DE2435159A1 - Vorrichtung zur erhoehung der zuendspannung von brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur erhoehung der zuendspannung von brennkraftmaschinen

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DE2435159A1
DE2435159A1 DE2435159A DE2435159A DE2435159A1 DE 2435159 A1 DE2435159 A1 DE 2435159A1 DE 2435159 A DE2435159 A DE 2435159A DE 2435159 A DE2435159 A DE 2435159A DE 2435159 A1 DE2435159 A1 DE 2435159A1
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Description

  • Vorrichtung zur Erhöhung der Zündspannung von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erhöhung der Zündspannung von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen mit Hilfe eines Kondensators.
  • Es ist bekannt, daß biher die Verbrennung beim Betrieb von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen nur unvollständig ist und daher ein Teil des Treibstoffes, im allgemeinen 15 bis 25%, unverbrannt mit den Auspuffgasen abgegeben wird. Ein Hauptgrund dafür liegt in der Unvollkommenheit der verwendeten Zündanlagen.
  • Zum Zünden des Kraftstoff-Luftgemisches muß der Zündfunke eine bestimmte Mindestenergie, die Zündenergie, besitzen. Ist die Energie kleiner als diese Zündenergie, dann kann zwar ein Funke überspringen, aber die Zündung kommt nicht zustande.
  • Die normalen Spulenzündanlagen erzeugen, wenn sie sich in einem einwandfreien Zustand befinden, an der Sekundärseite eine ausreichende Sekundärspannung. Die an der Sekundärwicklung induzierte Spannung ist dabei umso höher, je stärker der Primärstrom im Zeitpunkt der Öffnung des Unterbrecherkontaktes war. Da der Primärstrom beim Schließen des Unterbrecherkontaktes nicht sprunghaft ansteigt, sondern etwas verzögert auf einen durch die Batteriespannung und den Ohm'schen Widerstand bestimmten Ruhestrom ansteigt, wird die größtmögliche, dem Ruhestrom entsprechende Sekundärspannung daher nur bei niedrigen Motordrehzahlen bzw. Funkenzahlen erreicht. Mit steigender Motordrehzahl wird die Schließzeit kleiner, wodurch sich eine verminderte Energiespeicherung im Magnetfeld der Zündspule und damit eine verminderte Sekundärspannung ergibt. Bei zunehmenden Motordrehzahlen führt das dazu, daß bei einer immer größeren Zahl von Funken die Energie nicht zum Zünden des Kraftstoff-Luftgemisches ausreicht.
  • Neben einer zu kurzen Schließzeit führen Nebenschlüsse im Zündkreis, beispielsweise durch Schwitzwasser, Schmutz und öligen Niederschlag auf Isolierteilen, und Verbrennungsrückstände auf dem Isolatorfuß der Zündkerze zu einer Verminderung der Zündspannung. Das gleiche gilt für die kapazitive Last. So kann beispielsweise durch Verschmutzen der Zündanlage und insbesondere der Zündleitung die kapazitive Last so anwachsen, daß die ,ekundärspannung allein dadurch auf die Hälfte des sonst anliegenden Wertes abfällt. Sobald der Zustand der Zündanlage vom Idealzustand abweicht, was in der Praxis schon nach kurzer Fahrzeit immer der Fall ist, treten also immer häufiger Bedingungen auf, bei denen insbesondere bei höheren Motordrehzahlen wegen des zu geringen Energieangebotes eine Zündung nicht mehr zustande kommt. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich in dieser Beziehung beim Starten des kalten Motors und bei einer nicht mehr ganz voll aufgeladenen Batterie.
  • Um das Problem der zu geringen Zündspannung zu lösen, wurden verschiedene Zündsysteme entwickelt. In einem dieser bekannten Zündsysteme wird eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art verwendet, bei welcher die Zündspannung mit Hilfe eines Kondensators erhöht wird. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie einen höheren Leistungsbedarf hat, daß ihr Wirkungsgrad gering ist und daß die Schaltung kompliziert und teuer ist. Darüberhinaus werden die Schwierigkeiten noch größer, wenn die bekannte Vorrichtung bei hohen Spannungen und mit hohem Strom arbeitet.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche einfach im Aufbau ist und einen geringen Leistungsbedarf hat. Fällt die Vorrichtung aus, so soll das Weiterbetreiben des Kraftfahrzeuges trotzdem möglich sein.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung zwischen die Batterie des Fahrzeuges und dessen Zündspule geschaltet und derart aufgebaut ist, daß ein in Reihe mit der Primärwicklung der Zündspule geschalteter Kondensator bei geöffneten Unterbrecherkontakten auf die Batteriespannung aufladbar ist und bei geschlossenen Unterbrecherkontakten die an der Primärwicklung der Zündspule anliegende Spannung gegenüber der Batteriespannung verdoppelt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Batterie und der Primärwicklung der Zündspule eine parallel geschaltete Diode vorgesehen.
  • Uber die parallel geschaltete Diode wird einerseits der Kondensator aufgeladen. Andererseits kann bei einem Ausfall der Vorrichtung ungehindert ein Strom von der Batterie durch die Primärwicklung der Zündspule fließen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zweckmäßig so aufgebaut, daß ein bei geschlossenen Unterbrecherkontakten geschlossener Schalter in Reihe mit dem Kondensator geschaltet ist, die Reihenschaltung aus Schalter und Kondensator durch eine in Richtung der Stromflußrichtung aus der Batterie leitende Diode überbrückt ist und der Verbindungspunkt zwischen Kondensator und Schalter über einen weiteren, bei offenen Unterbrecherkontakten geschlossenen Schalter auf Erde geschaltet ist.
  • Durch die entsprechende Betätigung der beiden Schalter wird der Kondensator bei offenen Unterbrecherkontakten aus der Batterie aufgeladen und ist bei geschlossenen Unterbrecherkontakten zur Unterstützung der Batteriespannung mit der Batterie in Reihe geschaltet.
  • Weiterbildungender erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. zweckmäßige Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemässen Vorrichtung; Fig. 2 ein Schaltbild, welches den Einbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ein Kraftfahrzeug zeigt; Fig. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit als Halbleiterschalter ausgeführten Schaltern; Fig. 4 bis 7 die einzelnen Zustände der in Figur 1 bzw. in Figur 3 gezeigten Schaltung erläuternde Schaltdiagramme; und Fig. 8 eine der in Figur 3 gezeigten Schaltung entsprechende Schaltung für den Fall, daß der Pluspol der Batterie auf Erde gelegt ist.
  • Das schematische Schaltbild nach Figur 1 dient der Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Primärwicklung L1 einer Zündspule L ist auf den Unterbrecherkontakt SW1 geschaltet, während die Sekundärwicklung L2 der Zündspule L über einen Verteiler V zu Zündkerzen ZK führt, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Das zweite Ende der Primärwicklung L1 liegt über einen Kondensator C1 und einen Schalter SW3 am Pluspol einer Batterie B, deren Minuspol an Erde liegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C1 und dem Schalter SW3 ist über einen Schalter SW2 mit Erde verbunden. Parallel zu der Reihenschaltung aus dem Kondensator C1 und dem Schalter SW3 ist eine Diode D1 geschaltet, welche derart gepolt ist, daß ein Strom von dem Pluspol der Batterie über die Diode D1 durch die Primärwicklung L1 der Zündspule L fließeqkann.
  • Bei offenem Unterbrecherkontakt SW1 ist der Schalter SW3 offen und der Schalter SW2 geschlossen. Damit wird der Kondensator C1 über die Diode D1 und den Schalter SW2 aus der Batterie B so aufgeladen, daß er bei einer späteren Reihenschaltung mit der Batterie B eine Spannungsverdopplung der Batteriespannung gibt.
  • Bei geschlossenem Unterbrecherkontakt SW1 ist der Schalter SW2 geöffnet und der Schalter SW3 geschlossen. An der Primärwicklung Ll der Zündspule L liegt damit die doppelte Batteriespannung, im vorliegenden Beispiel 24 V, an. Beim nächstfolgenden Öffnen des Unterbrecherkontaktes SWl wird damit eine vergrößerte Spannung, im vorliegenden Beispiel 30 kV, in der Sekundärwicklung L2 der Zündspule L erzeugt.
  • Sollten die Schalter SW2, SW3 oder andere Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung S ausfallen, so kann der Betrieb der Brennkraftmaschine ungestört mittels des Stromflusses von der Batterie B über die Diode D1 zur Primärwicklung L1 der Zündspule L aufrechterhalten werden.
  • Figur 2 zeigt ein Einbauschaltbild für die erfindungsgemäße Vorrichtung S. Eine Anschlußleitung der Vorrichtung S ist über das Zündschloß ZS mit dem Pluspol der Batterie B verbunden.
  • Zwei weitere Anschlußleitungen sind mit den beiden Enden der Primärwicklung L1 der Zündspule L verbunden. Die Sekundärwicklung L2 der Zündspule L ist mit dem Verteiler V verbunden, von welchem die Verteilung der Zündspannung zu den Zündkrzen ZK erfolgt. In Figur 2 ist nur eine Zündkerze ZK dargestellt.
  • Figur 3 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung S in transistorisierter Form für den Fall, daß der Minuspol der Batterie auf Erde liegt. Der Schalter SW3 besteht bei dieser Ausführungform aus einer Kaskadenschaltung von zwei Transistoren T1 und T2, während der Schalter SW2 aus den Transistoren T3, T4, T7 besteht. Aus dem Schaltbild nach Figur 3 ist weiter zu erkennen, daß eine Anzeigelampe A vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine Betriebsanzeige für die erfindungsgemäße Vorrichtung S erfolgt.
  • Der npn-Transistor T2 ist mit seinem Emitter mit der Minusseite des Kondensators C1 verbunden. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit dem Pluspol der Batterie B verbunden. Die Basis des Transistors T2 ist mit dem Kollektor des pnp-Transistors T1 verbunden, dessen Emitter mit dem Pluspol der Batterie B verbunden ist. Die Basis des Transistors T1 ist über einen Widerstand R10 mit dem Pluspol der Batterie verbunden. Die Basis des Transistors T2 ist über einen Widerstand R13 mit der Minusseite des Kondensators C1 verbunden. Die Plusseite des Kondensators Cl führt zum Eingang der Primärspule der Zündspule L.
  • Der Kollektor des npn-Transistors T3 ist mit dem Emitter des Transistors T2 verbunden, und sein Emitter führt über einen Widerstand R6 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand R7 zum Minuspol der Primär spule der Zündspule L. Der Minuspol der Zündspule L führt zum Unterbrecherkontakt SW1 und ist bei geschlossenem Unterbrecherkontakt geerdet. Die Basis des Transistors T3 ist über einen Widerstand R3 mit dem Kollektor eines pnp-Transistors T4 verbunden, dessen Emitter mit dem Pluspol der Batterie und dessen Basis über einen Widerstand R1 ebenfalls mit dem Pluspol der Batterie verbunden ist. Ferner ist die Basis des Transistors T4 über einen Widerstand R2 mit dem Kollektor eines npn-Transistors T7 verbunden, der mit seinem Emitter über einen Widerstand R4 mit der Basis des Transistors T3 und über einen Widerstand R5 mit dem Emitter des Transistors T3 verbunden ist und der auf Erde liegt. Die Basis des Transistors T7 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R6 und R7 einerseits und andererseits mit der Diode D4 verbunden, die an ihrer anderen Seite geerdet ist und die so geschaltet ist, daß die Durchlaßrichtung von Erde zur Basis des Transistors T7 liegt.
  • Die Diode Dl ist zwischen den Pluspol der Batterie B und den Verbindungspunkt zwischen Kondensator C1 und Plus seite der Primärspule der Zündspule L geschaltet.
  • Die Lampe A liegt mit einer Klemme über einen Widerstand R15 an Erde und an ihrer anderen Klemme an dem Kollektor des pnp-Transistors T5. Der Emitter dieses Transistors ist direkt und seine Basis über einen Widerstand R8 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand R9 mit dem Pluspol der Batterie B verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R8 und R9 ist mit der Plus seite des Kondensators C4 verbunden, dessen Minus seite geerdet ist. Ferner ist der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R8 und R9 mit dem Kollektor eines npn-Transistors T6 verbunden, dessen Emitter geerdet und dessen Basis mit der Minsseite eines Kondensators C2 verbunden ist, welcher mit seiner Plusseite mit der Minusseite des Kondensators C1 verbunden ist. Ferner ist die Basis mit einer Diode D2 verbunden, die mit ihrem anderen Pol mit Erde verbunden ist und so geschaltet ist, daß sie von Erde zur Basis hin durchlässig ist.
  • flr Verbindungspunkt zwischen Widerstand R10 und Transistor T1 ist über einen Widerstand R11 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand R12 mit Erde verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt zwischen den Widerständen Ril und R12 ist über eine Dide D3 mit dem Kollektor des Transistors T4 und gleichzeitig mit der Minus seite eines Kondensators C3 verbunden, dessen Plusseite mit dem Pluspol der Batterie B verbunden ist. Die Diode D3 ist dabei so geschaltet, daß der Strom vom Kollektor des Transistors T4 zu dem Verbindungspunkt der Widerstände R11 und R12 fliessen kann. Der Widerstand R7 ist auf seiner dem Widerstand R6 abgewandten Seite mit dem Unterbrecherkontakt und damit gleichzeitig mit dem Minuspol der Spule verbunden.
  • Die Funktion der in Figur 3 gezeigten Schaltung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 7 beschrieben. Dabei wird von dem in Figur 4 gezeigten Schaltungszustand ausgegangen, bei dem der Unterbrecherkontakt geschlossen SW1 und der Schalter SW3 und der Schalter SW2 geöffnet sind.
  • In diesem Zustand baut sich an der Primärspule L1 der Zündspule L ein Magnetfeld auf Grund des zwischen Pluspol der Batterie und dem mit der Batterie in Reihe geschalteten Kondensator Cl über die Spule und den Unterbrecherkontakt SW1 fließenden Strom auf. Beim Öffnen des Unterbrecherkontaktes SW1 bricht das Magnetfeld zusammen, und es wird infolge der großen Änderung dI/dt an der Sekundärspule L2 die Hochspannung induziert. Der dadurch zwischen den Elektroden der Zündkerze überspringende Funke löst die Zündung des K=ftstoff-Luftgemisches aus. Während des Verbrennungsvorganges wird der Schalter SW2 geschlossen und der Schalter SW3 geöffnet, wie es in Figur 5 gezeigt ist. Der Strom von der Batterie B fließt dann über die Diode D1 und den Schalter SW2, wobei der dazwischen geschaltete Kondensator C1 aufgeladen wird.
  • Vor dem nächsten Öffnen des Unterbrecherkontaktes SW1 ist der Kondensator C1 voll aufgeladen.
  • Die Funktion der einzelnen Elemente der in Figur 3 gezeigten Schaltung ist dabei die folgende: Beim Öffnen des Unterbrecherkontaktes SW1 wird eine dem Ruhe strom entsprechende Ruhespannung von ungeführ 500 V induziert. Diese 500 V wirken über den Widerstand R7 und steuern die Basis des Transistors T7 an, so daß dieser leitend wird. Dadurch wird der Transistor T4 über seine Basis angesteuert und leitend, so daß dadurch wiederum der Transistor T3 an seiner Basis angesteuert und leitend wird, und damit wird der Schalter SW2 also während des Zündens geschlossen. Der Ladestrom des Kondensators C1 fließt über den Transistor T3 und den Widerstand R5 und erzeugt über R6 eine abnehmende Spannung an der Basis des Transistors T7. Die drei zusammenwirkenden Transistoren T7, T4 und T3 wirken so wie ein Thyristor bzw.
  • ein SCR, der das vollständige Aufladen des Kondensators C1 bewirkt. Da der Transistor T4 jetzt leitend ist, ist die Emitter-Kollektorspannung des Transistors T4 sehr klein, wodurch die Transistoren T1 und T2 gesperrt werden. In diesem Zustand gleicht die Schaltung dem schematisierten Schaltbild gemäß Figur 6.
  • Aus Figur 6 ist erkennbar, daß bei dieser Schaltstellung der Kondensator Cl während des Zünd- bzw. Verbrennungsvorganges in dem Zylinder sofort wieder aufgeladen wird.
  • Sobald der Unterbrecherkontakt SW7 schließt, wird der durch die Transistoren T3, T4 und T7 gebildete SCR rückgestellt, weil der Kondensator C1 voll aufgeladen ist. Dadurch wird der Transistor T3 gesperrt und über einen Rückstrom auch die Transistoren T7 und T4. Durch die dann an der Basis des Transistors T4 anliegende Spannung durch den Wegfall des über die Diode D3 gebildeten Kurzschlusses über dem Basiswiderstand von T1 wird der Transistor T1 leitend, so daß die Basis des Transistors T2 angesteuert und auch dieser leitend wird. In diesem Moment entspricht die Schaltung dem vereinfachten Schaltbild in Figur 7.
  • Wegen der Reihenschaltung von Batterie und dem aufgeladenen Kondensator C1 zur Primärspule L1 wird so das sich aufbauende Magnetfeld bzw. der Ruhestrom wesentlich größer. Beim anschließenden Öffnen des Unterbrecherkontaktes SW1 führt das dann zu der gewünschten hohen Sekundärspannung bzw. zu dem Zündfunken mit hoher Energie.
  • Figur 8 zeigt eine der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform entsprechende Ausführungsform, die für den Fall ausgebildet ist, daß der Pluspol der Batterie auf Erde liegt. Bei dieser Ausführungsform besteht der Schalter SW3 im wesentlichen aus dem Transistor T2 und den an dessen Basis liegenden hintereinander geschalteten Dioden D6 und D7. Der npn-Transistor T2 ist mit seinem Emitter mit dem Minuspol der Batterie und mit seinem Kollektor mit der Plusseite des Kondensators C1 verbunden. Die Minusseite des Kondensators führt zum Minuseingang einer entsprechenden Zündspule L. Ein Kondensator C3 ist mit seiner Ninusseite mit der Minus seite der Batterie B und mit seiner Plusseite über einen Widerstand R12 mit Erde verbunden. Der gemeinsame Punkt zwischen Kondensator C3 und Widerstand R12 ist mit der Diode D6 verbunden, die mit der Diode D7 in Durchlaßrichtung zur Basis des Transistors T2 geschaltet ist. Die Basis des Transistors T2 ist ferner über einen Widerstand R20 mit dem Minuspol der Batterie verbunden.
  • Der Schalter SW2 wird aus dem pnp-Transistr T3, dem npn-Transistor T4 und dem pnp-Transistor T7 gebildet. Der Kollektor des Transistors T3 ist mit dem Kollektor des Transistors T2, sein Emitter über einen Widerstand R5 mit Erde und über einen Widerstand R6 mit der Basis des Transistors T7 verbunden. Die Basis des T7 ist gleichzeitig über einen Widerstand R7 mit der Plus seite der Spule bzw. mit dem Unterbrecherkontakt SW1 verbunden. Ferner ist die Basis über eine Diode D4 mit Erde in Durchlaßrichtung zur Erde geschaltet. Der Emitter von T7 liegt auf Erde. Der Kollektor des Transistors T7 ist über einen Widerstand R2 mit der Basis des Transistors T4 verbunden, die über einen Widerstand R1 mit dem Minuspol der Batterie verbunden ist. Der Transistor T4 liegt mit seinem Emitter am Minuspol der Batterie und mit seinem Kollektor über einen Widerstand R3 an der Basis des Transistors T3.
  • Die Basis von T3 liegt über einen Widerstand R4 an Erde.
  • Ferner ist der Kollektor des Transistors T4 über eine Diode D3 mit der Plus seite des Kondensators C3 verbunden, wobei die Durchlaßrichtung von C3 zum Kollektor gewählt ist.
  • Zur Absicherung für den Fall eines Ausfalls des Gerätes ist der Minus eingang der Spule L über eine Diode D1 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand R22 mit dem Minuspol der Batterie B verbunden. Die Durchlaßrichtung ist dabei von Spule zur Batterie gewählt.
  • Die Spannungsversorgung für die Lampe A umfaßt einen npn-Transistor T5, dessen Emitter mit dem Minuspol der Batterie und dessen Kollektor mit einer Klemme der Lampe A verbunden ist, die mit ihrer anderen Klemme über einen Widerstand R15 an Erde liegt. Die Basis des Transistors T5 ist über einen Widerstand R8 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand R9 mit dem Minuspol der Batterie verbunden. Der gemeinsame Punkt zwischen den Widerständen R8 und R9 ist mit dem Kollektor eines pnp-Transistors T6 verbunden, dessen Emitter auf Erde liegt. Der Kollektor und die Basis des Transistors sind über einen Kondensator ClO und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand R21 verbunden. Ferner ist die Basis des Transistors über einen Kondensator C2 mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden.
  • pie Funktionsweise der in Figur 8 gezeigten Schaltung entspricht den Schaltvorgängen, wie sie anhand der Figuren 1 bis 7 für die erste Ausführungsform beschrieben wurden. Die Dioden D6 und D7 übernehmen im wesentlichen die Funktion des Transistors T4 aus Figur 3. Der Transistor T2 wird dann gesperrt, wenn seine Basis und sein Emitter auf gleichem Potential liegen.
  • Gemäß eines Ausführungsbeispieles haben die Widerstände der in Figur 3 gezeigten Schaltung die folgenden Werte: R1 2,2 kQ R2 1 k# R3 270# R4 1 k R5 1# R6 3,3 kg R7 470 k# R8 1 k# R9 5,6 kQ R10 R11 470# R12 470# R13 470# R15 100# Bei einer Auslegung derselben Schaltung für eine 24 V Batterie besitzt R2 2k#, R3 470#, R10 1,5 k#, R11 1,5 k#, R12 220#.
  • Der Kondensator C1 kann beispielsweise 1000µF haben.
  • Bei der in Figur 8 gezeigten Schaltung haben die Widerstände gemäß eines Ausführungsbeispieles die folgenden Werte: R1 2,4 kN R2 1 k# R3 220# R4 1 k# R5 1 di R6 3,3 kQ R7 470k# R8 1 k# R9 5,6k# R12 220# R15 100# R20 470# R21 100# R22 0,2#.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Schaltung wird auch bei vollaufgeladener Batterie eine wesentlich bessere VErbrennung als bei bisherigen Anlagen erreicht. Ferner wird bei Verwendung der Schaltung die Verbrennung bei Motoren, die noch nicht ihre Betriebstemperatur erreicht haben, wesentlich verbessert. Außerdem wird die Lebensdauer der Zündkerzen vergrößert.
  • Insbesondere wird ein genaueres Zündmoment bei allen Drehzahlen erreicht.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Erhöhung der Zündspannung von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen mit Hilfe eines Kondensators, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (S) zwischen die Batterie (B) des Kraftfahrzeuges und dessen Zündspule (L) geschaltet und derart aufgebaut ist, daß ein in Reihe mit der Primärwicklung (L1) der Zündspule (L) geschalteter Kondensator (C1) bei geöffneten Unterbrecherkontakten (SW1) auf die Batteriespannung aufladbar ist und bei geschlossenen Unterbrecherkontakten (SW1) die an der Primärwicklung (L1) der Zündspule (L) anliegende Spannung- gegenüber der Batteriespannung verdoppelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Batterie (B) und der Primärwicklung (L1) der Zündspule (L) eine parallel geschaltete Diode (D1) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei geschlossenen Unterbrecherkontakten (SW1) geschlossener Schalter (SW3) in Reihe mit dem Kondensator (C1) geschaltet ist, die Reihenschaltung aus Schalter (SW3) und Kondensator (C1) durch eine in Richtung der Stromflußrichtung aus der Batterie (B) leitende Diode (D1) überbrückt ist und der Verbindungspunkt zwischen Kondensator (C1) und Schalter (SW3) über einen weiteren, bei offenen Unterbrecherkontakten (SW1) geschlossenen Schalter (SW2) auf Erde geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (SW3, SW2) Halbleiterschalter sind und die Diode (D1) eine Halbleiterdiode ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzeigelampe (A) für die Betriebsanzeige aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit den beiden Enden der Primärwicklung (L1) der Zündspule (L) und mit der Batterie (B) sowie mit Erde verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 6 V, 12 V, 24 V und positive oder negative Erdung einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem geerdeten Gehäuse mit Kühlrippen angeordnet ist.
L e e r s e i t e
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