DE2623258A1 - Verfahren zur kontrollierten fortpflanzung von garneelen der gattung penaeides - Google Patents

Verfahren zur kontrollierten fortpflanzung von garneelen der gattung penaeides

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DE2623258A1
DE2623258A1 DE19762623258 DE2623258A DE2623258A1 DE 2623258 A1 DE2623258 A1 DE 2623258A1 DE 19762623258 DE19762623258 DE 19762623258 DE 2623258 A DE2623258 A DE 2623258A DE 2623258 A1 DE2623258 A1 DE 2623258A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K61/00Culture of aquatic animals
    • A01K61/50Culture of aquatic animals of shellfish
    • A01K61/59Culture of aquatic animals of shellfish of crustaceans, e.g. lobsters or shrimps
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

1) CENTRE NATIONAL POUR SEXPLOITATION DES OCEANS 29 N Plouzane (Nord-Finistere) Frankreich
2) AGENCE NATIONALE DE VALORISATION DE LA RECHERCHE (A N VAR)
13, rue Madeleine Michelis, 92522 Neuüly-sur-Seine (Hauts-de—Seine) Frankreich
Verfahren zur kontrollierten Fortpflanzung von Garneelen der Gattung Penaeides
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontrollierten Fortpflanzung und Aufzucht von Garneelen de··* Gattung Penaeides und insbesondere des Penaeus japontcus .
Es ist bekannt, daß sich eine ganze Reihe von Arbeiten mit der Fortpflanzung der Garneelengattung Penaeides und insbesondere des Penaeus japonicus (Bate, 1888) beschäftigt hat und daß das Problem der Aufzucht solcher Gameelenarten weiterhin wesentliche Aktualität besitzt ( M. Fujinaga, Rep. Hayatomo Fish. Res. Lab, I (1), 1935, Seiten 1-51. Eines der hauptsächlichsten Probleme bei der handeis-
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LÜBECK 1 · Br.it« Straße 52-54 · Telefon (0451) 758 88 # !MÜNCHEN I·· FrinzregenhMStreee 74 · Telefon (081) 47734«
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massigen Aufzucht der Penaeides-Garneelen Hegt darin, daß es schwierig ist, während einer bestimmten Periode des Jahres Gelege zu erhalten und insbesondere Gelege außerhalb der natürlichen Fortpflanzungsperiode. Jedoch haben die bisher durchgeführten Untersuchungen bezüglich des Erreichens einer sexuellen Reife der Garneelen in Gefangenschaft nur zu unwesentlichen Teilergebnissen geführt. (D. C. Tabb et al. Univ. Miami Sea Grant Special Bulletin 7, 1972, Seite 1-59; Anonymes (Aquacop) Sixth Annual Meeting of the World Mariculture Society, 1975; D.W. Moore Jr. et al Fifth annual meeting of the World Mariculture Society (1974).
Daher ist die jährliche Produktion von hunderten von Millionen von Jungtieren des Penaeus japonicus, die für die handelsmassige Aufzucht bestimmt sind, noch vollständig abhängig vom Fang wilder gravider Weibchen dieser Art (siehe M. Fujinaga, F.A. O. Fisheries Report No. 57, 3, 1969, Seiten 811-832 und K. Shigeno, Association for international technical Promotion edit. Tokyo, 1975, 153 pp.).
Aufgrund eigener Arbeiten konnte festgestellt werden, daß optimale Bedingungen über die natürliche Legezeit hinweg aufrecht erhalten werden können, die zu einem charakteristischen sexuellen Verhalten tropischer Art führen (CR. Acad. Sc. Paris, t. 281, 22.12.1975). Die bei diesen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse beziehen sich auf einen Zeitraum von 3 1/2 Monaten nach Beginn der Gelege und es konnte festgestellt werden, daß eine mittlere Temperatur von 24 C und eine mittlere Beleuchtungsdauer von 14 Stunden 45 Minuten als geeignet erscheinen.
Es konnte überraschenderweise festgestellt werden, daß eine sexuelle
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Reife und eine Vielzahl von Gelegen bei Garneelen in einem kontrollierten Milieu unter tropischen Bedingungen erreicht werden kann, wenn man die Garneelen einem Temperaturgradienten und einem Beleuchtungsgradienten während eines Zeitraumes von mindestens 3 Monaten unterwirft, bis man
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eine optimale Temperatur zwischen 20 C und 26 C und eine optimale Beleuchtungsdauer zwischen 13 Stunden 30 Minuten und 60 Stunden je Tag erhält, und wenn man diese optimalen Bedingungen während der ganzen Zeitdauer der Gelege aufrecht erhält. Ebenfalls konnte man feststellen, daß die Art der Ernährung der Penaeides-Garneelen im kontrollierten Milieu kritisch ist.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur kontrollierten bzw. geregelten Fortpflanzung von Garneelen und insbesondere von Garneelen der Gattung Penaeides unter tropischen Bedingungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß unreife Garneelen bei einer Ausgangstemperatur zwischen etwa 14 und 18 C und unter einer täglichen Beleuchtung von etwa 8 bis 13 Stunden in Bottiche gegeben werden, die Wasser und Sand enthalten, die Temperatur bis zu einem optimalen Wert zwischen etwa 20 und 26 C fortschreitend erhöht wird, wobei die Erhöhung der Temperatur innerhalb eines Zeitraumes von mindestens etwa 3 Monaten stattfindet, die tägliche Beleuchtung gleichzeitig und fortschreitend erhöht wird, um einen optimalen Wert zwischen etwa 13 Stunden 30 Minuten und 16 Stunden zu erreichen, die Gameelen mit an Steroidenr*eit:hen Substanzen täglich und bis zur Sättigung ernährt werden, und anschließend die optimalen Temperatur- und Beleuchtungsbedingungen während der ganzen Zeitdauer der Gelege aufrecht erhalten werden .
Die Garneelen, die sich für den Zweck der Erfindung eignen, sind solche
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Garneelen, die sich unter tropischen Bedingungen in natürlicher Weise entwickeln. Diese Garneelen sollen etwa 10 Monate alt sein und vorzugsweise ein Gewicht von mindestens 25 g besitzen. Die relative Anzahl von Männchen zu Weibchen sollte etwa bei 50:50 liegen. Dieses Verhältnis ist notwendig aufgrund der Tatsache, daß relativ kurze Perioden des sexuellen Funktion-ierens der Männchen während des Zwischenhäutungszyklus der Garneelen vorhanden sind. Die Garneelen müssen sich in einem ausgezeichneten Gesundheitszustand befinden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung können beispielsweise Garneelen von der Gattung Penaeides verwendet werden, die aus der intertropischen Zone und der subtropischen Küstenzone herstammen. Dazu gehört insbesondere der Penaeus japonicus (Bate 1888), der eine intertropische Art aus dem Indc—pazifischen Raum ist. Das japanische Innenmeer bildet den nördlichsten Teil seines Ausbreitungsgebietes. Das sexuelle Verhalten dieser Gameelenart unterscheidet sich nach der Zone. Im intertropischen Bereich findet die Fortpflanzung über das ganze Jahr hinweg statt, wie für einige andere Penaeides-Arten, die an den Küsten angetroffen werden. In Japan dagegen beginnt die Fortpflanzungsperiode im April für die südlichste Periode und endet im September.
Die für das Verfahren nach der Erfindung verwendeten Bottiche, die das Wasser und den Sand enthalten, müssen ausreichende Dimensionen besitzen, damit sich die Garneelen in zufriedenstellender Weise entwickeln können. Es ist dem Fachmann überlassen, die Dimensionen der Bottiche zu bestimmen, je nach dem wieviel Wasser und Sand oder Sediment sie entsprechend der Anzahl der fortzupflanzenden Garneelen enthalten sollen. Wenn beispielsweise insgesamt etwa 50 Garneelen eingesetzt werden sollen, dann sollte die Höhe des Wassers oberhalb des Sandes in vorteilhafter Weise mindestens 1 m und der Durchmesser des Bottichs mindestens 3m betragen. Der Sand bzw. das als Bodensatz vorhandene Segment sollte homogen sein mit einer mittleren Fraktion, die in vorteilhafter Weise zwischen 500 und 800 u liegt. Auf jeden Fall darf der Sand nicht zu-
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sammengedrückt werden. Die Bottiche müssen mit Vorrichtungen zur Zirkulation und zur Belüftung des Wassers ausgestattet sein, sowie mit einer Evakuierungsvorrichtung und einer Vorrichtung zum Sammeln der Eier.
Der Sand kann in vorteilhafter Weise auf einem synthetischen Gewebe angeordnet werden, das ein normales Eingraben bzw. Vergraben der Tiere während des Tagesablaufes ermöglicht.
Das Wasser der Bottiche sollte einen Salzgehalt zwischen 34 und 36 g/l und vorzugsweise einen Salzgehalt von 35,10 - 35,30 g /I besitzen. Der pH-Wert des Wassers sollte in einer Größenordnung von 8 bis 8,5 und vorzugsweise in einer Größenordnung von 8,1 bis 8,2 liegen. Die Menge des aufgelösten Sauerstoffes sollte mindestens 80 % und vorzugsweise 95 bis 105 % betragen und zwar der im Wasser gemessenen Sättigung und nicht am Niveau des Sandes. Die Anfangstemperatur sollte zwischen etwa 14 und 18 C und beispielsweise etwa bei 15 C liegen. Der Temperaturgradient, dem die Garneelen unterworfen werden, sollte so eingestellt werden, daß eine optimale Temperatur etwa bei 20 bis 26 C und vorzugsweise etwa bei 25 bis 26 C erreicht wird und zwar nach Ablauf von mindestens etwa 3 Monaten.
Die Mindestdauer von etwa 3 Monaten, während der man den Temperaturgradienten anwendet, ist erforderlich, um die sexuelle Reife in der Gesamtheit der Tiere zu erreichen. Bei kürzeren Zeitdauern unter 3 Monaten erreicht man keine sexuelle Reife. Es kann auch mit engeren Zeiten gearbeitet werden, doch dann ist das Verfahren nicht mehr in wirtschaftlicher Weise durchzuführen. Bei einer Untersuchungs reihe konnte man feststellen, daß die Fruchtbarkeit der Weibchen bei diesen Bedingungen schlechter ist als die bei optimalen Bedingungen erreicht wird.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es besonders vorteilhaft,
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die oben angegebenen Parameter bei einem merklich konstanten Wert zu halten innerhalb der oben angegebenen Abstufungen. Veränderungen der Temperaturen von etwa 3 bis 5 C oder des Salzgehaltes von etwa 5 bis 8 g je Liter scheinen zu Demissionen von Eiern zu führen, die im allgemeinen nicht lebensfähig sind bei nicht vollständig gereiften bzw. entwickelten Weibchen.
Gleichzeitig wird ein täglicher Beleuchtungsgradient angewendet und zwar in der Weise, daß die Beleuchtung einen Optimalwert von etwa 15 Stunden 30 Minuten bis 16 Stunden je Tag bis zum Ende von mindestens 3 Monaten erreicht und vorzugsweise eine Beleuchtung von etwa 15 Stunden 30 Minuten bis 16 Stunden.
Mit der täglichen Beleuchtung beginnt man zwischen etwa 8 und 13 Stunden wie angegeben. Dies bedeutet, daß das Verfahren nach der Erfindung auch im Winter durchgeführt werden kann, obgleich die unter natürlichen Bedingungen gehaltenen Garneelen unter einem gemässigten Klima eine tägliche mittlere Beleuchtung von etwa 8 bis 10 Stunden erhalten, während während einer anderen Jahreszeit die Garneelen nach dem Verfahren nach der Erfindung im voraus unter natürlichen Bedingungen gehalten werden können, weil sie einertäglichen Beleuchtung von etwa 12 bis 13 Stunden ausgesetzt werden.
Die Intensität der täglichen Beleuchtung darf weder zu intensiv noch zu schwach sein. Die Beleuchtung muß so gehalten werden, daß die tropischen Bedingungen berücksichtigt werden. Beispielsweise können
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bei einem Bottich von 6,6 m Oberfläche Fluoreszenzlampen .etwa 50 cm oberhalb der Wasserfläche aufgehängt werden, die zusammen 14600 Lumen besitzen und die Oberfläche mit 500 bis 1500 Lux be-
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strahlen und somit eine geeignete Beleuchtung sicherstellen.
Die optimalen Temperatur- und Beleuchtungsbedingungen werden dann anschließend während der ganzen Dauer der Gelege bzw. des Geleges aufrecht erhalten. Die besonders bevorzugten optimalen Bedingungen bei dem Verfahren nach der Erfindung liegen bei einer Temperatur von 25 bis 26°C und
bis 16 Stunden.
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25 bis 26 C und bei einer Beleuchtungsdauer von 15 Stunden 30 Minuten
Wie bereits oben angegeben, ist die Natur der Ernährung der Garneelen bei dem Verfahren nach der Erfindung kritisch. Die Futtermittel für die Garneelen müssen reich sein an Steroiden. Ohne sich in irgendeiner Weise festlegen zu wollen, wird vermutet, daß die Krustaceen nicht in der Lage sind Steroide zu synthetisieren und insbesondere nicht die Steroide, die für die Fortpflanzung erforderlich sind. Unter den steroidreichen Substanzen, die sich für das Verfahren nach der Erfindung eignen, können beispielsweise die Muscheln angeführt werden. Versuche, die Garneden mit Krabbenfleisch zu füttern, haben sich als nicht geeignet erwiesen.
Die mit Penaeus japonicus durchgeführten Versuche nach dem Verfahren nach der Erfindung haben gezeigt, daß die ersten Anzeichen der Reife etwa 1 Monat nach Beginn des erfindungsgemäßen Verfahrens auftreten und daß das erste Gelege bzw. das erste Eierlegen etwa 2 Monate nach dieser Erscheinung stattfindet.
Die nach der Verfahrensweise der Erfindung erhaltenen Gelege haben sich als ausgezeichnet erwiesen, da sämtliche aufgezogenen Larven zu hervorragenden Ergebnissen führten. Vergleichsweise kann darauf hingewiesen werden, daß bei einer japanischen Verfahrensweise etwa 40 bis 60 % der Eier nicht zu einem Ausschlüpfen der Larven gebracht werden
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konnten (K. Shigeno Association for international technical Promotion edit. Tokyo, 1975, 153 pp.). Insbesondere muß darauf hingewiesen werden, daß mit dem Verfahren nach der Erfindung praktisch das ganze Jahr über Gelege erhalten werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung kann man zusätzliche Gelege erzeugen, indem man reife und fruchtbare Weibchen isoliert, d.h. nachdem die optimalen Bedingungen erreicht worden sind, werden die Weibchen 1 bis 6 Tage bei einer
Temperatur von etwa 29 C im Dunklen gehalten. Diese Verfahrensweise kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, Gelege von wilden Weibchen zu erhalten.
Im folgenden Beispiel wird eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung im einzelnen erl äutert.
Beispiel a) Versuchsbottiche
Bei diesem Versuch wurden drei identische Bottische bzw. Tröge verwendet, um parallel drei Versuchsreihen durchzuführen und zwar.bei unterschiedlichen Bedingungen der Temperatur und der Fotoperiode. Die dabei verwendeten zylindrischen Bottiche besaßen einen Durchmesser von 2,90 m und eine Höhe von 1,50 m und waren mit einem doppelten Boden ausgerüstet, der mit einer Evakuierungs- bzw. Entleerungsvorrichtung verbunden war mit einem von außen regelbaren Überlauf Am Boden des Bottichs war eine Vorrichtung zur Einführung von Luft angeordnet, um die Luft durch den Bottich von unten nach oben zu führen und eine Zirkulation und eine Belüftung des Wassers sicherzustellen. Die Menge der eingeführten Luft steht im Zusammen-
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hang mit dem Volumen des Doppelbodens. Eine 10 cm dicke Sandschicht wurde auf einem synthetischen Gewebefilz aufgeschichtet, so daß sich die Garneelen in üblicher Weise während des Tagesablaufes in den Sand eingraben konnten. Oberhalb des Sandes betrug die Wassertiefe einen Meter. Dies einspricht einem Wasservolumen
von 6,6 m . Die Zirkulation des Wassers in jedem Bottich wurde mit einem halb geschlossenen System bewirkt. Das Wasserverhältnis lag bei 450 l/h. Dieses Wasser durchlief stromaufwärts einen Erwärmungsbottich, in den die Temperatur des Wassers auf den erwünschten Wert eingestellt wurde mittels einer Reihe von Heizwiderständen in einer aus Kieselsäure bestehenden Umhüllung. Die Temperatur des Wassers in den Bottichen wurde kontinuierlich registriert mittels eines Thermographen.
Jeder Bottich wurde einzeln und vollständig von der Außenbeleuchtung isoliert und die Beleuchtung wurde mittels Fluoreszenzröhren bzw. Leuchtröhren durchgeführt, die 50 cm oberhalb des Wassers aufgehängt wurden und insgesamt 14600 Lumen besaßen. Die Oberfläche wurde somit mit 500 bis 1500 Lux beleuchtet. Die tägliche Beleuchtungsdauer wurde durch drei Schaltuhren geregelt.
Nach Beobachtung der ersten Gelege in den Bottichen wurde die Entleerung modifiziert für eine leichtere Gewinnung der Larven. Ein. am höchsten Oberflächenwasserstand des Wassers angebrachter Überfluß ergoß sich in eine Sammelvorrichtung, die an einer Inkubierungsvorrichtung für Fischeier angepasst war, die mit einer Maschentasche von 180 Mikron ausgerüstet war.
b) Verwendete Garneelen
Für das Verfahren nach der Erfindung wurden Penaeus japonicus-
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Garneelen im nachlarvalen Stadium verwendet, die aus Japan am Ende des Monats Mai importiert worden waren. Diese Tiere gehörten zu zwei Alterklassen, wobei die einen 23 Monate und die anderen 11 Monate alt waren zu Beginn der Versuchsreihe am 1. April 1975 (die Geburtsdaten wurden gesammelt zu Anfang des Monats Mai von jedem Jahr). Die Tiere wurden vor Beginn der Versuchsreihe in Behältern aufgezogen und ein Teil der alten Tiere wurde 10 Monate lang bei einer Temperatur von 17 bis 18 C gehalten. Am ersten April 1975 wurden 149 Garneelen in die drei Versuchsbottiche nach folgenden Schema aufgeteilt:
Bottich 1 Bottich 2 Bottich 3
Männchen, 1 Jahr
Männchen, 2 Jahre
Weibchen, 1 Jahr
Weibchen, 2 Jahre
unbekanntes Geschlecht
Insgesamt
18
4
20
4
3
17
4
18
5
5
5
4
4
4
34
49 49 51
In Bottich 3 wurden aus Gründen des Mangels im Behälter nach den ersten Larvenentwicklungen sieben Minnchen von zwei Jahren (mittleres Gewicht 36 g) und vier Weibchen von zwei Jahren (mittleres Gewicht 54,7 g) am 11. August zu den anfänglich eingesetzten Tieren zugegeben.
Das mittlere Gewicht der Garneelen betrug am 1. April 32 g für zwei Jahre alte Tiere und 12 g für ein Jahr alte Tiere, wobei diese Gewichte
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relativ gering sind und bestätigen, daß die Aufzuchtbedingungen wenig vorteilhaft waren. Während des Versuches (1. April bis 10. November) wurde die natürliche Mortalität auf eine anfängliche Anpassungsperiode von 3 Wochen beschränkt. In allen Bottichen starben vier Individuen, das sind etwa 3 % der eingesetzten Tiere. Später starben Tiere aufgrund von Unfällen, wenn sie beispielsweise aus dem Bottich heraussprangen. Einige Tiere wurden für hystologische Untersuchungen entnommen. Am 10. November befanden sich in den drei Bottichen folgende Tiere:
Bottich 1 45,6 g Bottich 2 44 g Bottich 3 44,7 g
Anzahl Gewicht 67,6 g Anzahl Gewicht 59,3 g Anzahl Gewicht 63,6 g
Männchen 21 14 26
Weibchen 18 18 24
Es war nicht möglich, auf Anhieb alle Weibchen von zwei Jahren zu erkennen, jedoch gehörte ein Dutzend der Tiere mit Gewichten zwischen 75 und 96 g sicherlich zu dieser Klasse.
Am 10. November erreichte die im Bottich 3 eingesetzte Charge
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407 g/m , die im Bottich 1 eingesetzte Charge 3,329 g/m und die
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in Bottich 2 eingesetzte Charge 255 g/m .
Die Tiere wurden täglich und bis zur Sättigung mit Muschelfleisch gefüttert. Die Futtermittel wurden normalerweise am späten Nachmittag
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verabreicht. Die Abfälle wurden jeden Morgen entfernt. c) Physikalisch-chemische Faktoren
Der Salzgehalt des Wassers betrug 35,10 bis 35,30 g/l. Das Wasser hatte einen pH-Wert von 8,1 bis 8,2 und die Menge des aufgelösten Sauerstoffes lag bei 95 bis 105 %, wobei die Sättigung im Wasser und nicht auf dem Niveau des Sandes gemessen wurde
Die Temperatur des Wassers lag bei Anfang der Versuche bei etwa
14 und 16 C und die Dauer der täglichen Beleuchtung lag bei etwa
12 Stunden. Die Veränderungen der Temperatur und der realisierten Photoperioden in den drei Bottichen sind in der beiliegenden Figur dargestellt, bei der an der linken Ordinatenachse die Temperatur in C abgebildet ist an der rechten Ordinatenachse die Dauer der täglichen Beleuchtung in Stunden und auf der Abszisse die Zeit in Monaten. Die Kurve A zeigt den Zeitintervall zwischen dem Aufgehen und dem Untergehen der Sonne (mittlerer Wert für Frankreich).
Bezüglich der Temperatur kann man der Figur eine bestimmte Anzahl von Störungen entnehmen. Diese beruhen auf Isolierungsfehlern, sowie auf Homogenisierungsproblemen der Wassermasse im Erhitzungsbottich. Sie zeigen, daß die optimalen Bedingungen nach der Erfindung innerhalb der oben angegebenen Abstufung variieren kann, die Temperatur jedoch vorzugsweise bei einem ziemlich konstanten Wert gehalten werden sollte, wie oben bereits angegeben.
Wie man der Figur entnehmen kann, ist der Bottich 1 ein warmer
Bottich mit einer langen Beleuchtungsdauer (26 C und 16 Stunden Beleuchtung am 21. Juni), der Bottich 2 ist ein kalter Bottich mit einer
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kurzen Beleuchtungszeit (20 C und 3 Stunden und 30 Minuten tägliche Beleuchtung am 21. Juni) und der Bottich 3 ist ein mittlerer Bottich (24 C und 24 Stunden 45 Minuten tägliche Beleuchtung am 21. Juni ).
d) Re sultate
1. Reifung
Die Untersuchung der Versuchstiere wurde nicht systematisch durchgeführt, um den Fortpflanzungsprozeß nicht zu stören. Zu Beginn der Versuchsreihe waren alle Weibchen der Klasse 1974 unreif. Die Weibchen der Klasse 1973 hatten durch Transparenz sichtbare Ovarien, jedoch fadenförmig. Die ersten Zeichen der Reife wurden am Ende des Monats April sichtbar bei einem Weibchen der Klasse 1973 aus dem Bottich und zwar nach Sezierung. Die Ovarien waren gelb gefärbt. Am 12. Juni zeigte ein zwei Jahre altes Weibchen nach der Sezierung orange gefärbte Ovarien mit einem gonado-somattschen Verhältnis von 6. Am Ende des Monats Juni zeigten die Weibchen in allen drei Bottichen gut entwickelte Ovarien mit einer mehr oder weniger dunklen Färbung bei der Beobachtung durch Transparenz. Nach der Generalzählung am 10. November befand sich eine große Anzahl der Weibchen aufgrund der Färbung und der Form der Ovarien im Zustand der Reife und bereit zum Eierlegen und zwar zwölf von achtzehn in Bottich 1, dreizehn von achtzehn in Bottich 2 und achtzehn von vierundzwanzig in Bottich 3. Die Ovarien der restlichen Weibchen ähnelten sehr den Ovarien eines Weibchens, das ein unwesentliches Gelege geliefert hatte durch Erhöhung der Temperatur.
2. Gelege in den Versuchsbottichen
Das erste Gelege wurde am 12. Juni in Bottich 2 beobachtet. Die
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Larven des Zoae-Stadiums 1 entsprachen einem Gelege, das sich im Laufe der Nacht vom 9. zum 10. Juni ereignet hatte. In den anderen zwei Bottichen kam es einige Tage später zum ersten Gelege. Die Sammel vorrichtungen wurden nach Beobachtung der ersten Gelege eingesetzt. Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck "Gelege" bezieht sich auf die gleichzeitige Emission bzw. Abgabe von Eiern von mehreren Weibchen und entspricht der Gesamtzahl der Eier und der Larvenstadien, die während eines Zeitintervalles von mehreren Stunden (aufgrund der schnellen Entwicklung) festgestellt werden konnten. Auf jeden Fall ist die angegebene Anzahl von Gelegen als Gesamtmindestanzahl anzusehen. Das Sammeln eines festgestellten Geleges kann sich auch über einige Tage hinziehen, wie aus den folgenden Beispielen zu ersehen isti
Gelege Nr. 14 von Bottich 2, 6.8.1975: 6.8 um 9 h : 3000 Eier;
6.8 um 16 h: nichts; 7.8 um 9 h: 14 000 nauplii III; 7.8 um 16 h :■ 850 nauplii IV; 8.8 um 9 h : 2500 nauplii V; 8.8 um 16 h: 150 nauplii Vt; 9.8 um 9 h : 350 zoae 1, also insgesamt 20850.
Gelege Nr. 19 des Bottichs 2, 4.9.1975: 4.9. um 9 h : 5500 Eier; 5.9. um 9 h: 40 000 nauplii III; 6.9 um 9 h : 7000 nauplii V;
7.9 um 9 h : 200 zoae 1; das sind insgesamt 52 700.
Nach der Sammlung der Larven in der Sammelvorrichtung und der Einstellung des entnommenen Volumens in einer Größenordnung von 200 bis 500 ml, wurde die Zählung durchgeführt mittels einer mit einer Pipette entnommenen Probe nach Rühren ( 1/100 bis 1/50 vom Gesamtvolumen).
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Im Verlauf des Zeitraumes vom 5. Juli 1975 bis zum 29. Februar 1976 (das sind mehr als 7 1/2 Monate) konnten 99 Gelege in Bottich 1, 106 Gelege in Bottich 2 und 77 Gelege in Bottich 3 beobachtet werden (der größte Teil dieser Gelege liegt nach dem Wiederanstieg der Photoperiode und der Temperatur in den Bottichen). Die Gelege setzten sich fort bis in den März 1976. Die durchschnittliche Anzahl an Eiern oder Larven je Gelege für jeden Bottich liegt bei 25 329 für den Bottich 1, 14 768 für den Bottich 2 und 11 509 für den Bottich 3 (siehe Tabelle 1). Die so gewonnenen Eier zeigten immer eine Ausschlupf rate von 100 % und die für eine Aufzucht verwendeten Gelege zeigten alle eine gute Entwicklung. Das erste Gelege vom 10. Juni zeigte unter Bedingungen, die ausreichend entfernt gehalten wurden, von den optimalen Bedingungen der Aufzucht der Larven, mehr als 1000 Postlarven mit einem Überlebenssatz von 18 %. Diese Tiere besaßen ein Gewicht zwischen 15 und 28 g siebeneinhalb Monate nach dem Ausschlüpfen.
In der Tabelle I ist die Anzahl der Eier und/oder der Larven angegeben, die für jedes Gelege in jedem Bottich eingesammelt wurden.
3. Provozierte Gelege
Zwei zusätzliche Gelege wurden erhalten, indem reife Weibchen der Klasse 1973 isoliert wurden. Das erste Gelege stammte von einem Weibchen vom Bottich 2 ab, das ein Gewicht von 92 g besaß. Dieses Tier wurde in einen Bottich von 800 I eingesetzt und der Bottich wurde auf einerTemperatur von 29 C und bei Dunkelheit gehalten. Dieses Weibchen legte im Verlauf der ersten Nacht nach der Isolierung (Nacht vom 18.9. zum 19.9.) 455 000 Eier, deren Ausschlüpf rate höher als 98 % lag. Ein dutzend Tage später wurde ein Weibchen mit einem Gewicht
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von 90 g aus dem Bottich 1 isoliert und zwar unter den gleichen Bedingungen. Dieses Tier lieferte im Verlauf der dritten und der vierten Nacht nach der Isolierung (Nächte vom 12. zum 13. und vom 13. zum 14. Oktober) 80 000 Eier und dann 79 000 Eier, also insgesamt 159 000 Eier.
Unter natürlichen Bedingungen sind die Gelege beim Penaeus japonicus unbekannt. Bei den Aufzuchtbedingungen nach dem Verfahren der Erfindung ergeben sich kontinuierliche Gelege: im Bottich 2 liefern 22 Weibchen 106 Gelege, in Bottich 1 liefern 23 Weibchen 99 Gelege und wenn man diese Zahl aufgrund des Zustandes der Weibchen beurteilen will, dann ist diese Zahl weit davon entfernt, definitiv zu sein. Was die Anzahl der Eier je Gelege betrifft, so kann festgestellt werden, daß die ekologischen Bedingungen in Bottich 1 und Bottich 2 während des ersten Teiles der Versuchsreihe (Juli - Anfang Oktober) vorteilhafter sind als die im Bottich 3. Der Bottich 2 zeigt eine bestimmte Vorzeitigkeit in der Gesamtzahl der erhaltenen Eier, der Bottich 2 ist jedoch gegenüber dem Bottich 1 von Vorteil bezüglich der Durchschnittsanzahl je Gelege. Es ergibt sich, daß alle erhaltenen Gelege in jeder Hinsicht ausgezeichnete Eigenschaften besaßen, während bei den bekannten japanischen Verfahren, die bei wilden Weibchen angewendet werden, eine Ausschlüpfrate von nur 40 bis 60 % erreicht wird, also ein biologischer anormaler Prozentsatz.
Die obigen Ausführungen zeigen, daß es möglich ist, auf die Gelegeperiode einzuwirken. Die bei dieser Untersuchung verwendeten Tiere können sich in natürlicher Weise fortpflanzen in einem Jahr unter natürlichen Bedingungen wie in Japan und zwar im Monat Mai und
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spätestens im Juni/Juli. Dagegen konnten entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung während 8 Monaten kontinuierliche Gelege erhalten werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist von wesentlicher Bedeutung
für die handelsmässige Aufzucht der Garneelen der Penaeus japonicus -Gattung, da die postlarvalen Stadien verfügbar sind ab Beginn der
Wiedererwärmung der Gewässer.
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' Tabelle I Anzahl der in jedem Bottich eingesammelten Eier und Larven je Gelege
Datum Bottich I ι Anzahl der ein
gesammelten In
dividuen
Gelege Bottich II Anzahl der ein
gesammelten In
dividuen
Gelege Bottich III etnge-
In-
Ao
10. VII Gelege 1. 7100 O
14. VII 1340 2. 10490
15. VII 1. 3. 11560 1. nicht ausgezählt
O 16. VII 4. 11150 2 nicht ausgezählt :
(O
00
18.VII 19700
cn 19.VII 2. 12000 5. 25000
-N
O
20. VII 3. 6. 59800 ΓΟ
cn
cn
(O
24. VII 48900 7. 15050 Γν)
OJ
25. VII 4. 8. 51100 3. Anzahl der
sammelten
dividuen
14250 αϊ
26 VII 46950 00
28. VII 5. 0) 24970 4 8070
29. VII 9300
30. VII
31. VII
6. 8870 10. 11600 5. ; 1250
01. VIII 7 - 11. 6420
02. VIII 10250 12. 30920
8.
I
- 19 -
- 19 -
Tabelle I (Fortsetzung)
a to op
Datum Gelege Bottich I Anzahl der ein
gesammelten In
dividuen
Gelege Bottich II Bottich III Gelege I Anzahl der
sammelten
dividuen
( einge-
In- i
0 K)
CJ)
04 VIII 6. 150 I OO
ro
cn
OO
05. VIII 13. t
06. VIII 14. i
28. VIII 9. 20300 7. 7330 I
30. VIII 10. 3000 15.
16.
31. VIII 17. i
O2.IX 18. j 8 800
03.IX 11 . 9500 - 20 -
04.IX 12. 3900 19.
10.IX 20.
12.IX
13.IX 13. ! ' 4935
14.IX
18.IX
14. 37000
ί
21 .
21.IX
22.IX
22.
23.
Anzahl der ein
gesammelten In
dividuen
10700
20850
10500
11500
22500
13700
52700
200
11500
10600
14400
- 20 -
Tabelle I (Fortsetzung)
Datum Bottich I : Bottich ! 29.
30.
31.
II Bottich Gelege I III A. 3750 9 I
Gelege Anzahl der ein
gesammelten In
dividuen
Gelege Anzahl der einge
sammelten Induviduen
9. I 4<
t
3500 > ro j
'T) ι
NJ
INJ ■
ΟΊ
OO
23,IX 15.
16
8200
11400
24. 34400 Anzahl der ein
gesammelten In
dividuen
5600
24.IX 25. 29300 900 7300
26.IX 17. 1000
28.IX 18. 13300 26. 600
27. 100
04.x 13.300
07.X 19. 750
08.X 20. 18150 10
12.X 11 ,
13.X 12,
14.X j
I
I
13 j
15 X
16.X
17.X
19.X
21 .
22.
1000
6700
28. 19200
27700
11150
i
- 21 -
- 21 -
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Datum
Bottich I
Bottich II
Bottich III
Gelege
Anzahl der einge- j sammelten In- !
dividuen \
Gelege
Anzahl der eingesammelten Individuen
Gelege
Anzahl der eingesammelten Individuen
i21.X
<M -Ml -J O 1221X CD r* ■;
., χ
I30.X |31.X 01.XI 02.XI 03.XI
24 25.
26. 27.
58500 35800
14200 83000
28.
I 11250
Insgesamt
563425
32. 1150
33. 9500
34. 2000
35. 17250
36. 8400
37. 24800
38. 79750
39 7500
40. 25050
41. - 5900
41
815010
15.
16.
1600
4350 4650
1400 11900
85830
Cj3
Patentansp rü ehe; - 22 -
Leerseite

Claims (8)

  1. -22- 2673258
    Patentansprüche
    1 . Verfahren zur kontrollierten Fortpflanzung von Garneelen und insbesondere von Garneelen der Gattung Penaeides unter tropischen Bedingungen, dadurch gekennzeichnet, daß unreife Garneelen bei einer Anfangstemperatur zwischen etwa 14 und 18 C und unter einer täglichen Beleuchtung von etwa 8 bis 3 Stunden in Bottiche gegeben werden, die Wasser und Sand enthalten, die Temperatur fortschreitend bis zu einem optimalen Wert zwischen etwa 20 und 26 C erhöht wird, wobei die Erhöhung der Temperatur innerhalb eines Zeitraumes von mindestens etwa 3 Monaten stattfindet, die tägliche Beleuchtung gleichzeitig und fortschreitend erhöht wird, um einen optimalen Wert zwischen etwa 13 Stunden 30 Minuten und 16 Stunden zu erreichen, die Garneelen mit Steroid reichen Substanzen täglich und bis zur Sättigung ernährt werden, und anschließend die optimalen Temperatur- und Beleuchtungsbedingungen während der ganzen Zeitdauer der Gelege aufrecht erhalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Orevetten Penaeides-Crevetten der intertropischen Zone und der subtropischen Küstenzone sind und insbesondere die Crevettenart Penaeu s japonicus.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tägliche optimale Beleuchtung zwischen Stunden 30 Minuten und 16 Stunden und die optimale Temperatur bei 25 bis 26 C liegen.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e η η -
    709845/0591
    - 23 -
    OfHGlNAL WSFECTED
    zeichnet, daß die Beleuchtung der Oberfläche so durchgeführt wird, daß die Intensität zwischen 500 und 1500 Lux liegt.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Wasser einen Salzgehalt zwischen 34 und 35 g/l besitzt und einen pH-Wert von 8 bis 8,5.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aufgelösten Sauerstoff von mindestens 80 % enthält und zwar der in Wasser gemessenen nicht auf dem Niveau des Sandes gemessenen Sättigung.
  7. 7>. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6 ,dadurch gekennzeichnet, daß man die Garneelen mit Muscheln (mules) oder mit Steroid reichen Substanzen ernährt.
  8. 8. Garneeleneier und Garneeienlarven, dadurch gekennzeichnet, daß man sie nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 7 herstellt.
    709845/0591
DE19762623258 1976-04-26 1976-05-24 Verfahren zur kontrollierten fortpflanzung von garneelen der gattung penaeides Withdrawn DE2623258A1 (de)

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Also Published As

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FR2349280A1 (fr) 1977-11-25
GB1534050A (en) 1978-11-29
JPS52131895A (en) 1977-11-05

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