DE2460118A1 - Staufluegelfahrzeug - Google Patents

Staufluegelfahrzeug

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DE2460118A1
DE2460118A1 DE19742460118 DE2460118A DE2460118A1 DE 2460118 A1 DE2460118 A1 DE 2460118A1 DE 19742460118 DE19742460118 DE 19742460118 DE 2460118 A DE2460118 A DE 2460118A DE 2460118 A1 DE2460118 A1 DE 2460118A1
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Guenther Joerg
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Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • B60V3/025Land vehicles, e.g. road vehicles co-operating with a flat surface, e.g. transporting loads on platforms

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

7421-44/H/bt 11. Dezember 1974
Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stauflügelfahrzeug
Zusatz zu Patentanmeldung P 23 03 972.7
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stauflügelfahrzeug mit zwei im Abstand voneinander und hintereinander in etwa gleicher Höhe angeordneten Tragflächen zum Betrieb im Bereich des Bodeneffekts, \ wobei die in Fahrtrichtung vordere Tragfläche aus einem bodenabhängigen Profil gebildet ist, dessen größerer Auftriebsanteil durch die Druckseite erreicht wird und die hintere Tragfläche aus einem bodenunabhängigen Profil gebildet ist, dessen größerer Auftriebsanteil durch die Sogseite erzielt wird gemäß Patentanmeldung P 23 03 972.7.
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Bei Fahrzeugen dieser Art wird gemäß der Hauptanmeldung eine selbsttätige Regulierung der Schwebehöhe im Bodeneffektbereich erzielt.'Zu einer derartigen selbsttätigen Regelung gehört es auch, daß ein selbsttätiger Start- und Landevorgang ohne individuelle Steuerung, d.h. ohne eine Verstellung von Klappen oder dergleichen erfolgt. Da gemäß der Hauptanmeldung eine feste Zuordnung der Tragflächen -und keine Höhensteuerung vorgesehen ist, besteht insbesondere für den Startvorgang das Problem, möglichst schnell in den wirkungsgradgünstigen Bodeneffektbetrieb überzugehen und sich von dem Spiegelelement zu lösen* Dieser schnelle Startvorgang ist bei Fahrzeugen für den Wässerbetrieb von großer Bedeutung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere für den Wasserbetrieb von Stauflügelfahrzeugen eine Flügelanordnung zur selbsttätigen Regulierung der Schwebehöhe, einschließlich günstiger Start- und Landebedingungen, ohne zusätzliche verstellbare Hilfsmittel zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die hintere Tragfläche gegenüber der vorderen Tragfläche in Richtung der Fahr— zeughochachse nach oben versetzt angeordnet ist.
Durch diese Parallelversetzung der hinteren Tragfläche wird der Vorteil erzielt, daß sich bei der Schwimmlage des Fahrzeuges"automatisch ein größerer Anstellwinkel ergibt als bei Fahrzeugen mit in einer Ebene angeordneten Tragflächen Hierdurch wird bei geringen Geschwindigkeiten ein größerer Einlaufquerschnitt für den Stauraum gebildet, und es wird der Stauraum nicht durch auftre-
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tende Wellen verschlossen. Es stehen somit auch größere Auftriebskräfte zur Verfügung, die das Abwassern erleichtern. Für den eigentlichen Flugbetrieb ändern sich dagegen die ursprünglichen Verhältnisse nicht, da die hintere Tragfläche aus einem bodenunabhängigen Profil gebildet ist, deren größerer Auftriebsanteil durch die Sogseite erzielt wird. Weiterhin bleibt für den Flugbetrieb der günstige flache Anstellwinkel der Tragflächen erhalten, um eine große Reisegeschwindigkeit Zuzulassen. Bei der Abwasserung aus der Flugphase werden ebenfalls Vorteile erzielt, da die auftretenden hydrostatischen Kräfte sofort wieder eine Anstellwinkeländerung hervorrufen und Unterschneidungen der Tragflächen verhindert werden. Hierdurch wird das Fahrzeug entschieden geringeren Belastungen ausgesetzt.
Eine günstige Auslegung der Erfindung besteht darin, daß der Abstand zwischen der vorderen Tragfläche und der hinteren Tragfläche etwa der Profildicke der vorderen Tragfläche entspricht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sehematisch dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Stauflügelfahrzeuges,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Fahrzeuges in der Flugbetriebsphase und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Fahrzeuges während der Schwimmphase.
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Das dargestellte Stauflügelfahrzeug für den Wasserbetrieb besteht aus einer vorderen Tragfläche 1 und einer hinteren Tragfläche 2, die im Abstand voneinander angeordnet sind und durch Endscheiben 3 miteinander verbunden sind. Die Tragflächen 1 und 2 sind dabei als Parallelflächen ausgeführt. Es sind die Tragflächen 1 und 2 bzw. die jeweils überspannten Bezugsflächen 15 bzw. l6 in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Hierbei ist die hintere Tragfläche 2 in der Fahrzeughochachse nach oben verschoben und besitzt zu der vorderen Tragfläche 1 einen Abstand, der durch den Pfeil 17 gekennzeichnet ist.
Die vordere Tragfläche 1 ist als relativ dünnes Profil 4 ausgebildet und besitzt einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum 5» . der dadurch entsteht, daß die Profilunterseite 6 zur Profilhinterkante 7 stark abgesenkt ist und dadurch ein bodenabhängiges Profil bildet« In diesem Ausführungsbeispiel ist auf der vorderen Tragfläche 1 ein kabinenartig gestaltetes Führerhaus 8 mit dem Antriebsaggregat 9 angeordnet.
Die hintere Tragfläche 2 ist dagegen als relativ dickes Profil 10 ausgebildet und bildet einen Stauraum 11. Die Profilunterseite 12 entspricht dabei einer Geraden. Das Profil 10 ist durch diese Ausbildung ein bodenunabhängiges Profil, dessen größerer Auftriebsanteil durch die Profiloberseite 13 als Sogseite gebildet wird. Auf der hinteren Tragfläche ist außerdem ein Seitenruder 14 angeordnet.
In der Schwimmphase ergibt sich durch den hydrostatischen Auftrieb der als Schwimmkörper ausgebildeten Tragflächen 1 und 2 ein größerer Anstellwinkel gegenüber der Spiegelfläche 18 als bei der nor-
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malen Betriebslage im Bodeneffektflug. Durch diese Anstellwinkelvergrößerung wird der Einlaufquerschnitt der durch die Tragflächen 1· und 2 gebildeten Stauräume 5 vmd 11 vergrößert.
Bei einer Vorwärtsgeschwindigkeit des Fahrzeuges stellt sich sehr bald unter bzw. über den Tragflächen ein ausreichender Staudruck und/oder Sog ein, der das Fahrzeug von der Spiegelfläche löst und in den Bodeneffektflug überführt. Hierbei verringert sich dann gleichzeitig der Anstellwinkel, so daß sich das Stauflügelfahrzeug gemäß Fig. 2 etwa parallel zur Spiegelfläche bewegt.
- Patentansprüche -
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Claims (2)

7421-44/H/bt *^% 11. Dezember 1974 Patentansprüche
1. ^Stauflügelfahrzeug mit zwei im Abstand voneinander und hinter- ~~~^^ einander in etwa gleicher Höhe angeordneten Tragflächen zum Betrieb im Bereich des Bodeneffekts, wobei-die in Fahrtrichtung vordere Tragfläche aus einem bodenabhängigen Profil gebildet ist, dessen größerer Auftriebsanteil durch die Druckseite erreicht wird und die hintere Tragfläche aus einem bodenunabhängigen Profil gebildet ist, dessen größerer Auf- · triebsanteil durch die Sogseite erzielt wird gemäß Patentanmeldung P 23 03 972, dadurch gekennzeichnet , daß die hintere Tragfläche (2) gegenüber der vorderen Tragfläche (l) in Richtung der Fahrzeughochachse nach oben versetzt angeordnet ist.
2. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Abstand (17) zwischen der vorderen Tragfläche (l) und der hinteren Tragfläche (2) etwa der Profildicke der vorderen Tragfläche (l) entspricht.
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DE19742460118 1974-12-19 1974-12-19 Stauflügelfahrzeug Expired DE2460118C2 (de)

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FR7528978A FR2294894A2 (fr) 1974-12-19 1975-09-22 Vehicule a effet de sol
GB4987975A GB1490935A (en) 1974-12-19 1975-12-04 Aero-dynamic air-cushion vehicle
IT3030975A IT1050787B (it) 1974-12-19 1975-12-16 Veicolo o natante per marcia a cuscino d aria
NL7514757A NL7514757A (nl) 1974-12-19 1975-12-18 Hefvleugelvoertuig.

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GB (1) GB1490935A (de)
IT (1) IT1050787B (de)
NL (1) NL7514757A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5335742A (en) * 1989-11-08 1994-08-09 Albert Blum Ground effect vehicle

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3661111A (en) * 1968-10-25 1972-05-09 Alexander M Lippisch Aerofoilboat

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Publication number Publication date
FR2294894A2 (fr) 1976-07-16
DE2460118C2 (de) 1982-10-28
IT1050787B (it) 1981-03-20
GB1490935A (en) 1977-11-02
FR2294894B2 (de) 1979-06-22
NL7514757A (nl) 1976-06-22

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D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MESSERSCHMITT-BOELKOW-BLOHM GMBH, 8012 OTTOBRUNN,

8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent