DE244214C

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»fen.»Fen.

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 244214 KLASSE 14 tf. GRUPPE- M 244214 CLASS 14 tf. GROUP

ERNST GROS in BERLIN.ERNST GROS in BERLIN.

mit festem Drehpunkt.with fixed pivot point.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1911 ab.Patented in the German Empire on May 20, 1911.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung; durch welche in eigenartiger Weise die. Verstellung des Kulissensteins bewirkt wird, so daß der Kulissenstein außer den beabsichtigten, der eigentlichen Steuerwirkung entsprechenden Ausschlägen keine Relativbewegung innerhalb der Kulisse ausführt, außer wenn er verstellt wird, mithin das unerwünschte sogenannte »Springen« oderThe present invention relates to a device; by which in peculiar Way the. Adjustment of the sliding block is effected so that the sliding block except the intended fluctuations corresponding to the actual tax effect Relative movement within the backdrop executes, except when it is adjusted, therefore the undesirable so-called "jumping" or

ίο »Würgen« des .Kulissensteins beseitigt und somit die Lebensdauer von Stein und Kulisse wesentlich erhöht wird.ίο "Choking" of the .Kulissenstein eliminated and thus the service life of the stone and backdrop is significantly increased.

Ein bei allen Kulissensteuerungen in Betracht kommender Gesichtspunkt bezieht sich auf die Bewegungen des Kulissensteins innerhalb der. Kulisse während der Bewegung derselben und auf die Aufhängung der Kulisse und der Schieberschubstange. Die Aufhängung der Kulisse erledigt sich ohne weiteres, da die Anordnung sich nur auf Kulissen mit festem Drehpunkt bezieht.One aspect to be considered in all backdrop controls relates to on the movements of the sliding block within the. Backdrop during the movement of the same and on the suspension of the gate and the slide pushrod. The suspension of the backdrop takes care of itself without further ado the arrangement only relates to scenes with a fixed pivot point.

Die bei theoretischen Ausmittelungen häufig, gemachte Voraussetzung, daß jeder Punkt der Kulisse und andererseits, der Kulissenstein sich in einer wagerechten, allgemein der Mittellinie des Ganzen parallelen Geraden bewege, trifft in Wirklichkeit nicht zu. Die tatsächlich vorliegenden Formen der durchlaufenen Bahnen lassen erkennen, daß neben den beabsichtigten, der eigentlichen Steuerwirkung entsprechenden Ausschlägen auch dazu senkrechte gemacht werden, und da diese im allgemeinen für den Kulissenstein und diejenige ■ Stelle der Kulisse, an welcher derselbe sich befindet, nicht übereinstimmen, so ergibt sich beim Arbeiten der Steuerung eine Relativbewegung dieser beiden Teile gegeneinander, welche eben als »Springen« oder »Würgen« des Steins bezeichnet wird. Es ist wünschenswert, daß dieses Springen in möglichst engen Grenzen gehalten wird, vor allem, da es zu Verschleiß an: Stein und Kulisse und damit zu totem Gang Veranlassung gibt.The assumption that is often made in theoretical averaging that every point of the backdrop and, on the other hand, the sliding block move in a horizontal straight line generally parallel to the center line of the whole, does not actually apply. The actual shapes of the paths passed through show that, in addition to the intended deflections corresponding to the actual control effect, vertical deflections are also made, and since these generally do not match for the sliding block and the location of the sliding block where it is located, Thus, when the control is working, there is a relative movement of these two parts against each other, which is referred to as "jumping" or "choking" the stone. It is desirable that this jumping is kept within the narrowest possible limits, especially since it causes wear and tear on the stone and backdrop, and thus cause a dead walk.

Vorliegende Einrichtung beseitigt den Mißstand ganz und gar.The present arrangement completely eliminates the grievance.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Fig. 1 stellt den Längsschnitt durch die Kulisse, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 Schnitt A-B, Fig. 4 die Ansicht vonoben, Fig. 5 endlich die Gesamtanordnung dar.The drawing shows an embodiment of the invention. Fig. 1 shows the longitudinal section through the gate, Fig. 2 the side view, Fig. 3 section AB, Fig. 4 the view from above, Fig. 5 finally the overall arrangement.

Die Kulisse besteht hier, ebenso wie vielfach .bei bisherigen Ausführungen, aus dem Führungsteil α und dem Seitenteil mit Zapfen b. Der lange Zapfen dieses Seitenteiles b ist hohl ausgebildet und trägt an den entsprechenden Stellen die Lagerflächen, mit welchen die ganze Kulisse in den Lagern c und d drehbar befestigt ist. In diesem hohlen Zapfen des Seitenteiles b ist eine Stange e angeordnet, welche mit dem einen Ende hinüber zur Kulisse der anderen Maschinenseite führt, mit dem anderen Ende dagegen unter Einschaltung eines doppelreihigen Kugellagers f mit dem Seitenteil b der Kulisse derartig verbunden ist, daß zwar die beiden Kulissen — je eine auf jeder Maschinenseite — mit der Stange e zusammen in ihrer Längsrichtung ein starres Ganzes bilden, daß aber unab-The backdrop consists here, as in many cases, in previous versions, from the guide part α and the side part with pin b. The long pin of this side part b is hollow and carries the bearing surfaces at the appropriate points, with which the entire link is rotatably fastened in the bearings c and d. In this hollow pin of the side part b , a rod e is arranged, which leads with one end over to the backdrop of the other side of the machine, with the other end, however, with the involvement of a double-row ball bearing f with the side part b of the backdrop is connected in such a way that the two scenes - one on each side of the machine - together with the rod e in their longitudinal direction form a rigid whole, but that

hängig zur jeweiligen Stellung und Bewegung beider Kulissen die Stange e vom Führerstande aus (vgl. Fig. 5) nach beiden Richtungen gedreht werden kann. Die Stange e ist ferner beiderseits, d. h. auf jedem Ende, mit welchem sie in _x eine Kulisse hineinragt, mit Gewinde versehen und trägt als auf diesem hin und her schraubbare Mutter einen Körper g, welcher als Zapfen für das doppelreihige Kugellager h ausgebildet ist. Körper g wird durch Ringstück i, welches am Lager c angeschraubt ist und durch entsprechende Aussparungen im Seitenteil b hindurchgreift, mittels Nut und Feder bei einer Drehung der Spindel e infolge Wirkung des Schraubengewindes gezwungen, sich hin und her zu bewegen. Dieser Bewegung muß dann auch das ganze Kugellager h folgen. Die äußere Hülse dieses Kugellagers h trägt Zapfen A₁ und A₂, welche mittels Laschen I₁ und I₂ mit den beiden Armen W₁ und m₂ des Winkelhebels m verbunden sind, Winkelhebel m ist auf dem Zapfen des Seitenteiles b in zwei angegossenen Ansätzen drehbar befestigt und muß demnach stets der Bewegung der Kulisse folgen, ohne daß diese Bewegung Einfluß auf die jeweilige Stellung des Winkelhebels w zur Kulisse hätte. Winkelhebel m steht mit seinem längeren Arm mittels der Verbin dungsstücke U₁ und n₂ und O₁ und o₂ und den Gleitstücken p mit dem Kulissenstein r durch Vermittlung des Bolzens q in Verbindung. Vom Bolzen q des Kulissensteins r nimmt dann in üblicher Weise Schieberstange s die Bewegung ab und überträgt sie zum Schieber, während Exzenterstange t der ganzen Kulisse in bekannter Weise ihre hin und her schwingende Bewegung erteilt.depending on the respective position and movement of both scenes, the rod e from the driver's cab (see. Fig. 5) can be rotated in both directions. The rod e is also provided with a thread on both sides, ie on each end with which it _{protrudes into x} a link and, as a nut that can be screwed back and forth on this, carries a body g, which is designed as a pin for the double-row ball bearing h . Body g is forced to move back and forth by means of a tongue and groove when the spindle e rotates as a result of the action of the screw thread by ring piece i, which is screwed to the bearing c and engages through corresponding recesses in the side part b. This movement must then also be followed by the entire ball bearing h . The outer sleeve of this ball bearing h carries pins A ₁ and A ₂ , which are connected by means of straps I ₁ and I ₂ to the two arms W ₁ and m _{2 of} the angle lever m , angle lever m is on the pin of the side part b in two cast approaches rotatably attached and must therefore always follow the movement of the backdrop without this movement having any influence on the respective position of the angle lever w to the backdrop. Angle lever m is connected with its longer arm by means of the connec tion pieces U ₁ and n ₂ and O ₁ and o ₂ and the sliders p with the sliding block r through the intermediary of the bolt q . From the bolt q of the sliding block r then the slide rod s takes the movement in the usual way and transmits it to the slide, while the eccentric rod t gives the whole backdrop its swinging movement in a known manner.

Verfolgt man nun bei bestimmter Stellung des Kulissensteins, beispielsweise bei der in vorliegender Zeichnung angenommenen, die auftretenden Bewegungen innerhalb der Kulisse bei Bewegung der letzteren, so sieht man, daß der Kulissenstein ν stets an seiner Stelle innerhalb der Kulisse bleibt, da das ganze Hebelwerk von der Hülse des Kugellagers h an bis zum. Kulissenstein ;- mit der Kulisse derart verbunden ist, daß es mit derselben die gleichen Ausschläge machen muß. Bewegungen ·— hin und her drehende — treten nur an den beiden Kugellagern h und f auf. Diese Bewegungen werden aber bei guter Ausführung der Kugellager zu Abnutzungen gar nicht oder nur in allergeringstem Maße Veranlassung geben. Selbstverständlich lassen diese Kugellager sich auch durch einfache Gleitlager ersetzen, wenn man dieselben nachstellbar ausbildet, um der dann natürlich größeren Abnutzung zu begegnen.If one now follows the movements that occur within the backdrop when the latter is in a certain position of the sliding block, for example the one assumed in the present drawing, then one sees that the sliding block ν always remains in its place within the backdrop, since the entire lever mechanism of the sleeve of the ball bearing h to. Link stone; - is connected to the backdrop in such a way that it must make the same deflections with the same. Movements - rotating back and forth - only occur on the two ball bearings h and f . However, if the ball bearings are well designed, these movements will not give rise to wear at all or only to a very small extent. Of course, these ball bearings can also be replaced by simple slide bearings if they are designed to be adjustable in order to counter the then naturally greater wear.

Wird Stange e (vgl. Fig. 5) mittels Winkelrädertriebs vom Führerstande aus beispielsweise entsprechend der Zeichnung nach links gedreht, so folgt dieser drehenden Bewegung entsprechend infolge Wirkung von Schraube und Mutter einerseits und Nut und Feder andererseits Körper g und ebenso von rechts nach links demgemäß Kugellager h und in entsprechender Weise Winkelhebel m; Kulissenstein r wird gesenkt. Seitenteil b muß, um den Arm m durchzulassen, an den entsprechenden Stellen ausgespart sein, und die Wandungen des Führungsstückes α müssen so weit auseinandergezogen sein, daß die Verbindungsstücke O₁, O₂, M₁, w₂ usw. hindurchgeführt werden können, ohne die Wandungen von α zu berühren. Die Verbindungsstücke O₁ und O₂ gleiten in entsprechenden Aussparungen im Führungsteil α und haben den Zweck, seitliche Schübe, wie sie durch die schräge Lage des Winkelhebels m herbeigeführt werden, vom Kulissenstein r fernzuhalten. Ebenso nehmen Stange e einerseits und Seitenteil 5 andererseits infolge Zwischenschaltung des Kugellagers f stets die auftretenden, achsial gerichteten Kraftwirkungen in sich auf, so daß keine Einwirkung auf die Lager c und d möglich ist.If rod e (cf. Ball bearing h and, in a corresponding manner, angle lever m; The sliding block r is lowered. Side part b must be cut out at the appropriate points in order to let the arm m through, and the walls of the guide piece α must be pulled apart so far that the connecting pieces O ₁ , O ₂ , M ₁ , w ₂ etc. can be passed through without to touch the walls of α. The connecting pieces O ₁ and O ₂ slide in corresponding recesses in the guide part α and have the purpose of keeping lateral thrusts, such as those caused by the inclined position of the angle lever m , away from the sliding block r. Likewise, rod e on the one hand and side part 5 on the other hand, due to the interposition of the ball bearing f, always absorb the axially directed force effects so that no action on the bearings c and d is possible.

Claims

Patent-to sayings:

1. Device to avoid the "jumping" of the stone in scenes with fixed pivot, characterized in that the adjustment of the sliding block effecting force introduced in the direction of the axis of rotation of the backdrop in the backdrop will.

2. Embodiment of the device according to claim 1, characterized in that a lever mechanism (I ₁ , I ₂ , W ₁ , m ₂ , m, n _v n ₂ ), the fixed pivot point of which is attached to the link housing (b) and thus with the setting (a, b) together forming a whole, whose vibrations join in, causing the adjustment of the sliding block (r) , whereby by using plain or ball bearings (f, h) the rotation of the setting (a, b) relative to the movement , which is required to adjust the sliding block (r) , is made without influence.

For this purpose ι sheet of drawings.