DE2428871A1 - Beruehrungsfreie messapparatur - Google Patents

Beruehrungsfreie messapparatur

Info

Publication number
DE2428871A1
DE2428871A1 DE2428871A DE2428871A DE2428871A1 DE 2428871 A1 DE2428871 A1 DE 2428871A1 DE 2428871 A DE2428871 A DE 2428871A DE 2428871 A DE2428871 A DE 2428871A DE 2428871 A1 DE2428871 A1 DE 2428871A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupled
probe
signal
impedance
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2428871A
Other languages
English (en)
Inventor
John Arthur Kuecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Radionics Inc
Original Assignee
Radionics Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Radionics Inc filed Critical Radionics Inc
Publication of DE2428871A1 publication Critical patent/DE2428871A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/02Analysing fluids
    • G01N29/036Analysing fluids by measuring frequency or resonance of acoustic waves
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2291/00Indexing codes associated with group G01N29/00
    • G01N2291/02Indexing codes associated with the analysed material
    • G01N2291/025Change of phase or condition
    • G01N2291/0256Adsorption, desorption, surface mass change, e.g. on biosensors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
  • Length-Measuring Devices Using Wave Or Particle Radiation (AREA)

Description

; tv COHAUSZ & FLORACK L
PATENTANWALTSBÜRO r\ I r\ ρ Ο Η Λ
4 DÜSSELDORF SCHUMANN STR. 97
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER
Radionics, Inc.
TJSA-Webster,JNY . 12.' Juni 1974
Berührungsfreie Meßapparatur
Die Erfindung betrifft eine berührungsfreie Ileßapparatur zur Vornahme berührungsfreier physikalischer oder elektrischer Messungen durch Verwendung von Änderungen in Parametern.
Bisher ist es extrem schwierig, mit berührungsfreien Instrumenten genaue Messungen von physikalischen oder elektrischen Größen vorzunehmen. Beispielsweise ist es schwierig, die Feuchtigkeit in einer wandernden Bahn (Papier oder Tuch) zu messen und geringe physikalische Versetzungen (beispielsweise ein Taumeln) in sich schnell drehenden Wellen oder Zahnrädern zu erfassen.
Bekannte Apparaturen erfordern sorgfältige Einstellungen, und sie haben häufig Ausgängszweideutigkeiten. Vielfach werden Mikrowelleninstru-■fliente verwendet, die Wellen von einem Objekt reflektieren, das eine zu messende Größe hat. Solche Mikrowelleninstruraente erfordern sehr hohe Spannungen,und sie lassen sich nur schwer einstellen.
Vorhandene berührungsfreie Meßapparaturen gibt es normalerweise in einer von zwei Ausführungen: Vorrichtungen, bei denen die Streukapazität des zu messenden Materials dazu dient, die Schwingungsfrequenz eines freilaufenden Kochfreguenzoszillators zu ändern, und Vorrichtungen, bei denen die Effekte induzierter Wirbelströme im Werkstück bestreibt sind, einen sorgfältig ausgenullten Umformer aus dem Gleichgewicht zu bringen, der gewöhnlich bei einer relativ hohen Tonfrequenz arbeitet.
Bei deneHrsteren ist die Schwingungsfrequenz gewöhnlich eine nicht Ii-
Wa/Ti - 2 -
409882/0921
neare Funktion der Strecke bis zum Werkstück, und die Vorrichtungsstabilität neigt dazu, durch die Temperaturempfindlichkeit des Oszillators und die damit einhergehende Induktivität zu leiden.
Bei den letzteren hängt der Wirbelstromeffekt stark von dem spezifischen Widerstand des Materials ab, das natürlich eine Punktion seiner Temperatur ist. Beide Ausführungen berührungsfreier Heßvorrichtungen neigen dazu, durch die Länge und die Endimpedanz der tjbermitblungsleitung erheblich beeinträchtigt zu werden, die die Meßeinheit mit dem Best; der Schaltung verbindet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte berührungsfreie Apparatur zur Vornahme physikalischer ader elektrischer iiessungen zu schaffen.
Weiter soll erfindungsgemäßeine Heßapparatur geschaffen werden, die eine lange Lebensdauer und große Zuverlässigkeit hat und die allgemein stoß- oder vibrationsfrei ist.
Veiter soll erfindungsgemäß eine Apparatur geschaffen werden, die extrem keine Unterschiede in Änderungen in einer physikalischen oder elektrischen Größe auseinanderhalten kann, beispielsweise Feuchtigkeit in einer wandernden Bahn oder Änderungen in einem Kaß.
Weiter soll erfindungsgemäß ein berührungsfreier Grund-Hochfrequenz-Sensor geschaffen werden, der einen im wesentlichen linearen Bereich hat und der entweder in magnetischer oder in elektrischer Funktion (kapazitativ) arbeiten kann, so daß die Vorrichtung zum Messen einer Bewegung oder zum Messen von Sigenschaften anderer Leiter oder Isolierungen verwendet werden kann.
Weiter soll erfindungsgemäß eine nicht berührende Meßapparatur geschaffen werden, die ein außergewöhnliches Maß an Stabilität von der Verwendung einer Quarzkristall gesteuerten Frequenz und einer von mehreren außerordentlich stabilen Modulationstechniken ableitet.
409882/0921
Weiter soll gemäß der Erfindung eine berührungsfreie eßapparatur geschaffen werden, die die zu messende Größe in ein Spannungs-Standwellenverhältnis an einer Koaxialübermittlungsleitung umsetzt, so daß dadurch die Apparatur unempfindlich auf Änderungen in der Kabellänge gemacht wird. Die Länge dieser Leitung (die eine konstante und standardisierte Charakteristikimpedanz hat) kann durch Aufnahme von Verlängerungen geändert werden, ohne daß das Spannungs-Stehwellen-Verhältnis geändert wird, das die elektrische Größe ist, die gemessen wird.
ftach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine berührungsfreie Meßapparatur zur vornähme von physikalischen und elektrischen Messungen vorgesehen, die Funktionen von Änderungen in einer physikalischen oder elektrischen Größe sind, und die Apparatur ist gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines V/echselstromsignals, eine auf das Signal ansprechende Brückenschaltung mit mehreren Anschlüssen, a zu denen ein erster Anschluß gehört, der mit einer Bezugsimpedanz verbunden ist, eine Sonde, die mit einem zweiten Anschluß verbunden ist, und zu denen ferner ein Ausgangsanschluß gehört, wobei die Sonde eine Impedanz hat, die zur Bezugsimpedanz in Beziehung gesetzt ist und sich als eine Funktion der Grlöße ändert, und eine mit der Brückenschaltung gekoppelte Ausgangsschaltung mit einem Hüllendetektor, der ein Ausgangssignal erzeugt, das eine Funktion von Änderungen in der Sondenimpedanzgröße ist und die physikalische oder elektriche Messung darstellt.
liach einer Alternativausführung der Erfindung ist die Apparatur gekennzeichnet durch die vorstehend genannten Mittel zur Erzeugung eines V/echselstromsignals, das in diesem Fall ein stabiles moduliertes Signal ist. Die Brückenschaltung spricht auf das Signal an und hat eine Anzahl von Anschlüssen und mehrere Impedanzen, die in Armen derselben sitzen. Die Bezugsimpedanz ist mit einem der Brückenanschlüsse gekoppelt. Ferner ist ein Koaxialkabel vorgesehen, das an einem Ende mit einem anderen der Brückenanschlüsse gekoppelt ist und mit dessen anderem Ende die Sonde verbunden ist, derart, daß die Reaktanz des Kabels geändert wird, gesehen vom anderen Anschluß, und zwar entsprechend Änderungen in einer elektrischen Größe, und daß eine Spannungs-Stehwelle erzeugt wird. Der
-A-
409882/0921
Hüllendetektor ist mit einem weiteren Anschluß der Brückenschaltung verbunden, und er wiederum ist dazu eingerichtet, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das eine Funktion von Änderungen ist, nämlich in der Spannungsstehwelle, und das die physikalische und elektrische Messung darstellt.
ils ist ein nerknial der Lrfindung-, daß die Apparatur in der Lage ist, extrem kleine Differenzen in einer physikalischen oder elektrischen Dimension zu unterseheideix.
Lie Erfindung ist nachstehend Haaid/an der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgeMäßen Apparatur in einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein ähnliches Schaltbild, das eine weitere Apparatur und eine Sonde im einzelnen darstellt,
Fig. 2a eine graphische Darstellung, in der die Ausgangsspannung am. Punkt A in Fig. 2 gezeigt ist, bezogen auf Druckänderungen an der Sonde,
Fig. J ein Diagramm eines Koaxialkabels und der Sonde, wobei in sche-Fiatischer Form Elemente davon gezeigt sind, und
Fig. 4 bis 6 weitere einzelheiten verschiedener Sonden gemäß der Erfindung, die in der bevorzugten Apparatur nach Fig. 1 verwendet werden können.
Sin bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 in Verbindung mit einem Instrument zum Hessen physikalischer liaße gezeigt. Weil solche Instrumente viele Elemente haben, die bekannt sind, wird die vorliegende Beschreibung hauptsächlich auf Elemente gerichtet, die einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden oder direkter mit einer solchen Vorrichtung zusammenwirken, und es versteht sich, daß Elemente und/oder L'eile, die nicht speziell gezeigt oder beschrieben oder nur in schematischer Form gezeigt sind, in den verschiedensten Formen vorgesehen sein können, die bekannt sind.
409882/0921
In Fig. 5 ist eine Form einer Apparatur bzw. eines Instruments 10 gemäß der Erfindung gezeigt. Wie dargestellt, weist das Instrument zwei temperaturkompensierte Kristalloszillatoren 12, 14 auf, die im Joch verbunden bzw. miteinander gekoppelt sind, und zwar durch einen Pegelverstärker 16, um ein außergewöhnlich stabiles moduliertes Wechselstromsignal im Hochfrequenzteil des Spektrums zu erzeugen, das aus einear Zweiton-Hülle besteht. Diese Wellenform ist am Punkt 17 in der in Fig. 1 gezeigten Schaltung dargestellt und wird an eine Brücke 20 angelegt.
Obgleich die Zweikristall-Anordnung ein außergewöhnlich stabiles moduliertes Signal erzeugt und ein Merkmal der Erfindung ist, versteht es sich, daß andere Ausführungen verwendet werden können, um ein stabiles moduliertes Signal zu erzeugen.
Erfindungsgemäß besteht die Notwendigkeit einer relativ konstanten Spannung am Eingang zur Brückenschaltung 20. In einem besonderen Fall können dann, wenn die Oszillatoren 12, I4 als eine 2-Volt-Quelle mit einer 50-OhHi-Quellenimpedanz angesehen werden, Änderungen an deren Ausgangsspannung auftreten. Das ist der Grund vfür die Aufnahme des Pegelverstärkers 16. Sin solcher Verstärker ist bekannt und ist im System aufgenommen, um die Empfindlichkeit und Genaigkeit zu bewahren. Der Verstärker 16 könnte ein sognannter AGO-Verstärker sein, der eine konstante Ausgangsspannung erzeugt, beispielsweise 2 Volt, und zwar trotz Änderungen in der Impedanz einer Sonde 54» die mit der Brücke 20 verbunden ist.
Um die Genauigkeit und Linearität zu verbessern, muß die Brücke durch eine fast konstante Spannung angetrieben werden. Der Grund dafür ist der, daß es Änderungen in der Sondenimpedanz sind, die eine Funktion einer physikalischen Messung sind, und es ist nicht erwünscht, andere Signaländerungen einzuführen, die den Ausgang der Apparatur verzerren. In der Praxis ist diese Spannungsregelung sehr genau möglich, τ-usweil es möglich ist, eine vom Generator aus gesehen Brückenimpedanz zu erzeugen, die nicht unter etwa 33 Ohm bei einem Kurzschluß am Sondenan-
- 6 409882/0921
schluß 22 oder etwa 100 Ohm fällt, wenn die Sonde im offenen Kreis sitzt.
Die Brücke weist drei andere Anschlüsse auf: 24 (Eingangsanschluß), 26,26a,28b (Ausgangsanschlüsse). Mit dem Anschluß 26 ist eine Bezugsimpedanz 30 mit einem stabilen Widerstand gekoppelt. Zwei Impedanzen J2, 33 sind in Armen der Brücke in der dargestellten Position gekoppelt. Die Sonde 34» die im einzelnen in Fig. 2 und 3 bis 5 gezeigt ist, ist mit dem Anschluß 22 verbunden. Wenn die Sondenreaktanz, die an dem Anschluß 22 gesehen wird, mit der Bezugsimpedanz 30 identisch ist, liegt an den Ausgangsanschlüssen 28a, 28b eine Spannung von Inill ToIt vor.
Mit irgendeiner Änderung in. der Impedanz an der Sonde, gesehen von der Brücke 20 aus, erscheinen jedoch ausgeprägte bzw. meßbare Signale an einem Ausgleichsuraformer 40 mi"k Wicklungen 4I» 42, und dieser Umformer ist mit einem Hüllendetektor 43 gekoppelt, der aus einer Diode 44 und einer Parallelverbindung aus einem Kondensator 46 und einem Widerstand 46 besteht.
Der Ausgang des Hüllendetektors 43 wird an einen Tonverstärker 5I angelegt, der seinerseits ein Keßgerät 52 antreibt, dessen Ausgangsanzeiger auf eine Skala zeigt, die einen Änderungsbereich in der physikalischen oder elektrischen Messung anzeigt.
Ein Grund, warum mit einem Hüllendetektor 43 und. mit einem Tonverstärker 51 gearbeitet wird, besteht in dem vorgegebenen Vorteil, der von der Vechselstromverstärkung und -messung herrührt. Hüllendetektoren und Tonverstärker sind in sich stabiler und freier von temperaturdrifts, als das viele andere Geräte sind. Da die Hülle eine gesteuerte Frequenz und ein gesteuertes Spektrum hat, wird der Tonverstärker 5I selektiv getunt, um Geräusche und Störungen abzuweisen.
In Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Apparatur gezeigt. Wenn gleiche Elemente verwendet werden, haben sie die gleichen Bezugszalilen, and diese brauchen natürlich nicht beschrieben zu werden. Wie dargestellt,
- 7 409882/0921
ist der Anschluß 22 tatsächlich iaifc einem Koaxialkabel ^O verbunden, das mit einem physikalischen Kondensator C2, einem physikalischen Induktor L1 und einer Kapazität G1 verbunden ist. Die Sonde 34 ist mit dem Koaxialkabel verbunden, und gemäß der Darstellung bildet es im Wirklichkeit die Kapazität C1, die mit dem Kondensator 02 verbunden ist, Die Kapazitätsgröße von 01 ändert sich als eine Punktion des Eingangsdrucks, wie das in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Apparatur dient im übrigen zum Messen des Blutdrucks, und sie tut das durch kessen der Terlagerung einer Membrane 34a·
Im einzelnen liefert die änderung in 01 eine Änderung in der Impedanz oder im Spannungsstehwellenverhältnis zum Koaxialkabel 50. Dieses Verhältnis oder diese Keflektion ist die durch die Brücke 20 gemessene Größe. Wenn die Sonde zur Lieferung einer liominalimpedanz von 50 0hm eingerichtet ist, oder irgendeinen anderen Standardimpedanzwert, kann das Kabel 50 irgendeine willkürliche Länge haben, um den Sensor mit dem Anschluß 22 zu verbinden. Das alles liegt mehr oder weniger daran, daß ein Kabel, das in seiner Charakteristikimpedanz aufhört, die Charakteristikimpedanz bei jeder Länge desselben liefert. Es kann gezeigt werden, daß dann, wenn der Widerstand der Impedanzen, die der Brücke zugeordnet werden können (nämlich JO, 32, 33)» mit Impedanzen gewählt wird, die gleich der Charakteristikimpedanz des Kabels sind und von einer 1ml 1 impedanz quelle erregt werden, das an den Hüllendetektor 43 angelegte Signal proportional zurm Spannungsreflektionskoeffizienten der Last ist.
Wie bekannt, wird der Spannungsstehwellenverhältnis-Eoeffizient des Koaxialkabels 50 nun eine Punktion der Impedanz der Sonde 54· Der Detektor legt ein Signal an ein Voltmeter 60, das wiederum ein Signal an ein Aufzeichnungsgerät 62 anlegt, beispielsweise ein Sstertine-Angus-Aufzeichnungsgerät oder ein anderens Diagramm/Stift-Aufzeichnungsgerät.
Pig. 2a zeigt eine graphische Darstellung der Änderungen in den Ausgangssignalen am Punkt A in Pig. 2 in bezug auf Druckänderungen an der Membrane 54a.
409882/0921 - δ -
In Pig. 3 ist eine allgemeine Form des Impedanznetzwerks in Veferbindung mit der Sonde 34 gezeigt. Obigleieh die Darstellung in Fig. 3 allgemein gehalten ist, kann es nützlich sein, kurz auf Fig. 2 bezug zu nehmen. Das Impedanzelement C2 in Fig. 2 entspricht B in Fig. 3, und die Induktivität L und der Widerstand R stellen L1 in Fig. 2 dar. Ferner stellt C„ (Fig. 3) C1 (Fig. 2) dar, und es handelt sich dabei um die Größenänderung, die gemessen wird und die eine physikalische Messung darstellt.
Die folgende kurzgefaßte Analyse der Fig. 3 umreißt die Proportionalst sierung der Schaltungsgrößen, die erforderlich sind, um eine perfekte Impedanzanpassung zu erhalten (siehe auch J. Kuecken: Antennas and Transmission Lines, Kapteil 20, Howard Vi. Sams Publ., Indianapolis, Ind., USA). In den folgenden Gleichungen ist zu ersehen, daß das + vor dem Radikal eine allgemein zweiwertige Lösung impliziert; B kann also entweder induktiv oder kapazitativ sein, wie man das braucht. Wie vorstehend erwähnt, liefert eine geeignete Proportionalisierung der Größen der Meßschaltung eine Impedanz Z (nämlich die gleiche wie die Bezugsimpedanz 30) an den Anschluß 22, und die Brücke 20 wird damit genullt.
Um eine Schaltung der in Fig. 3 gezeigten Form an der Position H anzupassen, die in gestrichelten Linien gezeigt ist:
Z1n = R + J(X11-X0) ^ ^ (1)
Ym = R/R2 + (XL - X0)2 - J (X1. - Xc)/R2 + (XL - X0)2 (2)
Und zum Anpassen, den wirklichen Teil von ZM:
Gffl = 1/ZO = R/R2 + (XL - X0)2 (3)
1 Xn)2 = R/G
Damit (X1 - Xn)2 = R/G - R (4)
(XL - X0) - i / R/Go - R2 (5)
Darüber hinaus muß der gedachte Teil von YM durch B gelöscht werden, das dann so gewählt werden kann, daß es entweder die Form eines In-
- 9 409882/0921
duktors oder eines Kondensators hat.
Die Sonde 34, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine elektrisch unausgeglichene Ausführung, d.h. eine i.eite der Kondensatoren Cj, C2 wird mit Erdspannung betrieben, was der Spannung des äußeren Leiters des Koaxialkabels entspricht, das die Sonde mit der Brücke verbindet. Die Kapazität C, besteht in Wirklichkeit aus einem physikalischen Kondensator G und der Kapazität des Werkstücks, dar; gestrichelt in den Zeichnungen dargestellt iet.
Diese jfeSchaltung ist besonders vorteilhaft zu gebrauchen, wenn das Werkstück, dessen Bewegung gemessen werden soll, direkt mit einem sehr kurzen Leiter mit dem äußeren Leiter des Koaxialkabels 50 geödet werden kann. Diese Schaltung ist in auseinandergezogener Form in Fig. 6 gezeigt. In diesem Falle ist C~ durch einen Induktor Lp ersetzt worden, was der Alternativlösung der Gleichung (5) entspricht. In dieser Figur ist ferner der Widerstand R, der ^L/Q des Induktors L^ entspricht, als ein physikalicher anstatt als ein implizierter Teil gezeigt.
In dieser Darstellung wird das Instrument zum Messen der Bewegung des Werkstücks in bezug auf die Grundebene verwendet, beispielswgEis als eine Vorrichtung zum Messen der Dicke des Öls in einem Lager.
In vielen Fällen ist das Werkstück nicht geerdet und kann unter Umständen irgendeine Spannung zwischen Erde und der Hochspannung anifflBanehmen. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, die Sonde 34 i*1 einer ausgeglichenen oder fast ausgeglichenen Funktion arbeiten zu lassen, derart, daß die Spannungen der beiden Elektroden 34b, 34c in bezug auf Erde im wesentlichen symmetrisch erregt werden.
Die Sonde 34, die in Fig. 4 gezeigt ist, wird sehr nahe symmetrisch erregt und wird damit als eine halbausgeglichene Einheit beschrieben, während die in Fig. 5. gezeigte Schaltung als im wesentlichen vollkommen ausgeglichen in bezug auf Erde angesehen werden kann, und es wird diese deshalb als eine voll ausgeglichene Einheit bezeichnet.
409882/0921
Eine Schaltung dieser Art wurde für die Tornahme τοη Feuchtigkeitsmessungen in Papier eingesetzt. Das Vorhandensein von ¥asser zwischen den beiden Elektroden 34b, 34c ändert ausgeprägt die Kapazität der Elektroden, um damit das vorgesehene Signal entstehen zu lassen, das von der Brücke erfaßt wird.
Zu beachten ist, daß die Bewegung eines leitenden Werkstücks in dem Hagnetfeld des Induktors L.., wie das in irgendeiner dieser Figuren gezeigt ist, ebenfalls eine entsprechende Wiedergabe findet. In diesem Fall kann die Torrichtung in entsprechender Auslegung· fast vollkommen unempfindlkch auf iaiierende Werkstoffe gemacht werden, und sie mißt nur am leitenden Material. Das ist vorteilhaft, wenn die Abnahme von Bewegungswegen von Maschinenteilen erwünscht ist, die mit Öl oder Fett oder Farbe beschichtet sind.
Für die beschriebenen magnetischen Anwendungsfälle ist die in Fig. 6 gezeigte Schaltung allgemein vorzuziehen, weil die Sonde 34 fast perfekt elektrostatisch abgeschirmt werden kann. Eine bevorzugte Form für I.. sieht in diesem Falle eine Wicklung mit zehn bis zwanzig Windungen auf dem Mittelstab einer Hälfte eines herkömmlichen Ferrit- oder Pulvereisen-"Becherkerns11 vor. Das Feld dieser Einheit hat etwa die Hälfte eines magnetischen Dipolfelds in der Form. Die Bewegung eines leitenden Werkstücks in diesem Feld ergibt einen linearen "Kurzschlußdreh"-Effekt auf den Induktor.
Ansprüche
409882/0921

Claims (8)

Ansprüche
1. Berührungsfreie Meßaapparatur zur Vornahme von physikalischen oder elektrischen. Messungen, die Punktionen von Änderungen in einer physikalischen oder elektrischen Größe sind, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines Wechselstromsignals, eine auf das Wechselstromsignal ansprechende Brückenschaltung mit mehreren Anschlüssen, die einen ersten Anschluß, der mit einer Bezugsimpedanz gekoppelt ist, einen zweiten Anschluß, der mit eim? Sonde gekoppelt ist, und einen Ausgangsanschluß umfassen, wo "bei die Sonde eine Impedanz hat, die in Beziehung zu der Bezugsimpedanz steht und sich als eine Funktion der genannten Größe ändert, und eine mit der Brückenschaltung gekoppelte Ausgangsschaltung mit einem Hüllendetektor, der ein Ausgangssignal erzeugt, das eine Funktion von Änderungen in der Öondenimpedanzgröße ist und das eine Wiedergabe der physikalischen oder elektrischen xiessung darstellt.
2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines Signals ein stabiles moduliertes 'Wechselstromsignal erzeugen, daß die Brückenschaltung mehrere Impedanzen hat, die sich in deren Armen befinden, daß ein Koaxialkabel an einem Ende mit einem weiteren Anschluß der Brückesnschaltung gekoppelt ist und die Sonde mit den anderen Ende des Kabels gekoppelt ist, wobei dieses Ende den zweiten Anschluß bildet, derart, aaß die Reaktanz des Kabels von dem anderen Anschluß aus gesehen ändert wird, und zwar entsprechend Änderungen in einer elektrischen Größe, und daß eine Spannungsstehwelle erzeugt wird, daß der Hüllendetektor mit eiranem weiteren Anschluß der Brückenschaltung gekoppelt ist und daß das Ausgangssignal des Detektors eine Funktion von Änderungen in der Spannungsstehnwelle ist.
7j. Apparatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung des Signals einen ersten und einen zweiten Kristalloszillator aufweisen, die miteinander gekoppelt sind.
4· Apparatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aufzeichnungsmittel, die auf das von dem Hüllendetektor erzeugte Ausgangssigal ansprechen, für die Aufzeichnung von Daten eorgen, die die physikalische
409882/0921
oder elektrische liessung wiedergeben.
5· Apparatur nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kittel zur Kopplung der llittel zur Erzeugung des Signals mit der Brückenschaltung zur Lieferung einer Sollimpedanz für die Brückenschaltung.
6. Apparatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ßollimpedanz im wesentlichen ITuIl beträgt.
7· Apparatur nach Anspruch Jj, dadurch gekennzeichnet, daß die Sode mit eineüa?halbausgeglichenen Schaltung gekoppelt ist, die mehrere Reaktanzelemente hat, und daß die Sonde zwei Elektroden aufweist.
8. Apparatur nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde mit einer ausgeglichenen Schaltung gekoppelt ist, die mehrere Reaktanzelemente hat, und daß die Sonde zwei Elektroden aufweist.
9- Apparatur nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde mit einer nicht ausgeglichenen Schaltung gekoppelt ist, die mehrere Reaktanz-.elemente hat.
409882/0921
AT,
Leerseite
DE2428871A 1973-06-18 1974-06-14 Beruehrungsfreie messapparatur Pending DE2428871A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US37066673A 1973-06-18 1973-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2428871A1 true DE2428871A1 (de) 1975-01-09

Family

ID=23460642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2428871A Pending DE2428871A1 (de) 1973-06-18 1974-06-14 Beruehrungsfreie messapparatur

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3796950A (de)
JP (1) JPS5037471A (de)
DE (1) DE2428871A1 (de)
GB (1) GB1478025A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981000452A1 (en) * 1979-08-03 1981-02-19 A Lundbaeck Device for compensation of transfer functions

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5376594A (en) * 1976-12-18 1978-07-07 Asahi Medical Co Method of measuring maximum ventilation quantity in lung function examination
JPS5559335A (en) * 1978-10-27 1980-05-02 Matsushita Electric Ind Co Ltd Humidity detector
US4830530A (en) * 1988-01-22 1989-05-16 Rexnord Inc. Hold-down device
DE4022563A1 (de) * 1990-04-11 1991-10-17 Flachglas Ag Verfahren zur kontaktlosen messung des elektrischen widerstands eines untersuchungsmaterials
JP3016252B2 (ja) * 1990-07-26 2000-03-06 アジレント・テクノロジー株式会社 ネットワーク・アナライザ
WO2014145858A2 (en) 2013-03-15 2014-09-18 Bitol Designs, Llc Occlusion resistant catheter and method of use

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981000452A1 (en) * 1979-08-03 1981-02-19 A Lundbaeck Device for compensation of transfer functions

Also Published As

Publication number Publication date
US3796950A (en) 1974-03-12
JPS5037471A (de) 1975-04-08
GB1478025A (en) 1977-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2539212C2 (de) Einrichtung zur kapazitiven Längen- oder Dickenmessung
DE2007964C3 (de) Verfahren und Gerät zur Bestimmung des Frischeverlustes einer Nahrungsmittelprobe
DE2454469C3 (de) Induktiver Durchflußmesser
DE2438401A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur teilchenanalyse in fluessiger suspension
DE3206008C1 (de) Verfahre zur beruehrungslosen Messung statischer und dynamischer Drehmomente
DE2453898B2 (de) Vorrichtung zum Messen des Abstandes zwischen einer als Fühler dienenden Spule und einem Metallkörper
DE3815009C2 (de)
CH657457A5 (de) Pruefeinrichtung zur bestimmung von schwingungseigenschaften mindestens eines messwertaufnehmers.
DE2262053C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Parameter eines Transistors
EP1219933B1 (de) Differential-Wirbelstromgeber
DE2344008B2 (de) Meßgerät zum Messen von Veränderungen der physikalischen Eigenschaften eines magnetisch oder elektrisch leitenden Untersuchungsobjekts
DE2428871A1 (de) Beruehrungsfreie messapparatur
DE68909225T2 (de) Messung der elektrischen impedanz von proben niedriger leitfähigkeit.
DE2227076C3 (de) Sondenanordnung zur Impedanzmessung
EP0389916B1 (de) Messvorrichtung zur Bestimmung der dielektrischen Eigenschaften von Stoffen
DE2643914C2 (de) Einrichtung zum Messen des spezifischen Widerstandes von Leitern und Halbleitern
EP3327431B1 (de) Induktives leitfähigkeitsmessgerät und verfahren zum betreiben eines induktiven leitfähigkeitsmessgeräts
EP2657726B1 (de) Elektromagnetisches Leitfähigkeitsmesssystem mit verbesserter Driftkorrektur
DE2452257A1 (de) Steuer- und messverfahren und geraet unter verwendung von mitlaufoszillatoren
DE2204449A1 (de) Wirbelstrom-System zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
WO2020109565A1 (de) Verfahren und sensor zum bestimmen eines die impedanz einer suspension anzeigenden werts
DE1498061B2 (de) Vorrichtung zur messung von geradlinigen oder winkelmaessigen verschiebungen
DE1598980A1 (de) Messeinrichtung zum Messen des Feuchtegrades und anderen Eigenschaften von fluessigen und festen Stoffen
DE680040C (de) Anordnung zur Messung mageneitscher Gleichfelder
DE1490389C (de) Anordnung zur Kontrolle der konzentrischen Lage von elektrischen Leitern in Isolierstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal