DE2506333A1 - Verfahren und anlage zur verdampfung und erwaermung von fluessigem naturgas - Google Patents
Verfahren und anlage zur verdampfung und erwaermung von fluessigem naturgasInfo
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Description
P. 4873
Verfahren und Anlage zur Verdampfung und Erwärmung von flüssigem
Naturgas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdampfung und Erwärmung
von flüssigem Naturgas, wobei die hierfür benötigte thermische Energie zu einem Teil einem ersten Heizmittel, insbesondere
Meerwasser und zu einem anderen Teil einem zweiten Heizmittel entzogen wird, welches in einem Kreislauf zirkuliert, worin
es durch Wärmeaustausch mit flüssigem Naturgas kondensiert, sodann verdampft, erwärmt und in einer Turbine arbeitsleistend entspannt
wird, und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Bekanntlich braucht man einen energetischen Aufwand, wenn man Gas verflüssigen will. Es ist ausserdem bekannt, dass man Erdgas am
Gewinnungsort für den Transport verflüssigt. Am Verwendungsort
wird dieses Gas dann in die dampfförmige Phase übergeführt und weiteren Verbrauchern zugeleitet. Normalerweise wird dieses verflüssigte
Gas am Bestimmungsort in einem Wärmeaustauscher durch Zuführung von Wärme verdampft und erwärmt auf nahezu Umgebungstemperatur.
Als Heizmittel dient hierbei üblicherweise, z. B.
Meerwasser, gegebenenfalls auch Flusswasser oder Luft.
Meerwasser, gegebenenfalls auch Flusswasser oder Luft.
Bei einem bekannten Verfahren soll die Verdampfung und Erwärmung des Naturgases durch Wärmeaustausch mit einem ersten Heizmittel,
nämlich Meerwasser und durch Wärmeaustausch mit einem zweiten
Heizmittel, ζ. Β. Methan oder Propan herbeigeführt werden. Hierbei zirkuliert das zweite Heizmittel in einem Kreislauf, in wel-
Heizmittel, ζ. Β. Methan oder Propan herbeigeführt werden. Hierbei zirkuliert das zweite Heizmittel in einem Kreislauf, in wel-
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chem es durch Wärmeaustausch mit flüssigem Naturgas kondensiert,
sodann, nachdem es mittels einer Pumpe auf den -erforderlichen Druck gebracht worden ist, durch Wärmeaustausch mit Meerwasser
verdampft und in einer Turbine arbeitsleistend entspannt wird.
Ein solches Verfahren weist wesentliche Nachteile auf, wie sich aus folgendem ergibt.
So ist einerseits die Temperatur des Meerwassers nicht über das ganze Jahr konstant, sodass insbesondere in nördlichen Regionen
eine gewünschte, über dem Gefrierpunkt des Wassers liegende Temperatur des verdampften Naturgases nicht garantiert werden kann.
Ein weiterer,.besonders ins Gewicht fallender Nachteil besteht
darin, dass die zum Antrieb der Meerwasserpumpen sowie der Naturgaspumpe erforderliche elektrische Energie und der weitere elektrische
Eigenbedarf der Anlage, wie z. B. Antriebe von Boil-Off-Kompressoren,
elektrische Steuerungseinrichtungen, die elektrische Messung von Sicherheitseinrichtungen usw. nicht von der im
Kreislauf des zweiten Heizmittels abgegebenen Turbinenleistung aufgebracht werden kann. Man ist deshalb hierbei zur Deckung der
erforderlichen elektrischen Energie einer solchen thermis chen Anlage vom Stromnetz abhängig. Bekanntlich wird der vom Stromnetz
abgegebene elektrische Strom in Kraftwerken erzeugt, welche einen relativ niedrigen Wirkungsgrad, z. B. bei einem Dampfkraftwerk
einen Wirkungsgrad von ca. 40 % aufweisen.
Es ist das Ziel der Erfindung ein Verfahren und eine thermische Anlage zur Verdampfung und Erwärmung von Naturgas zu entwickeln,
die es ermöglichen unabhängig vom allgemeinen Stromnetz den
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elektrischen Eigenbedarf der Anlage zu decken und zwar mit einem gegenüber üblichen Kraftwerken wesentlich verbesserten Wirkungsgrad.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, dass zur Erwärmung und Verdampfung des zweiten Heizmittels Wärmeverlustquellen
einer Dieselmotoranlage dienen.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahren
mit einem Kreislauf für das zweite Heizmittel, wobei in dem Kreislauf eine Turbine, eine Pumpe und mehrere Wärmeaustauscher angeordnet
sind, von denen mindestens einer vom verflüssigten Erdgas durchströmt wird, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeich-
raindestens übrigen
•net, dass'an einen der'Wärmeaustauscher mindestens eine Wärmeverlustquelle
der Dieselmotoranlage angeschlossen ist.
Insbesondere kann nach der Erfindung von dem erwärmten Kühlwasser des Dieselmotors Wärme auf das zweite Heizmittel übertragen
werden.
Weiterhin kann ausserdem von den Abgasen des Dieselmotors Wärme auf das zweite Heizmittel übertragen werden. -
Schliesslich kann ausserdem die Wärme der Verbrennungsluft nach dem Aufladungskompressor des Dieselmotors als Wärmequelle für
.das zweite Heizmittel ausgenutzt werden.
Als zweites Heizmittel können vorteilhaft Kohlenwasserstoffe,
z. B. Aethan, Kohlenwasserstoffgemische oder halogensubstituierte
Kohlenwasserstoffe verwendet werden, wobei unter letzteren
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Kohlenwasserstoffe verstanden werden, die aus dem Radikal CHo
und einem Halogen, wie Fluor, Brom oder Chlor bestehen.
Dadurch, dass bei der Erfindung mindestens eine der Wärmeverlustquellen,
insbesondere das erwärmte Kühlwasser einer Dieselmotoranlage, das üblicherweise bei ca. 700C zur Verfügung
steht,zur Erwärmung des zweiten Heizmittels herangezogen werden kann, kann der Wirkungsgrad der Turbine im Kreislauf des
zweiten Heizmittels und damit die von ihr abgegebene elektrische Leistung wesentlich verbessert werden. Ausserdem kann
die Temperatur des Naturgases auf einem gewünschten höheren Temperaturniveau gegenüber einer ausschliessuchen Wärmeübertragung
vom ersten Heizmittel, insbesondere Meerwasser, auf das zweite Heizmittel konstant gehalten werden, unabhängig
von jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen des Meerwassers.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der
Wirkungsgrad der thermischen Anlage durch Anordnung einer netzunabhängigen Dieselmotoranlage und Ausnutzung deren Wärmeverlustquellen
zur Verdampfung und Erwärmung des Naturgases erheblich verbessert werden kann.
Wenn beispielsweise bei einem Diese.lmotor bei 100 % Brennstoffverbrauch
39 % davon in elektrische Leistung umgesetzt wird, so haben Berechnungen ergeben, dass weitere 35 % vom Wärmeinhalt
des Kühlwassers und der Verbrennungsluft in der Anlage zur Verdampfung und Erwärmung von Meerwasser ausgenutzt werden können.
Aus der noch verbleibenden, in den Abgasen enthaltenen thermischen Energie von 26 % können ca. 13 % in der thermischen AnIa-
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ge zurückgewonnen werden, so dass lediglich ca. 13 % der thermischen
Energie durch Wegführung der Abgase durch den Kamin ungenutzt verloren gehen.
Es sei weiterhin darauf hingewiesen, dass beispielsweise im Vergleich
zu einer Gasturbinenanlage der Brennstoffverbrauch einer Dieselmotoranlage wesentlich geringer ist, und dass bei letzterer
"schlechterer" und damit billigerer Brennstoff verwendbar ist, wobei unter dem Begriff "schlecht" insbesondere eine höhere Zähigkeit,
ein höherer Schwefelgehlat und ein höherer Vanadiumgehalt
zulässig ist.
Schliesslich sei noch bemerkt, dass die elektrische Leistung des Generators der Dieselmotoranlage mindestens teilweise zum Antrieb
der Hilfsmaschinen, insbesondere der Pumpen im Strömungsweg des
Naturgases und des ersten Heizmittels herangezogen wird, so dass die Antriebe dieser Hilfsmaschinen von einem Stromnetz unabhängig
sind. Die Antriebe der Hilfsmaschinen erfordern erhebliche elektrische
Leistungen, einerseits die Naturgaspumpen, da üblicherweise das Naturgas auf einen Druck in der Grössenordnung von ca.
70 Bar aus Gründen einer optimalen Auslegung des Naturgas- Verteilnetzes gebracht werden muss und andererseits die Pumpen des
ersten Heizmittels, insbesondere wegen der erheblichen Fördermengen des Meerwassers und der erforderlichen Förderhöhen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand eines in der·
Zeichnung dargestellten und im folgenden erläuterten Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist ein Fliessschema einer erfindungsgemassen
Anlage dargestellt.
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Der Anlagenteil, der vom Naturgas durchströmt wird, weist im vorliegenden
Fall eine Leitung 1 auf, durch die aus einem nicht dargestellten Naturgasreservoir flüssiges Naturgas mittels einer von
einem· elektrischen Motor 2a angetriebenenPumpe 2 auf den erwünschten
Druck gebracht und durch Wärmeaustauscher 3 und 4 gefördert wird. In den Wärmeaustauscher 4 münden Anschlussleitungen 4a und
4b für das erste Heizmittel, insbesondere Meerwasser, wobei in der Leitung 4a eine Förderpumpe 5 mit einem elektrischen Antriebsmotor
5a angeordnet ist.
An den Wärmeaustauscher 3 ist der Kreislauf 6 des zweiten Heizmittels,
z. B. Aethan angeschlossen. Dieser Kreislauf weist weiterhin
eine, von einem elektrischen Motor 7a angetriebene Pampe 7, Wärmeaustauscher
8, 10 und 11, sowie eine Turbine 12 auf, die einen Generator 12a antreibt.
Die Dieselmotüranlage besteht aus einem Dieselmotor 13, der einen
Generator 13a antreibt. Sie weist weiterhin eine Mantelkühleinrichtun 14 auf, an welche Anschlussieitungeneines Kühlwasserkreislaufes
15 angeschlossen sind, weiterhin eine sich in Anschluss leitung en
16a - 16d verzweigende Zuführleitung 16 für die Verbrennungsluft mit einem Auflade-Kompressor 17, einem Wärmeaustauscher 18, der
von erwärmtem Kühlwasser durchströmt wird und schliesslich eine an die Zylinder des Dieselmotors über Zweigleitungen 19a - 19d
angeschlossene Leitung 19 für die Wegführung der Abgase, wobei im Strömungsweg der Abgase eine Entspannungsturbine 20, die den
Auflade-Kompressor 17 antreibt, und ein, von einem wärmeübertragenden
Medium, z. B. Wasser, durchströmter Wärmeaustauscher 21
angeordnet sind.
Das wärmeübertragende Medium zirkuliert in einem Kreislauf· und
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durchströmt den Wärmeaustauscher 21 und den Wärmeaustauscher 10, wobei zur Förderung des Mediums eine von einem elektrischen Motor
22a angetriebene Pumpe 22 dient. Gegebenenfalls kann dieser Kreislauf auch wegfallen, d. h. in diesem Fall werden die Abgase
direkt im Wärmeaustauscher 11 mit dem zweiten Heizmittel in Wärmeaustausch gebracht.
In dem an die Kühlwassereinrichtung 14 des Dieselmotors 12 angeschlossenen
Kreislauf 15 ist der Wärmeaustauscher 10 und eine von einem elektrischen Motor 23a angetriebene Pumpe 23 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel wird der Wärmeaustauscher 18 von im Wärmeaustauscher
10 abgekühlten Kühlwasser durchströmt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Anlage erläutert.
Flüssiges Naturgas wird aus einem nicht dargestellten Naturgasreservoir,
nachdem es mittels Pumpe 2 auf einen erhöhten Druck gebracht worden ist, im Wärmeaustauscher 3 durch Wärmeaustausch mit
dem zweiten Heizmittel verdampft, wobei letzteres kondensiert wird. Das verdampfte Naturgas wird im Wärmeaustauscher 4 durch
Wärmeaustausch mit dem ersten Heizmittel weiter erwärmt und durch Leitung 1 in ein nicht dargestelltes Verteilnetz eingeleitet.
Das im Wärmeaustauscher 1 kondensierte zweite Heizmittel wird im Wärmeaustauscher 8 erwärmt durch Wärmeaustausch mit dem ersten
Heizmittel, insbesondere Meerwasser, welches mittels einer von einem elektrischen Motor 9a angetriebenen Pumpe 9 durch die Leitung
8a in den Wärmeaustauscher 8 eingeleitet und aus diesem durch Leitung 8b weggeführt wird. Im Wärmeaustauscher 10 wird das zweite
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Heizmittel verdampft und im Wärmeaustauscher 11 überhitzt durch Wärmeaustausch mit in der Mantelkühl einrichtung 14 erwärmtem '
Kühlwasser bzw. durch Wärmeaustausch mit dem Zwischenträgermedium,
welches durch Wärmeaustausch mit den heissen Abgasen im Wärmeaustauscher 21 erwärmt worden ist. Sodann wird das zweite Heizmittel
in der Turbine 12 entspannt und strömt von da in den Wärmeaustauscher 3 zurück.
Gegebenenfalls kann der Wärmeaustauscher 8 auch wegfallen, so dass
das zweite Heizmi-ttel in den Wärmeaustauschern 10 und 11 erwärmt,
verdampft, bzw. überhitzt wird.
Wie bereits an vorstehender Stelle beschreiben, werden im Ausführungsbeispiel
als Wärmeverlustquellen der Dieselmotoranlage der
Wärmeinhalt des Kühlwassers, der Verbrennungsluft und der Abgase zur Erwärmung und Verdampfung des zweiten Heizmittels ausgenutzt.
Die Anlage ist so bemessen, dass die vom Generator des Dieselmotors
und die vom Generator der Turbine des Kreislaufes des zweiten Heizmittels abgegebenen elektrischen Leistungen dazu ausreichen,
den Bedarf der Antriebsenergie der in der Anlage vorhandenen Pumpen sowie sonstigen elektrischen Energiebedarf von in der
Anlage vorhandenen, nicht dargestellten Einrichtungen, wie z. B. elektrische Steuerungen, Antriebe von Boil-Off-Kompressoren usw.
zu decken.
In der Zeichnung sind für die Anlage berechnete Zahlenwerte einiger,
für den Wirkungsgrad der Anlage und des Verfahrens massgebende Grossen angegeben, aus denen zu entnehmen ist, dass der Wirkungsgrad
der durchgerechenten Anlage in der Grössenordnung vora 85 % liegt.
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-S-
Bei der Berechnung ist davon ausgegangen, dass der elektrische Eigenbedarf der Anlage aus den Antriebsleistungen der Pumpen
für das Naturgas und für das Meerwasser sowie die in einer solchen Anlage vorhandenen anderen Verbracher, wie elektrische
Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen und dergl., besteht, d. h. ein elektrischer Eigenbedarf, der unabhängig von den
elektrischen Antriebsleistungen der Pumpen in den Aethan- und Wasserkreisläufen stets vorhanden ist. Entsprechend wird auf
der Seite der erzeugten elektrischen Leistung die für die vorstehend genannten Pumpen benötigte Antriebsleistung in Abzug
gebracht.
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- ίο -
Berechnung des Wirkungsgrades der dargestellten thermischen
Anlage anhand der in der Zeichnung angegebenen Grossen.
Anlage anhand der in der Zeichnung angegebenen Grossen.
Elektrischer Eigenbedarf:
Antriebsleistung für Naturgaspumpe: 2 500 kW
Antriebsleistung für Meerwasserpumpen: 3 600 kW
Uebrige elektrische Verbracher: 900 kW
7 000 kW
In der Anlage erzeugte elektrische Leistung:
Klenmenleistung des Diesel-Generators: 3 215 kW
Aethan-Turbinen-Generator: 4 000 kW
7 215 kW
—Antriebsleistung der Aethan- und Warmwasser pumpen: — 215 kW
7 000 kW
Benötigte Brennstoffverbrauchsmenge bei einem Wirkungsgrad von 39 % eines Dieselmotors entspricht einer thermischen
Leistung von: ■ " 8 240 kW
Wirkungsgrad = ψ^ = 0,85
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Claims (14)
- Patentansprüche{1J Verfahren zur Verdampfung und Erwärmung von flüssigem Naturgas, wobei die hierfür benötigte thermische Energie zu einem Teil einem ersten Heizmittel, insbesondere Meerwasser und zu einem anderen Teil einem zweiten Heizmittel entzogen wird, welches in einem Kreislauf zirkuliert, worin es durch Wärmeaustausch mit flüssigem Naturgas kondensiert, sodann verdampft, erwärmt und in einer Turbine arbeitsleistend entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erwärmung und Verdampfung des zweiten. Heizmittels Wärmeverlustquellen einer Dieselmotoranlage dienen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass von dem erwärmten Kühlwasser des Dieselmotors Wärme auf das zweite Heizmittel übertragen wird.
- 3. Verfahren· nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass ausser- dem von den Abgasen des Dieselmotors Wärme auf das zweite Heizmittel übertragen wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeübertragung von den Abgasen auf das zweite Heizmittel über einen Wasser- Zwischenkreislauf erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass von der Verbrennungsluft des Dieselmotors Wärme auf das zweite Heizmittel übertragen wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das609834/0212zweite Heizmittel aus einem Kohlenwasserstoff, vorzugsweise-Aethan besteht.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Heizmittel aus einem Kohlenwasserstoffgemisch besteht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Heizmittel aus einem halogensubstituierten Kohlenwasserstoff besteht.
- 9. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Kreislauf für das zweite Heizmittel, wobei in dem Kreislauf eine Turbine, eine Pumpe und mehrere Wärmeaustauscher angeordnet sind, von denen mindestens einer vom verflüssigten Naturgas durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einen der übrigen Wärmeaustauscher (10) mindestens eine WärmeVerlustquelle der Dieselmotoranlage angeschlossen ist.
- 10. Anlage nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wärmeaustauscher (10) im Kühlwasserkreislauf (14, 15) des Dieselmotors (13) angeordnet ist.
- 11. Anlage nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wärmeaustauscher (18) im Strömungsweg der Verbrennungsluft des Dieselmotors (13) angeordnet ist.
- 12. Anlage nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wärmeaustauscher (21) im Strömungsweg der Abgase des Dieselmotors (13) angeordnet ist.609834/0212
- 13. Anlage nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass zur Wärmeübertragung der Abgase auf das zweite Heizmittel ein von einem wärmeübertragenden Mittel durchströmt er Kreislauf angeordnet ist, in welchem ausser einer Förderpumpe (22) ein Wärmeaustauscher (21) für die Wärmeübertragung von den Abgasen auf das Mittel und ein Wärmeaustauscher (11) für die Wärmeübertragung von dem Mittel auf das zweite Heizmittel vorhanden sind.
- 14. Anlage nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leistung des Generators (13a) der Dieselmotoranlage mindestens teilweise zum Antrieb· der Hilfsmaschinen, insbesondere der Pumpen (2, 5, 9) im Strömungsweg des Naturgases und des ersten Heizmittels herangezogen ist.609834/0212Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |