DE2542936C3 - Drehzahl-Regelsystem für eine Dampfturbine - Google Patents
Drehzahl-Regelsystem für eine DampfturbineInfo
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Description
■5
20 , ■ ,.jph beide Ventile teilweise
Lastabfällen ^ζ*«^.^ proportional auf alle
schließen und die ver.ngert, ρ V ^.^
Turbinenstufen aufgeteiw<
lotzlichen starken
auch wirksam beim Auftreten vo P Wer{
bfäl7enn der Antrieb allein durch die
^ diesem ^ wird
„nd geschlossen und
e Antriebsieistung abgeschal-
de von den Niederdruckstufen
« den Hochdruckstu_
da Hauptventil auf den Wert r Aufrechnung des Antriebs
jedSnstabil, wenn plötzliche, zwar auftreten, die verbleibende Last aber
noc die Antriebsieistung der Hochdruck-
StUlen Si diesen Fällen wird zunächst das Abfangventil
Auch in diesen Mue Niederdruck-
V°rätliefe te A HeSistung abgeschaltet. Nach
SSr Zeit werden dann jedoch die Hochdruckstufen
kurzer z^eii TurbinendrehzaKl fallt unter den
überlastet und me ι daß sich das
AwinSenä Ä Der Dampf strömt dann
erneut Tn die Niederdruckstufen und die vereinte
Antriebsleistung der Hochdruckstufen und der Niederirucksw
en Jd der verminderten Last zugeführt .o daß s ch die Turbinendrehzahl erneut auf einen Wer
Soll Drehzahl erhöht. Das Abfangventil
3°
,}. K.egeisysici.1 na«... den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des bewegung una üc»,.m■ ^-· -■■-
zweiten Verstärkers (611 ein fünfter Verstärker (69) Überlastung der Hochdruckstufen und der Abgabe
verbunden ist, der ein Abfallen des Ausgangssignals 35 überhöhter Antriebsleistung an die_ verminderte^Last,
unter eine vorbestimmte untere Spannungsgrenze
verhindert.
4. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Verstärker (42) periodisch
ein Testsignal zuführbar ist, woraufhin dieser ein Ausgangssignal liefert, das das Dampfströmungsventil
teilweise schließt.
AntneDsieisxung α., mv .w.......-- ---,
Regelsystem nach einer Einstellung des • (hunting), bei der sich die
die lnmbiMi d«
wenn eine
Ventilbewegung mit konstanter
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehzahl-Regelsystem für eine Dampfturbine, bei dem ein Soll-Drehzahlsignal
mit einem Ist-Drehzahlsignal vergleichbar und in einer Schaltungsanordnung ein Stellsignal erzeugbar ist,
das ein Dampfströmungsventil steuert.
In bekannten Überdrehzahlreglern für Turbinen mit Nacherhitzung werden getrennte Ventile zur Regelung
des Dampfzuflusses in die Hochdruckstufen und Niederdruckstufen gesteuert, um die Turbinendrehzahl
auf einer Soll-Drehzahl zu halten. Ein Hauptventil steuert den Dampfzufluß in die Hochdruckstufen und
ein Abfangventil steuert den Dampfzufluß in die Niederdruckstufen. Beim Auftreten eines Überdrehzahlzustandes
mit vom System getrenntem Generator durch einen plötzlichen Ausfall mindestens eines Teils
der Last werden das Hauptventil und das Abfangventil teilweise geschlossen, um den Dampfzufluß m ihrer,
entsprechenden Stufen zu verringern und eine Verringerung der Turbinendrehzahl auf die Soll-Drehzahl zu
bewirken.
Regelsysteme der oben beschriebenen Art arbeiten wirksam bei kleinen Lastausfällen oder bei langsamen
iinervcm.iuvii.v...
>j
verändert sich der Dampfzufluß nur um 10 0/0 während der ersten 90 % der Schließung des
vTntSs Wenn es daher erforderlich ist, den Dampfzu-Iß
während starker Lastminderungen schnell zu verringern dann können die bekannten Regelsysteme
welche eine Schließbewegung des Abfangventil mi
konstanter Geschwindigkeit bewirken, nicht schnell Sg ansprechen, um die steigende Drehzahl der
Turbfne zu begrenzen, und das Abfangventil muß „ InscMeßeid durch einen Schnellverschluß gesperrt
55 werden Wenn die Hochdruckstufen nach dem Aiisfal
JerAnirtebsleistung der Niederdruckstufen überlaste
herden dann beginnen die bekannten Regdspteme mit
einem erneuten Öffnen des Abfangventils. Die Nicht-LinearUät
des Ventils bewirkt mit dem Beginn des Öffnungsvorganges des Ventils einen piotzlicnen
Marken Anstieg im Dampfzufluß, welcher zu dem
voreivähnten überhöhten Antrieb der Last und einer
entstehenden Drehzahländerung mm t
Es ist zwar an sich bekannt (siehe DT-OS 23 26 662, USPS 33 20 502), ein Fehlersignal in einem vorbestimmten
Frequenzbereich zu verstärken, ohne es in anderen Frequenzbereichen innerhalb der Bandbreite
IO
schwächen. Dieses teilweise verstärkte Fehlersignal λ· nt jedoch lediglich zur Stabilisierung b^w. Verbesserung
des Betriebes.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Regelsystem schaffen, bei dem die Nicht-Linearität in der Schließ- 5
h7w Öffnungsbewegung des Abfangventils beseitigt ist
Diese Aufgabe wird bei einem Regelsystem der eineangs genannten Art erfindungsgcrnäß dadurch
löst daß die Schaltungsanordnung einen ersten vf rstärker, der bei Drehzahlen oberhalb der Soll-Dreh-7»hl
ein erstes elektrisches Ausgangssignal liefert das
• h bezüglich der Ist-Drehzahl mit großer Geschwindigkeit ändert und einen zweiten Verstärker aufweist,
der oberhalb einer vorbestimmten Überdrehzahl C ein 7weites elektrisches Ausgangssignal liefert, das sich 15
h „euch der ist-Drehzahl mit einer Heineren Geschwindigkeit
ändert als das erste Ausgangssignal, wobei das zweite Ausgangssignal dem ersten Verstärker
derart zuführbar ist, daß bei einer Drehzahl berhalb der vorbestimmten Überdrehzahl C die
Anderungsgeschwindigkeitdes Stellsignals am Ausgang des ersten Verstärkers verkleinert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Instabilität, welche bei
bekannten Systemen während starker Laständerangen auftritt durch eine verbesserte Regelung des Abfangventils
beseitigt ist
Das Stellsignal wird am Ausgang des ersten Verstärkers erzeugt und seine Amplitude wächst mit
Piner eroßen Geschwindigkeit an gemäß der Steigerung der Turbinendrehzahl über die Soll-Drehzahl hinaus.
Dieser rasche Signalanstieg bewirkt eine schnelle Anfangsschließbewegung des Abfangventils während
desjenigen Teils des Ventilweges, bei dem dieses nur Senwringen Einfluß auf den Dampfdurchfluß besitzt.
BeT einer vorgegebenen Drehzahl oberhalb der Soll-Drehzahl wirkt der zweite Verstärker mit dem
ersten Verstärker zusammen und verringert die Anstiegsgeschwindigkeit des Stellsignals Diese Verringerung
der Änderungsgeschwindigkeit des Stellsignals bewirkt eine weniger schnelle Schließbewegung des
Vemils während desjenigen Teils des Ventilweges bei
dem dieses einen stärkeren bzw. entscheidenden Einfluß auf den Dampfdurchfluß besitzt. Das Endergebnis der
auf dieser Weise vorgenommenen Veränderung der Ventilbewegung besteht in einer schnellen stetigen
VenTgerung des Dampfzuflusses, welche zu einer
Samen Regelung eines plötzlichen Drehzah, I egs durch Abfangventile führt. Die Instabilität der
Drehzahl, welche durch periodische Bewegung des
bekannten Abfangventils verursacht wurde, wird auf diese Weise vermieden.
ote Erfindung wird nun anhand der folgenden
Beschreibung und Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
FiI 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Dampfturbinen-Generatorsatzes,
in dem das Drehzahl-Regelsystem eemäß der Erfindung enthalten ist; κ
K 2 zeigt einen Kurvenverlauf für das Stellsignal,
weicht zur Kompensation der Nicht-L.neantat des
einer Schaltung zur
Γ!Χ? SäSSnSne Beschreibung der bevorzug
ten Agus?ührungsform und der Fig. 1. Denn einem
Dampfgenerator ti erzeugte Dampf strömt durui das
Hauptsperrventil 13 und das Hauptregelventil 14 zu einpr Hochdruckturbinenstufe 15. Die Richtung des
Dampfstroms ist durch die Richtung der Pfeile entlang den Dampfleitungen angedeutet Der Dampf strömt
durch die Hochdruckstufe 15 zum Nacherhitzerabschnitt 17 des Dampf generators 11, wird dort nacherhitzt
und strömt dann zu den Ab- bzw. Auffangregelventilen 19 und 21. Von den Ventilen 19 und 21 wird der
Dampf durch eine Mitteldruckstufe 23 geführt und dann durch zweite und dritte Niederdruckstufen 25 und 27
geleitet Der Dampf von der zweiten und dritten Stufe 25 und 27 wird im Kondensor 29 gesammelt,
kondensiert und dann zum Dampf generator 11 zurückgeführt Die Turbine treibt den Generator 31 zur
Erzeugung elektrischer Leistung an.
Wenn die Turbine mit einer konstanten Drehzahl läuft, dann sind das Hauptsperrventil 13 und die
Abfangventile 19 und 21 voll geöffnet. Die zur Drehung der Turbine mit einer bestimmten Drehzahl erforderliche
Dampfmenge ist abhängig von der Belastung des Generators und wird normalerweise durch das Hauptventil
14 geregelt, das durch einen Regler 37 gemäß den von einem Drehzahl-Meßfühler 39 erfaßten Drehzahländerungen
gesteuert wird. Wenn die Drehzahl über eine vorgegebene Soll-Drehzahl ansteigt, dünn wird
durch den Regler 37 ein Stellsignal an die Abfangventile 19 und 21 geführt und bewirkt eine Schließbewegung
der Ventile, die so lange andauert, bis sich die Drehzahl der Turbine auf die Soll-Drehzahl verringert.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Stellsignal mit einer solchen
Kennlinie erzeugt, daß das Signal während einer ersten Periode schnell ansteigt, um eine schnelle Schließbewegung
der Abfangventile zu bewirken, und dann während einer zweiten Periode weniger schnell ansteigt, um eine
langsamere Schließbewegung der Ventile zu bewirken. Diese Kennlinie ist in F i g. 2 dargestellt. Die Größe Vom
stellt dabei die Spannung des Stellsignals dar und die Größe V5 stellt die Ausgangsspannung des Drehzahlmeßfühiers
dar. Jede bestimmte Spannung V01n entspricht
auch noch einer bestimmten Stellung der Abfangventile. Unterhalb der Bezugsdrehzahl Λ wird
ein Stellsignal mit der Spannung O erzeugt und die Abfangventile 19 und 21 bleiben voll geöffnet. Wenn die
Drehzahl der Turbine über die Soll-Drehzahl ansteigt, dann steigt der Spannungswert des Stellsignals mit
großer Geschwindigkeit B an, welche proportional der Anstiegsgeschwindigkeit der Turbinendrehzahl ist. Die
Schließbewegung der Abfangventile erfolgt mit der gleichen schnellen Geschwindigkeit und kompensiert
die geringe Auswirkung, welche die Ventilbewegung während des Beginns des Schließvorganges auf den
Dampfdurchfluß besitzt. Bei der Überdrehzahl C haben sich die Ventile in die teilweise geschlossene Stellung
• bewegt, in der sie beginnen, einen signifikanten Einfluß auf den Dampfdurchfluß auszuüben, und die Änderungsgeschwindigkeit für die Spannung des Stellsignals wird
auf eine weniger schnelle Geschwindigkeit D verringert. Obwohl sich die Ventile mit dieser geringeren
Geschwindigkeit D in Richtung auf ihre geschlossene Stellung bewegen, besitzen sie doch einen bedeutend
stärkeren Einfluß auf den Dampfdurchfluß, und es wird daher praktisch die gleiche Änderungsgeschwindigkeit
des Dampfdurchflusses aufrechterhalten, wie zuvor bei der Bewegungsgeschwindigkeit B. Die resultierende
Wirkung besteht in einer schnellen stetigen Verminderung des Dampfdurchflusses, bis die Turbinendrehzahl
eingeregelt ist.
Die F i g. 3 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung des Stellsignals nach F i g. 2. Dieses Signal wird im
Ausgangskreis 41 durch den Verstärker 42 gemäß einem Signal für die Turbinendrehzahl erzeugt, das im
Eingangskreis 43 zugeführt wird. Das Drehzahlsignal wird über einen Widerstand 44 einem Summierungspunkt
45 an einem ersten Eingang des Verstärkers 42 zugeführt. Ein Signal für die Soll-Drehzahl wird
ebenfalls am Summierungspunkt 45 über den Widerstand 46 zugeführt Dieses Signal für die Soll-Drehzahl
besitzt die Form eines einstellbaren Spannungswertes, der an einem Potentiometer 47 vorhanden ist Ein Ende
des Potentiometers ist mit einem positiven Spannungsnetzteil und das andere Ende mit einem Nullspannungswert
oder Erde verbunden. Ein zweiter Eingang des Verstärkers 42 ist auf Erde bezogen. Der Widerstand 48
und das Potentiometer 49 ergeben einen Rückkopplungsweg vom Ausgangskreis 41 zum Summierungspunkt
45. In dem Rückkopplungsweg ist das Potentiometer 49 enthalten zwecks Einstellung des Verstärkungsgrades
des Verstärkers. In Reihe mit dem Verstärkerausgang ist ein Widerstand 50 verbunden, um
in wirksamer Weise die Ausgangsimpedanz des Verstärkers so zu erhöhen, daß die noch zu beschreibende
begrenzende Verstärkerschaltung das Ausgangssignal des Verstärkers übersteuern bzw. ausschalten kann,
wenn die Spannung am Verstärkerausgang bestimmte vorgegebene Grenzwerte übersteigt.
Diese Grenzwerte für die Spannung werden durch zwei Schaltungen vorgegeben, von denen eine den
Verstärker 51 und die andere den Verstärker 56 enthält. Die Schaltung mit dem Verstärker 51 arbeitet so, daß sie
eine vorgegebene obere Grenze für die Ausgangsspannung der Schaltung gemäß einer vorgegebenen
Bezugsspannung ergibt. Die Ausgangsspannung der Schaltung und die Bezugsspannung werden über
Widerstände 52 bzw. 53 einem ersten Eingang des Verstärkers 51 zugeführt. Die Bezugsspannung ist an
einem Potentiometer 54 vorhanden, bei den, ein Ende mit einem negativen Spannungsnetzteil und das andere
Ende mit Erde verbunden ist. Ein zweiter Eingang des Verstärkers 51 ist mit Erde als Bezugspunkt verbunden.
Die Diode 55 ist in Reihe mit dem Ausgang des Verstärkers 51 geschaltet, um den V^rstärkerausgang
wirksam von dem Ausgangskreis 41 bei allen Ausgangsspannungen des Kreises unterhalb des oberen Grenzwertes
abzutrennen. Wenn die Ausgangsspannung des Kreises 41 über den vorgegebenen Grenzwert ansteigt,
dann verringert sich die vom Verstärker 51 erzeugte Ausgangsspannung in ausreichendem Maße, um eine
Vorspannung der Diode 55 in der Durchlaßrichtung zu erhalten und die Ausgangsspannung des Kreises auf den
vorgegebenen Grenzwert zu verringern.
Die Schaltung des Verstärkers 56 arbeitet so, daß sie eine vorgegebene untere Grenze für die Ausgangsspannung
der Schaltung gemäß einer vorgegebenen Bezugspannung ergibt. Normalerweise ist der untere
Grenzwert 0 Volt Die Ausgangsspannung der Schaltung und die Bezugsspannung werden einem ersten
Eingang des Verstärkers 56 über Widerstände 57 bzw. 58 zugeführt Die Bezugsspannung wird an einem
Potentiometer 59 geliefert, bei dem ein Ende mit einem positiven Spannungsnetzteil und das andere Ende mit
einem negativen Spannungsnetzteil verbunden ist. Ein zweiter Eingang des Verstärkers 56 ist mit Erde als
Bezugspunkt verbunden. Die Diode 60 ist in Reihe mit dem Ausgang des Verstärkers 56 geschaltet und trennt
den Vcrstärkerausgang wirksam von dem Ausgangskreis 4t bei allen positiven Ausgangsspannungen des
Kreises. Wenn die Ausgangsspannung des Kreises bei 4t negativ wird, dann erhöht sich die vom Verstärker 56
erzeugte Ausgangsspannung in einem ausreichenden Maße, um die Diode 60 in Durchlaßrichtung vorzuspannen
und die Ausgangsspannung des Kreises auf den Wert 0 Volt anzuheben.
Bei Drehzahlen oberhalb C wird ein weiteres Eingangssignal dem Verstärker 42 durch einen Verstärker
61 zugeführt, um eine Verminderung der Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung der
Schaltung zu erreichen. Dieses Signal steigt mit konstanter Geschwindigkeit bezüglich der Turbinendrehzahl
an und wird dem Summierungspunkt 45 über >5 Widerstände 62 und 63 zugeführt. Der Verstärker 61 ist
als Summierer geschaltet in ähnlicher Weise wie der Verstärker 42. Das Signal für die Turbinendrehzahl von
dem Eingang 43 wird über den Widerstand 64 einem Summierungspunkt an einem ersten Eingang des
K) Verstärkers 61 zugeführt. Ein Bezugssignal für die
Drehzahl entsprechend der Turbinendrehzahl C wird ebenfalls noch dem Summierungspunkt über den
Widerstand 65 zugeführt. Dieses Bezugsdrehzahlsignal besitzt die Form einer einstellbaren Spannung, die am
Potentiometer 66 zur Verfugung steht, bei dem ein Ende mit einem positiven Spannungsnetzteil und das andere
Ende mit Erde verbunden ist Ein zweiter Eingang des Verstärkers 61 ist mit Erde als Bezugspunkt verbunden.
Der Widerstand 67 bildet einen Rückkopplungsweg vom Ausgangswiderstand 62 zum Summierungspunkt.
Das Potentiometer 68 ist im Rückkopplungsweg zur Einstellung des Verstärkungsgrades des Verstärkers
enthalten. Der Ausgangswiderstand 62 ist in Reihe mit dem Verstärkerausgang geschaltet, um die Ausgangsimpedanz
des Verstärkers wirksam zu vergrößern.
Urn zu verhindern, daß das dem Widerstand 63 zugeführte Signal unter OVoIt absinkt, wenn das
Ausgangssignal vom Verstärker 61 negativ wird, ist ein Begrenzer-Verstärker 69 vorgesehen. Das dem Widerstand
63 zugeführte Signal und eine Bezugsspannung werden einem ersten Eingang des Verstärkers 69 über
Widerstände 70 bzw. 71 zugeführt Die Bezugsspannung wird an einem Potentiometer 72 abgenommen, bei dem
ein Ende mit einem positiven Spannungsnetzteil und das andere Ende mit einem negativen Spannungsnetzteil
verbunden ist. Ein zweiter Eingang des Verstärkers 69 ist mit Erde als Bezugspunkt verbunden. Die Diode 73
ist mit dem Ausgang des Verstärkers 69 in Reihe geschaltet, um den Verstärkerausgang wirksam vorr
Eingang des Verstärkers 42 am Widerstand 63 abzutrennen, wenn dem Widerstand 63 positiv«
Spannungen zugeführt v/erden. Wenn die Spannung an Ausgang des Verstärkers 61 negativ wird, dann steig
eine vom Verstärker 69 erzeugte Ausgangsspannung ii ausreichendem Maße an, um die Diode 73 ii
Durchlaßrichtung vorzuspannen und die am Widerstand 63 zugeführte Spannung auf den Wert 0 Volt anzuhebei
Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Abfangrege ventile periodisch auf ihre richtige Arbeitsweise durc
Zuführung eines negativ verlaufenden Prüf signals ai Schaltungseingang 74 zu überprüfen. Das Prüfsign
wird über einen Widerstand 75 zugeführt und bewirl einen negativen, nicht abgeglichenen Zustand a
Summierungspunkt 45. Dies führt zur Erzeugung ein Befehlssignals am Schaltungsausgang 41 und eine
entsprechenden teilweisen Schließen der Abfangreg< ventile.
Im Betrieb wird das Befehlssignal (FührungsgröE
Im Betrieb wird das Befehlssignal (FührungsgröE
für die Abfangregelventile durch den Verstärker 42 bei Vorhandensein eines am Schaltungseingang 43 zugeführten
Signals für die Turbinendrehzahl erzeugt. Das Drehzahlsignal wird mit Ansteigen der Turbinendrehzahl
immer stärker negativ und wird algebraisch addiert mit einem positiven Bezugsdrehzahlsignal, das am
Summierungspunkt 45 über den Widerstand 46 zugeführt wird. Wenn die Turbine bei der Bezugsdrehzahl
arbeitet, dann erfolgt ein Ausgleich zwischen dem Turbinendrehzahlsignal und dem Bezugssignal, und vom
Verstärker 42 wird ein Ausgangssignal von 0 Volt erzeugt. Bei Drehzahlen unterhalb der Bezugsdrehzahl
A wird das Drehzahlsignal weniger negativ und die Ausgangsgröße des Verstärkers 42 wird negativ. Der
Schaltungsausgang 41 besitzt dabei ebenfalls eine ,. Tendenz nach negativen Werten, der Begrenzerverstärker
56 verhindert dies jedoch durch Vorspannen der Diode 60 in Durchlaßrichtung.
Wenn die Turbinendrehzahl über die Bezugsdrehzahl ansteigt und das Drehzahlsignal stärker negativ wird, als
dem Wert für seinen Abgleich mit dem Bezugssignal entspricht, dann geht die Ausgangsspannung zu
positiven Werten und verhindert einen unabgeglichenen Zustand am Summierungspunki. Die Ausgangsspannung
der Schaltung steigt schnell an mit einer 2S
Geschwindigkeit proportional zur Geschwindigkeit des Anstiegs der Turbinendrehzahl gemäß der Darstellung
bei B in Fig. 2. Das Verhältnis dieser beiden Geschwindigkeiten kann durch Einstellung des Verstärkungsgrades
des Verstärkers 42 am Potentiometer 49 auf einen bestimmten Wert eingestellt werden.
Wenn die Turbinendrehzahl über einen vorgegebenen Überdrehzahlwert C ansteigt, dann wird durch den
Verstärker 61 ein positives Spannungssignal an den Widerstand 63 geliefert. Vor dem Auftreten dieser
vorgegebenen Überdrehzahl wurde am Eingang des Verstärkers 42 am Widerstand 63 durch den Begrenzerverstärker
69 ein Signal mit der Spannung 0 Volt aufrechterhalten. Bei allen Drehzahlen unterhalb des
Wertes C ist die Ausgangsgröße des Verstärkers 61 negativ, weil ein Ungleichgewicht zwischen dem dem
Widerstand 65 zugeführten Bezugssignal und dem dem Widerstand 64 zugeführten Drehzahlsignal besteht.
Dabei verhindert jedoch der Begrenzerverstärker 69, daß das Eingangssignal zum Widerstand 63 zu negativen
Werten geht. Bei Drehzahlen oberhalb des Wertes C führt der Verstärker 61 dem Widerstand 63 ein positives
Signal zu, das mit einer Geschwindigkeit ansteigt, welche direkt proportional zur Anstiegsgeschwindigkeit
der Turbinendrehzahl ist. Dieses zugeführte Signal unterstützt den Verstärker 42 beim Ausgleich des
negativ werdenden Drehzahlsignals am Eingangswiderstand 44 und bewirkt eine weniger schnelle Anstiegsgeschwindigkeit
für die Spannung am Ausgang 41 der Schaltung. Diese verminderte Anstiegsgeschwindigkeit
der Ausgangsspannung ist bei D in F i g. 2 gezeigt. Das Verhältnis zwischen den Anstiegsgeschwindigkeiten der
Turbinendrehzahl und der Ausgansspannung der Schaltung während des Übergangsbetriebes D kann durch
Einstellen des Verstärkungsgrades des Verstärkers 61 am Potentiometer 68 auf einen bestimmten Wert
eingestellt werden. Die Ausgangsspannung steigt so lange weiter an, bis der Wert E nach F i g. 2 erreicht ist.
Zu diesem Zeitpunkt unterbricht dann der Begrenzerverstärker 51 den Spannungsanstieg.
Neben der Begrenzung der Spannungswerte in der Schaltung bewirken die Begrenzerverstärker scharfe
Übergangspunkte bei jeder Änderung der Anstiegsgeschwindigkeit für das Sollwertsignal. Besonders wichtig
ist ein scharfer Übergang an dem Punkt C1 an dem die
Änderungsgeschwindigkeit der Ventilbewegung zur Kompensation der Nichtlinearitäten des Ventils geändert
werden muß. Die Schärfe dieser Übergangspunkte ist abhängig von der Stabilität der zur Festlegung dieser
Punkte benutzten Bezugswerte. Da die mit Begrenzerverstärkern benutzten Bezugswerte mit jeder gewünschten
Stabilität ausgewählt werden können durch richtige Wahl der positiven und negativen Spannungseinspeisungen,
kann man sehr scharfe Übergangspunkte erhalten.
Der Schaltungseingang 74 wird benutzt, um dem Eingangswiderstand 75 periodisch ein Prüfsignal zuzuführen.
Gewöhnlich wird dieses Signal während des Betriebs der Turbine bei der normalen Betriebsdrehzahl
A zugeführt. Das Signal besitzt die Form einer negativ verlaufenden Spannung und wird algebraisch zu dem
Signal für die Ist-Drehzahl zugeführt, das am Widerstand 44 zugeführt ist, und bewirkt einen negativen,
nicht abgeglichenen Zustand am Summierungspunkt 45. Durch dieses negative Ungleichgewicht wird ein
Überdrehzahlzustand simuliert und dies sollte ein Schließen der Abfangventile in einem Ausmaße
bewirken, welches zur Aufhebung der simulierten Überdrehzahl erforderlich ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung Nachteile der bekannten Turbinendrehzahlregelsysteme
bezüglich einei unwirksamen Regelung der Drehzahl bei Laständerungen beseitigt.
Die Wirksamkeit der typischerweise verwendeten Abfangregelventile wird in starkem Maße gesteigert,
und dies gestattet eine schnelle Drehzahlregelung während starker Laständerungen ohne die bei bekannten
Systemen auftretenden Instabilitätsprobleme.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuncen
Claims (2)
1. Drehzahl-Regelsystem für eine Dam, bine, bei dem ein Soll-Drehzahlsignal mit einem urehzahlsignal
vergleichbar und in einer Schaltungsanordnung ein Stellsignal erzeugbar ist, das ein
Dampfströmungsventil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen ersten
Verstärker (42), der bei Drehzahlen oberhalb der Soll-Drehzahl ein erstes elektrisches Ausgangssignal
liefer·, das sich bezüglich der Ist-Drehzahl mit großer Geschwindigkeit ändert, und einen zweiten
Verstärker (61) aufweist, der oberhalb einer vorbestimmten Überdrehzahl (C) ein zweites elektrisches
Ausgangssignal liefert, das sich bezüglich der Ist-Drehzahl mit einer kleineren Geschwindigkeit
ändert als das erste Ausgangssignal, wobei das zweite Ausgangssignal dem ersten Verstärker (42)
derart zuführbar ist (über 62, 63), daß bei einer Drehzahl oberhalb der vorbestimmten Überdrehzahl
(C) die Änderungsgeschwindigkeit des Stellsignals am Ausgang des ersten Verstärkers (42)
verkleinert ist.
2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des ersten
Verstärkers (42) ein dritter Verstärker (51), der ein Ansteigen des Stellsignals über eine vorbestimmte
obere Spannungsgrenze verhindert, und ein vierter Verstärker (56) verbunden sind, der ein Abfallen des
Stellsignals unter eine vorbestimmte untere Span-
I0 verringert be
Hochdruckstufen
das Abfangventil
somit der 8™
tet, welcher
Hochdruckstufen
das Abfangventil
somit der 8™
tet, welcher
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---|---|---|---|
US51280874 | 1974-10-04 | ||
US512808A US3913329A (en) | 1974-10-04 | 1974-10-04 | Turbine overspeed control system |
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DE2542936B2 DE2542936B2 (de) | 1977-04-21 |
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