DE2556268A1 - Uebertragbare klebeschicht mit fadenschar - Google Patents

Uebertragbare klebeschicht mit fadenschar

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DE2556268A1
DE2556268A1 DE19752556268 DE2556268A DE2556268A1 DE 2556268 A1 DE2556268 A1 DE 2556268A1 DE 19752556268 DE19752556268 DE 19752556268 DE 2556268 A DE2556268 A DE 2556268A DE 2556268 A1 DE2556268 A1 DE 2556268A1
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DE19752556268
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Karl Dipl Chem Dr Matha
Wolfgang Dipl Chem Dr Meyer
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Akzo GmbH
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Akzo GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/10Adhesives in the form of films or foils without carriers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

A3PM31714
übertragbare Klebeschicht mit Fadenschar
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Gegenstand der Erfindung ist eine übertragbare Klebeschicht, die unter Verwendung einer klebstoffabweisend imprägnierten Zwischenlage zu Rollen aufwickelbar ist. feine solche übertragbare Klebeschicht soll dort Verwendung finden, wo bisher übliche doppelseitig klebende Klebebänder, bei denen Filme, Folien, Gewebe, Papier oder Vliesstoffe auf jeder Seite mit einer Klebstoffschicht versehen sind, eingesetst wurden.
Aus der deutschen Patentschrift 876 066 ist ein Klebegurtband bekannt, das auf sich selbst in Rollenform aufgewickelt ist, gekennzeichnet durch eine biegsame Unterlagenbahn aus Filmen oder Verbundpapieren, auf deren inneren Fläche eine druckempfindliche Klebemittelschicht der klebgierigen Kautschukharzgattung aufgebracht ist, in die eine von einem Ende des Bandes zum anderen Ende sich erstreckende unverwebte Lage von geradlinig ausgerichteten haarähnlichen, endlosen, organisch synthetischen Textilkapillarfäden vollständig eingebettet und mit der Schicht verbunden ist', so dafl das Band «ine Zugfestigkeit in
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Längerichtung von wenigstens 13,6 kg je Zentimeter Breite hat, wobei die Unterlage sowie die Kapillarfäden so gewählt sind, dafl die Zugfestigkeit in Längsrichtung sowie die Reißfestigkeit in der Querrichtung des Bandes in der Hauptsache den Kapillarfäden und die Zugfestigkeit in der Querrichtung und die Reißfestigkeit in der Längsrichtung in der Hauptsache der Unterlage zuzuschreiben sind und das Klebeband von der Rolle abgewickelt und von glatten Flächen, auf die es zeitweilig aufgebracht ist, entfernt werden kann, ohne das Klebemittel abzublättern oder abzuheben.
Derartige Klebegurtbänder werden verwendet, um Metallrohre, Stangen, Schienen, Schaufeln, Papierwalzenkern· usw. zusammenzubündeln. Es kann in gleicher Heise dazu verwendet werden, um eine Anzahl von Paketen, Kartons oder Schachteln zusammenzubündeln, um ihre gemeinsam» Verlagerung z.B. beim Verpacken zu erleichtern.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 073 136 ist ein Klebestreifen bekannt, der durch einen oder mehrere Fäden aus Superpolyamid verstärkt ist. Dieser Klebestreifen hat einen Träger aus Kraftpapier und als Klebstoff mass« findet ein tierischer Leim Verwendung, der auf den Träger fest aufgetrocknet ist.
Derartige Klebebänder eignen sich zu» Verpacken und ι« Verschließen von Packpapier, wobei die Verstärkungsr fäden der Erhöhung der Zugfestigkeit dienen.
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Au· der deutschen Auslegeschrift 1 094 388 ist ein Klebestreifen bekannt, der durch Einbetten von in bestimmter Weise angeordneten Faserfäden oder Fasersträhnen bzw. wahllos angeordneten Fasern, und zwar nicht in der Klebeschicht ,sondern in der unterlage, also der Trägerschicht, verstärkt ist. Hierbei muß die Trägerschicht aus einem biegsamen streckfähigen Material sein. Die Verstärkung des Trägers hat den Zweck, gute Dehnbarkeit und Stoßfestigkeit su erhalten.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 113 278 ist ein Klebestreifen oder Klebeblatt bekannt, der zur übertragung einer druckempfindlichen Selbstklebeschicht auf Unterlagen dient. Dieser bekannte Klebestreifen oder dieses Klebeblatt wird zwar unter Zuhilfenahme einer klebstoffabweisend imprägnierten Zwischenlage ebenfalls su Rollen aufgewickelt, enthält aber keinerlei Einlagerung von endlosen Textilkaplllarfäden.
Weiterhin sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 240 60· Klebebänder oder Klebeblätter bekanntgeworden, die ein Gittermaterial als Träger für diese Klebebänder oder Klebeblätter enthalten. Diese Klebebänder sollen besonders großen Beanspruchungen standhalten und sich durch eine große Zugfestigkeit in Längs- und Querrichtung und eine hohe Biege- und Stoßfestigkeit auszeichnen. Di· Kett- und Schußfäden sind durch die Häutchen aus elastoserem Stoff miteinander verankert und können gegenseitig nicht verschoben werden. Insbesondere sollen derartig« Klebebänder für Verpackungssweck· Verwendung finden.
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Di« Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, «in· übertragbare Klebeschicht für Montagezwecke zur vorübergehenden Verbindung zweier Oberflächen zu schaffen, wobei eine spätere rückstandfreie Entfernung der Klebeschicht ohne Schwierigkeiten von der Oberfläche, auf die si· aufgebracht wurde, vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird von der erfindungsgemäßen übertragbaren Klebeschicht, die unter Verwendung einer klebstoffabweisend imprägnierten Zwischenlage zu Rollen aufwickelbar ist, dadurch gelöst, daß die Klebeschicht aus einer druckempfindlichen Klebemasse besteht, in die eine unverwebte Lage von geradlinig ausgerichteten endlosen Textilkapillarfäden vollständig eingebettet ist. Als Klebemassen können dabei sowohl Acrylatkleber wie auch die üblichen Kautschukkleber Verwendung finden. Ein typisches Beispiel hat etwa die folgende Zusammensetzungt
Kautschuk (Natur, synthetisch oder gewischt) 100 Teil· Karze oder Harzmischung 50-120 Teil·
Verstärkungsmittel z.B. Zinkoxid O- 50 Teil« Pigmente oder Füllstoffe wie beispielsweise
Calciumcarbonat oder Titandioxid O- 60 Teile Antioxidazien (Alterungsschutzmittel) 1- 2 Teil«
Vorzugsweise sollen solche Klebemassen Verwendung finden, die eine Haftkraft von 200 bis 1500 g/cm Klebefilabreit· (gemessen an einer Stahloberfläche) aufweisen. Die Messung der Haftkraft wird in der Heise vorgenommen, daß der Klebefilm in einem Winkel von 180° von einer Stahloberfläch· bei einer Geschwindigkeit von 300 mm/min . abgezogen und di· gabel auftretend· Kraft gesessen wird.
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Dl· erforderliche Haftkraft richtet sich im einzelnen Fall nach der Beschaffenheit und der Art der zu verklebenden Oberfläche. Bei einer rauhen Oberfläche mufi sie höher sein als bei einer glatten Oberfläche. Die erforderliche Haftkraft wird dabei so abgestimmt, daß der innere Zusammenhalt der Klebeschicht erhalten bleibt, wenn die erfindungsgemäß· übertragbar· Klebeschicht rUckstandfrei abgezogen werden soll.
Durch die in den Klebefilm eingebettete Fadenschar kann der Klebefilm, der für sich allein wegen ungenügender Kohäsion nicht mehr von der Oberfläche, auf die er vorübergehend aufgebracht wurde, durch einfaches Abziehen entfernt werden kann, später rückstandfrei wieder abgezogen werden. Dazu muß an die Reißfestigkeit der Fadenschar pro cm Klebefilabreit· die Forderung gestellt werden, daß sie höher sein ■tuß als die sich zwischen der jeweiligen Oberfläche und dem Klebefilm entwickelnde Haftkraft/cm Klebefilmbreite. Erfüllt wird diese Forderung von Textilkapillarfäden im Titerbereich von 30 - 400 dtex. Je nach Titer beträgt di· Anzahl der Fäden 10 - 40/cm Klebefilmbreite. Verwendbar sind verstreckte schmelzgesponnene Textilkapillarfäden, Rayon und Glasfäden. Die Fäden werden in die Klebeschicht in Längsrichtung als geradlinig ausgerichtet« unverwebte Fadenschar eingebettet.
Di· Einbettung der Fäden erfolgt dadurch, daß man diese in •in· auf einen beidseitig mit einem bekannten klebstoffabweisenden Mittel beschichteten Papierstreifen, Papierblatt oder Folienstreifen oder Folienblatt aufgetragen· Klebstofflösung einlegt. Anschließend wird das Lösungsmittel entfernt. Dl« eigentliche Klebstoffschicht als
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solche beträgt nach dem Entfernen des Lösungsmittels noch 80 bis 150 g/m . Statt einer Klebstofflösung kann auch eine lösungsmittelfreie Klebstoffschmelze zum Einsatz gelangen, wobei die Fäden In die Im geschmolzenen flüssigen Zustand befindliche Klebstoffschlcht eingebettet werden. Als k1ebstoffabweisende MIttel finden bevorzugt Silikone Verwendung. Die Art und Welse der Dehäsiv-Imprägnierung ist allgemein gut bekannt und wird beispielsweise in Firmenschriften der Herstellerfirmen dieser Mittel umfassend beschrieben.
Die erfindungsgemäße übertragbare Klebeschicht hat sich besonders bei Montagearbeiten aller Art bewährt, bei denen es darauf ankam, daß die Klebeschicht ohne Schwierigkeiten wieder von Oberflächen, auf die sie aufgebracht war/ rückstandfrei abgezogen werden konnte. Typische Beispiele von Verwendungsmöglichkeiten sind das Verlegen von Boden- und Wandbelägen, wie Teppiche, Teppichboden, Nadelfilzplatten, Kunststoffplatten. Aber auch zum Auskleben von Fahrzeugkarosserien, Wagons, Flugzeugen, Kabinen, Möbeln haben sich dl« erfindungsgemäßen Klebeschichten bewährt.
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Claims (4)

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1. übertragbare Klebeschicht, die unter Verwendung einer klebstoffabweisend Imprägnierten Zwischenlage zu Rollen aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht aus einer druckempfindlichen Klebemasse besteht, in die eine unverwebte Lage von geradlinig ausgerichteten endlosen Textilkapillazfäden vollständig eingebettet sind.
2. Obertragbare Klebeschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindlich· Klebemasse eine Haftkraft von 200 bis 1500 g/cat Klebefilmbreit· (gemessen an einer Stahloberflächr) aufweist.
3. übertragbare Klebeschicht nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilkapillarfäden einen Titer von 30 bis 400 dtex aufweisen.
4. übertragbare Klebeschicht nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß je Zentimeter Breit· 10 bis 40 geradlinig ausgerichtete unverwebte Textilkapillarfäden in dl· Klebemasse eingebettet sind.
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DE19752556268 1974-12-20 1975-12-13 Uebertragbare klebeschicht mit fadenschar Pending DE2556268A1 (de)

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