DE2438352A1 - Peptidcyclopropylamide mit lh-rh/fshrh-wirkung - Google Patents
Peptidcyclopropylamide mit lh-rh/fshrh-wirkungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K7/00—Peptides having 5 to 20 amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
- C07K7/04—Linear peptides containing only normal peptide links
- C07K7/23—Luteinising hormone-releasing hormone [LHRH]; Related peptides
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- C07K5/04—Peptides containing up to four amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof containing only normal peptide links
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- C07K5/06008—Dipeptides with the first amino acid being neutral
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- C07K5/0606—Dipeptides with the first amino acid being neutral and aliphatic the side chain containing heteroatoms not provided for by C07K5/06086 - C07K5/06139, e.g. Ser, Met, Cys, Thr
- C07K5/06069—Ser-amino acid
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Aktenzeichen:
HOE 74/F 227
Datum: 8. August 1974
Dr.HG/Rp
Peptidcyclopropylamide mit LH-RH/FSH-RH-Wirkung
Analoga des Hypothalamushormons LH-RH der Formel
Kilu-His-Trp-Ser-Tyr-Gly-Leu-Arg-Pro-Gly-
NH,
7 8
in denen Glycinamid durch Äthyl-, Propyl- oder Isopropylamld
ersetzt ist, besitzen nach J. Med. Chem. Λ§_ (1973),. Seite 1144,.
verstärkte biologische Wirkung._ In ähnlicher Weise wird die Wirkung des Hormons verstärkt, wenn Glycin in Position β dvrch
D-Alanin- ersetzt wird. Beim Ersatz von GIy duroh D-VaUn4 D-Leucin
oder D-F_rolin nimmt die Wirkung gegenüber der:» natürlichen Hormon jedoch ab (Abstr. of the Endocrine Society, 55th
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copy
BAD ORIGINAL
. ■ ' ■ - *- 2O8352
Ann. Meeting, 1973, Seite A 145). Wird der Austausch von GIy
gegen D-AIa mit demjenigen von Glycinamid gegen die oben genannten
Amide miteinander kombiniert, so findet man nach Biochem. Biophys. Res. Commun. J5£ (1974), Seite 335, eine weitere
Steigerung der biologischen Wirkung.
Gegenstand der Erfindung sind Peptide der allgemeinen Formel I
L-Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-NH- CHf j (I)
-CH9
7 t
worin ggf. zusätzlich Tyr durch Phe und Leu' durch Ser(3u ),
Thr(Bu ), Asp(OBu ), GIu(OBu ), Cys(Bu ), Lys(Boc) oder Orn (Boa)
ersetzt sein kann. ·
Peptide der allgemeinen Formel I in denen keine Aminesäurebausteine
ausgetauscht sind entfalten überraschenderweise im Qvulationstest an der Ratte eine extrem starke biologische Wirkung.
Dieser Test stellt das beste Kriterium für die praktische Brauchbarkeit eines solchen Peptide dar, "weil er das Integral über die
Zeit-Wirkungskurve widerspiegelt. Verfolgt man die zeitliche
Ausschüttung von LH, so findet man, daß diese starke Wirkung; nicht
nur durch die Intensität, sondern vor allem zusätzlich durch die
unerwartet lange Wirkungsdauer bedingt ist. Etwa dieselbe intern
grale Wirkung wird erhalten, wenn zusätzlich Ty r gegen Phe und/
oder Leu7 gegen Ser(Bufc), Thr(Bufc), Α5ρ(Βυϋ), GIu(OBu*), CysfBu*),
Lys(Boc) oder Orri(Boc) ausgetauscht ist. Vor allern der Austausch
in Position 7 bewirkt eine bedeutende zusätzliche Verlängerung
der LH- und FSH-ausschüttenden Wirkung dieser Verbindungen...
Darüber hinaus sind die Peptide der Formel I auch peroral wirksam. Dieser überraschende Effekt, der bisher an keinem Peptid ..
dieser Kettenlänge beobachtet worden ist, eröffnet neue Therapiemöglichkeiten,
und stellenldie er-findung'sgeinäSen Verbindungen
über alle bisher dargestellten Analoga des LK-RH. Verbindungen . der Formel I worin Leu' durch Lys(Boc) oder Om(Bo-C) ersetzt
ist, wirken lediglich parenteral, da in dienen beiden Amino-
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säurederivaten die Bog-Gruppe gegen Magensäure nicht ausreichend
stabil ist. Jedoch sind Analoga mit Aminosäurederivaten in Position 7» die tert.-Butyläther und -estergruppen enthalten, oral
wirksam, obwohl auch solche Gruppen in saurem Medium abspaltbar sind.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Zubereitungen zur peroralen, intranasalen, intramuskulären, subcutanen oder intravenösen Verabreichung
des Peptids der Formel II und der oben genannten Ans,-loga
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
dieser Peptide, dadurch gekennzeichnet,.daß mail sie
a) durch in der Peptidchemie übliche Pragmentkondensation
von Peptidbruchstücken nach dem Kondensationssohe;na 1-3
+4-10 oder 1 - 2 + 5 - 10 oder
b) durch stufenweisen Aufbau herstellt.
wobei andere funktioneile Gruppen durch abhydrierbare, oder im
alkalischen oder schwach sauren Medium abspalfcbare Schutzgruppe^
ggf, intermediär blockiert werden.
Als Verbindungen mit dem erfindungsgcrcäfien zusätzlichen Austausch von Aminosäuren in den Positionen 5 und 7 kommen. z.B.
folgende Verbindungen in Betracht:
123456 7 8 9 CH
COlu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu - 3er(BvP) -Arg-Pro-NH^ |
Phe SerCBu")
CyS(Bu11)
ASp(OBu11)
ASp(OBu11)
Phe Asp(OEu )
Phe GIu(OBu1)
Phe
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copy
24138352
Bei der Synthese der Verbindung der Formel II worin Leu nicht ausgetauscht ist; ist die Verwendung von Schutzgruppen, nicht kritisch.
Als intermediäre ok-Aminoschutzgruppe kommen z.B. der
Benzyloxycarbonyl- oder der tert.-Butyloxycarbonylrest in Frage.
Die Guanidofunktion des Arginins kann ungeschützt bleiben oder durch eine Nitrogruppe blockiert werden, welche bei der nächstfolgenden
Hydrierung abgespalten wird. Dasselbe gilt für die Benzyloxycarbonylgruppe. Des weiteren kommt der Tosylrest als
Guanidoschutzgruppe in Frage. Er kann, ggf. zusammen mit weiteren sauer abspaltbaren Schutzgruppen, nach beendeter Synthese
oder auf einer früheren Synthesestufe durch KF/Anisol entfernt werden. Auch die Nitrogruppe wird durch HF/Anisol abgespalten
und kann deshalb z.B. in Kombination mit dem tert.-Butyloxycarbonylrest
als σό-Aminoschutzgruppe, während der ganzen Synthese
zum Schutz der Guanidofunktion eingesetzt werden.
Wennibeu' durch ein Aminosäurederivat mit säurelabilem tert.-Butylrest
ersetzt ist, muß die Abspaltung der Nitro- oder Tosylgruppe durch HF/Anisol schon auf der Dipeptidstufe erfolgen.
Dasselbe gilt für einen intermediären Schutz der Amidgruppe.
Als intermediäre o6-Aminoschutzgruppen bieten sich für diesen Fall
abhydrierbare Gruppen wie z.B. der Benzyloxycarbcnylrest oder schwach sauer abspaltbare Gruppen wie z..B. der 2-(p-Diphenyl)-isopropyloxycarbonyl-
oder 2-(5.5-Dimethoxyphenyl)-isopropyloxycarbonylrest
an. .
Bei der Synthese der schwefelhaltigen Verbindungen müssen Benzyloxycarbonylschutzgruppen
durch katalytische Hydrierung in an sich bekannter Weise unter Zugabe eines Amins wie z.B. Triäthylamin,
N-Ä'thylmorpholin oder Cyclohexylamin abgespalten werden,
da die hydrogenolytische Abspaltung der Schutzgruppe in neutralem oder saurem Milieu in diesem Falle unvorteilhaft ist.
Bei der Fregmentkupplimg nach a).verwendet man verzugsweise die
ohne Racemisierung verlaufende Azidkupplung oder die DO'C/i-
609809/1007 ,1
Hydroxybenzotriazol- bzw.
benzotriazin-Methode. Man kann auch aktivierte Ester von Fragmenten einsetzen.
benzotriazin-Methode. Man kann auch aktivierte Ester von Fragmenten einsetzen.
Für die stufenweise Kondensation von Aminosäuren nach b) eignen sich besonders gut aktivierte Ester von Benzyloxycarbonylaminosäuren,
wie z.B. N-Hydroxysuccinimidester oder 2.4.5-Trichlorphenylester
und 4-Nitrophenylester. Die Aminolyse der beiden letzteren Aktivester läßt sich sehr gut durch N-Hydroxyverbindungen,
die in etwa die Azidität der Essigsäure besitzen, wie z.B. 1-Hydroxybenzotriazol katalysieren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen gegenüber den 6-Gly-,
aber auch gegenüber den 6-D-Ala-Analogen im Ovulationstest und
im Ascorbinsäuredepletionstest eine stärkere und längere Wirkung.
Die orale Wirkung eröffnet diesen Arzneimitteln einen weiteren Anwendungsbereich als den bis jetzt nur parenteral oder nasal
applizierbaren LH-RH. Sie stellen neuartige Arzneimittel dar.,
die bei H3rpothalamus- und Hypophysen-Insuffizienz die Ausschüttung
des luteinisierenden und des folikelstimulierenden Hormons
aus dem Hypophysenvorderlappen bewirken und v/erden deshalb zur Behandlung von weiblicher und männlicher Sterilität verwendet,
soweit diese hypothalamisch-hycophysären Ursprungs ist. Eine :-,fe5.-tere
Anwendung der erfindungsgemäßen Substanzen ist die Festlegung des Ovulationszeitpunktes bei der Frau. Kurz vor dem erwarteten
OvulationsZeitpunkt kann durch Applikation der neuen Arzneimittel
eine Ovulation sicher ausgelöst werden. Das ist von Bedeutung für die Familienplanung sowohl nach der Kethcäa Xnaus-Ugino
als auch für die künstliche Insemination.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind intravenös, intramuskulär
oder subcutan applizierbar, kennen intranasal in Form von
Nasentropfen oder Nasenspray und mit der oben genannten Einschränkung auch peroral angewendet werden. Die bei Ce η verschiedenen
Anwendungsarten bevorzugt anwandten DosAarungen sind
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intravenös 20 - 1000 ng/kg
subcutan 20 - 2000 ng/kg
intramuskulär 20 - 10 000 ng/kg
intranasal 100 - 50 000 ng/kg
peroral 10 000 - 200 000 ng/kg
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen. Sie konnten alle auf einem der erfindungsgemäßen Wege synthetisiert v/erden.
Die Peptide wurden dünnschichtchromatograDhisch auf Einheitlichkeit
geprüft und durch opt. Drehung, Aminosäureanalyse und OCH-,-BeStimmung charakterisiert. Berechnete und gefundene Werte
stimmen bei allen Peptiden gut überein.
Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Zubereitungen stellt nur
charakteristische Beispiele für Herstellung und Zusammensetzung der Präparate vor. Es gibt zahlreiche weitere Formulierungsrncglichkeiten,
die dem Fachmann jedoch bekannt sind und im Rahmen dieser Erfindung liegen.
Abkürzungen:
DCC Dicyclohexylcarbodiimid HOBt 1-Hydroxybenzotriazol
0OBt 3-Hydroxy-4-oxo-5.4-dihydro~1.2.5-benzotriazin8ster
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Beispiel 1 ;
J
-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamid
a) Z-Pro-cyclopropylamid
Zu einer Lösung von 25 g (0,1 Mol) Z-Prolin, 13,5 g (0.1 Mol)
HOBt und 5,71 g (0,1 Mol) Cyclopropylamin in 200 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man bei 0°C 22 g DCC, gelöst in 50 ml
kaltem absolutem Tetrahydrofuran. Man läßt eine Stunde bei 0 C
und drei Stunden bei Raumtemperatur rühren, saugt den Niederschlag ab und engt das Filtrat ein. Der ölige Rückstand wird
in Essigester gelöst und nacheiander mit gesättigter NaHCO-Lösung, 2n HCl, NaHCO -Lösung und Wasser ausgeschüttelt, über
Na SO. getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird mit Petroläther
verrieben und abgesaugt. Zur Reinigung wird aus Essigester/Petroläther
umkristallisiert. Ausbeute 23 g (= 80 fo) .
Schmp. 120 - 123°, [a]p = - ^5,5° (c=l, in Methanol)
b) H-Pro-cyclopropylamid . HCl
19g Z-Pro-cyclopropylamid werden in 200 ml Methanol gelöst.
Dazu gibt man eine Spatelspitze Pd/BaSO. - Katalysator und
hydriert indem man unter Rühren Wasserstoff durch die Lösung leitet. Der pH der Lösung wird mit Hilfe eines Autotitrators
durch Zugabe von 1 η methanolischer Salzsäure auf 4,5 gehalten.
Der Katalysator wird nach beendigter Hydrierung abgesaugt und das Filtrat eingeengt. Der Rückstand wird mit Äther verrieben
und abgesaugt. Ausbeute 11 g (= 88 #), Schmp. 1 69 - 173°
c) Z-Arg (Z2)-Pro-cyclopropylamid
Zu einer Lösung von 28,85 g (50 mMol) Z-Arg (Ζρ)-ΟΗ, 9,5 g
(50 mMol) H-Pro-cyclopropylamid . HCl und 6,75 g (50 mMol) HOBt in 100 ml Methylenchlorid und 25 ml Dimethylformamid gibt
man 6,5 ml N-Äthylmorpholin und bei 0° eine Lösung von 11 g DCC
in wenig Methylenchlorid* Man läßt eine Stünde bei 0°C und über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Der Niederschlag wird abgesaugt
und das Filtrat eingeengt. Der Rückstand wird in Essigoster aufgenommen
und mit Wasser, NaHCO„-Lösung, 1 η HCl und NaHCO-Lösung
gewaschen, mit Na2SOr getrocknet und eingeengt. Der
Rückstand kristallisiert aus Essigester/Petroläthei". Die Rohsubstanz
(26,3 g) wird an einer 250 g-Kieselgelsäule in
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Methylenchlorid/Aceton vie 9:1 und 8:2 chromatographisch gereinigt.
Ausbeute 22,2 g (62 #) , Schrap. 171 °C [<x]j:1= - 33,0° (c=l, in Methanol)
d) H-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2 HCl
22 g (30,9 mMol) Z-Arg (Zo)-Pro-cyclopropylamid werden in
Methanol analog b) katalytisch hydriert.
Der Rückstand wird im Hochvakuum getrocknet. Es resultieren 11 g (89 $) eines amorphen Schaums.
e) Z-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamid
Zu einer Lösung von 3»83 g (1O mMol) H-Arg-Pro-cyclopropylamid 2
HCl in 20 ml Dimethylformamid gibt man bei 0°C 2,6 ml N-Äthylmorpholin und 2,75 g Z-Leu-ONSu. Man läßt über Nacht bei
Raumtemperatur stehen, engt ein und verreibt den Rückstand je ein mal mit Essigester und Äther. Man dekantiert die Lösungsmittel
ab und trocknet das Öl im Hochvakuum.
Der Rückstand wird in Methanol gelöst und analog b)katalytisch
hydriert. Der Rückstand wird mit Äther verrieben und am Hochvakuum
getrocknet. Es entstehen 5 t 45 g amorphes H-Leu-Arg-Procyclopropylamid
. 2 HCl, das durch Salze verunreinigt ist (4,96 g = 100 # bezogen auf H-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2 HCl).
Die gesamte Substanz wird zusammen mit 1,35 g HOBt, 2,6 ml N-Äthylmorpholin
und 4,4 g Z-D-Leu-OTcp in 20 ml Dimethylformamid gelöst. Man läßt 2 Stunden stehen, engt ein und verreibt den Rückstand
2 mal mit gesättigter NaHCO -Lösung, löst in Methylenchlorid,
trocknet über Na SO. , engt ein und verreibt den Rückstand zwei mal mit gesättigter NaHCO--Lösung, löst in Methylenchlorid,
trocknet über Na„SO^, engt ein und verreibt den Rückstand
mit Äther. Ausbeute 4,15 g (62 # bezogen auf H-Arg-Procyclopropylamid
. 2 HCl). Die Substanz ist amorph und wird ohne weitere Reinigung weiterverarbeitet.
f) Z-Ser-Tyr (BzI )-OH
Zu einer Suspension von 5i52 g (20 milol) H-Tyr (BzI )-OH in OO ml
Dirnethylacetamid gibt man 7i68 g Z-Ser-OOBt und rührt sechs
Stunden bei Raumtemperatur. Von Ungelöstem wird abgesaugt und das auf 0°C abgekühlte Filtrat mit 300 ώΙ Wasser versetzt. Der
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Niederschlag wird abgesaugt, mit iimethylacetamid/Wasser-Mischung
(1:10) und Wasser gewaschen und mit 1 η H3SO4 verrührt. Nun wird
wieder abgesaugt und mit Wasser gewaschen und getrocknet. Aus Essigester/Petroläther wird umkristallisiert. Ausbeute 7,35 g
(75 #), Schmp. 166°C, [α]*0= + 20,9° (c=l, Methanol)
g) H-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylatnid . 2 HCl
3»35 S (5 mMol) Z-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamid werden in
Methanol gelöst und analog b) katalytisch hydriert. Der Rückstand wird mit Äther verrieben und am Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute 2,9 g amorphes Material (95 ^).
Obige 2,9 g (k,7 mMol) H-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2HCl
werden zusammen mit 2,32 g (4,7 mMol) Z-Ser-Tyr (BzI )-0H,
635 mg HOBt und 1,22 ml N-Äthylnrorpholin in 10 ml Dimethylformamid
suspendiert. Bei 0°C gibt man 1,θ4 g DCC zu und läßt 1
Stunde bei 0°C rühren und über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Der Niederschlag wird anderntags abgesaugt und das Filtrat eingeengt.
Der Rückstand wird zwei mal mit gesättigter NaHCO-Lösung verrieben, in Methylenchlorid gelöst und die Lösung über
Na SO. getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird mit Äther
verrieben und abgesaugt. Es resultieren 3,5 g (71 $) amorphes
Z-Ser-Tyr (BzI )-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamid die analog
b)katalytisch hydriert werden. Der Rückstand wird mit Äther verrieben und am Hochvakuum getrocknet. Ausbeute 2,92 g (=70 ,0
bezogen auf Z-Ser-Tyr(Bzl)-OH). Die Rohsubstanz wird an unten beschriebener Verteilungschromatographie-Säule gereinigt.
Aufbau der Säule: 4θΟ ml Eisessig, 800 ml n-Butanol und h Liter
Wasser werden geschüttelt. 300 ml der oberen Phase werden mit 2kO s Sephadex LH 20s ' verrührt. Dabei wird das gesamte
Lösungsmittel aufgesaugt. Diese so vorbehandelte Säulenfüliung
wird in einer entsprechenden Menge der unteren Phase suspendiert. Man Läßt 3 Stunden quellen und füllt die Säule (1m χ h cm)-Mit
der unteren Phase wird eluiert.
Ausbeute an chromatographisch reiner Substanz: 1,3 S
[a]^2 = - 43,8° (c=l, in Methanol)
h)-GIu-Hi s-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Ar^-Pro-cyclororopylainid
Zu einer Lösung von 500 mg MSIu-Hi s-Trp-NH-NII in 6 ml Dimethylformamid
gibt man bei - 30 C 0,66 ml einer 6,0 5 η HCl/Dioxan-
■6 0-9 809/1OO7
Lösung und 1,2 ml einer 10-proz. tert.-Buüylnitrit-Lösung in
absolutem Dioxan. Man läßt 20 Minuten bei -10 C rühren und gibt bei -kO C 860 mg H-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamid
. 2 HCl und 0,78 ml N-Äthylmorpholin zu. Man läßt über
Nacht im Kühlschrank bei 4 C stehen, engt ein und verreibt den Rückstand mit Äther. Die Substanz wird in Wasser gelöst und über
(r)
Dowex '1x2 (Acetat-Form) ehromatographiert. Das Eluat wird
eingeengt und über eine Carboxymethylcellulosesäule (90x1,5cm),
die mit 0,002 m NHi-acetat-Lösung äquilibriert ist, gereinigt.
Die Substanz wird gelöst in 0,002 m NH.-acetat-Lösung aufgegeben. Eluiert wird mit einer 0,002 m NH.-acetat-Lösung, der ein
Gradient einer 0,1 m NHr-acetat-Lösung angelegt vird (Hischvolumen
250 ml).
Die Fraktionen, die das gewünschte Peptid enthielten wurden zwei
mal gefriergetrocknet. Ausbeute 4O5 isg chromatographisch reine
Substanz. Der Gehalt an Peptidbase ist laut UV-Spektrum 77 %
(Ausbeute 2.6 %) . -[«]D = -39,9 (c=l, in Dime thylac et amid)
Beispiel 2:
l«Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-cyclopropylamid
l«Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-cyclopropylamid
a) H-Ser(Bu )-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2 HCl
Zu einer Lösung von 2,3 g (6 mMpl) H-Arg-Pro-cyclopropylamid
2 HCl und 810 mg HOBt in 10 ml Dimethylformamid gibt man 1,56 ml
N-Äthylmorpholin und 3,12 g Z-Ser(Bu )-0Tcp und rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur. Danach wird im Vakuum eingeengt, der Rückstand
in Essigester gelöst und die Lösung zwei mal mit gesättigter NaHCO -Lösung ausgeschüttelt, über Na2SO. getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand wird mit Äther verrieben und am Hochvakuum getrocknet. Es werden 2,k g amorphe Substanz erhalten,
die analog Beispiel 1 b in Methanol katalytisch hydriert werden. Ausbeute 2,S g (88 $) amorphe Substanz. Dünnschientehromatο graphisch
nicht einheitlich (durch etwa 3 Nebenprodukte verunreinigt.
b) H-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2 HCl
Zu einer· Lösung von 2,62 g (5 mMol) H-Ser(3u )-Arg-Pro-cyclo»
propylamid . 2 HCl und 675 mg HOBt in 5 ml Dimethylformamid
gibt man bei Oc 1,3 ml N-Äthylmorphölin und 2,22 g Z-D-Lau-
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OTcρ zu. Man läßt über Nacht stehen, enge ein und löst den Rückstand
in Essigester. Mit gesättigter NaHCO -Lösung wird 2 mal ausgeschüttelt, über Na SO, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wird mit Äther verrieben und am Hochvakuum getrocknet. Ausbeute 2,4 g einer amorphen Substanz, die analog Beispiel 1 b
in Methanol katalytisch hydriert wird. Der Rückstand wird mit Äther verrrieben. Ausbeute 2,1 g einer amorphen Substanz (66 $
bezogen auf Z-D-Leu-OTcp. Die Substanz wird ohne weitere
Reinigung weiterverarbeitet.
c) H-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2 HCl
Zu einer Lösung von 1,99 g (3»3 mMol) Z-Trp-Ser-Tyr-NH.-NH- in
25 ml Dimethylformamid gibt man bei - 30 C 2*18 ml einer 6,05 η
HCl/Dioxan-Lösung und 3»97 ml einer 10-prozentigen tert.-Butylnitrit-Lösung
in absolutem Dioxan. Man läßt 20 Minuten bei - 10 C rühren und gibt bei - 40 C 2,6 ml N-Äthylmorpholin und
2,1 g (3»3 mMol) H-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-eyelopropylamid .
2 HCl zu. Man läßt über Nacht im Kühlraum bei 4 C stehen, engt ein und verreibt den Rückstand mit Äther. Analog Beispiel 1 b
wird -hydriert und die Rohsubstanz analog Beispiel 1 g an
Sephadex LH 20 chromatographisch gereinigt. Ausbeute an reiner amorpher Substanz 1,25 g (35 $)
d)*-Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-eye lopropylarniddiacetat
Zu einer Lösung von 538 mg (0,5 mMol) H-Trp-Ser-Tyr-D-LeuiSer(Bu
)-Arg-Pro-cyclopropylamid . 2 HCl, 151 mg (0,5 mMol) »•Glu-His-OH und 135 mg HOBt in 5 ml Dimethylformamid gibt men bei
0°C 0,13 ml N-Äthylmorpholin und 110 mg DCC. Man läßt 1 Stunde
bei 0 C und über Nacht bei Raumtemperatur stehen, saugt den
Niederschlag ab, engt ein, und verreibt den Rückstand mit Äther. Man löst in Wasser, filtriert von Unlöslichem und reinigt
analog Beispiel 1 h über Dowex 1x2 und Carboxymethylcellulose.
Anschließend wird noch über Sephadex LH 20 analog Beispiel 1 g
gereinigt. Ausbeute 165 mg. Der Gehalt an Peptid ist laut UV-Spektrum
78$ (20,5 # Ausbeute)
[oc]p3= - 28,9° (c=l, in Dime thylac et amid)
[oc]p3= - 28,9° (c=l, in Dime thylac et amid)
eO'9809/100'7
ι—ι
10 gKJlu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamiddiacetat werden mit 542 g Lactose verrieben. Man mischt die Verreibung mit 3OO S Kartoffelstärke, befeuchtet mit der alkoholischen Lösung von 8 g Gelatine und granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 60 g Kartoffelstärke, 10 g Magnesiumsterat, 20 g hochdisperses Siliciumoxid und 60 g Talk zu und preßt die Mischung zu 10 000 Tabletten von je 150 mg Gewicht. Jede Tablette enthält 1 mg Wirkstoff.
10 gKJlu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyclopropylamiddiacetat werden mit 542 g Lactose verrieben. Man mischt die Verreibung mit 3OO S Kartoffelstärke, befeuchtet mit der alkoholischen Lösung von 8 g Gelatine und granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 60 g Kartoffelstärke, 10 g Magnesiumsterat, 20 g hochdisperses Siliciumoxid und 60 g Talk zu und preßt die Mischung zu 10 000 Tabletten von je 150 mg Gewicht. Jede Tablette enthält 1 mg Wirkstoff.
Beispiel 4 (Zubereitung zur intranasalen Anwendung); 4,0 g*-Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Ser(Bu )-Arg-Pro-cyclopropylamid-diacetat
werden in 100 ml dest. Wasser gelöst. Gleichzeitig löst man 31,2 g NaHPO. . 2 HO, 66,29 g Na HPOl, 25 g
Natriumchlorid und 100 g Benzylalkohol in 8 1 dest. Wasser und gibt 500 g Polyvinylalkohol mit einem K-Wert von ca. 90 zu.
Die beiden Lösungen werden vereinigt und filtriert. Die Einzeldosis von 20 ug ist in 0,05 ml enthalten.
Beispiel 5 (Zubereitung zur intranasalen Anwendung); 100 g wasserfreies Lanolin und 440 g Vaseline werden zusammengeschmolzen.
Zu der erkalteten Schmelze gibt man eine Suspension von 800 mg mikrofeinem*-Glu-His-Trp-Ser-Phe-D-Leu-Ser(Bti )-Arg-Pro-cyclopropylamid-diacetat
in 359»2 g flüssigem Paraffin. Zum Schluß werden 10 g Benzylalkohol dazugegeben und die Salbe
homogenisiert. Die Einzeldosis von 40 ug ist in 0,05 g Salbe enthalten.
Man löst 2 nigl-Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-cyciopropylamid-diacetat
in 500 ml bidest. Wasser und versetzt mit IOC ml
Phosphatpuffer pH 4,5· Dann gibt man 1 g Mannit und die errechnete
Menge NaCl zur Isotonie zu und füllt mit Wasser auf 1 1 auf. Nach Sterilfiltration wird in Ampullen zu 1 bzw. 2 «1 abgefüllt und
lyophilisiert.
Man arbeitet nach Beispiel 6, gibt aber vor dem Auffüllen niit
Wasser 2,5 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester zu. Nach Sterilfiltration
wird in Ampullen zu 1 oder 2 ml abgefüllt.
S098Q9/1GG7
Claims (5)
1) Peptide der allgemeinen Formel I
Glu-His-Trp-Ser-Tyr-D-Leu-Leu-Arg-Pro-NH-CHy j (I)
7 2 t
worin ggf. zusätzlich Tyr durch Phe und Leu' durch Ser(Bu ),
Thr(But), ASp(OBu11), GIu(OBu1^), CyS(Bu11), Lys(Boc) oder Orn
(Boc) ersetzt sein kann. ·
2) Verfahren zur Herstellung von Peptiden gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man sie
a) durch in der Peptidchemie übliche Fragmentkondensation
von Peptidbruchstiicken nach dem Kondensaticnsschema 1-3
+4-10 oder 1-2+3-10 oder
b) durch stufenweisen Aufbau herstellt,
wobei andere funktioneile Gruppen durch abhydrierbare, oder
im alkalischen oder schwach sauren Medium abspaltbare Schutzgruppen
ggf. intermediär blockiert werden.
3) Pharmazeutische Zubereitungen zur peroraien, intranasalen,
intramuskulären, subcutanen oder intravenösen Verabreichung bestehend aus oder enthaltend Verbindungen gemäß Anspruch 1.
4) Pharmazeutische Zubereitungen zur peroralen Verabreichung
bestehend aus oder enthaltend Verbindungen gemäß Anspruch 1.
5) Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Zubereitungen,
gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen
gemäß Anspruch 1 ggf. mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen und/oder Stabilisatoren in eine für therapeutische
Zwecke geeignete Anwendungsform bringt.
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