DE2458102C3

DE2458102C3 - Breathable coating material and process for its manufacture

Info

Publication number: DE2458102C3
Application number: DE19742458102
Authority: DE
Inventors: Yoshio Kiyose Tokio Oguma (Japan)
Original assignee: France Bed Co Ltd
Current assignee: France Bed Co Ltd
Priority date: 1973-12-08
Filing date: 1974-12-07
Publication date: 1977-10-20

Description

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Die Erfindung betrifft einen atmungsaktiven Schichtwerkstoff aus wenigstens einer porösen Deckschicht und einer dieser benachbarten, aus schmelzbarem Material bestehenden porösen Innenschicht, die mit der Deckschicht an diskreten, sich über die Dicke der beiden Schichten erstreckenden Schweißstellen verbunden ist, welche im Bereiche der Innenschicht aus dem Material der Innenschicht gebildet sind.The invention relates to a breathable layer material composed of at least one porous cover layer and one of these adjacent, fusible material consisting of porous inner layer, which with the Top layer is bonded at discrete welds that extend over the thickness of the two layers, which are formed in the area of the inner layer from the material of the inner layer.

Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen atmungsaktiven Schichtwerkstoffes, bei dem die aufeinanderliegenden Schichten an den diskreten Schweißstellen durch in der Dickenerstreckung erfolgende Druck- und Wärmeeinwirkung unter Aufschmelzung des Materials der Innenschicht miteinander verbunden werden.The invention also relates to a method for producing such a breathable one Layer material, in which the superimposed layers at the discrete welds by in the thickness extension taking place pressure and heat effect with melting of the material of the Inner layer are connected to each other.

Es ist ein mehrschichtiger Verbundstoff (DT-Gbm 16 92 587) bekannt, der aus zwei Kunststoff-Folien aus schmelzbarem Material besteht, zwischen welchen eine poröse Kunststoffbahn in Schaum- oder Zellform angeordnet und mit ersteren mittels Schweißnähten verbunden ist. Die Kunststoff-Folien können dabei mit einer Perforierung, Lochung od. dgl. versehen sein, so daß der ganze Verbundstoff luftdurchlässig ist. Die Anordnung einer Deckschicht aus niehtschmelzbarem, beispielsweise textilem Material aus nativen Fasern, ist nicht möglich, weil keine ausreichend stabile Verbindung mit der Schaumstoffschicht an den Verbundstellen zu erreichen ist, was insbesondere dann ins Gewicht fallt, wenn die Schaumstoffschicht ihrerseits auf der der Deckschicht abgewandten Seite mit noch weiteren Schichten verbunden und dadurch zusätzlich belastet ist. Daneben ist auch ein Verfahren zum Verschweißen zweier Stücke von thermoplastischem Material bekanntgeworden (DT-OS 19 35 058), bei dem vor dem Verschweißen eine getrennte Lage von Gewebe, Gewirke od. dgl. zwischen die beiden einander zugewandten Oberflächen der beiden miteinander zu verschweißenden thermoplastischen Materialien eingeführt oder eingelegt wird, worauf das Verschweißen erfolgt, wobei das Gewebe, Gewirke od. dgl. zwischen den beiden thermoplastischen Materialien eingeschlossen wird. Das Verschweißen erfolgt dabei an diskreten Schweißpunkten oder -nähten unter Druck- und Wärmeeinwirkung senkrecht zur Dickenerstreckung der Materialien. Dabei kann auch in der gleichen Weise eine Folie aus thermoplastischem Material mit einer Schicht aus thermoplastischem Materialschaum unter Zwischenlage einer getrennten Gewebebahn verschweißt werden, wobei ein weiteres Gewebe- oder Gewirkstück gegen die rückwärtige Oberfläche der Schaum-Rückseile auf der der thermoplastischen Folie abgewandten Seite aufgeschweißt werden kann. Bei dem so hergestellten Schichtwerkstoff ist die Verbindung zwischen den einzelnen Schichten an den Schweißstellen, ohne daß zwischen die beiden Materialschichten eingelegte Gewebe nur bedingt belastbar; solche dazwischen gelegten Armierungsgewebe sind aber häufig unerwünscht.A multilayer composite (DT-Gbm 16 92 587) is known, which consists of two plastic films fusible material, between which a porous plastic sheet in foam or cell form is arranged and connected to the former by means of welds. The plastic foils can with it a perforation, hole or the like. Be provided so that the entire composite is air-permeable. the Arrangement of a cover layer made of non-meltable, for example textile material made of native fibers not possible because there is no sufficiently stable connection with the foam layer at the connection points can be achieved, which is particularly important when the foam layer in turn on the Cover layer facing away from the side connected with further layers and is thereby additionally loaded. In addition, a method for welding two pieces of thermoplastic material together has also become known (DT-OS 19 35 058), in which, before welding, a separate layer of fabric, knitted fabric or the like between the two facing each other Surfaces of the two thermoplastic materials to be welded together introduced or is inserted, whereupon the welding takes place, with the fabric, knitted fabric or the like. Between the two thermoplastic materials is included. The welding takes place on discrete Weld points or seams under the action of pressure and heat perpendicular to the thickness of the materials. In this case, a film made of thermoplastic material with a Layer of thermoplastic material foam welded with a separate web of fabric in between be, with another piece of fabric or knitted fabric against the rear surface of the Foam back ropes can be welded on the side facing away from the thermoplastic film. at The layer material produced in this way is the connection between the individual layers on the Welds without the fabric inserted between the two material layers being only conditionally resilient; however, reinforcing fabrics of this kind placed in between are often undesirable.

Bei einem anderen bekannten Schichtwerkstoff (DT-OS 19 29 352), der aus einem oberen und einem unteren textlien Bezugsstoff mit dazwischen liegenden Füllungen aus Faserstoffen besteht, ist ein Schweißvermittler zwischen den einzelnen Schichten vorgesehen, der aus schmelzbaren Kunstharzpartikeln, die auf einer Trägerschicht in vorbestimmter Verteilung angeordnet sind, besteht. Eine solche Haftvermittlungsschicht beeinflußt die Atmungsaktivität in den Bereichen außerhalb der Schweißstellen; auch muß die Verteilung der Kunststoffpartikeln auf ihren Träger sorgfältig geschehen.In another known layer material (DT-OS 19 29 352), which consists of an upper and a The lower textile cover material with fillings made of fibers in between is a sweat mediator Provided between the individual layers, made of fusible synthetic resin particles, which are on a Carrier layer are arranged in a predetermined distribution, consists. Such a bonding layer Influences the breathability in the areas outside the welds; also must the distribution the plastic particles on their carrier are done carefully.

Cei einem ,anderen bekannten Verfahren zum Herstellen von geprägten folienartigen Schichtstoffen aus einer Polyurethan-Schaumstoffschicht und einseitig oder beidseitig an diese angeklebten Deckschichten (DT-AS 16 69 786) wird so vorgegangen, daß zunächst auf wenigstens eine der Deckschichten der Polyurethan-Schaumstoffbahn ein anhydrischer Film aus einem aufschäumbaren Polyurethanmaterial aufgetragen und durch Zufuhr von Feuchtigkeit zum Aufschäumen gebracht wird, worauf die Deckschichten durch diesen Film hindurchgedrückt und gegebenenfalls in Kontakt miteinander gebracht und aneinander geklebt werden. Bei solchen folienartigen Schichtstoffen mit miteinander verklebten Schichten behindert das Klebemittel die Gasdurchlässigkeit; auch ist der Klebemittelverbrauch verhältnismäßig groß. Man hat deshalb auch schon beim Kaschieren von elastischem Schaumstoff mit Textlien od. dgl. (DT-Gbm 18 44817) die Klebeflächen lediglich mit einzelnen, einen Abstand zueinander aufweisenden, verteilt angeordneten Klebstoffstellen versehen, doch ist die Haftung zwischen den einzelnen Schichten eines solchen Schichtwerkstoffes bei höheren Beanspruchungen nicht ausreichend.Another known method for producing embossed sheet-like laminates made of a polyurethane foam layer and cover layers glued to one or both sides of this (DT-AS 16 69 786) the procedure is such that initially at least one of the outer layers of the polyurethane foam web an anhydrous film of a foamable polyurethane material is applied and is caused to foam by the supply of moisture, whereupon the outer layers through this Film pressed through and optionally brought into contact with one another and glued to one another. In the case of such film-like laminates with layers bonded to one another, the adhesive hinders them Gas permeability; the consumption of adhesive is also relatively large. That's why you already have the Laminating elastic foam with textiles or the like (DT-Gbm 18 44817) the adhesive surfaces only provided with individual, spaced apart, distributed adhesive points, but is the adhesion between the individual layers of such a layer material at higher loads unsatisfactory.

Schließlich isi es noch bekannt (OE-PS 2 36 106) beim nahtartigen Verbinden von Schichten aus porösem Maieriai, wie Textil- oder Kunststoffgewebe etc, derart vorzugehen, daß auf mindestens eine Außenseite der übereinander gelegten Schichten ein thermoplastischer Kunststoff in Form eines Fadens, eines Bandes oder Drahtes in der Nahtzone kontinuierlich aufgebracht und unter Bildung einer durchlaufenden Naht eingeschmol-Finally it is still known (OE-PS 2 36 106) at seam-like connection of layers made of porous Maieriai, such as textile or plastic fabric, etc., such proceed that on at least one outside of the superimposed layers a thermoplastic Plastic in the form of a thread, tape or wire in the seam zone is continuously applied and with the formation of a continuous seam

zen wird. Dieses Verfahren ist nicht einfach durchzufüh ren, insbesondere dann, wenn sich kreuzende Nahtzonen vorgesehen werden müssen. Auch ist bei dickeren, miteinander zu verbindenden Schichten die erzielbare Haltbarkeit der Verbindung beschränkt.zen will. This procedure is not straightforward to carry out ren, especially when intersecting seam zones have to be provided. Also with thicker ones, Layers to be connected to one another limit the achievable durability of the connection.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schichtwerkstoff der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei Verwendung eines nichtschmelzbaren Deckschichtmaterials, beispielsweise von Textilmaterial aus nativen Fasern, der gute Verbund der Schichten erhalten bleibt oder möglichst noch verbessert wird, ohne daß eine zusätzliche Haftvermittlungsschicht in dem Schichtwerkstoff vorgesehen werden muß. Außerdem will die Erfindung ein Verfahren schaffen, das es gestattet, diesen Schichtwerkstoff in einfacher, kostensparender, rationeller Weise herzustellen.The object of the invention is to create a layer material of the type mentioned at the outset, in which also when using a non-meltable outer layer material, for example a textile material made of native Fibers, the good interconnection of the layers is retained or, if possible, improved without any additional bonding layer must be provided in the layer material. Besides, she wants Invention create a method that allows this layer material in a simple, cost-saving, to produce in a rational way.

Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß dem ersten Teil der Erfindung der Schichtwerkstoff dadurch gekennzeichnet, daß bei aus nichtschmelzbarem Material bestehender Deckschicht die Schweißstellen im Bereiehe der Deckschicht aus einem lediglich an den Schweißstellen vorhandenen, eigens aufgebrachten schmelzbaren Deckschichtverankerungsmaterial bestehen. To solve the problem, according to the first part of the invention, the layer material is characterized in that that in the case of a cover layer made of non-meltable material, the welds in the range the top layer from a specially applied one only present at the welds fusible face sheet anchoring material exist.

Durch das an den Schweißstellen vorhandene, eigens aufgebrachte schmelzbare Deckschichtverankerungsmaterial wird zusammen mit dem aufgeschmolzenen Material der Innenschicht erreicht, daß die nichtschmelzbare Deckschicht von beiden Seiten aus während des Schweißvorganges mit geschmolzenem Material durchtränkt wird, so daß eine einwandfreie hochbelastbare Verbindung an den Schweißstellen zustande kommt.Due to the specially applied fusible surface layer anchoring material present at the welding points is achieved together with the melted material of the inner layer that the non-meltable Cover layer from both sides during the welding process with molten Material is soaked, so that a perfect heavy-duty connection at the welds comes about.

Zur Herstellung des neuen atmungsaktiven Schichtwerkstoffes wird das eingangs beschriebene Verfahren gemäß diesem Teil der Erfindung derart ausgestaltet, daß das Deckschichtverankerungsmaterial in Form einer Folie außen auf die Oberfläche der Deckschicht aufgelegt wird, die Bildung der Schweißstellen unter Durchtränkung der Deckschicht mit dem aufgeschmolzenen Material der Folie erfolgt und die Folie danach unter Ausreißen an den Schweißstellen entfernt wird.The method described at the beginning is used to produce the new breathable layer material designed according to this part of the invention such that the top layer anchoring material in the form a film is placed outside on the surface of the cover layer, underneath the formation of the welds The top layer is impregnated with the melted material of the film and then the film is removed with tearing at the welds.

Das Auflegen des Deckschichtverankerungsmaterials in Form einer Folie und deren Abreißen nach erfolgter Veirschweißung sind einfache Vorgänge, die sich kontinuierlich maschinell mit geringem Aufwand durchführen lassen, wobei die gleichmäßige Stärke der Folie eine einwandfreie Dosierung des Deckschichtverankerungsmaterials an den Schweißstellen gewährleistet. Die Folie kann wegen der diskreten Schweißstellen mehrfach verwendet werden, so daß der Folienverbrauch gering ist.The laying on of the cover layer anchoring material in the form of a film and its tearing off afterwards Welding is a simple process that can be carried out continuously by machine with little effort let, with the uniform thickness of the foil a proper dosage of the top layer anchoring material guaranteed at the welds. The foil can because of the discreet welds be used several times, so that the film consumption is low.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigtIn the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown. It shows

F i g. 1 einen aus einer schmelzbaren und einer nichtschmelzbaren Schicht bestehenden Schichtwerkstoff gemäß der Erfindung in einer Schnittansicht,F i g. 1 a layer material consisting of a fusible and a non-fusible layer according to the invention in a sectional view,

F i g. 2 eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung in schematischer Darstellung,F i g. 2 shows a device for carrying out the method according to the invention in schematic form Depiction,

F i g. 3 eine Verbindungsstelle des Schichtwerkstoffs nach Fig. 1, in einer schematischen Draufsicht in vergrößertem Maßstab,F i g. 3 shows a connection point of the layer material according to FIG. 1, in a schematic top view in FIG enlarged scale,

F i g. 4 die Verbindungsstelle nach F i g. 3 in einer Schnittansicht entsprechend der Linie IV-IV von F i g. 3 undF i g. 4 the connection point according to FIG. 3 in a sectional view along the line IV-IV of FIG. 3 and

F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schichtwerkstoffs gemäß der Erfindung, in der Draufsicht.F i g. 5 shows another embodiment of a layer material according to the invention, in plan view.

In den vorliegenden Unterlagen wird mit dem Begriff »nichtschmelzbare Schicht« eine Schicht oder Lage aus einem Werkstoff bezeichnet, der unter Wärmeeinwirkung nicht schmelzbar oder erweichbar ist bzw. als nicht geeignet für eine übliche Schmelzbehandlung durch Erwärmen angesehen wird. Eine solche nichtschmelzbare Schicht kann aus faserigem Gut bestehen, beispielsweise gewebte Textilien, nichtgewebte (non-woven) Textilien, Schnüre oder Litzen, Baumwollstoffe usw., oder aber auch aus geschäumten Kunststoff-Schichten und ähnlichem. Als Beispiele für das faserige Gut seien Naturfasern, glasfaserverstärkte Kunststoffasern und eine Mischung dieser beiden Faserarten genannt. Als »schmelzbare Schicht« wird jede Schicht aus irgendeinem Werkstoff, der zum Schmelzen oder Erweichen durch eine übliche Wärmebehandlung geeignet ist, bezeichnet. Eine solche Schicht kann aus faserigem Gut, beispielsweise gewebte Fasern, nichigeweble Fasern, Schnüre oder Litzen, Stoffe u. ä. oder auch aus geschäumten Kunststoffen, bestehen. Als Beispiele seien thermoplastische Kunststoffasern wie etwa Nylon, Polyacryl, Polyester und Polypropylen genannt, außerdem" Kunststoffasern mit einer gewissen Naturfaser-Beimischung sowie geschäumte thermoplastische Kunststoffe, wie Polyurethan-, Vinylchlorid-Schaum usw.In this document, the term “non-meltable layer” is used to denote a layer or layer denotes a material that cannot be melted or softened under the action of heat or is not is considered suitable for ordinary enamel treatment by heating. Such a non-meltable one Layer can consist of fibrous material, for example woven textiles, non-woven (non-woven) Textiles, cords or braids, cotton fabrics, etc., or also made of foamed plastic layers and the like. Examples of the fibrous material are natural fibers, glass fiber reinforced plastic fibers and called a mixture of these two types of fiber. As a "fusible layer", each layer becomes something Material that is suitable for melting or softening by a conventional heat treatment, designated. Such a layer can consist of fibrous material, for example woven fibers, non-woven fibers, Cords or strands, fabrics and the like or also made of foamed plastics. As examples are thermoplastic synthetic fibers such as nylon, polyacrylic, polyester and polypropylene, also called " Synthetic fibers with a certain admixture of natural fibers as well as foamed thermoplastics Plastics such as polyurethane, vinyl chloride foam, etc.

Die nichtschmelzbaren und die schmelzbaren Schichten können in vielen Kombinationen zu Schichtwerkstoffen verbunden werden, wobei zumindest eine nichtschmelzbare Schicht als Deckschicht eine der äußeren Oberflächen des Schichtwerkstoffs bildet. Wird eine nichtschmelzbare Schicht mit A und eine schmelzbare Schicht mit B bezeichnet, so ergibt sich folgende Darstellung einiger Beispiele aus der Vielzahl möglicher Kombinationen: A-B, A-B-A, A-B\-B2, A-B-A-B, A-B1-Ö2-A, A-BX-B2-B3, A-B-A-B-A usw. Mit Sl, ß2, S3 werden unterschiedlich aufgebaute Schichten bezeichnet, wie beispielsweise ein kattunartiges Gewebe, eine geschäumte Schicht, ein Textilstoff usw.The non-meltable and the meltable layers can be connected in many combinations to form layered materials, with at least one non-meltable layer as a cover layer forming one of the outer surfaces of the layered material. If a non- meltable layer is designated with A and a meltable layer with B , the following illustration of some examples from the multitude of possible combinations results: AB, ABA, AB \ -B2, ABAB, A-B1-Ö2-A, A-BX- B2-B3, ABABA , etc. Sl, β2, S3 denote differently structured layers, such as a calico-like fabric, a foamed layer, a textile material, etc.

Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines atmungsaktiven Schichtwerkstoffs wird nachfolgend erläutert.An example of a method according to the invention for producing a breathable layered material is explained below.

Auf beide Oberflächen einer zusammengesetzten Schicht A-B-A wird je eine schmelzbare Folie C eines Deckschichtverankerungsmaterials aufgebracht. Danach wird die sich ergebende Schichtkombination C-A-B-A-Cstellenweise zusammengedrückt, wobei die Druckstellen punkt- oder linienweise ausgebildet sein können. Man läßt den Druck eine zeitlang einwirken, so daß die schmelzbare Folie C und die schmelzbare Schicht B aufgeweicht werden und von beiden Seiten her in die nicht schmelzbare Schicht A eindringen und diese durchtränken. Dabei werden die schmelzbare Folie und die schmelzbare Schicht auf das engste mit der nichtschmelzbaren Schicht A verklebt oder verbunden und bilden dadurch einen Schichtwerkstoff. Zum Aufschmelzen der schmelzbaren Folie und der schmelzbaren Schicht werden bekannte Mittel, beispielsweise Ultraschallwellen, Hochfrequenzheizung, Widerstandsheizung usw. je nach Bedarf verwendet. Nachdem das Verbinden oder Verkleben beendigt ist, wird die schmelzbare Folie C von der zugeordneten nichtschmelzbaren Schicht abgenommen oder abgezogen. Da aber die aufgeschmolzenen Stellen der Folie eng und dauerhaft mit der nichtschmelzbaren Schicht verbunden sind, werden beim Abziehen der Folie diese (punkt- oder strichweisen) Stellen aus der Folie ausgerissen. Die FolieA fusible film C of a cover layer anchoring material is applied to both surfaces of a composite layer ABA. The resulting layer combination CABAC is then pressed together in places, with the pressure points being able to be formed in points or lines. The pressure is allowed to act for a while, so that the fusible film C and the fusible layer B are softened and penetrate into the non-fusible layer A from both sides and soak it. The fusible film and the fusible layer are glued or connected as closely as possible to the non-fusible layer A and thereby form a layer material. Known means, for example ultrasonic waves, high-frequency heating, resistance heating, etc., are used as required for melting the fusible film and the fusible layer. After the joining or gluing is completed, the fusible film C is peeled off or peeled off from the associated non-fusible layer. However, since the melted areas of the film are closely and permanently connected to the non-meltable layer, when the film is peeled off, these areas (point by point or line by line) are torn out of the film. The foil

kann jeweils mehrfach benutzt werden, indem sie bei jedem Herstellungsvorgang ein bißchen seitlich weitergeschoben wird, so daß jeweils die nicht ausgerissenen Teile auf die zu verbindenden Stellen zu liegen kommen. Als Material für die schmelzbare Folie können unterschiedliche thermoplastische Kunststoffe oder Kunstharze verwendet werden, es empfiehlt sich aber, solche Werkstoffe zu verwenden, die mit den jeweils verwendeten nicht schmelzbaren Schichten verträglich sind.can be used several times by sliding them a little to the side during each production process so that the parts that have not been torn out come to rest on the areas to be connected. Different thermoplastics or thermoplastics can be used as the material for the fusible film Synthetic resins are used, but it is advisable to use materials that are compatible with the respective non-meltable layers used are compatible.

Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Matratzenschoners wird nun anhand der Zeichnung erläutert.A device for producing a mattress protector will now be explained with reference to the drawing.

Aus F i g. 1 ist ein Schichtwerkstoff 1 ersichtlich, der aus einer schmelzbaren Schicht 2 aus einem Polypropylen-Kattun und aus einer nichtschmelzbaren Schicht 3 aus Zellulose-Gewebe besteht. Dieser Schichtwerkstoff 1 wird einer Ultraschalleinrichtung zugeführt, in welcher das Verbinden oder Verkleben der einzelnen Schichten erfolgt. Die in F i g. 2 schematisch dargestellte Ultraschalleinrichtung besteht aus einem Elektrodenarm 4, einer dem Elektrodenarm 4 gegenüberliegenden Gegendruckwalze 5 sowie einer in Transportrichtung vor der Gegendruckwalze 5 angeordneten Zuführwalze 7 und einer hinter der Gegendruckwalze 5 angeordneten Abzugswalze 6. Die Gegendruckwalze 5 weist mehrere radial aus ihrer Oberfläche herausragende Vorsprünge 8 auf, die mit dem Elektrodenarm 4 zusammenwirken. Der Elektrodenarm 4 wird während der Drehung der Gegendruckwalze 5 bis in die Nähe der Vorsprünge 8 herangefahren. Die Vorsprünge 8 sind in geeigneter Weise über die Mantelfläche der Gegendruckwalze 5 verteilt angeordnet, beispielsweise in schraubenförmigen oder parallelen Linien. Während des Zuführens des Schichtwerkstoffs 1 zu der Ultraschalleinrichtung wird Deckschichtverankerungsmaterial in Form einer schmelzbaren Folie 9, beispielsweise aus Polypropylen, im wesentlichen an der nichtschmelzbaren Schicht 3 anliegend, ebenfalls zugeführt, und zwar von der Zuführwalze 7 über die Ultraschalleinrichtung zu der Abzugswalze 6. Der Schichtwerkstoff 1 und die schmelzbare Folie 9 werden dabei zwischen dem Elektrodenarm 4 und dem Vorsprung 8 der Gegendruckwalze 5 zusammengedrückt und gleichzeitig der Einwirkung von Ultraschallwellen ausgesetzt. Dabei werden die schmelzbare Schicht 2 und die schmelzbare Folie 9 aufgeschmolzen oder erweicht und durchtränken von beiden Oberflächen her die nichtschmelzbare Schicht 3. An den jeweiligen Verbindungsstellen 10 werden hierbei auch die Fasern der nichtschmclzbaren Schicht flachgedrückt i(vgl. Fig.4), während die Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern durch die Ultraschallschwingungen geöffnet werden, wodurch die schmelzbare Folie und die schmelzbare Schicht 2 miteinander verschmolzen werden können (vgl. F i g. 3). Bei der weiteren Drehung der Gegendruckwalze 5 wird die Folie 9 von dem Schichtwerkstoff 1 abgezogen, wobei aber die den aufgeschmolzenen Befestigungsstellen 10 entsprechenden Bereiche der Folie 9 von dieser ausgerissen werden. Gleichzeitig werden die aufgeschmolzenen Stellen 10 in dem Schichtwerkstoff 1 abgekühlt und verfestigt. Obwohl die danach auf die Abzugswalze 6 aufgewickelte Folie 9 stellenweise ausgerissen ist, kann sie mehrere Male verwendet werden, indem sie wie bereits erwähnt bei jedem Aufbringen auf einen neuen Schichtwerkstoff geringfügig in ihrer Lage verschoben wird.From Fig. 1 a layer material 1 can be seen, which consists of a fusible layer 2 made of a polypropylene calico and consists of a non-meltable layer 3 of cellulose fabric. This layer material 1 is fed to an ultrasonic device, in which the connecting or gluing of the individual Layers takes place. The in F i g. 2 schematically illustrated ultrasonic device consists of an electrode arm 4, a counterpressure roller 5 opposite the electrode arm 4 and one in the transport direction in front of the counterpressure roller 5 arranged feed roller 7 and one arranged behind the counterpressure roller 5 Take-off roller 6. The counter-pressure roller 5 has several protruding radially from its surface Projections 8 which cooperate with the electrode arm 4. The electrode arm 4 is during the rotation of the counter-pressure roller 5 moved up to the vicinity of the projections 8. The projections 8 are in suitably arranged distributed over the outer surface of the counterpressure roller 5, for example in helical or parallel lines. During the feeding of the layer material 1 to the ultrasonic device is top layer anchoring material in the form of a fusible foil 9, for example made of polypropylene, essentially lying against the non-meltable layer 3, also supplied, namely from the feed roller 7 via the ultrasonic device to the take-off roller 6. The layer material 1 and the Fusible film 9 are in this case between the electrode arm 4 and the projection 8 of the counter-pressure roller 5 compressed and at the same time exposed to the action of ultrasonic waves. Included the fusible layer 2 and the fusible film 9 are melted or softened and soaked the non-meltable layer 3 from both surfaces at the respective connection points 10 the fibers of the non-meltable layer are also pressed flat (see FIG. 4), while the Gaps between the individual fibers are opened by the ultrasonic vibrations, whereby the fusible film and the fusible layer 2 can be fused to one another (cf. FIG. 3). As the counter-pressure roller 5 continues to rotate, the film 9 is pulled off the layer material 1, however, the regions of the film 9 corresponding to the melted fastening points 10 of this be uprooted. At the same time, the melted points 10 in the layer material 1 cooled and solidified. Although the film 9 then wound onto the take-off roller 6 in places is torn out, it can be used multiple times by using it as previously mentioned on each Applying to a new layer material is slightly shifted in their position.

Die Schicht 2 aus Kunststoffaser-Kattun und die schmelzbare Folie 9 sind im Bereich der aufgeschmolzenen Stellen sehr eng mit der nichtschmelzbaren Schicht 3 verbunden und die entsprechenden Stellen 10 der nichtschmelzbaren Schicht 3 sind dabei beidseitig von den aufgeschmolzenen Stellen der Kunststoffaser-Kattunschicht 2 bzw. der schmelzbaren Folie 9 bedeckt, wie aus F i g. 4 ersichtlich.The layer 2 made of synthetic fiber calico and the meltable film 9 are in the area of the melted Places very closely connected to the non-meltable layer 3 and the corresponding places 10 of the The non-meltable layer 3 is on both sides of the melted points of the synthetic fiber-calico layer 2 or the fusible film 9, as shown in FIG. 4 can be seen.

Als Folge hiervon ist die schmelzbare Schicht 2 nur unter Schwierigkeiten von der nichtschmelzbaren Schicht 3 wieder zu trennen. Der Schichtwerkstoff weist eine klare Zeichnung in Form der verbundenen oder verklebten Stellen 10 auf, die ein ansprechend wirkendes Steppmuster ergeben. Durch Verwendung einer farbigen Kunststoffolie kann dem Schichtwerkstoff ein ästhetisch wirkendes Aussehen verliehen werden. In Fig.5 ist ein Beispiel eines mit einem Punktmuster versehenen erfindungsgemäßen Schichtwerkstoffs dargestellt. Das Muster ist nach Belieben wählbar.As a result, the fusible layer 2 differs from the non-fusible one with difficulty Separate layer 3 again. The layered material has a clear drawing in the form of the connected or glued spots 10, which result in an appealing quilting pattern. By using a colored plastic film can give the laminate material an aesthetically pleasing appearance will. FIG. 5 shows an example of a layered material according to the invention provided with a point pattern shown. The pattern is freely selectable.

Da bei einem Schichtwerkstoff gemäß der Erfindung die nichtschmelzbare Schicht 3 mit zwei jeweils beidseitig anliegenden schmelzbaren Schichten eng verbunden ist, zeichnet sich der Schichtwerkstoff durch eine starke Haftung zwischen den einzelnen Schichten aus. Außerdem sind die nichtgasdurchlässigen oder nichtflüssigkeitsdichten Bereiche des Schichtwerkstoffs allein auf die verbundenen Stellen 10 beschränkt, wodurch eine ausgezeichnete Atmungsfähigkeit oder Durchlässigkeit erreicht wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schichtwerkstoffes ist sein ästhetisch ansprechendes Aussehen.Since in a layer material according to the invention, the non-meltable layer 3 with two each The layer material is characterized by the fact that the fusible layers adjoining both sides are closely connected strong adhesion between the individual layers. In addition, they are not gas-permeable or non-liquid-tight areas of the layer material limited solely to the connected points 10, whereby excellent breathability or permeability is achieved. Another benefit of the The layer material according to the invention is its aesthetically pleasing appearance.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Breathable layer material made of at least one porous cover layer and one of these adjacent porous inner layer made of fusible material that connects to the top layer connected at discrete welds that extend over the thickness of the two layers which are formed in the region of the inner layer from the material of the inner layer, thereby characterized in that the cover layer made of non-meltable material. Welds in the area of the cover layer from a special one only present at the welds applied fusible facing anchoring material exist.

2. A method for producing a breathable layer material according to claim 1, in which the layers lying on top of one another at the discrete welding points through in the thickness extension the effect of pressure and heat with melting of the material of the inner layer are connected to one another, characterized in that the cover layer anchoring material is placed in the form of a film on the outside of the surface of the cover layer, the formation of the Welds with the impregnation of the cover layer with the melted material of the Foil takes place and the Foüe is then removed by tearing open at the welds.