DE2633655C3 - - Google Patents
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Description
stellt, auf der ein Anreiz übertragen wird. Mit dieser Feststellung ist die periphere Einheit identifiziert. Für
einen Datenaustausch wird die identifizierte Einheit oder die durch eine Adresse von einer übergeordneten
Einrichtung bestimmte Einheit über einen Adressenwähler durch Ansteuerung der ihr zugeordneten Leitung
adressiert und es erfolgt dann der Datenaustausch über eine Datenleitung,
Um Leitungen zu den peripheren Einheiten einzusparen, ist es bekannt, die Einheiten über koordinatenmäßig
gebündelte Leitungen anzuschalten. Identifizierung und
Adressierung müssen dann in jeder Koordinate erfol- Stellsatz so steuert, daß die Wähler schrittweise von
gen. Weiterhin erfolgt üblicherweise auch der Daten- 60 einer Leitung zur nächsten Leitung weiter geschaltet
austausch im Parallelbetrieb über ein Datenvielfach. werden. Sobald der Suchwähler SW die Leitung L 2
Weiterhin ist bereits eine Schaltungsanordnung zum erreicht hat, über die von der peripheren Einrichtung
Austausch von Daten zwischen verschiedenen Einrich- PE2 ein Anreizpotential angelegt ist, spricht das Prüfretungen
einer Daten verarbeitenden Anlage bekannt lais P an. Der Kontakt ρ 1 dieses Relais schaltet den
(DE-AS 18 12 194), bei der am Datenaustausch zu betei- 65 Taktgeber TG ab und der Einstellsatz ES hält die beiden
ligende Einrichtungen über ein die Einrichtungen indivi- Wähler in dieser Stellung fest. Mit Hilfe des Kontaktes
duell verbindendes Netzwerk angefordert und die Da- ρ 2 wird jetzt über den Adressenwähler AW und die
ten über eine den Einrichtungen gemeinsamer Daten- Leitung L 2 ein Adressierungskennzeichen zu der peri-
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
dem Blockschaltbild sind nur die Einzelheilen dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung notwendig
sind.
Wenn eine der peripheren Einheiten, z. B. PE2 Daten
an die zentrale Einheit ZE absetzen will, legt sie ein
Anreizpotential an die ihr zugehörige Leitung L 2. Dieses Anreizpotential gelangt über die ODER-Schaltung
O zu dem Anreizerkennungsrelais AN und läßt dieses ansprechen. Über den Kontakt an wird der Einstellsatz
ES für den Suchwähler SW und den Adressenwähler einem Taktgeber TG verbunden, der den Ein
pheren Einheit PE2 ausgesandt, die dann mit der Obertragung
der Daten über das Datenvielfach D V zu einer Nachrichtenaustauscheinheit NA beginnt Von der
Nachrichtenaustauscheinheit gelangen die Daten dann zum Eingaberegister EReg, das auch noch vom Einstellsatz
ES die Adresse der gerade sendenden peripheren Einrichtung übernimmt und beide Informationen dann
zu einer übergeordneten Zentrale weitergibt
Sollen von der übergeordneten Zentrale Daten zu einer peripheren Einrichtung übertragen werden, so
werden Adresse und Daten in das Ausgaberegister AReg der zentralen Einheit eingespeichert Sobald die
Information vollständig aufgenommen ist, spricht das Datensenderelais OS an und steuert mit seinem Kontakt
ds 1 den Einstellsatz ES so, daß er den Adressenwähler
und damit auch den damit gekoppelten Suchwähler sofort auf die Stellung einstellt die der vom Register angelegten
Adresse entspricht Kontakt dsl verhindert, daß
während dieser Zeit Anreize wirksam werden und Kontakt ds 3 steuert das Anlegen des Adressierkennzeichens
zu der peripheren Einheit, die dann die Daten über die Nachrichtenaustauscheinheit NA und das Datenvielfach
DV empfängt. Nach der Datenausgabe fällt das Relais DS wieder ab und es können jetzt weitere
Datenaustauschvorgänge ablaufen.
Beim Austausch von Daten wird in der zentralen Einheit in bekannter Weise geprüft ob diese fehlerfrei sind.
Wird ein Fehler festgestellt, spricht das Relais Fan und trennt mit seinem Kontakt f\ den Anreizerkennungskreis
auf. Neue Anreize von peripheren Einrichtungen können in diesem Zustand also nicht erkannt werden.
Über Kontakt /2 wird ein entsprechendes Kennzeichen an die übergeordnete Zentrale abgegeben und zusammen
mit der vom Einstellsatz ES über das Eingaberegister EReg übertragenen Adresse ausgewertet. In das
Ausgaberegister AReg wird jetzt zusammen mit der Adresse der peripheren Einheit, bei deren Eingabe ein
Fehler erkannt wurde, ein Befehl eingegeben, der diese periphere Einheit veranlaßt, eine weitere Eingabe mit
einem Anreiz einzuleiten. Dieser Befehl (Daten) wird jetzt in der oben beschriebenen Weise zu der gewünschten
peripheren Einheit übertragen. Dadurch wird auch der Suchwähler SW in die Stellung gebracht, daß er die
Leitung L der gewünschten peripheren Einheit als erste auf das Vorliegen eines Identifizierungsanreizes prüfen
kann. Wird jetzt das Fehlerrelais F wieder freigegeben, so kann das Anreizerkennungsrelais AN ansprechen.
Der Taktgeber wird jedoch nicht über den Kontakt an den Einstellsatz ESangelegt, da das Relais P den Identifizierungsanreiz
bereits erkannt hat und mit seinem Kontakt ρ 1 die Verbindung vom Taktgeber TG zum
Einstellsatz ES sofort unterbricht. Die gewünschte periphere Einrichtung wird durch diese Maßnahme somit
als erste identifiziert.
Es ist auch möglich, daß mehrere Ausgaben an verschiedene periphere Einrichtungen gegeben werden,
um diese zu Eingaben zu veranlassen. Wesentlich ist nur, daß mit der letzten Ausgabe der Suchwähler in die Position
gebracht wird, die der Adresse entspricht, unter der die zur Fehlerprüfung notwendige Eingabe erwartet
wird. Es ist auch möglich, nach einer Ausgabe, die eine bestimmte periphere Einrichtung zu einer Eingabe veranlaßt,
durch einen Null-Befehl (Ausgabe ohne Informationsfluß) den Suchwähler in die Position zu zwingen,
die der Adresse entspricht, unter der die Eingabe erwartet wird.
Wenn Anreize mit unterschiedlichen Prioritäten abgegeben werden und bei der Identifizierung nach der
Erkennung eines Anreizes zunächst auf die Auswahl der höheren Priorität umgeschaltet wird, ist es nur erforderlich,
in nicht dargestellter Weise diese Umschaltung zu verhindern, um sofort die gewünschte periphere Einheit
identifizieren zu können.
Wird zur Ansteuerung der peripheren Einheiten ein Leitungsnetz mit mehreren Koordinaten verwendet, so
sind entsprechend auch die hier nur für eine Leitung dargestellten Einrichtungen zu vervielfachen. In der
praktischen Ausführung werden die hier als Wähler und Relais dargestellten Einrichtungen durch entsprechende
elektronische Einheiten ersetzt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum doppeltgerichteten
Austausch von Daten zwischen peripheren Einheiten und einer zentralen Einheit in der periphere Einheiten (PEi bis PEn) über eine ihnen zugeordnete
Leitung (L 1 bis Ln) von einer zentralen Einheit (ZE)
aus identifiziert und adressiert werden können, wobei eine periphere Einheit (z. B. PEi), die Daten an io
die zentrale Einheit (ZE) absetzen will einen Anreiz
auf der ihr zugeordneten Leitung (z. B. L1) überträgt der durch einen die Leitungen abfragenden
Suchwähler (SW) festgestellt wird und damit die anreizende periphere Einheit (z. B. PEi) identifiziert 15 richtungen entsprechend der Wichtigkeit der durch sie und wobei eine periphere Einheit (z. B. PE2) durch weiterzugebenden Informationen bevorzugt werden.
Ansteuern der ihr zugeordneter. Leitung (z. B. L 2) Wenn während des Betriebes ein Fehler auftritt muß
Austausch von Daten zwischen peripheren Einheiten und einer zentralen Einheit in der periphere Einheiten (PEi bis PEn) über eine ihnen zugeordnete
Leitung (L 1 bis Ln) von einer zentralen Einheit (ZE)
aus identifiziert und adressiert werden können, wobei eine periphere Einheit (z. B. PEi), die Daten an io
die zentrale Einheit (ZE) absetzen will einen Anreiz
auf der ihr zugeordneten Leitung (z. B. L1) überträgt der durch einen die Leitungen abfragenden
Suchwähler (SW) festgestellt wird und damit die anreizende periphere Einheit (z. B. PEi) identifiziert 15 richtungen entsprechend der Wichtigkeit der durch sie und wobei eine periphere Einheit (z. B. PE2) durch weiterzugebenden Informationen bevorzugt werden.
Ansteuern der ihr zugeordneter. Leitung (z. B. L 2) Wenn während des Betriebes ein Fehler auftritt muß
durch einen Adressenwähler (A W) adressiert wird sehr schnell geprüft werden, ob es sich nur um einen
und dann ein Datenaustausch über eine Datenlei- sporadischen Fehler oder um einen andauernden Fehler
tungfDV? durchgeführt wird, insbesondere für Fern- 20 handelt Zur Diagnose ist es erforderlich, daß die perimeldevermittlungsanlagen,
dadurch gekenn- phere Einrichtung, bei deren Datenübertragung der zeichnet, daß der Suchwähler (SW) und der Fehler festgestellt wurde, sofort noch einmal eine Da-Adressenwähler
(A W) in der Einstellung miteinan- tenübertragung durchführt. Bei der bekannten Schalder
gekoppelt sind und jeweils in der zuletzt einge- tungsanordnung bestehen Schwierigkeiten, diese Danommenen
Stellung stehen bleiben, daß Mittel (F) 25 tenübertragung gezielt einzuleiten, da in der Zwischenzur
Sperrung der Erkennung von Anreizen (AN) zeit andere periphere Einrichtungen auch Anreize übervorgesehen
sind, daß der Adressenwähler auf die tragen haben, die je nach Lage der gewünschten perigewünschte
periphere Einheit (PE) eingestellt wird, pheren Finheit immer vorher abgefertigt werden,
zu der ein Befehl zur Erzeugung eines Anreizes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
zu der ein Befehl zur Erzeugung eines Anreizes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
übertragen wird und daß dann die Erkennung von 30 Schaltungsanordnung der oben beschriebenen Art zu
Anreizen wieder freigegeben wird. schaffen, mit dem eine gezielte Identifizierung einer ge
wünschten peripheren Einheit möglich ist
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Suchwähler und der Adressenwähler in der Einstellung
miteinander gekoppelt sind und jeweils in der zuletzt eingenommenen Stellung stehen bleiben, daß Mittel zur
Sperrung der Erkennung von Anreizen vorgesehen sind,
daß der Adressenwähler auf die gewünschte periphere Einheit eingestellt wird, zu der ein Befehl zur Erzeugung
Es ist eine Schaltungsanordnung bekannt, in dem pe- 40 eines Anreizes übertragen wird und daß dann die Erriphere
Einheiten über eine ihnen zugeordnete Leitung kennung von Anreizen wieder freigegeben wird,
von einer zentralen Einheit aus identifiziert und adres- Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Identifi-
von einer zentralen Einheit aus identifiziert und adres- Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Identifi-
siert werden können, um einen Datenaustausch zu er- zierzeit praktisch gegen Null geht, da der Suchwähler
möglichen. Dabei überträgt eine periphere Einheit, die schon auf die gewünschte Leitung eingestellt ist und
Daten an die zentrale Einheit absetzen will, einen An- 45 kein Suchvorgang notwendig ist.
reiz auf der ihr zugeordneten Leitung. In der zentralen Die Erfindung wird nun anhand des in der Zeichnung
reiz auf der ihr zugeordneten Leitung. In der zentralen Die Erfindung wird nun anhand des in der Zeichnung
Einheit wird durch einen Suchwähler die Leitung festge-
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorhandene Prioritätssteuerung nach
der Freigabe für die Erkennung von Anreizen kurzfristig unwirksam geschaltet wird.
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