DE2452369A1 - Stabile waessrige flammhemmende polymerlatices sowie verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Stabile waessrige flammhemmende polymerlatices sowie verfahren zur herstellung derselben

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DE2452369A1
DE2452369A1 DE19742452369 DE2452369A DE2452369A1 DE 2452369 A1 DE2452369 A1 DE 2452369A1 DE 19742452369 DE19742452369 DE 19742452369 DE 2452369 A DE2452369 A DE 2452369A DE 2452369 A1 DE2452369 A1 DE 2452369A1
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alkyl
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vinyl
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Po Sang Yuen
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Stauffer Chemical Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F30/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal
    • C08F30/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing phosphorus

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  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

RECHTSANWÄLTE
DR. JUR. DiPL-CHEM. WALTER BEIk
ALFRED HO^ P^NtR
D!?. jUR. OiPL-CHEM. H.-J. WOLFf
DR. JL)K. HAUS Cl;!?. SEIL
FRAN :'. F U :'.T AM MAt N - HÖCHST
2452369 4. Nov. 1974
Unsere Nr. 19 537 Ka/be
Stauffer Chemical Company Westport, Connecticut, V.St.A.
Stabile wässrige flammhemrnende Polymerlatices sowie Verfahren zur Herstellung derselben
Die vorliegende Erfindung betrifft stabile wässrige flammhemmende Polymerlatices sov/ie Verfahren zu deren Herstellung.
Polymere von Kalogen-enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie die Vinyl- oder Vinylidenhalogenide, werden häufig als wässrige Latices oder Emulsionen hergestellt, in welcher Form sie geeigneterweise als überzüge, Klebstoffe Farbgrundlagen (paint bases) und in verschiedenen anderen Arten von Anwendungen eingesetzt werden können. In vielen Fällen, besonders dort wo sie im Innern von Gebäuden verwendet werden oder bei Verwendungen, die erfordern, daß sie anhaltend höheren Temperaturen ausgesetzt wer·
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den, ist es in hohem Maße wünschenswert und vorteilhaft, daß diese Latices erhöhte feuer- oder flammhemmend Eigenschaften und Farbstabilität entfalten, so daß sie sicher anstelle der teuereren Materialien angewandt werden können, überdies ist es in hohem Maße wünschenswert und vorteilhaft, daß diese Latices, wenn sie auf flexible Substrate angewandt werden, den weichen Griff dieser flexiblen Substrate nicht wesentlich reduzieren.
Frühere Versuche, feuerhemrnende, filmbildende Vinyl- oder Vinylidenhalogenidpolymerlatices bereitzustellen, umfaßten die Herstellung verschiedener polymerer Zusammensetzungen, einschließlich Copolymerlatices von Vinylhalogenicönund Alkylacrylaten, Copolymerlatices von Vinylhaloßeniden und Vinylidenchlorid und Polyvinylhalogenidlatices, die einen extra zugesetzten (extraneously
added) Phosphatester-Weichmacher enthielten. Andere Versuche umfaßten die Verwendung von Interpolymerer von Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat mit nied.-Alkylacrylaten oder -methacrylaten und Acrylnitril oder Methacrylnitril. Diese Interpolymeren könnten zusätzlich fakultativ Vinylhalogenide oder Vinylidenhalogenide umfassen. Andere Versuche umfaßten die Interpolymerisation von Vinylidenhalogenidmonomeren mit Carbonsäuremonomeren und N-Alkylolamidmonomeren. Diese letzteren Interpolymeren könnten gegebenenfalls andere polymerisierbare Comonomeren_,wie Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, Vinylacetat, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid oder Methacrylamid, Styrol oder Bis(ß-halogenalkyl)vinylphosphonateumfassen. Ungeachtet der vielen und verschiedenartigen Versuche, einen völlig zufriedenstellenden Polymerlatex zu erhalten, hat sich keiner der vorstehend beschriebenen Versuche als
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vollständig zufriedenstellend erwiesen, da ge fur: den wurde j daß die resultierenden Produkte in vielen Fällen entweder keine ausreichende Feuerhemmung, Weichheit des Polymeren, Farbstabilität und mechanische Stabilität oder Ultraviolett-Stabilität besitzen oder die Produkte dem graduellen Verlust ihrer extra zugesetzten Phosphat-Weichmacher unterliegen.
Jüngste Verbesserungen in dieser Technologie führten zu flammhemmenden wässrigen Polymeremulsionen, die aus einem Halogen-enthaltenden Vinylmonomeren, wie Vinylidenchlorid, einem Phosphor-enthaltenden Vinylmonomeren, wie Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat, und einem anderen Comonomeren, wie einem Alkylacrylat bestehen. Diese Emulsionen können, während sie bisher bekannten in hohem Maße überlegen sind, noch weiter verbessert werden. Es ist besonders wünschenswert, hochstabile feuerhemmende Polymerzusammensetzungen mit noch größeren feuerhemmenden Eigenschaften bereitzustellen.
Daher ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, neue, feuerhemmende (fire retardant) Halogen-enthaltende Vinyllatices, welche in einer Vielzahl von Beschichtungs-, Bindungs- und Lamminierungs-Anwendungen eingesetzt werden können und die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie im wesentlichen keine der verschiedenen nachteiligen Eigenschaften, die bisher mit diesem Produkttyp assoziiert waren, aufweisen, sowie eine neue Klasse von Polymeren in Form von ungewöhnlich stabilen wässrigen Emulsionen von Latices, Vielehe besonders als Zusätze zur Herstellung von flammhemmenden Polymergemischen, welche in Form von wässrigen
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Lösungen, Suspensionen oder insbesondere Emulsionen vorliegen, geeignet sind, und ein Verfahren zur Herstellung äußerst stabiler Polymerlatices bereitzustellen.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
In ihrem breitesten Aspekt liegt die vorliegende Erfindung in der Erkenntnis, daß wässrige Emulsionen von feuerhemmenden Polymeren, die
1. ein oder mehrere Halogen-enthaltende Viny!monomere mit
2. einenioder mehreren Phosphor-enthaltenden Vinylmonomeren, xd.e nachstehend definiert, und
3. einem oder mehreren weiteren Comonomeren, wie nachstehend definiert, enthalten, wobei diese Polymere in Form
von ungewöhnlich stabilen Dispersionen von Teilchen in einer wässrigen Emulsion oder Latex vorliegen, durch ein Emulsionspolymerisati ons verfahren unter Am-fendung eines Natrium-sulfosuccinamates der allgemeinen Formel
CH2-C-Nn'
NciOSO^-CH-C-O-Na
II
worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Hydrocarbylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder den Di-natrium-l,2-dicarboxy-äthylrest und Rp einen Hydrocarbylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, als Emulgator hergestellt
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werden. Vorzugsweise bedeutet R. ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder den Di-natrium-l,2-dicarboxy-äthylrest. Vorzugsweise bedeutet Rp Alkylreste mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen. Insbesondere bevorzugt als Emulgatoren sind Tetranatrium-N-(l,2-dicarboxyäthyl)-M-octadecyl-sulfosuccinaraat und Di-natrium-N-octadecyl-sulfosuccinamat (Aerosol 22 bzw, Aerosol 18 von der American Cyanamid Company).
Insbesondere wurde gefunden, daß die Verwendung eines Natriumsulfosuccinamat-Emulgators die Herstellung von äußerst stabilen wässrigen Emulsionen oder Latices von Polymeren, die aus einem oder mehreren Halogen-enthaltenden Vinylmonomeren mit einem oder mehreren Bis-(hydrocarbyl)vinylphosphonat und einem oder mehreren weiteren Comonomeren, wie nachstehend definiert wird, gebildet werden, in einem Emulsionspolymerisationsverfahren gestattet. Diese stabilen Polymeremulsionen verleihen, wenn sie mit einem üblichen entflammbaren Polymeren gemischt werden, dem resultierenden Polymergemisch einen hohen Grad an Feuerhemmung und excellente Färbst abiIitat } ohne daß irgendwelche der signifikanten physikalischen Eigenschaften des Polymeren nachteilig beeinträchtigt werden. Zusätzlich wurde gefunden, daß die Polymer-Zusätze der vorliegenden Erfindung den Substraten, welche mit ihnen beschichtet werden oder imprägniert werden, einen wünschenswerten weichen Griff verleihen, überdies ist es tatsächlich überraschend und vorteilhaft, daß diese Polymergemische, die aus dem erfindungsgemäßen Verfahren resultieren, besonders jene Gemische, welche in Form einer wässrigen Emulsion oder eines Latexr.ystems vorliegen, einen außergewöhnlichen Grad an Verträglich-
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keit entfalten, da. wie dem auf diesem Oebiet tätigen Fachmann gut bekannt ist, physikalische Gemische von 2 oder mehreren Polymeren fast stets durch ihre anhaftende schlechte Verträglichkeit gekennzeichnet sind. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt hochstabile wässrige Emulsionen oder Latices von Polymeren, enthaltend
(1) mindestens 1 Halogen-enthaltendes, o.,ß-äthylenisch ungesättigtes Monomeres, d.h. Vinylmonomere, einschließlich Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid, Vinylfluorid, und Vinylbromid, halogenierte C.-C.p-Alkylacrylate und -methacrylate, wie Methyl-a-chloracrylat und Methyl-Ci-bromacrylat, Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenchlorid, Vinylidenbromid, Vinylidenchlorbx'omid und Vinylidenfluorid, Halogen-substituierte Nitrile von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie tt-Chloracrylnitril, un die chlorierten Styrole, wie z.B. a-Chlorstyrol, o-Chlorstyrol, m-Chlorstyrol, p-Chlorstyrol und 2,^-Dichlorstyrol,
(2) mindestens ein Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonat der allgemeinen Formel
XO
I Il
= c - pC*
worin X ein V7asserstoffatom, ein Halogenatom, einen Cyanorest, einen Arylrest, v/ie den Phenylrest, einen C^-C1o-Alkylrest oder einen Rest der Formel
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BAD ORIGiNAl,
bedeutet, worin R und Rf Hydrocarbylreste und substituierte Hydrocarbylreste, bestehend im wesentlichen aus Wasserstoff und Kohlenstoff und enthaltend bis zu etwa 18 Kohlenstoffatomen, wobei R und R1 gleich, verschieden oder verbunden sein können, d.h. R und R1 können sich unter Bildung eines einzigen Restes vereinigen, bedeuten und
(3) gegebenenfalls mindestens ein Comonomeres, einschließlich a-01efine, wie Äthylen, Propylen und Butylen, Vinylester von Carbonsäuren, wie Vinylacetat, Vinylbutyrat und Vinylstearat, und cV"cpo~ Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure, wie Methylmethacrylat, Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat, sec.-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat, 2-Xthylhexylacrylat, Laurylacrylat und dergleichen, äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren, ihre Anhydride und ihre O^-C-Q-Mono- und -Dialkylester, wie Aconitsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Itakonsäure, Citrakonsäure, Maleinsäureanhydrid, Dibutylfumarat und Monoäthylmaleat, Amide von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylamid und Methacrylamid und ihre N-Methylol- und Diaöeton-Derivate, wie N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid und Diacetonacrylamid, Vinylary!-Verbindungen, wie Styrol und o.-Methylstyrol, C.-CpQ-Alkylvinyläther, wie Methylvinylather, Xthylvinylather und Stearylvinylather, Diene, wie Isopren und Butadien» und Glycidyiester von Acrylsäure und Methacrylsäure, wie Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat, bereit. Die bevorzugten Co-Bionomeren sind die C^-CpQ-Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure, besonders die niederen (C14-Cg)-Alky!acrylate.
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Es wird bevorzugt, die N-Methylol- und Diaceton-Derivate von Amiden von äthylenisch ungesättigter; Carbonsäuren, wie z.B. N-Methylolacrylamid ader Diapetonacrylamidj welche dazu dienen, die resultierenden Polymeren mit Vernetzungsstellen zu versehen, einzu-, arbeiten.
Der hierin verwendet Ausdruck "Hydrocarbylrest" und "substituierter Hydrocarbylrest" bei der Definition der geeigneten Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonate bezieht sich auf Reste, die nach Entfernung einer; Wasserstoffatoms aus einem Kohlenwasserstoff oder einer substituierten Kohlenwasserstoff gruppe, welche entweder eine alipliatische oder aromatische Gruppe sein kann, erhalten werden. Diese Hydrocarbylgruppen können mit beliebigen nicht-störendan Gruppen, d.h. mit jeder Gruppe, welche die Polymerisation des Bis(hydrGcarbyl)vinylphosphonates nicht stört, substituiert sein. Solche Substituenten umfassen y.B. ein Chloratom, ein Bromatoms ein Pluoratorn, einen Nitrorest, einen Hydroxyrest, einen Sulfonrest, einen Äthoxyrest, einen Methoxyrest, Nitrilrest., Ätherrest, Esterrest und einen Ketorest und dergleichen.
Beispiele für aliphatisch^ und aromatische Reste, wie sie durch die Reste R und R1 in der vorstehend für Bis-(hydrocarbyl)vinylphosphonat angegebenen allgemeinen Formel repräsentiert werden, sind: Alkylreste, wie Methylreste, Äthylreste, Propylreste, Butylreste, Pentylreste, Hexylreste, Nonylreste und dergleichen, Alkenylreste, wie Pentenylreste und Hexenylreste und ihre entsprechenden Isomeren, Cycloalkylreste^wie Cyclopropylrestc, Cyclobutylreste, Cyclopentylreste, Cyclohexylreste und
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dergleichen, Cycloalkenylreste, wie Cyclohexenylreste, und dergleichen; typische Arylreste umfassen den Phony1-rest, Benzylrest, Phenäthylrest, Tolylrest, Naphthylrest und dergleichen.
Beispiele für die vorstehend definierten Bis(hydrocarbyl)-vinylphosphonate sind:
Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat,
Bis(ß-chlorpropyl)vinylphosphonat, Ms(ß-chloräthyl)-l-methylvinylphosphonat, Bis(ß-chloräthyl)-l-cyanovinylphosphonat, Bis(ß-chloräthylJ-l-chlorvinylphosphonat, Bis(ß-chloräthyl)-l-phenylvinylphosphonat, Dimethyl-vinylphosphonat,
Diäthyl-vinylphosphonat,
Bis (ω-chlorbutyl)vinylphosphonat,
Di-n-butyl-vinylphosphonat, *
Di-isobutyl-vinylphosphonat,
Bis(2-chlorisopropyl)-l-methylvinylphosphonat, Diphenyl-vinylphosphonat und
Bis(2,3~dibrompropy1)vinylphosphonat.
Es ist bevorzugt, zur Herstellung der neuen erfindungsgemäßen wässrigen Emulsions-Polymeren aus der vorstehend aufgeführten Gruppe von Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonatmonomeren Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat zu verwenden, da dieses Monomere ein '-.ommerZiell verfügbares Material ist und billiger als irgendeines der anderen Bis(hydrocarbyl)· vinylphosphonate ist.
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Obgleich entweder ein Viny!halogenid"- - . ;r ein Vinylidenhalogenid-Mononeres geeigneter.kreise als Halogen-enthaltendes äthylenisch ungesättigtes Monomeres in den erfindungsgemäßen wässrigen Emulsions-Polymeren angevrandt werden kanns ist es bevorzugt, Vinylidenhalogenidmonoraere anzuwenden, da die Vinylidenhalogenidmonomeren, wenn sie in die erfindungsgemäßen Polymeren eingearbeitet werden, den Substraten, welche mit ihnen beschichtet sind, oder welche- mit ihnen imprägniert sind, einen weichten Griff verleihen. Das bevorzugte dritte Comonomere für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Polymeren ist ein Alkylacrylat, vorzugsweise die C^-Cg-Alkylacrylate, wie n-Butylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat. Es wurde gefunden, daß die Verwendung eines Alkylacrylates in dem Polymeren hilft, dem resultierendem Polymeren eine gute Parbstabilität und Weichheit zu verleihen. An diesem Punkt wird bemerkt, daß die Verwendung des Ausdruckes "Polymer" in dieser Offenbarung Polymere betrifft, die von 2 oder mehreren verschiedenen Monornerspecies abgeleitet sind.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Bis(hydrocarbyl) vinylphosphonaten, ist es möglich wässrige Emulsions-Polymere, die als flammhemmende Zusätze geeignet sind, durch Anwendung von:
1) saure«Mono(alkyl)-vinylphosphonaten, wie Mono(äthyl)-hydrogen-vinylphosphonat, Mono(butyl)hydrogen-vinylphosphonat, Mono(octyl)hydrogen-vinylphosphonat, Mono-(ß-chloräthyl)hydrogen--vinylphosphonat, Mono (<ύ- chi ο roctyDhydrogen-vInylphosphonat,
2) Mono(cycloalkyl)- und Mono (aryl)hydrogenviny lphosphonat eq, wie Mono(cyclohexyl)hydrogen-vinylphosphonat, Mono-(phenyl)hydrogen-vinylphosphonat, Mono(benzyl)hydrogon-
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vinylphosphonat, .
3) BisCcycloalkyl)- und Bis(aryl)vinylphosphonateft, vri.e BisCcyclohexyl)vinylphosphonat und Bis(benzyl)vinylphosphonat, und
H) Bis(alkyl)-, Bis(cycloalkyl)- und Bis(aryl)allylphosphonat ^\} wie z.B. Bis (ß-chloräthy Dally lphosphonat, Bis(cyclohexyl)allylphosphonat und Bis(benzyl)allylphosphonat, sowie Gemischen von 2 oder mehreren der vorstehend beschriebenen Phosphonat-Monomeren herzustellen.
Die erfindungsgemäßen Polymere werden durch dem Fachmann bekannte, durch freie Radikale initiierte Emulsionspolymerisation hergestellt. Bei diesen Verfahren werden die verschiedenen Monomeren und Katalysatoren in Wasser mittels des erfindungsgemäßen Emulgators emulgiert, woraufhin dann die Polymerisationsreaktion eingeleitet wird. Geeignete wasserlösliche freie Radikale initiierende Katalysatoren für die Verwendung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymerlaticer; umfassen Natrium-, Kalium- und Ammoniumpersulfat und Wasserstoffperoxid. Alternativ kann ein Redox- System, wie z.B. ein Gemisch aus einem Persulfat mit einem Alkalimetallbisulfit, -thiosulfat oder -hydrosulfit verwendet werden. Diese Katalysatoren sollten in einer Konzentration von etwa 0,05 bis 5,0 Gew.-yS der gesamten Monomer-Beschickung vor- . liegen.
Es wurde gefunden, daß der erfindungsgemäß angewandte Natrium-sulfosuccinamat-Emulgator der erfindungsgemäßen Emulsion oder Latexpolymer-Zusätze überraschend erhöhte Stabilität verleiht.. Es wurde gefunden, daß in
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Abwesenheit von mindestens etwa 0,03 Gew.~% der Emulgatoren, bezogen auf die Gesamtrnonomer-Beschickung, die Gummiharz- und Plöckchenkonzentration der resultierenden Emulsionen oder Latices außerordentlich hoch ist, während, wenn die Sulfosuccinamat-Emulgatoren angewendet werden, vorzugsweise in Mengen von etwa 0,03 Gevi.~% bis etwa 3 Gew.-#, bezogen auf die Gesamtmonomer-Beschickung, Gummiharz und Plöckchen in der resultierenden Emulsion oder Latex im wesentlichen eliminiert sind und die Stabilität der Emulsion oder des Latex für ausgedehnte Zeitspannen bewahrt wird. Die Emulgatoren können in Mengen von größer als etwa 3 %, gegebenenfalls ohne nachteiligen Effekt, angewandt werden.
Gegebenenfalls kann zusätzlich ein Schutzkolloid, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Methylcellulose oder Gelatine ebenfalls in einpr wirksamen Konzentration von etwa 0,03 bis 6,0 Gew.-% der Gesamtmonomer-Beschickung, vorliegen. Alternativ kann das Schutzkolloid in den Polymerlatex nach seiner Herstellung eingearbeitet werden. Wenn das Schutzkolloid nachträglich in dieser Art und Weise zugesetzt wird, sollte das Schutzkolloid in einer Konzentration von etwa 0,03 bis 6,0 Gew.-% des gesamten Harzfeststoffes vorliegen. In jedem Fall dient die Anwesenheit des Schutzkolloides der weiteren Erhöhung der mechanischen Stabilität der Emulsion.
Die eigentliche Polymerisationsreaktion wird gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 0 bis 100 C eine Zeitspanne von etwa 1 bis 2l\ Stunden, abhängig von solchen Paktoren, wie dem besonderen Monomeren, den Katalysatoren, oberflächenaktiven Mittelnund dem verwendeten Polymerisationsapparat, durchgeführt. Die aus diesem Polymerisationsver-
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fahren resultierenden Latices haben gewöhnlich einen Harzfeststoff-Gehalt von etwa 5 bis 70 Gew.-*, v/ob ei die Partikel einen Durchmesser aufweisen, der im Größenbereich von etwa 0,03 bis 3,0 Mikron liegt.
Im Hinblick auf die Verhältnisse können die wässrigen Emulsions- oder Latex-Copolymerpartikel von etwa 1 bis 89 Gew.~% eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonate, von etwa 10 bis 98 Gew.~% eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Halogen-enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren und von etwa 1 bis l\5 Gew.-? eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen dritten Comonomeren enthalten. Optimale Resultate als flammhemmende Zusätze, die gute Farbstabilität für übliche entflammbare Polymersubstrate zeigen, die zur Verleihung eines guten Griffs für diese Substrate angepaßt sind, werden durch Verwendung von Polymeren gemäß» der vorliegenden Erfindung, die von etwa 10 bis 75 Gew,-% eines oder mehrerer der Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonate, von etwa 20 bis 85 Gew.-JS eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Halogen-enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren und von etwa 5 bis etwa 35 Gew.-% eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen dritten Comonomeren enthalten, erhalten. Insbesondere bevorzugt ist ein Polymeres, das etwa ^5 bis 55 Gew.-/? Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat, 25 bis 35 Gew.-/? Vinylidenchlorid, 14 bis 20 Gew.-/? n-Butylacrylat und 1 bis 5 Gew.-% N-Methylolacrylamid enthält. Das n-Butylacrylat kann ohne Beeinträchtigung der Eigenschaften des Latexpolymeren durch 2-Äthylhexylacrylat ersetzt werden.
V\ λ « /*\ v*i f"i Ct T"*O
Wenn 2-Äthylhexylacrylat verwendet wird, enthält die/bevorzugte Zusammensetzung 65 bis 75 Gew.-5? Vinylidenchlorid,
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12 bis 22 Gew.-% Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat, 5 bis 13 Gew.-% 2-Äthylhexylacrylat und 1 bis 5 Cew.-% n-Methylolacrylamid. Diese beiden bevorzugten Zusammensetzungen stellen ein geeignetes Gleichgevricht aller gewünschten Eigenschaften bereit und sind.im wesentlichen frei von verschiedenen nachteiligen Eigenschaften, die bisher mit diesem Typ von Polymeremulsion oder-Latex assoziiert v/aren.
Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Verhältnisse für die Zusammensetzung der wässrigen Emulsion-oder Latex-Copolymerei).der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß es zunehmend schwieriger wird, gute Polymerisations·- Uinwandlungs -Geschwindigkeiten zu erreichen, wenn versucht wird, die Menge des Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonates in dem resultierenden Copolymeren im wesentlichen über eine Konzentration von etwa 60 Gew.-$ zu erhöhen. Andererseits wird die Verwendung dieser Copolymeremulsionen als flammhemmende Zusätze für gewöhnlich entflammbare Polymersubstrate zunehmend unwirksamer, wenn sie im wesentlichen weniger als etvra 5 Gevi.-% von einem oder mehreren Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonau enthalten, da das resultierende Gemisch dann die Anvresenheit einer eher höheren Konzentration des Polymeren erfordern wird, um Flammhemmung zu erzielen. Die Verwendung solch' hoher Konzentrationen dieser Polymerzusätze kann wiederum zu einer gewissen Verschlechterung der inneren physikalischen Eigenschaften des so modifizierten Polymersubstrates führen.
Spezifische wässrige Emulsionspolymer-Gemische, welche besonders bevorzugt sind, sind
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(1) ein Terpolymeres aus 8l Gewichtsteilen Vinylidenchlorid, 5 Gewichtsteilen n-Butylacrylat und l'f Gewichtsteilen Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat,
(2) ein Terpolymeres, das 15 Gewichtsteile Di-n-butylvinylphosphonat, 20 Gewichtsteile Di-n-octylfumarat und 65 Gewichtsteile Vinylidenchlorid enthält,
(3) ein Terpolymeres, das 15 Gewichtsteile Bis(ft-chloräthyl) vinylphosphonat, 5 Gewichtsteile Propylen und 80 Gewichtsteile Vinylidenchlorid enthält,
(^) ein Terpolymeres, das 25 Gewichtsteile Vinylidenbromid, 65 Gewichtsteile Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat und 10 Gewichtsteile Vinylacetat enthält, und
(5) ein Polymeros, das 50 Gewichtsteile Vinylchlorid, 35 Gewichtsteile Bis (2-chlorisopropyl)-l-methylv:inylphosphonat, 15 Gewichtsteile Stearylvinyläther und 5 Gewichtsteile N-Methylolacrylamid enthält.
Im Hinblick auf diese Offenbarung ist es wichtig, zwischen den Verfahren von Suspensions-und Emulsions-Polymerisation zu unterscheiden. So bezieht sich die Suspensionspolymerisation auf ein Polymersationsverfahren, wobei/ein oder mehrere Monomere in einem Suspensionsmedium,welches ein Nicht-Lösungsmittel sowohl für das Monomere als auch das resultierende Polymere ist, dispergiert. Im allgemeinen wird für diesen Zweck Wasser verwendet und ein ■Monomer-löslicher Polymerisationsinitiator wird anschließend eingeführt. Die Polymerisation findet innerhalb der Monomerphase, die den Polymerisationsinitiator enthält, durchgeführt. Die Verwendung des Suspendiermediums hilft bei der Verteilung der Reaktionswärme und die Polymerisationsreaktion ist daher leichter zu regulieren.
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Die Suspensionspolymerisation wird im allgemeinen durch Dispergieren des Monomeren in einem suspendierenden Medium entweder durch konstantes Rühren oder durch Verwendung eines Suspensionsmittels oder beidern erreicht. Verschiedene Suspendiermittel sind in der Technik bekannt. Diese bekannten Suspendiermittel umfassen Gelatine, Hydroxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, HydroKypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Talk, Ton, Polyvinylalkohol und dergleichen.
Im Gegensatz dazu umfaßt die Emulsionspolymerisation,-das Verfahren, das erfindungs gemäß angewandt wird ,"-ein Verfahren, wobei eines oder mehrere Monomeren in Form von Tröpfchen innerhalb einer kontinuierlichen Phase, welche im Hinblick auf sowohl die emulgierten Monomeren als auch das resultierende Polymere inert sein sollte, emulgiert werden. Als kontinuierliche Phase wird im allgemeinen Wasser gewählt. Die Emulgierung der Monomeren wird durch Verwendung von einem oder mehreren der vorstehend beschriebenen Emulgatoren^ xtfelche dazu neigen, die Grenzflächenspannung zwischen der dispergieren und kontinuierlichen Phase zu vermindern, bewirkt.
Ein wasserlöslicher Initiator wird angewandt und es v/ird angenommen, daß die Polymerketten in der kontinuierlichen wässrigen Phase entstehen und anschließend ihr Wachstum in der dispergierten Monomer-Polymer-Phase unter Bildung des Polymerproduktes in einem feinteiligen Zustand, welcher innerhalb des kontinuierlichen wässrigen Mediums emulgiert bleibt, fortsetzen. Daher besteht ein v/ichtiger Unterschied zwischen Emulsions- und Suspensions-Polymerisation darin, daß in der ersteren das Monomere ent-
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η -
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weder 5.η Tröpfchen dispergiert ist, welche durch eine adsorbierte Schicht von Seifenmolekülen stabilisiert sind oder in der SeifenrniceHe, Vielehe in wässrigen Seifenlösungen vorliegt, solubilisiert ist. Als Ergebnis werden leicht stabile Polymeremulsionen erhalten, während bei einer Suspensionspolymerisation die resultierenden Polymerpartikel eine relativ größere Masse aufweisen, welche dazu neigen, sich leichter aus der Suspension abzutrennen.
In allen Fällen wurde gefunden, daß die erfindung;:·.ermäßen wässrigen Emulsions- oder Latex-Copolymeren mit gewöhnlich entflammbaren Polymeren-Materialien Gemische bereitstellen, welche durch ihre aussergewöhnliche Flammhemmung gekennzeichnet sind. Der hierin verwendete Ausdruck "feuerhemmend" oder "flammhemmend" bezieht sich auf die besondere Eigenschaft eines Materials, welches es mit einem hohen Grad an Beständigkeit gegenüber Entzünden und Brennen versieht. Daher ist ein feuer- oder flammhemmendes Mittel ein Mittel, welches einen geringen Grad an Entflammbarkeit und Flamiriverbreitung (flame spread) besitzt. Diese Eigenschaft kann geeigneterweise mittels irgeneiner der Standard-Flammhemmungstests, wie z.B. imASTM-Test D-635, bestimmt werden.
Wie bereits vorstehend angezeigt, sind die erfindungsgemäßen wässrigen Emulsions- oder Latex-Copolymeren besonders zum Mischen mit üblichen entflammbaren Polymeren, welche in Form von wässrigen Systemen, wie Lösungen, Suspensionen oder insbesondere Emulsionen vorliegen, geeignet. Die resultierenden wässrigen Gemische können dann in irgendeiner der verschiedenen Beschichtungs-, Klebstoff-,
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Laminierungs- und Imprägnierungsanwendungen, die dem in der Technik tätigen Fachmann bekannt sind, angewendet v/erden. So können diese wässrigen Gemische auf allen Arten von Materialien, denen feuerhemmende Eigenschaften verliehen werden sollen, geschichtet werden und/oder durch diese Materialien absorbiert werden. Sie können daher als überzüge, als Imprägniermittel, als Füllstoffe, als Laminate und Klebstoffe für Substrate wie Holz, Papier, Metalle, Textilien, die entweder auf Fasern oder Mischungen derselben basieren, synthetischen Polymorfilmen, wie jenen,,die auf Polyolefinen, regenerierter Cellulose, d.h. Cellophan^Polyvinylchlorid, Polyester und dergleichen basieren, Leder, natürlichen oder synthetischen Gummi, Faserplatten und synthetischen Kunststoffen, die entweder durch Additions- oder Kondensationspolymerisations-
ve rw e η α et werden.
techniken hergestellt werden7 Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Polymere als feuerhemmende Zusätze in Spinnbädern oder Lösungen (dopes), aus welchen Rayon und Acrylfasern gesponnen werden, angewandt werden.
In der Tat kann irgendein übliches entflammbares polymeres Material bei der Herstellung von feuerhemmenden PoIygemischen mit den neuen erfindungsgemäßen wässrigen Emulsionspolymeren verwendet werden. Diese gewöhnlich entflammbaren polymeren Materialien können thermoplastische Polymere, d.h. Polymere, welche durch Wärme weich gemacht werden können und welche dann nach Kühlen ihre ursprünglichen Eigenschaften wiedererlangen, sein. Ebenfalls anwendbar sind Polymersysteme, besonders jene, in Form von wässrigen Emulsionen, die Copolymere, die ein oder mehrere vernetzbare Comonomere enthalten, d.h. Monomere, die 2 oder mehrere funktioneile Gruppen ent-
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halten, wie z.B. N-Methyloläcrylamid, N-Methylol-methacrylamid, Glycidylacrylat und Glyci dylmethacrylat /' Daher können die Copolymeren, die 1 oder mehrere dieser vernetzbaren Comonomeren enthalten, durch die Anwendung von Wärme und/oder Katalysatoren gehärtet oder vernetzt werden und dadurch in eine Form überführt werden, in welchersie nicht langer thermoplastisch sind, sondern eher hitzehärtbar werden, d.h. sie werden nach Erhitzen nicht erweichen. Idealerweise werden die erfindungsgemäßen neuen wässrigen Emulsionscopolymeren mit solch1 vernetzbaren Copolymersystemen, bevor sie diese Härtungsoder Vemetζungsoperation eingehen, vermischt.
Das tatsächliche Vermischen der erfindungsgemäßen wässrigen Emulsionscopolymeren mit anderen Polymer-Materialien kann mittels eines beliebigen geeigneten Verfahrens, welches zu einer innigen Vermischung des erfindungsgemäßen Copolymeren innerhalb der Polymermasse führt, er·-
z.B.
zielt werden. Daher kann/die erfindungsgemäße Emulsion oder der erfindungsgemäße Latex einfach mit einem Polymeren, welches vorzugsweise in Form einer wässrigen Lösung, eines Latex oder einer Suspension vorliegt, gemischt oder anderweitig beigemischt werden. Das resultierende wässrige Gemisch kann als solches nützlich sein oder kann unter Bildung eines festen Polymergemisches cocoaguliert werden. Oder gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße wässrige Polymer-Emulsion durch Gefrieren oder durch Zusatz von NaCl-Lösung,Methanol oder dergleichen zur Erzielung des Polymeren in fester feinteiliger Form coaguliert werden. Der Polymerzusatz und ein zu modifizierendes Polymeres können ,vermischt werden, während jedes in Form eines Feststoffes vorliegt.
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Das Mischverfahren kann ebenfalls mittels eines Verfahrens durchgeführt werden, in welchem das Polymere, welches modifiziert werden soll, während es in Gegenwart von einem der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen polymerisieren wässrigen Emulsionspolymeren vorliegt, selbst polymerisiert wird.. Alternativ können die Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonat enthaltenden wässrigen Emulsionspolymeren in einem System, welches das vorher polymerisierte, zu modifizierende Polymere in einer geeigneten physikalischen Form, z.B. als eine wässrige Lösung, eine Suspension oder Emulsion enthält, polymerisiert sein.
Die Menge von Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonat enthaltendem wässrigen Emulsions- oder LatexpolyniG'ifen, welches mit einem üblichen entflammbaren polymeren Material vermischt wird, ist primär von solchen Paktoren wie dem besonderen Phosphonatpolymeren und den Polymeren, Vielehe mit einem anderen gemischt werden sollen, dem Grad der in dem resultierenden Gemisch gewünschten Flammhemmung, dem Grad der Klarheit, Härte und anderen spezifischen physikalischen Eigenschaften, welche erwünscht sind, sowie von anderen technischen und ökonomischen Betrachtungen, die dem Fachmann bekannt sind, abhängig. Zur Erzielung eines Gemisches, welches selbst-erlöschend ist, ist es im allgemeinen wünschenswert, eine wirksame Konzentration von Bis(alkyl)vinylphosphonat enthaltenden wässrigen Emulsionspolymerfestoffen einzuführen, welche ausreichen wird, um das resultierende Gemisch mit mindestens etxva 0,5 Ge\i.~% Phosphor und mindestens etwa 10 Gew.-% Halogen, d.h. Chlor und/oder Brom, die von Halogen-enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren und ebenfalls, falls möglich,, von dem Bis (hydrocarbyl) vinylphosphonat abgeleitet sind, zu versehen.
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Die erfindungsgemäßen feuerhemmenden Polymergemische können so hergestellt werden, daß sie verschiedene fakultative Zusätze, welche Weichmacher, wie Alkyleiter von Phthalsäure, Adipinsäure und Sebacinsäure, wie z.B. Dioctylphthalat und Ditridecylphthalat und Arylphosphatester5wie z.B. Triphenyl- und Tricresylphosphat und dergleichen, Gleitmittel und Mittel zur Freigabe der Form (mold release agents), wie Stearinsäure, oder deren Metallsalze, Wachse auf Erdölbasis, Mineralöle und ihre halogenierten Produkte, Polyäthylenwachse und ihre halogenierten Produkte und dergleichen, und Wärme- und Lichtstabilisatoren, wie Barium-, Cadium-, Calcium-, Zinkseifen oder -phenate, basische Bleiverbindungen, Örgano-Zinn-Verbindungen, wie z.B. Di-alkylzinnmercaptide und Di-alkylzinnmaleate, Thiolaurinsäureanhydride und n-Butyl-zinn-II-säure, epoxidierte öle, Alkyl-diphenylphosphite, Triaryl-phosphite, Phenylsalicylate, o-Hydroxybenzophenone und Benzotriazole und dergleichen umfassen, enthalten. Hinsichtlich einer vollständigeren Zusammenstellung von V/eichmaehern, Gleitmitteln, Stabilisatoren und anderen funktioneilen Zusätzen \iird auf "Polyvinylchloride11, H.A. Sarvetnick, Van Nostrand Reinhold Co., New York, I969 verwiesen.
Die erfindungsgenäßen Zusammensetzungen können ebenfalls Füllstoffe, Pigmente, Farbstoffe, Trübungsmittel, dekorative Zusätze, wie zurückstrahlende. Metallfolien oder -plättchen und andere eingebettete feste Gegenstände wie Glasfaser, Textilfasern, AsDest und dergleichen enthalten, vorausgesetzt, daß sie die Flammhemmung dieser Produkte nicht beeinträchtigen. Zusätzlich können die Zusammensetzungen andere flammhemmende Mittel, wie Antimonverbindungen, Zinkborat, Aluminiumhydrat, h'alogenierte Alky!phosphate oder -phosphonate, saure Alkylphosphate oder geringe Konzentrationen von Phosphorsäure enthalten.
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Die erfindungsgemäßen feuerhemnienden Zusammensetzungen, die entweder Gemische von polymeren Materialien mit einem oder mehreren der erfindungsgemäßen feuerhemrnenden Zusätze enthalten, oder die erfindungsgemäßen feuerhemmenden Polymeren als solche enthalten, können in beliebigen Beschichtungs-, Klebstoff-, Imprägnierungs-, Laminierungs-, Bindungs- und Farbanstrich-Anwendungen, die dem Fachmann bekannt sind und worin es erwünscht ist, bei dem resultierenden Endprodukt Feuerhemmung bereit-
kL·B. können diese Geroische zustellen, eingesetzt werden?* als Klebstoffe für vor-leger- und Teppichunterlagen ( rug and carpet backing adhesives), als Klebstoffe für Glas faser,als eine Unterseite-Beschichtung für Gewebe, als durch Wärme versiegelbare Bindemittel für Vliesfaserstoffe, als Fußbodenbelag, Beschichtungen, als Papierbeschichtungen, als Farbgrundlagen und als Klebstoffe für die Herstellung von laminierten Strukturen , verwendet werden.
Zusätzlich zu der Verwendung als feuerhemmende Zusätze für die Herstellung von feuerhemmenden Polymergemischen mit entflammbaren Polymersubstraten können die erfindungs-
in
gemäßen wässrigen Emulsionspolymeren als solche irgendeiner der verschiedenen Beschichtungs-, Anstrich-, Klebstoff-, Laminieruns-, Imprägnierungs- und Binde-Anwendungen, die dem Fachmann bekannt sind, angewandt werden. So können sie auf allen Arten von Substraten, welchen feuerhemmende Eigenschaften verliehen werden sollen, geschichtet vrerden und/oder durch alle diese Typen von Substraten adsorbiert werden. Sie können daher als überzüge, Imprägniermittel, Füllstoffe, Laminantien und Klebstoffe für solche Substrate wie HoIz3 Papier, Metalle, Vliesfaserstoffe und Textilien, die entweder auf natürlichen, synthetischen, mineralischen oder Glasfasern oder Gemischen derselben basieren, synthetischen Polymer-
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filmen, wie solchen, die auf Polyolefinen, regenerierter Cellulose, d.h. Cellophan, Polyvinylchlorid, Polyestern und dergleichen basieren, Leder, natürlichen und synthetischen Kautschuk, Paserstoffplatten und synthetischen Kunststoffen, die entweder durch Additions- oder Kondensationspolymerisations-Techniken hergestellt werden, verwendet werden.
Die nachfolgende Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. In diesen Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozentsätze - wenn nicht anderweitig angegeben - auf das Gewicht.
Beispiel 1
Dieses Beispiel veranschaulicht die Wirksamkeit von Natriumsulfosuccinamaten als Emulgatoren für die Her- ,
stellung stabiler Polymerlatices. Dieses Beispiel veranschaulicht ebenfalls, daß andere Emulgatoren, die bisher als Natrium-sulfosuccinamaten als Emulgatoren für Polymerlatices, die aus einem oder mehreren erfindungsgemäß angewandten Monomeren hergestellt wurden, äquivalent betrachtet wurden (vgl. z.B. US-PS 3 ^89 706 und 3 682 871), tatsächlich nicht äquivalent und im wesentlichen für die Verwendung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen stabilen Latices ungeeignet sind.
Ein 907 g-Polymerisationsgefäß wurde mit 150 g Bis(ßchloräthyl)vinylphosphonat, nachfolgend als "Bis-ß" bezeichnet, 15 g N-Methylolacrylamid, 60 g Vinylidenchlorid, 280 g entionisiertem Wasser und 60 g einer 10 jSigen wässrigen Lösung von Tetranatrium-N-(l,2-rdicarboxyäthyl)-N~octadecylsulfosuccinamat beschickt. Der pH-Wert des resultierenden
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Geraisches ivurde durch Zusatz von 3,3 ml einer 58 ^igen v/ässrigen Lösung von Ammoniumhydroxid auf einen Wert von 7 eingestellt, woraufhin ^O g einer 10 $igen wässrigen Ammonium-persulfatlösung dem Gemisch zugesetzt wurden. Der Luftraum über dem Flüssigkeitsspiegel im Reaktor wurde mit Stickstoff gespü_JLt und das Gefäss wurde verschlossen. Das Gefäß wurde zur Bildung einer stabilen Emulsion geschüttelt. Die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 50 C innerhalb einer Zeitspanne von 12 Stunden bewirkt, wobei das Polymerisationsgefäß kontinuierlich einem Trommelrühren (tumbling agitation) unterworfen wurde. Es wurde ein extrem stabiler Latex von guter Farbstabilität erhalten, der eine Gummiharz und Flöckchen-Konzentration von weniger als 1 % aufnries. Wurde der Latex in eine Petrischale gegossen und getrocknet, so wurde ein Film gewonnen, der einen weichen Griff aufwies. Wurde der Film 2 Sekunden mit einem Bunsenbrenner angezündet (ignited) und wurde anschließend der Bunsenbrenner entfernt, so unterhielt der Film die Verbrennung nicht und zeigte daher gute flammhemmende Eigenschaften.
Ein Teil der vorstehend hergestellten Emulsion wurde mit einer wässrigen Emulsion, die 46 % Polybutylacrylat-Polymerpartikel enthielt, deren Filme gewöhnlich entflammbar sind, gemischt. Die Konzentration der Bis-ß-Polymerfeststoffe in dem Gemisch betrug 20 %9 bezogen auf die Polybutylacrylat feststoffe. Aus <3em Polymergemisch wurde ein Film mit einer Trockenschichtdicke von 0,127 mm gegossen und es wurde gefunden, daß dieser Film eine gute Feuerhemmung aufweist.
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Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
60 g einer 10 $igen wässrigen NatriuralauryIsulfatlösung in dem Emulgator anstelle des angewandten
Natrium-sulfosuccinamates angewandt wurden. Die
Polymerisation wurde unter identischen Bedingungen
durchgeführt. Die resultierende Emulsion ist dadurch gekennzeichnet j daß sie völlig aus Fleckchen bestand (all floc).
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Tetranatrium-N-(l,2-dicarboxyäthyD-N-octadecy1-sulfosuccinamat Dinatrium-N-octadecylsulfosuccinamat angewandt wurde. Es wurde gleicherweise ein stabiler Latex erhalten.'
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Stabiler feuerhemmender Polymerlatex enthaltend
    (1) mindestens ein Halogen-enthaltendes α,,β-äthylenisch ungesättigtes Monomeres,
    (2) mindestens ein Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonat der allgemeinen Formel
    X O
    CH2 = C ~ P y
    worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Cyanorest, einen Phenylrest, einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder die Gruppierung
    und jex-feils R und R' Hydrocarbylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten und
    (3) mindestens ein Monomeres, wie a-Olefine, Vinylester von Carbonsäuren, C,-C„0-Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure^ äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren, Anhydride von äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren, C1-Cp0-MOnO- und -Di-alkylester von äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren, Amide von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren und ihre N-Methylol- und Diacetonderivate, Vinylarylver-
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    bindungen, C.-CpQ-Alkylvinyläther, C^-C^-Diene und Glycidylester von Acrylsäure und Methacrylsäure, wobei der Latex durch Emulsionspolyrnerisation unter Verwendung eines Natriumsulfosuccinamates der Formel
    CH2-C-N^ λ NnOSO2-CH-C-O-Ka
    Il
    worin R1 ein Wasserstoffatom, einen Hydrocarbylrest mit 1 bis l8 Kohlenstoffatomen oder den Di-natrium-1,2-dicarboxyäthylrest und R? einen Hydrocarbylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, als Emulgator erhalten wird.
    2. Feuerhemmender Polymerlatex nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator eine Verbindung ist, wobei R^ der Formel ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Dinatriuir;-l,2-dicarboxyäthylrest und Rp einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    3. Feuerhemmender Polymerlatex nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator Tetranatrium-N-(1,2-dicarboxyäthyl)-N-octadecyl-sulfosuccinamat ist.
    l}. Feuerhemmender Polymerlatex nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator Di-natrium-N-octadecylsulfosuccinamat ist.
    5. Feuerhemmender Polymerlatex enthaltend
    (1) ein Viny!halogenid oder Vinylidenhalogenid,
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    (2) ein Bis(hydrocarbyl)vinylphosphonat der Formel
    X O
    " ^-OR'
    — f ■— "ρ ι
    »- * ·■— ι
    worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Cyanorest, einen Phenylrest, einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder die Gruppierung
    Il
    - P C
    und R und R' jeweils einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, einen Benzylrest, einen Phenäthylrest, einen Tolylrest oder einen Naphthylrest bedeuten, und
    (3) ein Comonomeres wie die C,.-C?0~Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure oder die N-Methylol- und Diaceton-Derivate von Amiden von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wobei der Latex durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung von Tetranatrium-N-(l,2-dicarboxyäthyl)-N-octadecyl-sulfosuccinamat oder Di-natrium-N-octadecyl-sulfosuccinamat als Emulgator erhalten wird.
    Feuerhemmender Polymerlatex nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß er
    (1) Vinylidenchlorid,
    (2) Bis(ß-chloräthyl)vinylphosphonat,
    (3) einen C^-Cn-Alky!ester von Acrylsäure und
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    - 2Q -
    (*1) N-Methylolacrylamid enthält.
    7. Feuerhemmender Polymerlatex nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylester von Acrylsäure n-Butyl-acrylat ist.
    8. Peuerhemmender Polymerlatex nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylester von Acrylsäure 2-Äthylhexylacrylat ist.
    9. Verfahren zur Herstellung eines stabilen feuerhemmenden Polymerlatex nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    i) Wasser und (1) ein Halogen-enthaltendes äthylenisch ungesättigtes Monomeres, (2) ein Bis(hydrocarbyl)-vinylphosphonat und (3) mindestens ein Monomeres, wie Q.-Olefine, Vinylester von Carbonsäuren, C.-G' „-Alkylester von Acrylsäure und Methacrylsäure, äthylenisch ungesättigte Dicarbonsäuren, Anhydride von äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren, c-i~C20~ Mono- und -Di-alkylester von äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren und ihre N-Methylol- und Diaceton-Derivate, Vinylary!verbindungen, C^-CpQ-Alkylvinyläther, C^-Cp^-Diene oder Glycidylester von Acrylsäure und Methacrylsäure vermischt,
    ii) mit diesem Gemisch einen Natrium-sulfosuccinamat-Emulgator der Formel
    I 2 >
    I >
    NaOSO0-CH-C-O-Na
    Il
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    worin R.. ein Wasserstoffatom, einen Hydrocarbylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder den Di-natrium-1,2-dicarboxyäthylrest und R? einen Hydrocarbylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, vermischt, iii) damit einen freien Radikale bildenden Katalysator
    vermischt und das Monomergemisch zur Erzielung eines stabilen Latex polymerisiert.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Emulgator Tetranatrium-N-(l,2-dicarboxyäthyl)-N-octadecyl-sulfosuccinamat verwendet.
    11. Verfahren nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß man als Emulgator Di-natrium-N-octadecyl-sulfosuccinamat verwendet.
    Für: Stauffer Chemical Company
    (Dr. H.J. Wolff)
    Rechtsanwalt
    509821/0934
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