DE2455099A1 - Ferritischer rostfreier stahl - Google Patents
Ferritischer rostfreier stahlInfo
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Description
Nippon Steel Corporation, No0 6-3, 2-chome, Ote-machi, Chiyoda-ku, Tokio, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf einen ferritischen rostfreien Stahl mit ausgezeichneter Verformbarkeit, hoher Zähigkeit
und guter Schweißbarkeit.
Es ist bekannt, daß ferritische rostfreie Stähle eine geringere Dehnung und Kerbschlagzähigkeit besitzen als austenitisehe
rostfreie Stähle, und daß sich dieser Nachteil mit zunehmendem Chromgehalt verstärkt. So ergibt sich bei einem
Vergleich der Übergangstemperaturen, daß der bekannte 12%
Chrom enthaltende ferritische rostfreie Stahl AISI 405 eine
Übergangstemperatur von -100C und der bekannte ferritische
rostfreie Stahl AISI 430 mit 17% Chrom eine Übergangstemperatur
von etwa 200C besitzt» Bei höherem Chromgehalt treten die bekannte 475°C-»Versprödung, Sigma-Versprödung und
eine Hochtemperatur-Versprödung auf„ Bei geringeren Chromgehalten
etwa in der Größenordnung der beiden vorerwähnten ferritischen Stähle ist diese Art der Versprödung vernachlässigbar
klein, nimmt aber mit steigendem Chromgehalt, wie beispielsweise bei dem 25% Chrom enthaltenden rostfreien
Stahl AISI 446 immer mehr zu«
Die Hochtemperatur-Versprödung ist durch ein überaus starkes Kornwachstum infolge Auflösung von Chromkarbiden bei Temperaturen
von 11500C und mehr im Grundgefüge und die Bildung
einer einzigen hochchromhaltigen ferritischen Phase bedingt,,
Diese Gefügeänderung tritt bei dem Stahl AISI 430 im Falle eines Schweißens häufig auch in der wärmebeeinflußten Zone
und in der Schweißnaht auf, wenn diese Temperaturen von 115O0C oder mehr erreichen„ Die Zähigkeit in der Schweißzone
läßt sich jedoch zumeist durch ein Glühen bei 730 bis 79O0C
wieder einstellen,.sofern es nicht zu einem allzu stärken Kornwachstum gekommen ist„ Um ein solches Kornwachstum zu
verhindern, wird üblicherweise mit möglichst geringem Wärmeeinbringen geschweißte
Um eine ausreichende Zähigkeit der Schweißzone ferritischer
rostfreier Stähle zu gewährleisten und eine Hochtemperatur— Versprödung zu vermeiden, müssen das Wachstum des Ferrit—
korns unterdrückt und gleichzeitig der Chromgehalt möglichst niedrig eingestellt werden. Niedrige Chromgehalte bringen
jedoch als Folge einer Austenitbildung die Gefahr einer Martensitbildung und damit je nach Kohlenstoffgehalt eine Erhöhung
der Härte mit sich» Um dem zu begegnen, ist es bekannt, den Kohlenstoff beispielsweise mit Titan oder Niob
stabil abzubinden« Rostfreie Stähle mit höherem Chromgehalt als der Stahl AISI 430 neigen jedoch zur Bildung eines ferritischen
Einphasen-Gefüges, wenn der Kohlenstoffgehalt durch Titan stabil abgebunden wird, so daß ein Kornwachstum nicht
unterbunden werden kann und der Stahl zur Versprödung neigt. Wie sich aus der nachfolgenden Tabelle I ergibt, beträgt die
Kerbschlagzähigkeit des Stahls AISI 430 bei Raumtemperatur etwa 60 j/cm , während sie in der Schweißzone bei nur
6 J/cm liegte Enthält dieser Stahl Titan, ergibt sich eine
Kerbschlagzähigkeit bei Raumtemperatur von 160 J/cm und in der Schweißzone von 178 J/cm β Der Titenzusatz bewirkt mithin
eine erhebliche Steigerung der Zähigkeit sowohl im Grundwerkstoff als auch in der Schweißzone, wenngleich die Übergangstemperatur
mit 70C im Grundwerkstoff und 150C in der
Schweißzone unbeeinflußt bleibte Hinzu kommt, daß die Kaltzähigkeit unzureichend ist; denn die Kerbschlagzähigkeit be-
2 .
trägt bei -20 G nur 10 j/cm im Grundwerkstoff und 5 J/cm
in der Schweißzone„
(0C) | -25 | Grundwerkstoff | 25 | Schweißzone | 50 | 50 | 2 0 5 |
75 | |
Temperatur | 2.8 1.0 0,9 |
0. | 8.8 6cO 16,0 |
25 | 7,2 0,7 18,5 |
9. 17, |
11.9 10e0 17,5 |
||
1 2 3 |
6.3 2.0 2,3 |
2,9 00,6 17,8 |
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-25 | 0 | 75 | AISI | ||||||
Temp. (0C) | 2,0 0,5 0,5 |
1,6 0,5 0,4 |
6,8 0,9, 18,7 |
405 430 430 + Ti |
|||||
1 2 3 |
|||||||||
Ausgehend von der Tatsache, daß Titan bei ferritischen rostfreien Stählen zwar die Raumtemperatur-Zähigkeit erheblich
erhöht, die Kaltzähigkeit jedoch nicht verbessert, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen schweißbaren ferritischen
rostfreien Stahl mit hoher Zähigkeit sowohl des Grundwerkstoffs als,auch der Schweißzone sowie mit-einer
im Salzsprüh- und Huey-Versuch ermittelten Korrosionsbeständigkeit der Schweißzone zu schaffen, die mindestens so gut
ist wie die des Grundwerkstoffs.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf der Feststellung, daß die Raumtemperatur- und Kaltzähigkeit ferritischer rostfreier
Stähle auch in der Schweißzone ohne Beeinträchtigung der anderen mechanischen Eigenschaften und der Verformbarkeit durch
Mangan und Aluminium bei bestimmten Gehalten an Kohlenstoff,
609822/063S
Stickstoff und Silizium neben anderen Legierungszusätzen wie insbesondere Titan erheblich verbessert werden kann.
So wurde insbesondere festgestellt, daß sich eine ausgezeichnete
Eigenschaftskombination ergibt, wenn der Gehalt an gelöstem Titan 0,05 bis 0,2% beträgt bzw. wenn die Bedingung
(%Ti)eff = (%Ti)ges - Z~4 (%C) + 24/7 (%N)_7
erfüllt istβ Des weiteren wurde festgestellt, daß geringe
Gehalte an Niob ebenfalls die Zähigkeit des Grundwerkstoffs und der Schweißzone verbessern, sofern die Gehalte an Titan;
Aluminium, Mangan, Kohlenstoff und Silizium' innerhalb bestimmter Gehaltsgrenzen liegenQ Das stabile Abbinden des
Kohlenstoffs verhindert dabei eine Austenit- bzw«, Martensitbildung
und damit auch eine Vergröberung des Ferritkorns, so daß sich eine bessere Zähigkeit der Schweißzone ergibt»
Im einzelnen besteht die Erfindung in einem schweißbaren ferritischen rostfreien Stahl mit hoher Zähigkeit sowohl
des Grundwerkstoffs als auch der Schweißzone, der höchstens 0,0596 Kohlenstoff, höchstens 0,7% Silizium, zwischen 1,0
und 2,5% Mangan, zwischen 10 und 19% Chrom, 5 (%C) - 0,5%
Titan, höchstens 0,03% Stickstoff und höchstens 0,5% Aluminium enthält» Vorzugsweise beträgt der Gehalt an wirksamen
bzw» gelöstem Titan 0,05 bis 0,2% und genügt der Bedingung
(%Ti)eff = (%Ti)ges - C^ (%G) + 24/7 (%N)_7o
Eine besonders gute Zähigkeit ergibt sich, wenn der Stahl der Bedingung
(%Nb) + (%Ti) = 5 (%C) bis 0,6% genügt.
Der Kohlenstoff weicht das ^-Gebiet des Phasendiagramms von
Chromstählen auf und trägt zur Austenit- bzw» je nach Abkühlungsgeschwindigkeit
zur Martensitbildung bei«, Aus diesem
S09822/069S
Grunde muß der Kohlenstoffgehalt möglichst gering sein,- da
höhere Kohlenstoffgehalte die Zähigkeit und Verformbarkeit der wärmebeeinflußten Zone beeinträchtigen,. Der Kohlenstoff«
gehalt beträgt daher höchstens 0,05%, vorzugsweise höchstens
0,03%.
Obgleich der Siliziumgehalt möglichst gering sein sollte, weil das Silizium die Zähigkeit ferritischer rostfreier Stähle
beeinträchtigt, läßt sich ein niedriger Siliziumgehalt in der Praxis nicht"vermeiden„ Außerdem ergibt sich eine geringere
Oxydationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen, wenn der Siliziumgehalt sehr gering ist» Aus diesem Grunde enthält
der Stahl höchstens 0,7% Silizium.
Mangan verbessert die Zugfestigkeit, Streckgrenze, Zähigkeit
und Warmverformbarkeit ohne Beeinträchtigung der Dehnung und Einschnürung. Die Wirkung des Mangans hängt zwar
vom Kohlenstoffgehalt ab, ist jedoch bei einem Gehalt über 1,0% besonders groß, sofern der Kohlenstoffgehalt höchstens
0,05% beträgtο
Andererseits' ergeben zu hohe Mangangehalte einen instabilen
Austenit, der beim Abkühlen in Martensit umwandelt und die Werkstoffeigenschaften, insbesondere die Zähigkeit beeinträchtigt.
Der Mangangehalt liegt daher zwischen 1,0 und 2,5%.
Von besonderer Bedeutung ist, daß das Mangan zusammen mit
dem Titan, Aluminium, Kohlenstoff und Stickstoff die Zähigkeit der Schweißzone synergetisch verbessert„
Das Titan bindet aufgrund seiner hohen Affinität den Kohlenstoff
und den Stickstoff stabil ab und wirkt dadurch einer
Vergröberung des Ferritkorns entgegen; es bewirkt zudem geringere Gehalte des ferritischen Gefüges an gelöstem Kohlenstoff
und Stickstoff, womit eine merkliche Verbesserung der
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Duktilität der Schweißzone verbunden ist. Da jedoch Titankarbid
und Titannitrid an den Korngrenzen ausscheiden, reicht ein Titanzusatz allein nicht zur Verbesserung der
Zähigkeit der Schweißfcone aus; vielmehr muß die Ausscheidung
von Titankarbid und -nitrid an den Korngrenzen begrenzt werden. Aus diesem Grunde darf der Stahl höchstens 5 (%C) G,5%
Titan enthalten,, Da zudem nur das freie, bzw. in fester
Lösung befindliche Titan wirksam ist, muß der Gehalt an freiem, bzw. wirksamen Titan 0,05 bis 0,2% betragen«
Der Manganzusatz zwischen 1,0 und 2,5% wirkt sich ebenfalls auf das Verhalten des Titankarbids und —nitrids an den Korn—
grenzen sowie auf die Kerbschlagzähigkeit aus. So unterdrückt das Mangan teilweise das Ausscheiden des Titenkarbids
und -nitrids an den Korngrenzen, erhöht die Kerbschlagzähigkeit der Schweißzone und verringert die Übergangstemperatur.
Mangan, Titan, Kohlenstoff und Stickstoff wirken bei der Erhöhung der Zähigkeit der Schweißzone in der Weise synergetisch
zusammen, daß das Titan den Kohlenstoff und Stickstoff stabil abbindet und das Titankarbid und -nitrid einer Ver- ·
gröberung des Ferritkorns entgegenwirken sowie gleichzeitig den Gehalt des ferritischen Grundgefüges an Kohlenstoff und
Stickstoff verringert, während das Mangan der Titankarbid- und Titannitrid-Ausscheidung an den Korngrenzen entgegenwirkt
.
Optimale Ergebnisse lassen sich erreichen, wenn der Mangangehalt zwischen 1,0 und 2,5% liegt und der Stahl mindestens
0,05% und höchstens (%Ti) öC3 - /~4 (%C) + 24/7 (%N}J =0,2%
ges
enthält.
Das Chrom dient vor allem einer hohen Korrosions- und Oxydationsbeständigkeit
ο Chromgehalte unter 10% ergeben eine schlechte Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit, während
Chromgehalte über 19% zu einer Verringerung der Duktilität
S09S22/Ö69S
« 7 —
und Zähigkeit führen«, Der Chromgehalt liegt daher zwischen
10 und
•Der Stahl muß so viel Aluminium enthalten wie zur Desoxydation
erforderlich ist« Außerdem muß Aluminium in Lösung gehen, um ein feinkörniges Gefüge und eine hohe Zähigkeit
in der Schweißzone sicherzustellen. Aluminiumgehalte über 0,5% beeinträchtigen jedoch die Verformbarkeit und Zähigkeit. Vorzugsweise enthält der Stahl daher höchstens 0,05%
Aluminiumβ Der Stickstoff gehört zu den Austehitbildnern
und wirkt im übrigen wie der Kohlenstoffe Aus diesem Grunde
darf der Stahl nicht zu viel Stickstoff enthalten. Andererseits bildet der Stickstoff mit Aluminium und Titan ■
Nitride, die der Kornvergröberung entgegenwirken, wenngleich durch das stabile Abbinden des Aluminiums und Titans auch
deren Wirkung beeinträchtigt wird» Um das zu verhindern,
enthält der Stahl höchstens 0,03% Stickstoff«,
Der Phosphorgehalt ist auf 0,04% begrenzt, da Phosphor die Zähigkeit beeinträchtigt, während der Schwefelgehalt höchstens
0,03% beträgt, weil Schwefel bei gleichzeitiger Anwesenheit von Aluminium häufig zu Lochfraß führt. Schließlich
kann der Stahl zur Verbesserung der Festigkeit noch bis 2,0% Nickel enthalten.
Niob wirkt ähnlich wie Titan; es bindet den Kohlenstoff und Stickstoff stabil' ab. Damit wirkt es einer Austenit- und
Martensitbildung sowie einer Vergröberung des Ferritkorns entgegen. Der Gesamtgehalt an Niob und Titan muß jedoch mindestens
das Fünffache des Kohlenstoffgehalts betragen. Zu
hohe Niobgehalte bringen jedoch die Gefahr von Warm- und
Kaltrissen in der Schweißzone mit sich. Der Höchstgehalt an Niob im Hinblick auf die Gefahr einer Rißbildung hängt vom
Titangehalt ab und nimmt mit steigendem Titangehalt zu«> Bei titanfreien Stählen führen Niobgehalte über 0,3% zu Schweißrissen,
während bei einem 0,2% Titan enthaltenden'Stahl
503822/069S
Schweißrisse erst bei Niobgehalten über 0,4% auftreten.
Ein 0,5% Titan enthaltender Stahl kann dagegen bis 0,8% Niob enthalten, ohne daß sich die Gefahr von Schweißrissen
ergibt. Im Hinblick auf das Fließvermögen der Schweiße darf der Gesamtgehalt an Titan und Niob jedoch 0,6% nicht
übersteigen.
Zu hohe Titangehalte beeinträchtigen die Oberflächenbeschaffenheit
kaltgewalzten Blechs und führen häufig zu Titanzeilen«,
Diese lassen sich jedoch vermeiden, wenn ein Teil des Titans durch Niob ersetzt wird,
Stahlbleche mit derartigen Oberflächenfehlern eignen sich für solche Verwendungszwecke nicht, die eine ausgezeichnete
Oberflächenbeschaffenheit erfordern und sich den metallischen Glanz rostfreier Stähle zunutze machen. In diesen
Fällen sollte der Titangehalt bei höherem Niobgehalt unter 0,2% liegen und der Gesamtgehalt an Niob und Titan das
Fünf- bis Sechsfache des Kohlenstoffgehalts betragen. Enthält
der Stahl dagegen nur Titan, dann sollte zur Vermeidung von Titanzeilen infolge Bildung von Titannitrid,
-oxyd und -karbid die Anwesenheit des Titans auf den Kern
des Blechs beschränkt und die Oberflächenzone titanfrei gehalten werden oder der Stahl nur sehr wenig Titan enthalten,
Enthält der Stahl freies Titan innerhalb der oben angegebenen Gehaltsgrenzen, dann ergibt sich ein hervorragender
r-Wert bzw, eine ausgezeichnete Tiefziehbarkeit, Obgleich
es hierfür noch keine theoretische Erklärung gibt, ist anzunehmen,
daß sich aufgrund des Titans eine £"111 ^-Textur
ergibt, Ein weiterer Vorteil des in der obenerwähnten Weise
zusammengesetzten rostfreien Stahls besteht darin, daß er in Zugrichtung keine Streifen bildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der in der Zeichnung dargestellten Diagramme
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— Q —
des näheren erläutert«, In der Zeichnung zeigen
Fig;» 1 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der
Übergangstemperatur von den Gehalten an Titan und Mangan, '
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Änderung der Kerbschlagzähigkeit
der Schweißzone in Abhängigkeit von den Gehalten an Titan und Kohlenstoff.
Im Diagramm der Fig. 1 ist auf der Abszisse der wirksame
Titangehalt und auf der Ordinate die Temperatur aufgetragen, bei der sich in der Schweißzone eine Kerbschlagzähigkeit
von 50 J/cm ergibte Die Versuche wurden unter Verwendung eines Stahls mit 0,04% Kohlenstoff, 0,2% Silizium, 18%
Chrom, 0,1% Aluminium und 0,01% Stickstoff sowie unterschiedlichen Mangangehalten von 0,5%, 1,0%, 1,5% und 2,0%
durchgeführt. Probebleche (t = 3,8 mm) würden dabei nach dem WIG-Verfahren mit einer Stromstärke von 220 A, einer
Spannung von 14 V und einer Vorschubgeschwindigkeit von
20 cm/min geschweißt. Die Kerbschlagversuche wurden an 2 m/m-Spitzkerbproben (t = 2 mm) durchgeführt. Die Kurven
der Fig. 1-zeigen, daß sich bei einem wirksamen Titangehalt
von 0,05 bis 0,2% und einem Mangangehalt von 0,5% eine Mindesttemperatur von -150C und bei einem Mangangehalt von
1,0% bei demselben Titangehalt eine Mindesttemperatur von -250C ergibt.
Bei einem Mangangehalt von 1,5% ergibt sich dagegen eine
Mindesttemperatur von -500C und bei einem Mangangehalt von
2,0% eine Mindesttemperatur von -60°C. Mithin besitzt der in der obenerwähnten Weise zusammengesetzte Stahl eine-Kerbschlagzähigkeit,
die zwei- oder dreimal so groß ist wie die herkömmlicher Stähle«,
Herkömmliche ferritische rostfreie Stähle dürfen höchstens
509822/0693
1,096 Mangan enthalten, während der erfindungsgemäße Stahl
unter Berücksichtigung seines Gehaltes an wirksamem Titan ohne Beeinträchtigung der Verformbarkeit mehr Mangan enthalten
darf und in der Schweißzone eine ausgezeichnete Zähigkeit besitzt.
Pig„ 2 zeigt die Abhängigkeit der Kerbschlagzahigkeit der
Schweißzone von den Gehalten an wirksamem Titan und Kohlenstoffe
Dabei sind auf der Abszisse der wirksame Titangehalt und auf der Ordinate die Kerbschlagzahigkeit bei -200C aufgetragen.
Die Kurven gehen auf Versuche an einem im Vakuum erschmolzenen Stahl mit 0,2% Silizium, 1,4% Mangan, 18,5%
Chrom, 0,015% Aluminium, 0,01% Stickstoff mit unterschiedlichen Kohlenstoffgehalten von 0,02%, 0,03% und 0,04% zurück.
Die Stähle wurden in der im Zusammenhang mit dem Diagramm der Fige 1 erwähnten Weise geschweißt und untersucht. Der
Kurvenverlauf im Diagramm der Fig„ 2 zeigt, daß bei einem Kohlenstoffgehalt von höchstens 0,05%* insbesondere höchstens
0,03%, und einem Gehalt an wirksamem Titen von 0,05 bis 0,2% die Kerbschlagzahigkeit bei -200C etwa 80 bis
170 J/cm beträgt. Der bekannte AlSI-Stahl 430 mit hohen
Gehalten an Kohlenstoff und Silizium sowie andere herkömmliche ferritische rostfreie Stähle mit derselben Grundzusammensetzung,
jedoch geringeren Gehalten an Kohlenstoff und Silizium besitzen dagegen lediglich eine der gestrichelten
Linie im Diagramm der Fig. 2 entsprechende Kerbschlag-Zähigkeit von 4 bis 8 J/cm « Die Diagramme der Fig. 1 und
2 zeigen, daß bei einem wirksamen Titangehalt von 0,05 bis 0,2%, einem Kohlenstoffgehalt von höchstens 0,05% und einem
Mangangehalt zwischen 1,0 und 2,5% die Temperatur einer
Kerbschlagzähigkeit von 50 J/cm sowie die Kerbschlagzahigkeit
überraschend hohe Werte annehmenβ
Beispiel 1
In einem 50 kg-Vakuum-Induktionsofen wurden verschiedene
In einem 50 kg-Vakuum-Induktionsofen wurden verschiedene
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Stähle mit etwa M% Chrom erschmolzen und nach dem Vergießen zu Brammen ausgeschmiedet sowie anschließend Ms auf
eine Dicke von 6 mm warmgewalzt. Die Stahlbleche wurden 60 Minuten bei 8600C im Vakuum geglüht, langsam auf 6000C
im Ofen und anschließend an Luft abgekühlt. Von den Blechen wurden 5 mm dicke Proben entnommen und dem Kerbschlagversuch
unterworfen.
Um die Kerbschlagzähigkeit der Schweißzone zu ermitteln,
wurden Blechproben nach dem WIG-Verfahren stumpfgeschweißt und in der Mitte der Schweißzone mit einer 2 mm-Spitzkerbe
versehen. Die Zusammensetzung der Stähle und die ermittelten Kerbschlagzähigkeiten sind aus der nachfolgenden Tabelle
II ersichtlich.
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509822/069S
Die Probe A entspricht einem üblichen AlSI-Stahl 430 und
besaß eine Übergangstemperatur von 10 bis 2O0C sowie eine
sehr geringe Kerbschlagzähigkeit bei 00C und darunter und
eine Kerbschlagzähigkeit von 72 J/cm bei 400C0 Die Kerb-Schlagzähigkeit
der Schweißzone war mit 7 J/cm bei 400C ebenfalls sehr gering«. Die Probe B aus einem AlSI-Stahl
mit geringeren Gehalten an Kohlenstoff und Stickstoff besaß dagegen im allgemeinen eine höhere Kerbschlagzähigkeit, während
die Übergangstemperatur im wesentlichen unverändert blieb. Die Probe C aus dem 0,3% Titan enthaltenden'
AlSI-Stahl 430 besaß dagegen eine höhere Kerbschlagzähigkeit bei Raumtemperatur und höheren Temperaturen sowie eine
höhere Kerbschlagzähigkeit in der .Schweißzone„ Ein Aluminiumgehalt von 0,02% führt wie im Falle der Probe B zu einer
besseren Zähigkeit sowohl des Grundwerkstoffs als auch des Schweißguts bei unverändert niedriger Zähigkeit des
Schweißguts bei -200C0 Die unter die Erfindung fallende
Probe E aus einem Stahl mit zusätzlich 1,5% Mangan besaß dagegen eine bemerkenswert hohe Zähigkeit des Grundwerkstoffs
und des Schweißguts. Die außerhalb der Erfindung liegende Probe F aus einem mit dem Stahl der Probe E im wesentlichen übereinstimmenden, jedoch nicht mit Aluminium desoxydierten
Stahls besaß eine bemerkenswert niedrige Zähigkeit des Schweißguts bei niedriger Temperatur. Die unter
die Erfindung fallende Probe G aus einem Stahl mit einem
etwas höheren Kohlenstoffgehalt von 0,03% besaß im allgemeinen eine niedrigere Kerbschlagzähigkeit als die Probe E,
jedoch eine höhere Zähigkeit sowohl im Grundwerkstoff als auch im Schweißgut„ Die unter die Erfindung fallenden Proben
H aus einem jStahl mit 13% Chrom und I aus einem Stahl mit 8% Chrom besaßen eine bemerkenswert hohe Zähigkeit sowohl
im Grundwerkstoff als auch im Schweißgut„ Darüber
hinaus besitzen die ebenfalls unter die Erfindung fallenden Proben J und K eine etwas höhere Zähigkeit als die Proben
D und G. Schließlich besitzen die unter die Erfindung fallenden Proben M und N aus Titan und Niob enthaltenden
S 09822/069 S
Stählen eine weitaus bessere Kerbschlagzähigkeit als die Proben A bis D und F aus den verschiedenen AlSI-Stählen
Die zuvor beschriebenen Versuche beweisen, daß sich eine ausgezeichnete Zähigkeit sowohl im Grundwerkstoff als auch
im Schweißgut nur dann ergibt, wenn die Gehalte des Stahls an Kohlenstoff und Stickstoff in der erwähnten Weise begrenzt
sind und der Stahl Mangan enthält, mit Aluminium desoxydiert worden ist sowie Titan und gegebenenfalls auch
Niob enthält. Liegen die Gehalte des Stahls an Kohlenstoff, Stickstoff, Aluminium und Titan außerhalb der angegebenen
Gehaltsgrenzen dann wird die Zähigkeit des Grundwerkstoffs und des Schweißguts erheblich beeinträchtigt, zumal die
Wirkung dieser Elemente synergetisch ist. Ähnliche Ergebnisse lassen sich auch mit an Luft erschmolzenen Stählen
erzielen, sofern deren Stickstoffgehalt nur hinreichend gering gehalten wird.
Einige der Bleche des Beispiels 1 wurden bis auf eine Dicke
von 1,5 mm kaltgewalzt-, fünf Minuten bei 8300C geglüht und
hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften untersucht. Proben dieser Stähle wurden ebenfalls nach dem WIG-Verfahren
geschweißt und einem Tiefziehversuch unterworfen, um die Tiefziehbarkeit in der Mitte des Schweißguts zu ermitteln.
Die Versuchsergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengestellt.
509822/0695
Probe | Streck | Zugfestig | Grundwerkstoff | dehnung | r | η | Hv | IE | Schweißgut | |
grenze | keit | Gleichmaß- Gesamt | W | IE | ||||||
(hb) | (hb) | dehnung | 30.5 | (mm) | ||||||
29.0 | 49.1 | <#) | 33.8 | 1.00 | 0.225 | 162 | 10.5 | (mm) | ||
A | 28,2 | 45.5 | 19.0 | 1.33 | 0.213 | 135 | 11.4 | 1.8 | ||
E | 21.3 · | 32.0 | 10.9 | |||||||
31.1 | 48.0 | 33.5 | 1.18 | 0.209 | 154 | 10.9 | ||||
ο | G | 32.3 | 52.1 | 20.2 | 31.5 | 1.27 | 0.229 | 157 | 11.0 | 10.1 |
J | 32.8 | 53.7 | 21.8 | 33.7 | 1.20 | 0.231 | 165 | 10.8 | 10.5 | |
""so | K | 29.5 | 49.8 | 19.9 | 1.32 | 0.22 | 138 | 10.9 | 10.0 | |
© to |
M | 20.6 | 10.4 | |||||||
-P-CJl
CJl O UD CD
Die unter die Erfindung fallenden Proben E, G, J und K "
sowie die Probe M aus einem Titan und Niob enthaltenden Stahl weichen in ihren mechanischen Eigenschaften kaum von
der Probe A aus dem AlSI-Stahl 430 ab. Außerdem besitzen
die Stähle einen erheblich höheren r-Wert. Die Erichsen-Tiefung
des Schweißguts der Probe A betrug jedoch nur 1,8 mm, während sie bei den unter die Erfindung fallenden
Proben mindestens 10 mm betrug und etwa der des Grundwerkstoffs entsprach«, Daran zeigt sioh die ausgezeichnete Duktilität
und Streckverformbarkeit der Schweißzone im Vergleich mit herkömmlichen ferritischen rostfreien Stählen.
Weitere Proben des Beispiels 1 wurden abbrennstumpfgeschweißt
und anschließend hinsichtlich ihrer Kerbschlagzähigkeit und Zugfestigkeit der Schweißzone untersucht. Bei den Versuchen
wurden warmgewalzte Bleche mit einer Dicke von 3,8 mm verwendet und auf einer Länge von 50 mm miteinander verschweißt.
Die Proben des Zugversuchs besaßen eine Länge von 120 mm. Das Schweißen.erfolgte mit einer Stromstärke von 3 KA,
einer Schweißdauer von dreißig Sekunden, einer Spannung von 4,3 V, einer Abbrennzugabe von 11 mm, einem Stauchdruck
von 2,3 t, einer Stauchzugabe von 18 mm, einem Stauchstrom von 10 KVA und einer Stauchstromzeit von 0,1 Sekunden.
Nach dem Schweißen wurden die Proben bis auf eine Dicke von 2 mm abgeschliffen; danach wurden aus den Blechen Proben für
den Kerbschlagversuch sowie Proben mit der Schweißzone in der Mitte für den Zugversuch herausgearbeitet.
Die Daten der Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle IV zusammengestellt; sie stehen in guter Übereinstimmung mit
den Daten der nach dem WIG-Verfahren geschweißten Proben.
So besitzt die Probe A aus dem herkömmlichen AlSI-Stahl eine geringe Kerbschlagzähigkeit in der Schweißzone. Außer-
509822/0695-
dem zeigt die Zugfestigkeit, daß die Schweißzone spröde und schwach ist. Demgegenüber besaßen die unter die Erfindung
fallenden Proben E bis J eine hohe Zähigkeit und Zugfestigkeit in der Schweißzone„.
Probe | Kerbschlagzähigkeit | O0C | 200C | (J/cm2) | Zugfe stig keit ( Hb) |
Deh nung (*) |
Bruchstelle |
A | -200C | 11 | 18 | 400C | 32,1 | 15,4 | Schweißgut |
E | 7 | 123 | 157 | 21 | 44,3 | 30,7 | Grundwerk stoff |
H | 101 | 122 | 168 | 165 | 42,2 | 32,1 | Il |
I | 112 | 102 | 137 | 189 | 49,6 | 28,7 | Schweißzone |
J | 74 | 134 | 161 | 151 | 49,2 | 29,2 | Grundwerk stoff |
110 | 177 |
Mehrere Stähle der aus Tabelle V ersichtlichen Zusammensetzung wurden in einem 60 t-Konverter erschmolzen, entgast
und kontinuierlich zu Brammen oder Blöcken sowie in Kokillen vergossen und sämtlich zu Band mit einer Dicke von
6 mm warmgewalzte Dabei fällt der Stahl 0 unter die Erfindung,
während es sich bei dem Stahl P um einen üblichen AlSI-Stahl 430 handelt.
Ein Teil des Warmbandes wurde in einem einzigen Stich, ein anderer Teil in zwei Stichen kaltgewalzt, um die Oberflächenbeschaffenheit
und die Verformbarkeit zu prüfen. Die Ergebnisse der Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle VI
zusammengestellt.
509822/0695
O | C | ( | Si JO |
Mn
00 |
( | P JO |
S 00 |
Ni 00 |
Cr (Ji) |
Al .(Ji) |
Ti (90 |
0 | N | |
O | O | ,008 | ο, | 18 | 1,4 | 029 | 0,005 | - | 16,5 | 0,013 | 0,22* | 0 | ,0097 | |
P | ,07 | ο, | 53 | 0,47 | ο, | 032 | 0,007 | 0,6 | 16,3 | - | - | ,017 | ||
Tieff :
509822/0695
0P | Streck | Zug | Gesamt | Gleich | η | r | _r | IE | Kerb | Ober | L-Richtung | |
d. | grenze | festig | dehnung | maß | schi ag- | fläche | (LDR>2.09) | |||||
keit | dehnung | zähig- keit |
0,7mm dick | |||||||||
Po | (hb) | (hb) | 00 | (Ji) | (mm) | (j/cm2) | L-Richtung | |||||
2 | 26.4 | 43.7 | 35.6 | 20.0 | 0.270 | 1.64 | 0.95 | 9.8 | 273 | A | (LDR 2.03) | |
0,7mm dick | ||||||||||||
35.0 | 48.6 | 31.4 | 18.7 | 0.253 | 1o39 | 1.44 | 9.4 | 285 | B | |||
po | L-Richtung | |||||||||||
O | id | 1,Omm dick | ||||||||||
c£> | ||||||||||||
00 | ||||||||||||
0« | 26.2 | 43.5 | 33.9 | 19.3 | O„261 | 1.41 | 0.81 | 10.3 | 468 | B | L-Richtung | |
1 | ||||||||||||
ca | ||||||||||||
φ | ||||||||||||
34.3 | 49.1 | 31.5 | 18.8 | 0.244 | 1.14 | 1.11 | 10.2 | 480 | B | |||
cn CD CD (JD
Die Probe O1 wurde aus 3,2 mm dickem Warmblech hergestellt,
das 8 Stunden bei 8000C geglüht, bis auf eine Dicke von-1,0
mm kaltgewalzt und alsdann 10 Minuten bei 820°C geglüht wurdeβ Danach wurde das Blech bis auf eine Dicke von 0,7 mm
kaltgewalzt und abschließend 10 Minuten bei 8200C geglüht.
Die Probe 0-, wurde ebenfalls aus 3,2 mm dickem Warmblech
hergestellt, das 8 Stunden bei 8000C geglüht, anschließend
bis auf eine Dicke von 1,0 mm kaltgewalzt wurde« Das kaltgewalzte Blech wurde alsdann 10 Minuten bei 8200C geglüht.
Zum LDR betrug die Probengröße 61 bis 69 mm bei einem Stempeldurchmesser von 33 mm. Die Oberflächenrauhigkeit
lag entweder unter 20 um (A) oder zwischen 20 und 30 um (B),
Die Daten der Tabellen V und VI lassen erkennen, daß die
unter die Erfindung fallende Probe O^ im Vergleich zu der
Probe Pp aus dem herkömmlichen AlSI-Stahl 430 einen sehr
hohen r-Wert über 1,5 besitzt,' der zudem über dem r-Wert der Probe P« liegt. Daran zeigt sich, daß zweimal kaltgewalztes
Blech eine optimale Verformbarkeit und Oberflächenbeschaffenheit bei ausgezeichneter Zähigkeit der Schweißzone
besitzt.
Der Stahl oben erwähnter Zusammensetzung läßt sich auf herkömmliche Weise, beispielsweise im Konverter, Elektroofen
oder Vakuum-Ofen erschmelzen und im Stand- oder Strangguß vergießen«, Dabei läßt sich der Stahl trotz seiner
ausgezeichneten Verformbarkeit, Schweißbarkeit und Zähigkeit sowohl im Grundwerkstoff als auch in der Schweißzone
ohne hohe Kosten herstellen. Der Stahl eignet sich daher überall dort, wo es auf eine gute Verformbarkeit ankommt,
beispielsweise als Werkstoff für elektrische Hausgeräte, Küchengeräte, Kochtöpfe, Badewannen, Kraftfahrzeugteile
einschließlich Auspuffrohre, Wellenbrecher, Fahrradteile
einschließlich Felgen und Lenkergriffe. Darüber hinaus
besitzen die Stähle außer einer guten Verformbarkeit
50 9 822/G695
und Schweißbarkeit eine hohe Oxydationsbeständigkeit bei
hohen Temperaturen, sie eignen sich daher besonders als Werkstoff für Vorrichtungen zur Abgasreinigung0
S09822/0695
Claims (3)
- Patentansprüche:1c Ferritischer rostfreier Stahl mit hoher Zähigkeit sowie ausgezeichneter Verformbarkeit und Schweißbarkeit, bestehend aus höchstens 0,05% Kohlenstoff, höchstens 0,7% Silizium, zwischen 1,0 und 2,5% Mangan, zwischen 10 und 19% Chrom, 5 (%C) bis 0,5% Titan, höchstens 0,03% Stickstoff und höchstens 0,5% Aluminium, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen'Eisen.
- 2. Stahl nach Anspruch 1, dessen Titangehalt jedoch 0,05 bis 0,2% beträgt und der Bedingung(%Ti)eff = (%Ti)ges - Z~M%C) + 24/7 (%N)_7 genügt«,
- 3. Ferritischer rostfreier Stahl mit hoher Zähigkeit, guter Schweißbarkeit und Verformbarkeit, bestehend aus höchstens 0,05% Kohlenstoff, höchstens 0,7% Silizium, zwischen 1,0 und 2,5% Mangan, zwischen 10 und 19% Chrom, höchstens 0,03% Stickstoff, höchstens 0,5% Aluminium sowie einem Gesamtgehalt an Niob und Titan von 5(%C) bis 0,6%, Rest Eisen einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreini-« gungene
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13093573A JPS5432409B2 (de) | 1973-11-21 | 1973-11-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2455099A1 true DE2455099A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2455099B2 DE2455099B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2455099C3 DE2455099C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=15046131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742455099 Expired DE2455099C3 (de) | 1973-11-21 | 1974-11-21 | Verwendung eines schweißbaren ferritischen rostfreien Stahls |
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BE (1) | BE822439A (de) |
DE (1) | DE2455099C3 (de) |
FR (1) | FR2257699A1 (de) |
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JPS52107220A (en) * | 1976-02-20 | 1977-09-08 | Nisshin Steel Co Ltd | Ferritic stainles steel having good corrosion resistance and workability at welded point |
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- 1974-11-20 FR FR7438167A patent/FR2257699A1/fr active Granted
- 1974-11-21 DE DE19742455099 patent/DE2455099C3/de not_active Expired
- 1974-11-21 BE BE2053991A patent/BE822439A/xx not_active IP Right Cessation
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FR2257699A1 (en) | 1975-08-08 |
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JPS5080912A (de) | 1975-07-01 |
DE2455099C3 (de) | 1981-10-29 |
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JPS5432409B2 (de) | 1979-10-15 |
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