DE2540371B2 - Teleskopwelle - Google Patents
TeleskopwelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/04—Ball or roller bearings
- F16C29/06—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
- F16C29/0678—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body, i.e. the body carrying the circulating rolling elements, provided in the interior of a sleeve-like guide member defining the opposing raceways, e.g. in a telescopic shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/02—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
- F16D3/06—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow axial displacement
- F16D3/065—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow axial displacement by means of rolling elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Teleskopwelle mit axial ineinander verschiebbaren Wellenteilen, die innen bzw.
außen über den Umfang verteilt einander gegenüberliegende achsparallele Nuten aufweisen, die mit Kugeln
von in geschlossener Umlaufbahn geführter Kugelreihen zum unverdrehbaren Kuppeln der Wellenteile
gefüllt sind, wobei die Kugelbahnen im Bereich des inneren gegenüber der übrigen Welle verdickten
Wellenteilen Umlenkbögen und achsparallele Rückführabschnitte aufweisen, in denen unbelastete Kugeln
jeder Reihe von den belasteten Nuten wieder in diese zurückgeführt werden.
Teleskopwellen dieser Art sind bekannt (DT-OS 22 09 170). Die bekannten Bauarten weisen den Nachteil
auf, daß der Rücklauf der Kugeln radial nach innen erfolgt und daß aus diesem Grund die Welle stirnseitig
angebohrt werden und durch einen Zapfen verschlossen werden muß, der die Rückführungsbann für die Kugeln
aufweist. Durch diese stirnseitige Anbohrung der Welle wird diese in dem Bereich, in dem die Kraftübertragung
in Umfangsrichtung stattfindet, sehr geschwächt. Dazu kommt, daß mindestens an einer Stelle noch radiale
Bohrungen zur Durchführung der Kugeln von außen nach innen vorgesehen sein müssen, die den Herstellungsaufwand
ebenfalls erhöhen und eine weitere Schwächung ergeben. Schließlich sind diese Bauarten
auch sehr schwierig zu montieren, weil die Kugeln erst beim Zusammenbau eingesetzt werden können. Werden
die beiden Wellenteile auseinandergenommen, was beispielsweise zu Reparaturzwecken notwendig sein
kann, so müssen anschließend die Kugeln erneut einzeln eingesetzt werden.
Es ist zwar auch schon bekanntgeworden (DT-OS 21 16 638), die Kugeln in dem parallelen Teil etwa im
gleichen Abstand zum Zentrum laufen zu lassen. Diese Ausführungen weisen aber den entscheidenden Nachteil
auf, daß als Inntenteil ein prismatischer Wellenteil vorgesehen sein muß, auf dessen ebenen Außenflächen
diese Kugelreihen umlaufen. Der Nachteil dieser Bauarten liegt vor allem darin, daß beide Kugelreihen
auf der gleichen Fläche laufen und deß bei einer Axialverschiebung beide Kugelreihen tragen, so daß die
Anordnung kinematisch nicht exakt arbeitet. Es kann dabei insbesondere bei Biegebelastungen zu Funktionsstörungen kommen. Nachteilig ist diese Bauart aber
auch deshalb, weil es sehr schwierig ist, den inneren prismatisenen Teil gegenüber dem äußeren abzudichten.
Hierfür eignen sich runde Wellenteile besser. Schließlich muß bei dieser Bauart an den Umlenkstellen auch ein
relativ aufwendig gestalteter Umlenkkäfig vorgesehen sein, so daß der Bauaufwand gegenüber den vorher
erwähnten Ausführungen sehr groß ist. Da die auf den Prismenflächen laufenden Kugeln außerdem nur Linienberührung
aufweisen, ist die Größe der zu übertragenden Kräfte ebenfalls im Verhältnis zu anderen
Teleskopwellenausführungen zu klein.
Es ist bei Axialwälzlagern (DT-OS 16 75 057) zwar bekannt, Käfige zur Führung der Kugeln vorzusehen.
Bei den bekannten Bauarten von Axialkugellagern laufen die belasteten Kugeln auf der axial zu führenden
Welle innen an, während die unbelastet zurücklaufenden
Kugeln auf einem größeren Durchmesser innerhalb des Kunststoffkäfigs geführt sind. Dort geht es im
wesentlichen auch nur darum, den Nachteil einer spanabhebenden Bearbeitung weitgehend zu vermeiden
und es wird dort vorgesehen, eine Kaltverfestigung der Laufbahnfläche vorzusehen, wobei die Laufhülse aus
einem Band hergestellt werden soll, das am inneren Umfang geschlossene eingeprägte Kugelumlaufbahnen
aufweist. Für die entlasteten Kugeln sollen jeweils tiefe geradlinige Kugellaufbahnen und für die belasteten
Kugeln ebenf?!ls geradlinige Kugellaufbahnen vorgesehen werden, die durch zwei halbkreisförmige Laufbahnen
untereinander verbunden sind. Da die Umlenkung der Kugeln jedoch auf einem größeren Durchmesser
innerhalb des Kunststoffkäfigs erfolgt, läßt sich ein solches Prinzip nicht auf Teleskopwellen übertragen, wo
die belasteten Kugeln in entsprechenden Nuten des äußeren Wellenteiles zur Drehsicherung geführt werden
.-nüssen und insofern eine Führung der belasteten Kugeln sowohl als auch außen notwendig ist.
Es ist auch bekannt, bei teleskopähn/ich ausgebildeten
Wellenantrieben den äußeren rohrförmigen Führungsteil (US-PS 33 64 699) nur über eine bestimmte axiale
Länge vorzusehen, so daß dann, ähnlich wie bei den eben erwähnten Axiallagern, eine Umlenkung der
Kugeln nach außen möglich ist. Für Teleskopwellen der eingangs genannten Art ist eine solche Lösung aber
nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Teleskopwellen der eingangs genannten Art
mit ineinander längsverschiebbar gelagerten runder Wellenteilen so auszubilden, daß eine Schwächung der
Wellenteile im Bereich der Kugelführungen vermieden wird und eine Montagevereinlachung erreicht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kugeln in einem zylindrischen Käfig geführt sind, der zwischen innerem
und äußerem Wellenteil sitzt und für die achsparallel zurückkehrenden Kugeln im Innen- und Außenteil
zwischen den belasteten Nuten weitere einander gegenüberliegende Nuten vorgesehen sind, wobei diese
Nuten im inneren Wellenteil tiefer sind, als die Nuten mit belasteten Kugeln und daß die Umlenkbögen im
Käfig angeordnet sind und das Umlenken der Kugeln ohne Behinderung durch den äußeren Wellenteil
ermöglichen. Durch diese Ausgestaltung wird eine Schwächung der Wellenteile im Bereich der Kugelführung
vermieden, Trotzdem bleibt eine einwandfreie Kinematik der Kugelbewegung erhalten, und es wird
auch der entscheidende Vorteil erreicht, daß die Kugeln nicht einzeln, sondern bereits in einem Käfig gehalten
mit den Wellenteilen montiert werden können. Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Absatz
größeren Durchmessers des inneren Wellenteiles, auf dem die Nuten angeordnet sind, durch eine auf die Welle
aufgepreßte Hülse gebildet wird. Diese Ausführungsform ermöglicht es, auf eine Ausfräsung der Welle
außerhalb der Enden der Nuten zu verzichten, die notwendig gewesen wäre, um die Umlenkung der
Kugeln so zu bewirken, daß sie aus den Nuten des äußeren Wellenteiles herausbewegt werden. Bei diesen
Ausführungsfomen ist es möglich, die Kugeln beidseitig der Stirnflächen der Hülse auf einer Bahn zu führen, die
innen durch den Umfang der Welle begrenzt ist. Es ist aber auch möglich, die Kugeln so zu führen, daß sie auf
einer innen von einer Käfigwand begrenzten, nach außen offenen, aber den größten Kugeldurchmesser
übergreifenden Bahn geführt sind. In beiden Fällen werden die Kugeln aus den Nuten des äußeren
Wellenteiles heraus zum Zentrum des inneren Wellenteiles hin gelenkt und dann wieder leicht ansteigend
nach außen in die benachbarte Nut des inneren Wellenteiles geführt, so sie dann entweder, wenn diese
Nut tiefer ist, nicht zur Kraftübertragung in Umfangsrichtung beitragen und nur zurückgeführt werden oder,
wenn die Nut flacher als die benachbarte ist, die Kraftübertragung im Umfangsrichtung übernehmen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der
ίο Erfindung ergibt sich, wenn der Käfig mehrteilig aus
miteinander verbindbaren zylindersegmentförmigen Schalen besteht und wenn jede Schale mit einer
Umlaufbahn für je eine Kugelreihe versehen ist. Es wird dann mögliche, den Käfig in einfacher Weise von außen
her auf den Wellenteil aufzusetzen, so daß eine bedeutende Montageerleichterung erreicht ist Dabei
können die Schalen an ihren Längsrändern mit Verbindungsteilen zum Ansetzen an benachbarte
Schalen versehen sein, so daß von außen her nacheinander beispielsweise drei Schalen auf den
inneren Weilenteil aufgesetzt und dann zu dem zylindrischen Käfig vereint werden können.
Weiter Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden
2Ί Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung, die anhand der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße ausgestaltete Teleskopwelle, wobei oberhalb der
)o strichpunktierten und mit Pfeilen II versehenen Linie nur der äußere Wellenteil weggeschnitten, die übrigen
Teile in Richtung des Pfeiles I gesehen sind und unterhalb der strichpunktierten Linie der längs der Linie
Ia-Ia der Fi g. 2 verlaufende Schnitt gezeigt ist,
)5 Fig.2 in der oberen Hälfte den Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1, in der unteren Hälfte den Schnitt
längs der Linie Ila-IIader Fig. 1,
F i g. 3 die Draufsicht auf eine Käfigschale ähnlich der in den Fig. 1 und 2 eingesetzten, jedoch in einer
-ίο anderen Ausführungsform,
Fig.4 den Schnitt durch die Fig.3 längs der Linie
IV-IV und
F i g. 5 den Schnitt durch die F i g. 3 längs der Linie
V-V.
Vi In den Fig. 1 und 2 ist eine Teleskopwelle in der
Ausführungsform für eine Lenkwelle gezeigt, die aus einem inneren Welienteil ί und einem äußeren
Wellenteil 2 besteht, die jeweils mit Gelenkanschlußteilen versehen sind und ineinander axial verschiebbar
geführt sind. Die Wellenteile 1 und 2 sind außerdem in Umfangsrichtung unverdrehbar gegeneinander geführt
und das geschieht durch parallel zur Achse der beiden Wellenteile geführte Kugelreihen 4, die in nach innen
zeigenden und den Querschnitt der Kugeln 4 angepaß-
Y, ten Nuten 5 des äußeren Wellenteils 2 und in nach außen
zeigenden Nuten 6 des inneren Wellenteils 1 geführt sind. Die Kugelreihen 4 sind dabei endlos gehalten und
bestehen aus jeweils zwei einander zugeordneten in Achsrichtung verlaufenden Kugelreihen 4 bzw. 4a, die
w) jeweils am Ende durch Umlenkbahnen (siehe oberer Teil Fig. 1)7 untereinander verbunden sind. Die Nuten
6 sind dabei in einer auf den Wellenteil 1 aufgepreßten Zylinderhülse 8 angeordnet und so ausgebildet, daß
jeweils eine der einer Kugelreihe 4 bzw. 4a zugeordne-
"ί ten Nuten 6 und 6a tiefer ist, als die andere. Wie aus
F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Nut 6a tiefer gehalten als die Nut 6, so daß die Kugelreihen 4 bzw. 4a, die endlos
miteinander verbunden sind, in einer Spur, nämlich
innerhalb der Nuten 5 und 6 die Kupplung in Drehrichtung bewirken, während sie in der anderen
Spur, also innerhalb der Nuten 5 und 6a unbelastet sind. Diese Ausgestaltung gewährleistet eine einwandfreie
kinematische Anordnung und einen einwandfreien r>
Umlauf der Kugel.
Die Kugelreihen 4 sind jeweils innerhalb einer zylindersegmentförmigen Schale 9 geführt, von denen
drei, nämlich die Schalen 9, 9a und 9b zu einem zylinderförmigen Käfig zusammengesetzt sind. Jede in
dieser Schalen führt nur eine Kugelreihe 4 bzw. 4a und besteht, wie aus dem oberen Teil der F i g. 1 hervorgeht,
aus den parallelen Führungsbahnteilen 10 sowie aus der gebogenen Umleitung 7, in deren Bereich die Kugeln 4,
4a auf Zylinderflächen verlaufen, die tiefer liegen, als die ι ■>
der inneren Begrenzung der Nuten 5 entsprechende Zylinderfläche. Im unteren Teil der Fig. 1, d.h. in dem
Schnitt unterhalb der Linie H-II ist zu sehen, daß der Umlenkteil 11 der Käfigschalen 9 bzw. 9b und 9a die
Kugeln in dem Bereich der unterhalb der eine 2« Grenzebene bezeichnenden Linie fliegt, die senkrecht
zu der Achse der Wellenteile 1 und 2 steht, so weit zum Zentrum hin führt, daß die Kugeln vollkommen aus der
äußeren Nut 5 herausgeführt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform besitzt der Käfigteil 11 eine äußere
Wand und die Kugeln 4 werden bei der Umlenkung auf dem Umfang des Wellenteiles 1 geführt. In gleicher
Weise ist der Umlenkteil 11a an der anderen Seite der
Käfigschalen ausgebildet.
In den Fig.3 bis 5 ist eine andere Ausführungsform w
des Käfigs dargestellt, der sich aber nur dadurch von dem Käfig der Fig. 1 und 2 unterscheidet, daß die
Umlenkteile 11 getrennt von den die Geradführungen enthaltenden Teilen 10a hergestellt und mit diesen
durch eine formschlüssig hintereinandergreifende Ver- )3 bindung 12 zusammengeschlossen sind. Diese Verbindung
12 wird dadurch ermöglicht, daß die Teile 10a und 11 aus Kunststoff hergestellt sind und jeweils mit
Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sind, die beim Aneinanderdrücken hintereinander rasten und so den
Zusammenhalt sichern.
Ein weiterer Unterschied zu den in den Fig. 1 und 2
gezeigten Käfigschalen besteht darin, daß hier im Umlenkteil 11 die Kugeln durch einen Wandteil 11a
gehalten sind, der auf der Innenseite liegt, an daß die Kugeln am Umlenkungskulminationspunkt nicht auf
dem Umfang der Welle, sondern auf dem Käfigteil 11 geführt sind. Die Umlenkbahn ist an dieser Stelle nach
außen hin offen, übergreift aber mit den Teilen Ta den Teil des größten Umfanges der Kugeln, so daß die
Kugeln sicher gehalten sind. Die Umlenkbahn selber ist gest' chelt in F i g. 5 angedeutet und mit Tb bezeichnet.
Aus den Fig. 3 und 4 wird deutlich, daß jede der
Käfigschalen 9c an den Seitenkanten mit je einem Vorsprung 13 und einer entsprechenden Ausnehmung
14 versehen ist, die formschlüssig ineinandergreifen können. So wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, können daher
drei der Käfigschalen 9c formschlüssig miteinander zu einem zylinderförmigen Käfig verbunden werden, der
die Montagearbeit wesentlich erleichtert. Hierzu ist es nämlich nur notwendig, die Käfigschalen nacheinander
auf die Hülse 8 des inneren Wellenteils aufzusetzen und untereinander mit Hilfe der Verbindungsteile 13 und 14
ringförmig zusammenzusetzen. Der ganze Käfig wird dann durch das Eingreifen der Kugeln in die Nuten 6 in
Umfangsrichtung gesichert und in Achsrichtung dadurch, daß die Käfigteile 11 jeweils an den Stirnkanten
der Hülse 8 anliegen. Alle Kugeln sind auf diese Weise bereits montiert, und es genügt, den äußeren Wellenteil
überzuschieben. Die Erfindung eröffnet daher eine Möglichkeit zur Herstellung und zum Aufbau einer
Teleskopwelle, die wesentlich einfacher als die bisher bekannten Möglichkeiten sind. Durch Wahl der Anzahl
der Segmente kann die Führung in Umfangsrichtung verbessert werden. Es hat sich aber gezeigt, daß bei
geeigneter Dimensionierung die drei Reihen von in Umfangsrichtung wirksamen Kugeln ausreichen, um die
benötigten Umfangskräfte aufnehmen zu können. Eine Schwächung der Wellenteile in diesem Bereich wird
vermieden. Die Kinematik hinsichtlich des Abrollens der Kugeln ist einwandfrei.
Die Anordnung weist ebenso wie auch andere bekannte Anordnungen den Vorteil auf, daß runde
Wellenteile verwendet werden können, die sich, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist, sehr einfach durch
elastische Dichtungen 15 und 16 gegeneinander abdichten lassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Teleskopwelle mit axial ineinander verschiebbaren
Wellenteilen, die innen bzw. außen über den Umfang verteilt einander gegenüberliegende achs- ■>
parallele Nuten aufweisen, die mit Kugeln von in geschlossener Umlaufbahn geführter Kugelreihen
zum unverdrehbaren Kuppeln der Wellenteile gefüllt sind, wobei die Kugelbahnen im Bereich des
inneren gegenüber der üblichen Welle verdickten Wellenteilen Umlenkbögen und achsparallele Rückführabschnitte
aufweisen, in denen unbelastete Kugeln jeder Reihe von den belasteten Nuten wieder in diese zurückgeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugeln (4, 4a) in r> einem zylindrischen Käfig (9,9a, 9b) geführt sind, der
zwischen innerem und äußerem Wellenteil (1,2) sitzt und für die achsparallel zurückkehrenden Kugeln im
Innen- und Außenteil zwischen den belasteten Nuten (6) weitere einander gegenüberliegende Nuten (5,
6a) vorgesehen sind, wobei diese Nuten (6a) im inneren Wellenteil (1) tiefer sind als die Nuten (6) mit
belasteten Kugeln und daß die Umlenkbögen (7, 7b) im Käfig angeordnet sind und das Umlenken der
Kugel ohne Behinderung durch den äußeren ir>
Wellenteil (2) ermöglichen.
2. Teleskopwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz durch eine auf die
Welle (1) aufgepreßten Hülse (8) gebildet ist.
3. Teleskopwelle nach den Ansprüchen 1 und 2, in dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (4)
beidseits der Stirnflächen der Hülse (8) auf einer Bahn (7b) geführt sind, die innen durch den Umfang
der WeIIe(I) begrenzt ist (F ig. 1).
4. Teleskopwelle nach den Ansprüchen 1 bis 3, Jr>
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (4) beidseitig der Stirnflächen der Hülse (8) auf einer
innen von einer Käfigwand (Wa) begrenzten, nach außen offenen, aber den größten Kugeldurchmesser
übergreifenden Bahn geführt sind.
5. Teleskopwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (9, 9a, 9b) mehrteilig
ist und aus miteinander verbindbaren zylindersegmentförmigen Schalen (9,9a, 9b) besteht.
6. Teleskopwelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale (9a, 9,9b) mit einer
Umlaufbahn (10, 7) für je eine Kugelreihe (4, 4a^
versehen ist.
7. Teleskopwelle nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (9, 9a, 9b)
an ihren Längsrändetn mit Verbindungsteilen (13, 14) zum Ansetzen an benachbarte Schalen versehen
sind.
8. Teleskopwelle nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile M
aus formschlüssig ineinandergreifenden Elementen (13,14) bestehen.
9. Teleskopwelle nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (9,9a, 9b)
aus Kunststoff bestehen. ω)
10. Teleskopwelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahnen (7b) des
Käfigs in Umlenkteilen (11) angeordnet sind, die getrennt von den die parallelen Führungsbahnen
(10) aufnehmenden Geradführungsteilen (iOa) des "'>
Käfigs hergestellt und mit diesem verbunden sind.
11. Teleskopwelle nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkteile (11) und die Geraciführungsteile (\0a) durch hintereinandergreifende
oder ineinanderrastende Schnappverbindungselemente (12) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540371 DE2540371C3 (de) | 1975-09-10 | 1975-09-10 | Teleskopwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540371 DE2540371C3 (de) | 1975-09-10 | 1975-09-10 | Teleskopwelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540371A1 DE2540371A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540371B2 true DE2540371B2 (de) | 1978-05-18 |
DE2540371C3 DE2540371C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5956122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540371 Expired DE2540371C3 (de) | 1975-09-10 | 1975-09-10 | Teleskopwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2540371C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4419373C2 (de) * | 1994-06-03 | 1998-01-29 | Loehr & Bromkamp Gmbh | Gelenkwelle mit Schiebeteil |
DE19735443A1 (de) * | 1997-08-16 | 1999-02-18 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Vorrichtung mit einer Welle zur Übertragung von Drehmomenten |
-
1975
- 1975-09-10 DE DE19752540371 patent/DE2540371C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2540371A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540371C3 (de) | 1979-01-11 |
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Legal Events
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