DE2610550A1 - Steuervorrichtung fuer eine werkzeugmaschine - Google Patents

Steuervorrichtung fuer eine werkzeugmaschine

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DE2610550A1
DE2610550A1 DE19762610550 DE2610550A DE2610550A1 DE 2610550 A1 DE2610550 A1 DE 2610550A1 DE 19762610550 DE19762610550 DE 19762610550 DE 2610550 A DE2610550 A DE 2610550A DE 2610550 A1 DE2610550 A1 DE 2610550A1
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DE19762610550
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Alfred Tack
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/416Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control of velocity, acceleration or deceleration
    • G05B19/4166Controlling feed or in-feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für eine Werkzeugmaschine.
  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Werkzeugmaschine, die eine Bearbeitung in einer Folge von Bearbeitungsgängen ausführt, zwischen denen eine Vorschubzunahme oder -nachstellung entweder durch einen Vorschub des Werkzeugs zum Werkstück oder umgekehrt ausgeführt wird. Es ist of erforderlich, die Vorschubzunahme fortlaufend zu verringern, entweder um eine sehr feine Oberflächenbearbeitung sicherzustellen oder um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß bei gleich großen Vorschubschritten in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsgängen zunehmend größere Metallvolumina abgetragen werden.
  • Die Erfindung eignet sich besonders zum Steuern von Hinterdrehmaschinen, die zum Hinterdrehen von Abwälzfräsern oder Formfräsern verwendet werden. Die Erfindung kann auch zum Steuern von Gewindeschneid- und Schleifbänken und beispielsweise Formfräs- und Formschleifmaschinen sowie zum degressiven Steuern des Vorschubes bei anderen Werkzeugmaschinen, wie Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Räum- oder Hobelmaschinen u. dgl.
  • verwendet werden.
  • Es ist bekannt, die Vorschubnachstellung einer Hinterdrehmaschine mittels eines geeignet geformten Nockens zu steuern, der die Bewegung eines Schlittens über ein elektromechanisches Servosystem steuert. Eine derartige Vorrichtung ist komplex und sperrig und benötigt ein übermäßiges Maß an Wartung.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme sieht die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung für eine Werkzeugmaschine vor, die gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Speichern einer für einen Bearbeitungsgang verwendeten Vorschubzunahme oder -nachstellung eine Einrichtung zum Speichern einer Modifizierungskonstante und eine Einrichtung, die die Vorschubzunahmen für einen nachfolgenden Bearbeitungsgang berechnet durch Bilden einer gegebenen mathematischen Kombination der gespeicherten Vorschub zunahme und der Konstante und durch Ersetzen der gespeicherten Vorschubzunahme hierdurch.
  • Die Steuervorrichtung arbeitet also bei einer Folge von Arbeitsgängen iterativ. Die Konstante kann von der Vorschubzunahme subtrahiert werden. In diesem Fall bilden die Vorschubzuanhmen eine abnehmende arithmetische Reihe und würde ein Diagramm eines kumulierten Vorschubs über einer Anzahl von Arbeitsgängen eine parabolische Kurve ergeben. Eine derartige Kurve weist eine gute Anfangsform auf, endet jedoch ziemlich plötzlich, wenn die Vorschubzunahme gegen Null geht.
  • Es wird daher bevorzugt, die Vorschubzunahme mit der Konstanten zu multiplizieren, die in diesem Fall kleiner als Eins sein muß, so daß die Vorschubzunahmen eine abnehmende Exponentialreihe bilden und ein Diagramm des kumulierten Vorschubs eine Exponentialkurve ergibt.
  • Obwohl die Vorschub zunahme und die Konstante in analoger Form gespeichert werden können, wird es bevorzugt, sie digital zu speichern und eine von Hand einstellbare Einrichtung zum Einstellen ihrer Werte vorzusehen. Der Vorschub kann dann entsprechend der gespeicherten Vorschub zunahme unter Verwendung bekannter numerischer Steuerungsverfahren bewirkt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 den Vorgang des Hinterdrehens eines großen Abwälzfräsers; Fig. 2 eine graphische Darstellung des Vorschubs über dem Bearbeitungsgang; Fig. 3 die Schalttafel der Steuervorrichtung nach der Erfindung; Fig. 4 die Hauptelemente der Steuervorrichtung in vereinfachter Blockform.
  • Fig. 1 ist ein teilweiser Querschnitt in einer längsgerichteten axialen Ebene von Teilen zweier benachbarter Zähne 10 und 11 eines schraubenförmigen Walzenfräsers. Der Walzenfräser ist zwischen den Spitzen einer Hinterdrehbank angeordnet.
  • Wenn der Walzenfräser gedreht wird, wird der Support entsprechend der Ganghöhe der Schraubenlinie verschoben, und zwar mit automatischer Rückführung, während welcher der X-Schlitten zurückgezogen ist. Dabei wird die Z-Achse von links nach rechts zwischen den Spitzen verlaufend angenommen und X als die senkrecht von der Z-Achse weggerichtete waagerechte Achse, vgl.
  • Fig. 1. Das Rechteck 12 - 15 zeigt die Verbundbewegung des X-Schlittens wie folgt: 12 - Schneidvorgang 13 - Zurückziehen 14 - Rückführung 15 - Einstichvorschub Das rohe Zahnprofil vor dem Beginn des Hinterdrehens ist bei A, B, C, D, E, F gezeigt. Zu Beginn werden die Spitzen der Zähne durch Entfernen der Querschnitte A, B, G, H und E, F, I, J in Bearbeitungsgängen P1 usw. hinterdreht, während welcher die entsprechend bezeichneten Dicken von Metall von einem vom X-Schlitten getragenen Werkzeug entfernt werden. Für die Klarheit der Zeichnung sind die entfernten Dicken stark übertrieben dargestellt. Der Einstichvorschub 15 muß vor jedem Schneidgang 12 entsprechend mit einer Vorschubzunahme versehen werden, wobei die Vorschubzunahmen, wie bei P1 bis P5 gezeigt, zunehmend vermindert werden müssen.
  • Der nächste Schritt ist das Drehen der rechten Flanke der Schraube unter Verwendung eines Formwerkzeugs 16, das in der Stellung zu Beginn dieses Schritts gezeigt ist. Während der Gänge Q1 usw., wird die rechte Flanke geschnitten und es ist zu sehen, daß eine kombinierte Eins tichvorschub zunahme mit Vorschubzunahmen -dZ und -h * rforderlich ist, die so im Verhältnis stehen, daß iAZ/AX| = tan a, wobei a der gezeigte Winkel ist (der schließlich der Eingriffswinkel des Zahnradzahns sein wird), so daß das Werkzeug 16 gleitet ohne an der linken Flanke E, J, D zu schneiden. Die Vorschubzunahmen müssen sich wiederum zunehmend vermindern. Bei diesem zweiten Schritt wird der Bereich G, C, D, K, L, M entfernt.
  • In einer dritten Stufe wird der Bereich L, K, J, N, O, P unter Hinterdrehen der linken Flanke entfernt, wobei die Vorschubzunahmen +AZ und -X so gewählt sind, daß IZ/AXI wiederum tan a ist.
  • Bei allen drei Schritten wird das tatsächliche Hinterdrehen jedes Zahns in an sich bekannter Weise ausgeführt unter Zerwendung eines auf einen weiteren X-Schlitten wirkenden Nockens, der diesen Schlitten einwärts bewegt, während das Werkzeug über jeden Zahn schneidet, und den Schlitten zwischen den Zähnen zurückzieht. Wegen der Abschrägung a der Flanken ergibt der X-Vorschub die Hinterdrehung des Eingriffswinkels (Hauptschneide) beim zweiten und dritten Schritt.
  • Fig. 2 zeigt den X-Vorschub als Funktion der Anzahl der Bearbeitungsgänge.Längs der Ordinate ist -X aufgetragen, da der Einstichvorschub in der (-X)-Richtung erfolgt. Der Ursprung der Ordinate wird der Einfachheit wegen als Anfangsstellung des Werkzeugs angenommen, d.h. die in Fig. 1 für den zweiten Schritt dargestellte Stellung. Der Einfachheit wegen ist die anfängliche Vorschubzunahme als 1 mm angenommen, obwohl dies in der Praxis ziemlich groß sein dürfte.
  • Die Kurve 17 zeigt die Verhältnisse, die sich ergeben, wenn eine Konstante von 0,2 bei jedem Bearbeitungsgang von der Vorschubzunahme abgezogen wird. Die Vorschubzunahmen sind daher 1,00, 0,80, 0,60, 0,40, 0,20 (eine arithmetische Reihe), wobei vom sechsten Bearbeitungsgang aufwärts ab keine Vorschubzunahme erfolgt, d.h. kein weiterer Vorschub. Die Kurve 17 ist annähernd parabolisch und der Vorschub hört ziemlich plötzlich auf. Obwohl dies für einige Anwendungen zufriedenstellend sein kann, wird der Vorschub vorzugsweise entsprechend einer Exponentialkurve 18 geändert.
  • Die Exponentialkurve 18 wird unter Verwendung einer anfänglichen Vorschubzunahme von 1,00 mm und einer multiplikativen Konstante von 0,8 so erzeugt, daß die Vorschubzunahmen der geanetrischen Reihe folgen: 2 3 1 1 x 0,8 1 x (0,8) 1 x (0,8) usw., d.h. 1,00, 0,80, 0,64, 0,51, 0,41, 0,33, 0,26 usw., wodurch der kumulative Vorschub dem Exponentialverlauf folgt: 1,00, 1,80, 2,44, 2,95, 3,36, 3,69, 3,95, usw.
  • Fig. 3 zeigt ein Steuerpanel für eine Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Ein Schalter 20 mit zwei Stellungen ermöglicht wahlweise mit manueller Steuerung M oder autanatischer Steuerung A der Vorschub zunahme zu arbeiten. Für den Automatikbetrieb ist eine Reihe von dekadischen Rändeldrehschaltern vorgesehen, nämlich vier Schalter 21 zum Einstellen des erforderlichen Gesamtvorschubs, drei Schalter 22 zum Einstellen der anfänglichen Vorschubzunahme und drei Schalter 23 zum Einschalten der Konstante. Ein Kipp-oder Wippenschalter 24 bestimmt, ob die Größen die X- oder die Z-Achse betreffen, während ein Kipp- oder Wippenschalter 25 bestimmt, ob der Vorschub für diese Achse positiv oder negativ ist.
  • Drei Nummernschalter 26 und ein Kipp- oder Wippenschalter 27 dienen zur Eingabe von tan a oder cot a und des zugehörigen Vorzeichens, wenn Vorschubzunahmen für beide Achsen benötigt werden wie bei den Schritten 2 und 3 von Fig. 1. Ein weiterer Nummernschalter 28 dient zur Einstellung einer Anzahl von "Ausfeuer"-Arbeitsgängen ohne jeglichen Vorschub am Ende eines Schritts. Wenn die Schalter eingestellt worden sind, wird ein Druckknopf 30 gedrückt, um die verschiedenen Größen in Speicher einzugeben, die in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben werden.
  • Eine mit Leuchtdioden arbeitende vierstellige Anzeigevorrichtung 29 oder andere bekannte numerische Anzeigevorrichtungen zeigen den Vorschubrest an. Dies ist die an den Schaltern 21 anfänglich eingestellte und durch die tatsächlich ausgeführten Vorschubzunahmen verringerte Größe. Wenn dieser Vorschubrest den Wert Null erreicht, hört der Vorgang auf oder geht, wenn der Schalter 28 auf einen von Null verschiedenen Wert eingestellt wurde, auf die Durchführung der Ausfeuerzyklen über.
  • Die Einrichtung gemäß Fig. 4 enthält digitale Speicher 31, 32 und 33, in die beim Drücken des Druckknopfs 30 die gesamte Vorschubzunahme bzw. Konstante von den Schaltern 21, 22 bzw. 23 in bekannter Weise eingegeben werden. Die Bewegungen 12-15 der Schlitten (Fig. 1) werden in an sich bekannter Weise durch Grenzschalter gesteuert, von denen einer an einer geeigneten Stelle im Zyklus, etwa am Ende des Bearbeitungsgangs 12, über eine Leitung 34 ein Signal liefert. Dieses Signal bewirkt, daß der Inhalt des Vorschubzunahmespeichers 32 in einem den kumulativen Vorschub speichernden Akkumulator 35 aufaddiert wird und leitet auch einen Rechenzyklus ein, in dem der Inhalt des Vorschubzunahmespeichers 32 in einem digitalen Multiplizierer 36 mit der Konstanten im Speicher 33 multipliziert wird, wobei das Produkt als neue Vorschubzunahme in den Speicher 32 rückgespeichert wird. Das Produkt wird auch durch einen Subtrahierer 37 vom Inhalt des Speichers 31 abgezogen, so daß der Gesamtvorschub um die neue Vorschubzunahme vermindert wird, wobei der Rest durch die Anzeigevorrichtung 29 angezeigt wird.
  • Ein weiterer Grenzschalter an der Maschine liefert am Ende der Rückführung 14 über eine Leitung 38 ein Signal, das die Notwendigkeit für einen erneuten Einstichvorschub signalisiert.
  • Dieses Signal setzt ein bistabiles Flip-Flop 39, der ein Tor 40 öffnet, das Impulse von einem Oszillator 41 zu einem Zähler 42 durchläßt. Der Zähler zählt, bis ein Vergleicher 43 die Gleichheit mit dem Inhalt des Akkumulators 35 anzeigt, worauf ein Impuls vom Vergleicher 43 das Flip-Flop 39 zurückstellt, um das Tor 40 zu schließen, und auch den Zähler 42 löscht.
  • Die Impulse vom Tor 40 werden auch als Vorschubimpulse für einen Schrittschaltn'otor verwendet, die über den Schalter 25 und dann über Kontakte 24a und 24b des Schalters 24 zu einem von-vier Ausgängen +X, -X, +Z und -Z geleitet werden, um einen Antrieb längs der am Schalter 24 eingestellten Achse und in der am Schalter 25 eingestellten Richtung zu bewirken.
  • Wenn ein gleichzeitiger Antrieb in Richtung beider Achsen benötigt wird, wird der an den Schaltern 26 eingestellte Wert von tan a oder cot a in einen Speicher 44 eingegeben. Für α # 45°, wird der Schalter 24 auf X eingestellt und tan a eingegeben. Für a > 450 wird der Schalter 45 auf Z eingestellt und cot a eingegeben. Für einen Vorschub längs einer einzigen Achse werden die Schalter 26 auf Null eingestellt. Die Größe im Speicher 44 steuert einen Frequenzvervielfacher 45, der die Impulsfrequenz des Signales vom Tor 40 mit dem Wert (stets < 1) von tan a oder cot a multipliziert. Diese Impulse werden von dem mit den Schaltern 26 und weiteren Kontakten 24c und 24d des Schalters 24 verbundenen Vorzeichenschalter 27 zu den Ausgängen +X, -X, +Z, -Z geleitet. Die Schalter sind fur (-X)- und (+Z)-Antrieb dargestellt, was beim Bearbeiten der Flanke J, D, K in Fig. 2 der Fall ist.
  • Das Steuerpanel von Fig. 3 kann im Bedarfsfall weitere Sätze von Schaltern aufweisen um die für mehr als einen Bearbeitungsschritt, wie es für Fig. 2 erforderlich ist benötigten Parameter eingeben zu können, so daß die Stufen automatisch aufeinanderfolgen. Jede Stufe kann automatisch beendet werden, wenn ein STOP-Signal auf einer Leitung 46 anzeigt, daß der Gesamtvorschubspeicher 31 auf Null zurückgestellt worden ist. Eine nicht dargestellte Einrichtung kann dann die Anzahl der am Schalter 28 eingestellten Bearbeitungsgänge abzählen, um ein "Ausfeuern" ohne weiteren Vorschub zu bewirken.
  • Abwälzfräser können eingängig (ES) oder mehrgängig (MS) sein. Soweit beschrieben, steuert die Steuervorrichtung eine Eingangbearbeitung bei Einstellung eines Schalters 47 (Fig. 3) auf "SS". Die verschiedenen Gänge können alle nacheinander gemäß dem beschriebenen Verfahren mit den dazwischen erforderlichen Teilungsverstellungen bearbeitet werden. Diese werden durch Unterbrechen der Getriebekette zwischen der Drehstockspindel und der Supportleitspindel und durch Drehen der Drehbankspindel oder der Supportleitspindel um den gewünschten Betrag bewirkt. Wegen der Übersetzung im Getriebe, wird die Drehung vorzugsweise durch einen Drehfeldgeber oder Drehwinkelgeber gemessen, der an ein Element angeschlossen ist, das sich unmittelbar an der Stelle befindet, an der die Verbindung, z.B. durch eine elektromagnetische Kupplung, unterbrochen wurde.
  • Es kann wahlweise erwünscht sein, die erste Vorschubzunahme nacheinander bei allen Gängen, anschließend die zweite Vorschubzunahme bei allen Gängen usw. zu bewirken. In diesem Fall wird der Schalter 47 auf MS gestellt, während die Anzahl der Starts oder Gänge an einem Dekadenschalter 48 eingestellt wird. Die Vorrichtung ändert dann die Vorschubzunahme (und den kumulativen Vorschub) erst nach einer der Anzahl der (Gewinde-)Gänge gleichen Anzahl von Bearbeitungsgängen. Die Steuerung der Drehbank selbst ist so eingestellt, daß sie die nach jedem Bearbeitungsgang erforderliche Teilungsverstellung durch automatisches Lösen der elektromagnetischen Kupplung und durch Drehen der Drehstockspindel oder Supportleitspindel um den erforderlichen Betrag ausführt.
  • Bei Verwendung für eine Hinterdrehbank ist ein kombinierter X- und Z-Antrieb erforderlich. Die Einrichtung kann auch das nachfolgende Schleifen steuern, wobei nur ein X-Vorschub erforderlich ist (mit dem überlagerten nockengesteuerten Hinterdrehvorschub an einem weiteren X-Schlitten wie beim Drehen).
  • Die vorangehenden Hinweise für Ausfeuerzyklen gelten selbstverständlich auch für den Schleifvorgang, jedoch nicht für den Drehvorgang.
  • Die Erfindung ist oben am Beispiel der Steuerung der Vorschubverstellung, insbesondere Vorschubverminderung bei einem Schleifvorgang beschrieben worden, sie läßt sich selbstverständlich aber auch zur Steuerung anderer Maschinenoperationen verwenden, bei denen eine Folge von Vorschubinkrementen einzustellen ist, deren Größe fortlaufend abnimmt, z.B. beim Drehen, Fräsen, Hobeln, Räumen u. dgl.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1.) Steuervorrichtung für eine Werkzeugmaschine, zur Einstellung fortlaufend kleiner werdender Vors chub zunahmen bei nacheinander erfolgenden Bearbeitungsgängen, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen ersten Speicher (32) zur Speicherung einer Vorschubzunahme für einen Bearbeitungsgang; einen zweiten Speicher (33) für eine Modifizierungskonstante; und ein Rechenwerk (36), das eine vorgegebene mathematische Kombination der Vorschubzunahme und der Modifizierungskonstante und damit eine neue Vorschub zunahme für den nächsten Bearbeitungsgang bildet, und die den Inhalt des ersten Speichers (32) durch die neue Vorschubzunahme ersetzt.
  2. 2.) Steuervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Speicher (33) eine Konstante speichert, die kleiner als Eins ist, und daß das Rechenwerk (36) die Vorschubzunahme aus dem ersten Speicher (32) mit der Modifizierungskonstanten unter Bildung der neuen Vorschub zunahme multipliziert.
  3. 3.) Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein dritter Speicher (31) zum Speichern eines vorgegebenen Gesamtvorschubs vorgesehen ist, und daß das Rechenwerk (36, 37) den Inhalt des dritten Speichers (31) jeweils um die berechnete neue Vorschubzunahme vermindert.
  4. 4.) Steuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Impulsgeneratorschaltung (41, 39, 40, 42, 35, 43), die eine Anzahl von jeder neuen Vorschubzunahme entsprechenden Vorschubimpulsen erzeugt.
  5. 5.) Steuervorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen Frequenzvervielfacher (45), der die Frequenz der Vorschubimpulse zur Erzeugung von Vorschubimpulsen für eine zweite Maschinenachse oder Vorschubrichtung mit einem vorgegebenen Faktor multipliziert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065247A1 (de) * 1981-05-16 1982-11-24 Firma Carl Zeiss Verfahren zum Spannen und Positionieren von Präzisionsteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0065247A1 (de) * 1981-05-16 1982-11-24 Firma Carl Zeiss Verfahren zum Spannen und Positionieren von Präzisionsteilen

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