DE2600301A1

DE2600301A1 - VEHICLE STEERING

Info

Publication number: DE2600301A1
Application number: DE19762600301
Authority: DE
Inventors: Graham Edward Gaskin
Original assignee: Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Current assignee: Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Priority date: 1975-01-14
Filing date: 1976-01-07
Publication date: 1976-07-15
Also published as: CH574837A5; FR2297760B2; SE401140B; GB1496215A; SE7600241L; FR2297760A2; IT1054050B

Description

(Zusatz zu P 23 49 177.2)(Addition to P 23 49 177.2)

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuglenkung für zwei Räder eines Industriefahrzeuges. Industriefahrzeuge, beispielsweise Gabelstapler und dergl. benötigen eine Lenkung, mit der das Fahrzeug maximal manövrierbar ist und über einen sehr kleinen Wendekreis laufen kann.The invention relates to a vehicle steering system for two wheels of an industrial vehicle. Industrial vehicles, for example forklifts and the like. Require a steering system with which the vehicle is maximally maneuverable and can run over a very small turning circle.

Die Fahrzeuglenkung nach dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Aufhängeachsen der verschwenkbaren Fahrzeugräder über ein Spurstangensystem verbunden sind, welches am Achsgehäuse gelagerte, um vertikale Achsen drehbare Hebel und zwei komplementäre zusammenwirkende Untersetzungsgetriebe enthält, von denen der eine Getriebeteil gleichachsig mit dem Hebel dreht, während der andere Getriebeteil an der ihm zugeordneten vertikalen Aufhängeachse an- greift, dass die Spurstangen-Hebel über Lenker so verbunden sind, dass sich bei Schwenkung der Hebel um ihre zugehörigen Achsen eine unterschiedliche Drehung der vertikalen Radaufhängeachsen und der Fahrzeugräder ergibt und bei Verschwenkung der Hebel aus einer Stellung, in der die Fahrzeugräder parallel stehen, der Drehkreismittelpunkt der beiden Räder auf einer Linie zu liegen kommt, die mit Abstand parallel zu einer Linie verläuft, die durch die vertikalen Aufhängeachsen der beiden Räder hindurchgeht, und dass ferner die Schwenkung der Hebel über die Untersetzungsgetriebe die Räder über einen Winkel verschwenkt, der größer als der Schwenkwinkel der Hebel ist.The vehicle steering system according to the main patent is characterized in that the vertical suspension axes of the swiveling vehicle wheels are connected via a tie rod system, which contains levers mounted on the axle housing, rotatable about vertical axes and two complementary cooperating reduction gears, one of which rotates coaxially with the lever, while the other gear part is attached to the vertical suspension axis assigned to it. intervenes that the tie rod levers are connected via handlebars in such a way that when the levers are pivoted about their associated axes, the vertical suspension axes and the vehicle wheels rotate differently, and when the lever is pivoted from a position in which the vehicle wheels are parallel, the The center of the turning circle of the two wheels comes to lie on a line that runs parallel to a line that passes through the vertical suspension axes of the two wheels, and that the pivoting of the levers via the reduction gears also pivots the wheels through an angle greater than is the pivot angle of the lever.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der Fahrzeuglenkung gemäß Hauptpatent hinsichtlich eines einfacheren und preiswerteren Aufbaues.The object of the present invention is to improve the vehicle steering system according to the main patent with regard to a simpler and cheaper structure.

Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass von den beiden, den lenkbaren Rädern zugeordneten Spurstangenhebeln der eine unmittelbar an der Spurstange und der andere über einen am Achsgehäuse gelagerten Zwischenhebel und einen zwischengeschalteten Lenker an der Spurstange angelenkt sind, so dass bei Bewegung der Spurstange die Spurstangenhebel unterschiedliche Verschwenkungen ausführen.The above object is achieved according to the invention in that of the two tie rod levers assigned to the steerable wheels, one is articulated directly to the tie rod and the other is articulated to the tie rod via an intermediate lever mounted on the axle housing and an intermediate link, so that when the tie rod is moved the Carry out different swiveling of the tie rod lever.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, dass auf dem Zwischenhebel der Anlenkungspunkt des Lenkers näher beim Anlenkungspunkt am Achsgehäuse liegt als der Anlenkungspunkt der Spurstange.According to a preferred embodiment, the arrangement is taken so that the pivot point of the link on the intermediate lever is closer to the pivot point on the axle housing than the pivot point of the tie rod.

In diesem Zusammenhange ist es von Vorteil, wenn der Zwischenhebel am einen Ende der Spurstange so angeordnet ist, dass bei parallel stehenden Fahrzeugrädern der Anlenkungspunkt des Zwischenhebels am Achsgehäuse und sein Anlenkungspunkt an der Spurstange auf einer Linie liegen, die sich parallel zu den Fahrzeugrädern erstreckt und die Verschwenkungsachse des benachbarten Spurstangenhebels schneidet, wobei der Anlenkungspunkt des Lenkers am Zwischenhebel neben der parallel zu den Rädern verlaufenden Linie angeordnet ist und sich auf der Seite befindet, die vom angelenkten Spurstangenhebel abgelegen ist.In this context, it is advantageous if the intermediate lever is arranged at one end of the tie rod so that when the vehicle wheels are parallel, the articulation point of the intermediate lever on the axle housing and its articulation point on the tie rod lie on a line that extends parallel to the vehicle wheels and intersects the pivot axis of the adjacent tie rod lever, the articulation point of the link on the intermediate lever being arranged next to the line running parallel to the wheels and being on the side that is remote from the articulated tie rod lever.

Bei den zusammenwirkenden Teilen der Untersetzungsgetriebe handelt es sich vorzugsweise um Zahnradgetriebe, von denen der Eingangsteil ein Zahnradquadrant ist, dessen Teilkreisradius doppelt so groß ist wie der des mit ihm im Eingriff stehenden Zahnrades.The interacting parts of the reduction gears are preferably gear drives, of which the input part is a gear quadrant whose pitch circle radius is twice as large as that of the gear in engagement with it.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.Further details and features of the invention emerge from the following detailed description and the accompanying drawings, in which a preferred embodiment of the invention is illustrated by way of example.

In den Zeichnungen zeigen:In the drawings show:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Fahrzeuglenkung für ein Räderpaar eines Industriefahrzeuges, beispielsweise eines Hubfahrzeuges,1 shows a plan view of a vehicle steering system according to the invention for a pair of wheels of an industrial vehicle, for example a lifting vehicle,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Lenkung gemäß Fig. 1 undFIG. 2 is a partially sectioned front view of the steering system according to FIGS. 1 and

Fig. 3 a-c schematische Draufsichten auf ein Fahrzeug zur Erläuterung der Radstellungen bei verschiedenen Lenkausschlägen.3 a-c are schematic top views of a vehicle to explain the wheel positions at different steering angles.

Die in den Zeichnungen dargestellte Lenkung ermöglicht die Lenkung der Räder eines Hubfahrzeuges über einen Mindest-Einschlagwinkel von 180°.The steering shown in the drawings enables the wheels of a lifting vehicle to be steered over a minimum steering angle of 180 °.

Zur Lenkung gehört ein Achsgehäuse 1 aus Gusseisen oder aus einer Schweißkonstruktion, welches um einen horizontalen Lagerzapfen 2, der sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt, verschwenken kann. Zwischen dem Achsgehäuse 1 und dem Lagerzapfen 2 befinden sich nicht dargestellte flexible Gummilager. Der Zapfen 2 ist fest mit dem Fahrgestellrahmen verbunden. An den Enden des Achsgehäuses 1 sind mit Gabeln 4, die am oberen Ende mit vertikalen Achsen 9 in Kegelrollenlagern 5 und 6 gelagert sind, zwei Fahrzeugräder 3 aufgehängt. Das Lager 5 befindet sich in einer unteren Ausnehmung des Achsgehäuses und das Lager 6 koaxial dazu in einem angeschraubten Deckel 7 des Achsgehäuses.The steering includes an axle housing 1 made of cast iron or a welded construction, which can pivot about a horizontal bearing pin 2, which extends in the longitudinal direction of the vehicle. Flexible rubber bearings (not shown) are located between the axle housing 1 and the journal 2. The pin 2 is firmly connected to the chassis frame. At the ends of the axle housing 1 are with forks 4, which are mounted at the upper end with vertical axes 9 in tapered roller bearings 5 and 6, two vehicle wheels 3 suspended. The bearing 5 is located in a lower recess of the axle housing and the bearing 6 is located coaxially thereto in a screwed-on cover 7 of the axle housing.

Zwischen den Lagern 5 und 6 liegt ein Ritzel 10, das auf der Achse 9 mit einem Wellenkeil 11 befestigt ist. Zum Einspannen des Ritzels 10 zwischen den Lagern 5 und 6 dienen eine Scheibe 12, zwei gekonterte Muttern 13 und eine Schraubensicherung 14. Zum Fernhalten von Schmutz und Fremdstoffen von den Lagern 5 und 6 dient ein Dichtungsring 43, der die Außenfläche des Lagers 6 überdeckt.Between the bearings 5 and 6 there is a pinion 10 which is fastened on the axle 9 with a shaft wedge 11. A washer 12, two countered nuts 13 and a screw locking device 14 are used to clamp the pinion 10 between the bearings 5 and 6.

Das Ritzel 10 wird von einem Zahnquadranten 16 angetrieben, dessen Achse 17 in festem Abstand parallel zur Achse 9 der Radgabel 4 gelagert ist. Der Zahnradquadrant 16 und dessen Achse 17 ruhen in zwei koaxialen Lagern 18, die im Achsgehäuse 1 und im Deckel 7 an gegenüberliegenden Seiten des Zahnradquadranten 16 angeordnet sind. Das obere Lager 18 wird im Achsgehäuse 1 mit einem Ring 19 gehalten, der mit Schrauben 20 und Schraubensicherungen 21 am Achsgehäuse 1 befestigt ist. Ein O-Ring 22 oder dergl. ruht in einer Rinne des Ringes 19 und verhindert, dass Schmiermittel verlorengeht und Schmutz in die Lager 18 oder auch in die Lager 5 und 6 eindringen kann.The pinion 10 is driven by a tooth quadrant 16, the axis 17 of which is mounted at a fixed distance parallel to the axis 9 of the wheel fork 4. The gear quadrant 16 and its axle 17 rest in two coaxial bearings 18 which are arranged in the axle housing 1 and in the cover 7 on opposite sides of the gear quadrant 16. The upper bearing 18 is held in the axle housing 1 with a ring 19 which is fastened to the axle housing 1 with screws 20 and screw locking devices 21. An O-ring 22 or the like. Rests in a groove in the ring 19 and prevents lubricant from being lost and dirt can penetrate into the bearings 18 or also into the bearings 5 and 6.

Das obere Ende der Achse 17 ragt über den Ring 19 hervor. Beim linken Fahrzeugrad ist auf der Achse 17 mit einer Klemmschraube 44 ein Hebel 42 drehfest angeschlossen. Die Klemmschraube 44 durchsetzt eine Gewindebohrung im Hebel und beaufschlagt eine nicht dargestellte in der Achse 17 vorgesehene Ausnehmung. Auf der Achse 17 des rechten Fahrzeugrades ist drehfest ein Hebel 45 angeordnet. Hier erfolgt die Befestigung mit der Achse 17 über eine Wellennut 24 und eine entsprechende Klemmschraube 44. Am freien Ende des Hebels 45 befindet sich ein nach unten ragender Ansatz 46 und ein nach oben ragender Lagerzapfen 47, welche ein Nadelrollenlager 48 trägt. An diesem Lager 48 des Lagerzapfens 47 ist das eine Ende eines Lenkers 49 angeschlossen. Das andere Ende dieses Lenkers 49 ist mit einem Nadelrollenlager 51 an einem Lagerzapfen 52 angeschlossen, welcher von einem weiteren Hebel 53 nach unten ragt. Der Hebel 53 kann um einen vertikalen Lagerzapfen 54 des Achsgehäuses 1 verschwenken. Zur Sicherung des Hebels 53 auf dem Lagerzapfen 54 dient ein Sprengring 55. An einem Punkt der vom Lagerzapfen 54 weiter entfernt ist als der nach unten ragende Lagerzapfen 52, ist gelenkig eine Spurstange 34 an- geschlossen. Diesem gelenkigen Anschluß dient der Lagerzapfen 35 der mit einem Sprengring 36 gesichert ist. Das vom Hebel 53 abgelegene Ende der Spurstange 34 ist gelenkig am Spurstangenhebel 42 des linken Fahrzeugrades angeschlossen.The upper end of the axle 17 protrudes over the ring 19. In the left vehicle wheel, a lever 42 is non-rotatably connected to the axle 17 with a clamping screw 44. The clamping screw 44 passes through a threaded hole in the lever and acts on a recess (not shown) provided in the axis 17. A lever 45 is arranged on the axle 17 of the right vehicle wheel in a rotationally fixed manner. Here the fastening with the axis 17 takes place via a shaft groove 24 and a corresponding clamping screw 44. At the free end of the lever 45 there is a downwardly protruding shoulder 46 and an upwardly protruding bearing pin 47 which carries a needle roller bearing 48. One end of a link 49 is connected to this bearing 48 of the bearing pin 47. The other end of this link 49 is connected by a needle roller bearing 51 to a bearing pin 52 which protrudes downward from a further lever 53. The lever 53 can pivot about a vertical bearing journal 54 of the axle housing 1. A snap ring 55 is used to secure the lever 53 on the bearing pin 54. A tie rod 34 is articulated at a point which is further away from the bearing pin 54 than the downwardly projecting bearing pin 52. closed. The pivot pin 35, which is secured with a snap ring 36, serves for this articulated connection. The end of the tie rod 34 remote from the lever 53 is connected in an articulated manner to the tie rod lever 42 of the left vehicle wheel.

Der Hebel 53 ist bezüglich des Achsgehäuses 1 so angeordnet, dass in einer Einstellung, bei der die Fahrzeugräder 3 parallel ausgerichtet sind, sein Lagerzapfen 54 am Achsgehäuse 1 und sein Lagerzapfen 35 an der Spurstange 34 sich auf einer parallel zu den Fahrzeugrädern verlaufenden Linie erstreckt, welche durch die Mitte der Achse 17 hindurchgeht. In dieser Lage befindet sich der Lagerzapfen 52 des Hebels 53 bezüglich der Fig. 1 rechts der genannten Linie.The lever 53 is arranged with respect to the axle housing 1 in such a way that in a setting in which the vehicle wheels 3 are aligned in parallel, its bearing journal 54 on the axle housing 1 and its bearing journal 35 on the tie rod 34 extend on a line running parallel to the vehicle wheels, which passes through the center of the axle 17. In this position, the bearing pin 52 of the lever 53 is to the right of the line referred to in FIG. 1.

Der nach unten ragende Ansatz 46 des Hebels 45 verbindet die Verbindungsstange 40 über ein Universalgelenk 38 mit dem Winkelheber 41, der an die Ausgangswelle des Lenkgetriebes angeschlossen ist. Das Universalgelenk 38 ist um eine vertikale Achse drehbar mit einer Sicherheitsmutter 39 am Ansatz 46 angeschlossen. Die vertikale Drehachse des Gelenkes 38 liegt mit Abstand seitlich neben der Achse des Lagerzapfens 52 an der von der Achse 17 abgelegenen Seite.The downward protruding extension 46 of the lever 45 connects the connecting rod 40 via a universal joint 38 to the angle lifter 41, which is connected to the output shaft of the steering gear. The universal joint 38 is connected to the extension 46 by a safety nut 39 so as to be rotatable about a vertical axis. The vertical axis of rotation of the joint 38 lies at a distance laterally next to the axis of the bearing journal 52 on the side remote from the axis 17.

Wenn man die Fahrzeugräder 3 nach rechts lenken will, dreht man das Lenkrad so, dass die Verbindungsstange 40 nach links zieht. Hierdurch werden die Hebel 45 und 42 in Uhrzeigerrichtung gedreht, so dass die Räder 3 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenken. Der Lenker 49 bewirkt, dass mit Hilfe des Hebels 53 über die Spurstange 34 der Hebel 42 geringer gedreht wird als der Hebel 45, so dass das rechte Rad über einen größeren Winkel dreht als das linke Rad und das Fahrzeug nach rechts schwenkt. Beim Verschwenken des Hebels 45 in Uhrzeigerrichtung bewegen sich die Achse 17 und der vom Hebel 53 nach unten ragende Lagerzapfen 52 aufeinander zu, so dass sich der Winkel zwischen dem Hebel 45 und dem Lenker 49 verkleinert und damit auch die Drehung des Hebels 53 und den Lagerzapfen 54 kleiner wird. Die nach links gerichtete Bewegung des Hebels 45 verursacht somit eine geringere Drehung des Hebels 42, als wenn die Spurstange 34 unmittelbar mit dem nach oben ragenden Lagerzapfen 47 des Hebels 45 verbunden wäre. Demzufolge wird das linke Fahrzeugrad über einen geringeren Winkelweg gedreht als das rechte Fahrzeugrad, bis sich das rechte Fahrzeugrad im Anschlag befindet.If you want to steer the vehicle wheels 3 to the right, turn the steering wheel so that the connecting rod 40 pulls to the left. As a result, the levers 45 and 42 are rotated in a clockwise direction, so that the wheels 3 pivot in a counterclockwise direction. The handlebar 49 has the effect that, with the aid of the lever 53 via the tie rod 34, the lever 42 is rotated less than the lever 45, so that the right wheel rotates over a larger angle than the left wheel and the vehicle pivots to the right. When the lever 45 is pivoted clockwise, the axis 17 and the bearing pin 52 protruding downward from the lever 53 move towards each other, so that the angle between the lever 45 and the link 49 is reduced, and with it the rotation of the lever 53 and the bearing pin 54 gets smaller. The movement of the lever 45 directed to the left thus causes less rotation of the lever 42 than if the tie rod 34 were directly connected to the upwardly projecting bearing pin 47 of the lever 45. As a result, the left vehicle wheel is rotated over a smaller angular path than the right vehicle wheel until the right vehicle wheel is in the stop.

Um die Fahrzeuglenkung nach links einzuschlagen, betätigt der Fahrer das Lenkrad so, dass die Verbindungsstange 40 nach rechts drückt. Hierdurch bewegen sich die Hebel 45 und 42 in Gegenuhrzeigerrichtung, wobei sich jedoch der Abstand zwischen der Achse 17 und dem Lagerzapfen 52 und damit der Winkel zwischen dem Hebel 45 und dem Lenker 49 vergrößert. Somit bewegt der Hebel 45 den Hebel 53 so, dass sich der Hebel 42 über einen größeren Winkel bewegt als der Hebel 45. Auf diese Weise wird das linke Fahrzeugrad um einen größeren Winkel in Uhrzeigerrichtung gedreht als das rechte Fahrzeugrad, so dass das Fahrzeug bis zum Anschlag nach links gelenkt wird. Der Zahnradquadrant 16 und das Ritzel 10 bilden für jedes der beiden Räder Lenkuntersetzungsgetriebe, durch die die Drehung der Fahrzeugräder größer wird als die Drehung der zugehörigen Hebel 45 oder 42. Bei der dargestellten Lenkung ist der Radius des Zahnradquadranten 16 doppelt so groß wie der des Ritzels 10, so dass über den vollen Lenkradweg vom linken Anschlag bis zum rechten Anschlag durch den Einfluß von Hebel 53 und Lenker 49 jedes Rad sich über einen Winkel dreht, der etwas größer als 180° ist.To turn the vehicle steering to the left, the driver operates the steering wheel so that the connecting rod 40 pushes to the right. This causes the levers 45 and 42 to move counterclockwise, but the distance between the axis 17 and the bearing pin 52 and thus the angle between the lever 45 and the link 49 increases. Thus, the lever 45 moves the lever 53 such that the lever 42 moves through a greater angle than the lever 45. In this way, the left vehicle wheel is rotated clockwise through a greater angle than the right vehicle wheel, so that the vehicle can move up to Stop is steered to the left. The gear quadrant 16 and the pinion 10 form steering reduction gears for each of the two wheels, through which the rotation of the vehicle wheels is greater than the rotation of the associated lever 45 or 42. In the steering shown, the radius of the gear quadrant 16 is twice as large as that of the pinion 10, so that over the full steering wheel path from the left stop to the right stop due to the influence of lever 53 and handlebar 49, each wheel rotates over an angle that is slightly greater than 180 °.

Bei Bedienung der Lenkung ergeben sich Radstellungen, wie sie in den Figuren 3a bis 3c und insbesondere in Fig. 3b und 3c dargestellt sind. In diesen Figuren befinden sich die lenkbaren Fahrzeugräder 3 an den Punkten B und C. Die Wendekreismittelpunkte A für die Räder B und C befinden sich auf Linien, die senkrecht zu den vertikalen Drehachsen der Räder B und C verlaufen. Fig. 3a zeigt die Räder A und B bei Geradeausfahrt, wobei dann der Punkt A zu einer unendlichen Linie wird, die die vertikalen Achsen der Räder B und C verbindet. Bei den Fig. 3b und 3c liegt der Wendekreismittelpunkt A auf einer Linie, die in einem festen Abstand parallel zu einer Linie verläuft, die durch die vertikalen Drehachsen der Räder B und C hindurchgeht. Fig. 3c zeigt den vollen Lenkausschlag und die Fig. 3b einen Zwischenwert des möglichen Lenkausschlages. Die anhand der Fig. 1 und 2 erläuterte Lenkung bringt in einem erheblichen Lenkbereich, praktisch nahezu im gesamten Lenkbereich des Fahrzeuges, den Wendekreismittelpunkt A auf eine Linie, die mit Abstand parallel zu einer Linie verläuft, die durch die vertikalen Achsen der Lenkräder hindurchgeht. Eine solche Lenkgeometrie ergibt die erwünschte Lenkbarkeit. Es sollte noch erwähnt werden, dass die Linie, auf der der Wendekreismittelpunkt A bei vollem und teilweisem Lenkausschlag liegt, bei der beschriebenen Ausführungsform mit der anderen Radbasis des Fahrzeuges zusammenfällt. Es können jedoch auch größere oder kleinere Abstände gewählt werden.When the steering is operated, the wheel positions are as shown in FIGS. 3a to 3c and in particular in FIGS. 3b and 3c. In these figures, the steerable vehicle wheels 3 are at points B and C. The turning circle centers A for wheels B and C are located on lines perpendicular to the vertical axes of rotation of wheels B and C. Fig. 3a shows the wheels A and B driving straight ahead, the point A then becoming an infinite line connecting the vertical axes of the wheels B and C. In FIGS. 3b and 3c, the turning circle center A lies on a line which runs parallel to a line which passes through the vertical axes of rotation of the wheels B and C at a fixed distance. FIG. 3c shows the full steering angle and FIG. 3b shows an intermediate value of the possible steering angle. The steering explained with reference to FIGS. 1 and 2 brings the turning circle center point A in a considerable steering range, practically almost in the entire steering range of the vehicle, on a line which runs parallel to a line which passes through the vertical axes of the steering wheels at a distance. Such a steering geometry results in the desired steerability. It should also be mentioned that the line on which the turning circle center point A lies with full and partial steering deflection coincides with the other wheel base of the vehicle in the embodiment described. However, larger or smaller distances can also be selected.

Claims

1. Vehicle steering for two wheels of an industrial vehicle according to patent. (Patent application P 23 49 177.2) in which the vertical suspension axes of the pivotable vehicle wheels are connected via a tie rod system, which contains levers mounted on the axle housing, rotatable about vertical axes and two complementary, cooperating reduction gears, one of which rotates coaxially with the lever, while the other part of the transmission engages the vertical suspension axis assigned to it, the tie rod levers being connected via links in such a way that when the levers are pivoted about their associated axes, the vertical suspension axes and the vehicle wheels rotate differently, and when the lever is pivoted out of one position , in which the vehicle wheels are parallel, the center of the circle of rotation of the two wheels comes to lie on a line that runs at a distance parallel to a line that passes through the vertical suspension axes of the two wheels, and the pivoting of the levers via U Reduction gear swivels the wheels through an angle which is greater than the swivel angle of the lever, characterized in that of the two tie rod levers (42, 45) assigned to the steerable wheels (3), one (42) directly on the tie rod (34) and the other (45) via an intermediate lever (53) mounted on the axle housing (1) and an intermediate lever Handlebars (49) are hinged to the tie rod (34) so that when the tie rod (34) is moved, the tie rod levers (42, 45) perform different pivoting movements.

2. Vehicle steering system according to claim 1, characterized in that the articulation point (52) of the link (49) on the intermediate lever (53) is closer to the articulation point (54) on the axle housing (1) than the articulation point (35) of the tie rod (34) .

3. Vehicle steering system according to claim 1 or 2, characterized in that the intermediate lever (53) is arranged at one end of the tie rod (34) so that when the vehicle wheels (3) are parallel, the articulation point (54) of the intermediate lever (53) on the axle housing (1) and its articulation point (35) on the tie rod (34) lie on a line which extends parallel to the vehicle wheels (3) and intersects the pivot axis (17) of the adjacent tie rod lever (45).

4. The vehicle steering system according to claim 3, characterized in that the articulation point (52) of the handlebar (49) is arranged on the intermediate lever (53) next to the line running parallel to the wheels and is located on the side that is from the articulated tie rod lever (45) is remote.

5. Vehicle steering system according to Claim 1 to 4, characterized in that the complementary cooperating reduction gears are gear drives (10, 16).

6. The vehicle steering system according to claim 5, characterized in that the gear transmission on the input side consists of a gear quadrant (16) whose pitch circle radius is twice as large as the pitch circle radius of an associated pinion (10).