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Temperaturgeregelte Heizvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine temperaturgeregelte Heizvorrichtung für
Flüssigkeitsbäder, insbesondere für Aquarien, phototechnische Bäder, Laboratoriumseinrichtungen,
für Bäder zur Beschichtung von Materialien und dergl., wobei ein stabförmiges, von
einer die Temperatur des Bades abtastenden Reglereinrichtung gesteuertes Heizelement
mindestens teilweise in das Bad eintaucht.
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Solche temperaturgeregelten Heizvorrichtungen sind bekannt; sie werden
sehr häufig bei Aqu.arien, nicht selten aber auch bei anderen Flüssigkeitsbädern,
insbesondere in Labors od.
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dergl. verwendet, um die Temperatur des Wassers oder der zu erhitzenden
Flüssigkeit in gewünschter Weise zu steuern und auf konstante Werte einzuregeln.
Bisher wurden in Verbindung mit den bekannten, stabförmigen Heizelementen, die üblicherweise
aus einer Glasummantelung bestehen, in welcher die
Heizwicklung
angeordnet ist, dadurch in ihrem Betriebsverhalten geregelt, daß mechanisch arbeitende
Regler, beispielsweise Bimetallregler, nach Art eines Zweipunktreglers dieHeizwicklung
im Heizelement mit der Versorgungsspannung verbinden oder diese Verbindung bei Erreichen
der gewünschten Temperatur auftrennen.
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Für bestimmte Anwendungsfälle ist bei solchen, mittels Bimetallregler
arbeitenden Heizvorrichtungen gegebenenfalls nachteilig, daß aufgrund der Zweipunktcharakteristik
und der vorgegebenen Ansprechempfindlichkeit des Bimetallelementes der an sich konstant
zu haltende Wert einer Schwankung unterworfen ist, bei sehr großer Schalthäufigkeit
kann es auch zu einer Abnutzung der Schaltkontakte kommen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche temperaturgeregelte
Heizvorrichtung so auszubilden, daß sich die Temperatur des zu überwachenden und
in seiner Temperatur zu beeinflussenden Bades schnell auf den gewünschten Temperaturwert
hinführen und dort im wesentlichen ohne Schwankungen halten läßt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs
genannten, temperaturgeregelten Heizvorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin,
daß ein die Stromzufuhr zum Heizelement steuernder elektronischer Heizungsregler
vorgesehen ist, der mit einem temperaturempfindlichen Schaltelement (Kaltleiter)
die Badtemperatur erfaßt und seine Stromversorgung von der gleichen Netzspannungsquelle
ableitet, die auch das Heizelement versorgt.
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In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung der Umstand, daß
der Heizungsregler nicht nach dem Prinzip der Phasenanschnittsteuerung bei der Versorgung
des Heizelementes mit dem nötigen Strom arbeiten kann bzw. soll, sondern eine Lösung
gefunden werden mußte, die in der Lage ist, das Heizelement entweder voll an seine
Stromversorgung zu legen oder im wesentlichen voll abzuschalten, wobei auf eine
weitere Zwischenlösung weiter unten noch bei der Beschreibung eines ausführlichen
Aus führungsbeispiels eingegangen wird.
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Außerdem wird bevorzugt der Heizungsregler mit in der stabförmigen
Umhüllung des Heizelementes untergebracht, daher steht ihm nur ein relativ geringer
Raum zur Verfügung, in welchem die elektronischen Elemente, insbesondere auch die
für Stromversorgung der Heizeinrichtung selbst bestimmten Schaltungselemente untergebracht
werden können. Aufgrund dieses geringen Raumbedarfes ist ein normales Netzteil nicht
möglich, die Erfindung umfaßt daher insbesondere auch eine Stromversorgungsschaltung,
die zur Spannungsuritersetzung ohne Transformator auskommt und aus der angelegten
Netzversorgungsspannung die niedrigen Gleichspannungswerte gewinnt, die für den
elektronischen Schaltungsbereich des Heizungsreglers zur Stromversorgung erforderlich
sind.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
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Im folgenden werden anhand der Figuren Aufbau und Wirkungsweise von
Ausführungsbeispielen der Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur
1a ein an sich bekanntes Heizelement, wie es insbesondere zur Temperaturregelung
bei Aquarien und sonstigen Flüssigkeitsbädern verwendet.wird, Figur lb einenEZzungsregler,
der ebenfalls im Temperaturbereich des zu regelnden Flüssigkeitsbades untergebracht
ist und elektrisch die Stromversorgung des Heizungselements nach Figur la steuert,
Figur 2 eine temperaturgeregelte Heizvorrichtung, die in einem Gehäuse Heizelement
und elektronischen Heizungsregler umfaßt, Figur 3 zeigt die Wiedergabe von Kurvenverläufen,
die die Temperatur über der Zeit darstellen, und zwar einmal bei Verwendung eines
üblichten beispielsweise bimetallgesteuerten Heizungsreglers und zum anderen bei
elektronischer Regelung der Stromversorgung des Heizelementes, Figur 4 zeigt eine
Schaltungsanordnung zur Stromversorgung von Gleichstromverbrauchern mit geringem
Stromverbrauch unmittelbar aus dem Wechselstromnetz, wobei in der Schaltung der
Figur 4 auch der Heizwiderstand des Heizelementes angegeben ist,
Figur
5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Regelschaltung, die von der Stromversorgungsschaltung
der Figur 4 gespeist ist und Figur 6 zeigt Spannungsverläufe an den Eingängen eines
zum Heizungsregler gehörenden, vergleichenden Differenzverstärkers und die sich
aus diesen Spannungsverläufen ergebenden Zündimpulse für eine zur Speisung des Heizelementes
verwendete Leistungsschaltanordnung, schließlich zeigt die Darstellung der Figur
7 in einer perspektivischen Vorderansicht in vergrößerter Darstellung den Abdeckkappenbereich
des Heizelementes mit verbesserten Möglichkeiten zur Temperatureinstellung.
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Weiter vorn ist schon darauf hingewiesen worden, daß sich die erfindungsgemäße
Heizvorrichtung für jede beliebige Art von zu erwärmenden oder zu erhitzenden Bädern
und beliebige Anwendungsfälle eignet; im folgenden wird die Erfindung anhand der
Figuren in Form eines Aquariumheizers, also einer Heizvorrichtung für den Bereich
der Aquaristik beschrieben, wobei es sich aber versteht, daß dies lediglich zum
besseren Verständnis erfolgt und nicht einschränkend gemeint ist.
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In Figur la ist eine mögliche Ausführungsform eines Heizelementes
mit getrennter Reglereinrichtung vorgesehen. Das Heizelement 1 besteht aus einem
hohlen Glas staub oder einer Glasummantelung 2, in welcher sich die eigentliche,
von dem
speisenden Wechselstrom durchflossene Heizwendel befindet.
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In Figur 2 ist die Heizwendel 3 genauer dargestellt; sie ist auf ein
schmaleres Glas röhrchen 4 gewickelt; Glasröhrchen mit aufgewickelter Heizwendel
3 sind dann in das unten geschlossene Glasrohr 2 der Figur 1a eingebracht und in
die Zwischenräume zur Isolierung und Wärmeübertragung feiner Sand eingestampft.
Auf das oben offene Glasrohr 2 ist eine abdichtende Kappe 6 aus einem elastischen
Material, bevorzugt aus Gummi aufgesetzt, die im oberen Bereich einen Durchführungsnippel
5 für die Netzanschlußleitung 7 bildet, die die Heizwendel 3 mit Strom versorgt.
Die zu diesem Heizelement 1 gehörende Reglereinrichtung ist in Figur 1b separat
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 8 versehen; es versteht sich, daß die Reglereinrichtung
8 so mit dem Zuführungskabel 7 für das Heizelement 1 verbunden ist, daß die Reglereinrichtung
die Steuerung der Stromzufuhr zum Heizelement 1 kontrolliert und bestimmt.
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Ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel zur relativen Anordnung
von Heizelement und Reglereinrichtung ist in Figur 2 dargestellt, auf die soeben
schon Bezug genommen wurde; bei dieem Ausführungsbeispiel befindet sich das Heizelement
1' im unteren Teil des unten abgeschlossenen Glasrohrs 2'; der sonstige Aufbau ist
im wesentlichen identisch zu dem Heizelement der Figur la. Zwischen dem Heizelement
1' der Figur 2 und der darüber angeordneten Reglereinrichtung 8' befindet sich eine
Dichtung 9, die beispielsweise aus einem geeigneten elastomeren Material sein kann
und über mehrere umlaufende Dichtungslippen verfügt, so daß eine sichere Abdichtung
des in den unteren Teil im Bereich des Heizelementes 1' einfüllten Sandes gegenüber
den elektronischen Schaltungselementen
der darüber angeordneten
Regeleinrichtung 8' sichergestellt ist.
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Sämtliche bisher erläuterten und bevorzugt innerhalb von Glasröhren
2 oder 2' angeordneten Systeme, werden mit dem zu erwärmenden und in seiner Temperatur
bevorzugt konstant zu haltenden und zu überwachenden Bad dadurch in Kontakt gebracht,
daß sie in dieses Bad soweit eingebracht werden, daß bevorzugt ein Teilbereich unterhalb
der jeweiligen Kappendichtungen 6, 6', 6" noch frei bleibt. Die Befestigung an den
inneren Wänden des das Bad aufnehmenden Behälters, beispielsweise also des Aquariums,
kann mit Hilfe von geeigneten und an sich bekannten Gummisaugern 10 erfolgen.
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Es ist wesentlich, daß auch die Regeleinrichtung körperlich mit dem
zu überwachenden Bad in Kontakt kommt, um so unmittelbar die Temperatur des Bades
abtasten und entsprechende Schaltbefehle geben zu können. Daher ist die Reglereinrichtung
dann, wenn sie nicht ohnehin zusammen mit dem Heizelement in einem stabförmigen
Glasrohr 2' zusammen angeordnet ist, wie die Figur 2 zeigt, in einem getrennten
Glasrohr 2" untergebracht, welches, wie Figur 1b zeigt, ebenfalls innerhalb des
Bades angeordnet wird. Es versteht sich, daß bei räumlich getrennter Ausbildung
von Heizelement und Regeleinrichtung entsprechende elektrische Verbindungskabel
vorgesehen sind, beispielsweise in der Weise, daß der Stecker des Zuleitungskabels
7 für das Heizelement 1 in eine der Regeleinrichtung 8 zugeordnete und von dieser
gesteuerten Steckdose eingeführt ist. Das ganze System, entweder entsprechend den
Figuren la und 1b oder der Figur 2, wird dann mit Netzspannung
verbunden,
wobei bei Verwendung einer elektronischen Regeleinrichtung besonders Art und Aufbau
des Stromversorgungsteils und der Regelanordnung selbst von Bedeutung ist, da neben
dem nur geringen zur Verfügung stehenden Raumangebot für eine solche Regeleinrichtung
auch noch die Erzeugung der Versorgungsgleichspannung, abgeleitet aus der zugeführten
Wechselspannung,erfolgen muß. Im folgenden wird daher zunächst auf die elektronische
Regeleinrichtung 8 bzw. 8' genauer eingegangen.
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Die einen wesentlichen Teilbereich vorliegender Erfindung umfassende
Regeleinrichtung besteht aus einer Stromversorgungsschaltung 11, die in Figur 4
genauer dargestellt ist und aus der eigentlichen Regelschaltung 12, die in Figur
5 gezeigt ist.
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In der Schaltung der Figur 4 ist neben der Stromversorgungsschaltung,
die die erforderlichen Gleichspannungen für den Reglerteil 12 erzeugt, auch der
Schaltungsteil 25 gezeigt, der das Heizelement bzw. dessen Heizwendel 3 mit der
notwendigen Energie versorgt.
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Den Eingangsklemmen 14 und 14' wird die Netzwechselspannung zugeführt,
die beispielsweise 220 Volt betragen kann. Die Stromversorgungsschaltung 11 für
den Reglerteil 12 umfaßt dann schaltungsmäßig zunächst einen Kondensator 15, der
als Wechselstromwiderstand wirkt und mit einem Vorwiderstand 16 in Reihe geschaltet
is.t. C,eaclenenfalls kann jedoch dieser Widerstand sehr niederohmig sein oder ganz
weggelassen werden, worauf weiter unten noch eingegangen wird. Mit dem Kondensator
15 weiterhin in Reihe geschaltet ist mindestens eine gleichrichtende Diode 17; bei
dem därgestellten Ausf-ührungsbeispiel sind zwei antiparallel liegende Dioden 17
und
17' vorgesehen, da auf diese Weise beide Halbwellen der zugeführten Wechselspannung
zur Cleichspannungserzeugung ausgenutzt werden können. Mit jeder der Dioden 17 und
17' ist dann noch ein weiterer Kondensator 18 und 18' in Reihe geschaltet, in denen
dann die gewünschte (erforderliche) Gleichspannungsenergie gespeichert wird. Parallel
zu diesen Kondensatoren 18 und 18' liegen in entsprechender Polung Zenerdioden 19
und 19'. Falls gewünscht, können, wie gestrichelt lei 20 und 20' angedeutet, zwischen
die jeweiligen Zenerdioden und die zugeordneten Kondensatoren 18 und 18' noch Widerstände
geschaltet werden.
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Die Wirkungsweise der Stromversorgungsschaltung 91 der Figur 4 ist
dann so, daß bei Anlegen einer Wechselspannung zwischen die Anschlußklemmen 14 und
14' entsprechend Mittelpunktsanschluß MP und Phase R - die Wechselspannung kann
üblicherweise die Werte 220 V und 50 Hz aufweisen - im Kondensator 15 ein Strom
nach der bekannten Beziehung I = C.
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dt fließt.
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Da dieser Strom mit der Frequenz der angelegten Wechselspannung seine
Polarität ändert, handelt es sich um einen Wechselstrom, der dann, wenn er von der
Klemme 14' zur Klemme 14 fließt, über die Diode 17 fließt und dabei den nachgeschalteten
Kondensator 18 in der angegebenen Weise auflädt, so daß sich an der Ausgangsleitung
21 eine positive Spannung ergibt; fließt der Strom bei Änderung seiner Polarität
von der Klemme 14 zur Klemme 14', dann wird über die Diode 17' der Kondensator 18
in der Weise aufgeladen, daß an der Ausgangsleitung 21' eine negative Spannung abfällt.
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Ein Rückfluß der Ladungen über den Kondensatoren 18 und 18' in den
Kondensator 15 wird durch die vorgeschalteten Dioden
17 und 17'
verhindert, daher ergibt sich je nach Bemessung des Schaltkreises und der gegebenenfalls
vorhanden Widerstände 20 und 20' und der Durchbruchsspannung der Zenerdioden 19
und 19' auf den Leitungen 21 und 21' eine Gleichspannung, die beispielsweise bei
der Leitung 21 +12 Volt und bei der Leitung 21' -12 Volt betragen kann.
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Parallel zu der Reihenschaltung des Widerstandes 16 mit dem Kondensator
15 ist noch ein hochohmiger Widerstand 22 geschaltet, der bei Abschalten des Systems
von der Netzspannung die Ladung im Kondensator 15 abbaut; der Widerstand 16 begrenzt
den Einschaltstrom des Kondensators 15, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn
in schneller Folge die Schaltung mit dem Netz verbunden und wieder abgetrennt wird;
es können sich dann am Kondensator 15 Ladungen jeweils entgegengesetzter Polarität
aufbauen, was zu relativ hohen Strömen beim erneuten Einschalten führen kann. Es
sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die soeben beschriebene Stromversorgungsschaltung
11, aber auch die anderen, im folgenden noch zu beschreibenden Schaltungen und Schaltsysteme
auch für sich allein gesehen verwendet werden können und daher eine erfinderische
Bedeutung auch ohne Bezugnahme auf eine temperaturgeregelte Heizvorrichtung aufweisen.
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Ein weiterer Vorteil der Stromversorgungsschaltung 11 der Figur 4
ergibt sich durch die Zuschaltung zu dem die Heizwendel 3 umfassenden Schaltungssystem
25. Dieses Schaltungssystem besteht im wesentlichen aus der Reihenschaltung des
Heizers bzw. der Heizwendel 3, die in Figur 2 schon erwähnt worden ist und eines
Leistungshalbleiterschalters 26, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt
ein sogenannter Triac ist.
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Der Triac verfügt übereinen Steuereingang 27, eine diesem Steuereingang
27 entsprechend zugeführte Spannung schaltet den Triac 26 leitend und legt dann
die Heizwendel 3 an die Wechselstromversorgung an den Klemmen 14 und 14'. Es versteht
sich, daß bei der körperlichen ausgeführten Schaltung der Triac 26 als Schaltungsbaustein
zusammen mit den anderen elektronischen Schaltungselementen der Figuren 4 und 5
zusammen auf einer Trägerplatte aufgebaut ist, die in Figur 2 im oberen Teil des
Heizelementes gezeigt und mit dem Bezugszeichen 28 versehen ist. Hierauf wird weiter
unten noch eingegangen.
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Mit Bezug auf die Zusammenschaltung der Stromversorgungsschaltung
11 mit dem Schaltsystem 25 für die Speisung der eizwendel sei darauf hingewiesen,
daß es beim Einsatz von Leistungshalbleitern, wie der Triac 26 einen darstellt,
erforderlich ist, einen Schutz gegen auftretende Uberspannungen vorzusehen.
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Ein solcher Schutz kann aus bekannten RC-Gliedern aufgebaut sein,
die die Uberspannungsenergie aufnehmen; der Schutz kann an sich auch aus Elementen
bestehen, die bei Erreichen einer bestimmten Spannung leitend werden, also etwa
aus Selenüberspannungsableitern oder Glimmlampen.
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Bei der vorliegenden Schaltung nach Figur 4 ist als Uberspannungsschutz
ein RC-Glied vorgesehen und es ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender
Erfindung, daß ein solcher Schutz gegen Uberspannungen von dem weiter vorn schon
erwähnten Kondensator 15 für die Stromversorgungsschaltung mit übernommen wird;
das bedeutet, daß dieser Kondensator 15
nur oi nmn t vorgesehen
zu sein braucht. Bei einer üblichen RC-Schutzbeschaltung darf im übrigen der weiter
vorn schon erwähnte Widerstand 16 eine gewisse Größe nicht unterschreiten, damit
Schwingungen zwischen dem Kondensator 15 und den stets vorhandenen Netz-Induktivitäten
gedämpft werden können. Diese Dämpfung ist umso besser, je größer der Widerstand
16 ist; andererseits ist jedoch die Schutzfunktion der üblichen RC-Schutzbeschaltung
umso geringer, je größer der Widerstand 16 ist, da sich an diesen Widerstand eine
einlaufende Überspannung aufbauen kann. Auch hier ist die erfindungsgemäße Ausbildung
der Schaltung nach Figur 4 insofern hilfreich, als bei dieser Schaltung der Widerstand
16 sehr niederohmig gemacht werden kann (und beispielsweise nur wenige Ohm betragen
kann), dennoch können Ladungserhöhungen am Kondensator 15 durch vorausgegangene
Überspannungen keine Resonanzschwingungen verursachen, da diese Energie in die Kondensatoren
18 und 18' geladen wird und die Dioden 17 und 17' die in diese Kondensatoren geladene
Energie abblocken.
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Wird durch die ausgeführte Elektronikschaltung eine den Versorgungsspannungen
von z.B. + 12 V überlagerte Welligkeit von sich aus kompensiert, dann kann, wie
weiter vorn schon erwähnt, auf die Reihenwiderstände 20 und 20' verzichtet werden,
auch die Zenerdioden 19 und 19' wirken lediglich als Spannungsbegrenzer und zur
Spannungssymmetrierung.
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Ebenfalls weiter vorn ist schon darauf hingewiesen worden, daß einer
der Parallelzweige aus Diode 17' und Kondensator 18' auch weggelassen werden kann,
da eine nachgeschaltete Elektronikschaltung auch mit einer Versorgungsspannung von
z.B. + 12 V
oder + 24 V arbeiten kann; man verliert dann jedoch
50% der von dem Kondensator 15 gelieferten Energie, so daß dieser Kondensator dann
auf seinen doppelten Wert erhöht werden muß.
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Eine Doppelweggleichrichtung ist daher einer solchen Kapazitätserhöhung
des Kondensators, insbesondere wegen des beschränkten Einbauvolumens, vorzuziehen.
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Die von der Stromversorgungsschaltung 11 der Figur 4 erzeugten Gleichspannungswerte
werden den Eingangsklemmen 30 (+ 12 V) und 31 (- 12 V) der Regelschaltung der'Figur
5 zugeführt, die an ihrer Einaanasklemme 32 auch noch neben das Bezugspotential
b v /33 mit der Versorgungswechselspannung 220V/50 Hz versorgt wird. lyle Regelschaltung
12 der Figur 5 umfaßt einen als Differenz-Operationsverstärker ausgebildeten Vergleicher
34, dessen einem Eingang 35 eine der Badtemperatur proportionale und daher den Ist-Wert
darstellende Spannung zugeführt wird; diese Ist-Wertspannung läßt sich jedoch, wie
weiter unten noch erläutert wird, durch externe Betätigung nach Wunsch beeinflussen,
dem anderen Eingangsanschluß 36 des Verstärkers oder Vergleichers 34 wird ein gleichbleibender,
aus der etzspannung gewonnener Spannungsverlauf zugeführt, worauf weiter unten noch
eingegangen wird. Zunächst sei darauf hingewiesen, daß auch die in Figur 5-dargestellte
Regelschaltung in ihrem erfinderischen Gehalt unabhängig von den sonstigen beschriebenen
Schaltungskomponenten ist und eine eigenständige Entwidiung darstellt, die zur Regelung
und Beeinflussung von Leistungshalbleiterschaltern verwendet werden kann, insbesondere
dort, wo es neben einer einzuhaltenden Genauigkeit notwendig ist, diesen Regelvorgang
so zu gestalten, daß die Gesamtschaltung einschließlich des Schaltungssystems 25
der
Figur 4 zur Wechselspannungsspeisung des Heizwiderstandes 3 funkstörsicher ausgelegt
ist. Bei den beengten räumlichen Verhältnissen, die hier eingehalten werden müssen,
wenn beispielsweise die Regeleinrichtung 8' mit im Gehäuse des IIeizelementes untergebracht
ist, kommen getrennte Funkentstörmittel nicht in Frage und können auch nicht eingesetzt
werden; es verbietet sich daher eine Phasenanschnittsteuerung, wie sie im allgemeinen
bei der Steuerung von Verbrauchern über Halbleiterleistungsschalter vorgenommen
wird. Die erfindungsgemäße Regelschaltung 12 ist daher so ausgelegt, daß grundsätzlich
volle Halbwellen geschaltet werden, d.h. die Aussteuerung des weiter vorn schon
erwähnten Triacs 26 muß exakt im Nulldurchgang der Netzspannung erfolgen. Dies ist
der Grund, warum ein getrennter Verstärker und entsprechende Versorgungsspannungen
vorhanden sein müssen.
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Hierzu umfaßt die Regelscaltung 12 der Figur 5 noch einen Transistor
37, dessen Emitter über einen Widerstand 38 mit Masse verbunden ist; der Kollektor
des Transistors 37 ist über einen weiteren Widerstand 39 zur Klemme 30 mit der verbunden:
positiven Versorgungsspannung, beispielsweise + 12 V/ außerdem gelangt die Kollektorspannung
des Transistors 37 über eine Verbindungsleitung 40 auf den weiter vorn schon erwähnten
Eingang 36 des Verstärkers 34. Im Basiskreis des Transistors 37 ist eine Diode 41
angeordnet und so gegen Masse geschaltet, daß negative Halbwellen einer speisenden
Versorgungsspannung, beispiesweise der Netzspannung 220 V/50 Hz, die über einen
Widerstand 42 auf die Basis des Transistors 37 gelangt, gegen Masse abgeleitet bzw.
kurzgeschlossen werden.
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Mit Masse ist weiterhin noch ein einstellbarer Widerstand, der beispielsweise
als Potentiometer 43 ausgebildet sein kann,
verbunden; in Reihe
mit diesem Potentiorzeter 43 liegt ein weiterer Widerstand, der temperaturabhängig
ausgebildet ist und beim Ausführungsbeispiel ein Kaltleiter 44 ist. Dieser Kaltleiter
ist Teil der auf dem Träger 28 aufgebauten Schaltung und erfährt hierdurch auch
die Temperatur des umgebenden Bades. Der Verbindungspunkt des Potentiometers 43
mit dem Kaltleiter 44, der außerdem noch mit der Mittelanzapfung 45 des Potentiometers
verbunden ist, liegt an dem anderen Eingangsanschluß 35 des Verstärkers 34. Es ergibt
sich dann die mit Bezug auf Figur 6 im folgenden erläuterte Wirkungsweise der Regelschaltung
12 nach Figur 5. Durch die Netzspannung wird der Transistor 37 über den Widerstand
42 sofort nach dem Nulldurchgang der Netzspannung, d.h. wenn ein Anstieg auf positive
Werte erfolgt, aufgesteuert, er gelangt daher in seinen leitenden Zustand. Während
der negativen Halbwelle ist der Transistor 37 gesperrt, so daß an seinem Kollektor
die volle positive Versorgungsspannung von beispielsweise 12 Volt abfällt, wie in
Figur 6 dargestellt. In Figur 6 ist die steuernde Netzspannung gestrichelt, jedoch
nicht maßstäblich mit eingezeichnet. Durch das Leitendwerden des Transistors 37
bei Nulldurchgang der Netzspannung an seinem Basisanschluß wird das Potential am
Kollektor des Transistors 37 und damit am Eingang 36 des Verstärkers 34 von bisher
beim Ausführungsbeispiel + 12 V nach unten gezogen, wird jedoch wegen des Emitterwiderstandes
38 auf etwa + 1 V begrenzt. Es versteht sich, daß die im folgenden und bisher angegebenen
numerischen Zahlenwerte lediglich beispielshalber angeführt sind und dem besseren
Verständnis der Schaltung dienen. Sobald dann die Netzspannung an der Basis des
Transistors 37 weiter ansteigt, steigt auch das Potential am Emitter des Transistors
37 an, da das Emitterpotential im wesentlichen dem Basispotential folgt, welches
aus
der Netzspannung an der Eingangsklemme 32 mit Hilfe des die Widerstände 42 und 38
umfassenden Spannungsteilers abgeleitet ist. Andererseits kann jedoch das Kollektorpotential
des Transistors 37 gegenüber dem Emitterpotential nicht negativ sein, daher muß
das Potential am Kollektor und damit am Eingang 36 des Verstärkers 12 mit dem Emitterpotential
ansteigen.
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Es ergibt sich dann der Kurvenverlauf I der Figur 6, der den Spannungsverlauf
am Kollektor des Transistors 37 bzw. am Eingang 36 des Verstärkers 34 angibt.
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Der Verstärker vergleicht, wie weiter vorn schon erwähnt, die Spannung
an seinen beiden Eingängen 36 und 35, wobei sich das folgende Schaltverhalten des
Verstärkers ergibt. Ist das Potential am Eingang 35 negativer als am Eingang 36,
dann ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vereinbarungsgemäß der Ausgangsanschluß
46 des Verstärkers 34 negativ, im umgekehrten Falle positiv. Der Verstärker 34 verfügt
über eine sehr hohe Verstärkung, so daß schon eine Polaritätsänderung um wenige
Milivolt an den Eingängen 35 und 36 genügen, um einen Wechsel in der Ausgangsspannung
von beispielsweise + 12 V nach - 12 V und umgekehrt zu bewirken. Jeder dieser Polaritätswechsel
gibt jedoch über den Kondensator 47 einen Zündimpuls auf den Gateeingang 27 des
Triacs 26.
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Der Kurvenverlauf II der Figur 6 gibt die Eingangsspannung am Eingang
35 des Verstärkers 34 aq Diese Eingangs spannung kann sich gegenüber den an sich
festen und sich lediglich relativ zur angelegten Wechselspannung verändernden Potential
am Eingang 36 je nachdem, ob das zu überwachende Bad zu kalt oder zu warm ist, verschieben
und diese Verschiebung wird bewirkt vom Kaltleiter 44, der seinen Widerstand mit
der Temperaur so ändert, daß eine höhere Temperatur eine Widerstandserhöhung bedeutet.
Der durch den Kaltleiter 44 und den 3 iderstand 43
gebildete Spannungsteiler
liefert dann durch Änderung seines Widerstandsverhältnisses die Potentialänderung
am Eingang 35 des Verstärkers, wobei die folgenden Zusammenhänge gelten: Ist die
Temperatur des Bades und damit auch die Temperatur des Kaltleiters 44 niedrig, dann
ist auch sein Widerstand niedrig und das Potential am Eingang 35 verschiebt sich
in Richtung auf positive Werte und folgt dabei dem an Klemme 30 angelegten positiven
Potential von beispielsweise 12 V. Sobald nun entsprechend der Darstellung der Figur
6 die Linie II die nach unten gerichteten Zacken A des Kurvenverlaufs I zu schneiden
beginnt, werden am Ausgang des Verstärkers 34 Zündimpulse erzeugt und dem Triac
26 zugeleitet, so daß dieser durchschaltet und es zu einer Aufheizung kommt. Dringt
dabei die Linie II ausreichend weit in die Zacken felder A des Potentialverlaufs
I ein, dann ergeben sich, wie die bei III dargestellten Zündimpulse zeigen, positive
und negative Zündimpulse, so daß der Triac 26 durchgehend leitend ist und der Heizwicklung
3 beide Halbwellen der speisenden Wechselspannung zugeführt werden.
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Es gelingt wahlweise durch entsprechende Bemessung von Schaltungselementen
bei der Erzeugung der Kurvenverläufe I und II ab bestimmten Temperaturverhältnissen,
nämlich dann, wem die Ist-Werttemperatur der angestrebten Temperatur nahezu gleich
ist, daß die Linie II die Zacken A des Potentialverlaufs I nur noch ganz schwach
schneidet, in diesem Falle kommt es zwar noch zu einer sicheren Erzeugung von Zündimpulsen
für die positive Halbwelle des speisenden Wechselstroms, der negative Impuls, der
in diesem Falle die Zündung des Triacs für die negative Wechselstromhalbwelle veranlassen
würde, wird jedoch dann so schwach, bzw. ist soweit in den Bereich der positiven
Halbwelle gerückt, daß der Zündimpuls abgeklungen ist, bevor die negative Halbwelle
am
Triac 26 anliegt. In diesem Falle arbeitet dann das System nur noch mit einer, nämlich
der positiven Halbwelle des speisenden Wechselstroms und vermeidet dadurch gegebenenfalls
auch zu starke Schwankungen des Ist-Wertes, die sich aufgrund des Zweipunktverhaltens
der Regelschaltung ergeben könnten.
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Diese "Unterdrückung" der negativen Halbwelle ist jedoch, wie schon
erwähnt, mit von der Auslegung der Schaltung abhängig und lediglich ein zusätzlicher
Vorteil, der die besonders günstige Reglercharakteristikdie sich für eine solche
temperaturgeregelte Heizvorrichtung durch einen elektronischen Heizungsregler ergibt,
noch unterstützt.
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Der Darstellung der Figur 3 läßt sich anhand der Gegenüberstellung
zweier Kurvenverläufe, die die Istwert-Tcmperaturen von Bädern über der Zeit angeben,
deutlich der Unterschied entnehmen, der sich durch die Verwendung einer beispielsweise
bimetallgesteuerten Heizvorrichtung (entsprechend Kurve IV und durch die Verwendung
einer EIeizvorrichtung mit elektronischem Heizungsregler (Kurve V) ergibt. Die Kurvenverläufe
der Figur 3 sind zwar nicht maßstäblich, es kann jedoch als Anhalt angenommen werden,
daß ein Teilstrich im Zeitachsenmaßstab etwa 20 Minuten entspricht; es ergibt sich
deutlich die ausgeprägte und selbstverständlich nicht erwünschte Schwankung der
Badtemperatur vom gewünschten Ist-Wert, der beispielsweise 270C betragen kann, wenn
mit einer bimetallgesteuerten Heizvorrichtung gefahren wird; der Kurvenverlauf V
zeigt die eindeutige Verbesserung, die sich ergibt, wenn eine elektronische Regelung
bei einer Heizvorrichtung , beispielsweise für Aquarien od.dergl. verwendet wird.
Die Badtemperatur nähert sich im Anfang geringfügig langsamer dem gewünschten Endbe-Sichtbare
reich und hält diesen ohne jede/Schwankung auf dem gewünschten Wert fest.
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Zwar könnte mit Bimetallreglern grundsätzlich eine bessere Temperaturkonstanz
erreicht werden. Das bedingt jedoch einen geringeren Kontaktabstand, was häufigeres
Schalten und erhöhte Funkenbildung zur Folge hat; es ergibt sich dann keine Funkstörsicherheit
mehr.
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Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Heizvorrichtung eine Möglichkeit
zur externen Einstellung und damit zur Vorgabe eines Ternperatur-Sollwertes vorsieht;
eine solche Möglichkeit ist gegeben durch das Potentiometer 43.
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Es ist weiter vorn schon darauf hingewiesen worden, daß im eingeschwungenen
Zustand das Potential am Eingang 35 um einen festen Wert geringfügig pendelt, dieser
feste Wert kann beispielsweise + 1 V sein, wenn, wie ebenfalls schon erwähnt, die
untere Spitze des Zackens A der Kurve I ebenfalls bis auf 1 V absinkt. Verändert
man nun das Potential am Eingang 35 durch Verstellung der Abgriffposition des Potentiometers
43 dann muß zur Herstellung des alten gewünschten Potentials von beispielsweise
+ 1 V am Eingang 35 ein veränderter Wide.rstandswert des Kaltleiters 44 geschaffen
werden, hierzu ist jedoch eine andere Temperatur erforderlich. Es läßt sich daher
durch Verstellung des Potentiometers 43 die Temperatur verändern, welche von der
erfindungsgemäßen temperaturgeregelten Heizvorrichtung konstant gehalten werden
soll.
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Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Regelschaltung 12
ist der Umstand, daß die Aussteuerung des Triacs exakt im Nulldurchgang der Netzspannung
erfolgt und daß diese Aussteuerung mit sehr einfachen Mitteln und minimalem Bauelementaufwand
erreicht wird; der gleiche minimale Bauteileaufwand gilt auch für die Gesamtschaltung
der Figur 4, bei der, wie weiter vorn schon erwähnt, Stromversorgungsschaltung und
Schutzschaltung in einem realisiert sind.
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Der Darstellung der Figur 2 läßt sich entnehmen, daß die Trägerplatte
28 für die soeben geschilderten Bauelemente des elektronischen Heizungsreglers im
oberen Teil des Glasrohres 2' untergebracht ist, welches in seinem unteren Teil
die Heizvorrichtung selbst aufnimmt.
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Die Trägerplatte 28 ist dabei, abgesehen von ihrer Halterung durch
Anlage an die Innenwandung des Glasrohrs 2', von einem Stopfen 50 gehalten, der
beispielsweise aus Gummi oder einem sonstigen elastomeren Material bestehen kann
und über seinen Umfang lippenartige, vorspringende Flansche aufweist zur dichten
Anlage an die innere Glaswandung. Durch diesen Stopfen 50, der in den oberen offenen
Endbereich des Glasrohres 2' eingeschoben wird, erstreckt sich eine Bohrung 51,
die eine Drehachse 52 aufnimmt, die einen extern zugänglichen Handgriff 53 mit dem
in seiner Position verdreh- oder verschiebbaren Mittelabgriff des weiter vorn schon
erwähnten Potentiometers 43 verbindet. Das Potentiometer ist daher zweckmäßigerweise
auf der Trägerplatte 28 in nächster Nähe zum Stopfen 50 angeordnet; es schließen
sich dann auf der Trägerplatte die übrigen Bauelemente an, wobei der Kaltleiter
44, der Triac 26 und der Kondensator 15 gesondert dargestellt sind. Ergänzend hierzu
befindet sich auf der Trägerplatte 28 noch eine Glimmlampe 54, die dann aufleuchtet,
weizen die Heizwicklung oder Heizwendel 3 mit Strom versorgt ist; diese Glimmlampe
ist auch in der Darstellung der Figur 4 mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet und
liegt in Reihe mit einem Widerstand 55 parallel zur Heizwendel 3; ihr Aufleuchten
ist von außen erkennbar und gibt den Betriebszustand der Heizvorrichtung an.
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über die nach außen freiliegenden Teile von Glasrohr 2' Stopfen 50
und Handgriff 53 mit zugeordneter Achse ist dann
noch die weiter
vorn schon erwähnte Abdeckkappe 6' gestülpt, die bei diesem Ausführungsbeispiel
neben der Durchführung 5' für die Speisespannungszuleitung eine bevorzugt einstückig
ausgebildete, sackartige Ausstülpung 56 aufweist, wie auch noch genauer der Darstellung
der Figur 7 entnommen werden kann; diese sackartige Ausstülpung 56 umgibt mit vorgegebenem
Abstand den Handgriff 53 zur Verschiebung des Potentiometers 43 und ist in sich
so elastisch und verdrehbar ausgebildet, daß bei Anfassen und Zusammendrücken der
sackartigen Ausstülpung auch der innenliegende und bevorzugt geriffelt ausgeführte
Handgriff 53 erfaßt und soweit verdreht werden kann, wie es die Elastizität der
Ausstülpung 56 ermöglicht. Ein weiteres Verdrehen ist durch Loslassen und erneutes
Erfassen der Ausstülpung 56 und durch diese der Handgriff 53 möglich.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist
die Ausstülpung und auf jeden Fall der angrenzend oder unmittelbar in die Ausstülpung
übergehende Oberflächenbereich 57 der Abdeckkappe 6' durchsichtig ausgebildet -wahlweise
kann auch die gesamte Abdeckkappe 6' aus einem geeigneten, durchsichtigen und elastischen
Kunststoff hergestellt sein -. Auf der nach außen weisenden Oberfläche des Stopfens
läßt sich dann um die Drehachse 52 herum eine Skala 58 anordnen; dabei trägt zweckmäßigerweise
der durch die durchsichtige Ausstülpung 56 sichtbare Handgriff entweder an seiner
oberen Fläche 59 oder an einem sonstigen geeigneten Teil einen Hinweispfeil 60,
der von der Bedienungsperson mit der Skala 58 in Bezug gesetzt werden kann; ist
die Skala geeicht oder trägt sie Angaben, beispielsweise in Temperaturgraden oder
Winkelgraden, dann läßt sich mit hoher Genauigkeit eine einmal
eingestellte
Temperatur wieder reproduzieren bzw. es lassen sich bestimmte gewünschte Temperaturwerte
wahlweise einstellen.
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Die Trägerplatte 28 ist bevorzugte in üblicher gedruckter Schaltungstechnik,
beispielsweise als Printplatte ausgebildet, der weiter vorn erwähnte Verstärker
34 kann auch als integrierter Bauteil auf der Printplatte 28 befestigt werden.
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Als alternative Ausgestaltung ist es schließlich noch möglich, den
gesamten elektronischen Reglerteil in einem separaten Kästchen außerhalb des Bades
anzuordnen, wodurch auch eine bessere Einstellung der Temperatur erreicht werden
kann.
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In diesem Falle muß das die Badtemperatur erfassende Element getrennt
hierzu herausgeführt sein; bevorzugt kann es dann im Bereich oder Gehäuse des Heizelementes
angeordnet sein. Dies ist auch deshalb zweckmäßig, da zu diesem ohnehin elektrische
Verbindungsleitungen geführt sein müssen.
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