DE2607651A1 - Lastmessgeberanordnung - Google Patents

Lastmessgeberanordnung

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DE2607651A1
DE2607651A1 DE19762607651 DE2607651A DE2607651A1 DE 2607651 A1 DE2607651 A1 DE 2607651A1 DE 19762607651 DE19762607651 DE 19762607651 DE 2607651 A DE2607651 A DE 2607651A DE 2607651 A1 DE2607651 A1 DE 2607651A1
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DE19762607651
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Kjell Helge Nordstroem
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Transearch AB
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Transearch AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/24Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam
    • G01G1/243Platform-type scales, i.e. having the pans carried above the beam having pans carried above the beam
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Lastmeßgeberanordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lastmeßgeberanordnung mit einem Träger für die Aufnahme einer Last und einem Lastmeßgeber, welcher auf in einer Lastmeßrichtung auf ihn einwirkende Kräfte anspricht.
  • Eine Lastmeßgeberanordnung der genannten Art kann für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden und ist im folgenden im Hinblick auf die Verwendung in einer Wiegevorrichtung für Eisenbahnwaggons und dergl. beschrieben.
  • Zum Wiegen von Fahrzeugen wie Lastwagen oder Eisenbahnwaggons verwendete Lastmeßgeberanordnungen enthalten Meßgeber, welche die auf einem Träger ruhende Last messen.
  • Derartige Anordnungen sind u.a in den US-Patentschriften 3 714 997, 3 734 216, 3 734 217 und 3 741 327 beschrieben.
  • Die in diesen Patentschriften-beschriebenen Anordnungen erübrigen die Verwendung von aufwendigen, zeitraubend und teuer zu installierenden Fundamenten oder Stutzeinrichtun gen und ermöglichen den mühelosen, dabei jedoch genauen Einbau von zusammen mit den Schienen beweglichen Wiegevorrichtungen in vorhandene Schienensysteme. Eine solche Wiegevorrichtung weist einen Träger auf, auf welchen ein zu wiegendes Fahrzeug gefahren wird. Der Träger ruht auf einer Anzahl von Lastmeßgebern.
  • Bei der Konstruktion einer derartigen Wiegevorrichtung bereitet die Erzielung einer hohen Meßgenauigkeit gewisse Schwierigkeiten. Um ein genaues Meßergebnis zu erhalten, muß die Belastung genau in vorbestimmter Richtung auf den Meßgeber einwirken. Bei einer Wiegevorrichtung für Fahrzeuge bewirkt die Bewegung des zu wiegenden Fahrzeugs auf den Träger eine Verschiebung desselben relativ zu den Lastmeßgebern, wodurch die Genauigkeit der Meßergebnisse beeinträchtigt werden kann. Bewegt sich der Träger dabei bis in Anlage an die Wandungen eines die Wiegevorrichtung aufnehmenden Schachts so wird die Last gegenüber den-Meßgebern derart stark versetzt, daß sich falsche Meßergebnisse einstellen. Dieses Problem wird gewöhnlich dadurch gelöst, daß die Bewegungen des Trägers mittels Baltestreben begrenzt werden. Gemäß der US-PS 3 736 998 ist dieses Problem durch ein den Träger mit den Meßgebern verbindendes Gestänge gelöst, welches auch bei einer Verschiebung des Trägers die Belastung der Meßgeber in der vorbestimmten Richtung gewährleistet.
  • Die Genauigkeit derartiger Wiegevorrichtungen ist außerdem durch die Konstruktion der darin verwendeten Meßgeber beeinflußt. Bei als Scherzapfen ausgebildeten Meßgebern ist für die Meßgenauigkeit die Anordnung der Dehnungsmeßstreifen kritisch, insbesondere wenn der Meßgeber Querkräften oder Torsionsmomenten unterworfen ist. Bei einer genauen Ausrichtung der Dehnungsmeßstreifen heben sich die störenden Einflüsse- an den beiden Seiten des Scherbolzens theoretisch gegenseitig auf. Eine derart genaue Ausrichtung der Dehnungsmeßstreifen ist jedoch in der Praxis kaum erzielbar.
  • Die Erfindung schafft einen Lastmeßgeber und eine Wiegevorrichtung welche so ausgeführt sind, daß eine zu messende Last stets richtig an dem Meßgeber angreift und daß die Einflüsse einer nicht übermäßig genauen Ausrichtung der Dehnungsmeßstreifen an einem auf Scherung beanspruchten Tragbolzen des Meßgebers auf ein Mindestmaß beschrankt bleiben. Der erfindungsgemäße Lastmeßgeber ist für die verschiedensten Lastmeßvorrichtungen verwendbar. Eine solche Vorrichtung ist wenig aufwendig, leicht zu installieren, erfordert keine Ilaltestreben und ist dabei äußerst genau.
  • Der erfindungsgemäße Lastmeßgeber enthält einen auf Scherung beanspruchten Bolzen mit einer darin gebildeten Ausnehmung welche sich in einer Richtung erstreckt, in der die von dem die Last tragenden Träger ausgeübten Kräfte auf den Bolzen einwirken. Die Ausnehmung nimmt eine den Träger tragende Stütze auf, welche den Träger dadurch genau in einer vorbestimmten Stellung relativ zu dem Bolzen ausrichtet und festhält, so daß die von der Last ausgeübten Eräfte genau in der vorbestimmten Lastmeßrichtung auf den Bolzen einwirken, wodurch ein genaues Meßergebnis auch ohne die Verwendung von llaltestreben und dergl. erzielbar ist.
  • Darüber hinaus werden auch die Einflüsse von Querkräften und Torsionsmomenten verringert.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht einer Lastmeßgeberanordnung in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 eine schematisierte Schnittansicht einer Lastmeßgeberanordnung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 eine schematisierte Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer in einer Fahrzeug-Wiegevorrichtung verwendeten Lastmeßgeber anordnung, Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie DB in Fig. 4, Fig. 6 eine schenatisierte Schnittansicht einer für din Verringerung des Einflusses von Querkräften ausgebildeten Meßgeberanordnung gemäß der Erfindung, Fig. 7 eine schematisierte Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 eine schematisierte Schnittansicht einer weiteren usführung einer für die Verringerung von Querkrafteinflüssen ausgebildeten Lastmeßgeberanordnung gemäß der Erfindung.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen von Lastmeßgeberanordnungen, vorzugsweise für eine Wiegevorrichtung, bei welcher eine zu wiegende Last, etwa ein Fahrzeug, auf einem Träger ruht, welcher sich seinerseits auf wenigstens einem auf Scherung beanspruchten Lat meßgeber abstützt. Der Träger stützt sich dabei in einer solchen Weise auf dem MeBgeber ab, daß die Belastung in einer flir die Erzielung genauer Meßergebnisse vorbestimmten Richtung auf diesen einwirkt. Die gesamte Anordnung ist wenig aufwendig, leicht zu installieren und erlaubt ein äußerst genaues Wiegen der Fahrzeuge.
  • Eine in Fig. 1 dargestellte Lastmeßgeberanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform hat einen Träger 10 mit einer Oberfläche 12 für die Aufnahme einer zu messenden bzw. zu wiegenden Last. Die Last kann ein Eisenbahnwaggon oder sonstiges Fahrzeug sein, welches in einer zur Achse eines Tragbolzens 14 senkrechten Richtung auf den Träger 10 gefahren wird. Der Träger 10 ruht vorzugsweise auf mehreren Lastmeßgebern 13, welche dazu dienen, die vom Trager aufgenommene Last zu messen, und von denen in Fig. 1 lediglich einer dargestellt ist. Der zu dem Lastmeßgeber 13 gehörige Tragbolzen 14 ist mit einem Teil 14a derart in einer Halterung oder einem Fundement 16 befestigt, daß er auf Scherung beansprucht ist.
  • Wie man in Fig. 1 erkennt, ist der Träger 10 so auf dem Tragbolzen 14 angeordnet, daß er auf diesen eine Kraft F in Richtung einer Achse Z-Z ausübt, welche lotrecht zur neutralen Längsachse Y-Y des Bolzens 14 verläuft. Die Richtung dieser Achse Z-Z ist im folgenden als Lastmeßrichtung bezeichnet. Eine an dem Teil 14a des Bolzens 14 angebrachten Anordnung von Dehnungsmeßstreifen 20 dient zum essen der Verformung des Bolzens durch eine in der Lastmeßrichtung auf ihn einwirkende Kraft F. Die C-röße dieser Kraft und damit das Gewicht der auf dem Träger 10 ruhenden Last kann durch geeignete Schalteinrichtungen bestimmt und ausgewertet werden.
  • Die Anordnung 20 umfaßt einander diametral gegenüber an den Seiten des Tragbolzens 14 angebrachte Dehnungsmeßstrei fen vorzugsweise in einer Ausführung als Doppelgitter mit jeweils einem Paar zueinander lotrechter Gitterdrähte (Fig. 7). Jedes Gitter ist vorzugsweise in einem Winkel 0 von 45 zur neutralen Achse Y-Y des Bolzens angeordnet und in bezug auf die neutrale Achse zentriert so daß durchQuerkräfte hervorgerufene Biege- und Torsionsmomente nicht als Belastungen gemessen werden. Dieses Prinzip ist im einzelnen in der US-PS 3 734 216 erläutert, auf welche insoweit bezug genommen wird. In Fig. 1, 3, 5 6 und 8 sind die Dehnungsmeßstreifen schematisiert mit "X" angegeben.
  • Gemäß der Erfindung stützt sich der Träger 10 in einer solchen Weise auf den Tragbolzen 14 ab, daß er sich diesen gegen über nicht oder nur um ein geringes Maß verschieben kann und daß durch Querkräfte und Torsionsmomente hervorgerufene Ungenauigkeiten auf ein Mindestmaß beschränkt sind. Zu diesem Zweck ist eine Trägerstütze 18 vorgesehen. Das freitragend hervorstehende Teil des Tragbolzens 14 hat eine im wesentlichen entlang der Linie Z-Z in der Lastmeßrichtung angeordnete radiale Ausnehmung oder Blindbohrung 17(flg. 1). Diese hat an ihrem inneren Ende einen lasttragenden Boden. Die Trägerstütze ist als ein Tragzapfen 18 dargestellt, welcher in der radialen Bohrung 17 des Tragbolzens 14 Aufnahme findet und auf ihrem Boden aufsetzt. Am anderen Ende ist der Tragzapfen 18 am Träger 10 befestigt, so daß er diesen trägt. Das untere Ende des Tragzapfens 18 ist kugelförmiggerundet, so daß sich eine nahezu punktförmige Berührungsstelle 19 zwischen ihm und dem Beinen der Ausnehmung 17 ergibt. Auf diese Weise ist der Träger 10 von dem Tragbolzen 18 sicher festgehalten so daß er sich beim Auffahren einer Last auf die Oberfläche 12 des Trägers 10 auch ohne die Verwendung von Haltestreben nicht gegenüber dem Tragbolzen 14 verschieben kann. Der Tragzapfen 18 hat vorzugsweise einen Bund, dessen Durchmesser nur etwas kleiner ist als der der Bohrung 17.
  • Bei dieser Anordnung greifen auf den Tragbolzen einwirkende Querkräfte und Torsionsmomente innerhalb des Umfangs des Tragbolzens an, so daß sich der Homentenarm, an welchem solche Kräfte angreifen, verkürzt und die Auswirkungen einer ungenau ausgerichteten Anordnung der Dehnungsneßstreifen am Tragbolzen auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
  • Wie man in Fig. 1 und 2 erkennt, ist die den Tragzapfen 18 aufnehmende Bohrung 17 des Tragbolzens 14 radial ausgerichtet und konzentrisch mit der in der Lastmeßrichtung verlaufenden Achse Z-Z angeordnet. Dieser Umstand, zusammen mit der Tatsache, daß die Außenabmessungen des Tragzapfens nur um ein Geringes kleiner sind als die Innenabmessung der Bohrung, bewirkt, daß sich der Träger 10 durch Einführen des Tragzapfens 18 in die Bohrung 17 mühelos so ausrichten läßt, daß die vom Träger ausgeübte Kraft F genau in der Lastmeßrichtung wirksam ist.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Tragzapfen 18' einstückig mit dem Träger 10'. Das Ausrichten des Trägers 10' in bezug auf den Tragbolzen ist durch Einsetzen des Tragzapfens 18 in die radiale Bohrung 17' mühelos bewerkstelligbar.
  • Fig. 4 und 5 zeigen die Verwendung einer weiteren Ausführunxsfolm der Erfindung in einer Wiegevorrichtung für Eisenbahnwaggons. Ein Rahmen 24 erstreckt sich quer zwischen den Schienen 26 und ist an diesen befestigt. Der Träger setzt sich hier aus einem Paar Tragbalken 28 zusammen, von denen in Fig. 4 lediglich die eine dargestellt ist. Der auf Scherung beanspruchte Lastmeßgeber 30 ist hier mit dem Träger 28 verbunden, während der Tragzapfen 32 im Rahmen 24 befestigt ist. Der Tragbolzen 30 hat eine radiale Blindbohrung 33 für die Aufnahme des Tragzapfens 32, mit dessen Hilfe sich der Lastmeßgeber sicher in einer Stellung ausrichten läßt, in welcher die zu messende Kraft in der Lastmeßrichtung wirksam ist.
  • Aus Fig. 6 gehen weitere Vorteile der Erfindung hervor.
  • Bei der Verwendung von Dehnungsmeßstreifen zum Messen der durch Belastung eines Trägers auftretenden Scherkräfte ist, wie vorstehend angedeutet, eine hohe Meßgenauigkeit erzielbar, sofern die Dehnungsmeßstreifen genau zentriert sind. In der Praxis ist jedoch eine derart genaue Ausrichtung der Dehnungsmeßstreifen kaum erzielbar. Nich genau ausgerichtete Dehnungsmeßstreifen sprechen jedoch auch auf Biegemomente an, welche von oberhalb oder unterhalb der neutralen Achse des Trägers angreifenden Querkräften hervorgerufen werden In Fig. 3 und 6 ist die Richtung der Querkräfte, welche von den Dehnungsmeßstreifen meßbare Spannungen hervorrufen, mit einem Pfeil Fs angegeben. Die beschriebene Ausführung mit der im Tragbolzen vorgesehenen Blindbohrung verringert die sich aus der ungenauen Ausrichtung der Dehnungsmeßstreifen ergebenden Fehler auf ein Mindestmaß durch Verkürzung des Momentenarms, über welchen diese Querkräfte angreifen. Eine oberhalb oder unterhalb der neutralen Achse angreifende Querkraft erzeugt ein Torsionsmoment, welches von den Dehnungsmeßstreifen direkt als Scherkrft gemessen würde. Da jedoch durch das Torsionsmoment die Dehnungsmeßstreifen an einer Seite des Tragbolzens eine positive und die an der anderen Seite angeordneten eine negative Spannung messen, würden sich die Meßergebnisse theoretisch gegenseitig aufheben.
  • Wegen der pfaktischen Schwierigkeit, die Dehnungsmeßstreifen derart genau auszurichten, kommt es jedoch nicht zu einer vollständigen gegenseitigen Aufhebung der Meßergebnisse. Daher können also orsionsmomente ebenfalls zu Meßfehlern in einer Wiegevorrichtung führen. Die Richtung von ein solches Torsionsmoment erzeugenden Eräften ist in Fig. 2 mit F5 bezeichnet.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Gefahr, daß durch Querkräfte störende Biege-oder Torsionsmomente hervorgerufen werden, auf ein Mindestmaß verringert ist. Die radiale Blindbohrung 17 ist hier so tief, daß ihr Boden in Höhe der neutralen Achse des Tragbolzens liegt, und der Tragzapfen 18" ist so lang, daß er am Boden der Bohrung 17" aufsetzt, so daß irgendwelche Querkräfte im wesentlichen im Bereich der neutralen Achse angreifen. Dadurch sind die störenden Einflüsse von Querkräften im wesentlichen beseitigt, so daß eine hohe Meßgenauigkeit erzielbar ist. Während der Boden der Bohrung 17" in der Ausführung nach Fig. 6 in Höhe der neutralen Achse liegt, ist eine optimale Lösung gegebenenfalls dadurch gegeben, daß der Boden der Bohrung, wie in Fig 8 gezeigt, um ein kleines Stück unterhalb der neutralen Achse liegt, da die Querkräfte sowohl am unteren Ende als auch an den Seiten vom Tragzapfen 18" auf die Wandungen der Bohrung 17" übertragen werden.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sitzt auf dem Boden der Bohrung eine gehärtete Unterlage 36, auf welcher sich der Tragzapfen 18" ! abstützt. Das Material der Unterlage 36 ist hart genug, daß es die Belastung durch den Tragzapfen 18"' aufzunehmen vermag, so daß der Tragbolzen selbst aus einem wesentlich weicheren Werkstoff als sonst erforderlich sein kann.
  • Während in den in Fig. 1 bis 8 dargestellten Lastmeßgeberanordnungen jeweils nut ein Tragbolzen und ein Tragzapfen für den Träger gezeigt ist, kann sich der Träger in einer praktischen Ausführung auf mehreren Tragzapfen und ragbolzen abstützen.
  • Die vorstehend beschriebenen Lastmeßgeberanordnungen können im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abgewandelt werden Wahrend beispielsweise in der Ausführung nach Fig. 1 der Tragzapfen vorzugsweise fest am Träger angebracht ist, kann die Verbindung zwischen den beiden Teilen auch so ausgebildet sein, daß die Bewegungsfreiheit quer zur Lastmeßrichtung begrenzt ist, der Träger mit seiner den Zapfen aufnehmenden Bohrung jedoch in der Lastmeßrichtung relativ zum Tragzapfen bewegbar bzw. auf ihn aufsetzbar ist.
  • Anderenfalls kann der Träger auch einfachWauf dem Tragzapfen aufliegen, in welchem Falle dann der mit dem Tragzapfen kombinierte Lastmeßgeber nach Art eines herkömmlichen Lastmeßgebers verwendet werden kann.
  • Die vorstehend beschriebene Lastmeßgeberanordnung ist relativ wenig aufwendig, leicht montierbar und liefert bei der Verwendung in einer Fahrzeug-Wiegevorrichtung äußerst genaue Ergebnisse.

Claims (2)

  1. Patentanscrüche: c)-1. astmeßgeberanordnung mit einem Träger für die Aufnahme einer Last und einem Lastmeßgeber, welcher auf in einer Lastmeßrichtung auf ihn einwirkende Eräfte anspricht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lastmeßgeber ein Tragteil (1*) und eine daran angebrachte Anordnung von auf Scherkräfte ansprechenden Meßwandlern (20) sowie eine radiale Ausnehmung (17) mit einem zur Aufnahme einer Belastung eingerichteten Boden am inneren Ende aufweist, und daß mit dem Träger (10) eine relativ dazu quer zur Lastmeßrichtung (Z-Z) nicht oder nur begrenzt bewegliche Stützeinrichtung (18) verbunden ist, welche zur Übertragung einer wenigstens einem Teil der Last proportionalen Kraft in der Lastmeßrichtung auf den Boden der Ausnehmung in diese hineinragt, so daß die Ausnehmung eine- eine-PLelativbewegung der Stützeinrichtung quer zur Lastmeßrichtung und damit eine Bewegung des Trägers relativ zum Lastmeßgeber verhindert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützeinrichtung ein fest mit dem Träger (10) verbundener oder damit einstückiger Zapfen (18) ist, welcher in der radialen Ausnehmung (17) des Tragteils (14) Aufnahme findet.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der die Belastung aufnehmende Boden der Ausnehmung (17) an oder nahe der neutralen Längsachse (X-X) des Tragteils (14) liegt.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützeinrichtung aus der radialen Ausnehmung hervorsteht und daß der Träger auf einem Teil der Stützeinrichtung aufliegt.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Träger eine Ausnehmung für die Aufnahme eines aus der radialen Ausnehmung hervorstehenden Teils der Stützeinrichtung aufweist.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Träger (10) auf einer Vielzahl von Stützeinrichtungen (18) ruht, daß eine entsprechende Anzahl von Lastmeßgebern (14) zum Messen von in der jeweiligen Lastmeßrichtung darauf einwirkenden Eräften vorhanden ist und daß jeder Lastmeßgeber ein Tragteil (14) mit einer daran ab gebrachten Anordnung von auf Scherkräfte ansprechenden Meßwnndlern (20) und mit einer radialen Ausnehmung (17) für die Aufnahme jeweils einer zugeordneten Stützeinrichtung aufweist, welche eine Bewegung der Stützeinrichtung quer zur Lastmeßrichtung des betreffenden Tragteils verhindert.
    7. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen der Stützeinrichtung (18) des Trägers (10) und dem die Belastung aufnehmenden Boden der radialen Ausnehmung (17) eine Unterlage (36) angeordnet ist, welche die Belastung von der Stützeinrichtung auf den Boden der Ausnehmung überträgt-; 8q Anordnung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Unterlage (36) aus einem härteren Werkstoff ist als das Tragteil (14).
    9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützeinrichtung (18) des Trägers (10) ein längliches Teil aufweist, mit einem in die radiale Ausnehmung (17) hineinragenden Endstück, welches sich mit einer im wesentlichen kugelig geformten Endfläche auf dem die Belastung aufnehmenden Boden abstützt.
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das längliche Teil (18) ein zylindrischer Zapfen mit einem ersten Durchmesser ist und einen zylindrischen Bund mit einem zweiten Durchmesser, welcher größer ist als der erste, aufweist, und daß die radiale Ausnehmung (17) zylindrisch ist und einen Durchmesser aufweist, weicher etwas größer ist als der zweite Durchmesser, so daß die Bewegung des Zapfens quer zur Lastmeßrichtung durch die Anlage des Bunds an der Wandung der zylindrischen Ausnehmung begrenzt ist.
    11. Wiegevorrichtung, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Träger (28) für die Aufnahme der Räder eines Fahrzeugs, welcher an einer Stelle der Fahrbahn des Fahrzeugs derart angeordnet ist, daß die Räder des Fahrzeugs darüber hinweg rollen, und durch eine Anzahl von Lastmeßgebern zum Messen von in einer Lastmeßrichtung darauf einwirkenden Eräften, jeweils mit einem Tragteil (30), einer daran angebrachten Anordnung von auf Scherkräfte ansprechenden Meßwandlern und einer im Tragteil gebildeten radialen Ausnehmung,welche am inneren Ende einen für die Aufnahme einer Belastung ausgebildeten Boden aufweist, sowie durch eine Anzahl von jeweils einem Tragteil zugeordneten Stützteilen (32), welche zur Übertragung von Eräften in der Lastmeßrichtung auf den Boden der jeweiligen Ausnehmung in diese hineinragen, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Stützteil und dem Lastmeßgeber quer zur Lastmeßrichtung durch die Ausnehmung begrenzt ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fahrbahn ein Bahngleis (26) ist, daß jeder Träger (28) an einem Teil des Bahngleises angebracht ist und daß die Lastmeßgeber fest an einer Halteeinrichtung (24) angebracht sind.
    13. Lastmeßgeberanordnung für die Verwendung mit einem eine Last aufnehmenden Träger, welcher wenigstens ein Teil der aufgenommenen Last auf ein Stützteil überträgt, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Lastmeßgeber (13) zum Messen von in einer Lastmeßrichtung (z-Z) darauf einwirkenden Kräften, mit einem länglichen Tragteil, dessen in Längsrichtung dazu verlaufende neutrale Achse im wesentlichen senkrecht zur Lastmeßrichtung verläuft, sowie mit einer in dem Tragteil (14) gebildeten, das Stützteil (18) aufnehmenden radialen Ausnehmung (17), deren Wandung eine Bewegung des Stützteils quer zur Lastmeßrichtung verhindert, und welche am inneren Ende einen eine Belastungsfläche darstellenden Boden aufweist, und mit einer am Tragteil angebrachten Anordnung von auf Scherkräfte ansprechenden Meßwandlern (20), zum Messen von durch in der Lastmeßrichtung auf das Tragteil einwirkende Kräfte hervorgerufenen Scherkräften.
    14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch g e k e-n n -z e i c h n e t, daß die radiale Ausnehmung (17) so tief ist, daß ihr die Belastungsfläche bildender Boden an oder nahe der neutralen Achse des Tragteils (14) liegt.
    15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß nahe dem als Belastungsfläche ausgebildeten Boden eine Unterlage (36) in der radialen Ausnehmung (17) angeordnet ist.-16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Unterlage (36) aus einem härteren Werkstoff ist als das Tragteil (14).
    17. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Tragteil (14) im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat und daß die radiale Ausnehmung eine im wesentlichen zylindrische, im wesentlichen parallel zur Lastmeßrichtung verlaufende Umfangswand hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833291A1 (de) * 1988-09-30 1990-04-05 Pfister Gmbh Plattformwaage

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DE3833291A1 (de) * 1988-09-30 1990-04-05 Pfister Gmbh Plattformwaage

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