/oder Zuteilungskanal aufweist, wobei die eine Seitenfläche eine Einrichtung aufweist, die die Membran unterstützt und ein Zirkulieren des Fluids zwischen der. Membran und der Zwischenlage ermöglicht und wobei die mit der Stützeinrichtung versehene Fläche die Nutzzone der Zwischenlage bildet. Eine solche Zwischenlage zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem Kanal und der Stützeinrichtung der Membran eine mit Vorsprüngen versehene Übergangszone vorgesehen ist.
Im folgenden wird unter Übergangszone eine Zone verstanden, die vom Verteilungs- und/oder Sammel und/oder Zuteilungskanal begrenzt ist und sich zum Innenraum der Zwischenlage
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erstreckt, damit die Oberfläche des" Kanals nur mit gewöhnlichen Stützmitteln versehen ist, d.h., die in ihrer Form, Anordnung und Höhe den auf den Seitenflächen der Zwischenlage vorhandenen entsprechen. Die Übergangszone kann gegebenenfalls in den Verteilungs- und/oder Sammel- und/oder Zuteilungskanal eingreifen, ohne jedenfalls die Zirkulation des Fluids in diesen Kanälen zu behindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen zu den Rippen der Verteilungszone einer bekannten Zwischenlage parallelen Schnitt;
Fig. 2 eine teilweise Schrägansicht einer Ausführungsform einer Zwischenlage nach der Erfindung;
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt längs einer parallel zu den Rippen der Zwischenlage nach Fig. 2 parallel verlaufenden Ebene III-III;
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt längs einer senkrecht zu den Rippen der Zwischenlage nach Fig. 2 verlaufenden Ebene IV-IV;
Fig. 5 und 6 teilweise Draufsichten zweier Ausführungsformen einer Zwischenlage nach der Erfindung;
Fig. 7 und 8 teilweise Schnitte längs einer parallel zu den Rippen zweier Ausführungsformen für die Zuteilungszonen verlaufenden Ebene.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zwischenlage wird im folgenden insbesondere unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung beschrieben, deren Zwischenlagen eine im allgemeinen ebene Form haben. Die Erfindung wird überdies unter Bezug-
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nähme insbesondere auf eine Zwischenlage beschrieben, deren Stützkonstruktionen von im wesentlichen parallelen Rippen von gleichmäßigem Querschnitt gebildet werden.
Eine in Fig. 2, 3 und 4 gezeigte Zwischenlage 1 nach der Erfindung weist zwei Seitenflächen 8, 9 auf, die etwa parallel und jeweils mit Stützkonstruktionen versehen sind, die hier Rippen sind. Diese Rippen bilden die Auflagepunkte der die Zwischenlage einschließenden Membranen. Die Stützkonstruktionen sind von den Rändern der Zwischenlage durch eine im wesentlichen glatte Zone getrennt, die im folgenden Bankett genannt wird. Die Abdichtung zwischen zwei aneinandergrenzenden Zwischenlagen erfolgt an den Banketten Seite an Seite. Die Bankette können feine Rippen tragen, die beim Einsetzen der Vorrichtung in eine Aufnahmevorrichtung durch Flachdrücken die Abdichtung verbessern. Die Bankette begrenzen seitlich die Nutzzone der Zwischenlage.
Die Nutzzone der in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Zwischenlage besteht aus einem vollen Kern 11, der auf seinen beiden Seitenflächen mit im Abstand angeordneten Rippen versehen ist, und zwar auf einer Seite mit Rippen 12 und 13 und auf der anderen Seite mit Rippen 14 und 15.
Die Zuführung oder Entnahme von Fluid wird beispielsweise' mit Hilfe einer Leitung 16 durchgeführt, die das Bankett 10 durchquert und in einen Verteilungskanal 17 mündet. Vorzugsweise verläuft dieser Kanal senkrecht zu den Rippen und weist jede Seitenfläche der Zwischenlage einen derartigen Kanal auf.
Im Verteilungskanal 17 sind langgestreckte Blöcke 18 so angeordnet, daß ihre größere Abmessung etwa senkrecht zu den Rippen verläuft. Sie sind für gewöhnlich regelmäßig längs der Längserstreckung des Kanals verteilt und bilden mit den Längsrändern dieses Kanals Durchgänge 17a und 17b, die ausreichen, um eine Zirkulation des Fluids zu ermöglichen. Die
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Blöcke 18 ermöglichen eine bessere Verteilung des Fluids zwischen den Elementarzwischenräumen 19 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rippen und verbessern somit die Stützung der Membran bei deren Durchgang oberhalb des Kanals 17.
Zwischen dem Verteilungskanal 17 und der mit Rippen versehenen Zone befindet sich eine Übergangszone 30. Die Breite der Übergangszone 30 wird senkrecht zum Verteilungskanal gerechnet und beträgt im allgemeinen 0,01 bis 10 %, vorzugsweise 0,05 bis 5 %, der Länge der Nutzzone.
In der Übergangszone der in Fig. 2 und 3 gezeigten Zwischenlage sind die Rippen nicht regelmäßig, sondern fallen, wie bei 20, 21 festzustellen, fortschreitend ab. Es wurde daher vorteilhaft gefunden, sie fortschreitend oder nicht fortschreitend in dieser Übergangszone durch langgestreckte Vorsprünge 23, 24 zu ersetzen. Die Auflageflächen 27 der Vorsprünge können eben und dann parallel zu den Seitenflächen 8, 9 der Zwischenlage oder auch beispielsweise von der Nutzzone der Zwischenlage zum Verteilungskanal hin geneigt sein. Die Auflageflächen 27 können auch gegebenenfalls konvex oder sogar konkav sein.
Vorzugsweise ermöglichen die Vorsprünge und Rippen dieselbe Symmetrieebene, die zu den Seitenflächen 8, 9 senkrecht ist und die Kante 22 der Rippe enthält. Somit sind die Vorsprünge mit derselben Teilung wie die Rippen verteilt.
Unter Bezugnahme auf die zu den Seitenflächen 8, 9 der Zwischenlage parallele Ebene P (Fig. 3) wird die bevorzugte Lage der Kante A in Nachbarschaft des Durchgangs 17a bestimmt. Für die dargestellte Zwischenlage ist die Ebene P die Symmetrieebene. Der Abstand der Kante A zur Ebene P liegt vorzugsweise zwischen dem Abstand zu dieser Ebene einerseits des dem Ende 21 der Kante 22 entsprechenden Punkts B und andererseits der auf dem anderen Rand des Durchgangs 17a gelegenen Kante C
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des Blocks 18. Für Zwischenlagen, die im Vertexlungskanal keine Blöcke aufweisen, wird anstatt des Abstands der Kante C des Blocks 18 der Abstand der Kante D des Banketts 10 betrachtet. Der Abstand der Kante A zur Ebene P kann eventuell auch gleich dem Abstand des Punkts B und/oder der Kante C und/oder der Kante D zu dieser Ebene sein.
Die Abstände A, B, C oder D bezüglich einer zu den Seitenflächen 8, 9 parallelen beliebigen Bezugsebene können verallgemeinert in algebraischen Werten betrachtet werden.
Die Kante A des Vorsprungs wird durch den Schnitt der Auflagefläche 27 mit der Verlängerung der Wand 33 des Kanals bestimmt. Für einen Vorsprung, dessen Auflagefläche zum Kanal hin abgerundet ist, wird eine fiktive Kante betrachtet, die durch den Schnitt der Verlängerungen der Auflagefläche 27 und der Wand 33 des Kanals bestimmt ist. Für eine Zwischenlage, deren Übergangszone in den Kanal eingreift, wird die Kante A des Vorsprungs durch den Schnitt der Auflagefläche 27 mit einer zur Wand 33 des Kanals parallelen Ebene bestimmt.
Die entsprechenden Lagen der Kanten A und C oder D und des Punkts B sind von der Art, daß die Stützung der Membran wirksam und ohne übermäßige Beanspruchungen für diese während des Durchgangs der Stützeinrichtung zum Verteilungskanal hin gewährleistet ist.
Die Vorsprünge können verschiedene Formen haben. Vorzugsweise endet die Auflagefläche 27 in Nähe des Verteilungskanals in einer etwa geradlinigen Kante A.
Die maximale Breite der Vorsprünge, gerechnet parallel zum Vertexlungskanal, ist kleiner als die Teilung der Rippen und vorzugsweise kleiner als das 0,8 fache der Teilung dieser Rippen, und zwar unter Beibehaltung einer Länge von wenigstens 0,1 mm, vorzugsweise wenigstens 0,2 mm, an der Kante A.
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Die Länge der Vorsprünge, gerechnet senkrecht zinn Verteilungskanal, ist überdies gleich der Breite der Übergangszone und wenigstens gleich 0,1 ram, vorzugsweise 0,5 mm.
Vorzugsweise ist der Boden 26 der Durchtritte 25 zum Kanal 17 hin geneigt. Somit ist der Durchtritt 25 im Kern 11 der Zwischenlage ausgehöhlt zur Ausbildung eines ausreichenden Querschnitts für die Fluidströmung zu den Elernentarzwischenräumen 19.
Die Rippen können auf einer und auf der anderen Seite der Zwischenlage symmetrisch gegenüber dem Kern der Zwischenlage oder eventuell versetzt sein. Die VorSprünge können daher gegenüber dem Kern der Zwischenlage symmetrisch oder eventuell versetzt sein.
Das Profil der Rippen kann von jeder beliebigen Art sein. Die Rippen können z.B. ein halbellxptisches Profil oder ein Profil mit parabolischem oder kreisförmigem Querschnitt haben. Sie weisen vorzugsweise ein etwa dreieckiges Profil mit abgerundetem Scheitel auf. Die Rippen können ebenfalls eventuell lamellenförmig sein, Schultern aufweisen oder so ausgebildet sein, daß die Kanten zweier benachbarter Rippen durch Flächen mit konkaven Krümmungen verbunden sind.
Die Rippen einer Seitenfläche einer Zwischenlage können ebenfalls eventuell so ausgebildet sein, daß sie unter Zwischenschaltung der Membran am angrenzenden Kern der Zwischenlage anstoßen.
Die Zwischenlage kann auf ihrer Oberfläche Erhebungen in Form von Vorsprüngen beliebiger bekannter Art haben. Eine solche Zwischenlage ist in Fig. 5 gezeigt. Sie ist mit VorSprüngen 23 versehen, die denjenigen gleichen, die oben in Verbindung mit rippenförmigen Erhebungen beschrieben wurden. Auf analoge Weise können wie oben die maximale Breite und Länge der Vor-
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Sprünge sowie die Lage der Kante A gegenüber dem Punkt B (B ist hier der Scheitel eines Vorsprungs) und der Kante C bestimmt werden.
Die Zwischenlage kann ebenfalls eventuell auf ein und derselben Seitenfläche gleichzeitig Erhebungen in Form von Vorsprüngen oder in Form von Rippen aufweisen. Sie kann ebenfalls auf einer Seitenfläche Vorsprünge und auf der anderen Seitenfläche Rippen aufweisen.
Selbstverständlich können die oben für eine Verteilungszone von Fluid auf einer Zwischenlage beschriebenen Anordnungen auf die Sammelzone von Fluid einer Zwischenlage nach der Erfindung ausgedehnt werden.
Selbstverständlich wird der Rahmen der Erfindung bei Ausführung von Zwischenlagen nicht verlassen, die mehrere Zuführungs- und/oder Entnahmeöffnungen aufweisen, die entsprechend über einen oder mehrere Verbindungskanäle mit einer oder mehreren Verteilungs- und/oder Sammelzonen verbunden sind.
Die Zwischenlage kann Vorspränge aufweisen, deren Auflagetlächen in derselben Ebene wie die Seitenflächen 8, 9 der Zwischenlage liegen.
Die Zwischenlage kann gegebenenfalls Vorsprünge in der Weise aufweisen, daß die Auflageflächen in einer Ebene liegen, die sich zwischen den Ebenen der Seitenflächen 8,9 befindet, wobei die Vorsprünge dann im wesentlichen im Kern der Zwischenlage ausgehöhlt sind.
Die in Fig. 6 in teilweiser Draufsicht gezeigte Zwischenlage weist Vorsprünge 23 auf, deren Auflageflächen und Kanten 22 der Rippen in ein und derselben Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen 8, 9 der Zwischenlage ist. Die Flanken 31 der Kanten und die Seitenflächen der Vorsprünge
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bilden hier eine kontinuierliche Fläche. Die Auflagefläche 27 kann eventuell geneigt sein. Auf analoge Weise können wie oben die Länge, die maximale Breite der Vorsprünge sowie die Lage der Kante A gegenüber dem Punkt B und den Kanten C oder D bestimmt werden.
Die erfindungsgemäße Zwischenlage kann eventuell außer den Verteilungs- und Sammelzonen Zuteilungszonen aufweisen. In Fig. 7 und 8 sind zwei Zuteilungszonen solcher Zwischenlagen dargestellt.
Die in Fig. 7 gezeigte Zwischenlage 1 weist in der Zuteilungszone einen Zuteilungskanal 28 auf, der im wesentlichen senkrecht zu den von der Seitenfläche 8 getragenen Rippen 12 verläuft. Die Rippen fallen fortschreitend in der Zuteilungszone ab und werden durch einen Vorsprung 23 ersetzt. Diese Anordnung ist der oben für eine Verteilungszone beschriebenen gleichwertig.
Die in Fig. 8 gezeigte Zwischenlage weist überdies im Zuteilungskanal 28 Blöcke 18 auf, die den oben beschriebenen gleichwertig sind. Diese regelmäßig in der Längserstreckung des Kanals 28 verteilten Blöcke bilden mit den Längsrändern des Kanals Durchgänge 28a und 28b.
Die in Fig. 7 und 8 gezeigten Zwischenlagen weisen VorSprünge 23 auf, die den oben für eine Verteilungs- und/oder Sammelzone beschriebenen gleichwertig sind. Wie oben können die Länge und die maximale Breite des Vorsprungs bestimmt werden. Für die in Fig. 8 gezeigte Zwischenlage kann die Lage der Kante A gegenüber der Kante C festgelegt werden. Die in Fig. 7 gezeigte Zwischenlage weist einander zuweisende Vorsprünge auf, deren Kanten an der Stelle des Kanals 28 hier vorzugsweise die gleiche Höhe gegenüber der Ebene P haben.
Die für die Seitenflächen 8 der in Fig. 7 und 8 gezeigten
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Zwischenlagen beschriebenen Anordnungen können selbstverständlich ebenfalls die Seitenfläche 9 dieser Zwischenlage betreffen.
Die Zuteilungszonen verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Strömungsrichtung des Fluids auf der Zwischenlage und sind ebenfalls auf der Bahn des Fluids verteilt. Die Zuteilungszonen begünstigen den Ausgleich der Durchsätze auf ein und derselben Seitenfläche der Zwischenlage, indem sie senkrecht zur Strömungsrichtung des Fluids eine Verbindung der.· Elementarzwischenräume herstellen.
Die Erfindung wurde insbesondere unter Bezugnahme auf eine Zwischenlage mit einem ebenen Kern beschrieben. Die Erfindung ist in keiner Weise auf ebene Zwischenlagen beschränkt. Tatsächlich kann einer Fluidverteilungszone der oben beschriebenen Art eine zylindrische Zwischenlage zugeordnet werden. Es könnte eventuell auch eine Vorrichtung mit einer auf sich selbst aufgerollten Zwischenlage nach der Erfindung gebildet werden. Es könnte eventuell eine Vorrichtung aus mehreren Zwischenlagen nach der Erfindung gebildet werden, die so aufeinander aufgewickelt sind, daß sie in einem zur Achse der Wicklung senkrechten Schnitt als Gruppe von Spiralen mit dem gleichen Pol vorliegen.
Selbstverständlich können die Zwischenlagen gemäß der vorliegenden Erfindung für die Konstruktion von Vorrichtungen verwendet werden, die etwa zwei benachbarte eine einzige Membran einschließende Zwischenlagen aufweisen. Bei dieser Art von Vorrichtung werden zwei benachbarte Zwischenlagen an ihren beiden Seitenflächen von ein und demselben Fluid umspült, wobei diese Fluide für jede Zwischenlage unterschiedlich sind.
Die Zwischenlagen gemäß der vorliegenden Erfindung können je nach der hierfür festgelegten Verwendung aus sehr unterschiedlichen Materialarten gebaut werden. Die Zwischenlagen
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eignen sich gut für eine Konstruktion aus Kunststoffmaterial, z.B. aus Polyvinylchlorid oder aus einem Kopolymer aus Äthylen und Vinylacetat. Sie können aus Materialarten mit Nahrungsmittelqualität oder medizinischer Qualität gebaut werden.
Im Fall von Zwischenlagen für einen Blutdialysator oder eine Oxydationsvorrichtung werden sie vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, z.B. aus Polyäthylen niedriger Dichte, aus Polystyrol oder aus Schockpolystyrol hergestellt.
Die Zwischenlagen nach der Erfindung weisen zahlreiche Vorteile gegenüber den bekannten Zwischenlagen auf.
Die Zwischenlagen gemäß der vorliegenden Erfindung weisen in der Tat den Vorteil auf, daß sie für die Membran eine wirksame Auflage in den Verteilungs- und/oder Sammel- und/oder Zuteilungszonen liefern. Die großen VorSprünge vermindern die Spannweite der nicht unterstützten Membran, was in einer Zone von Bedeutung ist, in der die Membran besonders belastet ist.
Überdies vermeiden die Vorsprüüye für die Membran jegliche angewinkelte Berührung, indem sie sich an die Membran bei deren Biegung zu den Verteilungs- und/oder Sammel- und/oder Zuteilungskanälen anpassen, wodurch die Bruchgefahren der Membran beträchtlich eingeschränkt werden.
Die Zwischenlagen nach der vorliegenden Erfindung eignen sich durch ihren Aufbau besonders gut für eine Herstellung durch Spritzguß. Dieses Verfahren ist leicht und wirtschaftlich auszuführen, insbesondere für die Massenherstellung der Zwischenlagen für Blutdialysatoren.
Die Zwischenlagen gemäß der vorliegenden Erfindung eignen sich besonders gut für die Konstruktion von Vorrichtungen mit semipermeablen Membranen für die Behandlung von Fluiden,
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wobei diese Behandlungen im wesentlichen das Trennen, Austauschen und Mischen sind.
Als Trennvorgänge können beispielsweise die Ultrafiltration, umgekehrte Osmose, Gaspermeation, Gasdiffusion und die Durchdampfung genannt werden, insbesondere bei Anwendung von mäßigen Drücken, z.B. von weniger als 10 Bar.
Als Mischvorgänge können insbesondere die Auflösung von Gas in Flüssigkeiten, die Verdampfung von Flüssigkeiten in Gasen und insbesondere die Konditionierung von Luft, Befeuchtung von Gasen und von Luft genannt werden.
Als Austauschvorgänge können insbesondere die Dialyse, direkte Osmose, Austauschvorgänge Gas-Gas, Flüssigkeit-Flüssigkeit oder Gas-Flüssigkeit, und der Wärmeaustausch genannt werden. Diese Kategorie trifft auf den Blutdialysator sowie auf die Oxydationsvorrichtung zu.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    /Γ) Zwischenlage für eine Tausch- und/oder Trennvorrichtung mit semipermeabler Membran mit wenigstens zwei langgestreckten Öffnungen zum Einführen und Entnehmen eines zwischen einer Seitenfläche der Zwischenlage und der angrenzenden Membran zirkulierenden Fluids, wobei die Seitenflächen den Kern der Zwischenlage begrenzen und die Zwischenlage wenigstens einen Verteilungs- und/oder Sammel- und/oder Zuteilungskanal aufweist, wobei die eine Seitenfläche eine Einrichtung aufweist, die die Membran unterstützt und ein Zirkulieren des Fluids zwischen der Membran und der Zwischenlage ermöglicht und wobei die mit der Stützeinrichtung versehene Fläche die Nutzzone der Zwischenlage bildet, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Kanal und der Stützeinrichtung der Membran eine mit Vorsprüngen versehene Übergangszone vorgesehen ist.
  2. 2. Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangszone eine Breite von 0,01 bis 10 % der Länge der Nutzzone aufweist, wobei die Abmessungen senkrecht zum Kanal gerechnet werden.
  3. 3. Zwischenlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der VorSprünge zwischen 0,1 mm und der Breite der Übergangszone liegt.
  4. 4. Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite der Vorsprünge zwischen 0,1 mm und der Teilung der Rippen liegt.
  5. 5. Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in Nähe des Kanals eine tatsächliche oder eine fiktive Kante aufweist.
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  6. 6. Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich einer beliebigen zu den Seitenflächen der Zwischenlage parallelen Ebene der Abstand der Kante des Vorsprungs zu dieser Ebene zwischen den Abständen der Stützeinrichtung und der am anderen Rand des Kanals gelegenen Kante liegt, wobei die Abstände algebraisch gezählt werden.
  7. 7. Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch beiderseits wenigstens eines Zuteilungskanals gelegene Vorsprünge.
  8. 8. Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund des zwischen zwei aufeinanderfolgenden und zum Vertexlungs- und/oder Sammel- und/oder Zuteilungskanal geneigten Durchtritts im Kern der Zwischenlage ausgehöhlt ist.
  9. 9. Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyäthylen niedriger Dichte besteht.
    IO. Ebene Tausch- und/oder Trennvorrichtung mit semipermeabler Membran, gekennzeichnet durch wenigstens eine Zwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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DE19762643122 1975-09-25 1976-09-24 Zwischenlage fuer eine tausch- und/oder trennvorrichtung mit semipermeabler membran Pending DE2643122A1 (de)

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LU (1) LU75875A1 (de)
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SE (1) SE7610635L (de)
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