DE2445C

DE2445C - Apparatus for determining the sinking and painting of holes

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Publication number: DE2445C
Application number: DENDAT2445D
Authority: DE
Original assignee: G. NOLTEN in Dortmund

Description

1877.1877.

-Klasse'5,-Class 5,

Apparat zur Bestimmung des Ejnfallens und Streichens von Bohrlöchern.Apparatus for determining the incidence and strike of boreholes.

Patentirt im Deutschen Reiche¹ voni 19.· December 1877 ab. Längste Dauer: 6. Mai 1890.Patented in the German Empire ^{1 on} December 19th, 1877. Longest duration: May 6, 1890.

Der y,ortheil, des .nachstehend beschriebenen Apparats -zur Bestimmung des Einfallens. von Bohrlöchern (Abweichung! von der lothrechten Richtung) und zugleich, des Streichens (Bestimmung der Himmelsgegend, wohin die Abweichung geht).ist ein vielseitiger. , ,. ,The y, ortheil, of the .below described Apparatus - for determining the dip. of boreholes (deviation! from the perpendicular Direction) and at the same time, the stroke (determination of the region of the sky, where the deviation is a versatile one. ,,. ,

Die mehrfache Anwendung des Apparats hat bereits den Beweis geliefert, dafs Bohrlöcher) welche mit Drehbohr herabgebracht werden, oft eine stetig zunehmende Curve bilden, ,welche schliefslich eine Abweichung über 45 Grad sogar ergiebt, so dafs- die Fortsetzung der Arbeit eine verlorene Mühe sein würde, dafs aber auch Bohrlöcher, welche mit Fallbohr gearbeitet werden stets Abweichung vom Loth zeigen bald mehr, bald weniger, oft sogar über 10 Grad. Die Anwendung des Apparats zeigt, ob das Bohrloch hoch hinreichend senkrecht ist,, um mit Erfolg weiter zu arbeiten, oder ob es verlassen werden mufs. Sodann zeigt die Messung in verschiedenen Tiefen bis zum gefundenen Kohlenflötz oder sonstigen Mineral, wie tief dasselbe unter der Erdoberfläche liegt, da die Länge des Bohrgestänges mit Rücksicht auf den erreichten Fundpunkt und die Abweichung vom Loth genau die wirkliche Tiefe erkennen läfst, bei welcher der abzuteufende Schacht das Flötz erreichen würde, und hiernach der Bau genau projectirt werden kann.The repeated use of the apparatus has already provided evidence that boreholes) which are brought down with rotary drilling, often form a steadily increasing curve, which finally a deviation of more than 45 degrees even resulted, so that the continuation of the work one would be wasted effort, but also drill holes which are drilled with drop drilling always show deviations from the plumb line, sometimes more, sometimes less, often even more than 10 degrees. The use of the apparatus shows whether the borehole is high enough perpendicular to to continue working successfully, or whether it has to be abandoned. Then the measurement shows at different depths down to the coal seam or other mineral found, how deep the same is below the surface of the earth, given the length of the drill string with consideration recognize the found point reached and the deviation from the Loth exactly the real depth runs at which the shaft to be sunk would reach the Flötz, and then the construction can be precisely projected.

Ferner kann, da die Tiefe des Fundpunktes genau zu ermitteln, beim Vorhandensein dreier Fundpunkte, wenn solche nicht zu weit von einander entfernt und zu einander im Dreieck liegen, die Lage des Flötzes ermittelt * werden. ^l Furthermore, since the depth of the point of discovery has to be determined precisely, the position of the seam can be determined * if there are three points of discovery, if they are not too far apart and in a triangle to each other. ^l

Die Erfindung besteht zunächst in der Auffindung der beiden Factoren. .The invention consists first of all in finding the two factors. .

,1. des einen für die Bestimmung der Abweichung vpn der. lothrechten Richtung d. h. des Einfallens (Anwendung eines Glases, welches mit verdünnter Flufssäure halb gefüllt ist);,1. one for determining the deviation vpn the. perpendicular direction d. H. of collapse (application of a glass, which is half filled with dilute hydrofluoric acid);

;2.. des anderen für die Bestimmung ,der Himmelsgegend, nach welcher. die durch ..den Factor. zu ι j ermittelte Abweichung vom Loth sich hinneigt, d. h. des Streichens.,, Dies geschieht, durch-einen .Compafs mit freisehwebender Magnetnadel, welche zu einer vorher zu bestimmenden Zeit arretirt wird, während der Apr parat in der bestimmten Teufe ruhig im Bohrloche hängt. Es besteht die Erfindung; 2 .. of the other for the determination of the region of the sky, according to which. by .. the factor. to ι j determined deviation from Loth inclines, ie strike., This occurs while the APR ready in the determined depth quiet in Bohrloche suspended by-one .Compafs with freisehwebender magnetic needle which is arrested to a previously to be fixed, . There is the invention

.3. ·in. der Verbindung, in welche¹ die Factoren ι und 2 mit einander gebracht sind behufs Berechnung ihres Verhältnisses zu einander;
' 4. in der Construction eines Apparats in Form eines Hohlcylinders von Messing von 7 8 mm äufserem Durchmesser und circa 40 cm Höhe, welcher oben und unten abgerundet ist und mittelst einer nach ' oben fahrenden runden Messingstange an das Bohrgestänge angeschraubt wird. In diesen Hohlcylinder werden die. zu ι ,,und 2. angeführten Mittel · gebrächt, und ist derselbe so fest verschliefsbar, dafs bei einer Tiefe über 800 m kein Wasser eindringt.
; Der Apparat nebst der ganzen inneren Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. ,.3. ·in. the connection into which ¹ the factors ι and 2 are brought with one another for the purpose of calculating their relationship to one another;
'4 of an apparatus in the form of a brass Hohlcylinders of 7 mm 8 äufserem diameter and approximately 40 cm height, which is up and down by means of a rounded and after in the construction' is screwed up traveling round brass rod to the drill string. In this hollow cylinder the. to 1, 1 and 2 above, and it can be closed so tightly that no water penetrates at a depth of more than 800 m.
; The apparatus and all the internal equipment are shown in the drawing. ,

I. Beschreibung des äufseren Apparats.I. Description of the external apparatus.

Die Figur 1 stellt den Apparat im Lärigendurchschnitt so dar, wie er verschlossen zum Herablassen in ein Bohrloch fertig ist, und dient die Schraube des !oberen Endes deir Stange zum Anschlufs an ein Bohrgestänges bezw. Verbindungsstück dessen Führung gleichen Breitendurchmesser mit dem Apparat haben mufs. Die äufsere Form des Apparats ist, wie Fig. ι zeigt, ein oben und unten' abgerundeter Cylinder, welcher nur bei b und k den geringen Vorsprung einer Gummiplatte zeigt, welche Anstofs und Reibung vermeiden soll. Da die kleinste Taschenuhr, wie Fig. 2 darstellt, zur Arretiruhg genügt, so bestimmt der Raum, den diese einnimmt, die Grenze der Reducirung des Apparats auf ein kleinstes Maafs des Breitendurchmessers. . ". „ V .FIG. 1 shows the apparatus in the form of a Lärig average as it is closed and ready to be lowered into a borehole, and the screw of the upper end of the rod is used for connection to a drill rod or. The connecting piece of which the guide must have the same width diameter as the apparatus. The outer shape of the apparatus is, as FIG. 1 shows, a cylinder rounded at the top and bottom, which only shows the slight protrusion of a rubber plate at b and k , which is intended to avoid impurities and friction. Since the smallest pocket watch, as shown in FIG. 2, is sufficient for locking, the space it occupies determines the limit of the reduction of the apparatus to the smallest dimension of the width diameter. . "." V.

Alle. Theile des Apparats sind aus ■ Messing angefertigt, da wegen des darin befindlichen Compasses kein Eisen gebraucht werden darf. Er besteht ,All. Parts of the apparatus are made of brass made, because no iron may be used because of the compass inside. He consists

i. aus einem Hohlcylinder α c der Fig. 1, welcher von oben bei ά offen und unten bei / verschlossen ist und unten in einen runden-Zapfen b c endet, über welchen zur Abrundurig der Form eine- mit entsprechender Oeffnung versehene Halbkugel geschöben wird, welche die Gümmiplätte bei b festhält und durch die darunter: befindliche.:Schraube, befestigt, \y,irdvi. from a hollow cylinder α c of FIG. 1, which is open from above at ά and closed from below at / and ends at the bottom in a round pin bc , over which a hemisphere provided with a corresponding opening is pushed to round off the shape, which the Gümmiplatte at b and through the screw below: screw, fastened, \ y, irdv

In diesen Hohlraum pafst genau der daneben als Fig. 2 gleichfalls im Längendurchschnitt dargestellte Einsatz. Dieser Einsatz enthält die einzelnen Theile der inneren Einrichtung. Derselbe Einsatz ist in Fig. 5 perspectivisch dargestellt mit Weglassung der inneren Theile. Die Stärke der Wandung des Hohlcylinders ist durch Schraffirung bezeichnet und ist von dem oberen um ²/₃ stärkeren Theile der Wandung α d, wie Fig. 3 im Querschnitt und Fig. 4 perspectivisch darstellt, von oben nach unten so viel weggearbeitet, dafs drei gleiche und gleich weit von einander abstehende Kreisabschnitte von je y_e Kreis mit der Stärke der unteren Wandung ganz gleich sind, wie der dunkel gehaltene Theil der Fig. 4 zeigt. Der verbleibende Ueberrest des vorstehenden Randes bildet drei gleiche Vorspränge, von denen Fig. 4 einen solchen deutlich erkennen läfst. Dieselben haben unten, wie an Fig. t bei d ersichtlich einen scharf markirten horizontalen Rand, unter welchen die obere Fläche der Platte Fig. 2 a b genau anschliefst.The insert, also shown in longitudinal section as FIG. 2, fits exactly into this cavity. This insert contains the individual parts of the internal arrangement. The same insert is shown in perspective in Fig. 5 with the internal parts omitted. The thickness of the wall of the Hohlcylinders designated by Schraffirung and from the top by ^_2/3 greater part of the wall of α d as shown in FIG. 3 in cross section and Fig. 4 illustrates perspectivisch, machined off from the top down so much, that three equal and segments of a circle of equal distance from each other, each y _e circle with the thickness of the lower wall, are exactly the same, as the dark part of FIG. 4 shows. The remainder of the protruding edge forms three identical projections, one of which can be clearly seen in FIG. 4. Have the same bottom as in FIG. T in d can be seen a sharp-marked horizontal edge, under which the upper surface of the plate Fig. 2 from exactly anschliefst.

An Fig. 5 sind die drei Metallplatten α b ef ο η der Fig. 2 perspectivisch dargestellt, und zwar in der Verbindung, in welcher sie durch drei von oben nach unten führende gerade Streifen starken Messingblechs von fast 2 mm Stärke und 16 mm Breite gebracht sind. Der nach vorn sichtbare, durch punktirte Linien angedeutete Streifen läfst dessen Befestigung durch drei Schrauben in den Platten erkennen. Die Vorsprünge dieser drei Platten stehen, wie die Zeichnung ergiebt, genau senkrecht über einander und stehen die drei Platten selbst horizontal zu dem senkrecht herabführenden Verbindungsstreifen und zu dem Hohlcylinder Fig. 1.In Fig. 5, the three metal plates α b ef ο η of Fig. 2 are shown in perspective, namely in the connection in which they are brought from top to bottom straight strips of strong brass sheet almost 2 mm thick and 16 mm wide are. The stripe visible to the front, indicated by dotted lines, reveals its fastening by three screws in the plates. The projections of these three plates are, as the drawing shows, exactly perpendicular to one another and the three plates themselves are horizontal to the connecting strip which leads down perpendicularly and to the hollow cylinder in FIG. 1.

In die runde Oeffnung der oberen Platte Fig. s wird die bei Fig. 2 mit dargestellte runde Stange eingeschraubt, wie der durchgehende Schraubenrand α b der Fig. 2 zeigt, und kann in dieser Verbindung der Einsatz Fig. 5 in den Hohlcylinder α p der Fig. 1 herabgeschoben werden durch den Vorsprung a d, welchen Fig. 4 perspectivisch zeigt.In the round opening of the upper plate Fig. S, the screwed in Fig. 2 shown round rod as the continuous helical edge α b of FIG. 2, and, in this connection the use of Fig. 5 in the hollow cylinder α p of Fig. 1 are pushed down by the projection ad, which Fig. 4 shows in perspective.

Alsdann wird der Einsatz mittelst der oberen Stange nach rechts herumgedreht mit fast V₆ Kreiswendung, und zwar bis der bei Z der Fig. 5 oben angebrachte kleine Zapfen vor dem unteren Theile eines Vorspruges Fig. 4 stehen bleibt.The insert is then turned to the right by means of the upper rod with almost V ₆ turning of a circle, namely until the small pin attached at the top at Z in FIG. 5 stops in front of the lower part of a projection in FIG.

Es stehen dann die Vorsprünge der oberen Platte Fig. 5 bis auf den geringen Raum des kleinen Zapfens unter den gleich starken Vorsprüngen des oberen Randes Fig. 4 und bieten vollständig festen Widerhalt beim Anziehen der nach oben führenden Stange.There are then the projections of the upper plate Fig. 5 except for the small space of the small pin under the equally strong projections of the upper edge Fig. 4 and offer completely firm resistance when tightening the rod leading upwards.

Zum wasserdichten Verschlufs des Hohlcylinders wird dessen oberer Rand bei a mit einer dünnen Platte vulcanisirten Gummi bedeckt und der Verschlufsdeckel ο α darauf geprefst. Dieser drückt gleichzeitig auf einen bei α die Stange umschliefsenden Gummiring, welcher nach unten auf einem um die Stange angelötheteten Messingring α d. liegt. Letzterer hat mit dem Verschlufsdeckel unmittelbar an der Stange eine rundliche Vertiefung, so dafs der Gummiring fest an die Stange geprefst wird. Zum Zwecke des dichten Verschlusses sind sowohl auf dem oberen Rande des Hohlcylinders bei α als auch an der gegenüberliegenden Fläche des Verschlufsdeckels mehrere kreisförmige Einkerbungen je 1 mm tief und breit angebracht, wie solche bei der Fig. 3 an einer Seite angedeutet sind.For the watertight closure of the hollow cylinder, its upper edge at a is covered with a thin sheet of vulcanized rubber and the closure lid ο α pressed onto it. This presses at the same time on a rubber ring enclosing the rod at α , which downwards on a brass ring α d soldered around the rod. lies. The latter has a round recess with the closure cover directly on the rod, so that the rubber ring is pressed firmly against the rod. For the purpose of tight closure, several circular notches each 1 mm deep and wide are made both on the upper edge of the hollow cylinder at α and on the opposite surface of the closure cover, as indicated in FIG. 3 on one side.

Ueber dem Verschlufsdeckel befindet sich zu dessen Halt die Schraube in 0, deren obere Hälfte sechseckig ist zur Anwendung des Schlüssels Fig. 10. Letzterer hat aber nicht den Zweck mit Anwendung von Gewalt die Verdichtungen bei α zusammenzupressen sondern nur die geschehene Zusammenpressung durch Nachr führung der Schraube zu fixiren, indem die Pressung durch Anwendung der Theile Fig. 9, 8 und 7 erfolgt. Diese drei Theile sind perspectivisch neben der Fig. 6 dargestellt, welche letztere den oberen Theil der Fig. 1 mit der Schraube über dem Verschlufsdeckel darstellt, unter Weglassung der übrigen Theile. Die Fig. 9, 8 und 7 sind bei Fig. 6 in dieser Reihenfolge, wie bei Fig. 6 im Längendurchschnitt zu sehen, übergeschoben, so dafs die rechtwinklig vertiefte Kante an der inneren Seite des Bodens der Fig. 9 bei 0 auf den Verschlufsdeckel fafst und der Schlüssel Fig. 10 während Fig. 9 über die Stange herabgelassen wird, in deren inneren Raum gehalten und mit übergeschoben wird um die Schraube m ο zu erfassen. Bei Fig.. 6 ist über der dort aufgesetzten Fig. 7 eine Schraube h herabgebracht bis diese die obere Fläche der Fig. 7 berührt. Die Theile Fig. 9, 8 und 7 sind aus Eisen angefertigt, und zwar Fig. 9 aus einem Stück in Gufs. Fig. 9 hat in der Mitte der oberen Platte eine runde Oeffnung und ebenso die Platten Fig. 8 und 7, entsprechend der Dicke der Mittelstange bei Fig. 6. Fig. 9 ist zur Anwendung und Versetzung des Schlüssels nach der Vorder- und Rückseite hinreichend offen. Fig. 8 enthält zu beiden Seiten gleich weit von der Mitte entfernt zwei runde in die Platte fest eingeschraubte Zapfen, welche in von oben nach unten durchgehende Oemiungen passen und als Führung der Fig. 7 dienen.Above the locking cover is the screw in 0 to hold it, the upper half of which is hexagonal for the use of the key Fig. 10. The latter, however, does not have the purpose of using force to compress the compressions at α but only the compression that has taken place by adjusting the To fix the screw in place by applying pressure using the parts of Figs. 9, 8 and 7. These three parts are shown in perspective next to Fig. 6, which shows the upper part of Fig. 1 with the screw over the cap, omitting the remaining parts. 9, 8 and 7 are pushed over in Fig. 6 in this order, as seen in Fig. 6 in longitudinal section, so that the right-angled recessed edge on the inner side of the bottom of Fig. 9 at 0 on the closure lid fafst and the key Fig. 10 while Fig. 9 is lowered over the rod, held in the inner space and pushed over with to grasp the screw m o. In FIG. 6, a screw h is brought down above the FIG. 7 placed there until it touches the upper surface of FIG. The parts Fig. 9, 8 and 7 are made of iron, and Fig. 9 from one piece in cast iron. Fig. 9 has a round opening in the middle of the upper plate, as does the plates of Figs. 8 and 7, corresponding to the thickness of the central rod in Fig. 6. Fig. 9 is sufficient for the use and displacement of the key to the front and back open minded. FIG. 8 contains two round pegs firmly screwed into the plate at the same distance from the center on both sides, which fit into openings that are continuous from top to bottom and serve as a guide in FIG. 7.

Die beiden mit verschiebbaren Drehstangen versehenen Schrauben der Fig. 7 gehen durch diese Platte ganz durch und heben diese von der Platte Fig. 8 ab, wenn beide Schrauben ziemlich egal angezogen werden, wobei zwei Personen gleichzeitig mit je einer Hand die zu beiden Seiten vorstehenden Enden der Platte Fig. 7 erfafsen und mit der anderen die entsprechende Drehstange der nächststehenden Schraube.The two screws of FIG. 7, which are provided with displaceable rotating rods, go through this plate all the way through and lift it off the plate Fig. 8, when both screws are pretty be attracted regardless, with two people at the same time with one hand each to both Sides protruding ends of the plate Fig. 7 grasp and with the other the corresponding Turning rod of the next screw.

Da die Platte Fig. 7 wie sie über Fig. 6 angebracht ist, von der Schraube bei h oben gehalten wird, so wird der Verschlufsdeckel bei ο soweit herabgedrückt, als sich zwischen den Platten 7 und 8 der Spalt erweitert. Wenn dieSince the plate Fig. 7, as it is attached via Fig. 6, is held by the screw at h above, the closure cover is pressed down at ο as far as the gap between the plates 7 and 8 widens. If the

Pressung hinreichend erfolgt ist, so führt man mit dem Schlüssel Fig. io die Schraube mo nach bis solche auf den Verschlufsdeckel fafst, und schraubt dann die beiden Schrauben Fig. 7 los, wodurch die Mittelschraube h locker wird und nach deren Abschraubung die Theile Fig. 9, 8 und 7 wieder abgenommen werden.Pressure is sufficiently carried out, then one performs with the key Fig. Io the screw mo according to such the Verschlufsdeckel conceives, and then screwing the two screws Fig. 7 going on, whereby the center bolt h loose is and after its unscrewing the parts of Fig. 9, 8 and 7 can be removed again.

Es werden nun, Fig. 1, diejenigen Theileüber die aufrechte Stange herabgeschoben, welche lediglich zur äufseren Abrundung der Form und zur sicheren Führung und Vermeidung harten Anstofses während des Herablassens in ein Bohrloch dienen. Es wird nämlich die Gummiplatte k welche mit einem Rande von circa 6 mm vorsteht, mit deren mittleren Kreisausschnitt über das untere Ende der Schraube mo herabgeschoben, dann das oben abgerundete Stück g k, welches innen ausgehöhlt ist, übergeschoben, und diesen Theilen durch die Schraube gh auf der Gummiplatte hinreichend fester Anschlufs gegeben.Now, Fig. 1, those parts are pushed down over the upright rod which only serve to round off the shape and to safely guide and avoid hard material during lowering into a borehole. The rubber plate k, which protrudes with an edge of about 6 mm, is pushed down with its central circular section over the lower end of the screw mo , then the rounded-off piece gk, which is hollowed out on the inside, is pushed over this part by the screw gh given a sufficiently firm connection on the rubber plate.

Am unteren Ende des Apparats ist in gleicher Weise zur Vermeidung des Anstosses die Gummiplatte bei b über den runden Zapfen bc geschoben und nach übergeschobener Halbku^ gel beide Theile durch die Schraube c befestigt, wie dies schon eingangs angeführt ist.At the lower end of the apparatus, the rubber plate at b is pushed over the round pin bc in the same way, and after the hemispherical has been pushed over, both parts are fastened by the screw c , as already mentioned at the beginning.

II. Beschreibung der inneren Einrichtung.II. Description of the internal arrangement.

Bezüglich der inneren Einrichtung sowie Behandlung des Einsatzes, welchen Fig. 2 darstellt, ist zu bemerken, dafs alle Theile concentrisch in der Mitte des Einsatzes stehen und dafs auf der unteren Platte ο η ein Messinggefäfs ο k steht, mit flachem inneren Boden, welches Fig. 16 und 17 perspectivisch darstellt. In dieses wird ein Glas gesetzt, Fig. 14 und 15. Dasselbe wird mit dem Deckel bei h, dessen obere Hälfte eine Messingscheibe, und dessen untere eine darunter befestigte Gummiplatte ist, verschlossen. Zum festen Verschlufs dient die unter der Mittelplatte e f befestigte Stellschraube, welche mit der Vertiefung bei g den Kegel g h zn der Spitze erfafst und dadurch den Deckel auf das Glas prefst, Fig. 2.With regard to the internal arrangement and treatment of the insert, which is shown in Fig. 2, it should be noted that all parts are concentric in the center of the insert and that on the lower plate ο η a brass vessel ο k with a flat inner bottom, which is shown in Fig 16 and 17 represent perspective. A glass is placed in this, FIGS. 14 and 15. The same is closed with the lid at h , the upper half of which is a brass disk and the lower half of which is a rubber plate fastened underneath. The set screw fastened under the middle plate ef serves for the firm closure, which with the indentation at g grips the cone gh zn of the tip and thereby fixes the lid on the glass, Fig. 2.

Das Glas wird schräg gehalten zwischen zwei Verbindungstreifen der Fig. 5 eingeschoben und dann aufrecht in das Gefäfs gesetzt. Es wird mit Flufssäure, welche im Verhältnifs von ein Theil Säure und drei Theilen Wässer verdünnt ist, etwa zur Hälfte gefüllt, und dann wie angegeben verschlossen.The glass is held at an angle and inserted between two connecting strips of FIG then placed upright in the vessel. It is made with hydrofluoric acid, which is in the proportion of one One part acid and three parts water, about half full, and then as indicated locked.

Wenn der Apparat nun mit diesem Glas in einem Bohrloch, nachdem er zu einer bestimmten Tiefe herabgelassen, eine halbe Stunde ruhig gehangen hat, und dann wieder aufgezogen ist, so findet sich von der inneren Glaswandung so hoch der Wasserspiegel der Säure gestanden hat, etwa ¹/₆ der Glaswandung abgeätzt, und wird dadurch beim Stande des Wasserspiegels ein scharfer Einschnitt im Glase sichtbar, der sogar mit dem Finger deutlich zu fühlen ist, und der während des Wiederaufziehens des Apparats nicht getrübt wird, da während dieser Zeit die Säure in Bewegung bleibt und gleichmäfsig die innere Glaswandung angreift. Das Glas bleibt dabei vollständig klar und durchsichtig.If the apparatus with this glass in a borehole, after it has been lowered to a certain depth, has hung quietly for half an hour, and is then pulled up again, the water level of the acid from the inner glass wall is as high as the water level of the acid, about ¹ / _{6 of} the glass wall is etched away, and a sharp cut becomes visible in the glass at the level of the water, which can even be clearly felt with the finger, and which is not clouded when the apparatus is opened again, since the acid remains in motion during this time and attacks the inner glass wall evenly. The glass remains completely clear and transparent.

Wenn nun nach Wiederöffnung des Apparats, nach Entfernung der Säure und Reinigung des Glases der eingeätzte Rand sich so zeigt, dafs z. B., wie bei Fig. 14 im Längendurchschnitt dargestellt, die Ringmarke bei a am niedrigsten und bei b am höchsten steht, so giefst man von neuem so viel Säure ein, dafs deren Wasserspiegel bei horizontaler Stellung des Glases etwa ι mm unter dem niedrigsten Stande der Ringmarke bleibt, verschliefst dann das Glas wieder und läfst den wiederverschlossenen Apparat senkrecht an demselben Gestänge jedoch über der Erde eine viertel Stunde frei und ruhig hängen. Nach WiederöfFnung des Apparats findet sich dann die Horizontalmarke α c hinreichend deutlich eingeätzt.If now, after reopening the apparatus, after removing the acid and cleaning the glass, the etched edge shows that z. For example, as shown in the longitudinal section in Fig. 14, the ring mark is lowest at a and highest at b , so much acid is poured in again that its water level is about ι mm below the lowest point when the glass is in a horizontal position the ring mark remains, then close the glass again and let the reclosed device hang freely and quietly on the same rod, but above the ground for a quarter of an hour. When the apparatus is reopened, the horizontal mark α c is sufficiently clearly etched.

Durch letztere Horizontalmarke und erstere schräge Marke ist der Winkel gegeben, unter welchem der Apparat abweichend vom Loth im Bohrloch gehangen hat, zu dessen Nachweis es für Sachverständige keiner Erläuterung bedarf. The angle below is given by the latter horizontal mark and the former oblique mark which the device hung in the borehole differently from the solder, for its verification no explanation is required for experts.

Mifst man im Glase Fig. 14 von b bis c = 7 mm, zieht hiervon die Entfernung beider Marken bei a = 1 mm ab, so hat man ein bei c rechtwinkliges Dreieck, dessen untere Seite die punktirte Linie bildet. Da die innere Weite der Gläser, die für den Apparat gebraucht werden = 38 mm und die Seite b c = 6 mm, so ist dadurch in dem rechtwinkligen Dreieck auch der Winkel b α c bestimmt, welcher danach ungefähr 9⁰ Grad beträgt, unter welchem also abweichend vom Loth der Apparat im Bohrloch gehangen hat.If one touches in the glass Fig. 14 from b to c = 7 mm, subtracting the distance between the two marks at a = 1 mm, one has a right-angled triangle at c , the lower side of which forms the dotted line. Since the internal width of the glasses, which are used for the apparatus = 38 mm and the side bc = 6 mm, there is thus created in the right-angled triangle, the angle b α c also determined, which then is about 9 ⁰ degree, at which therefore In contrast to the solder, the device was hanging in the borehole.

Die Horizontalmarke α c kann mit weniger Umständen gefunden werden, wenn man das zweite mal das Glas, welches an der unteren Seite einen flach geschliffenen Boden hat, und dessen Seitenwandung zu demselben senkrecht aufsteht, auf gleiche Zeitdauer mit der Säure versehen auf mit einer Libelle horizontal gerichtete Fläche stellt.The horizontal mark α c can be found with less difficulty if the glass, which has a flat ground on the lower side and whose side wall is perpendicular to it, is provided with the acid for the same period of time horizontally with a level directed surface.

Das Glas ist von aufsen mit einem von oben nach unten senkrecht herabgehenden, matt eingeschliffenen Strich von 1 mm Breite versehen und es ist an dem Gefäfse Fig. 16, worin es gestellt wird und welches auf der unteren Platte festgeschraubt steht, an dessen oberen Rande ein kleiner Kerb von 1 mm Breite eingeschnitten, über welchen bei der Feststellung des Glases durch den Verschlufsdeckel desselben der mattgeschliffene Strich in genaue Uebereinstimmung gebracht wird. Das Glas bekommt dadurch eine bestimmte Stellung, in die es zur späteren Beobachtung wiederkehrend gebracht werden kann, im Verhältnifs zu der arretirten Magnetnadel. The glass is ground in from the outside with a matt finish that descends vertically from top to bottom Line 1 mm wide and it is on the vessel Fig. 16, in which it is placed and which is screwed to the lower plate, on its upper edge cut a small notch 1 mm wide, over which when the glass was ascertained through the closure cover of the same the matt-ground line in exact correspondence is brought. This gives the glass a certain position in which it will later be Observation can be brought recurring, in proportion to the locked magnetic needle.

Zu dem Zwecke ist aui der Mittelplatte e/ der Fig. 2 der Compafsbehälter befestigt. Dieser ist mit den inneren Theilen in Fig. 12 dargestellt.For this purpose, the compaf container is attached to the middle plate e / of FIG. 2. This is shown with the inner parts in FIG.

Die Magnetnadel ruht auf hoher Nadel in-konisch ausgeschliffenem Stein, so dafs die Magnetnadel bei-einer Abweichung des ganzen Apparats'vom Loth bis zu 20 Grad noch; frei · horizontal schwebjt und richtig zeigt. In der Mitte des Glasdeckels, welcher den Compafs oben verschliefst, ist ein durbh das Glas gehender kleiner Stift mit.den zu beiden Seiten der Glasfläche befindlichen kleinen Schrauben befestigt, und hat dieser Stift über dem Aufhängepunkt der Magnetnadel einen nach unten abgeflachten Knopf, wie bei ν der Fig. 12 zu sehen ist. Um die Nadel,' auf welcher die Magnetnadel ruht, fafst eine kleine Metallhülse y. Diese ruht auf dem mit gabeliger Oeffnung um die Nadel greifenden Stift h, welcher an der rechten Seite aus dem unteren Theile des Compafsbehälters durch eine entsprechende Oeffnung nach aufsen vorsteht. Die kleine Biegung desselben beim Durchgang nach aufsen ist angebracht,'^; um die . Verschiebung des Stiftes¹ nach aufsen oder innen zu verhindern. Wenn dieser Stift aufsen bei h herabgedrückt wird, so hebt er sich innen am anderen Ende und prefst die Hülse y unter die Magnetnadel, so dafs diese mit der hervorstehenden Mitte unter den darüber befindlichen Stift gedrückt und in derselben Richtung, wie sie frei schwebte/ arretirt wird. Die Arretirung geschieht durch die über dem Magnetbehältef bei Fig. 2 angebrachte Uhr. Es ist eine kleine englische Spindeluhr, welche bei c in einer dünnen Guttaperchäscheibe an den drei herabgehenden Verbindungsstreifen der, Fig. 5 befestigt, ist. An der unteren Seite der Uhr ist bei d ein runder Messingstift angelöthet, welcher seine Führung durch die mittlere Oeffnung des ausgeschnittenen Messingblechs erhält, welches unter der Fig. 2 besonders dargestellt ist und zwar so, wie es beim Anblick von oben erscheint. Es ist daran alles weggearbeitet, was bei dem Zwecke, der Uhr eine feste Führung zu geben, entbehrlich ist, so dafs man ungehindert von oben durch den Glasdeckel sehen und den Stand der arretirten Magnetnadel beobachten kann. Die Guttaperchaplatte bei c und die Führung der Uhr bei d haben den Zweck einen etwaigen Stofs des Apparates beim Herablassen in ein Bohrloch durch elastische Hebung und Senkung der Uhr für deren innere Theile unschädlich zu machen. In der Fig. 2 sieht man die Uhr von vorn. In der Fig. 11 und 13 ist sie .von der entgegengesetzten Seite dargestellt. Englische Spindeluhren werden an der Rückseite links umdrehend aufgezogen und dreht sich der Stift, an welchem dies geschieht,' beim Gange der Uhr binnen 4 Stunden einmal um seine Axe . rechts umdrehend zurück. (Bei anderen Uhren geschieht solches in sechs Stunden. Diese; 'kommen hier nicht in Betracht)". Der Aufziehestift ist mit einem verlängerten Stift nach aufsen in feste Verbindung'gebr'acht-und an diesen verlängerten Stift ist eine kleine viereckige Messingplatte befestigt, welche Fig. 11 bei m im Querdurchschnitt zeigt (die Nebenfigur m rechts 'bei Fig,-13 zeigt die■* Seitenansicht).-' ■■' ■ ■■"■·'i-\-" ■.:■;. - Ii 1 ■■:!?■: ;(· ti u ι?The magnetic needle rests on a high needle in a conically ground stone, so that the magnetic needle still has a deviation of up to 20 degrees from the solder; freely floating horizontally and pointing correctly. In the middle of the glass lid, which closes the compafs at the top, a small pin that goes through the glass is fastened with the small screws on both sides of the glass surface, and this pin has a button that is flattened downwards over the suspension point of the magnetic needle, as in ν of FIG. 12 can be seen. Around the needle on which the magnetic needle rests is a small metal sleeve y. This rests on the pin h, which grips around the needle with a forked opening, which protrudes outward on the right side from the lower part of the compass container through a corresponding opening. The small bend of it on the outward passage is appropriate, '^; to the . To prevent displacement of the pin ¹ outwards or inwards. When this pin is pressed down on the outside at h , it lifts itself at the inside at the other end and places the sleeve y under the magnetic needle, so that it is pressed with the protruding center under the pin above and locked in the same direction as it was floating freely will. The locking is done by the clock attached above the magnet container in FIG. It is a small English spindle clock which is fastened at c in a thin gutta-perchilla disc to the three connecting strips in FIG. A round brass pin is soldered to the lower side of the clock at d , which gets its guidance through the central opening of the cut out brass sheet, which is particularly shown under FIG. 2, as it appears when viewed from above. Everything has been worked away that is dispensable for the purpose of giving the clock a firm guide, so that one can see unhindered from above through the glass cover and observe the position of the locked magnetic needle. The purpose of the gutta-percha plate at c and the guidance of the clock at d is to render any substance of the apparatus harmless to its inner parts when it is lowered into a borehole by elastic raising and lowering of the clock. In Fig. 2 you can see the clock from the front. In Figs. 11 and 13 it is shown. From the opposite side. English spindle clocks are wound counterclockwise on the back and the pin on which this happens turns around its axis once within 4 hours when the clock is running. turning back to the right. (With other clocks this happens in six hours. These; 'are not considered here) ". The winding pin is firmly connected to an elongated pin on the outside - and a small square brass plate is attached to this elongated pin. which Fig. 11 shows at m in cross section (the secondary figure m right 'in Fig. -13 shows the ■ * side view) .-' ■■ ' ■ ■■ "■ ·' i - \ -" ■.: ■ ;. - Ii 1 ■■:!? ■:; (· ti u ι?

j Wie diese^: Messingplätte' m 'bei :der Umdrehe ung die Arretirung^: der ■ Magnetnadel bewirkt, zeigt Figl-13';^! welche Compafs und "Uhr" in der Stellung erkennen läfst> ■ welche sie bei 'Fig. 2 zu einander haben. Die - Mittelplatte -^/ der Fig. 2 sieht man als untersten Theil der Eig< 13 In diese ist an.der Aufsenseite, ein vierkantiger Stift fest eingeschraubt in senkrechter Richtung, wie ihn die Nebenfigur neben Fig. '13 in doppelter Gröfse zur besseren Deutlichkeit bei α b auf der Platte stehend: zeigt, welche durch-den Strich α b angedeutet ist. In dem oberen Ende dieser Stange ist bei r eine· runde- Vertiefung angebracht mit Schraubengang um dem kleinen-Anker drfi welcher darüber besonders dargestellt ist, einen Drehpunkt zu geben, indem dieser Anker horir zontal auf die aufrechte Stange gelegt und bei r ein Stift eingeschraubt wird. Der kleine Zapfen/ ist das Ende einer zweiten Stange,-welche an der ersteren' in dem Drehpunkt g befestigt hängt und fafst der Zapfen / in die ovale ,Oeffnung/ des aufzulegenden Ankers. Die bewegliche Stange ist gleichfalls vierkantig und hat unten an der Fläche zur linke Seite einen eingeschnittenen Kerb bei /, von wo anfangend die seitliche Fläche der Stange nach q zu eine schräge Neigung '-'hat; wie die Zeichnung darstellt. Wenn nun die bewegliche Stange, welche durch den eingeschraubten Stift bei g an der feststehenden hängt, mit dem unterenEnde, wie die punktirte Figur zeigt nach der rechten Seite bewegt wird, so bewegt sich der Zapfen/ oben riach der linken Seite und wird dadurch der horizontal aufliegende kleine Anker, da der Zapfen bei / in dessen Ovalöffnung greift, in. die Lage verschoben, welche die punktirte Form andeutet, so dafs dessen Spitze d, - welche an der entgegen? gesetzten Seite der Ovalöffnung' liegt, nach der rechten Seite zurücktritt. Dieser: Anker, welcher von oben gesehen ungefähr in:der Form er? scheint, wie er über der Hauptfigur 13 besonders abgebildet ist, hat an der linken ■Seite eine: kleine '-Oeffnung mit Schraubengang durch welchen ein kleiner Bleistift mit Holzeinfassung eingeschraubt ist, dessen Spitze man bei d sieht, ' ■ ·' ■:.-■■ ο-.- .' '·. j Like this ^: brass plate ' m ' at: the rotation and the locking ^: the ■ magnetic needle causes, Figl-13 'shows; ^! which compafs and "clock" can be recognized in the position> ■ which you can see in 'Fig. 2 to have each other. The - center plate -. ^ / Fig 2 sees you as a lowest part of the Eig <13 In this is an.der supervisor side, a four-edged pen firmly screwed in a vertical direction as him, the minor character in addition to FIG '13 in two magnitude for better. Clarity at α b on the plate: shows which is indicated by the dash α b . In the upper end of this rod at r there is a round recess with a screw thread to give the small anchor drfi, which is especially shown above, a pivot point by placing this anchor horizontally on the upright rod and screwing in a pin at r will. The small pin / is the end of a second rod, -which is attached to the former 'in the pivot point g and holds the pin / in the oval opening / of the anchor to be placed. The movable rod is also square and has starting the lateral surface of the rod -'hat down at the surface to the left side of a recessed notch in / from where q according to an oblique tilt '; as the drawing shows. If the movable rod, which hangs from the stationary rod at g by the screwed-in pin, is moved with the lower end to the right-hand side, as the dotted figure shows, the pin / above moves to the left-hand side and thereby becomes horizontal Small anchors lying on top, since the peg grips at / in its oval opening, shifted into the position which the dotted shape indicates, so that its tip d, - which at the opposite? set side of the oval opening ', step back on the right side. This: anchor, which seen from above roughly in: the shape he? seems, as it is especially shown above the main figure 13, has on the left ■ side a: small 'opening with a screw thread through which a small pencil with a wooden border is screwed, the tip of which can be seen at d ,' ■ · '■ :. - ■■ ο -.- . ''·.

Um nun wieder zu der Hauptfigur 13 zurückzukehren, so sieht man wie -in den Kerb / eine an der andern Seite links fest, angeschraubte Feder von elastischem Messingblech eingreift, welche sich in gespanntem .Zustande befindet. Unter dieser Feder steht der bei Fig. 12 aus dem : Compäfsbehälter hervorragende Stift ή, wie auch' bei Fig. 13 angedeutet ist. Wird nun die Bleistiftspitze d des oberen kleinen Ankers nach -rechts""geschoben so -bewegt ,sich'der :in die Ovalöffnung:/· ■ eingreifende'.Stift der beweg?, liehen Stange nach Hnks'.und ' wird der Kerb des 'unteren Endes 'von der -in denselben eingreifenden Feder abgezogen, so dafs sich diese auslöst/ auf den Stift h herabschlägt und dieIn order to return to the main figure 13, one can see how -in the notch / a spring, firmly screwed on the other side, made of elastic sheet brass, which is in a tensioned state, engages. Under this spring stands the pin ή protruding from the Compäfsbehälters in FIG. 12, as is also indicated in FIG. 13. If the pencil tip d of the upper small anchor is now pushed to the right "", the 'the: in the oval opening: / · ■ engaging'. Pen of the moving ?, borrowed rod after Hnks '. And' becomes the notch of the 'lower end' is withdrawn from the spring engaging in the same, so that it is released / strikes down on the pin h and the

Magnetnadel im Compafs sofort arretirt. Die Verschiebung der Bleistiftspitze geschieht durch die Platte an der Triebaxe der Uhr m, welche mit mehr als dreifacher Kraft, im Verhältnifs zu der, welche zu der Arretirung erforderlich ist, rechtsum drehend, wie der Pfeil, Fig. ii, zeigt, sich zurückbewegt. Die Bleistiftspitze wird in solche Stellung zu der Platte m gebracht, dafs sie diese bei gespannter Arretirfeder berührt, wenn die Platte in der Richtung nach der Zahl 2 (Fig. 11) steht, so dafs die Arretirung stattfindet, wenn sie bis zu der eingezeichneten Figur nach rechts sich voranbewegt hat. Auf der rechten Seite wird auf der Platte m ein kleines Blättchen weifses geleimtes Papier geklebt. Die Bleistiftspitze beschreibt dann bei ihrer -Verschiebung auf der Papierfläche einen etwa 2 bis 3 mm langen Strich,, und ist dieser Strich wenn er sich beim Wiederaufziehen des Apparats aus dem Bohrloch aufgezeichnet findet, der Beweis dafür, dafs die Arretirung lediglich durch die Bewegung der Platte m erfolgt ist, da dies Zeichen sich nicht finden könnte, wenn die Arretirfeder durch eine andere Kraft, etwa Stofs an den Apparat u. s. w., sich aus dem Kerb / ausgehakt hätte, da nach der Arretirung die Bleistiftspitze soweit zurückspringt, dafs sie vollständig aufser Berührung mit der sich bewegenden Platte m gelangt. Letzteres wird durch die schräge Fläche / q bewirkt, auf welcher die Arretirfeder bei der Arretirung herabfährt und sie nach rechts drückend in dieser Stellung festhält.Magnetic needle locked in the Compafs immediately. The pencil point is displaced by the plate on the drive axis of the clock m, which moves backwards with more than three times the force in relation to that which is required for the locking, turning to the right, as the arrow, Fig. Ii, shows. The pencil tip is brought into such a position in relation to the plate m that it touches it when the locking spring is tensioned when the plate is in the direction according to the number 2 (Fig. 11), so that the locking takes place when it reaches the figure drawn has moved to the right. On the right side weifses sized paper is stuck to the plate m a small flakes. The pencil point then describes a line about 2 to 3 mm long on the surface of the paper when it is shifted, and if this line is drawn when the apparatus is pulled back out of the borehole, it is proof that the locking is only due to the movement of the Plate m has been made, since this sign could not be found if the locking spring had unhooked itself from the notch / by some other force, for example material on the apparatus, etc., since after locking the pencil tip jumps back so far that it is completely on contact with the moving plate m arrives. The latter is caused by the inclined surface / q on which the locking spring descends during locking and holds it in this position by pushing it to the right.

Da die Bleistiftspitze bei der Arretirung nach rechts zurückspringt, so geht die Uhr unbehindert weiter fort, und ist der zu vergleichende Stand der Zeiger der Arretiruhr mit einer anderen richtig gehenden Uhr beim Herablassen und beim Wiederaufziehen des Apparats der Beweis, dafs die Uhr auch inzwischen nicht einen Augenblick stehen geblieben, und also zur richtigen Zeit während des Hängens im Bohrloch die Arretirung stattgefunden hat, da die Zeit, wann die Arretirung stattfinden soll, durch die richtige Stellung der Platte m beim Aufziehen der Uhr genau bestimmt werden kann.Since the pencil point jumps back to the right when it is locked, the clock continues unhindered, and the position of the hands of the lock watch to be compared with another correctly running clock when lowering and rewinding the device is proof that the clock has not in the meantime either stopped for a moment, and so the locking took place at the right time while hanging in the borehole, since the time at which the locking should take place can be precisely determined by the correct position of the plate m when winding the clock.

Wenn nämlich die Platte m in der Stellung, wie sie bei Fig. ii etwas nach rechts geneigt, eingezeichnet ist, die Arretirung bewirkt, so würde man, wenn die Arretirung z. B. nach einer Stunde erfolgen soll, beim Aufziehen der Uhr der Plattew die Stellung geben müssen,wie sie in punktirter Form nach der Zahl 4 zeigend zu sehen ist, so dafs sie mit ersterer Stellung einen rechten Winkel bildet, weil die Platte m genau in vier Stunden nach rechts umdrehend in der Richtung des Pfeils sich einmal um ihre Axe dreht. Zur genaueren Zeitbestimmung ist auf dem Metalldeckel der Rückseite der Uhr, wie Fig. 11 zeigt, ein um den Aufziehepunkt gezogener Kreis eingravirt, an diesem der rechte Winkel in vier gleiche Theile getheilt und die Theile mit fortlaufenden Zahlen versehen.Namely, if the plate m in the position as it is inclined slightly to the right in Fig. B. should take place after an hour, when winding the clock the plate must be given the position as it can be seen in dotted form after the number 4, so that it forms a right angle with the first position, because the plate m exactly in Turning to the right for four hours in the direction of the arrow turns once around its axis. For a more precise determination of the time, a circle drawn around the drawing point is engraved on the metal cover of the back of the clock, as shown in Fig. 11, at which the right angle is divided into four equal parts and the parts are provided with consecutive numbers.

Wenn nun zum Beispiel eine halbe Stunde Zeit vergeht, bis das Gestänge mit dem Apparat in einem Bohrloch bis zu einer bestimmten Tiefe herabgelassen ist, wo die Messung stattfinden soll, und der Apparat bleibt dort eine halbe Stunde ruhig hängen, damit die Aetzung im Glase bewirkt wird, so ist die Magnetnadel in vollständiger Ruhe gewesen, wenn die Arretirung nach drei Viertelstunden, also in der Mitte der letztgedachten Ruhezeit vor sich geht. Man würde also in diesem Falle der Platte m bei der Fig. 11 nicht die Stellung der punktirten Form nach No. 4, sondern nach No. 3 geben, und läfst sich, wie die gezeichnete Eintheilung in viertel Stunden auf der Figur zeigt, danach die Zeit der Arretirung so genau vorherbestimmen, dafs dieselbe mit weniger als zwei Minuten Differenz zutrifft, wie eine Probe mit dem Einsatz Fig. 2 beweist, wenn man solchen nach erfolgter Anordnung in gedachter Art aufrecht auf einen Tisch stellt und die Zeit der Arretirung beobachtet.If, for example, half an hour elapses until the rod with the apparatus is lowered into a borehole to a certain depth where the measurement is to take place, and the apparatus remains there for half an hour so that it causes corrosion in the glass is, the magnetic needle has been in complete rest when the locking takes place after three quarters of an hour, that is, in the middle of the last thought period of rest. In this case the plate m in Fig. 11 would not be the position of the dotted shape according to No. 4, but according to No. 3, and as the division in quarter of an hour on the figure shows, the time of locking can then be so precisely determined in advance that it applies with a difference of less than two minutes, as a sample with the insert in Fig. 2 proves if after the arrangement has been made, it is put upright on a table in an imaginary manner and the time of locking is observed.

III. Die Verbindung,III. The connection,

in welche das Resultat der markirten Aetzung im Glase mit der arretirten Magnetnadel gebracht ist, läfst die Himmelsgegend genau erkennen, nach welcher hinneigend der Apparat im Bohrloch gehangen hat, gleichviel ob derselbe mit Bohrstangen oder mit einem Drahtseile herabgelassen worden ist, und welche Drehbewegungen bis zur Ankunft an der zu messenden Stelle stattgefunden haben mögen. Ungefähr läfst sich dies schon ohne weitere Hülfsmittel erkennen. Da das Gefäfs zum Einsetzen des Glases und der Compafsbehälter concentrisch in dem Einsatz Fig. 2 stehen, so sei z. B., die arretirte Magnetnadel mit der Nordspitze nach der rechten Seiten in der Fläche der Zeichnung gerichtet und man nehme an, dafs die niedrigste Stelle der eingeätzten Ringmarke, wie bei dem Glase Fig. 14 gezeichnet ist, genau nach der entgegengesetzten Seite steht, so war auch die Abweichung des Apparats vom Loth nach dieser Seite, also genau nach Süden gerichtet. Wenn dagegen bei gleichem Stande der arretirten Magnetnadel die Ringmarke genau nach der Vorderseite der Zeichnung am niedrigsten steht, wie die im Glase Fig. 15 befindliche unterste Curve bezeichnet, so war die Richtung der Abweichung im Bohrloch nach Osten u. s. w. Es kommt aber darauf an, möglichst genau den Grad zu bestimmen, wohin die Abweichung geht, und dies ist vollkommen erreicht durch folgende Einrichtung:into which the result of the marked etching in the glass was brought with the arrested magnetic needle the area of the sky shows exactly to which the apparatus is inclined hung in the borehole, regardless of whether it was with drill rods or with a wire rope has been lowered, and what rotary movements may have taken place up to the arrival at the point to be measured. This can be roughly recognized without further aids. As the vessel for insertion of the glass and the compaf container are concentric in the insert Fig. 2, so be z. B., the locked magnetic needle with the northern point to the right in the Surface of the drawing and assume that this is the lowest point of the etched Ring mark, as drawn in the case of the glass in Fig. 14, exactly on the opposite side stands, so was the deviation of the apparatus from Loth on this side, that is, exact facing south. If, on the other hand, at the same position of the locked magnetic needle, the Ring mark is lowest exactly after the front of the drawing, like the one in Glass denotes the lowest curve located in FIG. 15, then was the direction of the deviation in the borehole to the east and so on. But it depends on the degree as precisely as possible determine where the deviation goes, and this is fully accomplished by the following Facility:

Das Messinggefäfs, worin das Glas Fig. 14 und 15 passend eingesetzt werden kann, ist Fig. 16 perspectivisch dargestellt und in Fig. 17 in der vorderen Seitenansicht, und zwar letztere Figur mit Weglassung des beweglichen Reifens km; die Wandung des Gefäfses k ο ist nämlich zur oberen Hälfte k m zur halben Stärke abgedreht und stellt sich dannThe brass vessel in which the glass in FIGS. 14 and 15 can be appropriately inserted is shown in perspective in FIG. 16 and in the front side view in FIG. 17, the latter figure with the omission of the movable tire km; the wall of the vessel k ο is turned off to the upper half km to half the thickness and then arises

Claims

the Fig. 17, rather the twisted respectively. thinned upper wall k m is now a metal hoop of. same thickness as the part twisted off on the vessel, but 1 mm lower than this part, which fits exactly, but can be moved in a rotating manner, pushed over. The lower edge m o, which is fixed on the vessel, is divided into 100 degrees, while the upper, mobile hoop, is divided into 360 degrees. The Compaf container is also divided into 100 degrees from the outside as well as from the inside, and the zero point of this division is exactly above the zero point of the uniform division in the vertical direction, so that both vessels are concentric, and all the same Degree numbers vertically above each other. The division into 100 degrees is only chosen so that the position of the locked magnetic needle can more easily be transferred to the lower vessel, which can also be done precisely when the point where the magnetic needle points lies between two numbers. In order to return to the same examples already given, assuming that the north point of the needle in the area of the drawing points exactly to the right, look for the number of the degree in the Compaf to which the north point points. B. the number 50. Vertically below is the number 50 of the ring m 0 Fig. 16 so exactly at the vertical line mo which corresponds to the numbering inscribed on the figure, whereby the finer integration of the marking of the individual degrees has been omitted for easier overview . The movable ring h m is now rotated so that the zero point of the division of 360 degrees is exactly above degree 50 at mo, and this position is selected in FIG. 16, as the numbers and degrees marked on the movable tire show. The glass is now reinserted into the vessel Fig. 16 in the same position as it was in it during the formation of the marking in the borehole (so that, as said earlier, the ground-in matt line over the notch of the upper visible fixed edge Fig . 16 stands). On the glass to be used, the determined place where the ring mark is at its lowest is designated beforehand by sticking a strip of glued paper, one vertical edge of which marks this point, and then read off the number on the movable ring km, which is located at this point Thus one has found the number of the degree of the heavenly region towards which the deviation from Loth is directed, that is, if one imagines the glasses in Fig. 14 or Fig. 15 to be lowered in the position shown in Fig. 16, in the case of the glass Fig. 14 shows the degree 180, in the case of the glass Fig. 15, if the ring mark is as the bottom curve is drawn, the degree 90, if it is on the other hand as the top curve shows in the same glass in which it is drawn, for example been, the degree 99. To at low! Deviations from Loth to find the lowest point of the ring mark, to make it easier, a second horizontal mark can also be etched close above the horizontal mark under such a point. The latter etching is indicated by the two dotted horizontal lines in Fig. 15, and cuts it off from the curve by a faint crescent moon, the center of which is easily found, as indicated by the vertically crossing dotted lines. For greater clarity in determining the degree of deviation from the solder, one can also easily make two plaster casts of the inner glass wall, each with a circumference of y3, one on the side of the lowest, the other on the side of the highest level of the ring mark, which also vividly show the impressions sharp edges, and the latter can be represented by photography in double linear size, whereby, as has been repeatedly done with favorable results, one obtains a sharply marked representation for the finest measurement. Sponsorship τ claims:

1. The glass vessel half-filled with dilute hydrofluoric acid in connection with a Metal vessel in which the former stands and which is divided into degrees halfway through its height while a metal ring, likewise divided into degrees, revolves around the other half can be moved at will.

2. The Compafs in connection with the described device for locking the magnetic needle at a time to be determined in advance.

3. The pocket watch in connection with the disk m ..

4. The union of these parts in a shell divided into two parts by partitions.

5. The outer, airtight and watertight closable one intended to receive these parts Cylinder.

6. The above-described way of mood of sinking in and stroking of boreholes with the aid of the one described above and in the accompanying drawing shown. Apparatus.

1 sheet of drawings.