DE2415309A1

DE2415309A1 - Einrichtungen zur identitaetsueberpruefung mittels direkter oder indirekter vermessungen des mund- und rachenraumes bei der kontrollierten arzneiverabreichung durch den mund (perorale medikationskontrolle)

Info

Publication number: DE2415309A1
Application number: DE2415309A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dr Med Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-14
Filing date: 1974-03-27
Publication date: 1975-10-09
Also published as: DE2240410A1

Description

Patentbeschreibung Titel: Einrichtungen zur Identitätsuberprüfung mittels direkter oder indirekter Vermesaungen des Mund-und Rachenraumes bei der kontrollierten Arzneiverabreichung durch den Mund (perorale Medikationikontrolle).
Zaaatzpatent zu: P 2240 410.0 Anwendungsgebiet: (Wiedergabe des Ober begriffs des Patentanspruche 1) Die Erfindung betrifft die Ausnutzung der natürlichen Verschiedenheiten des Rauninhaltes oder der Abmessungen oder der Krü@@ungen des Mund-und Rachenraumes oder der Druckschwankungen beim schluckakt in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Mund-und Rachenraunes der Menschen zu deren Unterscheidung unter Anwendung von Gas-, Flüssigkeits- oder Wellenmeßgeräten.
Zweck und Kritik des Standes der Technik: Anfgabe: Vorteil Bei der Anwendung von Einrichtungen zur kontrollierten Arzneiverabreichung durch den Mund wurde bischer die Benutzererkennung durch zusatzliche technische Einrichtungen gewährleistet neben den Einrichtungen zur Überwachung des Schluckaktes. mittels der Erfindung sollen die Einrichtungen zur Überwachung des Schluckaktes unter Verminderung des technischen Antwandes und unter Vereinfachung der Benutzung zugleich der Identitätskontrolle des Benutzers dienen, Lösung und Weitere Ausgestaltung der Erfindung: (Wiedergabe der kenn zeichnenden Teile Unter kusnuizang des verschiedenen Mauminhlates menschlicher Mund-und Rachenräume können Kontrolleinrichtungen kennzeichnend derart eingerichtet sein, daß vor oder mach dem Schluckakt auch unter Berücksichtigung der Zungenstellung oder der Festhalten in einer bestimmten Stellung der Mund-und Rachenraun mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt (in der Regel mit Luft oder Spülflüssigkeit) und eine Druck-oder Volumenmessung vorgenom@en wird, die mit dem beim verbestimmten Benutzer ermittelten Wert verglichen wird.
Bei Einrichtungen, die sich der Wellenübertragung bedienen (insbesondere des Lichts und des Ultraschall@) erden kennzeichnend vor,nach oder in verschiedenen Zeitabschnitten des Schluckaktes die Gesaatreflexion oder diejenige besti@@ter Teile oder Strchlrichtungen zum Vergleich herangezogen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele: (I. Beispiel einer Lösung unter Flüssigkeitsmessung) Die Ausführung unterscheidet sich von einer solchen,wie in P 22 40 410 als Beispiel III(Skizze 1, Seite 55) beschrieben, dadurch, daß die Menge der Spülflüssigkeit an das maximale Fassungsvermögen der jeweiligen Mundhöhle mittels einer Regeleinrichtung für das Ventil 77 angeglichen werden kann. Des Innenrohr (340) im Ausflußrobr (72) führt über die vordere Zungenhälfte und überträgt die beim Schluckakt entstehende Druckanstiegawelle über das Druckweßrohr (334) auf die Druckmeßvorrichtung (335). Weicht der Druckanstieg beim Schluckakt um ein vorbestimntes Maß vom eingestellten Mittelwert ab, so wird über die Sperrvorrichtung (336) in ähnlicher Weise wie bei der Sperrvorrichtung(82) die Bewegung der Kontrollscheibe (103) verhindert und daitt der Registriervorgang.
(II. Beispiel einer Lösang nittels Gasvolumen oder -druckmes@ung) Die Ausführung unterscheidet sich von einer solchen, wie in P 22 40 410 als Beispiel III beschrieben, dergestalt, daß durch die Klammer (344) die Nasenoffnnnen luftdicht abgeschlossen werden her in Anschluß an den Schluckakt in Tätigkeit gesetzte Sog in Ausflußrohr(72)wird über das Druckmessrohr (345) der Druckmessvorrichtung (346) zugeleitet. Weicht der Sog um ein vorbestimmtes Maß vom an der Sperrvorrichtung (347) eingestellten Mittelwert ab,so wird die Bewegung der Kontrollscheibe (103) und damit der Registriervorgang verhindert.
(III.Beispiel einer Lösung mittels Lichtstärkemessung) Die Ausführung unterscheidet sich von einer solchen,wie in P 22 40 410 als Beispiel I(bbildung S.70) beschrieben, insoweit, als der Lichtaustritt ans dem Bügel (232) über die Linse(348)verbreitert wird. Das zurückgeworfene Licht wird von der Steuervorrichtung(239) mit den Erwartnngswerten verglichen. Die Signalverarbeitung erfolgt analog der Technik in den Elektronenblitzgeräten der Fotoindustrie und wie in P 22 40 410 zum Beispiel X dargestellt.
Eine Zungenhalteplatte (349), die in ihrer Länge verstellbar eingerichtet ist über die Schiebevorrichtung(350),ist im Gelenk (351) drehbar angeordnet und hält such die Federeinrichtung(332) die Zunge nach unten gegen den Mundhöhlenboden.
Nach erfolgter Identifizierung des Benutzers, wie eben beschrieben,wird die Federeinrichtung (352) über Auslösung der Sperre(353)ausgeschaltet, so daß die lunge beim Schluckakt ungehindert gehoben werden kann.
(IV. Beispiel einer labsung mittels Reflerfotometrie) Die Ausführung unterscheidet sich von der eben als II.Beispiel beschriebenen dadurch,daß über die Faserbündel des Bügels (232) der Lichtaustritt ohne Zwischenschaltung einer Streulinse in einen festgelegten Winkel(558) auf mindestens zwei verschiedene Partien des Mund-und Rachenraumes erfolgt und die getrennt gemessenen Lichtstärken über die Steuervorrichtung(239)mit den Brwartungswerten verglichen werden.
(V.Beispiel einer Lösung mittels Ultraschallrichtstrahlen ) Die Ausführung unterscheidet sich von der eben als Beispiel IV beschriebenen dadurch,daß anstelle von Lichtquellen und rnessvorrichtungen Ultraschallerzeuger (335) und -empfänger (356) verwendet werden nebst hierauf abgestellter Steuervorrichtung (357) (VI.Beispiel einer Lösung mittle Ultraschall ) Die Ausführung beruht in Analogie zum Lösungabeispiel TIIbu den in der Technik der Einbruds-und Diebstahlssicherung in Großräumen üblichen Verfahren auf der Veränderung des Ultraschallechos in Abhängigkeit von der die Ultraschallquelle umschließenden Raunigröße und -gestalt. Im Gegensatz zum Beispiel V ist lediglich ein Ultraschallerzeuger(3) und ein Ultraschallempfänger(359) erforderlich. Die in der Erläuterung des III.Beispiels geschilderte Funktion der Zungenhalteplatte (349) sowie die Verarbeitung der Signale gelten entsprechend.

Claims

Patentanspruch

Oberbegriff: Kennzeichnender Teil: t; Einrichtuagen zur Identitätsüberprüfung mittels Nessungen im Mund-und Rachenraun oder dessen indirekter Vermessung bei der kontrollierten Arzneiverabreichung durch den Mund, dadurch gekennzeichnet,daß die Verschiedenheiten des Inhaltes oder der Abmessungen oder der friii -mungen des Mund-und Rachenraumes oder Druckschwankungen über den Mund-und Rachenraum geleiteter Flüssigkeit oder Gase insbesondere bein Schlackakt der Menschen zu deren Unterscheidung ausgenützt werden, insbesondere unter Anwendung von Gas-, Flüssigkeits- oder Wellenmeßgeräten.

Oberbegriff des Unteranspruchs: Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: 2.Einrichtungen nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet,daß die Verschiedenheiten des Inhaltes oder Fassungsveriögens des Mund-und Rachenraumes oder dessen Wandbeschaffenheit mittels Volumen- oder Druckmessung von Flüssigkeiten oder Gasen verglichen werden.

Oberbegriff des Unteranspruchs: Kennzeichnender Teil des Unteranspruches 3.Einrichtungen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,daß die Vtrschiedenheiten des Inhaltes oder Fassungsvermögens des Mund-und Rachenraumes oder dessen Wandbeschaffenheit durch Reflexionsrnessungen unter Benutzung von Wellenübertragungseinrichtungen verglichen werden.

Oberbegriff des Unteranspruchs: Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: 4.Einrichtungen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,daß die Verschiedenheiten des Inhaltes oder Fassungsvermögens oder der Krümmungen oder Wandbeschaffenheit des Mund-und Rachenraumes durch eine oder mehrere Richtstrahlmessungen gleichzeitig oder in Abständen verglichen werden. Oberbegriff des Uiteranspruchs: Kennzeichnender Teil des Unteranapruchs: 5.Einrichtungen nach Anspruch i t dadurch gekennzeichnet,daß Schall-und insbesondere Ultraschallwellen zur Wellenübertragung verwendet werden.

Oberbegriff des Unteranspruchs: Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: Oberbegriff des 6.Einrichtungen nach Anspruch i 8 dadurch gekennzeichnet,daß Licht,auch in nicht sichtbaren Wellenbereichen, zur Wellenübertragung verwendet wird. Unteranspruchs: 7.Einrichtungen nach Anspruch i " Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs: dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge für den Zeitraum der Messungen oder im Zusammenhang mit solchen durch eine besondere Vorrichtung in einer bestimmten Lage gehalten wird.

Oberbegriff des Unteranspruche: Kennzeichnebder Teil des Unteranspruchs: 8.Einrichtungen nach Anspruch 1 s dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach Unteranspruch 7 in Form oder Länge den individuellen Gegebenheiten bei den Benutzern der Einrichtung angepaßt werden kann.

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