DE2528385A1 - Waermemengenzaehler - Google Patents

Waermemengenzaehler

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DE2528385A1
DE2528385A1 DE19752528385 DE2528385A DE2528385A1 DE 2528385 A1 DE2528385 A1 DE 2528385A1 DE 19752528385 DE19752528385 DE 19752528385 DE 2528385 A DE2528385 A DE 2528385A DE 2528385 A1 DE2528385 A1 DE 2528385A1
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Peter Dr Ing Nenning
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
ZENTRA BUERKLE KG ALBERT
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CENTRA BUERKLE KG ALBERT
ZENTRA BUERKLE KG ALBERT
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • G01K17/10Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
    • G01K17/12Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Wärmemengenzähler (Zusatz zu Hauptpatentanmeldung P 25 21 008.6) Bei diese Wärmemengenzähler nach der Hauptpatentanmeldung P 25 21 008.6 (Hauptpatent ) ist das Gefäß, in das aus dem Vorlauf und aus dem Pücklauf abwechselnd Wärmeträgermedium einströmt, als Mischkammer ausgebildet, in der die beiden eine unterschiedliche Temperatur ausweisenden Mediummengen miteinander vollständig gerrischt werden.
  • Aus der Mischkammer strömt dann Medium aus, das die Mischtemperatur, also die in der Mischkammer herrschende mittlere Temperatur besitzt. Es ist jedoch nicht ganz einfach, sicherzustellen, dass das ausströmende Medium die einer vollständigen Mischung entsprechende jeweilige Temperatur mit ausreichender Genauigkeit hat und dies macht unter Umständen gesonderte Massnahmen erforderlich, um die Mischung ausreichend rasch sicherzustellen oder, falls dies umgangen werden soll, ml½ssen mehrere Temperaturmesstellen in der Mischkamjrer verteilt und deren Temperaturen zur Pildung eines Temperaturmittelwertes gemittelt werden.
  • Den vorliegenden Weiterbildungen des Wärmemengenzählers nach dem Hauptpatent ................ (Patentanmeldung P 25 21 008.6) liegt die Aufgabe zugrunde, die Messgenauigkeit noch weiter zu erhöhen.
  • Ausgehend von einem Wärmemengenzähler gemß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird dies dadurch gelöst, dass das Gefäß als langes Rohr ausgebildet ist, dass jedes Ende des rohres mit der Vorlauf- und der Rücklaufleitung mittels Ventilen absperrbar so verbunden ist, dass Vorlaufmedium bei den einen gleichzeitig vorliegenden Schaltzuständen der Ventile in das eine Rohrende und Piicklaufmedium bei den anderen gleichzeitig vorlieqenden Schaltzuständen der Ventile in das andere Bohrende einströmt, dass das Rohr so dünn ist und/oder im Rohr ein Trennmittel vorreseden ist, dass sich das vom Vorlauf her einströmende Medium mit dem vom Rücklauf her einströmenden Nedium zwischen aufeinanderfolgenden Ventilumschaltungen zumindest nicht wes entlich mischt, und daß dem Rohr eine Temperaturfühlvorrichtung zur Messung einer aus den Temperaturen längs des Rohres oder eines Abschnittes des Pohres gebildeten Mitteltemperatur zugeordnet ist.
  • Durch diese Maßnahme ist es nicht mehr erforderlich, die mittlere Temperatur in eine beiden Bypässe gereinsamen Nischgefäss zu ermitteln, sondern es wird eine Mischung der in das Gefäss einströmenden Vorlauf- und Rücklaufmedien zumindest im wesentlichen verhindert, wodurch Messungenauigkeiten, wie sie bei unzureichender Mischung bei Verwendung eines MischgefL9.sses unter Urstanden auftreten können, ausgeschaltet sind und also auch alle Massnahmen, um eine gute, rasche Mischung zu erzielen, entfallen.
  • Bei diesem Wärmemengenzähler haben die aus dem Fohr ausströmenden Medien die Temperatur, die sie auch beim Einströmen hatten.
  • Dadurch wird u.a. der wesentliche Vorteil erreicht, dass sich die längs des Rohres gemessene mittlere Temperatur ständig streng linear zur einströmenden zeitlichen Mediumsmenge ändert, so dass die Messgenauigkeit unabhängig von der Vor- und Riicklauftemperatur stets sehr hoch ist. Ferner lcisst sich die im Rohr herrschende mittlere Temperatur auf einfache Weise sehr genau messen, da unterschiedliche Temperaturen nur in Längsrichtung des Rohres auftreten.
  • Die Messung der mittleren Temperatur im Rohr kann längs dieses Rohres in unterschiedlicher Weise erfolgen, bei spielsweise durch eine Vielzahl von l.ings des Pohres aTgeordneter Messfühler, deren Fühlwerte gemittelt werden oder besonders vorteilhaft durch ein sich über die ganze Lange des 7Rohres erstreckendes,einen temperaturabhängigen Widerstand bildendes Element. Dieses element kann vortei -haft ein Widerstandsdraht sein, der entweder sich innerhalb des Rohres geradlinig erstreckt oder schraubenförmig um das Rohr gewickelt ist und zur Erhaltung eines guten Wärmeüberganges an der Rohrwandung anliegt. Das Element kann aher auch eine auf die Rohrwanduna aufgebrachte Widerstandsschicht sein Damit über die Rohrwandung kein Wärmeaustausch zumischen den Mediumteilmengen unterschiedlicher Temperatur stattfinden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Rohrwandung aus einem schlecht die Ende leitenden Material besteht, beispielsweise aus Glas, Keramik (z.E. Porzellan) zunststoff oder dergleichen. Um auch einen lärmeaustausch mit der Umgebung des Pohres zu vermeiden, ist es günstig, wenn das ohr nach aussen gut wärmeisoliert ist.
  • Ausgehend von einem Wärmemengenzähler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 11, bei welchem eine beiden Bypässen gereinsame Mischkammer vorhanden ist, wird die Messgenauigkeit dadurch erhöht, dass die Schalttemperaturdifferenz cer Regelvorrichtung in Abhängigkeit der Grösse der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf gleichsinnig zu ihr so geändert wird, dass der Fehler infolge exponentieller Änderung der Mischtemperatur in der Mischkammer zumindest teilweise kompensiert wird.
  • Diese Massnahme dient der Kompensation von Messungenauigkeiten, die dadurch entstehen können, dass sich die mittlere Temperatur in der Mischkammer genau genommen nicht linear, sondern exponentiell ändert. Dies ist insbesondere dann wichtig und lässt sich durch die erfindungsgemäße Maßnahme kompensieren, wenn die Schalttemperaturdifferenz der Regelvorrichtung so gross sind, dass sich die exposentielle Temperaturänderung in der Mischkammer nicht mehr ausreichend genau durch eine Gerade annähern lässt.
  • Diese Kompensation des exponentiellen Verlaufes der Terperaturänderung in der Mischkammer erfolot dabei dadurch, dass die Schaltgrenzen der Regelvorrichtung, an denen die Bypässe umgeschaltet werden, von der Differenz zwischen Vorlauf- und Rücklauf-Temperatur in vorbestimrter, a.h.
  • in zur Kompensation erforderlichen Weise abhängig sind. Dadurch mindert sich die Schaltfrequenz in der erforderlichen Weise.
  • Dadurch ist es auch möglich, die Schalttemperaturdifferenz der Regelvorrichtung im Mittel mindestens etwa 1,5 mal grösser zu machen, was sich ebenfalls günstig auf die Mesgenauigkeit ir.sbesondere bei niedrigen Vorlauftemperaturen auswirkt. Dies sei noch näher erliutert.
  • In der Mischkammer werden die aus dem Vorlauf und dem Rücklauf des Heizungskreises oder dergleichen abwechselnd zuströrnenden Wassermengen miteinander vermischt, welche Mischung entweder zwangsweise oder ohne Hilfsmittel erfolgen kann. Dadurch stört aus der Mischkammer in den Vorlauf bzw. in den Pücklauf jeweils Wasser aus, dessen Temperatur der Mischtemperatur entspricht.
  • Da also in der Mischkammer eine Mischung der unterschiedliche Temperaturen aufweisenden,abwechselnd aus Vor- und Rücklauf zuströmenden Yiedien erfolot, ändert sich die Mischtemperatur in der Mischkammer nicht linear, sondern exponentiell. Ist die Schalttemperaturdifferenz des Zweipunktreglers sehr klein, so ist dieser Exponentialverlauf ohne nennenswerten Fehler durch einewlinearen Verlauf angenähert. Bei grösserer Schalttemperaturdifferenz kann der exponentielle Verlauf edoch zu stcrenden Fehlern bei der Zählung der Wärmemenge führen. Da es erwünscht ist, die Schalttemperaturdifferenz relativ gross zu machen, ist es vorteilhaft, den exponentiellen Verlauf im Messergebnis mindestens teilweise zu kompensieren.
  • Die Schalttemperaturdifferenz #@@ des Reglers ist für eine vollständige Kompensation des durch den exponentieller.
  • Verlauf hedingten Fehlers wie folgt abhängig zu rachen: n ist die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und RV Rücklauf. # #@@ ist eine Grund-Temperaturdifferenz, die im Zweipunktregler 34 eingestellt wird, und die aufgrund der Messgrenzen des Wärmemengenzählers optimiert werden kann. Sie kann beispielsweise bei einer Nenntemperaturdifferenz zwischen.
  • Vor- und Rücklauf von 250C etwa 30C betragen, da nach den zur schriften der PTB die Fehler bis zum o,2-fachen der Nenntemperaturdifferenz, also in diesem Fall bis etwa # #@V = 5°C definiert sind.
  • Es ist also zweckmäßig, die Schalttemperaturdifferenz # @@ des Zweipunktreglers gemäß Gleichung (13) selbsttätig zu variieren wobei es normalerweise auch ausreichend ist, wenn diese Gleichung nur angenähert realisiert wird. Gem. dieser Gleichung (13) wird die im Regler eingestellte Schalttemperaturdifferenz # kleiner, wenn die Temperaturdifferenz # ç zwischen Vor- und Rücklauf kleiner wird. Dadurch ist es auch möglich, # #@@ größer als ohne die vorliegende Kompensation zu machen, vorzugsweise etwa 1,5-fach größer.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung nach Anspruch 1 dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Wärmemengenzahler gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2a und 2b je eine Variante einer Einzelheit der Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung ist beispielsweise in einer Warmwasserheizungsanlage eines Gebäudes eingebaut, und zwar zwischen einer zu mindestens einem Wärmeverbraucher 14 führenden Vorlaufleitung 12 und einer Rücklaufleitung 13, um die abgegebene Wärmemenge zu messen und zu zahlen. Derartige Verbraucher 14 können beispielsweise die Heizkörper einer Wohnunq, einer Etage mehrerer Etagen, eines Hauses oder dergleichen sein. Dem Verbraucher 14 strömt eine Wärmemenge pro Zeiteinheit V zu und es fliesst vom Verbraucher 14 durch den Rücklauf 13 eine verbleibende Restwärmemenge pro Zeiteinheit QR beispielsweise zu einem nicht dargestellten Heizkessel, in welchem das Rücklaufwasser wieder aufgeheizt wird. Die Differenz zwischen Q und Q entspricht der in der Zeiteinheit abgegebenen Wärmemenge Q, die gemessen und über ein längeres Zeitintervall, beispielsweise über eine Heizperiode hinweg, integriert, d.h. gezählt wird.
  • Gemäß Fig. 1 ist an den Vorlauf 12 und an den Pücklauf 13 ein Messgefäss in Form eines diinnen, langen Rohres 15, das man auch als Messrohr bezeichnen kann, mittels Leitungen 17 bis 20 angeschlossen, welche an den Enden des Rohres 15 münden. In den Leitungen 17 bis 20, deren Querschnitte erheblich kleiner als die Querschnltte der Vorlauf-und Rücklaufleitung 12 bzw. 13 sind, sind Obsperrventile 21 bis 24 angeordnet. Sowohl in den Vorlauf 12 als auch in den Rücklauf 13 ist irn jeweiligen Bereich zwischen den Anschlüssen der Leitungen 17, 18 bzw. 19, 20 je eine Blende 26 bzw. 27 eingesetzt, welche eine Verengung des Vorlaufes 12 bzw. Rücklaufes 13 zwecks Erzeugung von von der Strömungsgeschwindigkeit abhängigen Druckdifferenzen bezirken, so dass dann, wenn die Ventile 21, 22 eines Vorlauf-Bypasses 28 oder die Ventile 23, 24 eines Pücklauf-Bypasses 29 geöffnet sind, jeweils eine von der jeweiligen Druckdifferenz und damit von der im Vorlauf bzw. Rücklauf strömenden Wassermenge abhängige wesentlich kleinere Wassermenge in den betreffenden Bypass 28 bzw. 29 ein-und ausströmen kann.
  • Im Vorlauf 12 und im Rücklauf 13 ist jeweils ein Temperaturfühler 31 bzw. 32 eingesetzt, die mit einem Mittelwertbildner 33 verbunden sind, der einem Zweitpunktregler 34 die jeweils vorliegende mittlere Temperatur Z ffi als Sollwert zuführt, die gleich dem. Mittelwert aus der Vorlauftemperatur v: und der Rücklauftemperatur #\, ist, d.h. es gilt: Im Rohr 15, das eine Wandung aus beispielsweise Glas oder Keramik besitzt, ist zur möglichst genauen Ermittlung der jeweiligen im Pohr 15 herrschenden mittleren Temperatur ein Widerstandsdraht 40 in seiner Längsachse gespannt, der aus einem geeigneten Material, beispielsweise Nickel, besteht, dessen Widerstand nahezu linear temperaturabhängig ist. Der Widerstandsdraht 40 kann von Rohrende zu Rohrende reichen oder ggfs. auch erst innerhalb des Rohres im Abstand von seinen Enden beginnen, wobei im letzteren Fall der Temperaturmittelwert nur in dem betreffenden Rohrbereich gemessen wird. Der Widerstandsdraht 40 ist mit einer Messvorrichtung 45 verbunden, die beispielsweise eine Konstantspannungsquelle und einen Vergleichswiderstand aufweist, oder eine Schaltung, welche die Nichtlinearitäten des Widerstandsdrahtes ausgleicht. Ggfs. kann der Widerstandsdraht auch direkt an den Regler 34 angeschlossen und von ihm gespeist sein. Die von der Messvorrichtung 45 abgegebene, der mittleren Temperatur im Rohr 15 proportionale Spannung wird dem Zweipunktregler 34 zugeführt und dort mit dem vom Mittelwertbildner 33 kommenden Sollwert verglichen, d.h. die Regelabweichung gebildet.
  • Der Zweipunktregler 34 ist über eine erste Steuerleitung 42 mit den Ventilen 21,22 im Vorlauf-Bypass 28 und über eine zweite Steuerleitung 43 mit den Ventilen 23,24 im Rücklauf-Bypass 29 verbunden. Alle Ventile 21,22,23,24 des Bypasses 28 bzw. 29 werden jeweils gleichzeitig geöffnet und geschlossen, d.h. bei Öffnen der Ventile 21,22 werden die Ventile 23,24 abgesperrt und bei Absperrung der Ventile 21,22 werden die Ventile 23, 24 geöffnet.
  • Die Leitungen 17 bis 20 sind mit dem Messrohr 15 derart verbunden, dass das Wasser aus dem Vorlauf 12 und dem Rücklauf 13 von entgegengesetzten Enden aus in das Messrohr 15 einströmt bzw. aus dem Messrohr 15 wieder ausströmt.
  • Die Frequenz, mit der das öffnen und Schliessen der beiden Bypasse 28, 29 mittels der Ventile 21 bis 24 erfolgt, wird von der Schalttemperaturdifferenz des Reglers 34, die konstant oder ggfs. auch abhängig von einer oder mehreren Einflussgrössen sein kann, bestimmt und ist proportional zu der jeweils pro Zeiteinheit abgegebenen Wärmemenge Q, wie in der Hauptanmeldung P 25 21 008.6 beschrieben. Die Schalttemperaturdifferenz ist kleiner als die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf 12 und Rücklauf 13, so dass während der jeweiligen Offnunasperiode eines jeden Bypasses 28 bzw. 29 nur ein Bruchteil der dem Gesamtrohrvolumen des Messrohres 15 entsprechenden Wassermenge in das Messrohr 15 ein- bzw. ausströmen kann, die von der Schalttemperaturdifferenz des Reglers 34 und dem Produkt der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf 12, 13 mit der zeitlichen Strömungsmenge im Vor- und Rücklauf 12, 13 abhänqig ist. Dabei ist das Rohr 15 so dünn, dass sich die aus dem Vorlauf 12 und in den Rücklauf 13 abwechselnd ein- bzw. aus strömenden Wassermengen unterschiedlicher Temperatur zumindest zwischen zwei Umschaltungen der Ventile 21 - 24 nicht nennenswert mischen können.
  • Wird also der Bypass 28 geöffnet, so strömt in das vorzugsweise horizontal angeordnete Fohr 15 Wasser mit der momentan im Vorlauf 12 herrschenden Temperatur #V in das Rohr 15 ein und es strömt eine gleich grosse Wassermenge aus dem Messrohr 15 zum Vorlauf 12 aus. In der nachfolgenden Schalthalbperiode ist der Bypass 29 geöffnet, so dass in das Rohr 15 Wasser mit der momentan im Rücklauf 13 herrschenden Temperatur \ einströmt und eine gleich grosse Wassermenge zum Rücklauf aus dem Rohr 15 ausströmt. Dann wird wieder der Bypass 28 geöffnet usw. Im Rohr 15 sind also in den an seine Enden anschliessenden Bereich stets Wassermengen der Temperatur #V bzw. @R vorhanden und es spielt für die Messgenauigkeit keine Rolle, wenn sich zwischen diesen Bereichen ein Temperaturgefälle durch Wärmeleitung innerhalb des Wassers oder auch durch langsame, über viele Schaltperioden hinweg erstreckende Mischung im Rohr 15 einstellt, da die Wassersäule, in der das Temperaturgefälle vorliegt, im Takt der Ventilumschaltungen hin und her geschoben wird und in den Enden des Rohres 15 stets genau die jeweiligen Temperaturen $ und zu vorliegen und so dasTemperaturgefälle stets im Zusammenhang mit diesen Temperaturen steht. Da auch die Zählung der Wärmemenge sich stets über sehr lange Zeiträume hinzieht, ergibt sich in jedem Fall im zeitlichen Mittel eine sehr genaue Messung der Wärmemenge. im Fshr 15 ändert sich die gemessene mittlere Temperatur zwischen zwei Ventilumschaltungen stets genau linear.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Rohr 15 gerade ausgebildet. Das Rohr 15 kann aber auch ungerade, beispielsweise schraubenförmig gewunden sein. Ferner kann das Rohr 15 gem. den Fig. 2a und 2b auch mit einem Widerstandsdraht 47 schraubenförmig umwickelt bzw. mit einer Widerstandsschicht 48 versehen sein. Sowohl der Widerstandsdraht 47 als auch die Widerstandsschicht 48 haben natürlich einen temperaturabhängigen elektrischen Widerstand.
  • Das Rohr 15 und die Leitungen 17 - 20 sind zweckmäßig nach aussen gut wärmeisoliert, damit keine Temperaturbeeinflussung von aussen erfolgt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist das Rohr 15 stets durchgehend mit Wasser gefüllt. Es kann jedoch zwischen dem in dem Rohr 15 befindlichen Vorlauf- und Rücklaufwasser auch ein Trezalxium 49 (Fig. 2b) oder Trennelement möglichst reibungslos verschiebbar angeordnet sein, was beispielsweise eine mit dem Wasser nicht mischbare und schlecht wärmeleitende Flüssigkeit Oder ein schwimmender Festkörper oder eine Gasblase sein kann.
  • Es ist auch möglich, in Längsrichtung des Rohres 15 eine Vielzahl von Temperaturfühlern im Abstand hintereinander anzuordnen und den Istwert der mittleren Temperatur aus dem Mittelwert dieser Einzelmessungen zu bilden.

Claims (12)

Patentansprüche
1.Wärmemengenzähler für Ileizungs-, Kühl- oder Klimageräte oder -anlagen mit einer unstetigen, vorzugsweise als Zweipunktregler ausgebildeten Regelvorrichtung, die je zonen Bypaß der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung abwechselnd öffnet und schließt, welche beiden Bypässe durch ein gemeinsames Gefaß führen, und der als veränderlicher Sollwert eine Mitteltemperatur zwischen Vor- und Rücklauftemperatur eingegeben wird, die in der Regelvorrichtung mit dem Istwert einer im Gefäß gemessenen Mitteltemperatur verglichen wird, wobei bei jedesmaligem Erreichen einer vorgegebenen, positiven bzw. negativen Temperaturabweichung vom Sollwert die Bypässe umgeschaltet werden und die Anzahl der Umschaltungen während eines bestimmten Zeitintervalls als Maß für die während des betreffenden Zeitintervalls abgegebene Wärmemenge dient, nach Hauptpatent .............
(Patentanmeldung P 2 521 o88.6), d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gefäß als langes Rohr (15) ausgebildet ist, dass jedes Ende des Rohres (15) mit der Vorlauf- und der Rücklaufleitung (12, 13) mittels Ventilen absperrbar so verbunden ist, daß Vorlaufmedium bei den einen gleichzeitig vorliegenden Schaltzuständen der Ventile in das eine Rohrende und Rücklaufmedium bei den anderen gleichzeitig vorliegenden Schaltzuständen der Ventile (21.bis 24) in das andere Rohrende einströmt, daß das Rohr (15) so dünn ist und/oder im Rohr ein Trennmittel (49) vorgesehen ist , dass sich das vorn Vorlauf (12) her einströmende Medium mit dem vom Rücklauf (13) her e instrtttnden Medium zwischen aufeinanderfolgenden Ventilumschaltungen zumindest nicht wesentlich mischt, und dass dem Rohr (15) eine Temperaturfühlvorrichtung (40,47,48) zur Messung einer aus den Temperaturen längs des Rohres (15) oder eines Abschnittes des Rohres gebildeten Mittelterperatur zugeordnet ist.
2. Wärmemengenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) schraubenförmig gewunden ist.
3. Warmemengenzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vom Vorlauf (12) und dem vom Rücklauf (13) zuströmenden beiden Medien im Rohr (15) ein das Mischen dieser Medien verhinderndes Trennmedium (49) angeordnet ist.
4. Wärmemengenzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) sich horizontal erstreckt.
5. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßvorrichtuno ein sich über die Messtrecke des Rohres (15) erstreckendes, einen linear temperaturabhängigen Widerstand bildendes Element (40,47,48) aufweist.
6. Wärmemengenzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein sich innerhalb des Rohres (15) erstreckender gerader Widerstandsdraht (40) ist.
7. Wärmemengenzahler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein um das Rohr (15) schraubenförmig gewickelter Widerstandsdraht (47) ist.
8. Wärmemengenzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine auf die Rohrwandung aufgebrachte Widerstandsschicht (48) ist.
9. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwandung aus einem schlecht warmeleitendem Material besteht.
lo. Wärmemengenzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) nach außen wärmeisoliert ist.
11. Wärmemengenzähler für Heizungs-, Kühl- oder Klimaaeräte oder -anlagen mit einer unstetigen Regelvorrichtung, vorzugsweise einem Zweipunktregler, die je einen Bypaß der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung abwechselnd öffnet und schließt, welche beiden Bypässe durch eine gemeinsame Mischkammer führen, und der als veränderlicher Sollwert eine Mitteltemperatur zwischen Vor- und Rücklauftemperatur eingegeben wird, die in der Regelvorrichtung mit dem Istwert der Mischtemperatur in der Mischkammer verglichen wird, wobei bei jedesmaligem Erreichen einer vorgegebnen, vom Sollwert abhängigen positiven bzw. negativen Temperaturabweichung von Sollwert die Bypässe umgeschaltet werden und die Anzahl der Umschaltungen als Maß für die während des betreffenden Zeitintervalls abgegebene Wärmemenge dient, nach Hauptpatent <Patentanmeldung P 25 21 oo8.6), dadurch gekennzeich et, daß die Schalttemperaturdifferenz der Regelvorrichtung (34) in Abhängigkeit der Größe der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf (12,13) gleichsinnig zu ihr so geändert wird, daß der Fehler infolge exponentieller Änderung der Mischtemperatur in der Mischkammer zumindest teilweise kompensiert wird.
12. Wärmemengenzähler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelvorrichtung (34) zur Änderung ihrer Schalttemperaturdifferenz bezogen auf den jeweiligen Sollwert ein auf eine Grundtemperaturdifferenz bezogenes Signal zugeführt wird.
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