DE2628334A1 - Gleichstrommaschine - Google Patents

Description

• Gleichstrommaschine
• Die Erfindung betrifft eine kompensierte elektrische Gleichstrommaschine mit einem üblichen geblechten Anker und mit einem nach Art einesdem Ständer eines Drehstrommotors nachgebildeten Ständerblechpaketes.
• Gleichstrommaschinen haben fast ausschließlich einen aus Blechen zusammengesetzten Jochring, an dem geblechte Erregerpole und geblechte Wendepole befestigt sind. Die Erregerpole haben dabei Nuten zur Aufnahme einer Kompensationswicklung. Maschinen dieser Art sind aufwendig. Es müssen einmal konzentrierte Spulen für die Erreger- und für die Wendepole und zum andern Einzelspulen für die Kompensationswicklung hergestellt und auch eingebaut werden.
• Aufgabe der Erfindung ist, die Herstellungskosten dieser Maschinen zu senken.
• Erfindungsgemäß ist die einleitend beschriebene kompensierte Gleichatrommaschine so ausgebildet, daß das Ständerblechpaket längs des Umfangs gleiche und gleichmäßig verteilte Nuten hat und daß die Erregerwicklung und die Kompensationswicklung auf alle oder fast alle Nuten aufgeteilt sind.
• Bei einer solchen Ausbildung der Maschine können einfach herstellbare und sehr preisgünstige Drehstromschnitte für den Aufbau des Ständers verwendet werden. Eine Wendepolwicklung kann entfallen. Erregerwicklung und Kompensationswicklung können bevorzugt als "Spulen gleicher Achse" hergestellt und mittels der bei Wechsel- und Drehstrominduktionsmaschinen schon lange bekannten und ausgereiften Träufeltechnik in die Nuten eingebaut werden. Im Gegensatz zu den üblichen Ausflthrungen liegt eine in Nuten verteilte Erregerwicklung vor, die den Nutgrund aller oder fast aller vorhandenen Nuten belegt.
• Die alle oder fast alle Nuten belegende Kompensationswicklung liegt vorzugsweise am Nutfenster.
• Da bei einem Ständer gemäß der Erfindung eine vollständige Kompensation der Ankerdurchflutung möglich ist, so kann ein kleiner Luftspalt gewählt werden. Das bedeutet, daß die erforderliche Leistung der Erregerwicklung diejenige der üblichen Maschinen nicht übersteigt.
• Nach einem Vorschlag von Deri ist es zwar bekannt, einen geblechten Ständer mit Nuten zu versehen, also einen Ständer, der dem eines Drehstrommotors zwar nachgebildet ist, der aber abweichend von diesem unterschiedliche Nuten für die Erreger-und ffir die Kompensationswicklung besitzt. Die Erregerwicklungen sind dabei konzentrierte Spulen, die in großen Nuten untergebracht sind. Mit dem bekannten Motor können die Vorteile der Erfindung nicht erreicht werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die in Ansicht d-ie Hälfte der beiden Blechpakete einer erfindungsgemäßen Maschine zeigt.
• In der Zeichnung bezeichnet 1 ein aus einzelnen Blechen zusammengesetztes Ankerblechpaket üblicher Ausbildung. Die Nuten des Paketes sind mit 2 bezeichnet. Eine Ankerwicklung ist, da bekannt, nicht dargestellt. Mit 3 ist das Ständerblechpaket bezeichnet, das ebenfalls aus einzelnen Blechen zusammengesetzt ist. Die Bleche einschließlich ihrer Nuten 4 entsprechen einem üblichen Drehstromschnitt.
• Jede Nute 4 nimmt Leiter 5 der Erregerwicklung und Leiter 6 der Kompensationswicklung auf. Beide Leitergruppen sind durch Kühlkanäle 7 voneinander getrennt. Die Schaltung der Leiter 5 und 6. ergibt sich aus den mit 8 und 9 bezeichneten und nur schematisch dargestellten Leitern der Wickelköpfe. Wie diese ausweisen, handelt es sich um eine 2-polige Maschine. Die Erregerwicklungen beider Pole sind jeweils ilber den halben Umfang der Maschine verteilt. Das gleiche gilt auch für die Kompensationswicklung, die eine vollständige Kompensation der Ankerdurchflutung ergibt. Es ist daher möglich, den mit 10 bezeichneten Luftspalt der Maschine klein zu halten.
• Bei dem Ausführungsbeispiel hat der Ständer vierundzwanzig Nuten, d.h. eine durch drei teilbare Zahl, wie das bei Drehstromschnitten üblich ist. Dies ist aber für die Zwecke der Erfindung keine Notwendigkeit, die Zahl der Nuten braucht nicht durch drei teilbar zu sein.
• L e e r s e i t e

Claims (3)

1. Paten-tanspriiche : Kompensierte elektrische Gleichstrommaschine mit einem ii lichen geblechten Anker und mit einem nach Art eines dem Ständer eines Drehstrommotors nachgebildeten Ständerblechpaketes, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerblechpaket (3) längs des Umfanges gleiche und gleichmäßig verteil-te Nuten (4) hat und daß die Erregerwicklung (5) und die Kompensationswicklung (6) auf alle oder fast alle Nuten aufgeteilt sind.
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerblechpaket (3) aus Blechen eines üblichen Drehstromschnittes zusammengesetzt ist.
3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Nuten liegenden Leiter (5, 6) der Erreger- und der Komnensationswicklung durch einen Luftkanal (7) voneinander getrennt sind.