DE2530834A1

DE2530834A1 - Vorrichtung zur messung der perfusionseffizienz

Info

Publication number: DE2530834A1
Application number: DE19752530834
Authority: DE
Inventors: Albert Prof Dr Huch; Dietricl Prof Dr Luebbero
Original assignee: ESCHWEILER AND CO
Current assignee: ESCHWEILER AND CO
Priority date: 1975-07-10
Filing date: 1975-07-10
Publication date: 1977-02-03
Also published as: DK148466C; GB1531600A; CH596822A5; SE423032B; US4114602A; DK310776A; DE2530834C2; DK148466B; SE7607897L

Description

Vorrichtung zur Messung der Perfusionseffizienz

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur percutanen Messung der Perfusionseffizienz in einem durchbluteten Gewebe, bestehend aus einem Messkopf für das Blutgas und einer metallischen, zu Heizzwecken verwendbaren Fläche, die mit dem Messkopf zusammen eine Messfläche bildet.

Es ist bekannt, die Perfusionseffizienz mit Einrichtungen zu messen, bei denen die metallische Fläche durch einen elektrischen Widerstandsdraht heizbar ist und bei denen die in das Gewebe abfliessende und elektrisch gemessene Heizleistung das Mass für die Perfusion des Gewebes ist. (PZL SS~gH.#~2C) Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass die gesamte Wärme über die Kontaktstelle zwischen metallischer Fläche und Gewebe fliesst, sodass Änderungen des Übergangswiderstandes, der unter physiologischen Bedingungen stark schwanken

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kann, unmittelbar in die Messung eingehen.

Es ist weiterhin bekannt, Perfusionsmessungen mittels diathermisch erzeugter Wärme vorzunehmen CPflügers Archiv 273,199-209/1961, KANZOW).

Zur Vermeidung von Messfehlern unter physiologischen Bedingungen ist deshalb nach der Erfindung die metallische Fläche über eine erste Leitung mit einem HF-Generator zur Erzeugung von Diathermiewirkungen verbunden und es ist eine die Vorrichtung umschliessende metallische Abschirmung vorgesehen, die die gegen die Abschirmung isolierte metallische Fläche bis auf die Messfläche des Messkopfes umfasst und die mit der zweiten Leitung des HF-Generators über eine Abschirmleitung verbunden ist sowie eine Temperaturmesseinrichtung, die die mit einem Messinstrument messbare Leistungsabgabe des Hf-Generators derart steuert, dass die Temperatur der auf einem Gewebe aufliegenden Fläche konstant i st.

Der Vorteil der erfindungsgemassen Anordnung besteht darin, dass das HF-Feld die Messungen nicht stört, obwohl die elektrischen Messwerte des Messkopfes im nA-Bereich und im mV-Bereich liegen, dass andererseits jedoch die Gefahr von Messfehlern verringert ist, weil die Wärme

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ORIGINAL INSPECTED

'im Messobjekt selbst entsteht und lediglich die Messfläche mit ihrer geringen Wärmekapazität über den Übergangswiderstand zwischen Gewebe und metallischer Fläche auf konstanter Temperatur gehalten werden muss.

In Weiterentwicklung der Erfindung ist die metallische Fläche als chlorierter Silberring ausgebildet und ist Referenzelektrode des Messkopfes zur polarografisehen Messung von Blutsauerstoff .

Eine solche Anordnung lässt sich mit verringertem Gewicht herste!1 en.

Weiterhin sind Abstimmmittel zur Anpassung der Zuleitungen zu dem HF-Generator in einem mindestens den Hf-Generator enthaltenden Gehäuse angeordnet.

Die Frequenz des Hf-Generators beträgt vorteilhaft 500MHz.

Die Anordnung lässt sich weiter verbessern, wenn die metallische Fläche el ekt r i sch bäie izbar ist, weil dadurch ein nennenswerter Wärmeübergang zwischen Gewebe und metallischer Fläche und damit eine weitere Fehlerquelle beseitigt ist.

We i ten» E i nzel he i ten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor.

Eine metallische Fläche 1, die einen Messkopf 100 zur

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Blutgasmessung, bspw. den In der Zeichnung dargestellten Messkopf zur percutanen polarografisehen Bestimmung von Blutsauerstoff nach Clark, Lübbers und Huch zentrisch umschl ί esst, wird von einem Ring aus Isol at i onsmater toi und einer Abschirmung 4 umschlossen, wobei die gesamte Anordnung eine gemeinsame Fläche 101, die Messfläche, aufweist. Ein Temperaturmessfühler 5 misst die Temperatur der metallischen Fläche 1 und steuert die durch ein Messinstrument 6 gemessene Leistungsabgabe eines HF-Generators 3 derart, dass das zwischen der Abschirmung 4 und der metallischen Fläche 1 entstehende HF-Feld, das ein durchblutetes Gewebe G aufheizt_;zu einer konstanten Temperatur der metallischen Fläche 1 führt. Die metallische Fläche 1 besteht im dargestellten Beispiel vorteilhaft aus chloriertem Silber und ist Referenzelektrode für eine polarografisehe Pt-Elektrode 104 von ca 12 um Durchmesser^ die mittels Messinstrument 7 den aus dem Gewebe austretenden Sauerstoff— strom misst. Die Messfläche 101 ist dann mit einer Teflon-

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membramvon ca 15 um Dicke abgedeckt und schliesst die zwischen Tef1onmembran\ und Messfläche 101 befindliche Elektrolytlösung ab. Messleitungen 1$ verbinden eine aus dem Anzeige instrument?und einem Verstärkerfobestehende Messeinrichtung mit den polarografisehen Elektroden 1,104, während eine erste Leitung 2fden HF-Generator 3 mit dem

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metallischen Ring 1 , eine zweite Leitung22den HF-Generator 3 mit einer als flexible Abschirmung 40 ausgebildeten Zuleitung mit der Abschirmung h verbindet. Abstimmittel 20,30 für die HF-Zuleitung befinden sich innerhalb des Gehäuses 8 der Anordnung. Der Hf-Generator 3 hat vorteilhaft eine Frequenz von ca 500 MHz.

Zur Verringerung der Forderungen an den Wärmeübergang zwischen Messfläche 101 und Gewebe G kann die metallische Fläche mit einer elektrischen oder einer sonstigen Heizung versehen sein.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur percutanen Messung der Perfusionseffizienz in einem durchbluteten Gewebe, bestehend aus einem Messkopf für das Blutgas und einer metallischen, zu Heizzwecken verwendbaren Fläche, die mit dem Messkopf zusammen eine Messfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die

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metallische Fläche über eine erste Leitung mit einem HF-Generator zur Erzeugung von Diathermiewirkungen verbunden ist, dass eine die Vorrichtung umschliessende metallische Abschirmung vorgesehen ist, die die gegen die Abschirmung^w isolierte metallische Fläche bis auf die Messfläche des Messkopfes umfasst und mit der zweiten Leitung des HF-Generators über eine Abschirmungsleitung verbunden ist und dass eine Temperaturmesseinrichtung die mit einem Messinstrument messbare Abgabe der Leistung des Hf^Generators derart steuert, dass die Temperatur der metallischen, auf einem Gewebe aufliegenden Fläche konstant ist,vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Fläche als chlorierter Silberring ausgebildet ist und als Referenzelektrode des Messkopfes zur polarografisehen Messung von Blutsauerstoff dient.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Abstimmittel zur Anpassung der Zuleitungen zu dem HF-Generator

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In mindestens den HF-Generator enthaltenden Gehäuse angeordnet ist.

. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz des Hf-Generators etwa 500 MHz beträgt.

5. Vorr ichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet', dass die metallische Fläche elektrisch geheizt ist.

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