DE258084C - - Google Patents

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DE258084C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/18Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for preventing collision or grounding; reducing collision damage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 258084 KLASSE 65 a. GRUPPE
GEORG M. von HASSEL in BERLIN.
auf gefahrbringende Hindernisse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an
Schiffen zur Bestimmung der Meerestiefen und Untersuchung auf gefahrbringende Hindernisse, wie z. B. Felsen, schwimmende Eisberge, Wracks, Torpedos, Minen usw.
Sie besteht darin, daß durch Druckluft, Pulver oder sonstige Kraft von einem auf Deck oder an sonst geeigneter Stelle am Bug des Schiffes angebrachten Schleuder- oder Geschoßmechanismus Lotpfeile nach der Tiefe und in der Fahrtrichtung des Schiffes, ohne Rücksicht auf das Fahrtempo, auf verschiedene Entfernungen abgegeben werden können. Die Pfeile sind mit Knallkapseln ausgerüstet oder auch mit anderen knallerzeugenden Mischungen versehen, welche explodieren, sobald der Pfeil auf den Meeresboden oder sonst feste schwimmende Körper aufstößt. Der hierdurch entstandene Schall und die Erschütterung werden von einem oder mehreren am Bug oder Schiffsboden angebrachten Mikrophonen aufgefangen, welche die Weitergabe an den auf der Kommandobrücke befindlichen Registrierapparat bewirken.
as Prallen die ausgesandten Lotpfeile auf ihrem Sondierungsweg weder auf den Meeresgrund, noch auf sonst einen schwimmenden festen Körper auf, so werden sie nach der Wasseroberfläche aufgetrieben und zeigen durch ihr Erscheinen die Befahrbarkeit des Fahrweges an.
Die Pfeile tragen an ihrer Spitze Fähnchen, welche sie bei Tage kenntlich machen, oder sind durch Einbringen von geeigneten Chemikalien nachts in der Lage, zu leuchten, oder machen sich bei Nebel durch von ausströmenden Gasen oder von Druckluft erzeugte Töne bemerkbar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in Fig. ι und 2 dargestellt.
An dem Bug des Schiffes wird ein Schleuderoder Geschoßmechanismus, wie dieses in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, auf dem Deck oder an sonst geeigneter Stelle nahe dem Wasserspiegel angeordnet. Er besteht aus dem Ausstoßrohr a, b mit Lagerung c und der Anzeigevorrichtung d.
Die Lotpfeile können auf beliebig weite Entfernungen und Tiefen abgeschossen werden, und kann man an der Skala d die Tiefe und Entfernung des Geschoßweges ablesen.
Die Linie 1 zeigt den Weg bei direkter Tiefenlotung, und geben die von der Spitze ausgehenden Kreismarkierungen den Weg des Schalles und der Erschütterung zum Mikrophon f an, welches die Weitergabe durch die Leitung i auf den Registrierapparat e übernimmt. Statt eines Mikrophons f können auch mehrere am Boden des Schiffes eingebaut werden.
Die Linie 2 zeigt den Weg des Lotpfeiles bis zu der für das Schiff notwendigen Fahrwassertiefe h in kleiner Entfernung vom Schiff an, die Linie 3 seinen Weg infolge des Auftriebes bis an die Wasseroberfläche.
Die Linie 4 zeigt den Weg des Lotpfeiles bis zu der für das Schiff notwendigen Fahrwassertiefe in größerer Entfernung, Linie 5
seinen Weg infolge des Auftriebes bis an die Wasseroberfläche.
Die Linie 6 zeigt den Weg des Lotpfeiles, welcher auf ein Hindernis aufprallt, und geben die von der Spitze ausgehenden Kreismarkierungen des Weg des Schalles und der Erschütterung zum Mikrophon an, welches die Weitergabe durch die Leitung i auf den Registrierapparat e übernimmt.
ίο Die Tiefen- und Entfernungsanzeigevorrichtung d des Geschoßmechanismus steht mit dem Registrierapparat e durch die Leitungen k in Verbindung, so daß auf der Kommandobrücke die Tiefe und Entfernung des Geschoßweges abgelesen werden kann.
Bei Messungen von großen Entfernungen können der Sicherheit halber Doppelpfeile angeschossen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    20
    i. Vorrichtung an Schiffen zur Bestimmung der Meerestiefen und Untersuchung auf gefahrbringende Hindernisse, wie Felsen, schwimmende Eisberge, Wracks, Torpedos, Minen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deck oder sonst an geeigneter Stelle am Bug des Schiffes ein Schleuderoder Geschoßmechanismus angebracht ist, durch den durch Druckluft, Pulver oder sonstige Kraft Lotpfeile nach der Tiefe und in Fahrtrichtung des Schiffes abgegeben werden können, wobei die Lotpfeile mit einer Knallkapsel oder einer sonstigen knallerzeugenden Mischung versehen sind, welche explodiert, sobald der Pfeil auf den Meeresgrund oder sonst einen schwimmenden festen Körper aufstößt, worauf der dadurch entstehende Schall und die Erschütterung von einem am Bug oder Schiffsboden eingebauten Mikrophon aufgefangen und auf den auf der Kommandobrücke angebrachten Registrierapparat übertragen wird.
  2. 2. Lotpfeil nach Anspruch 1 zum Kenntlichmachen seiner Lage nach dem Emporkommen aus dem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Spitze bei Tag mit einer Fahne o. dgl. versehen ist, bei Nacht die in die Spitze des Lotpfeiles eingefüllten Chemikalien dieselbe erleuchten und bei Nebel durch ausströmende Gase oder Druckluft Töne erzeugt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464834A (en) * 1945-03-16 1949-03-22 Lawrence H Taylor Method and apparatus for determining depth and current direction
DE1036120B (de) * 1954-12-03 1958-08-07 Electroacustic Gmbh Zur Verwendung im Wasser bestimmte Signalvorrichtung
DE977944C (de) * 1955-01-27 1974-04-11 Bundesrep Deutschland Verfahren zur Bestimmung der Tauchtiefe eines in grosser horizontaler Entfernung unter Wasser befindlichen Schallreflektors

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DE1036120B (de) * 1954-12-03 1958-08-07 Electroacustic Gmbh Zur Verwendung im Wasser bestimmte Signalvorrichtung
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