DE2431136C3 - Heizeinrichtung für Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere Fahrzeuge - Google Patents
Heizeinrichtung für Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/0025—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the devices being independent of the vehicle
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung für . Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere
Fahrzeuge, die eine Hydraulikpumpe mit einem aus einem Pumpenrad und einem feststehenden Turbinengehäuse
bestehenden wärmeerzeugenden Teil aufweisen sowie einen Wärmetauscher und ein Gebläse für die *o
Zufuhr von Heizluft.
Eine derartige Heizeinrichtung gehört zu der Gruppe der motorabhängigen Fahrzeugheizungen, sie ist jedoch
in ihrer Verwendung nicht auf Fahrzeuge beschränkt, sondern kann überall dort Anwendung finden, wo «
mittels eines hydrodynamischen Kreislaufes Wärme erzeugt werden kann. Dieses ist besonders vorteilhafterweise
dort der Fall, wo bereits hydrodynamische Einrichtungen vorgesehen sind, z. B. in Form eines
Druckluftnetzes oder eines unter Druck arbeitenden so
ölkreislaufes oder eines Wasserkreislaufes. Das Prinzip dieser Heizeinrichtung läßt sich jedoch auch mit Erfolg
dort anwenden, wo Wärme durch Reibung erzeugt wird, z. B. bei Reibgetrieben oder dergleichen.
Bei den motorabhängigen Heizanlagen wird unterschieden nach den Wärmequellen. Als solche sind
bekannt; das Kühlwasser des Motors, der Wärmeinhalt des Motorenöles, ein Abgaswärmeaustauscher, das zum
Motor gehörende Kühlgebläse oder mittels des Stromes der Lichtmaschine erzeugte Wärme. Diese bekannten
Heizungen weisen jedoch wesentliche Nachteile auf. So muß vor der Wärmeentnahme aus dem Kühlwasser des
Motors dieses erst die Betriebstemperatur erreicht haben, womit ein Betrieb der Heizanlage als Standheizung
nicht möglich ist. h5
Bei Verwendung des Motorenöles ergeben sich Schwierigkeiten durch die Veränderung der Viskosität
bei tiefen Temperaturen, ein Abgaswärmetauscher weist Nachteile in bezug auf Korrosionsfestigkeit und
durch hohe Sicherheitsbestimmungen auf. Bei den Anordnungen mit Kühlgeblasen treten Nachteile für
den Motor bei zu starker Verdammung der (Kühl-)
Heizluft auf. Bei der Ausnutzung des Stromes der Lichtmaschine schließlich sind sehr leistungsfähige und
damit teure Lichtmaschinen erforderlich.
Motorunabhängige Heizungen werden zum Einbau in Fahrzeuge und Boote angeboten, bei denen der
Fahrzeuginnenraum bzw. die Kajüte auch bei stillstehendem
Motor beheizt werden solL Darüber hinaus finden sie dort Anwendung, wo bei laufendem Motor die
dem Motor zu entnehmende Heizleistung nicht oder nicht ausreichend zur Beheizung des Innenraumes zur
Verfügung steht so daß eine zusätzliche Heizung erforderlich ist, daher wird für derartige Heizeinrichtungen
auch der Begriff der Zusatzheizung verwendet
Die bekannten Heizeinrichtungen dieser Art bestehen aus einem mit flüssigem Brennstoff betriebenen
wärmeerzeugenden TeiL einem hierzu vorwiegend ringförmig angeordneten oder axial hinter der Brennkammer
angeordneten Wärmetauscher sowie Mittel zur Zufuhr der Heizluft die bei Durchströmen des
Wärmetauschers oder Darüberströmen der Brennkammer aufgeheizt und sodann dem Fahrzeuginnenraum
zugeführt wird. Die bekannten Heizeinrichtungen müssen Mittel zur Abfuhr des Abgases aufweisen, da
diese Abgase toxische Stoffe sind, wodurch besondere Bedingungen an die Führung der Abgasleitungen
gestellt werden. Die bekannten Heizeinrichtungen können sowohl mit Benzin als Treibstoff betrieben
werden, als auch in anderer Ausführung mit Dieseltreibstoff. Eine derartige Heizeinrichtung ist z. B. in der
DE-AS 21 39 504 beschrieben, wobei es sich um eine besonders kompakt aufgebaute Heizung handelt, bei
welcher die einzelnen Elemente axial angeordnet sind.
Diese bekannten Heizeinrichtungen weisen jedoch einige Nachteile auf, die sich durch die Verwendung des
flüssigen Brennstoffes ergeben. So herrschen z. B. im Inneren dieser Heizgeräte sehr hohe Temperaturen,
wodurch sich besondere Anforderungen an die Werkstoffe und die Gestaltung der Brennkammern ergeben.
Ferner isi die Abgasführung in bezug auf den Geräteeinbau in Fahrzeugen mitunter mit Schwierigkeiten
verbunden. Weiterhin ist das Einsatzgebiet derartiger Heizungen begrenzt da sie in all den Anordnungen,
in denen z. B. eine Explosionsgefahr bei Verwendung von Einrichtungen mit Brennkammern gegeben ist,
nicht verwendet werden können.
Es sind ferner, insbesondere für die Verwendung in explosionsgefährdeten Räumen, elektrische Einrichtungen
bekanntgeworden, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie zu ihrem Betrieb eine relativ hohe
elektrische Leistung benötigen, die nicht an allen Stellen zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrichtung zu schaffen, die bei Einrichtungen
angewendet werden kann, bei denen eine Beheizung mit flüssigen Brennstoffen nicht möglich ist bzw. bei
Einrichtungen, die über eine Hydraulikpumpe verfügen und dabei mit hohem Wirkungsgrad arbeitet, sowie
infolge des kompakten Aufbaues auch zu einem nachträglichen Einbau geeignet ist. Derartige Einrichtungen
sind z. B. Hydraulikbagger, Planierraupen, Radlader oder Einrichtungen, bei denen eine Hydraulikanordnung
vorgesehen ist.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß Wärme durch Verwendung eines hydrodynamischen Kreislaufes er-
zielt werden kann, wird diese Aufgabe bei einer
Heizeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in axialer Anordnung in einem Gehäuse mot dem wärmeerzeugenden Teil ein
Hydromotor und vor diesem auf gemeic^ainer Welle
das Heizluftgebläse und ebenfalls in axialer Anordnung hinter dem Hydromotor der Wärmetauscher angeordnet
sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung bewirkt die durch Rotation des Pumpenrades bewegte Flüssigkeit
durch die Fliehkraft ein Drehmoment. Der Arbeitskreislauf
(hydrodynamischer Kreislauf) wird dabei infolge Schlupf zwischen Pumpenrad und bestehiindem Turbinenrad aufrechterhalten. Bei diesem Vorgang erwärmt
sich die Flüssigkeit und die so entstehende Wärme kann zu Heizzwecken abgeführt werden. Die Wärme wird
zunächst dem Wärmetauscher zugeführt und ein besonderes Wärmeübertragungsmedium kann sodann
die Wärme dem Fahrzeuginnenraum zu Heizzwecken zuführen. Hierzu sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung an dem feststehenden Turbinengehäuse die Heizflächen des Wärmetauschers angeordnet
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der Wärmetauscher Zulauföffnungen und
Abflußöffnungen für einen flüssigen, den Raum zwisehen Pumpenrad und Turbinengehäuse füllenden
Wärmeträger aufweist. Durch diese Zulauföffnungen bzw. Abflußöffnungen kann das zur Wärmeerzeugung
erforderliche Medium der Anordnung zugeführt bzw. abgeführt werden. Es hat sich gezeigt, daß durch
Füllungsveränderung des wärmeerzeugenden Teils zwischen dem Pumpenrad und dem feststehenden
Turbinengehäuse eine Wärmesteuerung möglich ist. Hierzu ist gemäß einer Weiterführung der Erfindung
hinter dem feststehenden Turbinengehäuse ein die ölzulaufbohningen zur Füllung abdeckender Thermostat
mit Temperaturregelventil angeordnet. Hierdurch ist in sehr einfacher Ausgestaltung eine Regelbarkeit
des Heizkreislaufes möglich. Zur Vermeidung der Kavitation bei Vakuumbildung wird durch Bohrungen
Luft dem Rotationsraum zugeführt.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert
Dabei zeigt die Figur einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung. Diese Heizeinrichtung
besteht aus einer zylindrischen Anordnung mit einem Hydromotor 2, der in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Zahnradmotor ausgeführt ist
Auf gleicher Welle mit dem Hydromotor ist auf der einen Seite ein Gebläse 1 angeordnet Dieses von dem
Hydromotor angetriebene Gebläserad 1 fördert die Heizluft. Auf der anderen Seite des Hydromotors 2 ist
auf der Motorwelle das Pumpenrad 5 angeordnet Den Hydraulikmotor 2 umgebend sind feststehende Leitschaufeln
3 angeordnet Die von dem Gebläse 1 angesaugte Heizluft wird den sternförmig angeordneten
Heizflächen 9 zugeleitet Zwischen Pumpenrad 5 und Hydromotor 2 ist eine Wärmeisoliei scheibe 4 angeordnet
die vor Wärmezufuhr zum Hydromotor 2 schützt Die Welle des Hydromotors 2 kann gegenüber dem
Pumpenrad 5 eine Wärmeisolierung aufweisen. In dem rotierenden Pumpenrad 5 sind Schaufeln angeordnet,
die das hydraulische Medium, z. B. öl, bei der Rotation
des Pumpenrades 5 mitnehmen, die durch Rotation des Pumpenrades bewegte Flüssigkeit bewirkt dabei durch
Fliehkraft die Mitnahme der in Rotation versetzten Ölmenge. Dadurch wird der Arbeitskreislauf durch die
Rotationsdifferenz infolge des vorhandenen Schlupfes zwischen Pumpe 5 und Turbinengehäuse 6 aufrechterhalten.
Bei diesem Vorgang erwärmt sich die Flüssigkeit und diese Wärme wird auf die sternförmig angeordneten
Heizflächen 9 übertragen. Diese Übertragung erfolgt über den Wärmeträger 12, der über die
Einfüllstelle 11 dem mit dem feststehenden Turbinengehäuse 6 eine bauliche Einheit bildenden Wärmetauscher
zugeführt wird. Der Zustrom der von dem Gehäuse 1 angesaugten Heizluft erfolgt über den Heizluft-Eintrittsstutzen
13. Die Heizluft wird sodann an den feststehenden Leitschaufeln 3 vorbeigeführt zu den
sternförmig angeordneten Heizflächen 9 und verläßt das Heizgerät über den Heizluftaustritt 14. Die
Temperaturregelung der Heizluft erfolgt über den Thermostaten 10, der ein Temperaturregelventil aufweist,
in dem der Zu- und Abfluß des Wärmeträgers über die am Umfang angeordneten Bohrungen 7 und 8
reguliert wird. Durch eine zusätzliche Verschiebung der Ventilplatte des Temperaturregelventils ist eine weitere
Möglichkeit der Temperaturregelung der Heizluft gegeben. Der Hydraulikölzutritt zu dem Hydromotor 2
erfolgt über öleintrittsbohrungen 15. denen gegenüber
mindestens eine in der Figur nicht dargestellte Austrittsbohrung angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:L Heizeinrichtung für Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere Fahrzeuge, die eine Hydraulikpumpe mit einem aus einem Pumpenrad und einem feststehenden Turbinengehäuse bestehenden wärmeerzeugenden Teil aufweisen sowie einen Wärmetauscher und ein Gebläse für die Zufuhr von Heizluft, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Anordnung in einem Gehäuse vor dem wärmeerzeugenden Teil (5, 6) ein Hydromotor (2) und vor diesem auf gemeinsamer Weile das Heizluftgebläse (1) und ebenfalls in axialer Anordnung hinter dem Hydromotor (2) der Wärmetauscher angeordnet sind.
- 2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem feststehenden Turbinengehäuse (6) ein Wärmetauscher angeordnet ist
- 3. Heizeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher Zulauföffnungen (7) und Abflußöffnungen (8) für einen flüssigen, den Raum zwischen Pumpenrad (5) und Turbinengehäuse (6) füllenden Wärmeträger aufweist
- 4. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem feststehenden Turbinengehäuse ein die Zulauföffnungen (7) zur Wärmesteuerung abdeckender Thermostat (10) mit Temperaturregelventil angeordnet ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431136 DE2431136C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Heizeinrichtung für Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere Fahrzeuge |
FR7513343A FR2276190A1 (fr) | 1974-06-28 | 1975-04-29 | Dispositif de chauffage pour vehicule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431136 DE2431136C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Heizeinrichtung für Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431136A1 DE2431136A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2431136B2 DE2431136B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2431136C3 true DE2431136C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5919223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742431136 Expired DE2431136C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Heizeinrichtung für Einrichtungen mit Hydraulikanordnung, insbesondere Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2431136C3 (de) |
FR (1) | FR2276190A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2585634A1 (fr) * | 1985-07-30 | 1987-02-06 | Valeo | Generateur de chaleur pour vehicule automobile |
FR2585635B1 (fr) * | 1985-07-30 | 1987-11-13 | Valeo | Generateur de chaleur pour vehicule automobile |
FR2592340A1 (fr) * | 1985-12-27 | 1987-07-03 | Valeo | Generateur de chaleur pour vehicule automobile |
-
1974
- 1974-06-28 DE DE19742431136 patent/DE2431136C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-04-29 FR FR7513343A patent/FR2276190A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2276190A1 (fr) | 1976-01-23 |
DE2431136B2 (de) | 1978-04-06 |
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Legal Events
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |