DE2550994A1 - Hochspannungskondensator - Google Patents

Hochspannungskondensator

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Publication number
DE2550994A1
DE2550994A1 DE19752550994 DE2550994A DE2550994A1 DE 2550994 A1 DE2550994 A1 DE 2550994A1 DE 19752550994 DE19752550994 DE 19752550994 DE 2550994 A DE2550994 A DE 2550994A DE 2550994 A1 DE2550994 A1 DE 2550994A1
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DE
Germany
Prior art keywords
electrode
voltage
capacitor
funnel
control ring
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Pending
Application number
DE19752550994
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English (en)
Inventor
Jochen Dr Ing Spiegelberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
Original Assignee
Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
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Publication date
Application filed by Transformatoren und Roentgenwerk GmbH filed Critical Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
Publication of DE2550994A1 publication Critical patent/DE2550994A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/02Gas or vapour dielectrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Hochspannungskondensator Die Erfindung betrifft einen Hochspannungskondensator nach Schering-Vieweg, insbesondere Preßgaskondensator, mit einer eine Niederspannungselektrode umschließenden Hochspannungselektrode, die gemeinsam im Inneren eines Isolierrohres angeordnet und mit Steuerelektroden versehen sind.
  • Ftir Messungen bei sehr hohen Wechselspannungen, insbesondere ftlr Verlustfaktormessungen, Wandlereichungen usw., werden Kondensatoren benutzt, die eine bekannte, konstante Kapazität besitzen und vor allen Dingen weitestgehend verlustwinkelfrei sein müssen. Die letztgenannte Bedingung nötigt zur hinwendung von Luft oder Gasen als Dielektrikum.
  • Gewöhnliche LuStkondensatoren werden für hohe Spannungen in ihren hbmessungen zu groß. Man verwendet daher für hohe Spannungen Preßgaskondensatoren, bei denen die bekannte Eigenschaft ausgenutzt wird, daß die Durchschlagsfestigkeit der Gase annähernd proportional mit dem Druck wächst. In der Regel fungiert der die Hochspannungselektrode tragende Isolator gleichzeitig als DruckgasbehälterO Es ist bekannt, daß Preßgaskondensatoren nach dem von Sfhering und Vieweg entwickelten Konstruktionsprinzip unabhängig von hußenfeldern sind, weil bei diesem Konstruktionsprinzip die Niederspannungsmeßelektrode koaxial von einer Hochspannungselektrode umhüllt wird und diese so eine naheu vollkommene hbschirmung durch die Hochspannungs elektr Ode erfährt.
  • Nachteilig erweist sich bei Preßgaskondensatoren nach Schering-Vieweg, daß eine sehr stark nichtlineare Spannungsverteilung längs des Isolierrohres zu verzeichnen isto Dadurch wurde die Anwendung derartiger Preßgaskondensatoren bisher auf eine Spannung von etwa looo kV begrenzt.
  • Es ist weiterhin bekannt, Preßgaskondensatoren derart auszuführen, daß die Elektroden innerhalb eines metallischen, zylinderförmigen Behälters angeordnet sind, der sich auf annähernd dem halben Hochspannungspotential befindet, wodurch die Aufteilung der Spannung auf zwei Isolierrohre möglich wird. Dieser Preßgaskondensator, auch Kaskaden kondensator genannt, hat den Nachteil, daß sich infolge der ungleichen kapazitiven Kopplung zwischen Behälter und Hochspannungspol einerseits und Behälter und Erde andererseits der metaXische Behälter nicht auf dem halben Hochspannungspotential befindet. Zur Linearisierung der Spannungsverteilung längs des Isolierrohres sind deshalb Zusatzkapazitäten zwischen Behälter und Erde notwendig, oder der Behälter wird direkt an eine Anzapfung der Prilfanlage mit dem halben Potential gelegt. Letzteres ist oft nicht möglich, und Zusatzkapazitäten versteuern den Hochspannungskondensator merklich. Außerdem tritt durch die Zusatskapazitäten eine zusätzliche Belastung der Prüfspannungsquelle auf.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Spannung längs des Isolierrohres durch abgestufte, leitende Beläge in Form einer KondensatordurchfUhrung zu vergleichmäßigen. Die Kondensatordurchfhrung, die im Inneren des Isolierrohres æwischen Innenwand und dem Tragrohr der einen Meßelektrode angeordnet ist, wirkt somit als Spannungsteiler, wobei an den einzelnen Belägen ein derartiges Potential liegen muß, daß eine annähernd lineare Spannungsverteilung längs des Isolierrohres entsteht. Die Enden der BeLäge der Kondensatordurchftlhrung sind trompetenförmig erweitert und bis an die Innenwand des Isolierrohres gefUhrtO Ihr elektrisohes Feld greift durch das Dielektrikum des Isolators und linearisiert die Spannungsverteilung längs des terschlagweges. Wirkungsvoller ist es, an diesen trompetenförmigen Erweiterungen außenliegende Potentialringe kapazitiv anzukoppeln. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Kondensatordurchffihrung einen erheblichen technischen Aufwand darstellt und große technische Schwierigkeiten bei der Realisierung der hochspannungstechnisch ungünstigen Kondensatordurchführung auftreten. So können beispielsweise Überschläge an den als Abstandshalter zwischen den einzelnen Belägen der Kondensatordurchführung dienenden Isolatoren auftreten, wodurch die Vorteile der Druckgasfüllung wieder kompensiert werden. Somit werden weitere teohnisoh komplizierte Maßnahmen notwendig. Außerdem bedingt das Durchführungsprinzip eine große Bauhöhe Es ist Zweok der Erfindung, bei Hochspannungskondensatoren nach Schering-Vieweg die Spannungsfestigkeit durch relativ billige und technisch einfache Mittel zu erhöhen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, bei Hochspannungskqndensatoren naoh Schering-Vieweg, insbesondere Preßgaskondensatoren, mit einer eine Niederspannungselektrode umschließenden Hoohspannungselektrode, die gemeinsam im Inneren eines Isolierrohres angeordnet und mit Steuerelektroden versehen sind dem Isolierrohr durch eine einfache und technisch günstige Anordnung der Steuerelektroden eine lineare Spannungsverteilung längs des Isolierrohres aufzuprägen.
  • Erfindungagemäß wird die Aufgabe bei Hochspannungskondensatoren der oben genannten Art dadurch gelöst, daß sowohl innere als auch äußere vom Isolierrohr getragene, miteinander in galvanischer Verbindung stehende Steuerelektroden vorgesehen sind, wobei eine innere Elektrode trichterförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie mit ihrem verjüngten Ende in die Hochspannungselektrode hineinragt und ein Tragrohr für die Niederspannungselektrode umschließt.
  • Gemaß einer vorteilliaften Weiterbildung ist eine zweite innere, die trichterförlilige Steuerelektrode umscließende Steuerelektrode vorgesehen, die mit der bzw. den dem Hochsannung.spotential nächstliegenden, äußeren Steuerelektroden in Verbindung steht, während die trichterförmige Steuerelektrode mit der bzw. den dem Erdpotential nächstliegenden, äußeren Steuerelektrode verbunden ist.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt: - einen Hochspannungskondensator in erfindungsgemäßer Ausfahrung Die koaxial ineinander angeordneten Hochspannungselektrode 1 und Niederspannungselektrode 2 befinden sich in einem aus drei. Einzellängen bestehenden Isolierrohr 3, das durch angeflanschte Metalldeckel 4 und 5 beiderseitig gasdicht verschlossen ist. Die Einzellängen sind durch Letallflansche 6 und 7 ebenfalls gasdicht miteinander verbunden.
  • Für die Steuerung des Potentials des unteren Metallflansches 7 werden an diesem zwei äußere, toroidförmige Steuerelektroden 8 und 9 und eine innere, trichterförmige Steuerelektrode 10 angebracht, wobei die Elektrode 1o das auf Erdpotential befindliche Tragrohr 11 der Niederspannungselektrode 2 umschließt und zur besseren kapazitiven Kopplung bis in die Hochspannungselektrode 1 gezogen isto Die Potentialsteuerung des oberen Metallflansches 6 erfolgt durch zwei äußere, toroidförmige Steuerelektroden 12 und 13 und durch eine innere, nach außen gewölbte Ringelektrode 14, die die trichterförmige Steuerelektrode 1o umschließt und zur besseren kapazitiven Kopplung in der Nähe der Hochspannungselektrode 1 angeordnet ist.
  • Zusammen mit den äußeren, toroidförmigen Hochspannungs-Steuerelektroden 15 und 16 sind alle angeführten Steuerelektroden durch entsprechende Größe, Formgestaltung und Lage untereinander und gegenüber hochspannungspotential-und erdpotentialführende Teile derart ausgeführt, daß sich über die Metallflansche eine nahezu lineare Spannungsverteilung längs des Isolierrohres einstellt. Die äußeren, toroidförmigen Elektroden 8,9,12,13,15 und 16 dienen gleichzeitig als Abschirmelektroden für die flansche 6 und 7 und für den auf Hochspannungspotential befindlichen Metalldeckel 5. Aus technologischen Gründen sind an jeden Flansch an Stelle einer großen zwei kleinere toroidförmige Elektroden befestigt.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Hochspannungskondensator nach Schering-Vieweg, insbesondere Preßgaskondensator, mit einer eine Niederspannungselektrode umschließenden Hochspannungselektrode, die gemeinsam im Inneren eines Isolierrohres angeordnet und mit Steuerelektroden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl innere als auch äußere vom Isolierrohr (3) getragene, miteinander in galvanischer Verbindung stehende Steuerelektroden (8,9,10,12,13,14) vorgesehen sind, wobei eine innere Elektrode (10) tricilterförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß sie mit ihrem verjüngten Ende in die Hochspannungselektrode (1) hineinragt und ein Tragrohr (11) für die Niederspannungselektrode (2) umschließt.
2. Hochspannungskondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite innere, die trichterförmige Steuerelektrode (10) umschließende Steuerelektrode (14) vorgesehen ist die mit der bzw. den dem Hochspannungspotential nächstliegenden, äußeren Steuerelektroden (12,13) in Verbindung steht, während die trichterförmige Steuerelektrode (10) mit der bzw. den dem Erdpotential nächstliegenden, äußeren Steuerelektroden (8,9) verbunden isto
DE19752550994 1974-12-23 1975-11-13 Hochspannungskondensator Pending DE2550994A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102385984A (zh) * 2011-09-23 2012-03-21 上海思源电力电容器有限公司 高压电力电容器用均压器结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102385984A (zh) * 2011-09-23 2012-03-21 上海思源电力电容器有限公司 高压电力电容器用均压器结构

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DD116698A1 (de) 1975-12-05

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