DE2522757A1 - Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme - Google Patents

Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme

Info

Publication number
DE2522757A1
DE2522757A1 DE19752522757 DE2522757A DE2522757A1 DE 2522757 A1 DE2522757 A1 DE 2522757A1 DE 19752522757 DE19752522757 DE 19752522757 DE 2522757 A DE2522757 A DE 2522757A DE 2522757 A1 DE2522757 A1 DE 2522757A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuator
transmitter
meter according
distance meter
sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752522757
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Landsrath
Erich Mehnert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752522757 priority Critical patent/DE2522757A1/de
Publication of DE2522757A1 publication Critical patent/DE2522757A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/40Systems for automatic generation of focusing signals using time delay of the reflected waves, e.g. of ultrasonic waves
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/08Systems for measuring distance only
    • G01S15/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
    • G01S15/14Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves wherein a voltage or current pulse is initiated and terminated in accordance respectively with the pulse transmission and echo reception

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Automatischer EntSernungsmesser für optische Systeme.
  • Die Erfindung betrifft einen automatischen Entfernungsmesser für optische Systeme, mit einem in Abhängigkeit vom Meßwert selbsttätig verstellbaren Stellglied.
  • Der erfindungsgemäße Entfernungsmesser ist insbesondere für Foto-, Film- und Fernsehkameras geeignet. Jedoch sind auch andere Anwendungsfälle möglich, bei denen es auf die Einstellung eines optischen Systems in Abhängigkeit von der Obåekt- oder Bildweite ankommt, wie beispielsweise bei Proåektionsgeräten.
  • Es ist bereits bekannt, selbsttätige Entfernungsmessungen durchzufihren, indem die Bildschärfe eines vom optischen System oder einem optischen Hilfssystem projizierten Bildes durch Fotozellen bestimmt und das optische System solange verstellt wird, bis in der Bildebene die maximale Bildscharfe vorliegt.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die zur Einstellung des optischen Systems zu messende Entfernung über eine Schall-Laufzeitmessung zu bestimmen, wobei zu dem vom optischen System abzubildenden Objekt ein Schallimpuls ausgesendet wird, der von dem Objekt reflektiert und von einem Schall empfänger aufgefangen wird. Die halbe, zwischen dem Aussenden und Empfangen des Signals verstreichende Zeitspanne ergibt dann in Abhängigkeit von der bekannten Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls ein Maß für die Entfernung des vom optischen System abzubildenden Objektes und damit einen Stellwert für die Einstellung des optischen Systems.
  • Demgemäß ist der automatische Entfernungsmesser für optische Systeme erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Schall sender mit diesem zugeordnetem Schallempfänger und eine in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders und Ansprechen des Empfängers gesteuerte Laufzeitmeßeinrichtung, von welcher das zu verstellende Stellglied gesteuert ist.
  • Der erfindungsgemäße Entfernungsmesser kann ein gesondertes Gerät sein, wobei das Stellglied beispielsweise ein den Meßwert auf einer Skala angebender Zeiger ist. Bevorzugt wird jedoch der erfindungsgemäße Entfernungsmesser unmittelbar mit dem einzustellenden optischen System gekuppelt, wobei dann das Stellglied die Verstellbewegung des optischen Systems unmittelbar steuert.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Schall sender und der zugeordnete Schallempfänger arbeiten-vorzugsweise im Ultraschallbereich. Möglicherweise ist jedoch auch der Hyperschallbereich geeignet. Auch können der Schallsender und der Schallempfänger im oberen Teil des Hörschallbereichs arbeiten.
  • Für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck geeignete Schall sender und Schallempfänger sind an sich bekannt.
  • Bevorzugt werden hier piezoelektrische oder auch magnetostriktive Schall sender und -empfänger. Wenngleich es möglich erscheint, durch den Schallsender einen Langzeitimpuls auszusenden, mit dessen Beginn die Laufzeitmessung einsetzt, welche mit dem Beginn des Ansprechens des Empfängers auf das Echo endet, werden Kurzzeitimpulse bevorzugt.
  • Die Laufzeitmessung beginnt bei dem erfindungsgemäßen Entfernungsmesser mit dem Einschalten des Senders und endet mit dem ersten Ansprechen des Empfängers. Hierbei ist jedoch ggf. der Abstand des Senders und des Empfängers vom Brennpunkt des optischen Systems zu berücksichtigen, beispielsweise durch die entsp'rechende Wahl eines von Null verschiedenen Anfangswertes für die Laufzeitmessung.
  • Möglich sind auch Zeitverzögerungsglieder, durch welche die laufzeitmeßeinrichtung gegenüber dem Einschalten des Senders und/oder dem Ansprechen des Empfängers um eine entsprechende Zeitspanne vor- oder nachläuft. Derartige Maßnahmen sind hingegen nicht erforderlich, wenn eine Versetzung des Senders bzw. Empfängers gegenüber der Bezugsebene des optischen Systems, auf welche die Entfernungsmessung bezogen werden soll, ausreichend gering ist, daß sie durch die jeweiligen Tiefenschärfebereiche des optischen Systems kompensiert wird.
  • Als für den erfindungsgemäßen Entfernungsmesser verwendete LauZzeitmeßeinrichtung kann eine geeignete bekannte Laufzeitmeßeinrichtung verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird durch die Laufzeitmeßeinrichtung während der Schallaufzeit ein kontinuierlich entsprechend ansteigendes elektrisches Analogsignal, beispielsweise eine ansteigende Sägezahnspannung, erzeugt, welches unmittelbar als Sollwert für die Verstellung des Stellgliedes herangezogen werden kann. Hierbei ist es möglich, das Analogsignal durch eine geeignete elektrische Schaltung unmittelbar zu erzeugen und weiterzuverarbeiten. Es ist ersichtlich, daß der Anstieg des Analogsignals pro Zeiteinheit an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls im Meßmedium, insbesondere Luft, angepaßt sein muß.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit für die Laufzeitmessung besteht darin, daß die Laufzeitmeßeinrichtung einen Oszillator mit an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls im Meßmedium angepaßter Schwingungsfrequenz und einen dem Oszillator zugeordneten, in Abhängigkeit von der Schwingungsfrequenz arbeitenden Zähler aufweist, der von einem Schalter in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders und dem Ansprechen des Empfängers gesteuert ist. Wenngleich es hierzu möglich erscheint, den Oszillator oder den Zähler in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders und Ansprechen des Empfängers ein- bzw. auszuschalten, wird es bevorzugte den Zähler entsprechend mit dem Oszillator zu koppeln oder von ihm zu entkoppeln. Mit Vorteil wird hierzu ein Torschalter verwendet, welcher vom Sender und Empfänger derart gesteuert ist, daß er die Frequenz des Oszillators zum Zähler nur über die Schall-Laufzeit hin durchläßt. Mit einem derartigen Torschalter kann im übrigen entsprechend auch die Größe des oben angegebenen Analogsignals gesteuert werden.
  • Der für die Laufzeitmessung in Verbindung mit dem Zahler vorgesehene Oszillator schwingt mit einer konstanten, an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls im Meßmedium angepaßten Frequenz. Derartige Oszillatoren sind auch als Frequenzuhren bekannt. Da der Schall vom Sender bis zum Meßobjekt und zurück zum Empfänger die doppelte Entfernung zurücklegt, die gemessen werden soll, wird vorzugsweise die Schwingungsfrequenz derart gewählt, daß die vom Zähler gezählte Impulsfolge halb so groß ist, wie die Laufzeit des Schalls für die doppelte kleinste Meßeinheit.
  • Da sich die Laufzeit des Schalls in Abhängigkeit vom Druck und der Temperatur im Meßmedium ändern kann, ist der Oszillator in seiner Frequenz vorteilhaft entsprechend justierbar. Jedoch ist die Anderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls in Abhängigkeit vom Meßmedium in vielen Fällen mit Rücksicht auf die Tiefenschärfe des optischen Systems vernachlässigbar, so daß dann auf eine derartige Möglichkeit zur Nachregelung der Schwingungsfrequenz des Oszillators verzichtet werden kann.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Entfernungsme sser durch ent sprechende Einstellbarkeit der Schwingungsfrequenz des Oszillators bzw. der Zählfrequenz des Zählers für unterschiedliche Ausbreitungsmedien, beispielsweise einerseits Luft und andererseits Wasser für Unterwasseraufnahmen, geeignet zu machen.
  • Eine selbsttätige Anpassung der Schwingungsfrequenz des Oszillators an die Ausbreitungsgeschwindigkeit im speziellen Meßmedium läßt sich beispielsweise durch geeignete Rückkopplungssysteme erreichen, bei welchen die Rückkopplung durch Verzögerungsglieder gesteuert ist, deren Verzögerungszeit sich mit der Änderung des Ausbreitungsmediums entsprechend ändert. Hierzu kann beispielsweise ein Schallsendeelement und ein im bestimmten Abstand von diesem angeordnetes Schallempfängerelement vorgesehen werden, welche rückgekoppelt sind, wobei im Spalt zwischen diesen beiden Elementen dasselbe Medium und in demselben Zustand vorliegt, wie es zwischen dem Entfernungsmesser und dem Meßobjekt vorhanden ist.Wenn man den Abstand zwischen diesen beiden Elementen entsprechend an die kleinste Meßeinheit anpaßt, erhält man eine Rückkopplungsfrequenz, welche der kleinsten vom Schall zurückgelegten Entfernungseinheit entspricht. Für einen sich derart selbsttätig einstellenden Oszillator werden piezoelektrische Elemente bevorzugt.
  • Als Oszillator werden im Hinblick auf die Schwingungskonstanz Quarzschwinger bevorzugt. Insbesondere piezo -elektrische Elemente, aber auch magnetostriktiv arbeitende Elemente sind geeignet.
  • Wenn der angeführte Zähler ein Digitalzähler ist, was bevorzugt wird, kann dessen digitales Signal ggf. unmittelbar zur entsprechenden Steuerung des Stellgliedes herangezogen werden. Bevorzugt wird jedoch die Umwandlung des Signals in ein Analogsignal mit Hilfe eines dem Zähler nachgeschalteten Digital-Analogwandlers.
  • Für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck des Entfernungsmessers im Zusammenhang mit der Einstellung optischer Systeme ermöglichen deren Tiefeschärfebereiche eine verhältnismäßig geringe Meßgenauigkeit. Auch der erforderliche Meßbereich kann mit Rücksicht auf die jeweilige Tiefenschärfe des optischen Systems verhältnismäßig gering gehalten werden. So ist eslnicht mehr erforderlich, als Sollwert für die Einstellung des optischen Systems einen Meßwert herzunehmen, welcher einen Höchstwert übersteigt, auf welchen das optische System eingestellt werden kann. Um dies zu berücksichtigen, wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch welche die Laufzeitmeßeinrichtung bei einem bestimmten Höchstmeßwert abschaltbar ist, welcher den Grenzstellwert für das Stellglied darstellt. Beispielsweise kann ein Zeitschalter vorgesehen werden, welcher vom Einschalten des Senders gesteuert ist und die Laufzeitmeßeinrichtung abschaltet, wenn der genannte Höchstmeßwert erreicht ist.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, für die Schalteinrichtung einen mit dem Zähler rückgekoppelten Niveauschalter vorzusehen, dessen Schwellenwert dem Höchstmeßwert entspricht. Ein solcher Niveauschalter ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Stellglied durch ein dem Meßwert entsprechendes Analog signal gesteuert wird. Zum angegebenen Zweck geeignete Niveauschalter sind an sich bekannt. Bevorzugt wird ein Schmitt-Trigger.
  • Der Antrieb für das in Abhängigkeit vom Meßwert gesteuerte Stellglied ist im allgemeinen abhängig von der Art des Stellgliedes. Wenn es sich um einen Meßzeiger handelt, können hierfür geeignete und an sich bekannte Antriebsprinzipien verwendet werden. Wird durch das Stellglied das optische System unmittelbar auf die gemessene Entfernung eingestellt, dann wird als Antrieb für das Stellglied vorzugsweise ein Kompensationsstellmotor verwendet, der nach dem Prinzip eines Kompensationsschreibers arbeitet und vom Ausgangssignal der Zeitsteuereinrichtung gesteuert ist.
  • Das Einschalten des erfindungsgemäßen Entfernungsmessers kann manuell durch eine entsprechende Taste geschehen.-Zusätzlich oder alternativ kann Vorsorge dafür getroffen werden, daß das optische System für das Abbilden eines sich bewegenden Objektes selbsttätig nachgeregelt wird.
  • Hierzu wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, einen den Sender wiederholt in bestimmten Zeitabständen einschaltenden Taktgeber vorzusehen.
  • Ein solcher aktgeber kann auf eine bestimmte Taktfrequenz fest eingestellt sein, beispielsweise den Sender in einer Taktfolge von zehn Sekunden einschalten. Der Taktgeber kann jedoch auch in seiner Taktfolge verstellbar sein, damit sich eine geeignete Anpassung an die Geschwindigkeit des zu verfolgenden Objektes oder die Schwenkgeschwindigkeit einer Kamera erreichen läßt. Es ist auch eine Steuerung der Taktfolge des Taktgebers in Abhängigkeit von der Entfernung möglich, auf welche das optische System soeben eingestellt ist. Hierdurch lassen sich die je nach Einstellung des optischen Systems unterschiedlichen Tiefenschärfebereiche berücksichtigen, wenn beispielsweise die Entfernung sich zu einem sich bewegenden MeBobjekt/sehr schnell vergrößert und daher das Objekt aus einem in der Naheinstellung des optischen Systems sehr kleinen Tiefeschärfebereich schnell herausläuft. Die Taktfolge des Taktgebers ist in einem solchen Fall also an die Änderung der Tiefenschärfecharakteristik des optischen Systems angepaßt und wird mit zunehmender Vergrößerung des Tiefenschärfenbereiches zunehmend größer. Eine derartige Anpassung der Taktfolge des Taktgebers läßt sich durch seine Steuerung über das Analogsignal erreichen.
  • Eine nichtlineare Verstellcharakteristik des optischen Systems, d. h. ein mit zunehmender Entfernung zunehmend kleiner werdender Verstellweg für das optische System, läßt sich durch eine entsprechende Kompensationscharakteristik für den Kompensationsstellmotor berücksichtigen. Eine andere bevorzugte Möglichkeit besteht darin, den Anstieg des Analogsignals entsprechend' an die Verstellcharakteristik des optischen Systems anzupassen, d. h den Anstieg des Analogsignals mit zunehmender Laufzeit entsprechend der Änderung des Verstellweges pro Entfernungseinheit zunehmend zu verringern. Dies kann durch geeignete an sich bekannte elektrische Elemente mit entsprechender Charakteristik bewerkstelligt werden. Möglich erscheint auch eine Steuerung in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung des optischen Systems.
  • Da im vorliegenden Anwendungsfall der Meßbereich meist klein ist, kann auch die Leistung des Senders entsprechend gering sein. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Schalt- und Steuerelemente werden vorzugsweise miniaturisiert und in integrierten Schaltungen zusammengefaßt, so daß auch die Baugröße des erfindungsgemäßen Entfernungsmessers klein ist. Der erfindungsgemäße Entfernungsmesser läßt sich unmittelbar in das Kameragehäuse einbauen. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, den Entfernungsmesser als Vorsatzgerät auszubilden, welches an die Objektivfassung eines Wechselobjektivs angeschlossen werden kann, seinerseits eine Objektivfassung aufweist und zur Verstellung des Objektives über das Stellglied verstellbar ist. In einem derartigen Vorsatzgerät kann eine Ausgleichsoptik vorgesehen sein, welche die Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Objektiv und der Bildebene der Kamera aufgrund der Zwischenschaltung des Vorsatzgerätes kompensiert.
  • Beim Vorhandensein der oben erwähnten Schalteinrichtung welche die Laufzeitmeßeinrichtung bei einem bestimmten Höchstmeßwert abschaltet, der den Grenzstellwert für das Stellglied darstellt, wird das Stellglied selbsttätig auf den Grenzstellwert auch in solchen Fällen eingestellt, in welchen das ausgesendete Schall signal zwar noch am Meßobjekt reflektiert wird, jedoch vom Empfänger nicht mehr empfangen wird, oder wenn das ausgesendete Signal aufgrund der Struktur des Meßobjektes verschluckt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, welches in Form eines Blockschaltbildes aus der Zeichnung ersichtlich ist, naher erläutert.
  • ueber die Start-Stopplogik 4 wird der Schall sender 1 eingeschaltet, welcher dadurch einen Schallimpuls auf das Objekt 3 entsprechend der gestrichelten Linie aussendet.
  • Gleichzeitig mit dem Aktivieren des Senders 1 wird durch die Start-Stopplogik 4 das Tor' 5 geöffnet, welches dadurch die Frequenz des Oszillators 6 in den Zähler 7 hineinläßt, der somit zu laufen beginnt. Der Oszillator 6 hat beispielsweise eine Impulsfolge von 170 kHz bei einer Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls s von 340 m/s, so daß die doppelte Laufzeit des Schalls vom Sender 1 zum Objekt 3 und zurück zum Empfänger 2 berücksichtigt ist.
  • Der beispielsweise 5-dekadische Zähler 7 gibt seinen Zählwert in den Digital-Analogwandler 8, von welchem das so erzeugte Analogsignal über eine im Prinzip für einen Kompensationsschreiber an sich bekannte Kompensationsschaltung aus einem Operationsverstarker 9 und einen Regelwiderstand 10 auf einen Kompensationsstellmotor M weitergegeben wird, welcher über ein Stellglied das optische System 11 verstellt. Das optische System 11 hat beispielsweise einen Stellbereich von 0,5 m bis unendlich. Diesem Stellbereich entspricht ein Spannungsbereich für das Analogsignal von 0-10 V. 10 V entspricht einer Entfernung des Meßobjekts 3 vom Sender 1 von 10 m.
  • Wenn somit das Objekt 3 10 m vor dem Ultraschallsender 1 steht, wird durch den Digital-Analogwandler eine Spannung von 10 V erzeugt.
  • Sobald das vom Objekt 3 reflektierte Resetsignal beim Schallempfänger 2 ankommt, wird das durch das Ansprechen des Empfängers 2 erzeugte Signal an die Start-Stopplogik 4 weitergeleitet, welche das Tor 5 schließt, so daß der Zähler 7 aufhört zu zählen. Das beim Ende des Zählvorgangs am Ausgang des Digital-Analogwandlers vorliegende Analogsignal stellt somit den Sollwert für den Kompensationsstellmotor bzw. das Stellglied des optischen Systems 11 dar.
  • Falls das Objekt 3 um eine größere Entfernung vor dem Sender 1 steht, als es dem Meßbereich entspricht, im vorliegenden Beispiel also mehr als 10m, besteht die Gefahr, daß das ausgesendete Ultraschallsignal zwar noch am Objekt 3 reflektiert wird, nicht jedoch mehr am Empfänger 2 empfangen wird. Da in einem solchen Fall die Start-Stopplogik 4 vom Empfänger 2 keinen Abschaltimpuls erhält, bleibt das Tor 5 geöffnet und der Zähler 7 läuft ständig weiter. Um dies zu verhindern, ist ein Niveauschalter 12, vorzugsweise ein Schmitt-Trigger, vorgesehen, welcher mit dem Digital-Analogwandler 8 derart gekoppelt ist, daß er beim Ansteigen des Analogsignals über einen Maximalwert, beispielsweise über 10,8 V, über eine Rückkopplung den Zähler 7 stoppt. Hierdurch wird der weitere Anstieg des Analogsignals am Ausgang des Digital-Analogwandlers beendet und der Stellmotor M wird nach einer entsprechenden Verstellung des Stellgliedes auf dessen oberen Grenzstellwert angehalten. Es ist auch möglich, den Niveauschalter mit der Start-Stopplogik 4 rückzukoppeln, so daß diese beim Schalten des Niveauschalters 12 den Abschaltimpuls zum Schließen des Tores 5 erhält. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen entsprechend geschalteten Endschalter für das Stellglied 11 vorzusehen. Es kann auch ein entsprechend eingestellter Zeitschalter verwendet werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist weiter ein Taktgeber 13 vorgesehen, welcher das Einschalten der Start-Stopplogik 4 steuert und beispielsweise alle 10 s einen Einschaltimpuls abgibt. Hierdurch wird eine selbsttätige Nachregelung des optischen Systems 11 erreicht, weil dann am Ausgang des Digital-Analogwandlers 8 in durch den Taktgeber 13 bestimmten Zeitabständen, im Ausführungsbeispiel alle 10 s, ein Analogsignal zur Steuerung des Kompensationsstellmotores zur Verfügung steht. Hierdurch läßt sich das optische System 11 einer Kamera auf die sich ändernde Entfernung eines sich bewegenden Objektes laufend einstellen.
  • Die Koppelung und der Informationsfluß der Elemente der dargestellten Schaltung ist durch die in der Zeichnung eingetragenen Pfeile ersichtlich. Der Schall sender 1 und der Schallempfänger 2 sind als gesonderte Bauteile dargestellt. Es können jedoch der Sender 1 und der Empfänger 2 auch zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt werden, welches zunächst als Sender arbeitet und nach dem Aussenden des Schallimpulses auf Empfang umgestellt wird.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche: $ Automatischer Entfernungsmesser für optische Systeme, insbesondere für Foto-, Film- und Fernsehkameras, mit einem in Abhängigkeit vom Meßwert selbsttätig verstellbaren Stellglied, gekennzeichnet durch einen insbesondere im Ultraschallbereich arbeitenden Schallsender (1) mit diesem zugeordnetem Schallempfänger (2) und eine in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders und Ansprechen des Empfängers gesteuerte Laufzeitmeßeinrichtung, von welcher das Stellglied gesteuert ist.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitmeßeinrichtung ein dem Meßwert entsprechendes Analogsignal erzeugt, durch welches das Stellglied gesteuert ist.
  3. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitmeßeinrichtung einen Oszillator (6) mit an die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls im Meßmedium angepaßter Schwingungsfrequenz und einen dem Oszillator zugeordneten Zähler (7) aufweist, der von einem Schalter (Tor 5) in Abhängigkeit vom Einschalten des Senders (1) und Ansprechen des Empfängers (2) gesteuert ist.
  4. 4. Entfernungsmesser nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (7) ein das Analogsignal bildender Digital-Analogwandler (8) nachgeschaltet ist.
  5. 5. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung (Niveauschalter 12) vorgesehen ist, durch welche die Laufzeitmeßeinrichtung bei einem bestimmten Höchstmeßwert abschaltbar ist, welcher den Grenzstellwert für das Stellglied darstellt.
  6. 6. Entfernungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteihrichtung einen Niveauschalter (12) aufweist, dessen Schwellenwert dem Höchstmeßwert entspricht.
  7. 7. Entfernungsmesser nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied von einem Kompensationsstellmotor (M) angetrieben ist, der vom Ausgangssignal der LaufzeitmeBeinrichtung gesteuert ist.
  8. 8. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Sender (1) wiederholt in bestimmten Zeitabständen einschaltender Taktgeber (13) vorgesehen ist.
  9. 9. Entfernungamesser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstieg des das Stellglied steuernden Meßsignals an die Verstellcharakteristik des optischen Systems (11) angepaßt ist.
    L e e r s e i t e
DE19752522757 1975-05-22 1975-05-22 Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme Withdrawn DE2522757A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752522757 DE2522757A1 (de) 1975-05-22 1975-05-22 Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752522757 DE2522757A1 (de) 1975-05-22 1975-05-22 Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2522757A1 true DE2522757A1 (de) 1976-12-09

Family

ID=5947199

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752522757 Withdrawn DE2522757A1 (de) 1975-05-22 1975-05-22 Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2522757A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2424556A1 (fr) * 1978-04-25 1979-11-23 Polaroid Corp Camera cinematographique a mise au point automatique
FR2445973A1 (fr) * 1979-01-02 1980-08-01 Polaroid Corp Appareil de prise de vues cinematographique a mise au point automatique perfectionnee

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2424556A1 (fr) * 1978-04-25 1979-11-23 Polaroid Corp Camera cinematographique a mise au point automatique
FR2445973A1 (fr) * 1979-01-02 1980-08-01 Polaroid Corp Appareil de prise de vues cinematographique a mise au point automatique perfectionnee

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2950932C2 (de)
GB1214447A (en) Improvements relating to range-finding photographic apparatus
JPS6159492B2 (de)
US4167316A (en) Sonar controlled lens focus apparatus
US4200378A (en) Automatic focusing camera with lens jam sensor control
US4563705A (en) Automatic focus controlling apparatus and method
DE3347442A1 (de) Einrichtung zur abstandsmessung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2744093B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung bei photograpisehen Apparaten
DE2843111C3 (de) Vorrichtung zum Scharfeinstellen eines photographischen Objektivs
US4103309A (en) Automatic camera focusing means
US4309098A (en) Autofocus cine camera having automatic variable speed focusing
US4238143A (en) Autofocus movie camera having pulsed terminal drive means
DE2448573A1 (de) Schaltungsanordnung zur fernsteuerung einer kamera
DE2522757A1 (de) Automatischer entfernungsmesser fuer optische systeme
DE2515087C3 (de) Vorrichtung zur berührungslosen Bestimmung kurzer Abstände im Meßberich eines Maßbandes
US4842387A (en) Automatic focusing apparatus for use in video camera and the like
CH646797A5 (de) Vorrichtung zum automatischen fokussieren eines kameraobjektivs.
US4346975A (en) Multiple control system for camera
DE2526612A1 (de) Fotoempfaengeranordnung fuer eine automatische entfernungseinstellung
JPS5614258A (en) Image forming device
US4396268A (en) Dual burst, wide range sonar system
USRE31362E (en) Autofocus movie camera having pulsed terminal drive means
DE3212902C2 (de) Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung
US6266124B1 (en) Device for focusing a film frame
GB2121173A (en) Pulsed ultrasonic auto-focussing device

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee