DE2501300A1 - Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer antrieb - Google Patents

Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer antrieb

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DE2501300A1
DE2501300A1 DE19752501300 DE2501300A DE2501300A1 DE 2501300 A1 DE2501300 A1 DE 2501300A1 DE 19752501300 DE19752501300 DE 19752501300 DE 2501300 A DE2501300 A DE 2501300A DE 2501300 A1 DE2501300 A1 DE 2501300A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb.
  • Die Erfindung betrifft einen drehzahlumschaltbaren elektromotorischen Antrieb, insbesondere für eine Wasch- und Schleudermaschine, bestehend aus einem vielpoligen Induktionsmotorteil für den Waschgang und aus einem davon isolierten zweipoligen# Kommutatorniotorteil für den Schleudergang. Ein solcher Antrieb wird vorwiegend in Waschvollautomaten mit einphasigem Netzanschluß eingebaut, die eine um eine waagerechte Achse umlaufende Innentrommel und eine im Maschinengehäuse schwingbeweglich gelagerte AußenLro/-besitzen. Die programmgemäße automatische Steuerung des Ablaudset der Teilsorgänge Waschen, Spülen und Schleudern (Entwässern) setzt eine einfache Umschaltbarkeit des Antriebs zwischen den weit auseinanderliegenden Drehzahlen für den Wasch- bzw. Spül-und Schleuderbetrieb voraus. Da die optimale Waschdrehzahl möglichst unverändert beibehalten werden soll, wächst mit der Verbesserung des Entwässerungsgrades durch Erhöhung der Schleuderdrehzahl die dem Antrieb abverlangte maximale Drehzahlspreizung auf über 1:20. Daneben hat das Steigern der Schleuderdrehzahl auch zur Folge, daß die Unwuchtkräfte bei ungleichmaßiger Verteilung der Wäsche am Innentrommelmantel quadratisch zunehmen, sodaß u.a. Mittel zur Verbesserung der Wäscheverteilung vorzusehen sind.
  • Bekanntlich können Drehzahlspreizungen über etwa 1:12 nicht mehr durch einzelne polumschaltbare Induktionsmotoren erreicht werden, wenn man nicht zu große Schwierigkeiten bei der Herstellung der Wicklung, zu hohen Gewichts- und Raumbedarf und zu geringen Wirkungsgrad inkauf nehmen will. Dasselbe gilt bei Drehzahls#reizungen über 1:20 auch für den Zweimotorenantrieb mit Riemengetriebe und für den Einmotorenantrieb mit Zahnradgetriebe, wobei zusätzliche Fehlerquellen auftreten.
  • Eine bekannte, für Drehzahlspreizungen über 1:20 geeignete Lösung verwendet einen vielpoligen Einphasenmotor mit Kurzschlußläufer für das Waschen und einen Reihenschlußmotor für das Schleudern (Entwässern), wobei beide Teilmotoren durch ein Gehäuse und eine Welle zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind (DT-GM 1907025.). - Das Hochlaufverhalten des Reihensehlußmotors kommt den Anforderungen in einem Waschvollautomaten entgegen. Die lange gemeinsame Welle, auf die wei Lauferpakete mit ausreichendem Abstand aufgepreßt werden müssen, verlangt äedoch engere Fertigungstoleranzen und erschwert das Wickeln und die Montage; ähnliche Schwierigkeiten gelten für das lange gemeinsame Gehäuse.
  • Eine weitere bekannte Lösung benutzt einen mit Gleichstrom betriebenen Motor, der ein Läuferpaket und eine Anzahl Ankerwicklungen und Kommutatoren besitst, die der Anzahl der für den Betrieb des Motors vorgesehenen Drehzahlstufen entspricht (F-PS 97o733). Obgleich dieser Motor für Drehzahlspreizungen über 1:20 geeignet wäre, bedeutet die Beschränkung auf Gleichstrom ein für viele Anwendungsfälle zu großes Hindernis.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Ein-phasenanschluß geeigneten drehzahlumschaltbaren elektromotorischen Antrieb der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß er nur noch ein Ständer- und ein Läuferpaket benötigt, ohne daß sich die umschaltbaren Ständer- und Läuferwicklungen wechselseitig merklich beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß in einem gemeinsamen Ständerpaket die Erregerwicklung des Kommutatormotorteils um die beiden Hauptpole herum angeordnet und die Primärwicklung des Induktionsmotorteils in Nuten unter den Polschuhen der beiden Hauptpole untergebracht ist, und daß sich die als Phasenwicklung ausgebildete kurzgeschlossene Sekundärwicklung des Induktionsmotorteils und die Ankerwicklung des Kommutatormotorteils in einem gemeinsamen genuteten Läuferpaket be-.
  • finden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß der Kommutatormotorteil als Reihenschlußmotor ausgeführt ist, daß ~eine Wicklung des Induktionsmotorteils dreiphasig und die andere zweiphasig ausgebildet ist, daß die Primärwicklung des Induktionsmotorteils als dreiphasige Spulenwicklung mit einer Nut je Pol und Phase und die Sekundärwicklung des Induktionsmotorteils als zweiphasige Spulenwicklung mit einer Nut je Pol und Phase ausgelegt ist, daß die Sekundärwicklung des Induktionsmotorteils als Wellen-Wicklung mit einem Leiter je Nut ausgebildet ist, daß die Erregerwicklung des Kommutatormotorteils angezapft ist, und daß der Abstand zwischen den benachbarten Nuten für die Primärwicklung des Induktionsmotorteils unter den Polschuhen je eines Hauptpols abweicht von einem ganzen Vielfachen der untereinander gleichmäßigen Teilung der Nuten für die Primänvicklung des Induktionsmotorteils unter den Polschuhen eines Hauptpols.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß StSnder- und Läuferpaket sowohl bei Betrieb des Induktionsmotorteils als auch bei Betrieb des Kommutatormotorteils ausgenutzt werden, daß sich der Wirkungsgrad verbessert, daß sich Gewichts- und Raumbedarf verringert, und daß die bei nichtdrehzahlumschaltbaren Elektromotoren üblichen Fertigungsverfahren und -toleranzen weitgehend beibehalten werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung mit Steuerunge- und Anschlußeinrichtungen, Fig. 2 ein Beispiel für ein Ständerblech mit zwei genuteten Hauptpol en, Fig. 3 die Ansicht auf die Kommutatorseite eines vollständigen husfthrungsbeispiels in der linken Bildhälfte, während imrechten oberen Bildviertel Lagerdeckel mit Bürstenapparat entfernt worden ist und im rechten unteren Bildviertel ein Schnitt etwa in der Mitte der Blechpakete dargestellt ist, Fig. 4 einen Vorschlag für die Ausführung der Primärwicklung des Induktionsmotorteils, und Fig. 5 einen Vorschlag für die Ausführung der Sekundärwicklung des Induktionsmotorteils.
  • Die im Ständer untergebrachte Primärwicklung 1,2,3 des Induktionsmotorteils ist in Fig. 1 beispielsweise dreiphasig ausgebildet; ihre drei Wicklungsstränge mit untereinander gleichen Wickeldaten sind durch die Brücke 4 in Sternschaltung miteinander verkettet. Der Anfang des Wicklungsstrangs 1 ist direkt mit der Netzanschlußklemme Mp verbunden; die Anfänge der Wicklungsstränge 2,3 sind mit je einem Belag des Kondensators 5 verbunden, der die erforderliche Phasenverschiebung in Steinmetzschaltung bei Einphasenanschluß bewirkt. Die Schalter 6,7 sollen die automatische Steuerungsvorrichtung von Waschvollautomaten, soweit sie den Antrieb betrifft, repräsentieren. Der Schalter 6 dient während des Teilvorgangs Waschen zum Betätigen und Reversieren des Induktionsmotorteils durch abwechselndes Verbinden des einen und des anderen Belags des Kondensators 5 mit der Netzanschlußklemme R. - Zur Bildung des Antriebsdrehmoments arbeitet dabei die Primärwicklung 1,2,3 mit der in Läufernuten angeordneten erfindungsgemäßen Sekundärwicklung 8 zusammen, die durch einen Kreis angedeutet ist.
  • Während des Teilvorgangs Schleudern (Entwässern? stellt der Schalter 7 die Verbindung der Netzanschlußkleinme R mit dem Kommutatormotorteil über die Bürste 9 her und versorgt die gleichfalls durch einen Kreis angedeutete Ankerwicklung 10. Im Ausffihrungsbeispiel ist der Kommutatormotorteil als Reihenschlußniotor dargestellt; die weitere Verbindung erfolgt daher über die BiTrste 11 durch die Erregerwicklung 12 mit der anderen Netzanschlußklemme Mp.
  • Die Unterbringung der Primärwicklung 1,2,3 des Induktionsmotorteils und der Erregerwicklung 12 des Kommutatormotorteils erfolgt in einem gemeinsamen Ständerpaket, das aus einzelnen Ständerblechen 13 zusainmengeschichtet worden ist. Das Ständerblech 13 ist durch zwei Zonen vergrößerten Luftspalts um die Querachse 14 herum gekennzeichnet. Die senkrecht zur Querachse 14 angeordnete Längsachse 15 fällt mit der Mittellinie der beiden Hauptpole 16, 17 zusammen. Die Zonen vergrößerten Luftspalts um die Querachse 14 herum werden durch die Polspitzen 18,19 bzw. 20,21- begrenzt und nehmen im Ausführungsbeispiel jeweils einen Mittelpunktswinkel von etwa 500 ein, der im allgemeinen zweckmäßig zwischen 400 und 600 gewählt werden sollte. Diese Zone dient der Verminderung des Ankerquerfeldes, der Verbesserung der Kommutierung und der Bereitstellung des für die beiden Teilspulen der Erregerwicklung 12 benötigten Wickelraums.
  • Unter den Polschuhen der Hauptpole 16,17 befinden sich im Ausführungsbeispiel je 12 Nuten 22 in gleichmäßiger Teilung tn zur Aufnahme der Primärwicklung 1,2,3 des Induktionsmotorteils; in vielen Fällen wird dafür bevorzugt eine Nut je Pol und Strang gewählt werden. Die Aufhebung der Rotationssymmetrie durch die Zonen vergrößerten Luftspalts um die Querachse 14 herum hat zur Folge, daß die Primärwicklung 1,2,3 statt eines Drehfeldes zwei sich unterstutzende Wanderfelder erzeugt. - Der Abstand zwischen benachbarten Nuten 23,24 je eines Hauptpols beträgt im allgemeinen ein ganzes Vielfaches der Nutteilung tn ; zur Verminderung von Nutungserscheinungen kann dieser Abstand auch etwas von einem ganzen Vieafachen der Nutteilung tn abweichen.
  • Die Lage der Wickelköpfe der Ständerwicklungen geht aus der An-Sicht im rechten oberen, durch die Querachse 14 und die Längsachse 15 begrenzten Quadranten hervor. Die Ansicht zeigt das Bild, das sich durch Entfernen des Lagerdeckels 25 mit dem Bürstenapparat 26, die auf der Seite links von der Längsachse T5 zu sehen sind} ergibt. Der Wickelkopf 27 der Erregerwicklung 12 des Kotsutatormotorteils ist zweckmäßigerweise außen, der Wickelkopf 28 der Primärwicklung 1,2,7 des Induktionsmotorteils dem Luftspalt zugewandt angeordnet; dabei wird die Lage der Erregerwicklung 12 weitgehend durch die Polspitzen 20,2t fixiert.
  • Auf der Läuferwelle 29 ist der Kommutator 30 befestigt; für die Läuferwicklungen der beiden Motorteile ist die Bandage 51 vorgesehen. Im rechten unteren Quadranten sind aufgrund eines Schnitts etwa in der Mitte der Blechpakete das Ständerblech Ig, eingefaßt vom Gehäusemantel 32, und das Läuferblech 33 zu sehen.
  • Selbstverständlich sind auch gehäuselose Konstruktionen möglich.
  • Die Läufernut 34 nimmt im Ausführungsbeispiel in der Unterlage die Ankerwicklung 10 des Kommutatormotorteils auf, getrennt durch eine Isolationsbeilage 35 von der Sekundärwicklung 8 des Induktionsmotorteils in der Oberlage; hier ist wahlweise eine Aufteilung auf einzelne Nuten moglich. Zur Verminderung von Streuinduktivitäten der Sekundärwicklung 8 ist es in jedem Fall zweckmäßig, die Leiter dieser Wicklung möglichst nahe am Luftspalt anzuordnen.
  • Für die in Fig. 4 vorgeschlagene Ausführung der Primärwicklung 1,2,3 des Induktionsmotorteils wurde eine Einschichtwicklung mit Spulen gleichen Wickelschritts bei einer Nut je Pol und Strang unter Berücksichtigung der für das Ständerblech 15 angenommenen Nutenzahlen gewählt. Damit umfaßt eine Polteilung tp drei Nutteilungen tn; bei einer extrapolierten Gesamtnutenzahl von 36, die sich aus den 2 x 12 vorhandenen Nuten unter den Polschuhen der Hauptpole 16,17 und den 2 x 6 infolge der beiden Zonen vergrößerten Luftspalts um die Querachse 14 herum weggefallenen Nuten zusammensetzt, bedeutet das eine Polzahl von 36/3 = 12 Selbstverständlich können unter Beachtung der bekannten Regeln für die Wicklungsaualegung auch andere Nut-, Phasen-, Polzahlen und Maßnahmen zur Berücksichtigung der Randeffekte (Elektrotechnische Zeitschrift, Ausgabe A, Jahrgang 1974, Heft 11, Seiten 601 bis 606) gewählt werden. Zur Vermeidung von unerwünschten Oberwellenerscheinungen sollte dabei aber erfindungsgemäß je weils eine Wicklung des Induktionsmotorteils dreiphasig und die andere zweiphasig ausgelegt werden.
  • Die gegenseitige Beeinflussung der Primärwicklung 1,2,3 des Induktionsmotorteil-s und der in Fig. 4 nicht gezeichneten Erregerwicklung 12 des Kommutatormotorteils kann vernachlässigt werden (Elektrotechnische Zeitschrift, Jahrgang 1934, Heft 42, Seiten 1024 bis ja26), Jedoch würden in einer als Kurzschlußkäfig ausgebildeten Sekundärwicklung 8 des Induktionsmotorteils auch bei Betrieb des Kommutatormotorteils Ströme fließen und bremsend wirken; sie muß daher erfindungsgemäß als Phasenwicklung ausgeführt sein, die durch Reihenschaltung der einzelnen Wicklungselemente gekennzeichnet ist. Nur die Anfänge K bzw. L und Enden M bzw. N der Phasenwicklung sind kurzgeschlossen. Man kann vereinfachend sagen, daß eine vielpolige Phasenwicklung als Sekundärwicklung nur mit einer Primärwicklung gleicher Polzahl zusammenarbeitet, sodaß in ihr die größtmöglichen Ströme fließen, während ein Kurzschiußkäfig durch Änderungen der Stromrichtungen und -beträge in den einzelnen Nuten die Zusammenarbeit mit Primärwicklungen nahezu beliebiger Polzahl zuläßt.
  • In Fig. 5 ist ein Vorschlag für die Ausführung der Sekundärwicklung 8 dargestellt, wobei eine Läufernutzahl von 24 angenommen wurde. Bei der im Gegensatz zur dreiphasigen Primärwicklung 1,2,9 zweiphasigen Sekundärwicklung 8 führt das auf die in vielen Fällen bevorzugte Anzahl von einer Nut je Pol und Strang. Das Einbringen der Sekundärwicklung 8 vereinfacht sich erheblich durch die erfindungsgemäße Ausbildung als Wellenwicklung mit einer Windung je Nut; sie benötigt dann nur noch eine einzige Verbindungsstelle je Strang.
  • Die in Fig. 5 nicht gezeichnete zweipolige Ankerwicklung 10 des Kommutatormotorteils kann als Durchmesser- oder als gesehnte Wicklung beliebig ausgeführt werden; ihre z Spulen bilden, über die Kommutatorlamellen verbunden, ein in Polygonschaltung verkettetes-- z-Phasensystem. Bei den infragekommenden Nut- und Polzahlen kaanldie gegenseitige Beeinflussung der als vielpolige Phasenwicklung ausgeführten Sekundärwicklung 8 und des zweipoligen z-phasensystems der Ankerwicklung 10 aus ähnlichen Gründen wie im Ständer vernachlässigt werden.
  • Da das Steigern der Schleuderdrehzahl u.a. zur Folge hat, daß die Unwuchtkräfte bei ungleichmäßiger Verteilung der Wäsche am Mantel der Innentrommel quadratisch zunehmen, werden in vielen Fällen Mittel zur Verbesserung der Wäseheverteilung vorgesehen. Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann dazu so weitergebildet werden, daß es nach Ausrüstung mit einer in Reihe mit der Erregerwicklung 12 geschalteten Zusatzerregerwicklung eine Schondrehzahl entwikkelt.
  • Selbstverständlich können auch zusätzliche elektronische Mittel eingesetzt werden, um bestimmte Drehzahlen annähernd konstant zu halten oder neue Zwischendrehzahlen zu bilden. Außerdem ist die Ausnutzung des Induktionsmotorteils zum Bremsen möglich.
  • 7 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. rehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb, insbesondere für eine Wasch- und Schleudermaschine, bestehend aus einem vielpoligen Induktionamotorteil für den Waachgang und aus einem davon isolierten zweipoligen Kommutatormotorteil für den Schleudergang, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Ständerpaket (13) die Erregerwicklung (12) des Kommutatormotorteils um die beiden Hauptpole (16,17) herum angeordnet und die Primärwicklung (1,2,3) des Induktionsmotorteils in Nuten (22) unter den Polschuhen der beiden Hauptpole (16>17) untergebracht ist, und daß sich die als Phasenwicklung ausgebildete, kurzgeschlossene Sekundärwicklung (8) des Induktionsmovorteils und die Ankerwicklung (10) der Kommutatormotortelis in einem gemeinsamen genuteten Läuferpaket (33) befinden.
  2. 2. Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutatormotorteil als Reihenschlußmotor ausgeführt ist.
  3. 3. Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung des Induktion arno torteils dreiphasig und die andere zweiphasig ausgebildet ist.
  4. 4. Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primar-Wicklung (1,2,3)- des Induktionsmotorteils als dreiphasige Spulenwicklung mit einer Nut je Pol und Strang und die Sekundärwicklung (8) des Induktionsmotorteils als zweiphasige Spulen-Wicklung mit einer Nut je Pol und Strang ausgelegt ist.
  5. 5. Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (8) des Induktionsmotorteils als Wellenwicklung mit einer Windung je Nut ausgebildet ist.
  6. 6. Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwieklung (12) des Kommutatormotorteils angezapft ist.
  7. 7. Drehzahlumschaltbarer elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den benachbarten Nuten (23>24) für die Primärwicklung (1,2,3) des Induktionsmotorteils je eines Hauptpols (16>17) abweicht von einem ganzen Vielfachen der untereinander gleichmäßigen Teilung der Nuten (22) für die Primärwicklung (1,2,3) des Induktionsmotorteils unter den Polschuhen eines Hauptpols (16 oder 17).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744222C2 (de) * 1977-09-30 1984-10-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Wicklungsanordnung für einen elektrischen Zweimotorenantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744222C2 (de) * 1977-09-30 1984-10-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Wicklungsanordnung für einen elektrischen Zweimotorenantrieb

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