DE2521819A1 - Verfahren zum befestigen von dichtungsringen in ringnuten - Google Patents

Verfahren zum befestigen von dichtungsringen in ringnuten

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DE2521819A1
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DE19752521819
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Juergen Lutz
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Gustav F Gerdts KG
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Gustav F Gerdts KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3268Mounting of sealing rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/46Attachment of sealing rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

GUSTAV F. GERDTS KG
BREMEN BREMEN, 14-. Kai 1975
Verfahren zum Befestigen von Dichtungsringen in Ringnuten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifiziert angegeben ist, wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt, ein Verfahren dieser Art zu schaffen, das eine Ausführung mit einfachen Montagewerkzeugen bzw. -vorrichtungen gestattet. Zugleich sollen besondere Halteringe für den Dichtungsring, die zum Einsetzen des Dichtungsringes in die Ringnut abzunehmen sind, vermieden sein.
Die gestellte Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei kann der Dichtungsring infolge seiner zylindrischen Form und seiner auf die Öffnungsbreite der Ringnut eingeschränkten Breite durch die Nutöffnung in die Nut eingeführt werden, ohne daß es zum Einbau abnehmbarer Halteringe bedarf. Durch den anschließenden Verformungsvorgang "fügt sich der Dichtungsring paßgerecht und fest in die seitlichen Hinterschneidungen der Nut ein, sodaß auf diese Weise eine sichere -Halterung des Dichtungsringes erzielt ist.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Die Ansprüche 2 und 3 haben eine möglichst weitgehende Ausfüllung der Ringnut durch den Zylinderkörper bereits vor dem Einpreßvorgang zum Ziel, wodurch die erforderliche plastische Verformung entsprechend gering gehalten wird. Besonders bevorzugte Maßnahmen des Einpreßvorganges geben dabei die Ansprüche 4 und 5 an.
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Die Merkmale des Anspruches 6 gewährleisten, daß der Dichtungsring mit dem Einführen bereits herausfallsicher in der Nut gehalten ist, was sich für den nachfolgenden Einpreßvor— gang als vorteilhaft erweist, zumal, wenn letzterer gemäß Anspruch 5 erfolgt.
Der Anspruch 7 gibt eine vorteilhafte Ausführungsform für eine kegelige Dichtungsanordnung an, bei welcher der Zylinderkörper bereits in eine Hinterschneidung der Ringnut hineingreift und folglich nur noch ein Hineinpressen in die verbleibende andere Hinterschneidung vonnöten ist.
Der Anspruch 8 hat die Erzeugung einer im "Verhältnis zur Ringnut besonders breiten Dichtungsfläche zum Gegenstand.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer mit einem Dichtungsring zu versehenden Ventilsitzbuchse in 4- Verfahrensschritten erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Ventilsitzbuchse und den Dichtungsring vor dem Zusammenfügen,
Fig. 2 die Ventilsitzbuchse mit eingeschobenem Dichtungsring,
Fig. 3 die Ventilsitzbuchse mit dem Dichtungsring beim Einpressen des letzteren und
Fig. 4- die Ventilsitzbuchse mit dem Dichtungsring im Fertigzustand.
In Fig. 1 ist im Ausschnitt eine Ventilsitzbuchse 1 dargestellt, welche in einem kegeligen Bohrungsabschnitt 2 mit einer umlaufenden Ringnut 3 versehen ist. Diese Nut weist einen schwalbenschwanzförmigen und sich somit zur Nutöffnung hin verengenden Querschnitt auf. Neben der Ventilsitzbuchse 1 zeigt Fig. 1 überdies, ebenfalls im Ausschnitt, einen Dichtungsring 4-der aus einem nachgiebigen, jedoch weitgehend unelastischen Werkstoff, z.B. Polytetrafluoräthylen, besteht. Der Dichtungsring 4 ist als Zylinderkörper 5 ausgebildet, wobei seine dem
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Ventilsitzkörper 1 zugewandte Stirnfläche 6 entsprechend der Grundfläche 7 der Ringnut 3 kegelig geformt ist. "überdies entsprechen der Innen- und der Außendurchmesser des Zylinderkörpers 5 im wesentlichen dem Durchmesser des Innen- bzw. Außenrandes 8,9 der Ringnut 3· Der Zylinderkörper 5 kann dementsprechend zwischen den Nuträndern 8,9 hindurch in die Ringnut 3 eingeschoben werden. Ein geringes Übermaß der Ringdurchmesser zu den Randdurchmessern bewirkt, daß der Zylinderkörper 5 herausfallsicher in der Ringnut 3 gehalten ist.
Infolge seiner zylindrischen Form und seiner auf die Nutöffnung abgestimmten Durchmesser füllt der Dichtungsring 4 die Ringnut 3 nur teilweise aus,und zwar-greift der Zylinderkörper 5 paßgerecht in die radial innenliegende Hinterschneidung der Ringnut 3 ein, da die innere Seitenwand 10 der Ringnut 3 als Zylinderfläche ausgebildet ist, die radial äußere Hinterschneidung bleibt jedoch unausgefüllt. Ferner ragt der Zylinderkörper 5 aus der Ringnut 3 heraus (Fig. 2). Mit einer auf diesen herausragenden Teil des Zylinderkörpers 5 einwirkenden Drückrolle 11 eines Drückwerkzeuges 12 wird, unter Drehung des Ventilsitzringes 1 nebst dem Dichtungsring 4, z.B. auf einer Drehbank, eine plastische Verformung des ehedem zylindrischen Dichtungsringes 4 vorgenommen. Hierdurch dringt der Dichtungsring 4 auch in den noch freien, hinterschnittenen Teil der Aufnahmenut 3 ein und paßt sich der Nutform an. Damit ist der Dichtungsring 4 fest und sicher in der Ringnut 3 gehalten. Das außerhalb der Ringnut verbleibende Ringvolumen wird durch die Drückrolle 11 so weit verformt, daß es seitlich über den Nutrand 8 hinwegdrängt (Fig. 3)·
Der Verformungsvorgang kann so ausgeführt werden, daß hierdurch bereits die Außenkontur des Dichtungsringes 4 maßgerecht erzielt wird. Ferner kann aber auch eine spanabhebende Nachbearbeitung des Dichtungsringes nach dem Einpreßvorgang erfolgen, um zu der gewünschten Dichtungsaußenform (Fig. 4) zu gelangen.
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Wie der Fig. 4- entnehmbar ist, wird durch das Hinausreichen des Dichtungsringes 4 über den Nutrand 8 eine im Verhältnis zur Öffnungsbreite der Ringnut J besonders breite Dichtfläche 13 erzielt.
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Befestigen von Dichtungsringen aus nachgiebigem, jedoch weitgehend unelastischem Werkstoff, in Ringnuten, welche einen im öffnungsbereich verengten Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (4) als Zylinderkörper (5) ausgebildet ist, dessen Außen- und Innendurchmesser mit den Randdurchmessern (8,9) der Nutöffnung korrespondieren, und der durch die Nutöffnung hindurch in die Ringnut (3) eingesetzt wird, wonach der Zylinderkörper (5) um mindestens das von ihm in der Ringnut (3) nicht ausgefüllte Volumen über die Nutöffnung nach außen herausragt, und daß sodann der Zylinderkörper (5) durch ein auf den herausragenden Ringteil einwirkendes Drückwerkzeug (11,12) bis zur gänzlichen Ausfüllung der Ringnut (3) in letztere unter plastischer Formänderung hineingepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ringnut (3) zugewandte Stirnfläche (6) des Zylinderkörpers (5) zum Nutgrund (7) parallel verlaufend angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Nutgrundes (7) als Kegelfläche der Zylinderkörper (5) mit einer dem Nutgrund (7) entsprechend geneigten Stirnfläche (6) versehen ist.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückwerkzeug (11,12) mit im wesentlichen senkrecht auf den Nutgrund (7) gerichteter Drückrichtung auf den Zylinderkörper (5) einwirkt.
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  5. 5. Verfahren nach, einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einpreßvorganges das die Ringnut (3) aufweisende Bauteil (1) nebst Dichtungsring (4) bzw. das Drückwerkzeug (11,12) in Rotation versetzt wird, wobei der mit dem Dichtungsring (4·) in Berührung stehende Teil des Drückwerkzeuges (12) als Rolle (11) ausgebildet ist.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen- und/oder Außendurchmesser des Zylinderkörpers (5) gegenüber den Durchmessern des Innenbzw. Außenrandes (8,9) der Ringnut (3) ein derartiges Übermaß aufweist, daß der in die Ringnut (3) eingesetzte Zylinderkörper (5) mit Haftsitz zwischen den Öffnungsrändern (8,9) der Ringnut (3) gehalten ist.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Nutgrundes (7) als Kegelfläche eine Nutseitenwand (10) zylindrisch ausgebildet ist.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (5) ein das Aufnahmevolumen der Ringnut (3) übersteigendes Ringvolumen aufweist und der außerhalb der Ringnut (3) verbleibende Zylinderteil über einen oder beide Nutränder (8,9) seitlich hinaus verbreitend verformt wird.
    TSR-Bs/Lu
    -34-50-
    609848/0448
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004038190A1 (de) * 2004-08-06 2006-03-16 Elringklinger Ag Dichtungsbaugruppe für ein Ventil
DE10156507B4 (de) * 2001-11-16 2011-06-09 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydraulische Spanneinrichtung für einen Ketten- oder Riementrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10156507B4 (de) * 2001-11-16 2011-06-09 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Hydraulische Spanneinrichtung für einen Ketten- oder Riementrieb
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