DE2525530B2 - Kardanfedergelenk und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kardanfedergelenk und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE2525530B2 DE2525530B2 DE2525530A DE2525530A DE2525530B2 DE 2525530 B2 DE2525530 B2 DE 2525530B2 DE 2525530 A DE2525530 A DE 2525530A DE 2525530 A DE2525530 A DE 2525530A DE 2525530 B2 DE2525530 B2 DE 2525530B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- cardan
- axis
- axes
- bending
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/005—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive incorporating leaf springs, flexible parts of reduced thickness or the like acting as pivots
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C19/00—Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
- G01C19/02—Rotary gyroscopes
- G01C19/04—Details
- G01C19/16—Suspensions; Bearings
- G01C19/22—Suspensions; Bearings torsional
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49826—Assembling or joining
- Y10T29/49861—Sizing mating parts during final positional association
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/12—Gyroscopes
- Y10T74/1293—Flexure hinges for gyros
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gyroscopes (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Forging (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
entsprechenden Biegeachsen von Mehrfachkardanringen gebildet wird, gleichgültig, ob der Winkel 0°, 90°
oder einen anderen Wert hai- Zusätzlich ist es auch schwierig, das gewünschte Resultat zu erzielen, daß jede
der Biegeachsen der Kardanelemente exakt alle anderen in einem gemeinsamen Mittelpunkt schneidet.
Ferner ist es schwierig, den Schwerpunkt einer Biegeaufhängung genau in der geometrischen Mitte der
Aufhängung sowohl in radialer als in axialer Richtung zu erreichen. Abweichungen von dieser hohen Präzision
dieser Ausrichtungen vermindern die Leistungskennwerte und die Betriebseigenschaften, so daß die
Genauigkeit des Instrumentes vermindert wird.
Zusätzlich erfordert die notwendig werdende exakte Ausrichtung für eine Aufhängung, die aus getrennten
Teilen hergestellt ist, extrem komplizierte Herstell- und Montageeinrichtungen und Spezialisten, die die erforderlich
werdenden Ausrichtungsvorgänge durchführen.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, die bekannten Kardanfedergelenke für die Aufhängung von Schwingrotorkreiseln
weiterzuentwickeln und sie auf besonders einfache Weise mit sehr hoher Genauigkeit a'.s einem
einzigen Rohling herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Kardanfedergelenk aus einem Rohling hergestellt
ist, in den durch jeweils zwei parallel verlaufende radiale Bohrungen die jeweils radial hintereinander liegenden
Federelemente als Biegestege gebildet und durch axiale und radiale Schlitze und Aussparungen das angetriebene,
das antreibende Element sowie die Kardanringe herausgearbeitet sind, so daß die Biegestege den
gleichen Winkel zur Rotationsachse des antreibenden Elementes einnehmen.
Ferner wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kardanfedergelenkes, bei dem für
jedes zu bildende Federgelenk zwei benachbarte parallele Löcher in einen Rohling gebohrt werden, die
durch einen ein Federgelenk bildenden Biegesteg voneinander getrennt sind, dessen Biegeachse parallel
zu den zwei L ichern an der Stelle minimaler Dicke des Federgelenkes verläuft, und bei dem Schlitze und
Aussparungen ausgebildet werden, die die Löcher so miteinander verbinden, daß die Schlitz-Loch-Verbindung
die Kardanringe voneinander trennt, wobei die Schlitze in bekannter Weise unter Anwendung der
Funkenerosionstechnik ausgebildet w -rden. vorgeschlagen,
daß ein zylindrischer Rohling aus Metall in der Weise bearbeitet wird, daß durch axiale Schnitte das
angetriebene, das antreibende Element sowie die Kardanringe als getrennt Körper so herausgearbeitet
werden, daß die jeweils radial hintereinander liegenden Federelemente als Biegestege im gleichen Winkel zur
Rotationsachse des antreibenden Elementes geformt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Antreibendes Element, angetriebenes Element, Kardanringe und Zwischenverbindungs-Biegefedergelenke
sind somit Teil eines integralen Materialblockes, aus welchem sie herausgearbeitet sind. Dieses Herausarbeiten
erfolgt in bekannter Weise unter Anwendung der Funkenerosionstechnik, und die Biegefedergelenke
verbinden jeden von mindestens zwei Kardanringen mit einem angetriebenen Element und mit einem antreibenden
Element. Die Erfindung stellt somit eine Weiterentwicklung dessen dar, was in US 36 78 764 beschrieben
und dargestellt ist. Ans'ellc der Torsionsstäbe sind
Biegegelenke vorgesehen, wobei jeder Kardanring zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen
Element über wenigstens zwei Biegefedergelenke verbunden ist, von denen jedes eine Biegeachse und eine
Längsachse definiert. Jede Längsachse eines Biege's federgelenkes verläuft im rechten Winkel zur Biegeachse
des Biegefedergelenks und bildet auch einen Winkel gleicher Größe mit den Rotationsachsen der antreibenden
und angetriebenen Elemente, wenn diese Elemente die Nullstellung einnehmen, das heißt, wenn ihre
hi Spinachstn zusammenfalten.
Das erfindungsgemäße Kardanfedergelenk weist den
Vorteil auf, daß bei der Herstellung aus einem Rohling die Schwierigkeiten der justierung der Kardanteile
entfallen und die Genauigkeit der Ausrichtung erhöht
ι ϊ wird.
Wenn somit alle Teile aus einem einzigen Metaliblock herausgearbeitet werden können, und zwar in einer
Weise, die vergleichbar ist mit der Arbeit eines Bildhauers, so daß nur die Verbindung in Form von
JIi Biegefedergelenken verbleiben, mach', ein derartiges
neues Verfahren alle anschließender. Montageschritte überflüssig.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispioien
r> erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kardanfedergelenkes gemäß der
Erfindung, das ein Paar von Kardanringen mit einem antreibenden Element und mit einem angetriebenen
in Element verbindet,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Ausfü'nrungsform
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung des Kardaniedergelenkes nach den F i g. I und 2,
ι', Fig.4 eine perspektivische Teilansicht eines Details der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3, wobei nebeneinander liegende einteilige Anschläge an einer Überkreuzung der beiden Kardanringe vorgesehen sind.
ι', Fig.4 eine perspektivische Teilansicht eines Details der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3, wobei nebeneinander liegende einteilige Anschläge an einer Überkreuzung der beiden Kardanringe vorgesehen sind.
m F i g. 5 eine Querschnittsansicht eines Krciselgerätes
mit d«r Ausführungsform nach den Fig. 1-4,
Fig.Ib eine perspektivische Ansicht der Grundelemente
eines idealen Kreiselgerätes nach der Theorie bekannter Kreiselgeräte.
r> Fig. 7. 8, 9 und 10 schematische Dars'ellungen, die
zur Beschreibung der bevorzugten Betriebsweise eines Kreisels mit dem Kardanfedergelenk nach vorliegender
Erfindung arbeiten,
F i g. 11 und 12 Aufsichten auf eine zweite Ausfiih-Vi
rungsform der Erfindung mit drei Kardanringen, mit unterschiedlichen Blickrichtungen,
F i g. 11A - 11 E Teilschnittansichtcn längs der Linien
I la— 11 /"in Fi g. II.
/ig. 13 eine .Schnittansicht eines Mehrfachgebers aus
ν, zwei Kreiselgeräten, wobei der Massenmittelpunkt eines der Kreiselgerute verschoben ist. und wtbci beide
Kreiselgeräte das Kardanfedergelenk nach vorliegender Erfindung aufweisen,
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine teilweise vervollstän-Wi
digte weitere Ausführungsform der Erfindung, zum Teil im Schnitt,
Fig. 15 eine Seitcnanischt der Ausführiingsfarin nach
Fig. 14.
Fig. 16 eine Aufsicht auf eine Seite der vervollstän-ι-.Ί
digten Ausführungsfo-m des Karclanfedergelcnkes nach
den Fig. 14 und 1 5,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 in F ig. 16,
Fig. 18 eine Aufsicht auf die andere Seite der
vervollständigten Ausführungsform des Kardanfedergelenkes
nach den Γ i g. 14 und 15.
F" i g. 19 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach
I ι g. 16 längs der Linie 19-19 in F: i g. 18 und
F-" ι g. 20 eine Seitenansicht eines Teiles einer weiteren
Ausführungsform der FMindung.
In Fig.! ist eine perspektivische Ansicht einer
Ausfuhriingsform eines Kardanfedcrgelcnkes nach der
Erfindung dargestellt, bei der nur die Grundelemente
eines Kreiselgcrätes gezeigt sind. Das Kardanfedergelenk
10 weist zwei Kardanringe 18 und 20 auf; der Schwerpunkt eines jeden dieser Kardanringe liegt im
Mittelpunkt der Aufhangung der Kardanringe. Das Kardanfedergelenk 10 weist ein antreibendes Element
12 auf einer Welle 104 mit einer Antriebsdrehachse 13.
sowie ein angetriebenes Rotorelement 14. das eine Achse 15 der Rotordrehung definiert, auf. Die beiden
Kardanringe 18 und 20. die eine Mittenaufhängung 19 Uhu eiiic viel/dm von ourgcicucigcicnKCTi uCSii/Cn,
stellen zwei mechanisch parallel geschaltete kardanische Systeme dar. wie sie beispielsweise in US 36 78 764
erläutert sind. Das Rotorelement 14 kann eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen und wird in
der Praxis innerhalb eines Trägheitsrades 106 aufgenommen. Das antreibende Element 12, das Rotorelement
14 und die Kardanringe 18 und 20 besitzen Endflächen, die parallel zueinander ausgebildet sind. Die
Seitenflächen auf jeder Seite des antreibenden Elementes 12. des Roiorelementes 14. des Kardanringes 18 und
des Kardanringes 20 sind im wesentlichen parallel und liegen alle in der Querebene 21, während die
entgegengesetzten Seitenflächen eines jeden dieser Elemente etwa parallel in der Querebene 23 liegen.
wenn das Kardanfedergelenk 10 seine Nullstellung einnimmt, d. h. nicht in Betrieb ist oder nicht
beaufschlag! wird. Wenn das Rotorelement 14 seine Nullstellung nach Fig I einnimmt, verläuft die Rotorachse
15 parallel zur Antriebsachse 13 bzw. fällt mit ihr zusammen Das Antnebselement 12 besitzt eine
Bohrung 22 zur Aufnahme der Antriebswelle 104. Die
Ausführungsform nach F i g. 1 wird nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei die
Herstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels nach den Fig. ■ 4 — i 9 erläutert wird. Nach diesem Verfahren
werden Schlitze und Aussparungen in einem Materialrohling ausgebildet, z. B. geschnitten, damit aus einem
einzigen Materialblock die Elemente 12, 14, 18 und 20 geformt άerden können, die durch eine Vielzahl von
Biegefedergelenken verbunden sind, welche durch Bohren von Lochern erstellt werden.
In den Fig. I. 2 und 3 sind eine Vielzahl von
Biegef^aergelenken einschließlich des Biegefedergelenkes
24 dargestellt, das eine Biegeachse 25 definiert und beim Biegen um diese Biegeachse 25 nachgiebig ist,
jedoch steif um Achsen rechtwinklig zu der Biegeachse 25 ausgebildet ist. Die Ausdrücke »nachgiebig« und
»Nachgiebigkeit« sind in vorliegender Beschreibung so zu versteher., daß sie den reziproken Wert der Steifheit
eines Biegefedergelenkes angeben. Kardanringe 18 und 20 isolieren das Rotorelement 14 im wesentlichen
gegenüber Winkeibewegungen des antreibenden Elementes 12 um empfindliche Achsen, die senkrecht zur
Achse 13 verlaufen. Die weiter unten beschriebenen Biegeachsen sind solche empfindlichen senkrechten
Achsen. Die Biegefedergeienke und ihre charakteristi
schen Eigenschaften sind in einem Aufsatz »How to Design Flexure Hinges« von J. M. Paros und L
W e i b ο r d. erschienen in Machine Design, 25. Novemher
1965. Seiten 151 - I 56, beschrieben.
Die Ausführungsform mit zwei Kardanringen nach Fig. I weist insgesamt acht derartige Bicgcfedergelen
kc zur Aufhängung des Rotors, der das angetriebene Element 14 ist. an dem antreibenden Element 12 übet
einen Kardanring 18 und einen Kardanring 20 auf. Jeder
Kardanring ist mit dem antreibenden Element 12 übet ein Paar von Biegefedergelenken. die parallele Biege
achsen, bzw. eine gemeinsame Biegeachse, da die beiden Achsen zusammenfallen, aufweisen, und mit einem
Rotorelemcnt über ein weiteres Paar von Bicgefedcrgc
lenken, die zusammenfallende oder parallele Biegeachsen bilden, verbunden. Bei den meisten hier beschriebenen
und dargestellten Ausführungsbeispielcn verlaufen die Längsachsen der Biegefedergeienke etwa parallel
zueinander und zu den zusammenfallenden Rotations achsen des antreibenden und des angetriebener
Elementes, wenn das Kardanfedcrgelenk die Nullstel
U r,^lt\.l Ul
ι „:—: » r\:~ M..lu«nll
Verbindung mit der Beschreibung der F-" i g. 2 definiert.
Die Geometrie des Biegefedergelenkes 24 ist irr einzelnen in F i g. 2 gezeigt. Die anderen Elemente nach
den F i g. I und 3 werden weiter unten erörtert.
F i g. 2 ist eine Seitenansicht eines herausgeschnitle
nen Teiles des Kardanfedergelenkes 10, und zeigt da> Biegefedergelenk 24 in einer Seitenansicht. Obgleich
F i g. 2 die beiden gebohrten Löcher 30 und 36, die da-Biegefed "gelenk 24 und alle zugeordneten Achser
bilden, zeigt, ist das Biegefedergelenk 24 selbst in diesel
Seitenansicht nicht sichtbar, da sich das Gelenk 24 hinter dem angetriebenen Rotoreiemcnt 14 befindet
Das Biegefedergelenk 24 weist eir.e Biegeachse 25 auf
die in radialer Richtung von der Rotorrotationsachse 15 ausgeht und zusammen mit ihr eine Biegeebene
definiert, die in vertikaler Richtung in der Darstellung nach Fig. 2 orientiert ist. Das Biegefedergelenk 24 isl
um die Biegeachse 25 nachgiebig, d. h. sie lenkt um diese Achse aus. Das Biegefedergelenk 24 weist ferner eine
Querachse auf. die die Querachse 26 ist sowie eine Längsachse 27. weiche beide senkrecht zur Biegeachse
25 verlaufen, in der Nullstellung des Kardanfedergelenkes 10 verläuft, wie in F i g. 2 dargestellt, die Achse 27
parallel zur Antriebsachse 13 und zur Rotorachse 15 Die Nullposition ist als die Gleichgewichlsposition
definiert, die bei Fehlen einer Winkelverschiebung zwischen den Achsen 13 und 15 vorhanden ist.
Die Achsen 13 und 15 sind somit nur in det Nullstellung parallel bzw. fallen in der Nullstellung
zusammen. Beim Kreiselbetrieb ist die Nullstellung ir Abhängigkeit von der Beendigung von Winkelgeschwindigkeitseingängen
um empfindliche Achsen gegeben. Die verschiedenen Ausführungsformen sind ir
der Zeichnung in Nullstellung dargestellt.
Die Querachse des Biegefedergelenkes verlauf senkrecht zur Biegeachse und liegt in einer Ebene, die
durch die Biegeachse und durch eine der unendlicr vielen kürzesten Linien von einem Punkt auf einei
Oberfläche zu einem Punkt auf der anderen Oberflächf des Biegefedergelenkes definiert ist Mit anderer
Worten heißt dies, daß eine solche Linie sich von einen Punkt auf einer Oberfläche des Biegefedergelenkes 2<
zu einem Punkt auf der anderen Oberfläche de; Biegefedergelenkes erstreckt, wenn das Biegefederge
lenk eine minimale Dicke aufweist. Die Längsachse 2Ί
des Biegefedergelenkes 24 verläuft senkrecht zui Biegeachse 25 und zur Querachse 26. Der Ausdrucl
»Längsachse« eines Biegefedergelenkes, wie er zu Beschreibung der Ausführungsformen nach dei
Fig. 1 - 19 verwendet wird, bedeutet dabei cine Achse,
die auch der folgenden Bedingung genügt: Die Längsachse liegt in der Biegeebene, die die Ebene ist. die
durch die Biegea^hse des Biegefedergelenkes und die zusammenfallenden Rotationsachsen des antreibenden
und des angetriebenen Elementes definiert ist. Beispielsweise ist in den I i g. 2 und 3 die Längsachse 27 nur eine
der ur>>ndlich vielen Linien, die in einer F.bene liegen,
welche lAirch die zusammenfallenden Rotationsachsen
13 und 15 und die Biegeachse 25 definiert sind, und zusätzlich verläuft die Längsachse 27 par.llcl zu den
Achsen 13 und 15. die die Ruhestellung einnehmen und damit zusammenfallen bzw. parallel sind.
Ein Sehnenschnitt 28 ist eine ebene Oberfläche, die durch eine flache Aussparung an der Oberfläche des
Rotorelementes 14 ausgebildet ist, um die Ausbildung von öffnungen in der zylindrischen Oberfläche des
Rotorelementes 14 zu erleichtern. Ein Biegefedergelenk 24 wird Hllrrh Paprp unn naraliplpn i*Vfnnnapn r>änr
Kardanring, das Spiegelbild des anderen, und sie sind
um 90 um die Achsen 1 3 und 15 gedreht zueinander orientiert. Mit anderen Worten heißt dies, daß die
Seitenfläche des Kardanringes 18, die normalerweise in der Querebene 21 liegt, identisch mit der Seitenfläche
des Kardanringes 20, die normalerweise in der Querebene 23 liegt, jedoch um 90" gegenüber derselben
gedreht ist. Die Querebenen 21 und 23 sind in den Fi g. 1
und 2 gezeigt.
Nachstehend werden die acht Biegcfedcrgelenke betrachtet, die Schwenkverbindungen /.wischen dem
Rotorelement 14 und den Kardanringen 18 und 20 sowie zwischen den Kardanringen 18 und 20 und dem
antreibenden Element 12 darstellen. |edcs dieser acht Biegcfedergelenkc weist einen abgesetzten Teil zwischen
einem Paar paralleler Öffnungen auf, wie dies weiter oben in Verbindung mil F i g. 2 erörtert worden
ist. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß das Biegefedergelenk 24 sirh in rurlinlpr RirhiniiCT nprh innpn hinipr rlpm
Bohrungen 30,36 gebildet, die Mittenlinien oder Achsen
31, 37 aufweisen, welche parallel zur Biegeachse 25 verlaufen und welche in gleicher Weise mit gleichen
Abständen 41, 35 von der Längsachse 27 versetzt sind, wie die Fig. 2 zeigt. Die Öffnung 30 ist eine derartige
Bohrung mit der Mittenlinie 31 und einem Radius 33. Die Mittenlinie 31 ist gegenüber der Längsachse 27 um
den Abstand 35 versetzt. In ähnlicher Weise ist die Öffnung 36 die Bohrung mit der Mittenlinie 37 und
einem Radius 39. Die Mittenlinie 37 ist von der Längsachse 27 um den Abstand 41 versetzt. Der
Abstai Λ 41 ist in der Größe gleich dem Abstand 35,
jedoch entgegengesetzt gerichtet. Somit ist die Seitenansicht des Biegefedergelenkes 24 ein abgesetzter Teil
42 mit einer minimalen Dicke 43. Der abgesetzte Teil 42 weist einen Querschnitt auf, der symmetrisch um die
Biegeebene verläuft, wenn die Biegeebene zusammenfallende Achsen 13, 15 und die Längsachse 27 besitzt,
und ist ferner symmetrisch in bezug auf eine Querebene durch die Querachse 26. Das Biegefedergelenk 24
verläuft in radialer Richtung nach innen um einen Abstand, der als Funktion der gewünschten Steifheit
und der Geometrie der Konstruktion ausgewählt ist. Die dreidimensionalen Gesichtspunkte des Biegefedergelenkes
24. der anderen Biegefedergelenke und anderer Merkmale des Kardanfedergelenkes 10 ergeben sich
besser aus Fig. 3, die eine auseinandergezogene
Darstellung des Kardanfedergelenkes 10 ist.
Zu Darstellungszwecken zeigt die auseinandergezogene Darstellung der F i g. 3 Kardanringe 18 und 20, die
axial in entgegengesetzten Richtungen von dem Mittelpunkt 19 der Aufhängung des antreibenden
Elementes 12 und des Rotorelementes 14 versetzt sind. Die Kardanringe 18 und 20 sind jeweils über zwei
Biegefedergelenke mit dem antreibenden Element 12 und über zwei Biegefedergelenke mit dem Rotorelement 14 befestigt. In F i g. 3 ist jede der Befestigungen
zwischen den Kardanringen, dem antreibenden Element und dem Rotorelement an der schmälsten Stelle der
Biegefedergelenke unterbrochen dargestellt. Hierzu ist zu bemerken, daß die Zeichnung nach F i g. 3 hauptsächlich zum Verständnis des Aufbaues der dargestellten
Ausführungsform der Erfindung dient In Wirklichkeit sind die Kardanringe 18 und 20 räumlich durchsetzt und
mit den anderen Elementen so verbunden, daß sie nicht wie in F i g. 3 gezeigt getrennt werden können, selbst
wenn die Biegefedergelenke unterbrochen wären, wie dargestellt Die Kardanringe 18 und 20 weisen
vorzugsweise ähnliche Gestalt und Größe auf, es ist ein
.Sehnenschlitz 28 erstreckt und das Rotorelement 14 mit
dem Kardanring 20 verbindet. Das entgegengesetzt angeordnete Biegefedergclenk 44 weist eine Biegeachse
45 auf, die parallel zur Biegeachse 25 ist, d. h. mit ihr zusammenfällt, und senkrecht zu den Achsen 13 und 15
verläuft. Das Biegefedergelenk 44 weist eine Längsachse 47 auf. die parallel zu den Achsen 13 und 15 verläuft.
Die Biegefedergelenke 24 und 44 haben die gleichen Nachgiebigkeitseigenschaften und stellen eine Verbindung
dar, die .so beschrieben werden kann, daß sie eine äußere kardanische Achse definiert, da sie eine
rotorbezogene Gelenkverbindung für die Schwenkbewegung des Kardanringes 20 um die parallelen, d. h.
zusammenfallenden Achsen 25 und 45 bilden. Zu Darstellungszwecken sind die Achsen 25, 27, 45 und 47
in F i g. 3 sowohl für den Teil des Biegefedergelenkes 24, der ein Teil des Rotorelementes 14 ist, als auch für den
anderen Teil des Biegefedergelenkes 24, der ein einstückiger Teil des Kardanringes 20 ist, gezeigt.
Obgleich jedes der acht Biegefedergelenke eine Querachse besitzt, ist nur die Querachse 26 des
Biegefedergelenkes 24 in F i g. 3 dargestellt.
Der Kardanring 20 ist mit dem antreibenden Element 12 über ein zweites Paar von Biegefedergelenken 48 und
52 verbunden, die parallele Biegeachsen und parallele Längsachsen aufweisen. Die Biegeachsen des Paares
von Gelenken, die den Kardanring 20 mit dem antreibenden Element 12 verbinden, sind im Winkel,
zweckmäßigerweise um 90 Winkelgrade, um die Antriebsachsen 13 und 15 gegenüber den parallelen
Achsen 25 und 45 versetzt. Insbesondere weist das Biegefedergelenk 48 eine Biegeachse 49 und eine
Längsachse 51 auf. Das Biegefedergelenk 52 besitzt eine Biegeachse 53, die parallel mit der Biegeachse 49
verläuft, und weist eine Längsachse 55 auf, die parallel zu den Längsachsen 51, 27 und 47 und mit den
zusammenfallenden Rotations- oder Drehachsen 13 und 15 verläuft. Die Achsen 49 und 53 fallen miteinander
zusammen und verlaufen im rechten Winkel zu den Achsen 25 und 45. Die Biegefedergelenke 48 und 52
haben die gleichen Nachgiebigkeitseigenschaften und stellen eine Verbindung dar, die so beschrieben werden
kann, daß sie eine innere kardanische Achse definiert, da
sie eine wellenbezogene nachgiebige Gelenkverbindung für die Schwenkbewegung des Kardanringes 20 um die
parallelen, d. h. zusammenfallenden Achsen 49 und 53 sind.
Der Schwerpunkt des Kardanringes 20 liegt an der gemeinsamen Schnittstelle 19 der Biegeachsen 25,45,49
und 53. Bei dieser Ausfiihriingsform wird der Schnitt der
Biegeachsen des Kardanringes 20 im Schwerpunkt 19 des Kardanringes 20 durch eine symmetrische Form
erzielt, deren Masse in gleicher Weise auf jeder Seite einer Ebene unterteilt ist, welche durch die Biegeachsen
25 und 45,49 und 53 definiert ist.
Der Kardanring 18 ist in ähnlicher Weise mit dem Rotorelement 14 über ein Paar von Biegefedergelenken
56 und 60 und mit dem antreibenden Element 12 über ein zweites Paar von Biegefedergelenken 64 und 68
verbunden. Das Biegefedergelenk 56, das eine Biegeachse 57 und eine Längsachse 59 festlegt, ist eines der
beiden Gelenke, die den Kardanring 18 mit dem Rotorelement 14 verbinden. Das Biegefedergelenk 60,
das eine Biegeachse 61 und eine Längsachse 63 festlegt, ist das andere Biegefedergelenk, das den Kardanring 18
mit dem Rohrelement 14 verbindet. Die Biegeachsen 57 und 61 fallen miteinander zusammen. Die BiegefedergeicmiCc j%j üi'iu GO üiiucii eine ι OiOi uc/.OgcMc vjcici'iK'vci'-
bindung für die Schwenkbewegung des Kardanringes 18 um die zusammenfallenden Achsen 47 und 61 und stellen
die äußere kardanische Achse dar.
Das Biegefedergelenk 64, das eine Biegeachse 65 und eine Längsachse 67 definiert, und das Biegefedergelenk
68, das eine Biegeachse 69 und eine Längsachse 71 definiert, sind die Biegefedergelenke, die den Kardanring
18 mit dem antreibenden Element 12 verbinden. Die Biegeachsen 65 und 69 fallen miteinander zusammen
und sind im Winkel um 90 Winkelgrad um die Achsen 13 und 15 gegenüber den zusammenfallenden Biegeachsen
57 und 61 versetzt. Die Längsachsen 59, 63, 67 und 71 verlaufen parallel zueinander, sie verlaufen parallel zu
den Längsachsen der Biegefedergelenke des Kardanringes 20 und ferner parallel zu den Achsen 13 und 15.
Die Biegeachsen 25 und 45 verlaufen parallel zu den Biegeachsen 65 und 69, d. h. sie fallen mit ihnen
zusammen. In ähnlicher Weise fallen die Biegeachsen 57 und 61 mit den Biegeachsen 49 und 53 zusammen.
Der Schwerpunkt des Kardanringes 18 liegt ferner an der gemeinsamen Schnittstelle 19 der Biegeachsen 57,
61, 65 und 69. Der Kardanring 18 ist so ausgebildet, daß er ein Spiegelbild des Kar Janringes 20 darstellt, und hat
deshalb im wesentlichen die gleiche Massenverteilung wie Kardanring 20.
Zusätzlich schneiden die Biegeachsen 25, 45, 49, 53, 57, 61, 65 und 69 die Drehantriebsachse 13 und die
Drehrotorachse 15 an einem gemeinsamen Punkt 19, so daß ein System von drei aufeinander senkrecht
stehenden kardanischen Koordinatenachsen erhalten wird.
Die zusammenfallenden Biegeachsen einer jeden Biegegelenkverbindung eines jeden Kardanringes verlaufen im rechten Winkel zu den entsprechenden
Achsen der Gelenkverbindung des anderen Kardanringes. So verlaufen die zusammenfallenden Achsen 25 und
45 des kardanischen Elementes 20 im rechten Winkel zu den zusammenfallenden Achsen 57 und 61 des
Kardanringes 18 und die Achsen 49 und 53 des Kardanringes 20 im rechten Winkel zu den Achsen 65
und 69 des Kardanringes 18. Auf diese Weise ergibt sich, daß die innere kardanische Achse eines kardanischen
Systems rechtwinklig zu der inneren kardanischen Achse des anderen Systems verläuft; das gleiche trifft
für die äußeren kardanischen Achsen zu, und diese Bedingung ist in US 36 78 764 erläutert Die Erfindung
sieht hingegen Biegefedergelenke anstelle »-on Torsionsstäben vor. Darüber hinaus sieht die Erfindung vor,
daß die Biegeebenen alle einen Winkel gleicher Größe mit den Spinachs«;n 13, 15 bilden. Bei der Orientierung
nach der Darstellung nach F i g. J verlaufen alle diese Biegeebenen in vertikaler Richtung, da die Biegeebene
des Gelenkes 24 in F i g. 2 beispielsweise durch die vertikale Linie dargestellt wird, die ferner die Achsen
27,13undl5darstellt.
Des weiteren sind in F i g. 3 acht mit Gewinde versehene öffnungen 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84 und 86
gezeigt. Vier dieser Öffnungen sind im Kardanring 18 und die anderen vier im Kardanring 20 vorgesehen. |ede
dieser Öffnungen nimmt ein zugeordnetes Gegengewicht von acht einstellbaren Gegengewichten 73, 75, 77,
79, 81, 83, 85 und 87 auf. Der Zweck dieser Gegengewichte wird weiter unten erläutert.
In Fig. 3 sind je zwei nebeneinander liegende Anschläge 88,90,92,98 dargestellt, die einteilig mit der
Kardanringen 18 und 20 ausgebildet sind. Es sind insgesamt vier Paare von nebeneinander angeordneten
.««-*·U»>v. Jln Λ\η PpnI
L3LIILII, U[L UIL 1*1 LII
nIt Jn
ILIt ULI
Winkelverschiebung des Rotorelementes 14 relativ zum Antriebselement 12 begrenzen. In der perspektivischen
Darstellung nach Fi g. 3 sind nicht alle diese einteiligen Anschläge sichtbar. Diese einteiligen Anschläge begrenzen
die Auslenkung um die Biegeachsen des Kardanfedergelenkes. Der Hauptzweck dieser Anschläge ist,
eine Beschädigung des Kardanfedergelenkes bei der Herstellung zu verhindern. An jeder Überkreuzung von
Kardanringen 18 und 20 ist ein Paar von nebeneinander angeordneten einteiligen Anschlägen vorgesehen, und
zwar einer auf einem Kardanring und einer auf dem anderen Kardanring, wie im einzelnen in F i g. 4 gezeigt.
Wird der Rotor um einen vorbestimmten Winkel ausgelenkt, liegen die Anschläge aneinander an,
wodurch eine zu große Auslenkung um eine Biegeachse verhindert wird. Zwischen jedem Paar von nebeneinander
angeordneten bzw. aneinandergrenzenden einteiligen Anschlägen ist ein Spalt vorgesehen, der ausreichend
groß ist, damit eine Auslenkung in der Größenordnung von 20-30 Milliwinkelgraden um eine
entsprechende Biegeachse des Gelenkes möglich ist. Die Anschläge werden nicht benötigt, um i>;e Auslenkung
des Rotorelementes 14 zu begrenzen, wenn es eine Spinbewegung ausführt, weil bei der herkömmlichen
Betriebsweise eines Kreiselgerätes die Spinachse des Rotorelementes in Ausrichtung mit der Spinachse des
Antriebselementes über ein (nicht dargestellte) Servosteuersystem gehalten wird. Die einteiligen Anschläge
haben jeweils die Form eines Zahnes, der den gegenüberliegenden Zahn berührt, wenn ein zu großer
Winkel als Rotorauslenkwinkel erreicht ist. Bei einem Kreiselgerät mit einem Kardanfedergelenk mit derartigen
einteiligen Anschlägen kann eine andere bekannte Vorrichtung verwendet werden, um die Auslenkung um
die Biegeachsen zu begrenzen, bevor die einteiligen Anschläge aneinander anliegen. Beispielsweise kann
eine übliche Anschlagplatte verwendet werden, um zu verhindern, daß die einteiligen Anschläge aneinanderreihen, und um eine übermäßige Auslenkung des
Rotorelementes während des Betriebes des Kreiselgerätes zu verhindern. Die Herstellung der einteiligen
Anschläge wird weiter unten erläutert
In F i g. 5 ist eine Querschnittsansicht eines lagerfreien Kreiselgerätes mit Biegeaufhängung ähnlich dem in
der US 36 78 764 gezeigten dargestellt, mit der Ausnahme, daß das Kardanfedergelenk 10 anstelle des
Aufhängesystems des bekannten Kreiselgerätes gesetzt wurde. Das Kreiselgerät nach Fig.5 besitzt eine
Antriebswelle 104, ein Kardanfedergelenk 10 und ein
Il
Schwungrad 106. Das Kardanfeciergelcnk 10 verbindet
die Antriebswelle 104 mit dem Schwungrad 106. Das Schwungrad 106 kann mit dem Rohrelement 14 fest
verbunden, z. B. verklebt sein.
Das Arbeitsprinzip des Kreiselgcrätes basiert auf einer Winkelentkopplung eines eine Spinbewegung
ausführenden Kreiselrotors, z. B. des Schwungrades 106, von einer Antriebswelle 104. Um das Verständnis
hierfür zu erleichtern, sei darauf hingewiesen, daß die Verbindung zwischen dem Schwungrad und der Welle
ein reibungsfreies Kardanfedergelenk ist. Bei einem solchen Kardanfedergelenk ist eine minimale Behinderung
der Winkelbewegung zwischen Schwungrad und Welle vorhanden. Zusätzlich ergibt ein solches Kardanfedergelenk
einen hohen Widerstand des Rotors gegen Translationsbewegungen in bezug auf die Welle parallel
und senkrecht zur Spinachse.
Wann das Trägheitsmoment eines jeden der Kardan-
nfigc in Abhängigkeit VOn c'mcT AuSuiniVigiciCriui'ig
eingestellt wird, kann der eine Spinbewegung ausführende Rotor sich frei um kleine Winkel auslenken, ohne
daß Reaktionsdrehmomente auftreten. Somit wird ein im wesentlichen reibungsfreies Kardanfedergelenk
erzielt. Dies ist im einzelnen weiter unten und in US 36 78 764 erläutert. Das Merkmal des strömungsmittelfreien,
abgestimmten Rotors vermeidet alle Nachteile, die in Verbindung mit Anschlußlitzenzuführungen, der
Massenstabilität, der Strahlungsempfindlichkeit, der Strömungsmittelschichtbildung, Kardandrehlagern
u dgl. auftreten, wie sie allen strömungsmittelgefüllten
Kreiselgeräten gemeinsam sind.
Aus Fig. I ergibt sich, daß das Schwungrad 106 mit dem Rotorelement 14 befestigt ist, das seinerseits über
die Biegefedergelenke mit den beiden Kardanringen 18 und 20 befestigt ist. Die Kardanringe 18 und 20 sind mit
dem antreibenden Element mittels Biegefedergelenken befestigt. Das empfindliche Element weist das Schwungrad
106 und das Kardanfedergelenk 10 auf. F i g. 5 zeigt, daß die Welle 104 von einem Gehäuse 108 mit einem
Paar vorbelasteter Kugellager 110 abgestützt ist. Die Kugellager bei diesem Gerät sind nicht Teil des
empfindlichen Elementes und haben deshalb kernen Einfluß auf das Massenungleichgewicht des Schwungrades
106.
Kapazitätsabgriffe, die eine Vielzahl von Platten 112 enthalten, welche in Verbindung mit dem Flansch 113
des Schwungrades 106 vier Kondensatorpaare bilden, sind zum Abfühlen der Winkelbewegung des Kreiselgehäuses
relativ zum Rotorelement vorgesehen. Die abgegriffenen Signale können dann durch Drehmomentgeber
in einer Servoschleife (nicht dargestellt) aufgehoben werden, wodurch zwei Achsen der Trägheitsstabilisierung
oder Winkelgeschwindigkeitsmessungen erhalten werden. Die vier Kapazitätsabgriffe
sind im gleichen Winkel um den Flansch 113 versetzt,
und es ist in F i g. 5 nur ein Abgriff sichtbar.
Eine Anordnung zum Aufgeben eines Wirbelstromdrehmomentes auf das Schwungrad 106 ist in Fig.5
gezeigt Ein zweiter stromleitender Flansch 114 ist um das Schwungrad 106 herum und auf der anderen Seite
dieses Schwungrades angeordnet. Der Flansch 114 paßt in die Spalte von vier in Umfangsrichtung symmetrisch
versetzt angeordneten Elektromagneten, von denen einer, nämlich der Magnet 115, in Fig.5 sichtbar ist
Jeder dieser Elektromagneten besitzt eine elektrische Spule, die so geschaltet ist, daß sie beispielsweise durch
einen Computer oder eine Servoeinrichtung (nicht dargestellt) in gesteuerter Weise erregt wird. Von
diesen Spulen der Elcktromagnete sind die beiden Spulen 116a und 1166 in F i g. 5 sichtbar. Die
Elektromagnete werden auf einem mit dem Gehäuse 108 befestigten Tragarm aufgenommen. Wenn es
erwünscht ist, dem .Schwungradflansch 114 ei"1 Drehmoment
um eine durch den Magneten 115 und den diametral gegenüberliegend angeordneten Magneten
gehende Achse aufzugeben, werden diese beiden Magnete erregt. Die Wirbelströme, die im Flansch 114
induziert werden, wirken mit dem Flußfeld zur Erzeugung dieses Drehmomentes zusammen. Wenn es
erwünscht ist, dem Flansch 114 ein Drehmoment um eine Achse aufzugeben, die durch die beiden anderen
Magnete geht, werden die diese anderen Magnete erregt.
Eine Isolierung gegen äußere Magnetfelder wird durch das Gehäuse 108 erzielt, das aus Stahl hoher
Permeabilität besteht.
chronmotor sein, der die Welle 104, das Kardanfedergelenk 10 und das Schwungrad 106 mit einer gewünschten
Geschwindigkeit, die die Spinfrequenz N genannt wird, antreibt. Der Spinmotor weist Statorwindungen 117,
einen Hysteresering 118 und einen Steg 119 auf.
Die Schlitze und Aussparungen zwischen den beiden Kardanringen, das Antriebselement im Mittelpunkt und
das ringförmige angetriebene Element, wie sie in F i g. I enthalten sind und in Fig.3 ersichtlich wären, wenn
diese F i g. 3 nicht eine auseinandergezogene Darstellung wäre, werden so hergestellt, wie nachstehend in
Verbindung mit den Fig. 14—19 beschrieben.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Kardanfedergelenkes
nach vorliegender Erfindung erläutert. Das Verständnis dieser Arbeitsweise kann durch die
Bezugnahme auf ein theoretisch ideales, abgestimmtes Rotorelement eines Kreiselgerätes vereinfacht werden.
Ein idealisiertes Kreiselgerät, das das Grundknnzept zeigt, kann ein Rotorelement sein, das in einem Vakuum
eine Spinbewegung ausfüh.u und das mit einer Welle durch ein unendlich nachgiebiges Gelenk befestigt ist.
welches einen Wellenabsatz aufweist, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt. Ein derartiges Gelenk ist als
unendlich schwach in bezug auf Biegung anzuseh ~n. Das die abgesetzte Welle als unendlich nachgiebig anzusehen
ist, kann bie keine Drehmomente auf den Rotor ausüben. Wenn der Schwerpunkt des Rotorelementes
im Mittelpunkt der Abstützung des Gelenkes liegt. können ferner keine Drehmomente auf den Rotor
aufgrund der Beschleunigung oder Vibration aufgegeben werden. Nimmt man an, daß das Rotorelement in
einem Vakuum betrieben wird und magnetisch vollständig abgeschirmt ist, ist keine Drehmomentquelle
vorhanden. Somit kann das Rotorelement frei und ungestört eine Spinbewegung ausführen und wandert
> nicht aus. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Rotorachse starr in bezug auf den Trägheitsrarm bleibt.
Das ideale Kreiselgerät würde die Steifheit Null haben. Wenn beispielsweise das Rotorelement eines idealen,
zweiachsigen Kreiselgerätes mit abgestimmtem Rotor
ι im Winkel gegenüber der Spinachse der Antriebswelle versetzt würde, würde das Rotorelement weiter eine
Spinbewegung in der neuen Position ausführen, ohne daß eine Tendenz zur erneuten Selbstausrichtung in
bezug auf die Wellenachse der Drehung besteht.
Eine Annäherung an dieses ideale Kreiselgerät bringt in der Praxis eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich.
Eine Bedingung ist, daß ein unendlich nachgiebiges Gelenk vorhanden sein muß, das auch kräftig genug ist.
einen Rotor gegen lineare Beschleunigungen abzustutzen. Es sei davon ausgegangen, daß die angesetzte
Welle des idealen Kreiselgerätes zuerst durch ein einstückiges Kardanfedergelenk mit wenigstens einem
Paar von Kardanringen ersetzt wird, sonst aber wie in den F i g. 1 und 5 dargestellt aufgebaut ist.
Dies würde dem Rotorelement eine völlige Winkelfreiheit erteilen, während es gegen Beschleunigung, d. h.
onne Translauonsfreiheit abgestützt ist. Um Unsicherheiten
in fehlerhaften Drehmomenten zu vermeiden, müssen die Schwenkverbindungen in den Kardanfedergelenken
im wesentlichen reibungsfrei sein. Derartige Schwenkverbindungen werden durch Verwendung
einstischer Biegefedergelenke erzielt, die biegeempfindlich
sind, anstatt herkömmliche Lager verwenden. Das praktische Gerät kann jedoch noch Fehlerdrehmomente
zeigen, dr.t bewirken würden, daß ein Rotor sich selbst
mit der Wellenachse ausrichtet, wenn er vorher gegenüber der Wellenachse der Drehung verschoben
worden ist.
F.in solches unerwünschtes Fehlerdrehmoment würde
entstehen, wenn die Richtung der Spinachsen des Rotorelementes und der Antriebselemente nicht zusammenfallen,
falls das Kreiselgerät einen gefesselten Zustand einnirrmt.
Eine derartige Fehlausrichtung tritt beispielsweise auf. wenn kein·: Versetzung in den Abgriffen verwendet
wird, um die Orientierung der Spinachse des Rotors anzuzeigen. Nimmt man an. daß andere auf den Rotor
einwirkende Drehmomentquellen fehlen, würde eine Versetzung in den Abgriffen eines gefesselten Kreiselgerätes
ein Ausbiegen der Biegefedergelenke ergeben. Ein Ausbiegen der Biegefedergelenke wiederum würde
ein Drehmoment auf das Rotorelement ergeben und versuchen, das Rotorelement mit der Antriebswelle
auszurichten Da das Rotorelement ein Winkelmoment besitzt, würde dieses Drehmoment den bekannten
Effekt der Präzession der Spinachse des Rotorelementes in einem Konus ergeben. Dieses Drehmoment, das
durch die Biegefedergelenke erzeugt wird, ist als phasengleiche Steifheit bekannt.
Wenn die Spinachsen des Rotorelementes und der Antriebswelle nicht ausgerichtet sind, muß jeder
Kardanring nach rückwärts und vorwärts vibrieren, um
die Relativbewegung aufzunehmen. Du ein Ka-danring eine endliche Masse und ein endliches Trägheitsmoment
besitzt muß es von Drehmomenten beaufschlagt werden, damit diese Bewegung erzielt wird, und diese
Drehmomente werden teilweise durch Reaktionen auf die Antriebswelle und teilweise durch Reaktionen auf
das Rotorelement erzeugt. Die Reaktionsdrehmomente auf das Rohrelement ergeben einen Kompensationsmechanismus. Mathematisch sind diese Drehmomente
der Kardanringe Identisch mit einer negativen phasengleichen Steifheit. Sie körnen so eingestellt werden, daß
das Rotorelement eine Präzessionsbewegung in einem
Konus ausführt, jedoch i:n entgegengesetzter Richiung zur Präzessicnsbewegung, die durch die Biegewirkung
der Biegefedergclcnkc erzeugt wird. Eine Einstellung
der kardanischen negativen Steifheit zur Aufhebung der positiven Torsions-Fedemeifheit bei einer bestimmten
Spingeschwindigkeit des Rotors ist als »Abstimmen« des Kreiselgerätes bekannt. Die Bedingungen für die
Abstimmung eines lagerfreien Kreiselgerätes mit einem ein/igen, zwischengeschalteten Kardanring, der zwischen
einem Rotor und einer Welle aufgehängt ist, sind in einem Aufsat/ »Dynamically Tuned Free Rotor
Gyroscope«, erschienen in Control Fngineering. )iini
1964, Seiten 67 - 72 beschrieben.
Die Steifheit dieser negativen Feder wird durch die Trägheitsmomente des Kardanringes bestimmit. Der
allgemeine Ausdruck für das Drehmoment ergibt sich > durch die Steifheit der negativen Feder:
Dynamische Steifheit für
jeden Kardanring = /V= (C-A-B)
wobei N = die Spinfrequenz und A, β und C = die
ίο kardanischen Hauptträgheitsmomente um die Biegeachsen
und um die Spinachse. Die Größe der effektiven Steifheit bzw. Federkonstante ist somit proportional
dem Trägheitsmoment des Kardanringes um die Spinachse, vermindert um die Trägheitsmomente um
ι "i die beiden Schwenk-, d. h. Biegeachsen. Wenn der
Kardanring unendlich dünn wäre, würde dieser Ausdruck gegen Null gehen, da die negative Federkonstante
proportional der Höhe des Kardanringes in Richtung der Spinachse ist. In der Praxis sind die positiven
Jn Federkonstanten der einzelnen Biegefedergelenke
vorzugsweise einander innerhalb einer Genauigkeit von
etwa 5% angepaßt, und die effektive Höhe eines jeden Kardanringes wird mit Hilfe von Einstellschrauben
eingestellt, so daß die gesamte Steifheit bzw. Federkon-
-'i stante im wesentlichen Null ist.
Für ein Kreiselgerät im freien Betrieb (nicht gefesselt) bewirkt eine direkte, d. h. phasengleiche, nutzbare
Steifheit bzw. Federkonstante eine Nutation des Rotors {eine langsame Konusbewegung) direkt proportional
in dem Betrag, um den die Rotorachse von der Spinachse
versetzt ist. Beispielsweise ergibt sich eine gleichphasige Steifheit bzw. Federkonstante, wenn die Spinfrequenz
unterschiedlich von der abgestimmten Frequenz der kardanischen Aufhängung ist, d. h„ wenn die Aufhän-
(> gung nicht exakt abgestimmt ist. Es wird ein
Drehmoment um die gleiche Achse wie die Anfangsverschiebung erzeugt, was wiederum bewirkt, daß der
Rotor eine Präzessionsbewegung um eine Achse rechtwinklig zur Verschiebungsachse ausführt. Da keine
·"> Energieableitung in dieser Feder auftritt, kehrt die
Rotorspinachse nicht zu der Wellenspinachse zurück, sondern lährt fort, eine Prä:zessionsbewegung in einem
Konus um die Wellenachse durchzuführen.
Die Größe der gleichphasigen Steifheit bzw. Feder-
i. konstante für Verstimmungsbedingungcn ist:
Θ/Θ = (AN)ZFn,
wobei ΔΝ die Differenz zwischen der abgestimmten
Frequenz und der tatsächlichen Spinfrequenz und Fn, die
.η Güteziffer ist. Fn, für ein bestimmtes Gerät ist gleich
HN/Kt, wobei H das Winkelmoment des Rotors, /Vdie
Spinfrequenz und Ktdie Summe aller Federkonstanten
der Gelenkaufhängung ist. Eine nutzbare, gleichphasige Federkonstante aufgrund der Verstimmung wird da-
ΊΊ durch eliminiert, daß die Trägkeitsmomente der
Kardanringe in der weiter unten angegebenen Weise eingestellt werden. Das Kardanfedergelenk nach
vorliegender Erfindung kann in einem Kreisel verwendet werden, der weitgehend Fehlerdrehmomente
'•ι eliminiert, die aufgrund der Gleichrichtung von
Vibrationen stehen, welche bei einer Frequenz auftreten, die gleich der doppelten Spinfrequenz des
Rotorelemcntcs ist. Derartige gleichgerichtete Fchlerdrehmomente
können auch weitgehend dadurch elimi-
h'· niert werden, daß die Trägheitsmomente der Kardanringe
eingestellt werden. Kugellager, die zur Lagerung der Welle verwendet wurden, ergeben Vibrationen mit
Harmonischen der Spinfrcqucn/. Wenn keine konipcn-
sierenden Einstellungen vorgenommen werden, richten Kreiselgeräte mit abgestimmtem Rotor solche Vibrationen
bei der doppelten Spinfrequenz gleich. Der Effekt kann erheblich sein, insbesondere in der Größenordnung
von 5°/hr/sec der Vibrationsamplitude bei einer Frequenz vom Doppelten der Spinfrequenz, wenn keine
Kompensation erfolgt.
Um dies zu erläutern, wird auf ein Beispiel hingewiesen, bei dem die Biegefedergelenke längs einer
Achse eines Kardanringes verhältnismäßig steif im Vergleich zu Biegefedergelenken längs der anderen
Achse des Kardanringes sind. Wenn das Kreiselgerät einer Winkelvibration ausgesetzt wird, müssen die
Gelenke um einen Wert gleich der Amplitude der Vibration auslenken bzw. sich ausbiegen, so daß ein
direktes Federdrehmoment auf das Rotorelement erzeugt wird. Normalerweise ergeben diese Federdrehmomente
gemittelt über jeden Vibrationszyklus den Wert Null, jedoch nicht im Falle einer synchronen
Vibration bei der Frequenz 2/V, d. h. beim Doppelten der Spinfrequenz, irn schlimmsten Fall biegen die positiven
Halbzyklen der Winkelverschiebung ein steifes Biegefedergelenk, während die negativen Halbzyklen ein
schwaches, d. h. weniger steifes Biegegelenk biegen. Das Ergebnis ist ein auf das Rotorelement einwirkendes
mittleres Drehmoment. Für Biegefedergelenke kann dieser Einfluß praktisch durch sorgfältige Anpassung
der Federkonstanten der Biegefedergelenke eliminiert werden.
Die negative dynamische Federkonstante, die durch die Bewegung der Kardanringe hervorgerufen wird, ist
in hohem Maße asymmetrisch. Um dieses Phänomen vollständig zu erläutern, sei angenommen, daß, d. h. die
Geschwindigkeit dem Gehäuse des Instrumentes aufgegeben wird. Das auf das Rotorelement zu einem
beliebigen Zeitpunkt übertragene Drehmoment ist eine Funktion der Position des Rotorelementes in diesem
Zeitpunkt. Für einen einzelnen Kardanring ergibt sich, daß der Kardanring gezwungen wird, der Geschwindigkeit
zu folgen, wenn die wellenbczogene Biegeachse rechtwinklig zur Richtung der Eingabegeschwindigkeit
verläuft, jedoch nicht gezwungen wird, der Welle zu folgen, wenn sie in dieser Richtung liegt, und zwar
aufgrund der geringen Steifigkeit, d. h. des geringen Widerstandes gegen Verbiegen. Dann wird das
Rotorelement wechselweise mit hohen gyroskopischen Drehmomenten beaufschlagt, wenn die Eingabegeschwindigkeit
quer zu der »harten« Achse des Kardanringes wirkt, es erfolgt jedoch keine Beaufschlagung
mit hohen gyroskopischen Drehmomenten, wenn die Eingabegeschwindigkeit auf die »weiche« Achse
wirkt. Wenn eine Bedingung so getroffen werden kann, daß die hohen Winkelgeschwindigkeiten in einer
Richtung auftreten, wenn eine starke gyroskopische Kopplung mit dem Rotor vorhanden ist, für die hohen
Winkelgeschwindigkeiten in der entgegengesetzten Richtung die übertragenen Drehmomente jedoch
schwach sind, ergibt sich eine nutzbare Gleichrichtung zugunsten der Richtung hoher Kopplung. Diese
Bedingung gilt nicht für Winkclvibrationscingabcn bei der doppelten Spinfrequenz, und nur bei dieser
Frequenz. Eine Analyse hai jedoch ergeben, daß dieser Gleichrichtungseffekt von den Drehmomenten aufgehoben
wird, die dem Rohrelement durch einen in geeigneter Weise angepaßten /weilen Kardanring
aufgegeben werden, der rechtwinklig zu dem ersten befestigt ist, oder durch zweite und dritte Kardanringe,
die im gleichen Winkel um die Spinachsc von dem ersten Kardanring versetzt und so angepaßt sind, daß
sie in wirksamer Weise die Drehmomentvektoren der drei Kardanringe aufheben, usw. für Kardanfedergelenke
mit vier oder fünf Kardanringen.
Berücksichtigt man dies, weist das Kardanfedergelenk nach vorliegender Erfindung wenigstens zwei
mechanisch parallel geschaltete Kardanringe auf, deren kardanische Trägheiten so eingestellt sind, daß sie eine
Aufhebung der Federkonstanten und eine Aufhebung der Drehmomente aufgrund von Vibrationen um
gehäusebezogene Eingabeachsen bei doppelter Spinfrequenz ergeben. Jeder der Kardanringe richtet eine
2N-Vibration gleich, die Gleichrichtungsdrehmomente sind jedoch gleich und entgegengesetzt gerichtet,
vorausgesetzt, dali die Kardanringe für diese charakteristische
Eigenschaft sorgfältig angepaßt sind. Die Anpassung wird mit den gleichen Abgleichgewishten
erzielt, die zur Abstimmung des Kreisels auf die Null-Federkonstante bei der Betriebsfrequenz verwendet
werden.
i-taCnStciicfiu Wim rtüi uic Lciirc IläCii u6r uo
36 78 764 eingegangen und es werden die Bewegungsgleichungen eines solchen Kreisels, die Abstimmbedingungen
und die Bedingungen für die Unterdrückung von Fehlern, die durch aufgebrachte Drehmomente mit der
Frequenz 2/V'auftreten, erläutert.
In Fig.7 ist ein vereinfachtes Diagramm des Rotors
120. der Welle 122 and des Kardanringes 124 dargestellt, wobei zur Vereinfachung der Erläuterung und Darstellung
der Gleichungen Koordinatenachsen vorgesehen sind. In ähnlicher Weise ist in Fig.8 ein vereinfachtes
Diagramm des Rotors 120, der Welle 122 und eines anderen Kardanringes 126 mit Kardanachsen dargestellt,
die die Erläuterung vereinfachen und die zu vereinfachten Gleichungen führen. Die Koordinatenachsen
sind wie folgt definiert:
Ein rechtsdrehender Satz von orthogonalen Koordinatenachsen A'. Y. Z ist auf dem Traggehäuse definiert
(in den F i g. 7 und 8 nicht dargestellt).
In der drehbaren Welle 122 ist ein rechtsdrehender
Satz von orthogonalen Koordinatenachsen x, y, ζ definiert, wobei die Koordinate 7. mit der Koordinate Z
des gehäusebezogenen Satzes von Koordinaten X, Y, Z zusammenfällt. Die x-, y- Koordinaten laufen mit der
Welle 122 um und legen eine Ebene fest, die rechtwinklig zur AntricbsweHenachsc fliegt.
Ein rechtsdrehender orthogonaler Satz von Koordinaten .Vi, y\, Z\ ist in dem Kardanelemcnt 124 definiert,
wobei die .vi-Achse mit der x-Achse der Welle 122
zusammenfällt, wie insbesondere in F i g. 7 gezeigt.
Ein rechtsdrehender orthogonaler Satz von Koordinaten Xi, )'ί, Z2 ist in dem Kardanelcment 126 definiert,
wie insbesondere in F i g. 8 gezeigt, wobei die j^-Achse
mit dery-Achse der Welle 122 zusammenfällt.
Ein rechtsdrehendes orthogonales System von Koordinaten x'.y', 7.'ist. wie insbesondere in den F i g. 7
und 8 gezeigt, auf dem Rotor 120 definiert, wobei die
α'-Achse mit der ArAchsc zusammenfällt. Die ^'-Achse
fäll! mil dcr/i-Achse zusammen.
Die Fcdcrkonslanten der Federn. Hie die Welle 122
und den Kardanring 124 lungs ώ·Γ ν-, λί-Achsen
verbinden, sind mit K',, und K'\\ bezeichnet. Die
Federkonstanten der Federn, die die Welle 122 und ilen
Knrdanring 126 längs der v^-, V-AcIr1Cn verbinden, sind
mit K ',2 und K", 2 bezeichnet. Die Federkonstanten der
ledern, die den Kardanring 124 mit dem Rotor 120
längs der \|-Achse verbinden, sind mil K'}\ und K'\,
bezeichnet. Die I cderkoiisianlcn der Federn, die das
Kardanelement 126 und den Rotor 120 längs der Xr Achse verbinden,sind mit K',2und K",2 bezeichnet
In den folgenden Gleichungen ist K, die gesamte positive Federkonstante, die längs der x-Achsen wirkt,
und Ky die gesamte positive Federkonstante, die längs
der y-Achsen wirkt:
Kx — K'xl -f- K'x\ + K'xi -f- K'X2
K „ — K „ι ~\~ K .. ι + K .ο -\" K v 1
(I)
Der Dämpfungskoeffizient Dx \ ist für den Kardanring
124 für die Drehung um die xpAchse definiert Der
Dämpfungskoeffizient Dy\ ist für den Kardanring 124
für die Drehung um die yi-Achse definiert In ähnlicher
Weise sind die Dämpfungskoeffizienten DX2 und Dy2 für
den Kardanring 126 für die Drehung um die xr- und die
j'2-Achsen definiert. In den folgenden Gleichungen ist
angenommen, daß die Dämpfungskoeffizienten Null sind. Die Wirkung eines Dämpfungskoeffiziemen
besteht darin, ale Zeitkonstante der Einrichtung zu
verkürzen. Der V/crt des Dämpfungskoeffizienten muß
somit klein genug gehalten werden, damit er nicht die Arbeitsweise der Einrichtung beeinflußt.
Die Hauptträgheitsmomente für den Kardanring 124
sind mit/ti, B], C1 um die X\-,y\-,z\-Achsen definiert. Die
Hauptträgheitsmomente für den Kardanring 126 sind als Ai, B2, C2 um die χι-, yi-, Z2-Achsen definiert Wegen
der Symmetrie der Kardanringe 124 und 126 und des Rotors 120 sind die Produkte der Trägheitsmomente
Null.
Die Hauptträgh°!tsmomeiHe für den Rotor 120 sind
als A, B, Cum die x'-,y'-, z'-Achsen definiert
Die F i g. 9 und 10 sind Diagramme, die die Beziehung
zwischen den gehäusebezogenen Koordinaten X, Y, Z und den rotorbezogenen Koordinaten x,y,zzum Zweck
der Erläuterung der Auflösung von Winkeln, Winkelgeschwindigkeiten
und Drehmomenten zeigen, die um die gehäusebezogenen Achsen X, Ym die rotorbezogenen
Achsen x,y, ζ aufgegeben werden. Die Winkeigeschwindigkeit
der Welle ist die Spinfrequenz Λ». Die
in Winkelgeschwindigkeiten, die dem Gehäuse senkrecht
zur Z-Achse aufgegeben werden, können in die Komponenten Φ χ und Φ γ um die gehäusebezogenen
Achsen X und Y aufgelöst werden. Die Winkelgeschwindigkeiten Φα· und Φykönnen dann in Winkelgesc
>.windigkeiten um die gehäusebezogenen Achsen x, y, ζ aufgelöst werden. In ähnlicher Weise kann das auf die
Kardanringe (oder den Rotor) von dem Gehäuse um eine Achse senkrecht zur Z-Achse wirkende D;ehmoment
in Komponenten Μχ und Μγ um die X- und
K-Achsen aufgelöst werden. Die Μχ- und My-Komponenten
können um die gehäusebezogenen Achsen at und
/aufgelöst werden.
Die Spinachse z' des Rotors 120 muß nicht notwendigerweise mit den Achsen ζ und Zzusammenfallen.
Der Rotor 120 kann als im Winke! relativ zur Welle 122 um die x- und y-Achsen versetzt betrachtet
werden. Die Winkeiverschiebungen des Rotors 120 relativ zur Welle 122 um die x- und y-Achsen der Welle
122 sind mit Θ, und ©,bezeichnet.
Für die vorstehenden Definitionen sind die Bewegungsgleichungen
des Rotors 120 relativ zur Welle 122:
(/I + A1)Ox -r [Kx + /V-(C -t C, -I)- Bj)]Ox
f /V(C -A- Β)'),= ~{A -f- /l,)[0vcosM +
</>ys\n Nt] + /V(C t C1 + A-Bv /I1 - W1) Γ'/'Λ sin Nl - 'Λ, cos/Vr ]
t- Λ/ ν cos Ni t A/,.sinM
und
(B -t- /I2)O1 f- \KV f /V2(C f- C2 - A - W2)]O1.
und
(B -t- /I2)O1 f- \KV f /V2(C f- C2 - A - W2)]O1.
- /V(C- Λ - B)Ox= t (B l· .l2)f'/'Asin/Vi - »/*, cos /V/ ]
ι- /V(C γ C2 I Ii - A l· A2 - «,)['/»,-cos Ni t- '/',sin /V; ]
- Λ/, sin/Vf -i .WvcosM
Aus diesen Gleichungen ergibt sich, daß dann, wenn
die Fedcrkonstanlen und die Trägheitsmomente eingestellt
sind, der Roior im wesentlichen als freier Rotor wirkt, während gleichrichtende Drehmomente von dem
Rotor eliminiert werden, die durch Oszillationen mit der doppelten Spinfrequenz N verursacht werden. Die
allgemeinen Bedingungen für solche Umstellungen sind:
IKI./ H/1 * Ii C)|
K N-(A t Ii C)
K N-(A t Ii C)
für die (ilddirichiunizsimlcrdrückuni!. und
N2
(A ι Il C) I (A ι Il CHI I
l ι Ii
S)'
Deshalb hissen sich die Gleichungen (.1| und (4) in uiiler Annäherung reduzieren auf:
für eine perfekte Abstimmung, wobei
./ I 2|(,l, l· Ii1 C1) H/l, f Ii1 - C1)] (5)
I./ 1/2(1/1, I Ii1 C1) -(.'I1(H, C1)I (M h„ λ ./ = K /V' (l()|
K I 2[K1 } K1I (71 und
IK - 1'2[K, K1] (X) ./ - K /V2 . (Ill
und /V gleich der Winkelgeschwindigkeit der Welle 122 Mine UinMcllung der Gleichungen (H)) und (II)
in Hogenwinkel see. ist. »,->
und ein lisal/ der Gleichungen (5). (6). (7) und (X)
I iir ein praktisches Gerät gilt ergibt die folgenden Gleichungen:
(9) (K, K,I ,V2L-I2 ' Ii1 C1 A1 Iix ί C1I (12)
IK K -«· I uikIM i Il C) ■ ./
für eine 2/V-Gleichrichiungsunterdrüekung, und
(K1 + K1J=W2M1 + A2 + B1 + B2-C} -Ci). I'3)
(K1 + K1J=W2M1 + A2 + B1 + B2-C} -Ci). I'3)
Durch Addieren der Gleichungen (12) und (13)
ergibt sich
Kx = N1IA2 +B2-C1)
(14)
und durch Subtrahieren der Gleichungen (12) und (13)
die Gleichung
K1.= M2M1+ B1-C1). (15)
Für einen gegebenen Satz von Federn mit Federkonstanten K, und Ky entsprechend der Definition in
Gleichung (1) ist es möglich, die Trägheitsmomente der Kardanringe durch Abgleichgewichte so einzustellen,
daß die gewünschten Bedingungen sowohl für die einwandfreie Abstimmung als auch für die Null-2/V-Gleichrichtung
erzielt wird.
Wird die vorstehende Analyse bei einer praktischen Ausführungsform angewendet, kann der Rote· 120 als
das dynamische Äquivalent des Rotorelementes 14 und des Schwungrades 106 angesehen werden. In ännlicher
Weise kann die Welle 122 als das dynamische Äquivalent des Antriebselementes 12 und der Welle 104
angesehen werden.
Bei der Auslegung der Ausführungsform des Kardanfedergelenkes gemäß vorliegender Erfindung nach den
Fig. 1—5 werden eine Anzahl von Parametern berücksichtigt. Zu Zwecken der Erläuterung können
diese Konstruktionsparameter in folgende Gruppen eingeteilt werden: Konstruktionsauswahl, Trägheitscharakteristiken
der Mehrfachkardanringe, Steifheit der Biegefedergelenke, die Kardanringe Elemente mit dem
Rotorelement und dem Antriebselement verbinden, und Geometrie des Aufhängungssystems der Kardanringe
und Biegefedergelenke.
Mit bei der ersten Auswahl für die Konstruktion ist die Auswahl eines Materials, aus welchem düs
einstückige Kardanfedergelenk hergestellt werden soll. Dieses Material soll eine niedrige Hysterese besitzen.
Die Verwendung eines Materials mit niedriger Hysterese trägt dazu bei, die durch Oszillationen und die
Biegeachsen verursachte Dämpfung so gering wie möglich zu halten.
Eine weitere grundsätzliche Auswahl bei der Konstruktion und der Herstellung eines Kreisels mit dem
Kardanfedergelenk nach vorliegender Erfindung ist die Auswahl der Spindrehza!;1 des Motors, der die Welle
und das Schwungrad antreibt. Die Auswahl einer Spindrehzahl ist auf spezifische Konstruktionen für
diese rotierenden Elemente eines Kreisels bezogen und ist nicht Teil vorliegender Erfindung. Zu Zwecken der
folgenden Erläuterung sei angenommen, daß eine entsprechende Spindrehzahl des Kreisels ausgewählt
worden ist.
Es ist ferner davon ausgegangen, daß das Schwungrad kein Massenungleichgewicht und kein radiales Ungleichgewicht
besitzt, oder daß es so eingestellt werden kann, daß derartige Ungleichgewichte beseitigt werden.
Es gibt zwei aufeinander bezogene Konstruktionsparameter, die betrachtet werden sollen, um einen
abgestimmten Zustand (d. h. eine Aufhebung der Federkonstanten des Aufhängungssystems) und eine
Aufhebung konstanter Drehmomente, die auf den Rotor wirken und durch Gleichrichtung von Vibrationen der
Welle erzeugt werden, welche bei der doppelten Spinfrequenz auftreten, zu erzielen. Die Bedingungen,
um eine einwandfreie Abstimmung und auch eine. Null-2JV-Glcichrichtung zu erreichen, sind in den
Gleichungen (14) und (15) angegeben. Die Bedingungen
der Gleichungen (14) und (15) werden dadurch erfüllt, daß Abgleichgewichte eingestellt werden, die die
Trägheitsmomente der Kardanelemente verändern. Die Auswahl der gleichen Trägheitsmomente der Kardanringe
und die Steifheit für die Biegefedergelenke bringen den Bereich der Abgleicheinstellung, der zur
Erzielung dieser beiden Bedingungen erforderlich ist, auf ein Minimum.
Nach einem weiteren Konstruktionsparameter sind die radiale und die axiale Steifheit des Kardanfedergelenkes
10 etwa gleich. Verschiedenheit der Elastizität der Aufhängung (d. h. im wesentlichen ungleiche
Steifheit) in den radialen und axialen Richtungen ergibt ein Drehmoment auf den Rotor, wenn Beschleunigungen
längs sowohl der Spinachse als auch der Eingangsachsen gleichzeitig wirksam werden. Beispielsweise
ergibt sich eine gleiche Elastizität der Aufhängung dadurch, daß die U-förmigen Abschnitte der Kardanringe
18 und 20 (Fi g. 3) 50 dick gewählt werden, daß die axiale Nachgiebigkeit gleich der radialen Nachgiebigkeit
wird.
Nach Jem nächsten Konstruktionsparameter ist der Schwerpunkt der Kardanringe vorzugsweise der Aufhängungsmittelpunkt
des Kardanfedergelcnkes. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, trägt das Kardanfcdcrgelenk
zum Massenungleichgewicht der Spinachse und zu einem radialen Ungleichgewicht des kombinierten
Kardanfedergelenkes und des Schwungradsyslems bei, wobei das Schwungrad als in radialer und in axialer
Richtung abgeglichen angenommen wird. Die Einfachheit der Erzielung dieses Konstruktionsparameters ist
einer der maßgeblichen Vorteile des Kardanfedergelenkes nach vorliegender Erfindung. Weil das Kardanfedergelenk
nach der Erfindung aus einem einzigen Stück Material hergestellt ist. kann der Aufhüngungsmittelpunkt
mit sehr engen Toleranzen unter Verwendung üblicher Bearbeitungsteehniken erzielt werden.
Bei der Ausführungsform des Kardanfedergelenkes nach den F i g. I bis 5 wird der Massenmittelpunkt durch
eine symmetrische Konstruktion erreicht und kann in axialer Richtung mit Hilfe von Kardange^engewichten
eingestellt werden.
Nach einem anderen Konstruktionsparameter für Ausführungsformen mit zwei Kardanringen ist die
Achse eines Kardanringes im Winkel gegenüber der Spinachse um 90° relativ zur entsprechenden Achse des
anderen Kardanring.-s versetzt. Beispielsweise sind die
koinzidenten Biegeachsen 49 und 5] der rotorbczoge
nen Biegefedergelenke -*8 und 52 in F i g. J, die eine
Bi'-geachse, nämlich die innere Kardanachse des Kardanringes 20 definieren, vorzugsweise 90° gegenüber
den koinzidenten Biegeachsen 65 unu 69 der rotorbezogenen Biegefedergelenke 64 und 68, die die
innere Kardanachse des Kardanfedergelenkes 18 definieren, versetz' Die Einfachheil der Erzielung
dieses Konstruktionsparameters ist ebenfalls einer der Hauptvorteile des Kardanfedergelenkes nach vorliegender
Erfindung. Weil das Kardanfcdergelenk aus einem einzigen Stück Material hergestellt ist, kann die
Winkelversetzung der Biegeachsen exakt mit herkömmlichen Bearb-itungstcchnikcn vorgenommen
werden. Eine Abweichung von der rechtwinkligen Zuordnung zwischen der Bicgcachsc eines Kardanringes
relativ zur Biegeachse des anderen Kardanringes
ergibt einen Effekt, der als Winkel· oder Rotationsverschiebung
um 90' für Vibrationen bei der doppelten Spinirequcnz bekannt ist. Dieser Effekt ist eine
Vorspannverschiebung. die bei Winkelvibnitioncn der
doppelten Spinfrequenz auftritt, welche durch Einstellungen von Tragermomenten allein nicht vollständig
br-.eitigt werden können. Das Drehmoment wird als um
90 versetzt bezeichnet, weil es um 90" gegenüber dein
Drehmoment versetzt wirkt, das erzeugt wird, wenn die Trägheitsmomente des Kardanringes nicht nach den
Gleichungen (14) und (15) eingestellt werden. Dieses
Drehmoment, das um 90 verschoben wirkt, tritt auf Grund der fehlenden rechtwinkligen Anordnung zwischen
den Befestiglingsachsen der Kardanringe auf.
Bei einem weiteren Konstruktionsparameter schneiden sich die Biegeachsen der Kardanringe gegenseitig.
Beispielsweise schneiden die parallelen Biegeachsen 49 und 53 die parallelen Biegeachsen 25 und 45. Die
Einfachheit der Erzielung dieses Konstruktionsparameiers
ist ebenfalls ein wesentlicher Vorteil des Kardanfedergclenkes nach vorliegender Erfindung. Eine
Schrägstellung der Biegeachse, die als die Bedingung
definiert ist. dall keine gemeinsame Ebene vorhanden ist. ergibt eine unterschiedliche Pcndelung des Rotors
ijm eine Achse des Kardanfedergelenkes relativ zu der
der anderen Achse. Diese Trennung der Achsen bewirkt, dali eine Vorspannverschiebung für eine
lineare Vibration auftritt, die längs der gehäusebezogenen
F.ingangsachsen bei der doppelten Spinfrequenz
wirkt. Es ist möglich, den nachteiligen Einfluß der Schrägstcllung durch Einstellung auszuschalten, wie dies
beispielsweise in IiS 35 W 776 erläutert ist. Die
■.weitgehend vollständige Erzielung dieses Konstrukiionsparameters
des Kardanfedergelcnkes nach vorliegender Erfindung macht jedoch solche Einstellungen
praktisch nicht erforderlich. Wenn eine derartige Verschiebung in dem Kardanfcdergtienk nach vorliesenrier
Erfindung auftritt, kann sie dadurch eliminiert ■.■.erden, daß die Schwerpunkte der Kardanringe
differential dadurch eingestellt werden, daß die Position
ihrer Gegengewichte eingestellt wird. |ede Verringerung des Wertes der Einstellung der Kardanpendelung.
die /::r Aufhebung dieser Fehlerquelle benötigt wird, ist
günsng Eiir einen gegebenen Einstellbereich der
Gegerge'.'. ;chte in den Kardanringen bedeutet ein
·. err:r.ger:er Bedarf zur F.liminierung der Kardanpendeiiing
hei der doppelten Spinfrequenz, daß ein größerer
Anteil des Bereiches von Einstellungen für andere /.'.«.ecke zur Verfugung steht.
Nach einem weiteren Konstruktionsparameter stehen die beiden BLgeachsen eines jeden Kardanringes
vorzugsweise rechtwinklig aufeinander. Stehen sie nicht rechtwinklig aufeinander, sondern ist eine Schrägstellung
vorhanden, ergibt sich eine Vorspannverschiebung proportional den stetigen Beschleunigungen in einer
radialen Richtung, da ein Drehmoment um die gleiche Achse wie die aufgebrachte Beschleunigung auftritt.
Dieser Effekt wird »Quadraturungleichgewicht« genannt,
weil das Drehmoment aus dieser Fehlerquelle rechtwinklig zu einem Drehmoment steht, das sich aus
dem Massenungleichgewicht ergibt. Ein Kreiselgerät mit entweder einem Quadratur-Ungleichgewicht oder
einem Massen-Ungleichgewicht spricht auf Schwerkraft oder Beschleunigungen an, die rechtwinklig zur
Spinachse wirksam werden.
Das Quadratur-Ungleichgewicht kann auch nicht nur durch Abweichung der rechtwinkligen Anordnung
zwischen der rotorbezogenen Biegeachse und der wellcnbc/ogenen Biegeachse eines jeden Kardanringe
verursacht werden, sondern auch durch eine Schrägstel lung in der oben erörterten Weise in Verbindung mi
einer Abweichung von der rechtwinkligen Anordnung entsprechender Achsen der beiden Kardanringe.
In den 1 ' g. Il und 12 ist eine zweite Ausführungs
form der Erfindung mit drei Kardanringen dargestellt Das Prinzip nach vorliegender Erfindung gilt jcdocl
allgemein und die Konstruktion der Kardanringe kanr sich in weitem Maße ändern.
Beispielsweise kann die F-'orm der Kardanringe verändert werden. Kardanringe brauchen nicht symmc
frisch ausgebildet zu sein, sondern können siel
überkreuzen oder auch nicht; die Kardanringe brauchet
nicht in gleichem Winkel versetzt zu sein, und sii brauchen auch keine identischen Trägheitsmomente
aufzuweisen.
Die Fig. Il und 12 zeigen drei Kardanringe, die it
gleichem Winkel um eine Drehachse versetzt, d. h verteilt sind, wobei jeder Kardanring einen Winkel voi
90° um diese Achse umspannt. Fig. 11 ist eine Aufsich
von einer Seite und zeigt im wesentlichen da: Rotorelement des Kardanfedergelenkcs, Fig. 12 is
eine Aufsicht von der anderen Seite, die ebenfalls da: Antriebselement des Kardanfedergelenkes zeigt.
Das Kardanfedergelenk 200 nach den F i g. 11 und 1;
ist ein einstückiges Kardanfedergelenk, das nach dei Grundsätzen des Verfahrens vorliegender Erfindung
hergestellt ist und das ein im wesentlichen sternförmige! Antriebselement 202, welches drei in radialer Richtung
von einer gemeinsamen Nabe ausgehende Arme, die drehbar um eine Achse 203 befestigt sind, eir
Rotorelement 204 mit einer Rotationsachse 205, dre identische Kardanringe 206, 208 und 210, und zwöl
Biegefedergelenke aufweist, die jeweils zwei in radialci
Richtung getrennte, eine gemeinsame Biegeachsc definierende Teile besitzt. Das Antriebselement 20;
weist eine Bohrung zur Aufnahme einer Antriebswelk (nicht dargestellt) auf. Das Kardanfedergelenk 200 kanr
in einem abgestimmten Kreiselgerät, z. B. dem Kreisel gerät nach F i g. 5, verwendet werden. Mit anderer
Worten kann die Ausführungsform nach den F i g. I I und 12 an Stelle des Kardanfedergelenkes 10 niich der
Fig. I. 2 und 3 in einem solchen Anwendungsfall, der
den oben erwähnten und im abgestimmten Kreiselgerä nach Fig. 5 gezeigten Anwendungsfall mit einschließt
ersetzt werden. Das Kardanfedergelenk 200 wird nacr den weiter unten in Verbindung mit der Beschreibung
der Ausführungsform nach den Fig. 14 bis
beschriebenen Verfahren hergestellt.
beschriebenen Verfahren hergestellt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 uno
sind die drei Kardanringe 206, 208, 210 jeweils mit derr Antriebselement 202 über ein Biegegelenk eine: Biegefedergelenkpaares und mit dem Rotorelement 20/ über das andere Biegegelenk des Paares verbunden. Die Biegefedergelenke des Universalgelenkes 200 sind vor der gleichen Art wie die Biegegelenke des Kardanfeder gelenkes 10. wobei jedes Biegefedergelenlt eine Biegeachse und eine Längsachse definiert. Bei diesel Ausführungsform weist ferner jedes Biegefedergelenk ein Paar von abgesetzten Teilen im Material auf. Jede: Biegefedergelenk wird in der Weise ausgebildet, daß eil Paar von parallelen Löchern in gleicher Weise wie fü; das erste Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis i beschrieben vorgesehen werden. Das Biegefedergelenk das von dem Material zwischen dem Paar benachbarte paralleler Löcher geformt wird, wird dann in zwei radia getrennte Teile während des Herstellvorganges durcl
sind die drei Kardanringe 206, 208, 210 jeweils mit derr Antriebselement 202 über ein Biegegelenk eine: Biegefedergelenkpaares und mit dem Rotorelement 20/ über das andere Biegegelenk des Paares verbunden. Die Biegefedergelenke des Universalgelenkes 200 sind vor der gleichen Art wie die Biegegelenke des Kardanfeder gelenkes 10. wobei jedes Biegefedergelenlt eine Biegeachse und eine Längsachse definiert. Bei diesel Ausführungsform weist ferner jedes Biegefedergelenk ein Paar von abgesetzten Teilen im Material auf. Jede: Biegefedergelenk wird in der Weise ausgebildet, daß eil Paar von parallelen Löchern in gleicher Weise wie fü; das erste Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis i beschrieben vorgesehen werden. Das Biegefedergelenk das von dem Material zwischen dem Paar benachbarte paralleler Löcher geformt wird, wird dann in zwei radia getrennte Teile während des Herstellvorganges durcl
einen Schnitt mit Hilfe einer Funkcnerosionsmaschinc
geteilt. Dieser Trennschnitt wird weiter unten näher erläutert.
Die Biegefcdergelenkc des Kardanfedcrgelenkes 200 nach der Ausführiingsform nach den Cig. 1 bis 5 und
anderer Ausführungsformen nach vorliegender Erfindung können dadurch hergestellt werden, daß parallele
Locht/ gebohrt werden, oder daß die Technik der
Funkenerosionsbearbeitung (Elektroerosion) oder eine andere hierfür geeignete Technik zur Anwendung
kommt. Der Querschnitt eines jeden l.ociics braucht nicht ein voller Kreis /u sein, wenn die Funkenerosionstechnik
angewendet wird. Auch braucht die Krümmung einer jeden der beiden Oberflachen des abgesetzten
Teils eines jeden Gelenkes nicht die eines Zylinders zu sein.
Das Biegefedergelenk 212 verbindet den Kardanring 206 und das Rotorclcmcnt 204 mit einem in radialer
Richtung iiülIi innen verlaufenden Ansatz des Roiureiements,
ähnlich wie die Verbindungsstelle für die beiden anderen Kardanringe. Das Biegefedergelenk 212 weist
zwei radial getrennte Teile, nämlich die Biegefederge
lenke 212a und 2126 (Fig. 11A HB) auf. Die
Biegefedergelenke 212a und 2126 definieren eine gemeinsame Biegeachse 213 und zueinander parallele
Längsachsen 215a und 2156. Die Längsachse 215a ist in Fig. 1IA gezeigt. Die Achsen 215a und 2156 verlaufen
parallel zueinander und parallel zu den Rotationsachsen 203 und 205, wenn das Kardanfedergelenk seine
Nullstellung einnimmt. In der Nullstellung tritt dabei keine ' \'inkelverschiebung eines Kardanringes um seine
Biegeachse auf. Die Biegefedergelenke 212a und 2126 besitzen jeweils eine Querachse, wie sie weiter oben für
das Biegefedergelenk 24 definiert ist, in den F i g. 11 und
12 aber nicht gezeigt ist.
In ähnlicher Weise ist der Kardanring 208 mit dem
Rotorelement 204 über ein Biegefedergelenk 216 mit zwei Teilen, nämlich den Biegefedergelenken 216a und
2166 verbunden. Die Biegefedergelenke 216a und 2166 definieren eine gemeinsame Biegeachse 217 und
zueinander parallele Längsachsen 219a und 2196. Wenn das Kardanfedergelenk seine Nullstellung einnimmt,
liegen die Achsen 219a und 2196 parallel zu den Achsen
203 und 205 und zu den Längsachsen der anderen Gelenke.
Das Biegefedergelenk 220 ist ein drittes Biegefedergelenk. das das dritte Kardansystem betrifft, da es den
Kardanring 210 mit dem Rotorelement 204 verbindet. Das Biegefedergelenk 220 weist ebenfalls zwei Teile,
nämlich die Biegefedergelenke 220a und 2206 auf. Die Biegefedergelenke 220a und 2206 definieren eine
gemeinsame Biegeachse 221 und ein Paar von zueinander parallelen Längsachsen 223a und 223b.
Jedes Biegefedergelenk, das einen Kardanring mit dem antreibenden Element 202 verbindet, ist ähnlich
dem rotorbezogenen Biegefedergelenk für diesen Kardanring aufgebaut, ist jedoch um einen Winkel von
90° um die Achsen 205 und 203 versetzt Das Antriebselement besitzt drei im gleichen Winkel Λ
gegeneinander versetzte Arme. Jeder dieser Arme ist Ober ein Biegefedergelenk mit einem Kardanring
verbunden. Beispielsweise verbindet das Biegefederge lenk 224 den Kardanring 206 mit einem Arm des
Antriebselements 202 und definiert eine Biegeachse 225, die um 90° gegenüber der Biegeachse 213 um die
Rotationsachsen 203 und 205 versetzt ist Das Biegefedergelenk 224 weist zwei Teile, nämlich die
Biegefedergelenke 224a und 2246 auf. Die Biegefedergelenke 224,-f und 224h besM/en Längsachsen 227a und
2276. die parallel zueinander und auch parallel zu den
Achsen 203 und 205 verlaufen, wenn das Rotorclcmcnt
die Nullsiellting einnimmt.
Das Biegcfedi-rgclenk 228 verbindet das Anlriebselement
202 und den Kardanring 208 miteinander. Das Biegcfedcrgelcrik 228 weist zwei Teile auf. nämlich die
Biegefedergelenke 228a und 2286. Die Biegefedcrgelenke 228;; und 2286 definieren eine gemeinsame
Biegeachse 229 und parallele Längsachsen 231a und
2316. Die Längsachsen 231 a und 2316 verlaufen parallel
/u den Rotationsachsen 203 und 205. wenn das
Kardanfedergelenk seine Nullstellung einnimmt.
Das Biegefedergelenk 232 verbindet den Kardanring 210 mit dem Antriebselcmcnt 202. Das Biegefedergelenk
232 besitzt zwei Teile, nämlich die Biegcfcdergelenke 232.) und 2326(F i g. 1 IC, 11 D). Die Biegefedergelenke
232,7 und 2326 definieren eine gemeinsame megeaxiise 23,3 und zueinander parasitic Längsachsen
" 2 55,-i und 2)56. Die Längsachsen 235a und 2356
verlaufen parallel zu den Rotationsachsen 203 und 205,
wenn das Rotorclemcnt seine Nullstellung einnimmt. Die Längsachse 235a ist in F i g. 1 IC gezeigt.
Alle Biegeachsen 213, 217, 221, die drei äußere
Alle Biegeachsen 213, 217, 221, die drei äußere
■. Kardanachsen definieren, und 225. 229, 233, die drei
innere Kardanachsen definieren, schneiden die Rotationsachsen 20Ϊ iind 205 in einem gemeinsamen Punkt.
Alle Längsachsen 215a und 2156, 219a und 2196, 223a und 2236. 227;) und 2276, 231a und 2316 und 235a und
«ι 2356 verlaufen parallel zueinander und parallel zu den
Rotationsachsen 203 und 205, wenn das Rotorelement seine Nullstellung einnimmt.
Nachstehend werden bestimmte andere Eigenschaften der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12
r> betrachtet, jeder Kardanring weist eine mit Schraubgewinde
versehene öffnung und zwei Gegengewichte auf, die einschraubbar in jeder öffnung aufgenommen
werden, um das Trägheitsmoment der Kardanringe einstellen zu können. Der Kardanring 206 besitzt eine
ici Öffnung 238 und in dieser ein Paar von Gegengewichten
240a und 2406.
Jedes Gegengewicht ist eine Schraube gleicher Größe, die in der mit Schraubgewinde versehenen
öffnung zur axialen Verschiebung drehbar ist. Der
ι-. Kardanring 208 weist eine mit Schraubgewinde
versehene Öffnung 242 und in ihr ein Paar von Gegengewichten 244.7 und 2446 auf. In ähnlicher Weise
besitzt der Kardanring 210 eine mit Schraubgewinde versehene öffnung 246 und in ihr ein Paar von
vi Gegengewichten 248a und 2486. Die Einstellung der
Position eines der Gewichte in jeder öffnung wird durcn ein Zugriffsloch durch das andere Gewicht erzielt.
Beispielsweise ist ein Zugang zum Gegengewicht 2406 durch ein Loch im Gegengewicht 240a möglich.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12
weisen das Antriebselement 202, das Rotorelement 204 und die Kardanringe 206, 208 und 210 jeweils ein Paar
von Querflächen auf, die in axialer Richtung voneinander verschoben sind. Eine Querfläche des Antriebsele-
bo mentes 202, des Rotorelementes 204, des Kardanringes
206, des Kardanringes 208 und des Kardanringes 210 Hegt in der Querebene 251, und die andere Querfläche
eines jeden dieser Elemente liegt in der Querebene 253. Die Querebenen 251 und 253 sind in F i g. Π Ε gezeigt.
b5 Mit anderen Worten heißt dies, daß keine axiale
Versetzung zwischen Querfiächen des Antriebselemen te 202, des Rotorelementes 204 und des Kardanringes
206, 208 und 210, die in einer Richtung gerichtet sind,
vorhanden ist, weil sie die gleiche axiale F.hene
einnehmen.
Aus den F i g. 11 und 12 ergibt sich, daß der
Schwerpunkt des Kardanfedergelenkes 200 im geometrischen Mittelpunkt liegt, d. h. an der gemeinsamen
Schnittstelle der Siegeachsen mit den Rotationsachsen. Der Schnittpunkt der Biegeachsen mit den Rotationsachsen
ist als Aijfhängungsmittelpunkt bekannt.
Für ein Kardanfedergelenk mit drei Kardanringen, wie sie beispielsweise in den Fig. Il und 12 dargestellt
sind, beträgt der bevorzugte Winkelabstand /wischen den Biegeachsen der Biegcfcdergelenke, die jeden
Kardanring mit dem Antriebselcment verbinden, 120'. Bei einem solchen Kardanfedergelenk beträgt der
bevorzugte Winkelabstand zwischen der Biegeachse des Biegefedergelenkes, das jeden speziellen Kardanring
mit dem Antriebselcment verbindet, und der Winkelachse des Biegefedergelenkes, das den gleichen
Grund dieser bevorzugten Winkel zwischen Biegeachsen sind die Biegeachsen der Biegefedergelenke, die
jeden Kardanring mit dem Rotorelement verbinden, um 120° um die Spinachsen, d. h. die Rotationsachsen, des
Rotorelementes und des Antriebselementes versetzt.
Wie weiter oben ausgeführt, besitzt jedes Biegefedergelenk bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten
Ausführungsform zwei in radialer Richtung getrennte Teile. )edes Biegefedergelenk der Ausführungsform mit
drei Kardanringen wird durch Bohren eines Paares paralleler öffnungen in der vorbeschriebenen Weise
und nach dem weiter unten erörterten und beispielsweise in den F i g. 2 und 11A - 11 F dargestellten Verfahren
ausgebildet. Das Schneiden von Schlitzen, die Aussparungen ergeben, erfolgt nach diesem Verfahren, um
einen mittleren Abschnitt des abgesetzten Teiles des Materials zu entfernen, der jedes Biegefedergelenk
ausbildet. Das Entfernen eines Abschnittes des abgesetzten Teiles des Materials verringert die Torsionssteifigkeit
des Biegefedergelenkes auf einen gewünschten Wert. Die beiden Teile eines jeden Biegefedergelenkes,
die nach dem Schneiden eines Schlitzes verbleiben, sind vorzugsweise in radialer Richtung durch einen möglichst
großen Abstand voneinander getrennt, damit das Kardanfedergelenk mit hoher axialer Steifigkeit erhalten
wird.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 ist analog der Arbeitsweise der
ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5. Insbesondere wird auch vorzugsweise ein Kreiselgerät
mit der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 als abgestimmter, lagefreier Kreisel betrieben und vorzugsweise
so eingestellt, daß Fehler auf Grund der Empfindlichkeit gegen Wellenvibrationen eliminiert
werden, die bei einer Frequenz gleich dem Doppelten der Spinfrequenz auftreten. Mit anderen Worten heißt
dies, daß ein Kreiselgerät mit drei Kardanringen in einer Weise betrieben wird, die Gleichungen ähnlich den
Gleichungen (12) und (13) genügt Bei einem Mehrfachkardanfedergelenk ergibt jeder Kardanring ein Fehlermoment mit einer Größe und Richtung. Wenn die
Kardanringe symmetrisch sind, werden die Werte für die Fehlennomente identisch. Deshalb der Winkelabstand der Kardanringe um die Rotorspinachse so
ausgewählt und eingestellt werden, daß die Resultierende aller dieser Momente, die von den einzelnen
Kardanringen erzeugt werden, gleich Null wird. Ein Kardanfedergelenk mit drei Kardanringen ist in US
36 78 764 beschrieben. Die charakteristischen Eigen
schalten einer solchen Einrichtung sind in einem Aufsatz mit dem Titel »Dynamically Tunes Gyros in Strapdown
Systems«, herausgegeben von Advisory Group for Aerospace Research and Development Conference on
Inertial Navigation Components and Systems, 2. bis 5. Oktober 1972, und in einem Aufsatz mit dem Titel
»Theory of Errors of a Multigimbal-Elastically Supported, Tuned Gyroscope« veröffentlicht in IEEE Transactions
on Aerospace and Electronic Systems, Band AES-9, Nr. J, Mai 1972 erläutert; in beiden Aufsätzen ist
der Autor Robert J. G. Craig. Bei der Ausfiihrungsiorni
nach den Fig. 11 und 12 werden die Trägheitsmomente
der Kardanringe durch Einstellung der Axialstellung der Gegengewichte 240, 244 und 248 gesteuert,
nämlich durch Drehen eines Gegengewichtes mit Hilfe eines Schraubenziehers.
In Fig. 13 ist ein Mehrfachsensor300zum Feststellen
sowohl linearer Beschleunigungen als auch von
sor besitzt zwei Kardanfedergelenke. In den vorstehend
beschriebenen Kreiseln weist jedes Kardanfedergelenk ein Rotorelernent auf, das auf lineare Beschleunigung
nicht anspricht. Das Rotorelement kann auf lineare Beschleunigung ansprechend gemacht werden, indem es
pendeiförmig ausgebildet wird, d. h. so ausgelegt wird, daß es eine Verschiebung des Massenmittelpunktes auf
eine Seite der Befestigungsebene mit der Welle ausführen kann. Mehrfachsensoren sind in den US-Patentschriften
36 78 764 und 33 82 726 näher beschrieben. Der Mehrl'achsensor 300 weist zwei Kreiselgeräte auf,
nämlich ein pendeiförmiges Kreiselgerät und ein nicht pendeiförmiges Kreiselgerät, die beide auf der gleichen
Antriebswelle befestigt sind. Das pendeiförmige Kreiselgerät weist ein Kardanfedergelenk 10a auf, das
identisch mit dem vorbeschriebenen Kardanfedergelenk 10 ist, dessen Schwerpunkt 301 jedoch auf einem
Punkt längs der Achse der Antriebswelle 302 in einem Abstand vom Aufhängungsmittelpunkt 303a verschoben
ist. Der Schwerpunkt des nicht pendeiförmigen Kreiselgerätes ist in der Aufhängungsmitte 303 des
Kardanfedergelenkes 10 angeordnet, d. h., das nicht pendeiförmige Kreiselgerät weist ein Kardanfedergelenk
10 auf, das oben in Verbindung mit den F i g. 1 bis 5 beschrieben ist. Das pendeiförmige Kreiselgerät mißt
sowohl die Winkel- als auch die linearen Beschleunigungen. Alle anderen Einstellungen der Gegengewichte des
Kardanfedergelenkes 10a sind identisch mit den Einstellungen des Kardanfedergelenkes 10, wie vorstehend
beschrieben. Das nicht pendeiförmige Kreiselgelenk mißt nur die Winkelverschiebungen. Das Signal,
das nur Winkelverschiebungen darstellt, wird von dem Signal subtrahiert, das sowohl lineare Beschleunigungen
als Winkelverschiebungen darstellt, wodurch ein Signal erzeugt wird, das ein Maß nur der Winkelverschiebungen ist und diese repräsentiert Der Mehrfachsensor
nach Fig. 13 weist Schwungräder auf und ist im allgemeinen ähnlich dem Kreiselgerät nach Fig.5
aufgebaut, mit der Ausnahme, daß er ein doppeltes Ende besitzt, d.h. zwei Schwungräder, zwei Sätze von
Drehmomentgebern und zwei Sätze von Meßwertgebern usw. jedoch nur einen einzigen Antriebsmotor.
Ein pendeiförmiges Kreiselgerät am einen Ende eines
Mehrfachsensors kann einfach dadurch erhalten werden, daß die Positionen der Rotorgewichte im
Schwungrad (nicht gezeigt) eingestellt werden, und ferner bis zu einem gewissen Grad die Position der
Gegengewichte des Kardanfedergelenkes 10a in Richtung der Spinachse der Antriebswelle 302 eingestellt
wird. Wenn beispielsweise alle Rotorgewichtc in axialer
Richtung in Richtung der Spinachse versetzt sind, wird der Schwerpunkt von der AufhängungsmittR weg
bewegt, wodurch das Kreiselgerät pendelförmig wird.
Der Mehrfachsensor 300 ist ein Gerät, das Winkelgeschwindigkeiten
um jede von zwei empfindlichen Achsen wie auch eine lineare Beschleunigung längs
derselben empfindlichen Achsen messen kann. Dies wird durch zwei Rotoren mit Schwungrädern 304 und
306 erreicht, die frei an einer einzigen motorgetriebenen Welle 302 aufgehängt sind, wobei einer abgeglichen ist
und ein hohes Winkelmoment zur Messung von Geschwindigkeiten besitzt, während der andere pendelförmig
ausgebildet ist, und ein geringes Winkelmoment zur Messung der Beschleunigung aufweist. Bei jedem
Schwungrad sind die zugeordneten Meßwertgeber und Drehmomentgeber um zwei Hauptachsen empfindlich.
Eine elektronische Schaltung (nicht dargestellt) kann clet. Die positiven Federkonstanten der Biegefedergelenke
und die Gegenkräfte, die durch die Trägheitsmomente der Kardanringe dargestellt werden, welche
effektiv negative Federkonstanten sind, bewirken eine gegenseitige Aufhebung nach dem Vorgang, der als
»Abstimmung« des Kreisels bezeichnet worden ist.
Ein einstückiges Kardanfedergebnk kann aus eimern
runden Stangenmaterial aus Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt oder anderem ähnlichem Material hoher
Festigkeit hergestellt werden. Der Durchmesser der Stange wird natürlich nach dem Außendurchmesser des
angetriebenen Elementes des Kardanfedergelenkes, mit dem ein Schwungrad befestigt wird, bestimmt.
Nach Fig. 14 und 15 wird ein Rohling 400 aus
metallischem Material in Form einer kreisförmigen Scheibe aus dem Stangenmaterial abgeschnitten. Die
Dicke des Rohlings bestimmt sich nach den Konstruktionsdaten für die letztliche Verwendung des Kardan-
signale und eine geschlossene zweiachsige Servoschleife für den BeSvhleunigerrotor verwendet werden. Drehmomentgeberströme,
die außerhalb des Mehrfachsensors überwacht werden, stellen ein Maß für die Beschleunigungen dar.
Der Mehrfachsensor kann so aufgebaut sein, daß der Stator des Motors zwischen zwei Gehäusehälften
eingeschlossen ist und die Teile miteinander verschweißt sind. Präzisionskugellager 310 nehmen die
Welle 302 auf, die sowohl dar Kreiselgerät als den Beschleunigungsmesser mit den Schwungrädern und
dem Hysteresering 312 trägt. Mit jedem Rotorelement ist eine Platte 314, die einen Begrenzungsanschluß und
einen dynamischen Abgleich bildet, befestigt, und die Platte läuft mit jedem Rotorelement um. Meßwertgeber
und Drehmomentgeber (in Fig. 13 nicht gezeigt) sind direkt mit dem Gehäuse in der in F i g. 5 gezeigten
Weise befestigt. Jedes Schwungrad kann Schraubeinstellungen für andere UngleichgewicHtsquellen, z. B. ein
radiales Ungleichgewicht und ein Massenunglcichgewicht besitzen. Die Kardanringe weisen Schraubeinstellungen
für die Resonanzfrequenz und die Empfindlichkeit gegenüber Vibrationen bei der doppelten Spinfrequenz,
sowohl in Translations- als auch in Rotationsrichtung auf. Abdeckungen 320 und 322 stellen eine
Vakuumabdichtung und eine magnetische Abschirmung dar.
Nachstehend wird eine weitere Ausführungsform mit zwei Kardansystemen erläutert und das Verfahren zu
dessen Herstellung beschrieben. Obgleich das Verfahren zur Herstellung des Kardanfedergelenkes für die
nachstehend erörterte Ausführungsform beschrieben wird, kann dieses Verfahren auch auf die Herstellung
der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5, der Ausführungsform nacn den Fig. 11 und 12 und die
Herstellungsform anderer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kardanfedergelenkes angewendet
werden. Einige der nachstehend beschriebenen Verfahrensschritte sind wahlweise, und die Reihenfolge der
verschiedenen Schritte kann geändert werden, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.
Die hier beschriebene Ausführungsform, die in den Fig. 14 bis 19 dargestellt ist, weist Biegefedergelenke
auf, die in der Nähe des Umfanges des Rotorelementes angeordnet sind, damit die Dicke der abgesetzten Teile
des Materials an den Biegefedergelenken leichter gemessen werden kann. Messungen dieser Dicken
werden bei der Auslegung der positiven Federkonstante der Kardanverbindung für jeden Kardanring verwenmesser
der Antriebswelle und die Größe des Schwungrades Haupifaktoren für die Bestimmung der Dicke und
des Durchmessers des Rohlings 400, aus dem das Kardanfedergelenk hergestellt wird.
Ein Loch 402 mit einer Mittelachse 403, die parallel zur Mittelachse des zylindrisch geformten Rohlings 400
verläuft, wird durch den Rohling gebohrt. Der Durchmesser des Loches 402 wird so gewählt, daß der
Rohling 400 später auf einer (nicht dargestellten) Antriebswelle mit vorgegebenem Durchmesser befestigtwerden
kann.
Sehnenschlitze 404a. 404i>. 404c und 404c/, die als
Aussparungen geringer Tiefe sichtbar sind, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, werden in einem Abstand von
90° gegeneinander um die Mittenachse 403 herausgearbeitet, z. B. gefräst. Die vier Sehnenschlitze 404 ergeben
planare Oberflächen, um das Bohren paralleler Löcher zu erleichtern.
Im Anschluß daran werden vier Paare von paralleien Löchern in den Bereichen der Sehnenschlitze des
ι Rohlings 400 gebohrt. Ein Paar von Löchern 408 und 410 beläßt dazwischen einen Biegesteg 406 aus Material,
der letztlich zwei in radialer Richtung getrennte Biegefedergelenke mit einer gemeinsamen Bie^eachse
407 bildet. Die Löcher 408 und 410 sind beispielsweise in , den Fig. 14 ut.d 15 in einer Ausführungsform mit zwei
Kardanringen gezeigt. Die Mittenlinien zwischen, d. h. die Biegeachsen der verbleibenden drei Paare von
parallelen Löchern sind vorzugsweise im gleichen Winkel um 90° um die Miitenachse 403 gegenüber der
ι Biegeachse 407 zwischen Löchern 408 und 410 versetzt. Die Mittenlinien aller acht einzelnen Löcher verlaufen
in einer Ebene, die quer zur Achse 403 verläuft. Die Mittenlinie eines jeden einzelnen Loches eines jeden
Paares von Löchern erstreckt sich im gleichen Abstand
i von der Biegeachse des Biegefedergelenkes. Beispielsweise
liegen die Mittelpunkte 409 und 411 aller Löcher
408 und 410 in gleichen Abständen von der Biegeachse
407 des Biegefedergelenkes, das in Fig. 15 sichtbar ist.
Die Querachse 412 verläuft senkrecht zur Biegeachse
ι 407. Jeder Biegesteg des Materials weist eine Längsachse
auf, die senkrecht zur entsprechenden Biegeachse verläuft und parallel zur Rotationsachse 403, d. h. der
Spinachse ist Beispielsweise besitzt der Biegesteg 406 eine Längsachse 413.
Jedes Paar von Löchern, z. B. die Löcher 408, 410,
wird bis zu einer vorbestimmten Tiefe in den Rohling 400 gebohrt, kann jedoch auch ganz durch den Rohling
hindurchgebohrt werden. Wenn die Löcher vollständig
durch den Rohling hindurchgebohrt werden, wobei sie um 90° um die Mittenachse 403 versetzt sind, sind nur
zwei Paare von Löchern erforderlich, damit die vier Biegestege erhalten werden. Die Tiefe der Löcher wird
nach der jeweiligen Konstruktion gewählt, und die gewünschte Steifigkeit für das Biegefedergelenk ist ein
Hauptmerkmal bei der Bestimmung der Tiefe, da die Tiefe wiederum Teil der radialen Dimension des
Biegesteges ist.
Drei zusätzliche Biegestege 414, 416 und 418 (Fig. 14) sind identisch mit dem Biegesteg 406 und sind
in der vorbeschriebenen Weise geformt. Jeder abgesetzte Teil des Materials, der in dieser Weise geformt ist,
ivird später in zwei Biegefedergelenke durch Schnitte
unterteilt, die mit einer Funkenerosionsmaschine geführt werden. Beispielsweise wird der Biegesteg 406
später in ein Biegefedergelenk geschnitten, das einen Kardanring mit dem antreibenden Element verbindet,
und ein weiteres Biegefedergelenk. das den anderen Kardanring mit dem Rotorelement des Kardanfedergeienkes
vorbindet.
Beirr, nächsten Verfahrensschriu werden acht Löcher
420,422, 424, 426, 428, 430, 432 und 434 im Rohling 400 gebohrt und Gewinde geschnitten. Der Mittelpunkt
eines jeden dieser Löcher ist in gleichem Abstand von der Achse 403 angeordnet, und die Löcher weisen
Mittellinien parallel zur Achse 403 auf. Der Zweck d'eser Löcher besteht darin, Gegengewichte aufzunehmen,
deren Axialstellung einstellbar ist. wie oben erörtert. Die Lage der Löcher ist als Funktion der
Konstruktion eines bestimmten, herzustellenden Ausführungsbeispiels
ausgewählt.
Dann wird der Rohling 400 einer Wärmebehandlung ausgesetzt, uin seine Härte zu erhöhen.
Nach der bevorzugten Reihenfolge von Verfahrensschritten wird der Rohling 400 als nächstes exakt
dimensioniert. Die zylindrische Oberfläche des Rohlings kann auf einen genauen Außendurchmesser geschliffen
werden. Die Seiten des Rohlings können geläppt werden, so daß sie genau parallel verlaufen. Die Öffnung
402 kann auf einen genauen Innendurchmesser geschliffen werden, jedes Paar von Löchern zur Ausbildung
eines Biegefedergelenkes kann geschliffen v.erden, damit das Biegefedf rgelenk. das hergestellt werden soll,
exakter definiert wird. Beispielsweise können die Löcher 408 und 410 auf einen größeren Durchmesser
und/oder die Löcher 408 und 410 so geschliffen werden, daß der Abstand zwischen ihren Mittenlinien 409 und
411 verringert wird.
Dann wird nach dem Funkenerosionsverfahren gearbeitet, damit zusätzlich Material von dem Rohling
in Forn von Schnitten abgenommen wird.
Wie sich aus der detaillierten Beschreibung des Verfahrens und aus nachstehenden Ausführungen
ergibt, umfaßt das Entfernen von Material vom Rohling
400 unter Verwendung eier Technik der Funkenerosion unterschiedliche Arten von Schritten. Bei einer derartigen
Form eines Verfahrensschrittes wird das Abtrennen des Materials in der Weise vorgenommen, daß axiale
Schlitze durch den Rohling 400 gelegt werden, der zu Beginn ein massiver Metallblock ist. Der Ausdruck
»Schlitz« soll dabei einen Schnitt von einer Seite des Rohlings durch diesen hindurch zur anderen Seite
bezeichnen. Zusätzlich schließen die Bearbeitungsschritte das Schneiden axialer Aussparungen mit ein,
die, obgleich sie als Schlitze angesehen werden können, nicht ganz durch den Flohling hindurchgehen. Diese
Aussparungen erstrecken sich nur teilweise in axialer Richtung in den Block von einer Seite aus. Andere
Verfahrensschritte umfassen andere axiale Aussparungen, die sich ebenfalls nur teilweise in axialer Richtung
in den Block 400 hinein erstrecken, jedoch von dei anderen Seite ausgehen. Bei wiederum anderer
Schritten -rstrecken sich Aussparungen von dem Umfang in radialer Richtung nach innen in den Rohling
400.
Die Fig. 16, 17, 18 und 19 zeigen drei Ansichten des
Aufbaues der Ausführungsform, die sich aus dem Rohling nach den F i g. 14 und 15 ergibt, indem Materia'
unter Ausführung von Schnitten nach der Funkenero sionstechnik fortlaufend entfernt wird. Die Schlitze
433a, 4336, 433c und 433c/, die ganz durch den Rohlinf
400 gehen, werden mit Hilfe einer Elektrode einei Funkenerosionsmaschine hergestellt Die Aussparunger
435a und 4350 werden mit einer anderen Elektrodf
ausgeführt Aus Fig. 16 ergibt sich, daß die Aussparun
gen 435a und 4356 sich nicht ganz durch den Rohlinj 400 erstrecken. Die relative Tiefe bestimmter Schnitte
die als »Aussparungen« bezeichnet werden, von der Endflächen sind in Fig. 17 dargestellt. Die Folge dei
Ausführung der Schnitte läßt sich natürlich variieren Ferner ist es auch möglich, den Aufbau der Elektroder
zu verändern. Beispielsweise können alle sechs Schnitte 433 und 435 mit einer einteiligen Elektrode vorgenom
men werden. Die Seite des Rohlings 400, aus dei Aussparungen 431? geschnitten werden, d. h. die ir
Fig. 16 sichtbare Seite, wird anschließend als die erst«
Seite bezeichnet.
In Fig. 18 ist der Rohling umgedreht dargestellt, se
daß er die Position einnimmt, in der Schnitte von dei entgegengesetzten Seite geführt werden, d. h. von dei
Seite, die in F i g. 18 sichtbar ist, und die nachstehend al;
die zweite Seite des Rohlings 400 bezeichnet wird Aussparungen 437a und 4376, die Aussparungen 435;
und 4356 auf der ersten Seite entsprechen, werden se durchgeführt, daß sie sich teilweise durch den Rohlinj
400 in einer axialen Richtung erstrecken. Wi< dargestellt, können diese vier Aussparungen s(
dargestellt werden, daß sie Verbindungskanäle zwi sehen Paaren der viertelkreisförmigen, ringförmiger
Schlitze 433a-433c/bilden.
Schlitze 439,3. 4396, 439c und 439c/ weiden in Forn
von vier identischen, in gleichem Winkel versetzter bogenförmigen Schlitzen durchgeführt, die ganz durcl
den Rohling 400 in der axialen Richtung geschnittei sind und die konzentrisch mit den Schlitzen 43:
angeordnet sind. Ähnlich geformte und angeordnet! Schlitze 441 a, 441 6. 441 cund 441 c/sind vollständig durcl
den Rohling 400 in der axialen Richtung geschnitten um weisen konzentrische Wandungen in radialer Richtunf
auf. Darüber hinaus sind im wesentlichen radia verlaufende Schlitze 443a, 4436, 443c, 445c/, 443c, 443i
443# und 443Λ ganz durch den Rohling 400 geschnitten
und zwar von der einen zur anderen Seite. In der Praxi: wird die Gesamtheit der acht Schlitze 443 in einen
einzigen Schneidschritt durch eine Elektrode de Funkenerosionsmaschine ausgebildet.
Dann wird der Rohling 400 wiederum mit der erstei Seite nach oben angeordnet, wie in F i g. 16 gezeigt, un<
es werden vier radiale Aussparungen 445a, 4456, 445<
und 445c/ teilweise durch den Rohling 400 in der axialei
Richtung geschnitten. In ähnlicher Weise werden vie entsprechende Aussparungen 447a, 4476, 447cund 447«
von der anderen, d. h. der zweiten Seite geschnitten, dii in Fig. 18 dargestellt ist. Die Aussparungen 441
entsprechen den Aussparungen 445, sind jedoch von dei
Aussparungen 445 im Winkel um 90° um die Achse 403 versetzt und liegen auf der entgegengesetzten Seite des
Rohlings 400. Jede Aussparung 447, die sich nur zum Teil durch den Rohling 400 und in axialer Richtung erstreckt,
verbindet einen Schlitz 443 mit einem Schlitz 439.
Dann werden Aussparungen in den Richtungen von
Sehnen erstellt, die als Aussparungen 449 gezeigt sind und die auch teilweise durch den Rohling 400 in axialer
Richtung und von der ersten Seite geführt werden (F i g. 16); durch diesen Schnitt werden zwei geringfügig
unterschiedliche Formen von Aussparungen geschnitten, nämlich die Aussparungen 449a, 4496, 449c, 449c/
einer Form und Schlitze 449c, 449£ 449^ und 449Λ
anderer Form.
Wie sich aus Fig. 18 ergibt, werden acht weitere
Aussparungen 451a, 4516, 451c, 451c/, 45Ie, 451/, 45ig
und 451 h entsprechend den Aussparungen 449a, 4496, 449c. 449c/, 449e, 449i 449^und 449Λ hergestellt, jedoch
von der zweiten Seite des Rohlings 400 geschnitten und im Winkel um 90° gegenüber den Aussparungen 449
versetzt. Die Aussparung 451 ist auch von der Art eines Schlitzkanals, da sie nur teilweise in den Rohling 400 in
axialer Richtung eindringt.
Weitere Aussparungen werden mit einer Elektrode von der ersten Seite (Fig. 16) geschnitten, diese
Aussparungen sind die vier Schlitze 453a, 4536,453cund
453c/, die jeweils teilweise durch den den Rohling 400 in
einer axialen Richtung verlaufen. Entsprechende Aussparungen 455a. 4550, 455c und 455c/ werden von der
zweiten Seite des Rohlings (Fig. 18) geschnitten und
sind im Winkel um 90° gegenüber den Aussparungen 453 versetzt. Die vier Aussparungen 455a, 4556, 455c
und 455c/ sind nur teilweise durch den Rohling 400 in einer axialen Richtung geschnitten.
Dann wird der Rohling noch einmal gewendet und es werden zwei Aussparungen 457a und 4576 von der
ersten Seite geschnitten, deren jede sich nur teilweise durch den Rohling 400 in einer axialen Richtung
erstreckt. Dann werden entsprechende Aussparungen 459a und 4596 ähnlich den Aussparungen 457a und 4576
von der zweiten Seite des Rohlings geschnitten, die im Winkel um 90° um die Achse 403 in bezug auf die
Aussparungen 457a und 4576 versetzt sind.
Vier radial verlaufende Schlitze 46Ia. 4616, 461c und 461c/werden ganz durch den Rohling 400 geschnitten
und sind somit, wie alle Schlitze, in beiden Fig. 16 und 18 sichtbar, während jede der bisher erwähnten
Aussparungen in nur einer dieser beiden Figuren sichtbar ist.
Der Rohling 400 ist nunmehr in einem Zustand, in welchem die Kardanringe durch Schlitze und Aussparungen
voneinander getrennt sind, und /war beide von dem zentrischen Antriebselement 402 und beide von
dem ringförmigen Rotorelement, mit Ausnahme der integralen Biegefedergelenke, die die verschiedenen
Elemente miteinander verbinden, und mit Ausnahme des Materials an den Bereichen, in denen die
Kardanringe einander kreuzen, d. h. übereinanderliegen.
Wenn integrale Anschläge, wie z. R. die Anschläge 88,
90 (Fig. 3) in der Konstruktion weggelassen werden,
kann eine Anschlagplatte vorübergehend mit dem Rohling 400 befestigt werden, damit zu hohe Beanspruchungen
während des Herstellvorganges vermieden werden, insbesondere während des Schrittes, bei dem
die Kardanringe voneinander getrennt werden. Wenn integrale Anschläge zur Verhinderung übermäßig hoher
Beanspruchungen verwendet werden, kann die Anschlagplatte entfallen.
Weiter oben wurde ausgeführt, daß die Isoelastizität
der Aufhängung, die mit dem Kardanfedergelenk erzielt wird, ein erwünschtes Merkmal ist. So sollen die axialen
und radialen Translationssteifigkeiten, d. h. die Nachgie-ϊ
bigkeit des Hardanfedergelenkes soweit wie möglich gleich sein. Um diese Isoelastizität in axialen und
radialen Richtungen zu erzielen, wird die Steifigkeit der gesamten Aufhängungsanordnung, die das Rotorelement
mit dem Antriebselement koppelt, betrachtet Für
ι» die Kardanfedergelenke nach vorliegender Erfindung
ist die Translationssteifigkeit üblicherweise größer in
der axialen Richtung, d. h. längs der Rotationsachsen des antreibenden Elementes und des angetriebenen Elementes,
nämlich des Rotorelementes. Deshalb kann die Aufhängungscharakteristik in axialer Richtung geschwächt
werden, wodurch die axiale Steifigkeit so gewählt wird, daß sie der radialen Steifigr. .it gleich
wird. Beispielsweise kann die axiale Steifigkeit durch Formung von Aussparungen in dem Abschnitt eines
:■' Kardanringes entweder entgegengesetzt zu einem
rotorbezogenen oder entgegengesetzt zu einem wcllenbezogenen Biegefedergelenk geschwächt werden. Die
Aussparungen 463a und 4636 (Fig. !6) schwächen die axiale Steifigkeit eines Kardanringes. Diese Aussparun-
j- gen werden von der ersten Seite des Rohlings 400
geformt und verlaufen teilweise durch den Rohling auf die Biegefedergelenke zu, die durch Biegestege 406 und
416 gebildet sind (vgl. Fig. 14). In ähnlicher Weise werden die Aussparungen 465a und 4656 in der zweiten
κ, Seite des Rohlings 400 geformt (Fig. 18). Die Aussparungen 465a und 4656 (Fig. 18) erstrecken sich
in ähnlicher Weise von der zweiten Seite teilweise durch den Rohling und sind entgegengesetzt zu den
Biegefedergelenken angeordnet, die durch Biegestege
r. 418 und 414 geformt sind. Die Aussparungen 463a und 4636 sowie die Aussparungen 465a und 4656 schwächen
die Aufhängungscharakteristik in der axialen Richtung dadurch, daß die Steifigkeit der Verbindungen zwischen
dem antreibenden Element und dem angetriebenen
■i'i Element verringert wird. Andererseits können andere
Aussparungen verwendet werden, um die Translationssteifigkeit dieser Verbindungen zu schwächen.
Nach F i g. 3 können ähnliche schlitzförmige Schnitte,
die Aussparungen ergeben, in den U-förmigen Ab-
>, schnitten der Kardanringe 18 und 20 durchgeführt
werden, um die axiale Nachgiebigkeit der Aufhängungscharaktcristik
zn schwächen. Ein derartiger Schlitzschnitt würde im mittleren Bereich des U-förmigen Teils
entgegengesetzt zu den Biegefedergel ,iken 48, 52, 64
ν-, und 68 durchgeführt werden, um die Verbindung zum
antreibenden Element 12 zu schwächen.
Die Größenabmessung der Aussparungen zur Erzielung
der Isoelastizität kann nach bekannten Grundsätzen berechnet werden und kann empirisch bestimmt
r> werden, um die axiale Nachgiebigkeit so einzustellen,
daß sie gleich der radialen Nachgiebigkeit des Universalgelenkes wird.
Die Schnitte zur Erzielung der Isoelastizität können
durch Entfernen von Material vorgenommen werden.
ni. und zwar nach herkömmlichen ikarheitungsverfahren
wie Bohren. Fräsen, i urikenerosionsbcarbcitung oder
durch Anwendung der i.aserslrahltechnik.
l;i den Fij:. Ib und Ds ist gestrichelt die Form einer
Elektrode gezeigt, νν··ηη sii· eine der vier Positionen
-■■. zum Schneiden von ■■ ·τ radialen Aussparungen 46/,j.
4676. 467c und 467i/ iirinimmt. Diese Aussparungen
trennen die Kardanring voneinander. Fig. 19 zeigt
eine solche Aussparung 467. Für ein Kardanfedcrpelenk
mit zwei Kardanringen werden vier Aussparungen in im gleichen Winkel versetzten Abständen um die Achse
403 geschnitten, um die Kardanringe voneinander zu trennen.
Die Fig. 16 und 18 zeigen gestrichelt die Tiefe der ϊ
vier Schlitze 467a, 4676,467c und 467d Die Gestalt der
Elektrode kann so gewählt sein, daß sie eine Säule beläßt, die gestrichelt in F i g. 16 und deutlich in F i g. 19
gezeigt ist Ein feiner Schlitz 469 wird dann mit einer dünnen Elektrode geschnitten, damit jede Säule in zwei
Teile 466 und 468 getrennt wird, wobei jeder Teil einstückig mit einem anderen Kardanring ausgebildet
und deshalb mit diesem starr befestigt ist. Die beiden radialen Schlitze, nämlich eine radiale Aussparung 467,
die eine Säule beläßt, und der dünne, die Säule r>
trennende Schlitz 469 werden in Intervallen von 90° um die Achse 403 wiederholt, wodurch die Ausbildung der
beiden Kardanringe 470 und 472 beendet wird. Die Abgleicheinstellschrauben sind in den Fig. 16 und 18
nicht dargestelk.
Auf Grand der verschiedenen Schritte nach vorliegender
Erfindung ist ein Kardanring 470, flexibel mit dem antreibenden Element 474 über zwei Biegefedergelenke,
die kolineare, d. h. gemeinsame Biegeachsen aufweisen, und mit dem Rotor, d.h. dem antreibenden 2>
Element 476 über zwei Biegegelenke, die ebenfalls gemeinsame Biegeachsen aufweisen, verbunden. In
ähnlicher Weise ist der Kardanring 472 flexibel mit dem antreibenden Element 474 über zwei Biegefedergelenke
mit gemeinsamen Biegeachsen, und mit dem Rotorele- so ment 476 über ζ vai Biegefedergelenke, die ebenfalls
koinzidente Biegeachsen besitzen, verbunden. Die Biegefedergelenke sind gestrichel; in den Fig. 16 und
18 dargestellt.
Die bisher beschriebenen Ausfü ..rungsformen des π
Kardanfedergelenkes nach vorliegender Erfindung besitzen jeweils eingebaute Biegefedergelenke mit
Längsachsen, die etwa parallel zur Rotationsachse des antreibenden Elementes verlaufen, wenn das Rotorelement-Kardanfedergelenk
die Nullposition einnimmt. Im Rahmen vorliegender Erfindung können jedoch die Mittenlinien eines jeden Paares von parallelen Löchern,
die einen Biegesteg des Materials bilden, so positioniert sein, daß die Mittenlinien in axialer Richtung versetzt
sind. Dann verlaufen die Mittenlinien in einer gemeinsa- r>
men Ebene, die die Rotationsachse des antreibenden Elementes einschließt. Wenn die Mittenlinien eines
jeden Paares von Löchern, die ein Biegefedergelenk bilden, in axialer Richtung versetzt sind, sind insbesondere
die Biegeachsen aller Biegefedergelenke nach wie ίο
vor in einer gemeinsamen Ebene quer zur Rotationsachse des antreibenden Elementes angeordnet Der
abgesetzte Teil eines jeden Bjegefedergelenkes besitzt
eine Längsachse, die in einer Ebene liegt, welche etwa senkrecht zur Rotationsachse des antreibenden Elementes
verläuft, wenn das Kardanfedergelenk seine Nullposition einnimmt Dieses vierte Ausführungsbeispiel
nach vorliegender Erfindung kann unter Anwendung von Techniken, die in vorliegender Anmeldung
erläutert und in Verbindung mit der Ausfühmn^sform nach den Fig. 16 bis 19 beschrieben sind, hergestellt
werden.
In Fig.20 ist herausgebrochen ein Kardanfedergelenk
500 gezeigt, bei dem die Längsachse eines jeden Biegefedergelenkes in einer Ebene etwa senkrecht zur
Rotationsachse des Antriebselementes und im wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse des angetriebenen
Elementes verläuft In F i g. 20 ist nur ein Biegefedergelenk dargestellt es kann aber jede der drei Ausführungsformen, die weiter oben beschrieben sind (und auch
andere Ausführungsformen) mit Biegefedergelenken
verseben werden, deren jedes die Orientierung in bezug auf die Spinachsen nach F i g. 20 besitzt
In Fig.20 weist ein Kardanfedergelenk 500 eine
Antriebsrotationsachse 501 entsprechend der Achse 13 des Kardanfedergelenkes 10 nach Fig.! sowie eine
angetriebene Rotationsachse 503 entsprechend der Achse 15 in Fig. 1 auf. Es ist ein Biegefedergelenk 504
gezeigt, das eine Biegefederachse 505 und eine Längsachse 507 definiert, die beide in einer Ebene etwa
senkrecht zu den Achsen 501 und 503 liegen, wenn das Biegegelenk 504 seine Nullposition, d. h. seine nicht
ausgelenkte Position einnimmt. Das Biegefedergelenk 504 wird in der Weise geformt, daß ein Paar von
öffnungen 508 und 510 gebohrt oder in sonstiger Weise erstellt werden. Die Mittenlinien 509 und 511 sind
gegenüber der Biegeachse 505 um einen gleichen Abstand versetzt, und sie verlaufen parallel zur
Biegeachse 505. Das Biegefedergelenk 504 weist eine Querachse 513 parallel zu den Achsrn 501 und 503 auf,
wenn das Rotorelement des Kardanfedergelenkes 500 die Nullposition einnimmt. Die Längsachsen des
Kardanfedergelenkes, dessen Biegefedergelenke alle in bezug auf die angetriebenen und antreibenden Rotationsachsen
in der in F i g. 20 gezeigten Weise orientiert sind. Hegen in einer gemeinsamen Ebene. Das bedeutet,
daß die Längsachsen alle in einer Ebene senkrecht zu den angetriebenen und antreibenden Rotationsachsen
liegen, wobei angenommen wird, daß die Mittenlinicn der öffnungen, die die Biegefedergelenke bilden, alle in
einem Paar paralleler Ebenen liegen.
llicr/u 10 Uhitl Zeichnungen
Claims (5)
1. Karclanfedergelenk zur Verwendung als Aufhängung eines Schwingkreiselrotors mit einem
drehbar antreibenden Element, einem angetriebenen Element mit wenigstens zwei zwischengeschalteten
Kardanringen und mindestens acht Federelementen, wobei jeder zwischengeschaltete Kardanring
durch wenigstens ein erstes Federelement mit dem antreibenden Element und über wenigstens ein
weiteres, gegenüber dem ersten Federelement versetzt angeordnetes Federelement mit dem
angetriebenen Element verbunden ist, so daß jeweils zwei Federelemente radial hintereinander angeordnet
sind und eine gemeinsame Biegeachse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kardanfedergelenk
aus einem Rohling hergestellt ist, in den durch jeweils zwei parallel verlaufende radiale
Bohrungen (30, 36) die jeweils radial hintereinander
liegenden Ftderelemente (24, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68) als Biegestege gebildet und durch axiale und
radiale Schlitze und Aussparungen das angetriebene (14), das antreibende (12) Element sowie die
Kardanringe (18, 20) herausgearbeitet sind, so daß die Biegestege den gleichen Winkel zur Rotationsachse
des antreibenden Elementes (12) einnehmen.
2. Kardanfedergelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Winkels null
Winkelgrade beträgt, wobei alle Biegeebenen normalerweise die koinzidenten Rotationsachsen
(13,15) einschießen.
3. Kardanfedergelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Große des Winkels 90
Winkelgrade beträgt, wobei alle Biegeebenen normalerweise eine gemeinsame Ebene einnehmen,
die einen Winkel von 90 Winkelgraden mit den koinzidenten Rotationsachsen (13, 15) bildet
(F ig. 29).
4. Kardanfedergelenk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanringe (206,
208, 210) über Doppelfederverbindungen (224, 228, 232; 212, 216, 220) mit dem antreibenden Element
(202) und dem angetriebenen Element (204) verbunden sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines Kardanfeder· gelenkcs nach einem der Ansprüche 1 -4, bei dem
für jedes zu bildende Federgelenk zwei benachbarte parallele Löcher in einen Rohling gebohrt werden,
die durch einen ein Federgelenk bildenden Biegesteg voneinander getrennt sind, dessen Biegeachse
parallel zu den zwei Löchern an der Stelle minimaler Dicke des Federgelenkes verläuft, und bei dem
Schlitze und Aussparungen ausgebildet werden, die die Löcher so miteinander verbinden, daß die
Schlitz-Loch-Verbindung die Kardanringe voneinander trennt, wobei die Schlitze unter Anwendung
der Funkenerosionstechnik ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer
Rohling aus Metall in der Weise bearbeitet wird, daß durch axiale Schnitte das angetriebene, das antreibende
Element sowie die Kardanringe als getrennte Körper so herausgearbeitet werden, daß die jeweils
radial hintereinander liegenden Fedcrelcmente als Biegestege im gleichen Winkel zur Rotationsachse
des antreibenden Elementes geformt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf Kardanfedergelenke und die Herstellung von Kardanfedergelenken, wie sie
als kardanische Aufhängung für das Rotorelement eines Kreisels an einem antreibenden Element oder einer
ί Welle verwendet werden, und insbesondere auf ein
Kardanfedergelenk zur Verwendung als Aufhängung eines Schwingrotorkreisels mit einem drehbar antreibenden
Element, einem angetriebenen EJement mit
wenigstens zwei zwischengeschalteten Karda-riringen
und mindestens acht Federelementen, wobei jeder zwischengeschaltete Kardanring durch wenigstens ein
erstes Federelement mit dem antreibenden Element und über wenigstens ein weiteres, gegenüber dem ersten
Federelement versetzt angeordnetes Federelement mit
is dsm angetriebenen Element verbunden ist, so daß
jeweils zwei Federelemente radial hintereinander angeordnet sind und eine gemeinsame Biegeachse
aufweisen.
Ein bekanntes Kardanfedergelenk dieser Art (US-PS
in 36 78 764) weist getrennt hergestellte Kardanringe und
Torsionsstäbe auf, wobei die entsprechenden Torsionsachsen im Winkel in bezug aufeinander versetzt sind.
Aus US 37 09 045 ist auch eine zweiteilige Aufhängung bekannt, bei der ein Paar von Kardanringen entspre-
>■> chende Torsionsachsen besitzt, die im Winkel gegeneinander
versetzt sind.
Ein Beispiel für eine innere Gelenkeinheit, die mit einer äußeren Gelenkeinheit befestigt ist, ist der US
35 85 866 zu entnehmen. Hierbei sind zwei unterschied-
)o liehe Kardanringe mit einer Welle und mit einem Rotor
symmetrisch und parallel befestigt, d. h„ die wellenbezogenen
Torsionsachsen, nämlich die inneren kardanischen Achsen der Kardanringe, sind in bezug aufeinander
ausgerichtet, und ebenso sind die rotorbezogenen
Γι Torsionsachsen, nämlich die äußeren kardanischen
Achsen der Kardanringe in bezug aufeinander ausgerichtet. Die Ausdrücke »innere kardanische Achse« und
»äußere kardanische Achse« sollen die Schwenkachsen bezeichnen, die die wellenbezogener, oder rotorbezogenen
Schwenkverbindungen definieren.
Des weiteren ist ein einstückiges kardanisches Biegegelenk bekannt, das aus drei koaxialen Ringen
besteht (DE-AS 19 47 893). Der mittlere Ring weist zwei
Paare von sich diametral gegenüberliegenden Biegeste-
r> gen auf, und die Biegestege einer Kippachse werden in
unterschiedlichem Drehsinn beansprucht; dabei kommt der Massenschwerpunkt in den geometrischen Mittelpunkt
des Biegegelenkes zu liegen.
Bei anderen bekannten kardanischen Biegegelenken
!(.- (US 35 43 301) weist jedes der Biegegelenke ein Paar
Federstreifen auf, die sich in der Biegeachsc kreuzen und sich über einen Trennspalt erstrecken, der in einem
einstückigen Metallblock als Schlitz ausgebildet ist.
Der Zusammenbau von einzelnen Teilen zur Ausbil-
Vi dung der Biegeaufhängungen nach der bekannten
Technik erfordert eine außergewöhnliche Präzision und sehr enge Toleranzen bei der Herstellung einer
Aufhängungseinheit mit guten Betriebseigenschaften. Die Fehlausrichtung einer Achse oder mehrerer Achsen
mi einer Biegeaufhängung in einem Präzisionselement. /. B.
einem Kreisel, ist eine der Ursachen von Ungenauigkeiten in der Arbeitsweise des Kreisels. Der Zusammenbau
der einzelnen Teile, z. B. durch Schweißen, Löten usw., stellt eine störende Beeinflussung der Teile während des
hi Zusammenbaus und/oder eine Abweichung der Teile
voneinander dar. Beispielsweise ist es bei Biegeaufhängungen der bekannten Art schwierig, in exakter Weise
einen vorbestimmten Winkel zu erreichen, der zwischen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/484,433 US3943778A (en) | 1974-07-01 | 1974-07-01 | Multigimbal flexure universal joint |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525530A1 DE2525530A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2525530B2 true DE2525530B2 (de) | 1979-02-22 |
DE2525530C3 DE2525530C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=23924154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2525530A Expired DE2525530C3 (de) | 1974-07-01 | 1975-06-07 | Kardanfedergelenk und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3943778A (de) |
JP (1) | JPS6039963B2 (de) |
BE (1) | BE828098A (de) |
CA (1) | CA1017159A (de) |
CH (1) | CH591028A5 (de) |
DE (1) | DE2525530C3 (de) |
DK (1) | DK291275A (de) |
ES (1) | ES436841A1 (de) |
FR (1) | FR2277328A1 (de) |
GB (2) | GB1514227A (de) |
IL (1) | IL47076A (de) |
IT (1) | IT1040744B (de) |
NL (2) | NL164370B (de) |
NO (1) | NO142191C (de) |
SE (1) | SE417238B (de) |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4207668A (en) * | 1976-05-13 | 1980-06-17 | The Singer Company | Method of manufacturing a flexure suspension assembly |
US4100813A (en) * | 1976-05-13 | 1978-07-18 | The Singer Company | Flexure suspension assembly |
US4380108A (en) * | 1977-08-05 | 1983-04-19 | Incosym, Inc. | Universal joint flexure hinge suspension system, and method for manufacturing this system |
US4286370A (en) * | 1977-08-05 | 1981-09-01 | Incosym, Inc. | Universal joint flexure hinge suspension system, and method for manufacturing this system |
GB2046905B (en) * | 1978-05-31 | 1983-02-09 | British Aerospace | Gimbals |
US4269072A (en) * | 1979-02-14 | 1981-05-26 | Sperry Corporation | Flexure assembly for a dynamically tuned gyroscope |
US4528864A (en) * | 1980-05-19 | 1985-07-16 | Incosym, Inc. | Universal joint flexure hinge suspension system and method for manufacturing this system |
US4395922A (en) * | 1981-02-04 | 1983-08-02 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Gimballed stabilization system with means for suppression of dither characteristics |
US4563909A (en) * | 1982-07-02 | 1986-01-14 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | System for electronically tuning and suppressing 2N rectification torques in a dynamically tuned free rotor gyroscope |
DE3328379A1 (de) * | 1983-08-05 | 1985-02-21 | Incosym, Inc., Westlake Village, Calif. | Traegheitsinstrument mit becherfoermiger traegheitsmasse |
US5483744A (en) * | 1989-04-28 | 1996-01-16 | Hughes Aircraft Company | Method for fabricating a bearing with semi-rhythmic ball spacing |
DE4024494A1 (de) * | 1990-08-02 | 1992-02-06 | Anschuetz & Co Gmbh | Federgelenk zur schwenkbaren verbindung zweier koerper |
US7365513B1 (en) | 1994-04-01 | 2008-04-29 | Nikon Corporation | Positioning device having dynamically isolated frame, and lithographic device provided with such a positioning device |
US5528118A (en) | 1994-04-01 | 1996-06-18 | Nikon Precision, Inc. | Guideless stage with isolated reaction stage |
US5874820A (en) | 1995-04-04 | 1999-02-23 | Nikon Corporation | Window frame-guided stage mechanism |
US6989647B1 (en) | 1994-04-01 | 2006-01-24 | Nikon Corporation | Positioning device having dynamically isolated frame, and lithographic device provided with such a positioning device |
GB2292204B (en) * | 1994-08-06 | 1998-06-17 | Univ Central England In Birmin | Connecting element |
US5536559A (en) * | 1994-11-22 | 1996-07-16 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Stress-free mount for imaging mask |
US5900685A (en) * | 1996-02-06 | 1999-05-04 | Light & Sound Design, Ltd. | Anti-noise system for a moving object |
US6471435B1 (en) | 1999-11-05 | 2002-10-29 | Multibeam Systems, Inc. | Flexural joint |
US6615681B1 (en) * | 2000-07-28 | 2003-09-09 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Hybrid wafer gyroscope |
US6715352B2 (en) * | 2001-06-26 | 2004-04-06 | Microsensors, Inc. | Method of designing a flexure system for tuning the modal response of a decoupled micromachined gyroscope and a gyroscoped designed according to the method |
TWM276641U (en) * | 2005-04-20 | 2005-10-01 | Cherng Jin Technology Co Ltd | Jig and fixture for electrical discharge machining process |
US8528405B2 (en) * | 2009-12-04 | 2013-09-10 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Flexure assemblies and methods for manufacturing and using the same |
GB201020722D0 (en) * | 2010-12-07 | 2011-01-19 | Atlantic Inertial Systems Ltd | Accelerometer |
US9370865B1 (en) * | 2012-05-23 | 2016-06-21 | Western Digital Technologies, Inc. | Flexure based compliance device for use with an assembly device |
US10226239B2 (en) * | 2015-04-10 | 2019-03-12 | Covidien Lp | Adapter assembly with gimbal for interconnecting electromechanical surgical devices and surgical loading units, and surgical systems thereof |
US10422405B2 (en) | 2017-10-24 | 2019-09-24 | The Boeing Company | Active strut control for vibration isolation of large payloads |
EP3476748B1 (de) * | 2017-10-24 | 2020-07-15 | CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA - Recherche et Développement | Schwenkmechanismus mit flexiblen elementen |
CN112145544B (zh) * | 2020-09-29 | 2023-02-21 | 重庆大学 | 串联结构的固定旋转中心多轴全柔性铰链 |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3077785A (en) * | 1959-09-09 | 1963-02-19 | Gen Precision Inc | Pivot spring suspended gyro |
US2995938A (en) * | 1960-07-13 | 1961-08-15 | Gen Precision Inc | Isoelastic flexure suspended and driven gyros |
US3301073A (en) * | 1963-06-28 | 1967-01-31 | Bosch Arma Corp | Gyroscope apparatus |
US3354726A (en) * | 1965-09-02 | 1967-11-28 | Gen Precision Inc | Two-axis gyro |
US3427828A (en) * | 1966-12-16 | 1969-02-18 | Gen Precision Systems Inc | Gyro with flexure hinge |
US3678764A (en) * | 1967-11-20 | 1972-07-25 | Litton Systems Inc | Gyroscope having vibrating gimbals |
US3538776A (en) * | 1968-09-20 | 1970-11-10 | Singer General Precision | Method and means for calibrating spring rate and gimbal unbalance in free-rotor flexure-suspended gyroscopes |
US3527062A (en) * | 1968-09-25 | 1970-09-08 | Singer General Precision | Universal joint flexure hinge |
US3812479A (en) * | 1968-12-31 | 1974-05-21 | Singer Co | Read-only-memory with radiation set threshold voltage |
US3614894A (en) * | 1969-01-30 | 1971-10-26 | Singer Co | Gyroscope flexure hinge assembly |
US3575475A (en) * | 1969-06-03 | 1971-04-20 | Singer General Precision | Flexure joint |
US3585866A (en) * | 1969-07-01 | 1971-06-22 | Singer General Precision | Gyroscope flexure hinge suspension |
US3700289A (en) * | 1970-04-15 | 1972-10-24 | Singer Co | Flexure hinge assembly |
US3811172A (en) * | 1970-04-15 | 1974-05-21 | Singer Co | Method of manufacturing flexure hinge assembly |
US3709045A (en) * | 1971-10-14 | 1973-01-09 | Singer Co | Universal joint flexure assembly |
US3700291A (en) * | 1971-10-29 | 1972-10-24 | Nasa | Two degree inverted flexure |
US3856366A (en) * | 1973-01-08 | 1974-12-24 | Singer Co | Gyroscope universal flexure suspension assembly |
-
0
- NL NL7507096.A patent/NL164370C/xx active
-
1974
- 1974-07-01 US US05/484,433 patent/US3943778A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-04-03 CA CA223,717A patent/CA1017159A/en not_active Expired
- 1975-04-11 IL IL47076A patent/IL47076A/xx unknown
- 1975-04-18 BE BE155533A patent/BE828098A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-18 FR FR7512204A patent/FR2277328A1/fr active Granted
- 1975-04-22 ES ES436841A patent/ES436841A1/es not_active Expired
- 1975-05-06 SE SE7505261A patent/SE417238B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-07 DE DE2525530A patent/DE2525530C3/de not_active Expired
- 1975-06-13 NL NL7507096.A patent/NL164370B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-19 CH CH802375A patent/CH591028A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-26 DK DK291275A patent/DK291275A/da not_active Application Discontinuation
- 1975-06-27 GB GB27378/75A patent/GB1514227A/en not_active Expired
- 1975-06-27 NO NO752335A patent/NO142191C/no unknown
- 1975-06-27 GB GB51042/77A patent/GB1514228A/en not_active Expired
- 1975-06-27 IT IT50254/75A patent/IT1040744B/it active
- 1975-07-01 JP JP50080566A patent/JPS6039963B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5124474A (en) | 1976-02-27 |
NO752335L (de) | 1976-01-05 |
DE2525530C3 (de) | 1979-10-11 |
NO142191C (no) | 1980-07-16 |
FR2277328A1 (fr) | 1976-01-30 |
US3943778A (en) | 1976-03-16 |
DK291275A (da) | 1976-01-02 |
CH591028A5 (de) | 1977-08-31 |
NL7507096A (nl) | 1976-01-05 |
JPS6039963B2 (ja) | 1985-09-09 |
FR2277328B1 (de) | 1977-04-15 |
IT1040744B (it) | 1979-12-20 |
SE7505261L (sv) | 1976-01-02 |
CA1017159A (en) | 1977-09-13 |
AU7916275A (en) | 1976-09-23 |
NO142191B (no) | 1980-03-31 |
IL47076A (en) | 1980-11-30 |
SE417238B (sv) | 1981-03-02 |
NL164370B (nl) | 1980-07-15 |
DE2525530A1 (de) | 1976-01-22 |
GB1514228A (en) | 1978-06-14 |
BE828098A (fr) | 1975-10-20 |
ES436841A1 (es) | 1976-12-01 |
NL164370C (nl) | |
GB1514227A (en) | 1978-06-14 |
IL47076A0 (en) | 1975-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525530C3 (de) | Kardanfedergelenk und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3340909C2 (de) | Steuereinrichtung für ein Magnetlager | |
DE69727756T2 (de) | Drehgeschwindigkeitssensor | |
DE19638695B4 (de) | Modularer Schwingungskraftgenerator und Verfahren zu dessen Betrieb | |
EP2160566B1 (de) | Drehratensensor | |
DE102010062095A1 (de) | Drehratensensor und Verahren zum Betrieb eines Drehratensensors | |
EP2162702A1 (de) | Corioliskreisel | |
DE3213720A1 (de) | Dynamisch abgestimmte kardanaufhaengung mit kreuzfedergelenken fuer einen kreisel mit zwei freiheitsgraden | |
EP0703384A2 (de) | Schwingungstilger | |
DE10195200B4 (de) | Mikro-Gyroskop vom Schwingungstyp | |
DE102010029634A1 (de) | Drehratensensor | |
DE1947893B2 (de) | Einstueckiges kardanisches biegegelenk | |
CA1087383A (en) | Flexure hinge assembly | |
DE2429913C3 (de) | Kreiselgerät mit einer dynamisch abgestimmten Kardanaufhängung | |
EP0414057A2 (de) | Verfahren zur Eliminierung von Kreiselfehlern | |
DE2751040A1 (de) | Kreiselgeraet | |
DE2841318C2 (de) | Kreiselgerät mit Gasfüllung zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit um zwei Achsen | |
DE2250656A1 (de) | Kreisel | |
US4114402A (en) | Flexure hinge assembly | |
CH624454A5 (en) | Method for the production of a bending-joint arrangement and a bending-joint arrangement produced by the method | |
DE2725197A1 (de) | Kreiselvorrichtung | |
DE1031034B (de) | Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung mit Fehlerkompensation | |
DE4102572A1 (de) | Antriebswelle | |
DE19640717A1 (de) | Drehsteife Drehmoment Meßnaben | |
EP0146850B1 (de) | Drehmomenterzeuger für Kreisel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |