DE2415094A1 - Einrichtung zur funktionsdiagnose einer bremse insbesondere eines fahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zur funktionsdiagnose einer bremse insbesondere eines fahrzeugesInfo
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Description
Anmelder/INH: CLAYTON MANUFACTURING COMPANY Aktenzeichen: Neuanmeldung
1974
CLAYTON MANUFACTURING COMPANY, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Kalifornien,
4213 Temple City Boulevard, El Monte. Kalifornien 91734
Vereinigte Staaten von Amerika
Einrichtung zur Funktionsdiagnose einer Bremse insbesondere eines Fahrzeuges
Die Erfindung befaßt sich mit einer verbesserten Vorrichtung sowie mit Systemen zur Prüfung und Diagnose
von Fehlverhalten in Bremssystemen in Land-Radfahrzeugen. Die Erfindung beschäftigt sich insbesondere mit einem
computer-gesteuerten oder automatischen Brems-Untersuchungssystem
zur Gewinnung einer schnellen und zuverlässigen Analyse der Fahrzeugbremsen aus Gründen der
Sicherheit und der erleichterten Reparatur schadhafter Teile.
Die Erfindung ist schon allein deshalb von eminentem praktischen Wert, weil versagende oder fehlerhafte Fahrzeugbremsen
einer der hauptsächlichsten Gründe für die ständig zunehmende Anzahl von Automobil-Unfällen sind.
Bekanntlich ist durch Nachlässigkeit verursachtes Brems-Versagen in stärkerem Maße als Konstruktionsmängel ver-
HZ/gs
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ORIGINAL INSPECTED
antwortlich für im wesentlichen sämtliche Ausfälle oder
Störungen an den Fahrzeugbremsen. Weiter ist in der Mehrzahl der Fälle die Vernachlässigung der Fahrzeugbremsen
nicht absichtlich geschehen. Vielmehr ist dem Benutzer das Vorhandensein potentiell lebensgefährlicher
Zustände an den Bremsen einfach nicht bekannt.
Hinzu kommt noch die Beobachtung, daß fehlerhafte Fahr— zeugbremsen unter üblichen Verkehrssituationen häufig
normal ansprechen. Folglich wird der Fahrer in ein falsches Sicherheitsgefühl bezüglich der Verläßlichkeit
der Fahrzeugbremsen eingelullt, so daß er sie nicht untersucht und vollkommen überrascht ist, wenn während einer
Not-Bremsung oder eines plötzlichen Stops ein Fehlverhalten auftritt. Es ist daher schon ein beinahe tragisch
zu nennender Umstand, daß eine wesentliche Anzahl von möglicherweise lebensgefährlichen, jedoch leicht reparierbaren
Fehlern an dem Bremssystem während der Routine-Inspektion nur deshalb nicht entdeckt werden, weil bislang
bekennte Wartungsverfahren und -Ausrüstungen derartige Fehler nicht zutage gefördert haben.
Die Erfindung schafft daher eine Brems-Prüfvorrichtung
von außerordentlicher Perfektion, die nahezu alle Arten von Brems-Fehlern feststellt, ermittelt, welche Bremse
fehlerhaft ist und außerdem- anzeigt, ob der das Fehlverhalten verursachende Umstand mechanischer, hydraulischer
oder die Bremsbeläge betreffender Natur ist. In vielen Fällen kann selbst eine ausgefallenere Ursache
für das festgestellte Fehlverhalten leicht bestimmt und eine genaue Reparatursnweisung zugleich ausgearbeitet
werden. Weiterhin entlastet die Erfindung das Prüfpersonal von der Aufgabe, Anzeigeinstrumente abzulesen oder
während des Testverfahrens angezeigte Werte von Hand aufzuzeichnen und verringert dadurch die für den Test
benötigte Zeit, während gleichzeitig die Genauigkeit
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und Zuverlässigkeit des Testergebnisses wesentlich erhöht werden.
Die Bremsenprüfvorrxchtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Einrichtung, mit der die Räder des geprüften Fahrzeuges
wahlweise antreibbar sind. Jedes Rad des Fahrzeuges ist somit zwischen einem eigenen Walzenpasr eingefangen,
das in Lagern eines Gerüstes drehbar gelagert ist. Ein an der Gabel befestigter Elektromotor dient als Frimärtrieb
für jeden Walzensatz und ist so angeordnet, daß nur die rückwärtigen Walzen des Satzes über eine nachgiebige Kupplung angetrieben werden. Natürlich -kennen
auch andere Arten von Primärantrieben verwendet werden, etwa in der Form eines hydraulischen oder pneumatisch
arbeitenden Motors, oder auch in der Form eines Verbrennungsmotors. Alle diese Motore sind besonders geeignet
für eine bewegliche, insbesondere tragbare Bremsprüfvorrichtung. Die Walzen werden gleichmäßig mit Geschwindigkeiten
bis zu 45 mph (= Meilen pro Stunde) oder mehr angetrieben; in der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
ist die Bremswirkung proportional zur Rückstoßkraft auf jedes Motorgehäuse und wird individuell für
jedes Rad von einer pneumatischen Wäceeinheit oder durch einen Kraft-Umsetzer gemessen.
Bei der Ausführung eines Tests übt eine Bedienungsperson oder ein computer-gesteuerter Brems-Betätiger vorbestimmte
Kräfte auf das Bremspedal o.dgl. des zu prüfenden Fahrzeuges
in einer vorbestimmten Prüf-Seguenz aus. Wenn die Fahrzeugbremsen betätigt werden, ist die an jedem Rad
erzeugte Bremswirkung proportional zur Rückstoßkraft auf das entsprechende Motorgehäuse und .wird durch die pneumatisch
arbeitende Wägeeinheit oder einen anderen geeigneten Wandler gemessen. Alternativ kann der Laststrom,
das Drehmoment oder die Drehzahländerung des Antriebsmotors als Anzeige der auf das zugehörige Rad ausgeübten
Bremswirkung gemessen werden. Bei hydraulischen oder pneu-
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matischen Motoren wird der Druck mit der Last zunehmen
und eine Anzeige des Drehmoment-Ausgangs liefern.
Die gemessenen Werte der Bremswirkung werden während der Testdauer überwacht und ein Ausgangssignal,etwa
an einer Signallampe,wird erzeugt, wenn die Werte der Bremswirkung in ein vorbestimmtes Gebiet annehmbarer
Werte fellen oder aus diesem Gebiet herausfallen. Die
stärkste oder schwächste Bremse wird ebenfalls angezeigt, um die Reparatur zu erleichtern. Standartwerte
der Bremswirkung für verschiedene Gewichtsklassen der Fahrzeuge können in einem geeigneten Speicher gespeichert
werden und der zu einem Fahrzeug aus einer bestimmten Gewichtsklasse gehörende Wertesatz kann von
der Bedienungsperson gewählt werden, um das Prüfen von Fahrzeugen von sehr unterschiedlichen Gewichten ohne
Beschränkung ausführen zu können. Die Ausgangssignale
können die Form einer Leucht-Anzeige haben, können auf Lochkarten oder Band oder auf einem Blatt aufgedruckt
werden, das die notwendigen Reparaturarbeiten an der Bremse postenweise aufführt.
Eine Abschätzung der erhaltenen Testergebnisse wird anhand realistischer Stendartwerte durchgeführt, die
vorher durch ein sorgfältiges Testorogramm des Verhaltens
von Fahrzeugen bestimmt wurden, die mit absichtlichen Fehlern versehenen Bremsen eusaerüstet waren,
und deren Verhalten nach Reparatur der Fehler, also mit richtigen Bremssystemen,erneut gemessen wurde. Die gewählten
Stancartwerte ermöglichen eine Klassifizierung des
Verhaltens der Bremsen jedes geprüften Fahrzeuges in zufriedenstellend, ausreichend oder unsicher. Eine Abschätzung
der Testergebnisse ist relativ einfach und identifiziert nahezu jedes denkbare Brems-Fehlverhalten.
In den meisten Fällen kann eine genaue Ursache des Fehlverhalter.s
durch ein spezielles Sympt om der Bremsanelyse
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identifiziert werden, und in allen Fällen können die
Ursache (n) des Fehlverhaltens kategorisiert werden als entweder mechanisch, hydraulisch oder die Bremsbeläge
betreffend oder als eine Kombination von zv/ei oder mehreren dieser Faktoren.
Im allgemeinen umfaßt eine Brems-Anelyse eine Prüfung
des Rollwiderstandes der Räder bei hoher Geschwindigkeit mit gelösten Bremsen; eine Prüfung auf anormales
Verhalten des mechanischen Systems, das zum Angreifen einer Bremse vor einer anderen führt: eine Prüfung
auf hydraulische Widerstände, die zu einem momentaner. Ungleichgewicht führen könnten; eine Prüfung auf den
Bremsebgleich bei mäßigem Bremsdruck; einen Hochdrucktest
zur Früfung der Leistungsfähigkeit der einzelner. Bremsen und ein Vergleich der Leistungsfähigkeit einer
Bremse mit einer anderen, wenn die für eine Dauerbelastung der Bremse typischen Temperaturen erzeugt werden.
Das bei der erfindunqsgemäßen Einrichtung zur Funktionsdiagnose einer Bremse verwendete Testverfahren ist allgemein
für verschiedenartige Fahrzeugtypen anwendbar, wird im folgenden als Beispiel jedoch nur für PKWs beschrieben.
Dieses Prüfverfahren umfaßt eine sorgfältig entworfene Reihe von einfachen, diskreten Schritten,
denen eine Bedienungsperson sehr leicht durch eine volle Prüfseguenz hindurch in weniger -Is 1 Minute pro Radpaar
folgen kann.
Grundsätzlich weist die Prüffolge für jedes Radpaar beispielsweise
eine anfängliche sequentielle Aufzeichnung des Rollwiderstandes bei· gelösten Bremsen auf; denn fclct
ein graduelles Anlegen der Bremsen =uf eine Bremskraft von 50-70 Ib·(US-Pfund) über den Rollwiderstand, danach
ein schrittweises Lösen; dann ein schnelles Anlegen der
Bremsen auf etwa die vorstehend genannte Kraft und danach
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ein schnelles Lösen; dann ein normales Betätigen der
Bremsen auf eine geeignete hohe Bremskraft (z.B.300-400
lb-Bremskreft), die über 5 bis 6 Sekunden gehalten wird
und dann norme1 gelöst wird. Die sich aus den oben genannten
Prüfungen durch Verwendung der genannten Sequenz ergebenden Ergebnisse reichen aus, nahezu sämtliche Bremsprobleme
zu diagnostizieren und heben sich als außerordentlich zufriedenstellende Arbeitsanleitung für das Werkstattpersonal
erwiesen, das danach eine genaue Reparaturanweisung aufstellen und die voraussichtlichen Kosten recht
gut abschätzer, kann.
Aufbau und Betrieb der erfindungsgerriäßen Einrichtung
sowie ihre besonderen Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlicher hervorgehen, wobei auf
die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der mit den Merkmalen
der Erfindung ausgestatteten Bremsprüf einrichtung ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bremspedal-Steuereinheit
33? ευε Fig.l, wobei die Stellung der Füße der Bedienungsperson gestrichelt
angedeutet ist:
Fig. 3 ein Blockdiearanirn der Rechner-Steuer-und
Abtssteinheiten zur Verwendung mit der Vorrichtung
aus Fig.l;
Fig. 4 ein 31ockdiagramiK eines Ana log/Cigi ta !-Umsetzers
zur Umwandlung der analogen Bremskraftunc Pedalkraft-Signale in Digitalform:
Fig. 5 ein Blockdiacramm einiger Speicherelemente
für einige Fahrzeug-Bremswerte, die in der Schaltung aus Fig.3 Verwendung finden;
Fig. 6 einen Scheins tischen Schcltplan eines der Speicherelemente
aus Fig.5;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Programmiereinheit zur Verwendung in dem Rechner aus Fig.3;
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Fig. 8 ein Blockdiagrarnm einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung der Rollwiderstands-Festdaten;
Fig. 9 ein Blockdiagramm einiger Rechner-Elemente zur Berechnung und zum Speichern des vor-hydraulischen
Bremskraftpegels:
Fig.10 ein Blockdiagramm einiger Rechner-Komponenten
zur Gewinnung von Testdster. für die Bremsansprechverzögerung
;
Fig.11 ein Blockdiagramm einiger Rechner-Komponenten
zur Messung und Aufzeichnung von Ungleichgewichtsdaten des mechanischen und Roll-Wi—
derstandes;
Fig.12 ein Blockscheltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten für die Bremslös-Verzögerung;
Fig.13 ein Blockschaltbild einiger Rechner—Komponenten
zur Lieferung von Testdaten bezüglich des Ansprechens des Bremssystems;
Fig.14 ein Blockschaltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten der Bremsflüssigkeit s-Behinderung ;
Fig.15 ein Blockdiagramm einiger Rechner-Komponenten
zur Berechnung und zum Speichern einer bequemen Bremskraft:
Fig.i6 ein Blockdiegramm einiger Rechner-Komponenten zur Lieferung von Testdeten retreffend des
Ungleichgewicht bei bequemer Bremskraft?
Fig.17 ein Blockscheltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Teste?ten bezüglich der Bremspeda!kraft;
Fig.18 ein Blockschaltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten bezüglich des Ausgleichs der Pedalkraft zwischen vorne und
-hinten;
Fig.19 ein Blockschaltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten bezüglich des Ungleichgewichts bei hoher Bremskraft;
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Fig.2O ein Blockschaltbild einiger Rechner—Komponenten
zur Lieferung von Testdaten bezüglich der Bremsbacken-Auslenkung;
Fig.21 ein Blockdiagramm einzelner Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten bezüglich Bremsbacken-Schwingung ;
Fig.22 eine Blockschaltung einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten bezüglich des Bremsen-fadings;
Fig.23 ein Blöckschaltbild einiger Rechner-Komponentenzur
Lieferung von Antirutsch-Testdaten;
Fig.24 ein Blockschaltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdaten für die statische Eremsbackenpedalkraft:
Fig.25 ein Blockschaltbild einiger Rechner-Komponenten
zur Lieferung von Testdater. für den Minima 1-abstand
von Bremspedal zu Fahrzeugboden;
Fig.26 ein schemetisches Diagramm einer Anzeigetafel
mit Hauptschaltern, die in Verbindung mit dem Rechner aus Fig.3 verwendet werden kann;
Fig.27 ein Blockschaltbild einer Logikschaltung, die
als Subtrahierer beispielsweise in Fig. 4 verwendet werden kann;
Fig.28 ein Blockschaltbild eines Dual-Subtrahierers;
Fig.2S ein schematisches Schaltbild für den Betrieb einer Anzeige-oder Signallampen-Einheit;
Fig.30 ein schematisches Schaltbild einer anderen Ausführungsform einer Schaltung für eine Signallampenschaltung
;
Fig.31 ein schemetisches Schaltbild einer Speicherabtast-
und Vorrangschaltung sowie einer Ausleseschaltung, die im Zusammenhang mit der
Schaltung aus Fig.19 verwendet werden kann;
Fig.32 ein Schaltbild einer Abtest-,Speicher- und
Vorrangschaltung mit Anzeigeumkehr, die in der Schaltung gemäß Fig.32 Verwendung finden
kann: und
Fig.33 ein schematisches Scheltbild eines Größen-Veraleichers·
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Die Fig. 1,2 und 3 zeigen ein rechner-gesteuertes oder automatisches Bremsenanelysiersystem zur Funktionsdiagnose
von Fahrzeugbremsen. Fig.l zeigt ein vierrädriges Fahrzeug, dessen Vorderräder 11 und 12 auf einer durch
Walzen 14 bis 17 eines Antriebs-Dynamometers gebildeten Gabel aufliegen. Die Walzen 15 und 17 treiben die Räder
während des Tests, wie aus nachstehendem noch hervorgeht. Die Walzen 14,15 und 16,17 sind drehbar in Lagern gelagert,
welche in einem nicht dargestellten, konventionellen Gerüst oder Rahmen montiert sind. Die Walzen und das Gerüst können
in an sich bequemer Weise so angeordnet werden, daß die Räder des zu prüfenden Fahrzeuges leicht auf sie
aufgesetzt werden können. Beispielsweise kann das Gerüst in einer Grube so angeordnet sein, daß die Walzen auf
Eodenhöhe liegen, so daß das zu prüfende Fahrzeug leicht auf die Walzen und von ihnen weg gefahren werden kenn.
Die Walzen 15 und 17 sind am weitesten von der Stirnseite des Fahrzeuaes während eines Tests entfernt.
Gsbelmontierte Elektromotcre 2Ί und CZ diener, eis Antrieb
jeweils für die linke '.'alze 15 und rechte VJalze Π, Die
Mo torab triebwell er: sine direkt mit der. "--.'eilen der jeweiligen Antriebsv;elzer. 15 und Ί7 durch Geeignete nachgiebige,
nicht dargestellte Kupplunaen angeschlossen. Die vorderen Walzen '-£ und 16 lauf er frei.
Ein sorgfältier Abgleich der Motorleistung- und des V.'alzenspsltes
ist bei der beschriebenen Vorrichtung notwendig, um genaue Simulation von hohen Geschwindigkeiten und
entsprechenden Bremsungen zu heben. Kar. hat festgestellt, daß die beim Anhalten eines mit 60 Heilen pro Stunde
fahrenden Fahrzeugs entwickelte Bremswärme etwa neun mal größer als diejenige Wärme ist, die beim Anhalten"eus
.20 Meilen pro Stunden entwickelt wird. Ein vollständig ausgestattetes Früfsystem muß hinreichende Leistung entwickeln
können, so daß an den Bremsflächen solche Wärme erzeugt werden kann, und zwar in derjenigen Zeit, die
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bei einem normalen Stop aus hoher Geschwindigkeit gebraucht wird. Wenn man den Fahrzeugwindwiderstand als
Bremskraft vernachlässigt, führt eine Verzögerung von Oj5g eines 4000 Ib schweren Fahrzeugs aus 60 Meilen
pro Stunde auf 0 Heilen pro Stunde zu einer durchschnittlichen Aufheizgeschwindigkeit der 3remse von
113 btu/s (1 btu = 1 British thermal unit = 1055 Ws)
über eine Bremszeit von 5,48 Sekunden. Dies kann erreicht werden, wenn 40 FS auf jedes zu prüfende Rad
einwirken.
Obgleich die Abriebgeschwindigkeiten der Bremsflächen
mit lengsamer werdendem Fahrzeug zurückgehen, hat man
gefunden, daß die Vollständigkeit des Tests nur bei extrem hohen Geschwindiakeiten beeinflußt wird, was
zu geringen Bremskräften bei einer vorgegebenen Aufheiz—
geschwindigkeit und bei Geschwindigkeiten unter der kritischen Gleit- oder Abriebgeschwindigkeit der Belag—
flächen führt. Somit kann die Verläßlichkeit des Tests erhalten bleiben, wenn die Tests bei einer Geschwindigkeit
ausgeführt werden, solenge diese Geschwindigkeit innerhalb der weiten, eben erwähnten Grenzen liegt.
Die Wahl einer bestimmten Geschwindigkeit hängt weiter von der Zugkraft zwischen den Antriebswalzen 15 und
und der Reifen-Lauffläche cbo Wenn ein Fahrzeugreifen
zwischen zwei Walzen, wie in Fig. 1 dargestellt in Art
einer Gabel aufgelegt wird, sind die Drücke zwischen den Reifen und jeder Walze kleiner als bei direktem
Straßenkontakt. Der zur Walzenoberflache normale Druck
hängt ab sowohl vcr. dem Walzenspalt wie auch von der
speziellen Walze, von der die Antriebskraft auf den Reifen übertragen werden soll. D:-her wird verständlich,
daß dann, wenn die Bremsen gegen die sich drehenden Antriebswalzen 15 unc .7 -engelect werden, des Fahrzeug
dazu neigt, nech rückitfärts auszuweicher.. Dies reduziert
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den Reifenanpreßdruck gegen die vorderen leer laufenden Walzen 14 und 16 und erhöht den Reifenenpre .ßdruck gegen
die hinteren Antriebswalzen 15 und 17. Daher hat die "übertragung von Leistung auf die Reifen "durch die hinteren
Antriebswalzen 15 und 17 wie bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung den Vorteil, daß sich der Reifen-Walzen-Anpreßdruck erhöht, wenn die Bremsen zunehmend greifen.
Die Motore 21 und 22 werden durch eine Motor-Steuereinheit geschaltet, welche von einem Rechner 299 über Leitungen
21c,d und e betätigt wird, um ein hohes Drehmoment, ein
niedriges Drehmoment und ein Anhalten (Stop) zu bewirken. Ein Paar pneumatischer Heber 200a und 300b sind zwischen
den Walzen wie dargestellt positioniert und heben die Räder 11 und 12 von den Walzen 14 bis 17 in eine angehobene
Stellung ab und ermöglichen somit, daß das zu prüfende Fahrzeug leicht auf die Walzen und von ihnen
weg gefahren werden kann. Wenn die richtigen Räder zwischen den Walzen 14 bis 17 positioniert sind, werden die
pneumatischen Heber durch geeignete elektronische Steuereinheiten,
wie z.B. bei 302a betätigt. Die elektronischen Steuereinheiten treiben konventionelle pneumatische
Hebereinheiten (303 in Fig.l), um die Heber in Abhängigkeit von entsprechenden Steuersignalen auf den Leitungen
304 und 305 anzuheben oder abzusenken, wobei die Leitungen 304 und 305 von dem Rechner 299 herkommen. Die Steuereinheiten
302e senden über die Leitung 306 an den Rechner 299 ein Heber-Abgesenkt-Signal zurück, welches anzeigt,
daß die Heber in einer abgesenkten Stellung sich befinden, so daß dann die Abfolge der Tests beginnen kann.
Jeder Motor 21,22* ist wie in einem Dynamometer aufgehängt, so daß ein Kreftrückstoß an seinem Gehäuse gemessen werden
kann, der gleich der auf die Weizen und Reifen ausgeübten
Kraft ist.
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Wenn daher die Bremsen angelegt werden5 ist ihr Dreh=
moment-Widerstand gegen die Eaddrehur.c proportional
zu dem Motorgehäuse-Rückstoßo Da die rechten und linken
Waisen nicht miteinander verbunden sind«, kann die Ver~
zögerungskraft von jeder Bremse unabhängig gemessen werdenjund zwar beispielsweise durch elektrische Wandler,
die ein Ausqangssignal erzeugen, -welches proportio-=
nal zum Drehmoment zwischen dem jeiireiligen Gehäuse der
Motore 21 und 22 und dem feststehender. Gerüst ist ο Beispielsweise
können Wandler 3Se und 39εs die Bremskraftsignale
erzeugen j mit den Motoren 22 und 21 verbunden sein, um Ausgangssignale zu liefern, die für das von
den Antriebsmotoren entwickelte Drehmoment repräsentativ sind f WBS seinerseits die Verzögerungskraft zwischen
den jeweiligen Rädern und den Antriebswalzen 15 und 17
repräsentiert. In Figo 1 ist nur ein Bremskraft-Wandler
39a und ein Tachometer-Generator 307e zum Zwecke vereinfachter
Darstellung angegeben» Im übrigen wird auf die britische Patentschrift 1 284 498 verttfiesen =
Zwei Tachometer-Generatoren 307a und 307b sind an die
angetriebenen Walzen 16 und 14 angeschlossen und liefern Gleichspannungssignale an den Rechner über Leitungen 308e
und 30Sb, deren Amplitude proportional zu der Geschwindigkeit der jeweils angetriebenen Walze ist. In Fig„ 1
ist nur der Tachosneter-Generetor 307? eingetragen.
Das in Fig. 1 angedeutete, zu prüfende Fahrzeug ist mit konventionellen Eremstrommeln und Brerr.sgliedern ausgerüstet
j wobei die Bremsglieder 320 nach außen gegen die Trommeln 321 durch eine manuell steuerbare Kraft gedrückt
werden, und zwar in Abhängigkeit von einem Bremser ■ der ein Paar konventionelle Kolben 322 in einem Radzylin—
der 32 3 umfaßt» Bremsflüssiakeit wird durch die Bremsschläuche
324 gedruckt und betätigt die Kolben 322, so daß die Bremsen mit Hilfe eines konventionellen Haupt-
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BremsZylinders 325 angelegt werden können, welcher
einen Bremszylinderkolben 326 aufweist, der von einem Bremshebel 327 je nach der auf ein Bremspedal 328 ausgeübten
Kraft betätigt wird. Der Bremshebel 327 wird von einer Feder 330 so beaufschlagt, deß des Bremspedal
in einer vorgeschobenen Stellung verbleibt, so daß die Bremsschläuche druckmäßig entlastet und
die Bremsglieder 320 von der Bremstrommel durch konventionelle, nicht dargestellte Federn gelöst werden
können*
Eine Bremspeda!einheit 332 wird im einzelnen in einer
gleichlaufenden Patentanmeldung (AnwcItszeichen C 51)
beschrieben und dient dazu, auf das Bremspedal 328 eine vorprogrammierte Kraft auszuüben. Die Bremspedaleinheit
332 weist einen Rahmen 333 auf, welcher zwei L—förmige Arme umfaßt, die auf dem Fahrzeugboden 334 ruhen. Eine
Fußstütze 335 ist am oberen Ende des Rahmens 333 angelenkt. Ein Luftkolben336 ist in einem Pneumatikzylinder
montiert und drückt eine Bremspedalklammer 337 gegen
das Bremspedal 328 entsprechend dem auf den Luftkolben 336 wirkenden Mediumdruck. Ein Pedalkraft-Füh,ler (Wendler)
338 ist zwischen der Pedalklammer 337 und dem Bremspedal 32S angeordnet und liefert ein Analogsignal auf
der Leitung 340, des proportional zu der auf das Bremspedal ausgeübten Kraft ist. Eine Fühlereinheit 342
für den Abstand zwischen Pedal und Fahrzeugboden liefert ein Ausgangssignal auf Leitung 343, wenn das Pedal einen
gewissen minimalen Abstand zum Fahrzeugboden überschritten hat.
Die Fußstütze 335 wird vor. dem Rahmen Ξ33 durch geeignete,
nicht dargestellte Federn mit einer Kraft nach außen gedrückt, die die maximale Pedalkreft übersteigt, die während
der Testebfclge benötigt wird. Ein Fußdruckfühler in der
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Form eines Milcroschalters 345 wird ausgelöst, wenn die
von den Füßen der Bedienungsperson entwickelte Kraft auf die Fußstütze 335 die maximal erwartete Pedalkraft
übersteigt, wodurch die Fußstütze sich eine vorbestinunte
Strecke gegen Federdruck nach unten bewegt. Der Fußdruckfühler 345 erzeugt nach Auslösen ein Fußdruckfühlersignal
auf Leitung 346, welche, anzeigt, daß die Bedienungsperson
hinreichende Kraft auf die Fußstütze 335 ausübt, um eine Bewegung der Eremspedaleinheit zu verhindern, während
das Bremspedal mit maximaler Kraft durch den Luftkolben 336 betätigt wird. Unter Druck stehendes Medium wird
auf den Luftkolben 336 zur Betätigung des Bremspedals über die Pneumatikleituno 350 und den Pedaldrücker 351
gegeben. Ein ni.cht dargestellter Pedalstellungswandler ist an dem Hydraulikzylinder geeignet befestigt und
erzeugt ein Signal auf die Leitung 348, das proportional zur Stellung des Luftkolbens 336 ist, um auf diese Weise
eine Information bezüglich des Bremspedalvorschubes während der Testfolge zu erhalten, worauf weiter unten noch
im einzelnen eingeganaen wird.
Die Eremspedaleinheit 332 wird manuell zu Beginn der Testabfolge in dem zu prüfenden Fahrzeug eingebaut. Der Prüfer
führt die Bremspedalklammer 337 bis zum Anliegen en das Bremspedal 326 (Fig.l). Ein zusätzlicher MikroSchalter
kann an der Bremspeda!klammer 337 positioniert sein, der
ausgelöst wird, wenn die Bremspedalklammer an dem Bremspedal
anliegt und damit ein Signal zur Anzeige der richtigen Positionierung der Bremspedaleinheit 332·liefert·
Anstatt die Bremspedaleinheit 332 aus dem Fahrzeug in dem Augenblick zu entfernen, in dem das Fahrzeug zum
Zwecke des Aufsetzens eines anderen Radpaares auf die Dynamometer-Walzen 14-17 bewegt wird, kann die Bremspedeleinheit
332 in dem Fahrzeug verbleiben und die Bremsen können von dem Rechner gesteuert werden» Für
diese Art an Steuerung kann ein Fußstützen-Fühlersignal
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durcfe einen geeigneten Wandler erzeugt werden, welches
der ^©is dem Prüfer auf die Fußstütze ausgeübten Kraft
proportional ist, und an den Rechner über die Leitung 354 sassriuckgegeben v^erden. Der Rechner spricht auf das
Fußstssfeenfühlersignal auf Leitung 354 an und betätigt
den Feste 1 drück er 351 -und gibt Mediumdruck auf den Luftkolbeas
336, der proportions! zv. dem Druck ist, der von den ErSferfüßen auf die Fußstütze ausgeübt wird. Ein
derazrtiger Pedaldrücker ist im einzelnen in der gleichlaufesaden
Patentanmeldung (C51) beschrieben. Der. Prüfer erhaXfc somit eine zuverlässige Steuerung der BremswirfcGsng
des Fahrzeuges, während es zum Aufsetzen der Hinterräder 11a und 12a auf die Dynamometerwalzen gefahren
wird.
Fig. 3 zeigt, daß der Rechner oder das automatische Steuersystem
299 durch eine Handsteuereinheit 353 geschaltet wird, 1231 nach Wunsch die Testfolge für die Vorder- oder
Hinterräder beginnen zu lassen oder zu stoppen, und zwar über Signale auf den Leitungen 355,356 und 357. Der Rechner
293 erhält Eingangssignale aus den elektronischen
Steuereinheiten 302a und b, die anzeigen, daß die Heber in alagesenkter Stellung stehen und die Räder des zu
prüfenden Fahrzeuges in richtiger Weise für die Testabfolge positioniert sind. Der Rechner erhält weiter
Eingangssignal aus den Bremskraftv/endlern 38s und 39a,
den üSachometergeneratoren 307e und 307b, dem Fußdruckfühler
345j der Fühlereinheit für die Pedalhöhe 342 und warn dem Pedalkraftfühler 338. Der Rechner 299 steuert
die Äsynchronmotore 21 und 22, um hohes Drehmoment, niedriges
Drehmoment (Sternschaltung oder Dreieckschaltung) oder einen Stop zu erzeugen, und zwar jeweils über Signale
auf 21c,d und e. Der Pedaldrücker 351 wird über
Signsie auf der Leitung 352 so gesteuert, daß hinreichende Kraft auf das Bremspedal des Fahrzeugs ausgeübt wird,
so da© sine vorbestimmte Bremskraft von der stärksten
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Bremse oder eine vorbestimmte Pedalkraft erzeugt wird,
worauf ebenfalls weiter unten noch eingegangen wird.
Der Rechner kann Ausgangssignale auf der Leitung 361 für die Aufzeichnung durch einen konventionellen Rekorder
362 beispielsweise auf Magnetband oder Kartenstreifen liefern. Der Rekorder 362 kann alternativ auch
die Form eines Ausdruckers haben, der ein bedrucktes Blatt ausgibt, das den Zustand der Fahrzeugbremsen angibt
und alternativ zusätzlich Empfehlungen für eine vorgeschlagene Temperatur, fells nötig, mitteilen kann.
Der Rechner kann weiter Ausgengssignale auf der Leitung
363 an eine Sichtanzeige-Einrichtung 364 liefern, die beispielsweise aus einer Gruppe von Leuchten bestehen
kann und beispielsweise Klassifizierungssignale der Bremszustände von der Art zufriedenstellend, ausreichend
oder mangelhaft anzeigen kann. Die Sichtanzeigeeinrichtung liefert eine Mitteilung derartiger Ausgangssignale über
eine Zeitspanne hinweg, die die zur Ausführung der Prüfung nötige Zeitspanne übersteigt, so daß der Prüfer die
Bremsfunktion nach Durchführung der Testfolge an den Vorderrädern und/oder Hinterrädern des zu prüfenden
Fahrzeuges überblicken kann.
Um zu bestimmen, ob oas Funktionsverhalten der Fahrzeugbremsen
zufriedenstellen, ausreichend oder mangelhaft ist, werden in den Rechner voreingestellte Test-Limits auf der
Leitung 365 aus einer Speichereinrichtung 366 für die Fahrzeug-Testlimits (Fig.7) eingegeben.
Der Rechner 299 arbeitet mit Digitalsignalen und umfaßt somit Analog/Digital-Umsetzer zum Umsetzen der analogen
Eingangssignale in entsprechende Digitalsignale. Analog/ Digital-Umsetzer, die digitale Bremskraftsignale rechts
und Bremskraftsignale links sowie Pedalkraftsignale liefern, sind in Fig.4 angegeben. Analog-Signale aus den
509808/0966
Bremskraftwandlern rechts und links 38a und 39a werden
in Verstärkern 37Oa und 370b verstärkt und in Binär-Signale durch Analog/Digital-Umsetzer 371a und 371b umgesetzt.
Die die rechte Bremskraft und die linke Bremskraft repräsentierenden Signale werden auf Leitungen
372a und 372b Speicherelementen in dem Rechner in noch zu beschreibender Weise zugeführt. Die Leitungen, wie
etwa 372a und 372b, die digitale Information in der Form von Mehrbitwörtern zwischen den verschiedenen, in den
Zeichnungen dargestellten Rechner-Komponenten führen, sind Mehrfachleitungen, was bedeutet, daß für jedes
Bit eine Leitung verwendet wird, mithin zur Parellelübertragung eines N-Bit-Dstenwortes N-Leitungen benötigt
werden. Somit bedeutet jede dargestellte Übertragungsleitung für digitale D=:ten eine aus N-Einzelleitungen
bestehende Sammelleitung.
Ein Subtrahierer 374 subtrahiert die die rechte Bremskraft und die linke Bremskraft repräsentierenden Digitalsignale,
so daß ein Bremskraft-Ungleichgewicht-Signal auf Leitung 375 erzeugt wird. Analoq-Signale, die die einzelnen
Bremskraftsignale repräsentieren, werden ebenfalls auf
bestimmte Rechnerkomponenten über die Leitungen 373a und 373b gegeben. Die rechte Bremskraft-und linke Bremskraft-Signale
auf den Leitungen 372a,372b,373a und 373b repräsentieren
die gesamte Bremskraft oder die gesamte Verzögerungskraft
zwischen dem linken oder rechten Rad 11 oder 12 und der jeweiligen Antriebswalze 15 oder 17. Während
derjenigen Zeiten, während denen die Bremsen des Fahrzeugs nicht angelegt sind, repräsentieren die Signale auf den
Leitungen 372a,372b,373a und 373b den Rollwiderstand der
jeweiligen Räder; wenn die Bremsen angelegt werden, repräsentieren die Signale die Summe des Rollwiderstandes
und der Bremskraft, die von der Bremstrommel und dem Bremsglied des jeweiligen Rades herrührt.
509808/0966
Das Bremskraft-Ungleichgewichts-Signal auf Leitung 375
repräsentiert das Ungleichgewicht im großen in der Ver— zögerungskraft zwischen den Rädern 11 und 12 und der
jeweiligen Antriebswalze und enthalten somit das Ungleichgewicht des Rollwiderstandes zwischen den beiden
Rädern. Der Subtrahierer 374 liefert außerdem ein Ausgangssignal auf Leitung 376 mit einem logischen Zeichen
(hoch oder niedrig) jenachdem, welches Bremskraftsignal
das größte ist. Das logische Zeichen des Signals auf Leitung 376 bezeichnet somit die stärkste (und schwächste}
Bremse. Beispielsweise kann ein logisch wahres Signal (hoher Strom- oder Spannungswert) auf Leitung 376 zur
Anzeige dienen, daß die größte Bremskraft von der rechten Bremse erzeugt wird, während ein logisch falsches Signal
(niedriger Wert) signa-lisieren kann, daß die linke Bremse die stärkste ist.
Ein Gatter 379 nimmt das Anzeigesignal für die größte Bremskraft (logisch wahr oder falsch) auf und schaltet
das höchste Bremskraftsignal (rechts oder links) auf eine Ausgangsleitung 37S. Das Analogsignal aus ,dem Pedalkraftfühler
338 wird von einem Verstärker 380 ebenfalls verstärkt und über einem Analog/Digital-Umsetzer
381 in ein Binärsignel umgesetzt, das für diejenige Kraft repräsentativ ist, die auf das Bremspedal 328
(Fig.l) durch die Bremspedaleinheit 332 ausgeübt wird.
Man entnimmt der Fig.5, daß Testlimits-Speicher-Elemente
384a bis 384j j zur Lieferung von Digitalsignalen vorgesehen
sind, die zufriedenstellende, ausreichende und mangelhafte Limits der Bremsfunktion des zu prüfenden Fahrzeuges
repräsentieren und die Bremskraftgrößen repräsentieren, bei denen die Prüfungen ausgeführt werden sollen.
Die Speicherelemente gemäß Fig. 5 liefern insgesamt 35 Ausgangssignale auf den Leitungen 385a bis 385jj an den
Rechner. Die mit jeder der Ausgangsleitungen 385 bis 385jj
509808/0966
zusammenhängenden Schaltung kann von der in Fig.6 dargestellten
Art sein, in welcher ein N-Bitwort durch entsprechendes Positionieren des Schaltarmes eines der
einpoligen Umschalter 39Oa-39Oh ausgewählt werden kann,
um ein wahres Signal (hoher Strom-oder Spannungswert) oder ein Falsches Signal (niedriger Wert) zu erzeugen.
Somit kann das Ausgangssignal auf jeder der Leitungen 385a-385jj in!
präsentieren.
präsentieren.
10
385a-385jj insgesamt 2 oder 1024 diskrete Werte re-
385a-385jj insgesamt 2 oder 1024 diskrete Werte re-
Das Speicherelement 384a gemäß Fig.5 bestimmt die gesamte
Bremskraft, die für die Bremsen der Vorderräder und der Hinterräder bei hohen Bremskraftleistungsprüfungen
für das betreffende Fahrzeug benötigt wird. Das hohe Bremskraftsignal auf Leitung 385a kann aus 1024
diskreten Werten ausgewählt werden, jedoch vom praktischen Standpunkt aus auf 5 Werte begrenzt sein , die
die Gewichtskategorien der prüfbaren Fahrzeuge repräsentieren. Derartige Kategorien können beispielweise
repräsentieren (1) Kleinwagen, (2) Kompaktwagen der unteren Mittelklasse, (3) Kompaktwagen der Mittelklasse,
(4) obere Mittelklasse-Wagen und (5) schwere Repräsentationsfahrzeuge. Das Speicherelement 384b liefert ein
Ausgangssignal auf Leitung 385b, das die prozentuale. Bremswirkung zwischen Vorderrädern und Hinterrädern
des geprüften Fahrzeuges repräsentiert. Beispielsweise kann das Speicherelement 384b so eingestellt sein, daß
Sich eine Bremswirkung von 75% für die Vorderräder und von 25% für die Hinterräder ergibt, oder alternativ
60% für die Vorderräder und 40% für die Hinterräder etc. Eine Abstufung von jeweils 1% kann auf Wunsch eingestellt
werden. Das Speicherelement 384c liefert ein Ausgangssignal, das dem prä-hydraulischen Bremskraftfaktor
X-1 repräsentiert, welches von dem Rechner so verarbeitet
wird, daß sich der Grad an Bremskraft ergibt, der zur Ableitung gewisser Testdaten aus dem Fahrzeug bei prä-hydraulischen
Tests in noch zu beschreibender Weise benutzt
509808/0966
=20=
094
wirdο Das Speicherelement 384d liefert ein AusgangssignaI9
das einen bequemen Breraskraftfaktor X„ repräsentiert,
der von dem Rechner so verarbeitet wird, daß eine Bremskraft, von üblicher Größe abgeleitet wird, bei welcher
Bremskraft das -Ungleichgewicht des Fahrzeuges in noch
zu beschreibender Weise gemessen wirdo Die übrigen Speicherelemente
liefern SignaIe? die zufriedenstellende,
ausreichende oder mangelhafte Grenzwerte für das jeweils
unter Prüfung befindliche Fahrzeug repräsentieren, und
der Wert derartiger Signale kann entsprechend den Funktionsanforderungen .schwanken, die amtlich oder von den
Versicherungsgesellschaften o.dgl.vorgeschrieben werden*
Man bemerke, daß lediglich zwei Ausgangssignale von jedem Speicherelement 384stuv und 384wxyz zn jeweils einem Zeitpunkt
benutzt werden, wobei die speziellen Ausgangssignalleitungen, die von dem Rechner gelesen werden,
durch die Art der Bremse bestimmt i^erden? die in die
lastfahrzeuge eingebaut ist, d.h., Handbremse oder Servobremse.
Die in den Speicherelemente 384a bis 384jj gespeicherte
Fahrzeugtest-Limit-Information kann natürlich an den Rechner durch geeignete Eingabeeinrichtungen über Lochkarten,
Magnetband o.dgl. eingegeben werden.
Eine Rechner-Frogrammeinheit ist in Fig,7 dargestellt und
liefert die Befehle für eine vollständige Abfolge von Tests für die Vorderräder und die Hinterräder des geprüften
Fahrzeuges. Die Handsteuereinheit 353 löst die Testfolge für die Vorderräder durch ein geeignetes Signal auf
der Leitung 394 aus und löst die Testfolge für die Hinterräder durch ein Signal auf der Leitung 395 aus» Die Handsteuereinheit
hält das Testprogramm und die Dynamometer— motore durch ein Signal auf der Leitung 396 an. Ein Signal
auf Leitung 394 oder 395 steuert ein Vorprogramm-Spei-
509808/0986
cherregister 400 an, um ein Signal auf der Leitung 304
zu erhalten, das dafür sorgt, daß die Hebersteuereinheiten die Heber absenken und die Vorderräder zwischen
die Walzen 14 bis 17 einfangen. Das Vorprogrammregister
400 liefert weiterhin ein Signal aus der Leitung 352 zu dem Pedaldrücker 351, wodurch die Bremspedaleinheit
die Bremspedalklammer 337 absenkt, bis sich gerade ein Kontakt zu dem Bremspedal 328 ergibt. Die Bremsen werden
durch des Signal auf der Leitung 352 aus dem Vorprogrammregister 400 nicht angelegt.
Wie Fig. 7 zeigt, werden Signale auf der Leitung 394 und 395 aus der Handsteuereinheit 353 auch auf Testinhibitoren
402e und 402b für das Vorderrad und das Hinterrad zu geben. Die Rad-Testinhibitoren empfangen ferner
Signale aus dem Fußdruckfühler 345 über Leitung 346 und aus den Hebersteuereinheiten über die Leitung 306. Ein
geeignetes Signal (logisch wahr oder logisch falsch) auf allen Eingangskreisen aller Rad-Testinhibitoren führt
zu einem Ausgangssignal (d.h. logisch wahr) auf der jeweiligen Ausgangsleitung 403 und 404 oder 407,408 und 409.
Vorderrad-und Hinterrad-Signallampen 410,412 sprechen auf Signale auf Leitungen 403 und 407 an und zeigen an, welche
Radbremsen gerade geprüft werden. Ein Ausgangssignal auf
Leitung 404 oder 409 lost die Motorsteuerung 413, die ihrerseits ein geeignetes Signal auf die Ausgangsleitung
2Id gibt, um die Asynchron-Dynamometermotore 21 und 22
zu aktivieren, und zwar in einer Schaltung mit niedrigem Drehmoment-Ausgang,z.B. in Dreiecksschaltung. Die Dynamometer-Motore
treiben die Antriebswalzen 15 und 17 an, die ihrerseits das linke und rechte Rad des Fahrzeuges in Umdrehung
versetzen. Die Fehrzeugräder ihrerseits treiben die (sonst leer laufenden) Walzen 14 und 16 an, welche
die Tachometer—Generatoren 307a und 307b in Umdrehung versetzen.
Unter gewissen anormalen Betriebsbedingungen kann
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gewisser Schlupf zwischen den Reifen und den Antriebsweizen 14-17 auftreten, der dazu führt, daß die angetriebenen
Walzen 14 und 16 mit kleinerer Geschwindigkeit drehen als die Antriebswalzen 15 und 17. Der beispielsweise
durch Wasser zu beeinflussende Reibungskoeffizient zwischen den Reifen und den Walzen ist ein wichtiger Faktor
zur Bestimmung des Schlupfes. Somit werden die angetriebenen Rollen 14 und 16 anfangen, mit den Antriebsrollen
15 und 17 gleichzuziehen in dem Umfang, in dem die Reifenoberfläche abtrocknet.
Jeder Tachometergenerator 301^ und 307b erzeugt ein Gleichspannungssignal
mit einer tür Umdrehungsgeschwindigkeit der jeweils angetriebenen Rollen 14,16 proportionalen
Größe. Die Signale aus den Tachometergeneratoren werden auf einen Eingang von Differentialverstärkern 416,418
gegeben. Der andere Eingang jedes Differentialverstärkers ist mit einer Bezugsspannungsquelle 417 verbunden. Die
Diffentialverstärker 416 und 418 sind so angeordnet, daß sie ein Ausgangssignal (von hohem Spannungs- oder Stromwert) auf eine Gatterschaltung 414 nur dann geben, wenn das
Ausgangssignal aus dem entsprechenden Parameter-Generator die Bezugsspannung übersteigt. Ein Ausgangssignal aus
jedem Differentialverstärker zeigt die Tatsache an, daß
beide angetriebene Walzen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs normaler Motordrehzahl laufen, beispielsweise
entsprechend einer FAhrzeuggeschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde.
Eine Gatterschaltung 414 erzeugt ein Ausgangssignal auf Leitung '420 in Abhängigkeit von Ausgangssignalen aus beiden
ais Komparatoren anzusehenden Differentielverstärkern 416,
418 und ein Ausgangssignal auf Leitung 404 oder 409. Das Ausgangssignal auf Leitung 420 läßt die Motorsteuerung
so verändern, daß die Antriebsmotore mit hohem Drehmomentausgang,
beispielsweise in Dreiecksschaltung, über ein Sig-
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nal sai£ Leitung 21c laufen. Ein Ausgangssignal auf Leitung
420 gelangt außerdem auf einen Programmbefehlsspeicher 422, rna Zeitsequenz-Testbefehle an verschiedene Teile des
Rechnoers in noch zu beschreibender Weise zu führen. Beispielsweise
liefert der Programmbefehlsspeicher Befehlssigrssl©
zu einer Befehlssteuereinheit 425 für das Pedalkraffep/eichgewicht
zwischen vorne und hinten. Die Befehlssteuereinheit 425 liefert in Abhängigkeit von dem Befehlssignal
aus dem Programmbefehlsspeicher 422 und von einem
Signal, aus dem Hinterrad-Testinhibitor über Leitung 408 ein Signal auf den Pedaldrücker 351, um die Bremsen in
den asoich zu beschreibenden Tests betreffend den PedaldrucüHnasgleich
zwischen vorne und hinten auszulösen.
Der ffisKägrammbefehlsspeicher liefert weiterhin geeignete
Signale auf eine Befehlseinheit 427, um einen statischen
PedaBikEaft-und Pedalhöhentest über Boden auszuführen.
Am Efeaäs einer Testabfolge liefert der Programmbefehlsspeicfesr
ein Signal auf eine Testende-Steuereinheit 430, die eisa Signal auf Leitung 305 an die Heber-Steuereinheiten
schickü:, damit die Heber angehoben %verden und das Fahrzeug
leidaifc abgefahren werden kann. Eine Handpedal-Steuereinheit
432 spricht dann, wenn sie durch ein Signal aus der Testende—Steuereinheit
430 vorbereitet wurde, auf ein Signal aus dlsäB Fußstützen-Druckfühler suf Leituno 354 sn und liefert
ein dazu proportieles Signal auf Leitung 352 zur Steuenang der Bremspedal-Einheit 332 entsprechend dem
FußöEcick, den der Prüfer auf die Fußstütze ausübt. Da-■durds
kann das Fahrzeug ohne Entfernen der Bremspedal-Ei ntnezf: weggefehren werden. Die Handpedal-Steuereinheit
432 wöürd durch ein Signal entweder auf Leitung 404 oder .
409 gesperrt, wodurch angezeigt wird, daß noch eine Testfolgs
läuft. Eine Einheit 434 für große Pedalbeschleunigunc| Cz.B. beim plötzlichen Durchtreten des Bremspedals)
sow5ä ©ine Einheit 435 für eine Pedalbeschleunigung liefersa
Signale auf den Pedaldrücker 351, vermöge dieser Sig-
509808/0966
nale der Pedaldrücker in noch zu beschreibender Weise
schnell oder langsam die Bremse betätigt.
Die funktioneilen Komponenten des Rechners oder des automatischen Steuersystems 299 zur Steuerung der Fahrzeugbremsen
und zur Überwachung der Bremskraftsignale etc. werden jetzt mit Beziehung auf die einzelnen Schritte
der Testabfolge gemäß Tabelle I beschrieben.
Testfoloe
8, 9, 10
, H1
12
/
Stkriit 3 5,6
T /
509808/0966
Test-Art und zugehörige Figur
Befehl f.d. Bremspedaleinheit Analysierte Kriterien d.Bremsfunk
tion
1. Rollwiderstand
Fig.8
Fig.8
2. Bremsengreifverzögerungs tes t
Fig.10
Fig.10
3. Prä-hydraulischer
und Bremsgliedsitztest,Fig.ll
und Bremsgliedsitztest,Fig.ll
Bremsen gelöst
Bremspedalkraft langsam zunehmend bis prä-hydraulische
Bremskraft v.d.stärksten Bremse erreicht ist Prä-hydraulische
Bremskraftgröße, die kurzzeitig, beispielsweise
1 Sek.aufrechterhalten wird a)höchster Rollwiderstand
beider Räder
b)Ungleichgewicht im Rollwiderstand zwischen d.Rädern
Netto-Bremsleistung-Ungleichgewicht
im Augenblick d.Greifens d.letzten betätigten
-Bremse
Grobes Bremskraft-Ungleichgewicht, gespeichert zur Verwendung
im Test 6
4. Verzögerungszeittest beim Bremsenlösen, Fig.12
Bremspedalkraft Netto-Bremskraft-Unlangsam
abnehmend, gleichgewicht im Aubis die Bremsen genblick des Lösens gelöst sind d.ersten Bremse,die
gelöst wird
5. Systemansprechtest, Bremspedalkraft
Fig.13 schnell zunehmend
bis vorhydraulische. Bremskraft durch stärkste Bremse erreicht ist
Zeitverzögerung zwischen Einwirkung einer Kraft auf d.Bremspedal und erstem Eingriff
einer der Bremsen
6. Hydraulik-Widerstandstest (Fig.14) Bremspedalkraft
schnell zunehmend bis vorhydra Iische Bremskraft durch stärkste
Bremse erreicht ist
Netto-Bremskraft-Ungleichgewichtjbei
der durch Test 3 bestimmten Größe
7. Normal-Ungleichgewicht,Fig.16
Langsam zunehmende Netto-Ungleichgewicht Bremspedalkraft, d.Bremskraft in dem
bis hohe Bremskraft Zeitpunkt, bei dem durch die stärkste normale Bremskraft Bremse erreicht ist durch'die stärkste
unddann Konstanthalten d.Pedalkraft
über eine vorbestimmte Zeitspanne v.beispielsweise 6 Sekund.
9 808/0966 Bremse erreicht ist
Test-Art und zugehörige Figur
Befehl f.d.Bremspedaleinheit Analysierte Kriterien d.Bremsfunktion
8. Pedalkraftgröße-Test, Fig.17
ds.gl.wie bei 7. Benötigte Pedalkraft für hohe Bremskraft, die von der stärksten
Bremse erreicht werden soll
9. Gleichgewichtstest f.die vordere und hintere
Pedalkraft (wird
nur ausgeführt,
wenn die hinteren
Räder getestet
werden)
Pedalkraft (wird
nur ausgeführt,
wenn die hinteren
Räder getestet
werden)
10.Ungleichgewichtstest f.hohe Bremskraft
ll.Auslenkungstest
Fig.20
Fig.20
ds.gl.wie bei 7.
ds.gl.wie bei 7.
ds.gl.wie bei 7< Der Unterschied zwischen der vorderen und hinteren Pedalkraft,
d.f.eine hohe Bremskraft a.d.Vorder-und
Hinterrädern benötigt wird.
Netto-Gleichgewichtd.Bremskraft
a)Auslenkung d.Brsais-"
glieder über orbestimmte Werte und b)Rückkehr d.Bremsglieder
unter den vorbestimmten Wert,der vorher überschritten wurde
lZ.Trommelschwingungs- ds.gl.wie bei 7,
test, Fig.21
Größe der Bremskraftschwingung über 5Hz in jeder Radbremse
13.Fading-Test,
Fig.22
Fig.22
14.Anti-Schlupf-Test,Fig.23
ds.gl.wie bei 7,
Antriebsmotoren werden abgeschaltet und max.Bremspedal
druck wird angewandt Veränderung In der Größe d.Bremskraft
jeder Bremse vom Beginn bis zum Ende d. hohen Bremskraft-Tests
Nicht-linearer Abfall in d.Geschwindigkeit d.Dynamometer-Wa1zen,
wodurch angezeigt wird, daß die Anti-Rutsch-Steuerung doFahrzeuges
intermittierend freigegeben wurde u.d. Fahrzeugbremse während cUAbbrenisung d.Dynamometerwalzen
angezogen wurden.
509808/0966
15.Statischer Pedal- ds.gl.wie bei 7. kraft-Test,Fig.24
wird nur ausgeführt,
wenn die hinteren
Räder geprüft werden
wird nur ausgeführt,
wenn die hinteren
Räder geprüft werden
16.Distanztest f.die Entfernung von Bremspedal
bis zum Fahrzeugboden , Fig . 2 5
Positionsveranderung d.Bremspedals bei konstanter
Pedalkraft (Peda!versagen)
Der kleinste annehmbare Abstand zwischen dem Bremspedal u.d. Fahrzeugboden
Als Vorbereitung vor dem Beginn der Testfolge muß jedes
Speicherelement 384a bis 364j j für die Fahrtestlimits
auf die Abgabe eines geeigneten Ausgangssignals,eingestellt werden. Die Gewichtskategorie des Fahrzeuges, d.h.
Kleinwagen etc.» der prozentuale^zwischen vorderen und
hinteren Bremsen, die Verwendung von Servo-Bremsen oder manuell betätigten Bremsen spiegeln sich in geeigneten
Einstellungen an den Speicherelementen 384a,384b, 384 STUV, und 384 WXYZ. Die annehmbaren oder ausreichenden sowie ungenügenden
Limits, wie sie von den übrigen Speicherelementen angegeben werden,können für sehr viele Fahrzeuge die
gleichen bleiben. .
Ein Anti-Rutsch- und begrenzter Schlupf-Differentialschalter
kann ebenfalls von dem Prüfer manuell vor dem Beginn der Testfolge gesetzt . werden. Ein Anti-Rutsch-Schalter
(Fig.26) erlaubt dem Prüfer zu bestimmen, ob der Anti-Rutsch-Test an den vorderen und/oderrückwärtigen
Radbremsen ausgeführt werden wird. Ein begrenzter Schlupf-Differentialschalter (Fig.8) erlaubt dem Prüfer, einen
Unterbrechungsbefehl zu überschreiben, wenn der maximale Rollwiderstand des einen oder anderen Rades einen voreingestellten
Maximal-Bremswert überschreitet, wie das im einzelnen im Zusammenhang mit Fig.8 beschrieben wird.
•Abaleich
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Zur Einleitung der Testfolqe wird das Fahrzeug in das Testfeld soweit eingefahren, bis die Vorderräder zwischen
den Dynamometerwalzen 14—17 positioniert sind (Fig.l).
Die Bremspedaleinheit 332 wird über dem Bremspedal montiert und die Bremspedalklammer 337 wird en das Bremspedal
angelegt. Die Handsteuereinheit 353 wird dann von dem Prüfer betätigt, während er hinter dem Steuerrad des
Fahrzeuges sitzt, wodurch die Prüfung der Vorderräder eingeleitet wird.
Wie man aus Fig.7 erkennt, werden die hydraulischen Heber
durch das Vorprogramm-Speicherregister 400 abgesenkt und die Kotore werden in die kleine Drehmoment-Konfiguration
wie bereits dargestellt, angelassen. Wenn die angetriebenen, sonst freilaufenden, Walzen 14 und 16 einen vorbestimmten
Prozentsatz der Motordrehzahl erreicht haben, beispielsweise 75%, dann löst die Gatterschaltung 414 die Motorsteuerung
413 aus, die die Dynamometermotore in die hohe Drehmomentkonfiguretion übergehen läßt. Die Gatterschaltung
414 liefert weiter ein Signal an den Programmbefehlsspeicher, der nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit
von beispielsweise 2 Sekunden die Dynamometerwalzen auf die End-Testfolge-Geschwindigkeit bringt, beispielsweise
entsprechend 45 Meilen pro Stunde^ ferner Testbefehle auf die verschiedenen Komponenten des Systems gibt und
damit den Beginn der eigentlichen Testoperation veranlaßt.
Der maximale Rollwiderstand und das Rollwiderstands-Ungleichgewicht
werden gemessen und mit den vorgegebenen Limits bezüglich maximaler, zufriedenstellender oder ausreichender
Funktion durch die in Fig. 8 dargestellten Rechnerkomponenten verglichen. Die in Fig. 8 dargestellte
Programmeinheit ist nur in Blockform wiedergegeben und im ganzen mit dem Bezugszeichen 440 versehen. Die Programm-
509808/0966
einheit leitet den Betrieb der verschiedenen Komponenten gemäß Fig. 8 ein, d.h. der Gatter- und Speicherelemente,
und steuert den Pedaldrücker über Signale an die Einheit 351, um die Bremsen in einer freigegebenen oder Ruhestellung
zu halten. Die Signale auf den Leitungen 372a und 372b repräsentieren somit den Rollwiderstand des
rechten und des linken Fahrzeugrades. Die Rollwiderstandssignale werden auf einen dual-arbeitenden Subtrahierer
442 gegeben und in Speicherelementen 455 und 456 gespeichert. Der Subtrahierer 442 subtrahiert die von rechts
und von links kommenden Rollwiderstandssignale von einem maximalen Rollwiderstandssignal aus dem Speicherelement
384e. Der Subtrahierer 442 liefert ein erstes Ausgangssignal ·(z.B. von hohem Strom- oder Spannungswert) auf
mit F markierten Ausfalleitungen auf zugehörige Gatter 446 und 447, wenn das eine oder andere Rollwiderstandssignal das Maximalsignal aus dem Element 384e übersteigt.
Die Gatter 446 und 447 werden durch geeignete Auslesebefehlssignale
aus der Programmeinheit 440 vorbereitet und in Abhängigkeit von einem Ausfallsignal aus dem Dua-1-Subtrahierer
442 eine Ausfallampe 452 oder 453 in Betrieb setzen, womit angezeigt wird, daß der Rollwiderstand
des zugehörigen Rades einen vorgegebenen annehmbaren Wert überstiegen hat. Die Befriedigend-Lampen 450 und 451
leuchten auf, wenn die Subtrahierer ein zweites Ausgangssignal auf eine S-oder Befriedigend-Leitung auf
die Gatter 446 und 447 gegeben haben, wodurch angezeigt wird, daß der Rollwiderstand kleiner als der maximal
annehmbare Grenzwert ist. Die Lampen 450 bis 453 bleiben eingeschaltet durch eine geeignete, noch zu erörternde
Halteschaltung bis nach Abschluß der Testfolge, um eine Anzeige zu haben, daß das Fahrzeug den Rollwiderstandstest erfolgreich bestenden oder Anlaß zu Beanstandungen
gegeben hat. Die Signallampen, auf die in den verbleibenden Figuren Bezug genommen wird, bleiben ebenfalls
über eine größere Zeitspanne hinweg eingeschaltet als für die Ausführung des Tests benötigt wird, um eine über eine
509808/0 966.
hinreichende Zeitspanne bleibende Anzeige der Test— ergebnisse zu haben·
Das automatische Steuersystem (der Rechner) gemäß der Erfindung weist einen begrenzten Schlupf—Differential-Schalter
448 sowie ein Unterbrechungsbefehlgatter 449 für begrenztes Schlupfdifferential (Fig.8) auf. Ein
Auswahlsignal auf Leitung F aus dem dualen Subtrahierer 442 wird auch auf die Programmeinheit 440 über des Unterbrechungsbefehlsgatter 449 gegeben, um die Testfolge
zu stoppen und die Dynamometermotore 21 und 22 abzuschalten. Der Schalter 448 für begrenztes Rutschdifferen—
tial zeigt bei Betätigung an, daß das unter Prüfung befindliche Fahrzeug mit einem begrenzten Schlupfdifferen—
tial ausgerüstet ist, welches das Unterbrechungsbefehls— gatter 449 während der Testfolge für das Hinterrad sperrt,
so daß ein Ausfallsignal auf Leitung F aus dem Subtrahierer 442 die Testfolge nicht stoppt. Während des Rollwiderstandstestes wird das höchste Rollwiderstandssignal auf Leitung
37S in dem Speicherelement 457 zur späteren Verwendung gespeichert. DasBreir.sen-Ungleichgewichtssignal auf Leitung
375 wird ebenfalls in einem Speicherelement 458 gespeichert und mit den vcreingestellten Ungleichgewichtslimits für zufriedenstellend und ausreichend über einen
dua!-arbeitenden Subtrahierer 459 verglichen. Wenn das
Ungleichgewichtεsignal besüclich der Bremskraft auf Leitung
375 größer ist als das voreingestellte Ausreichend— Limit aus dem Speicherelement 384g, dann gibt der Sub—
trahierer 459 ein geeignetes Ausgangssignal (z.B.hohen Strom-oder Spannungswert) auf die Ausgangsleitung F und
dann zu einer Gatterschaltung 462, wodurch entweder eine linke oder rechte Ausfallir.dikatorlampe 463 oder 466
aufleuchtet. Wenn das Ungleichgewicht-Signal auf Leitung 375 kleiner als das voreingestellte Ausreichend—Grenzwert-Signal
ist, jedoch größer ist als das voreingestellte Befriedigend-Limit (384f), dann gibt der Subtrahierer 459
509808/0966
ein Ausgangssignal (Ausgangsleitung K) zur Gatterschaltung 462, die ihrerseits eine Ausreichend-Indikator-Lampe
464 oder 467 zum Leuchten bringt. Die Gatterschaltung 462 wird durch ein Auslesebefehls-Signal aus der
Programmiereinheit 440 vorbereitet und spricht weiter auf das höchste Bremskraft-Bezeichnungssignal auf Leitung
376 an und überträgt die Ausgangssignale auf den Subtrahierer-Ausgangsleitungen M oder F auf die linken
oder rechten Indikatorlampen. Wenn das linke Bremskraftsignal das größte ist, werden die linken Indikatorlampen
(463, 464) aufleuchten, etc. Wenn das Ungleichgewichtsignal auf Leitung 375 kleiner ist eis der voreingestellte
Befriedigend-Pegel, dann gibt der Subtrahierer
459 ein Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung S auf
zwei Befriedigend-Indikatorlampen 465 und 468 über die
Gatterschaltung 462.
Die Indiketorlempen 450 bis 453 und 462 bis 466 informieren
den Prüfer darüber, daß (1) das Fahrzeug den maximalen Rollwiderstends-Test erfolgreich oder mit
Fehleranzeige durchlaufen hat, daß (2) des Fahrzeug ein zufriedenstellendes, ausreichendes oder mangelhaftes
Rollwiderstands-Ungleichgewicht besitzt und (3) über das Red mit dem größten Rollwiderstand, wo
das Ungleichgewicht ausreichend oder mangelhaft ist. Die Ausgangssignale aus den Gettern 446 bis 447 und
462 können auf Wunsch einen Ausdrucker oder andere Ausgabeeinrichtungen
zur Ausgabe der Informationen steuern.
Der Bremsen=ngriffsverzögerungs-Test folgt nach dem Rollwiderstands-Test.
In Vorbereitung dieses Tests berechnet der Rechner die Größe der prä-hydreulischen Bremskraft
zur Verwendung bei der Steuerung des Pedaldrückers. Die Komponenten zur Ausführung dieser Brechnung sind in Fig.
9 dargestellt. Der Wert der hohen Bremskraft für die
509808/0966
Vorder- oder Hinterrad-Testfolge wird von einem Dividierer 469 erhalten, der den gesamten, in dem Element
384a gespeicherten Bremskraftweg durch eine Zahl dividiert, die den Prozentsatz des bei der Prüfung der Vorder-
oder Hinterradbremsen verwendeten Wertes repräsentiert, d.h. 75%, 25% etc. Der höchste Rollwiderstandswert Z, wie er in dem Speicherelement 457 in dem vorhergehenden
Test gespeichert wurde, wird über einen Subtrahierer 470 von dem Ausgangssignal Y des Dividierers
469 subtrahiert.
Kit dem prähydraulischen Bremskraftfaktor X1, der in das
Speicherelement 384c eingesetzt wurde, wird das Differenzsignal Y-Z aus dem Subtrahierer 470 durch einen Divi-
Y-Z dierer 471 dividiert. Der Quotient r:— wird dann zu dem
Gespeicherten höchsten Rollwiderstandssignal Z mit Hilfe eines Addierer 472 addiert und das resultierende Signal
wird in dem Speicherelement 473 gespeichert.
Das System ist jetzt bereit, für den Bremsangriffsverzögerungstest.
Aus Fig. 10 entnimmt man, daß Kraft auf das Bremspedal relativ langsam (z.B. 251b der Bremskraft
pro Sekunde) einwirkt", und zwar mit Hilfe der Langsamsteuereinheit 435, des Pedeldrückers 351 (ein Wandler,der
ein elektrisches Signal in ein Medium-Drucksignal umsetzt) und der Bremspedeleinheit 332. Die rechten und
linken Bremskraftsignale auf den Leitungen 372e und 372b
werden durch ein Paar von Anstiegsdetektoren 475 und 476 überwacht,um einen Anstieg im Bremskraftwert festzustellen,
der anzeigt, daß die entsprechende Bremse angegriffen hat. Die Anstiegsdetektoren 475 und 476 sind mit der Ausnahme
identisch, daß das gespeicherte rechte Rollwiderstandssignal
im Anstiegsdetektor 475 und das gespeicherte Links-Rollwiderstandssignal
im Anstiegsdetektor 476 verwendet werden. In Fig. 10 sind nur die einzelnen Komponenten für den
Anstiegsdetektor 475 angegeben.
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Der Anstiegsdetektor 475 enthält einen Addierer 478, der an einem Eingang ein gespeichertes Rollwiderstandssignal
für das rechte Rad aus dem Speicherelement 455 empfängt. Der andere Eingang des Addierers
478 erhält ein Signal aus einem voreingestellten Zuwachsspeicherelement
480. Das Signal aus dem Zuwachsspeicherelement 480 repräsentiert einen voreingestellten
Zuwachs des Bremskraftwertes, beispielsweise 3 Ib. Der Ausgang des; Addierers 478 wird auf einen Eingang
eines Subtrahierers 481 gegeben, dessen anderer Eingang mit der Leitung 372a verbunden ist und das rechte Bremskraftsignal
empfängt.
Der Subtrahierer 481 erzeugt ein Ausgangssignal (von hohem Spannungs-oder Stromwert) auf Leitung 482, wenn
der Momentanwert des rechten Bremskraftsignals größer ist als der gespeicherte Rollwiderstand des rechten
Rades plus dem voreingestellten Zuwachs aus dem Speicherelement 480. Dieses Signal mit hohem Spannunqs- oder
Stromwert kann durch die Übertrags-Leitung in den Subtrahierer eingeführt werden, wie das im einzelnen im
Zusammenhang mit Fig.28 beschrieben wird. Durch die gleiche Maßnahme erzeugt der Anstiegsdetektor 476 ein
Ausgangssignal (von hohem Pegel) auf Leitung 483, wenn der Wert des linken Bremskraftsignals um einen vorbestimmten
Nominalwert (z.B. 31b) über den gespeicherten Rollwiderstand für das linke Red zugenommen hat· Somit
repräsentiert ein Ausgangssignal von hohem Pegel auf Leitung 482 oder 483 den Umstand, daß die jeweilige Bremse
gegriffen hat. Die Ausgangssignale auf den Leitungen und 483 werden auf zwei Eingänge einer logischen Schaltung
484 gegeben.
Die logische Schaltung erzeugt nach Aktivierung durch ein entsprechendes Signal aus der Programmeinheit 440
ein Bremsenangriffsverzögerungssignal (von hohem Span-
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nungs-oder Strompegel) auf Leitung 485 bei Auftreten
eines Ausgangssignals (von hohem Pegel) aus jedem Anstiegsdetektor 475 und 476, wodurch angezeigt wird,
daß beide Bremsen gerade gegriffen haben. Somit markiert das Bremsenangriffs-Verzögerungssignal aus der logischen
Schaltung 484 den Zeitpunkt, wenn die letzte anzulegende Bremse gegriffen hat. Des Ausgangssignal aus der logischen
Schaltung 484 bereitet Gatterschaltungen 486 und 492 vor. Ein Signal, das des gespeicherte Rollwider—
stands-Ungleichgewicht aus dem Speicherelement 458 repräsentiert, wird von dem Bremskraft-Ungleichgewichts—
signal auf Leitung 375 mit Hilfe eines Subtrahierers 487 subtrahiert. Die Differenz oder des Ausgängssignal
aus dem Subtrahierer 487 repräsentiert den Netto-Brems— kraftdifferenzbetrag oder das Netto-Bremskraft-Ungleichgewicht,
das heißt das grobe Ungleichgewicht der Bremskraft zwischen den rechten und den linken Rädern, vermindert
um das gespeicherte Rollwiderstands-Ungleichgewicht. Das Ausgangssignal aus dem Subtrahierer 487 wird
auf einen dua!-arbeitenden Subtrahierer 488 und einen
einzigen Subtrahierer 490 gegeben, der die Netto-Bremskraftdifferenz mit voreingestellten Limits bezüglich
Befriedigend,Ausreichend und Mangelhaft aus den Speicherelementen 384h,384i,384j vergleicht. Wenn die Netto-Bremskraftdifferenz
(in dem Zeitpunkt, in welchem die letzte anzulegende Bremse angreift) einen Wert übersteigt, der
das voreingestellte Mengelhaft—Limit repräsentiert, wird
ein Ausgangssignal (von hohem Pegel) auf die Gatterschaltung 492 über die Mangelhaft-Leitung gegeben und eine
Mangelhaft-Indikatorlampe 493 zum Leuchten bringen. Das Aufleuchten der Mangelhaftlampe 493 informiert den Prüfer
darüber, daß der nachfolgende Hydrauliktest nicht auswertbar laufen kann, bis gewisse mechanische Probleme
gelöst sind, die für die als mangelhaft festgestellte Bremsdifferenz verantwortlich sind.
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Der duale Subtrahierer 488 nach Fig. 10 arbeitet auf gleiche Weise wie der duale Subtrahierer 462 nach
Fig.8 und versorgt Indikatorlampen für links ausreichend oder rechts ausreichend und links mangelhaft oder rechts
mangelhaft, je nach dem Vorliegen und der Art des höchste Bremskraft-Anzeigesignals auf Leitung 375. Ein Netto-Bremskraft-Differenz-Signal,
das größer ist als das Ausreichend-Limit, wird zu einem Ausgangssignal (von hohem Pegel)-auf der F-Ausgangsleitung aus dem dualen
Subtrahierer 488 führen und veranlassen, daß die Gatterschaltung 486 eine linke Ausfall-Indiketorlampe 495 zum
Aufleuchten bringt, wenn die linke Bremse die schwächere Bremse ist. Wenn das Netto—Bremskraft—Differenzsignal
kleiner ist als das Ausreichend-Limit, jedoch größer ist als das Zufriedenstellend-Limit, wird der Subtravlerer
488 ein Ausgangssignal auf Leitung K erzeugen, wodurch die Gatterschaltung 486 die linke oder rechte Ausreichendindikator
lampe 496 oder 499 aufleuchten lassen wird je nachdem welche Bremse die schwächste ist. Ein Netto-Bremskraft-Differenzsignal
mit einem kleineren Wert als das voreingestellte Zufriedenstellend-Maximal-Limit wird
eine Zufriedenstellend-Indikatorlampe 497 und 500 zum Aufleuchten
bringen. Die Indikatorlampen 493, 495 bis 500 teilen dem Prüfer mit, a) ob die Bremskreftdiffereriz in
dem Augenblick,, in welchem die letzte anzulegende Bremse greift, das maximale Zufriedenstellend-Limit übersteigt,
in den Bereich zwischen das Zufriedenstellend-Limit und das maximale Ausreichend-Limit fällt oder ein maximales
Mangelhaft-Limit überschreitet, und b) welche Bremse hinter der erwarteten Funktions tüchtigkeit zurückbleibt.
Wie man jetzt aus Figur 11 entnimmt, wird nach Abschluß des Bremsangriffs-Verzögerungstests die Bremspedaleinheit
332 weiterhin eine Kraft auf das Bremspedal langsam aufgeben, bis das höcis_e Bremskraftsignal auf Leitung 378
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gleich oder größer ist als der gespeicherte Vorhydraulik-Bremskraft-Wert.
In diesem Zeitpunkt liefert ein Größenvergleicher 502 ein Ausgsngssignal an die Programmiereinheit
440, so daß dem Pedaldrücker 351 und der Bremspedaleinheit 332 befohlen wird, die auf das Bremspedal
ausgeübte Kraft über eine vorbestimmte Zeitspanne von z.B. einer Sekunde konstant zu halten.
Der Größenvergleicher 502 empfängt als einen Eingang das
höchste Bremskraftsignal und als anderen Eingang das gespeicherte Vor-Hydraulik-Bremskraft-Wertsignal. Der Vergleicher
liefert ein Ausgangssignal (z.B. von hohem Pegel) auf der Leitung 503, wenn das Signal auf der Leitung
gleich oder größer ist als das Signal aus dem Speicherelement 473. Das Ausgangssignal auf der Leitung 503 wird
auf die Programmeinheit 440 gegeben und zeigt an, daß das höchste Bremskraftsignal den gewünschten Vorhydraulik·»
Bremskraftwert erreicht hat. Die Programmeinheit befiehlt in Abhängigkeit vom Ausgangssignal aus dem Vergleicher
der Bremspedaleinheit 332, die Pedalkraft über die vorbestimmte Zeitspanne hinweg konstant zu halten.
Ein Bremskraft-Differenzsignal auf Leitung 375, das die
Summe des Rollwidersfeands-Ungleichgewichts (der Rollwiderstands-Differenz)
und der Netto-Bremskraft-Differenz repräsentiert, wird in einem Speicherelement 505 gespeichert,
wo es zur späteren Verwendung im Test Nr. 6 betreffend den Hydraulik-Widerstand bereitgehalten wird.
Der Bremsenlöse-Verzögerungstest wird durch die in Fig.
12 erläuterten Rechner-Komponenten ausgeführt. Zu Beginn dieses Tests wird ein Befehl an die Bremspedaleinheit
332 gegeben, so daß diese die Pedalkraft zurücknimmt, ausgehend von der Maximalkraft, die in Test 3
angewandt wurde. Die Abnahme der Kraft geschieht mit
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vorbestimmter Geschwindigkeit, beispielsweise mit 25 Ib
der Bremskraft pro Sekunde. Die genaue Geschwindigkeit ist einstellbar. Das linke Bremskraftsignal und das
rechte Bremskraftsignal werden mit den früher gespeicherten
linken und rechten Rollwiderstandssignalen durch Größenvergleicher 506 und 507 verglichen. Wenn das rechte
oder linke Bremskraftsignal gleich dem jeweils gespeicherten Rollwiderstandssignal ist, liefert der zugehörige
Größenvergleicher ein AusgangssignaKvon hohem Pegel) auf eine Gatterschaltung 506.
Die Gatterschaltung 508 spricht auf dieses Ausgangssignel
aus dem einen oder anderen Vergleicher an und erzeugt ein Bremsenlöse-Verzögerungssignal in einer Ausgangsschaltung
509, die eine weitere Gatterschaltung 510 vorbereitet. Jetzt wird des gespeicherte Rollwiderstandsdifferenz-Signal
aus dem Speicherelement 458 von dem Bremskraftdifferenz-Signal auf Leitung 375 subtrahiert
und ein Netto-Bremskraft—Differenzsignal erzeugt, das auf einen dualen Subtrahierer 512 gegeben wird. Der
Subtrahierer 512 empfängt weiterhin Signale aus den Speicherelementen 384k und 3841, die die maximalen Zufrieden—
stellend-und Ausreichend-Limits des Netto-Bremskreft-Unqleichgewichts
(der Netto-Bremskraft-Differenz) für den Bremsenlöseverzögerungstest repräsentieren.
Wenn die Nettobremskraftdxfferenz (zu der Zeit, bei der die erste zu lösende Bremse löst) größer ist als das
voreingestellte Ausreichend—Limit, gibt der Subtrahierer 513 ein Ausgangssignal auf die Ausgangsleitung F zur
weiteren Gatterschaltung 510, so daß a) eine linke Ausfall-Indikator
lampe 514 aufleuchtet, wenn die linke Bremse nicht löste, und b) eine rechte Ausfall-Indikatorlampe
317 aufleuchtet, wenn die rechte Bremse nicht löste. Wenn das Netto-Bremskraft-Differenzsignal kleiner ist als das
voreingestellte Ausreichend-Limit, jedoch größer ist als
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das vorgegebene Zufriedenstellend-Limit, dann gibt
der Subtrahierer 512 ein Ausgangssignal auf die Leitung
M und von dort zur weiteren Gatterschaltung 510, so daß entweder eine linke oder rechte Ausreichend—
Indikatorlampe 515 oder 518 zum Leuchten gebracht wird. Wenn die Netto-Bremskraft—Differenz kleiner als das
vorgegebene Befriedigend—Liniit ist, gibt der Subtrahierer
ein Ausgangs-Signal auf diejenige Ausgangsleitung, welche
die Gatterschaltung zur Aktivierung sowohl der linken wie auch der rechten Befriedigend—Indikatorlampen 506 und
519 veranlatß.
Der Bremssystem-Ansprechtest wird durch die in Fig. dargestellten Rechnerkompcnenten aufgeführt. Nach Abschluß
des Bremsenlösen—VerzSgerungs—Test werden die
Bremsen gelöst gelassen über eine vorbestimmte, kurze Zeitspanne von beispielsweise einer oder zwei Sekunden.
Am Ende dieses Intervalls lost die Programmeinheit die schnelle Steuereinheit 434 für die Pedalkraft aus,
so daß eine Pedalkraft von beispielsweise 50 Ib der Bremskraft pro Sekunde mit hoher Geschwindigkeit ausgeübt
wird, bis das höchste Bremskraftsignal den in dem Speicherelement 473 gespeicherten Yorhydr^ulik-Bremskraftwert
erreicht. Nach Aufgabe der Kraft auf das Bremspedal startet das Bremskraftfühlersignal auf Leitung 340 einen
Oszillator 524. Der Ausgang des Oszillators 524 wird auf einen Zähler 525 gegeben. Gleichzeitig liefern zwei An—
Stiegsdetektoren 526 und 527 ein Bremsenangriffs-Verzögerungssignal auf Leitung 52S, um den Oszillator 524
zu stoppen, wenn entweder das rechte oder das linke Bremskraftsiqnal einen vorbestimmten Nominalwert (d.h. 3 Ib)
erreicht hat, wodurch angezeigt wird, daß eine Bremse gegriffen hat. Die Anstiegsdetektoren 526 und 527 können
von gleicher Bauart sein wie der Anstiegsdetektor 475 aus
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Fig.lO.
Die Zählung aus dem Zähler 525 wird von Subtrehierem
530 und 531 mit voreingestellten Maxims» 1—Befriedigend-Limits
und -Ausreichend-Limits verglichen. Eine Gatterschaltung 532 wird durch das Bremsen—Angriffs-Verzögerungs-Signal
über Gatter 529 wie dargestellt vorbereitet und spricht auf die Ausgangssignale aus den Subtrahierern
530 und 531 so an, daß eine Kangelhaft-Indikatorlampe
534 aufleuchtet, wenn die Zählung großer ist als das maximale Ausreichend-Limit. Die Gatterschaltung 532 betätigt
weiter Ausreichend- und Befriedigend-Indikatorlampen
535 und 536, wenn die Zählung in dem Zähler 525 zwischen den vorgegebenen Befriedigend—und Ausreichend-Limits
liegt, bzw. kleiner ist als das vorgegebene Befriedigen
d-Limit. Die Indikatorlampen 534, 535 und 536
teilen daher dem Prüfer mit, ob die Systeraansprechzeit
zufriedenstellend, ausreichend oder mangelhaft ist.
Ein Blick auf Fig. 14 zeigt, daß die Breespedal-Einheit
332 wie nach Fig.13 durch die Programmeiriheit so gesteuert
wird, daß eine Pedalkraft wie in dem vorhergehenden Test schnell angewandt wird, bisdas höchste Bremskraftsignel
auf Leitung 376 gleich dem im Speicherelement gespeichertem Vorhydraulik-Bremskraftwert ist. Ein Größenvergleicher
538 liefert ein Ausgangssignal an die Programmeinheit 440, wenn das höchste Bremskxaftsignel gleich dem
gespeicherten Vorhydraulikwert ist, so daß keine Brems— pedalkraft mehr angewandt wird. Jetzt wird das mechanische
und Rollwiderstandsdifferenzsignal aus dem Speicherelement 505 von dem groben Bremskraftdifferenzsignal auf Leitung
375 mit Hilfe des Subtrahierers 544 subtrahiert. Das Differenzsignal aus dem Subtrahierer 544 wird mit vorgegebenen
Maximallimits für befriedigend und ausreichend aus den Speicherelementen 3S4c und 384p durch einen Dual-
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Subtrahierer 545 verglichen.
Eine Gatterschaltung 540 wird durch die Programmeinheit
440 in dem Zeitpunkt vorbereitet, wenn das höchste Bremskraftsignal den gespeicherten Vorhydraulikwert
erreicht. Der Dual-Subtrahierer 545 aktiviert über die Gatterschaltung 540 eine der mangelhaft oder Ausreichend-Indikatorlampen
548, 549,551,552, wenn das Ausgangssignal aus dem Subtrahierer 540 größer ist als das vorgegebene
Ausreichend-Limit oder zwischen dem Ausreichend-Limit und dem Eefriedigend-Limit liegt. Das höchste Bremskraftanzeigesignal
auf Leitung 376 steuert die Gatterschaltung 540 so, daß diejenige Ausreichend- oder Mangelhaft-Indikatorlampe
aufleuchtet, die der schwächsten Radbremse, links oder rechts, zugeordnet ist. Wenn beispielsweise
das Bremskraftdifferenzsignal aus dem Subtrahierer 544
das vorgegebene Ausreichend-Limit überschreitet und die schwächste Bremse die linke Bremse ist, dann wird die
Lampe 548 aufleuchten. Die Zufriedenstellend-Indikator-Lampen
550 und 553 were en aktiviert, wenn das Ausgangssignal aus dem Subtrahierer 544 unterhalb des vorgegebenen
Befriedigend-Limits liegt.
Am Ende des Hydraulik-Widerstands-Tests senkt die Programmeinheit 440 die Bremspedalkreft mit großer Geschwindigkeit,
beispielsweise 50 Ib der Bremskraft pro Sekunde ab, bis die Bremsen freigegeben werden.
Nach Abschluß des Hydraulik-Widerstandstests werden die Bremsen über eine bestimmte Zeitspanne von beispielsweise
1 Sekunde gelöst. Während dieser Zeit werden Signale, die den Rollwiderstand jedes Rades sowie den höchsten Rollwiderstand
repräsentieren, erneut abgetastet und in der Schaltung gemäß Fig.8 gespeichert. Das höchste Rollwiderstandssignal
dient jetzt zur Bestimmung der Normal-Brems-
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kraft mit Hilfe der Schaltung gemäß Fig.15. Die Schaltung
aus Fig.15 ist derjenigen aus Fig.9 mit der Ausnahme
gleich, daß das Differenzsignal Y-Z aus dem Subtrahierer
470 durch den Normalbremskraftfaktor Xp
dividiert wird. Den entsprechenden Komponenten sind die gleichen Bezugszeichen zugeteilt worden wie in Fig.9.
Das Normal-Bremskraft-Signal wird im Speicherelement 555 gespeichert.
Die übrigen Tests, beispielsweise die Tests mit den Nummern 7-16 werden dadurch ausgeführt, daß Pedalkraft
langsam auf.das Bremspedal aufgegeben wird, bis der hohe Bremskraftwert von der stärksten Bremse erreicht ist.
Die Pedalkraft bleibt dann über eine vorbestimmte Zeitspanne
von 5 oder 6 Sekunden konstant und die Bremsen werden dann gelöst.
Gemäß Fig. 16 wird die Bremskraftdifferenz bei Normalwerten bestimmt, z.B. bei denjenigen Werten, die während
des normalen Fahrens auftreten. Während derjenigen Zeit, während der das Bremspedal in Richtung auf die
höchste Bremskraft beaufschlagt wird, wird das höchste Bremskraftsignal überwacht und mit dem gespeicherten
Normal-Bremskraftsignal verglichen, was in einem Größenvergleicher
556 geschehen kann. Wenn das höchste Bremskraftsignal den Wert des Normal-Bremskraftsignals erreicht,
liefert der Größenvergleicher 556 ein Ausgangssignal auf die Programmeinheit 440, die ihrerseits eine
Gatterschaltung 558 vorbereitet. Jetzt wird das gespeicherte Rollwiderstandsdifferenzsignal aus dem Speicherelement
458 von dem groben Bremskraftdifferenzsignal
auf Leitung 375 von einem Subtrahierer 562 subtrahiert und das Differenzsignal (nämlich das Netto-Bremskraftdifferenzsignal
oder auch Netto-Bremskraft-Ungleichgewichtssignal) wird euf einen dual-arbeitenden Subtrahierer
563 gegeben.
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Das Netto-Bremskraftdifferenz-Signal aus dem Subtrahierer
562 wird mit vorgegebenen Maximal-Ausreichend- und -Befriedigend-Limits aus den Speicherelementen 384Q und 384r
von dem Subtrahierer 563 verglichen. Linke oder rechte Mangelhaft- oder Ausreichend-Indikatorlampen 565,566,
568,569 leuchten unter Steuerung der Gatterschaltung 558 auf, wenn das Netto-Bremskraftdifferenzsignal das
Ausreichend-Limit überschreitet oder zwischen das Ausreichend- Limit und dss Befriedigend-Limit fällt. Das
höchste Bremskraftsignal auf Leitung 376 steuert die Gatterschaltung 558 so, daß die Mangelhaft- und Ausreichend-Indika
tor lampen die schwächste Bremse bezeichnen. Befriedigend-Indiketorlampen 567 und 570 werden
zum Leuchten gebracht, wenn das Ausgangssignal aus dem
Subtrahierer 562 geringer als das vorgegebene Befriedigend-Limit ist.
Der Pedalkrafttest wird von der Schaltung gemäß Fig. ausgeführt. Die Bremsjsedaleinheit gibt eine zunehmende
Kraft auf das Bremspedal aufgrund eines Befehls aus der Programmeinheit 440, bis das höchste Bremskraftsignal
das hohe Bremskraftsignal für die Vorder- (oder Hinter-) -Räder erreicht, was durch das Speicherelement 384a, den
Dividierer 469 und ά&η Bremswirkungs-Anteilswähler 384b
bestimmt ist. Jetzt liefert ein Größenvergleicher 572 ein Ausgangssignal an die Programmeinheit 440, die Pe—
dalkraft über ein Intervall von 5 oder 6 Sekunden hin konstant zu halten, wie das oben bereits erwähnt wurde.
Gleichzeitig gibt die Programmeinheit 440 einen Speicherbefehl an das Speicherelement 574 der 575, je nachdem,
.ob die Vorder- oder Hinterräder gerade der Prüfung unterliegen. Die Speicherelemente 574 und 575 speichern das
Pedalkraftsignal, des auf der Leitung 340 für nachfolgende
Verwendung bei Test.Nr. 9 steht.
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Das Pedalkraftsignal auf Leitung 340 wird weiterhin
mit den Maximallimits für Ausreichend und Zufriedenstellend in einem dual-arbeitenden Subtrahierer 577
verglichen. Die Ausgangssignale' auf den Ausgangsleitungen S,M oder F des Subtrahierers 577 gelangen auf Indikatorlampen
581,582 und 583, wenn die Gatterschaltung 580 durch einen Auslesebefehl aus der Programmeinheit vorbereitet
wurde. Wenn die Pedalkreft, die für eine hohe Bremskraft erforderlich ist, über dem vorgegebenen Ausreichend-
Limit liegt, bzw. zwischen den vorgegebenen Ausreichend—und Befriedigend-Limits liegt bzw. geringer
ist als das Zufriedenstellend-Limit, dann läßt die Gatterschaltung
580 die Mangelhaft-Indikatorlampe 581 bzw. die
Ausreichend-Indikatorlampe 582 bzw. die Befriedigend-Indikatorlampe
583 aufleuchten.
Test 9 - Pedalkraft-Unterschied zwischen Vorne- und Hintentests.
Wie man anhand von Fig. 18 erkennt, werden die Tests für den Pedalkraftunterschied zwischen vorne und hinten durch
die in Fig.18 dargestellte Schaltung ausgeführt. Dieser Test wird nur dann ausgeführt, wenn die hinteren Räder
einer Prüfung unterzogen werden. Wenn das hintere Pedalkraftsignal mit den vorgegebenen Limits während des Tests
Nr. 9 verglichen wird, wird es außerdem mit dem gespeicherten vorderen Pedalkraftsignal verglichen. Die Differenz
zwischen dem vorderen Fedalkreftsignöl und dem hinteren
Pedalkraftsignal wird von einem Subtrahierer 585 erhalten und mit den vorgegebenen Limits betreffend Maximal-Zufriedenstellend
und Ausreichend mit Hilfe eines dual-arbeitenden Subtrahierers 586 verglichen. Der Subtrahierer
beeinflußt eine Gatterschaltung 588, die ihrerseits Indikatorlampen für vorne oder hinten Mangelhaft, Ausreichend und
Zufriedenstellend ansteuert, die mit dem Bezugszeichen jeweils 590,591,592, 590% 591· und 592' versehen sind,
wenn di» differentielle Pedalkraft die vorgegebenen Aus—
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reichend-Limit überschreitet, zwischen die vorgegebenen
Ausreichend- und Zufriedenstellend-Limits fällt oder geringer ist als das Zufriedenstellend-Limit. Der Subtrahierer
585 liefert ein höchste Pedelkraft-Bezeichnungssignal,(z.B.
von hohem oder niedrigem Pegel) auf Leitung 587, was anzeigt, ob die vordere Pedalkraft größer ist
als die hintere Pedalkraft oder umgekehrt. Dieses höchste Pedalkraftbezexchnungssignal beeinflußt die Gatterschaltung
588 in der gleichen Weise wie das höchste Bremskraftbezeichnungssignal die Gatterschaltung 558 gemäß Fig.16
steuert, um Ausreichend- oder Mangelhaft-Indikatorlampen
zum Aufleuchter, zu bringen, wenn sie entsprechend der jeweils höchsten Pedalkraft, sei es vorne oder hinten,
versorgt werden.
Der hohe Bremskraftunterschieds-Test wird jetzt im Zusammenhang
mit Fig. 19 erörtert. Das gespeicherte RoIlwiderstands-Differenzsignal
wird von dem grobem Bremskraftunterschiedssignal auf Leitung 375 durch den Subtrahierer
596 subtrahiert, so daß sich ein Netto-Bremskraftunterschiedssignal ergibt, das mit einem vorgegebenen
Maximal-Limit Zufriedenstellend und Ausreichend von einem Dual-Subtrahierer 597 verglichen wird. Der Dual-Subtrahierer
597 liefert ein Ausgangssignal auf eine Ausgangsleitung
S, das anzeigt, daß der Brenrskreftunterschied
kleiner als das vorgegebene Befriedigend-Limit ist, zwischen das Befriedigend- und Ausreichend-Limit fällt, bzw.
das vorgegebene Ausreichend-Limit überschreitet. Die Ausgangsleitungen S,M und F aus dem Dual-Subtrahierer 597
werden kontinuierlich von einer Abtastschaltung 598 abgefühlt. Diese Abtastschaltung wird von der Programmeinheit
440 am Anfang des Hohe Bremskraft-Tests vorbereitet.
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■J O f>
Die Zufriedenstellend-Ausreichend- oder Mangelhaft— \,
Signale, aus dem Subtrahierer 597 werden entsprechend der Abfühlung durch die Abtastschaltung 598 in eine
Speicher- und Vorrangschaltung 599 über Leitungen S, M und P,wie dargestellt,übertragen· Die Speicher- und
Vorrangschaltung 599 fühlt die bestehenden Befriedigend-Ausreichend- und Mangelhaft-Bedingungen an den Ausgangsleitungen
S,M und F kontinuierlich ab. Die Speicher- und
Vorrangschaltung 599 speichert die auftretende ungünstigste Bedingung durch Zuordnung entsprechender Prioritäten
zu den Eingangssignalen. Des Signal mit größtem Vorrang ist das Mangelhaft-Signal auf Leitung F, das
Signal mit der zweithöchsten Priorität ist das Ausreichend-Signal auf Leitung M und das Signal mit dem geringstem
Vorrang ist das Befriedigend-Signal auf Leitung S. Die Speicher- und Vorrangschaltung 599 besitzt
mit S, M und F bezeichnete Ausgangsleitungen, die zu den Befriedigen-, Ausreichend- und Mangelhaft-Signalen
gehören*
Die Ausgangssignale aus der Speicher und Vorrangschaltung 599 repräsentieren den ungünstigsten Bremskraftunterschied
während des hohen Bremskrafttests· Wenn beispielsweise die Unausgewogenheit der Bremskraft das Ausreichend-Limit
zu einem Zeitpunkt überschreitet, der in die Testperiode für die hohe Bremskraft fällt, und dann unter das Ausreichend-Limit
fällt, wird die Schaltung 599 ein Mangelhaft-Signal auf der Ausgangsleitung F erzeugen. Wenn das
Ungleichgewicht der Bremskraft das Zufriedenstellend-Limit überschreitet und dann während der hohen- Bremskraftestperiode
unter das Zufriedenstellend-Limit abfällt, wird die Schaltung 599 ein Ausreichend-Signal auf der M-Ausgangsleitung
erscheinen lassen.
Eine Links- oder Rechts-Auslesbefehlschaltung spricht auf
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das höchste Bremskraft—Bezeichnungssignal auf Leitung
376 an sowie auflerdea auaf die Ausgangssignale aus der
Speicher- und Vorramgsclaaltung 599 an. Die Auslesebefehlsschaltung
600 fühlt das höchste Bremskraftbezeichnungssignal jedesmal daran ab, wenn ein Wechsel in dem
Ausgangssignal außer Speicher- und Vorrangsschaltung
599 stattfindet, mim anzuzeigen, ob die ausreichende
oder mangelhafte Bremse links oder rechts vorliegt. Am Ende des hohen Breraskrafttests befiehlt die Programmeinheit
440 der Aiaslesebefehlsschaltung 600, ein entsprechendes
VorbereJLtangssignal entweder an eine rechte
Gatterschaltung 601 oder an eine linke Gatterschaltung 602 zu geben, je nachdem welche Bremse die schwächste
Bremse im Zeitpunkt der letzten Veränderung des Ausgangssignals aus der Speicher und Vorrangschaltung 599 ist.
Die Gatters cha Ituangesi 601 und 602 übertragen nach Vorbereitung
durch die Aiaslesebefehlsschaltung 600 die Aus— gengssignale auf denn Ausreichend- (M)-und Mangelhaft-'(F)-Ausgangsleitungen
-worn der Speicher und Vorrangschaltung
599 auf Indikatorlampeim 603,604,606 oder 607 für rechts
oder links Ausreichend oder Mangelhaft, je nachdem welche Bremse die schwächste ist. Wenn somit das ungünstigste
Bremsen-Ungleichgewicht während des Hohe Bremskrafttests
nur das vorgegebene Befriedigend-Limit überschritt und
zu der Zeit3 die linke Bremse die schwächste war, dann wird die Indikatorlampe 604 aufleuchten· Wenn der Brems—
kraftunterschied ranter dem vorgegebenen Befriedigend-Limit
verbleibt, werden beide Zufriedenstellend-Lampen 605 und 608 aufleuchten.
Die Auslenkungstestdaten werden von der Schaltung gemäß
Fig.30 erhalten. Die Ergebnisse des Auslenkungstests
zeigen dem Prüfer, ob Cl) die Bremskraft des einen oder anderen Rades oder beider Räder über einen vorgegebenen
Grenzwert angestiegen ist und (2) über ein derartiges Limit angestieaen ist ηηύ danach wieder unter ein der-
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artigen Limit abgefallen ist,und zwar während des hohen
Bremskrafttests (d.h. 5 oder 6 Sekunden).
Am Beginn des hohen Bremskrafttests, beispielsweise
wenn die höchste Bremskraft den vorbestimmten hohen Bremskraftwert erreicht hat, werden das rechte Bremskraftsignal
und das linke Bremskraftsignal in Speicher—,
elementen 610 und 611 durch einen geeigneten Speicherbefehl aus der Programmeinheit 440 gespeichert. Das
rechte Bremskraftsiqnal und das linke Bremskraftsignal
werden dann kontinuierlich mit den jeweiligen anfänglich gespeicherten Werten mit Hilfe von Subtrahierern 612 und
614 verglicher.. Die Ausgangssignale aus den Subtrahierern 612 und 614'repräsentieren daher in digitaler Form das
Differenzsignel zwischen den Augenblickswerten der rechten Bremskraft und der linken Bremskraft und ihren entsprechenden
anfänglich gespeicherten Werten. Die Rechnerkomponenten zum Vergleich der Ausgangssignale aus dem rechten
Bremskraftsubtrahxerer 612 und dem linken Bremskraftsubtrahierer
614 sind identisch, so daß nur diejenigen Komponenten hier beschrieben werden, die zu dem rechten Bremskraf
tsubtrahierer 612 gehören.
Das Ausgangssignal aus dem rechten Breir.skref tsubtrahierer
612 auf Leitung 615 wird suf einen dusl-arbeitenden Subtrahierer
617 gegeben, der dieses Differenzsignal mit den vorgegebenen Befriedigend- und Ausreichend-Limits vergleicht,
die in den Elementen 384cc und 384dd gespeichert sind. Der duale Subtrahierer 617 liefert ein Ausgangssignal
von hohem Pegel auf eine seiner Ausgangsleitungen S,M oder F. Ein Ausgangssignal auf Leitung F zeigt den
Umstand an, daß die Differenz zwischen dem augenblicklichen rechten Bremskraftsignal und dem ursprünglich gespeicherten
rechten Bremskraftsignal das vorgegebene Ausreichend-Limit
übersteigt. Aufgrund der gleichen Verhältnisse zeigt ein Signal auf der Ausgangsleitung M an, daß
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die Differenz zwischen dem Augenblickswert des rechten Bremskraftsignals und dem ursprünglich gespeicherten
rechten Bremskraftsignals zwischen den vorgegebenen Ausreichend-
und Befriedigend-Limits liegt. Ein Signal auf Ausgangsleitung S des dualen Subtrahierers 617 schließlich
zeigt an, daß die Differenz zwischen den Augenblick- und Anfangswerten der rechten Bremskraft das vorgegebene Befriedigend-Limit
nicht überschritten hat.
Ein Abtastgatter 618 ähnlich der Abtastschaltung 598 aus Fig. 19 wird von der Programmeinheit 440 vorbereitet und
fühlt kontinuierlich die Ausgangsleitung L, M und F ab und überträgt die Befriedigend-Ausreichend- und Hangelhaft-Signale
aus dem Subtrahierer 617. Eine Speicher-und Vorrangscheltung 619? die der Speicher- und Vorrangschcltung
599 aus Fig. 19 ähnlich ist, fühlt die auf den Befriedigenc-Ausreichend-und
Mangelheft-Ausgangsleitungen
aus dem Abtastgatter 618 stehenden Bedingungen kontinuierlich
ab und speichert sie. Die Speicher- und Vörrangschaltung 619 teilt den Ausgangsleitungen S,M und F-Prioritäten
so zu, daß die Ausgangsleitung F den größten Vorrang, die Ausgangsleitung M den zweithöchsten Vorrang und die Ausgangsleitung
S den geringsten Vorrang besitzt. Die Speicher-und Vorrangschaltung 690 paßt das Signal aus seinen
Ausgangsleitungen S,M und F so an, daß es den ungünstigsten Bremsenzustand repräsentiert; beispielsweise wenn
die Differenz zwischen dem Augenblickwert und dem gespeicherten Wert des rechten Bremskraftsignals an beliebiger
Stelle während des. hohen Bremskrafttests das vorgegebene
Ausreichend-Limit übersteigt, wird der Subtrahierer 617 ein Mangelhaft-Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung F
erscheinen lassen, und das Abtastgatter 618 wird seinerseits ein Mangelhaft-Signal auf seiner Ausgangsleituno
F auftreten lassen. Die Speicher- und Vorrangschaltung 619 spricht auf das Mangelhaft-Signal an und erzeugt
ein Ausgangssignal auf seiner Ausgangs.leitung F, womit
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ein Mangelhaft-Zustand angezeigt ist. Wenn der Unterschied
zwischen dem Augenblickswert und dem gespeicherten Wert des rechten Bremskraftsignals später unter das vorgegebene
Ausreichend-Limit abfällt, werden daraufhin der
Subtrahierer 617 und das Abtastgatter 618 ihr jeweiliges Ausgangssignal in ein Ausreichend-Ausgangssignal auf
Leitung M abändern, so daß die Speicher und Vorrangschaltung 619 weiterhin nur ein Kangelhaft-Ausgangssignal auf
Leitung F erzeugt.
Eine Umkehr-Anzeigeschaltung 621 nimmt die Ausgangssignale aus dem Abtastgatter 618 auf Leitungen S, K und F auf,
und liefert Zufriedenstellend- oder Mangelhaft-Ausgangssignale
auf Leitungen S oder F. Die Umkehranzeigeschaltung 621 liefert ein Mangelhaft-Anzeigesignal auf seiner Ausgangsleitung
F, wenn das Ausgangssignal aus dem dualen Subtrahierer 617 und das Abfühlen aus dem Abtastgatter
618 von einem Mangelhaftsignal auf ein Ausreichend-Signal
oder von einem Ausreichend-Signal auf ein Befriedigend-Signal übergehen, wodurch angezeigt wird, daß die Bremsfunktion
die vorgeaebenen Ausreichenc-cder Befriedigend-Limits
überschritten hat und dann unter diese Limits ab-■ gesunken ist, während der Zeitdauer des hohen Bremskrafttests.
Die Umkehranzeicescheltung 621 liefert ein Zufriedenstellend-AusgsnasEion?!
euf seine.Ausaanasleitung
S, wenn die Ausgangssianale aus dem Subtrahierer 617 und dem Abtastgatter 618 sich nicht umkehren, d.h. wenn die
Differenz zwischen dem Augenblickwert und dem gespeicherten Wert des rechten Bremskraftsignals die vorgegebenen
Ausreichend-oder Zufriedenstellend-Limits nicht überschritten
hat und danach unter diese abgefallen ist.
Am Ende jedes Hohe Bremskraft-Tests liefert die Programmeinheit
440 einen Auslesebefehl auf Gatterschaltungen 620' und 622. Die Gatterschaltung 620 aktiviert nach Auslösung
(1) eine Mangelhaft-Indikstorlampe 623 in Abhängigkeit von
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einem Signal auf der Ausgangs leitung F aus der Speicherund Vorrangscheltung 619 oder (2) eine Äusreichend-Indikatorlampe
624 in Abhängigkeit von einem Signal auf der Ausgangsleitung M aus der Speicher und Vorrangschaltung
619, oder (3) eine Zufriedenstellend-Indikatorlampe 625 in Abhängigkeit von einem Signal auf der Ausgangsleitung
S aus der Speicher- und Vorrangscheltung 619. Die Gatterschaltung 622 aktiviert nach Auslösen eine Mangelhaft-Indikatorlampe
626 in Abhängigkeit von einem Signal auf der Ausgangsleitung F von der Umkehranzeigeschaltung 621.
Die Gatterschaltung 622 aktiviert, wenn sie vorbereitet
wird, eine Zufriedenstellend-Indikatorlampe 627 in
Abhängigkeit von einem Befriedigend-Signal auf Ausgangsleitung S der Umkehranzeigeschaltung 621.
Die Indikatorlampen 623 bis 627 teilen daher dem Prüfer
mit, ob die Differenz zwischen dem Augenblickswert und dem gespeicherten Wert des rechten Brernskraftsignels
(1) die vorgegebenen Ausreichend-oder Befriedigend-Limits zu irgendeinem Zeitpunkt während des Hohen Bremskraft-Tests
überschritten hat und (2) ob derartige Differenz das vorgegebene Ausreichend- oder Befriedigend-Lirnit
überschritten hat und dann unter dieses Limit während des Hohen Bremskraft-Tests abgesunken ist.
Ein dual-arbeitender Subtrahierer 628, ein Abtastgatter
629, eine Speicher- und Vorrangscheltung 630, eine Umkehranzeigescheltung
632 sowie Gatterschaltungen 631 und 633 arbeiten auf gleiche Weise wie die entsprechenden
Komponenten für die rechte Bremse. Diese Bauelemente 629-633 versorgen Mangelhaft-,Ausreichend- oder Zufriedenstellend-Anzeigelampen
634,635 oder 636, wenn die Differenz zwischen dem Augenblickswert und dem gespeicherten Wert
der linken Bremskraft (1) das vorgegebene Ausreichend-Limit
überschreitet oder (2) zwischen die vorgegebenen Ausreichend- und Befriedigend-Limits fällt, oder (3)
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unter dem vorgegebenen Befriedigend-Limit während des
Hohen Bremskreft-Tests verbleibt. Die Bauelemente 629
bis 633 bringen weiter eine Mangelhaft-oder Befriedigend-Indikatorlampe
637 oder 638 zum Leuchten, wenn die Differenz zwischen dem Augenblickswert und dem gespeicherten
Wert des linken Bremskraftsignals die Zufriedenstellend-
oder Ausreichend-Limits überschreitet und dann unter diese Limits während des Hohen Bremskreft-Tests abfällt.
, Test 12 - Trommelschwingungs-Test
Die Schaltung nach Fig. 21 liefert eine Analyse eventuelier
Bremstrorr.melschwingungen. Die analogen linken und
rechten Bremskraftsignale werden auf zwei 5 Hz-Bandfilter
644 und 645 . gegeben. Die Filter
644 und 645 kennen nur von solchen Signalen passiert
werden, derer. Schwingungsfrequenz größer als 5 Hz ist.
Die Ausgengssignale aus den Bendfilterr. 644 und 645
werden auf einen Eingang jeweils eines Komperetors 646
und 647 gegeben. Der andere Eingang zu jeden Komparator führt ein Analog-Signal, das ein vorgegebenes Kaximel-Limit
repräsentiert. Das Speicherelement 384 ee für des vorgegebene Keximal-Limit liefert ein digitales Ausgengssignal,
des in einen Digital/Analog-Umsetzer 646 in ein
Analog-Signal umgesetzt wird. Die Ausgengssignele aus
den Komperetoren 646 und 647 werden auf jeweils eine Gatterschaltung 650 bzw. 651 gegeben. Wenn die Ausgangssignale
aus den Bandfiltern 644 und 645 das Analog-Signal aus dem Digital/Analog-Umsetzer 648 übersteigen, treiben
die Gatterschaltungen 650 und 651 die Mangelhaft-Anzeige Lampen
652 und 653. Befriedigend-Incikatorlampen 654 und 655 kommen ins Spiel, wenn die Ausgangssignale aus den
Filtern 644 und 645 kleiner als das Signal eus dem Umsetzer 648 sind. Das Aufleuchten der Mangelhaft-Indiketorlampen
652 und 653 teilen dem Prüfer mit, daß die jeweiligen Bremskraftsignale Schwingungen von 5 Hz oder mehr enthalten
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sowie eine Amplitude besitzen, die eine vorgegebene Maxima1-AmpIirude überschreitet, wodurch angezeigt
wird, daß die Trommeln beispielsweise unrund sind und
zwar von einer, r.icht mehr annehmbaren Ausmaß.
Die Schaltung gemäß Fig. 22 prüft die Bremsen auf starkes
Fading oder eine erhebliche Reduzierung der Bremskraft am Ende des Kchen Bremskraft-Tests« Die Programmeinheit
440 bereitet "=rterschaltungen 660 und 661 am Ende oder
etv/3 am Ende ces Hohen Bremskraft-Tests vor. Die rechten
und linken Brerskraftsignaie werden von den ursprünglich
gespeicherter, v.'erten in Subtrahierern 662 und 663 subtrahiert.
Die Differenz zwischen den Bremskraftsignalen am Ende des Kcr.en Bremskraft-Tests und den ursprügnlichen
Bremskraf tsicr.s len wird mit Maximal-Limits Befriedigend
und Ausreichen:: in Dual-Subtrahierern 664 und 666 verglichen.
Die G=rterschaltungen 660 und 661 treiben Mangelheft-Indikatcrlempen
670 und 67I3 wenn die abschließenden Bremskraf tsigr.c Ie kleiner sind als die ursprünglichen
Bremskraftsicn=Ie für die jeweiligen Räder, und zwar um
einen Betrag, der das vorgegebene Ausreichend-Limit übersteigt, das ir. dem Speicherelement 384gg gespeichert ist.
Die Äusreicher.c-Indikatorlampen 672 und 673 werden betrieben,
wenn die abschließenden Bremskraftsignele kleiner
sind als die ursprünglichen Bremskraftsignale, und zwar
um einen Betrag, der zwischen die vorgegebenen Ausreichend- und Befriedicend-Limits fällt, während die Zufriedenstellend
Indikatorlampen 674 und 675 aufleuchten, wenn die Differenz zwisehen den ursprünglichen Bremskraftsignalen und den
abschließenden BremskraftsigneLen kleiner ist als das
vorgegebene Kaximal-Befriedigend-Limit.
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Test 14 - Anti-Rutsch-Test
Kar. entnimmt nun der Fig. 2 3, daß das Fahrzeug jetzt
dadurch auf Funktionstüchtigkeit der eingebauten AntiRutsch-Steuerung geprüft wird, öaß die Tachometer-Generator—Signale
nach Abschalten der Antriebsmotore 21 und 22 über die Programm-Einheit 440 überwacht werden, wobei
die Walzen 14—17 frei laufen gelassen werden. Der Bremspedaldruck wird auf einen Maximalwert durch ein Signal
von der Programmeinheit an den Pedeldrücker 351 erhöht. Aralog-Signale von dem rechten und dem linken Techometer-Generator
werden durch Komparatoren 678 und 679 über-Wccht.
Die Komparatoren 678 und 679 erzeugen ein Ausgcngssignel, wenn die Eingangssignale von dem jeweiligen
Tcchometer-Generator nicht linear sind, was eine anormal
abfallende Geschwindigkeit signalisiert. Die AuscsngssJLgnale
aus de.n Komparatoren 676 und 679 werden auf Gatterschaltungen 680,681 gegeben, die nach Vorbereitung durch
einen Auslesebefehl aus der Programmeinheit 440 Zufriedenstellend-Indikatorlampen
682. und 683 in Abhängigkeit von einem geeigneten Ausgengssignal aus den Komparetoren
beaufschlagen. Die Gatterscheltungen 680 und 681 treiben
die Mangelhaft-Indikatorlampen 684 und 685, wenn das Signal
von dem einen oder anderen Tachometer linear abfällt. Eine Test-Abbruchschaltung 677 gibt ein geeignetes Ausg·:.ngssignal
auf die Programmeinheit 440, damit der AntiRutsch-Test dadurch beendet werden kann, daß das Vorbereitungssignal
für die Ausgabe-Gatter 680 und 681 weggenommen wird, wenn das Signal von dem einen oder anderen
Tachometergenerator unter einen vorbestimmten Wert abfällt,
der anzeigt, daß die Dynamometerwalze-und die Fahrzeug-.radgeschwindigkeit
unter einen bestimmten Wert von z.B. 10 Meilen pro Stunde abgesunken sind. Die Testabbruchscha-ltung
677 kann in einfacher Weise die Spannung der Ausgangssignale aus dem Tachometergenerator mit einer
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geeigneten Bezugsgleichspannung vergleichen und ein Ausgangssignal an die Prograrnmeinheit weiterleiten,
wenn das eine oder andere Tachometergenerator-Signal
unter die Größe der Bezugsspannung abfällt.
Der Bremspedalweg wird während des Hohen Bremskraft-Tests
überwacht, um zu bestimmen, ob es in dem Bremssystem hydraulische Leckage gibt. Diejenigen Komponenten, die
eine Anzeige für eine derartige Leckage erzeugen, sind in Fig. 24 dargestellt. Ivie bereits erläutert, umfaßt
die Bremspedal-Einheit 332 einen Wandler etwa in der Form eines Potentiometers, der ein die Stellung des
Luftkolbens 336 oder der Bremspeda!klammer zu dem Rahmenrepräsentierendes
Signrl abaibt. Ein Potentiometer etwa
von der Form wie des in Fig. 24 mit dem Bezugszeichen 686 bezeichnete kann cfzu dienen, ein posiiibnsabhängiges
Signal zu liefern. Das Potentiometer 686 ist mit einem Kittelabgriff 687 versehen, der mit dem Luftkolben 336
beweglich ist. Eine Konstant-Stromquelle 688 ist an des Potentiometer 686 so angeschlossen, daß die Spannung
en dem beweglichen Abcriff 6S7 proportional zur Stellung
des Luftkolbens 336 ist. Das Ausgangssignal eines Analog/ Digi-taluir.setzers 698 wird am Anfang des statischen Pedaldruck-Testes
in dem Speicherelement 690 gespeichert. Ein kontinuierlich laufendes Abtastelement 691 liefert ein
kontinuierliches Abfühlen des die Bremspedal-Position repräsentierenden Signals. Ein Subtrahierer 692 liefert
ein Ausgangssignal, das die Differenz zwischen der An-, fancsstellung des Bremspedals und der Momentanposition
repräsentiert. Ein weiterer Subtrahierer 693 vergleicht das Differenzsignal aus dem Subtrahierer 692 mit einem
vorgegebenen Limit aus dem Speicherelement 384ii. Wenn das Differenzsiqnal aus dem Subtrahierer 692 das vorgegebene
Limit überschreitet, leuchtet eine Mangelhaft-
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5094
Indiketorlainpe 694 auf. Wenn der Bremspedalvorschub
in einen akzeptablen Bereich fällt, leuchtet die Befriedigend-IndikBtorlampe
695 auf.
Wie man jetzt aus Fig. 25 erkennt, liefert der Abstandsanzeiger 342 für den Pedal-Boden-Abstend ein Signal
(beispielsweise einen Kontaktschluß repräsentierend) auf Leitung 343", wenn der Abstand zwischen dem Bremspedal
und Fahrzeugboden geringer als ein annehmbarer Wert ist. Das Signal euf der Leitung 343 versorgt eine
Mengelhaft-Indikatorlampe 697 über eine Gatterscheltuna
698 in Abhängigkeit von einem Signal auf der Leitung 343. Eine Befriedigend-Indikatorlampe 699 wird bei
Abwesenheit eines Signals auf Leitung 343 aufleuchten, wodurch angezeigt ist, daß der Abstand Fedal-Boden sich im
annehmbaren Bereich hält.
Die vorstehend erläuterte Testfolge wird sowohl an den Vorder- wie auch an den Hinterrädern des zu prüfenden
Fahrzeugs ausgeführt, mit Ausnehme natürlich der Untersuchung des Pedalkraft-Abcleichs zwischen vorne und hinten,
der statischen Pedslkraft und des Abster.des zwischen
Pedal und Fahrzeugboden. Beide Paare en F-hrzeucrsdbremsen
können mit den gleichen Rechnerkomponenten geprüft werden, es muß lediglich noch ein zusätzlicher Satz an Indiketorlampen
für Befriedigend,Ausreichend und Mangelhaft über das Betriebsverhalten der Hinterräder vorgesehen sein.
Fig. 26 zeigt eine Anzeigetafel, die vorzugsweise an der
Vorderseite der Rechnerkonsole angeordnet sein kann und die sämtliche in den vorstehenden Figuren in Bezug genommenen
Indikatorlampen in Reihen enthält, die der Testfolge wie dargestellt entsprechen. Die Indikatorlampen
für die Hinterradbremsen sind mit einem zusätzlichen Strich
509808/0966
versehen, die zugehörige Ζεηΐ entspricht den zugehörigen
Indikatcrlempen für die Vorderradbremsen.
Eine manuell bedienbare Schalteranordnung ist auf der Schalttafel für den Prüfer vorgesehen. Diese Schalteranordnung
weist einen Netz-Ein/Aus-Schalter 710 sowie fünf Gewichtswahlschelter auf, die mit dem Bezugszeichen
712 versehen sind und als leichte (lei),mittelschwere
(mi) und schwere (schw) PCleinv/sgen und unter sonstigen
Wagen eis mittel (mit) und schwer (sehr) bezeichnet sind. Die fünf Gewichtswahlschelter 712 kennen dezu
verwandt v/erden, die Einstellung der einzelnen Schalter des Speichereiernentes 384a aus Fig.6 zu steuern. Alternativ
können fünf eigene Fahrzeug-Gewicht-Speicherelemente
vorgesehen SeIn5, wobei ein spezielles Speicherelement
jevtfeils für das in der Prüfung befindliche Fahrzeug ausgewählt
wird, indem einer der Schelter 712 betätigt wird.
Die Frontplatte kann weiterhin vier Antirutsch-Schalter
714 aufweisen, etwa mit einem vorderen Antirutsch-Schalter, einem hinteren Antimtsch-Schslter, einem Rutsch-Schalter
für vorne und hinten kombiniert soii/ie einen
mit "ohne'1 markierten Schalter, der betätigt wird, wenn
weder die Vorderräder noch die Hinterräder des geprüften Fahrzeuges mit einer Antirutsch-Einrichtung ausgerüstet
sind. Die Betätigung eines der Antirutsch-Schalter läßt die Programmeinheit den Antirutsch-Test in der Testfolge
tatsächlich ausführen. Der Schalter 448 für begrenztes Schlupf-Differential ermöglicht dem Prüfer^ das Unterbrechungsbefehls-Gatter
449,wie in Fig=, 8 erläuterts vorzubereiten
oder zu sperren»
Ein Schalter 716 für Hand- oder Fußbremse, kann auf der
Vorderplatte vorgesehen sein, damit der Prüfer die Speicher-Einheit 384sd oder 384uv ansteuern kann. Eine Unterbrecher-Anzeigelampe
71S, die dem Prüfer mitteilt, daß
5098 0 8/0966 .
das System unterbrochen wurde, kann in der Prontplatte ebenfalls vorgesehen sein. Weiterhin kann die Frontplatte
einen zweistelligen Daumen-Drehschalter 720 aufweisen,
der als Speichereinheit 384b wirkt, um die prozentuale Bremsenwirksamkeit zwischen den Vorderradbremsen
und den Hinterradbremsen wählen zu können.
Beschreibung einiger Logik-Schaltungen aus dem automatischen Steuersystem (Rechner)
Mehrere Logikschaltungen bus den Blockdiagrammen der Fig. 2-22 werden jetzt beschrieben. Der Subtrahierer
374 aus Fig.4, der ein kontinuierliches Bremskraft— Differenzsignal und ein höchste Bremskraft—Anzeige-Signal
liefern soll, kann von der Art sein, die Fig.27 erläutert. Das rechte Bremskrrftsignal wird über eine
Mehrfachleitung 372a auf Voll-Addierer—Einheiten 722a,
722b und 722c gegeben. Das linke Bremskraftsignel auf
Leitung 372b wird invertiert (oder das Komplement davon gebildet) durch einen Inverter 722 und dann auf die VoIl-Addierer-Einheiten
722a,b und c, wie dargestellt,gegeben. Die Voll-Addierer-Einheiten 722a,b und c erhalten das
Differenzsignal zwischen dem rechten Bremswirkungssignal und dem linken Bremswirkungssignal und geben das Differenzsignal
auf ein Exklusiv-ODER-Gstter 726c und b, damit
sich die grobe Bremskreft-Differenz auf einer Sammelleitung
375 ergibt. Das Übertragssignal aus der höchsten
Bitstelle des Volleddierers 722a,b und c wird 3uf das
Exklusiv-ODER-Gatter 726a und b über die Ubertregleitung
727 gegeben, damit ces exklusiv ODER-Gstter 726a und b
das Ausgangssignel aus dem Voll-Addierer entweder ergänzt oder davon das Komplement (das invertierte) bildet. Das
Bremskraft-Differenzsignal euf der Leitung 375 ist des
Komplement seines tatsächlichen Wertes für die Verwendung durch die Rechnerkompor.enten zur Erzeugung der Mangelhaft-,
Ausreichend- oder Befriedigend-Anzeige.
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In Fig. 28 ist ein dualer (^doppelter) Subtrahierer dargestellt und kann als solcher in dieser Form in
den obigen Figuren dort Verwendung finden, wo von dualen (=doppelten) Subtrahierern die Rede war, eine Seite
des Doppel-Subtrahierers kann als Einfach-Subtrahierer Verwendung finden, der ebenfalls oben erwähnt wurde.
Die Ausgangssignale aus den Doppel—(oder Einfach—) Subtrahierern hängen im einzelnen von der speziellen
Prüfschaltung ab und können demzufolge schwanken.
Der Doppel-Subtrahierer aus Fig. 28 enthält eine erste, zweite und dritte Dateneingangsleitung mit dem Bezugszeichen 730,731 und 732. Diejenigen Daten, die entweder
der Eingangsleitung 730 oder den beiden Einganqslei—
tungen 731 und 732 zugeführt werden, sind in der komplementierten Form, so daß die Ausgangssignale auf den Aus—
gangsleitungen 755 und 756 die Differenz zwischen den Werten repräsentieren, die von den Eingangssignalen für
Leitungen 730 und 732 bzw. 730 und 731 repräsentiert werden.
Der durch das Signal auf der Eingangsleitung 730 repräsentierte Wert wird von dem durch das Signal auf der
Leitung 731 repräsentierten Viert durch einen ersten Addierer 734a,b subtrahiert. Das Ausqangssignal aus dem
Addierer 734a und b wird auf ein Exklusiv-ODER-Gatter 735a,b gegeben, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das
die Differenz in den beiden Eingangssignalwerten auf Leitung 756 auf Wunsch, für Aufzeichnungs— oder Ausgabezwecke
repräsentiert. Das ODER-Gatter 735a,b komplementiert (=bildet das Komplement) oder supplementiert (=bildet
die Ergänzung) das Signal aus dem Addierer, was von der Logik des übertragsignales aus dem Addierer 734a und b
(dem höchststelligen Bit) auf Leitung 736 abhängt, um schließlich ein logisch wahres Differenz-Ausgangssignal
503 808/0 96 6
auf Leitung 756 zu erhalten.
Ein Addierer 737a,b sowie ein Exklusiv-ODER-Gatter 738a,b
arbeiten auf gleiche Weise wie Bausteine 734 und 735, um ein logisch wahres Differenzsignal in digitaler Form auf
der Ausgangsleitung 755 zu erhalten. Die Addierer 734a,b und 737 a,b erzeugen ein Übertragsignal (z.B. von niedrigem
Pegel) aus dem höchststelligen Bit der Addierer auf den Übertragleitungen 736 und 739, wenn der durch das Eingangssignal
auf Leitung 730 repräsentierte Wert größer ist als die Werte, die von den Signalen auf den Leitungen 731 bzw.
732 repräsentiert werden. Das Übertragsignal auf Leitung 736 und ein Sperr- (oder Öffnungs-) Signal (von niedrigem
Pegel) auf Leitung 747 aus der Programmeinheit 440 werden auf ein NOR-Gatter 746 gegeben. Ein Signal von niedrigem
Pegel auf Leitung 735 zeigt den Umstand an, daß der Wert der Daten auf Leitung 730 geringer ist als der Wert der
Daten, die durch das Signal auf Leitung 731 repräsentiert werden, und erzeugt ein Befriedigend-Ausgangssignal (hoher
Pegel) aus dem NOR-Gatter 746 auf Leitung S einer Ausgangsschaltung 757. Der Ausgang aus dem NOR-Gatter 746 wird
ferner auf ein weiteres NOR-Gatter 748 gegeben, um ein Mangelhaft-Ausgangssignal auf Leitung F der Ausgangsschaltung
757 zu haben, das anzeigt, daß der Wert der Daten, die durch das Signal auf Leitung 730 repräsentiert
werden, den Wert der Daten, die durch das Signal auf der
Leitung 731 repräsentiert werden, überschritten hat. Die NOR-Gatter 750 und 751 wirken in gleicher Weise für die
Erzeugung eines Befriedigend- oder Mangelhaft-Signals auf
Leitungen S oder F der Ausgangsschaltung 758 wie dargestellt, wenn der durch das Signal auf der Leitung 730 repräsentierte
Wert kleiner oder größer ist als der Wert, der durch das Signal auf der Leitung 732 repräsentiert
wird. Der soweit beschriebene Dual- oder Doppel-Subtrahierer
ist der einsige Teil der Subtrahierer-Karte, die für den
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Subtrahierer 442 in Fig. 8 benötigt wird. In Fig. 8 sind die Eingangsschaltungen 731 und 732 mit den Leitungen
372a und 372b verbunden, und die Ausgangsschaltungen bzw. 758 sind mit den Gattern 446 bzw. 447 verbunden.
Wenn drei Ausgangssignale, z.B. Befriedigend-, Ausreichend- und Mangelhaft-Signale, von dem Doppel-Subtrahierer benötigt
werden, wird ein weiteres Paar an NOR-Gattern und 753 verwendet. Beispielsweise wird das NOR-Gatter
ein logisch wahres Ausgangssignal von hohem Pegel in Abhängigkeit von einem Übertragsignal (niedriger Pegel) auf
der Übertragleitung 736 und der Abwesenheit eines Übertragsignals (hoher Pegel) auf Übertragleitung 737 erzeugen.
Das NOR-Gatter 752 ist so geschaltets daß ein logisch
wahres Ausgangssignal oder ein Ausgangssignal von hohem Pegel auf Leitung F der Ausgangsschaltung 759 erzeugt
wird, was einenMangelhaft-Zustand bei Vorliegen eines Übertragsignals (niedriger Pegel) auf Leitung 739 anzeigt.
Ohne Übertragsignal weder auf der Übertragleitung 736 noch auf der Übertragleitung 73 7 wird ein Signal von hohem
Pegel auf Ausqangsleitung S der Ausgangsschaltung 759 zugeführt, was einen Zufriedenstellend-Zustand anzeigt.
Somit zeigt ein Ausgangssignal von hohem Pegel auf der Leitung F, M oder S der Ausgangsschaltung 759 an, daß der
durch das Signal auf der Eingangsleitung 730 repräsentierte Wert entweder Ca) größer als der durch das Signal
auf Leitung 731 repräsentierte Wert ist, oder (b) kleiner als der durch das Signal auf Leitung 731 repräsentierte
Wert ist und großer als der durch das Signal auf Leitung 732 repräsentierte Wert ists oderic) kleiner als der durch
das Signal auf Leitung 732 repräs«antierte Wert ist.
Der Boppel-Subtrahierer gemäß Fig. 28 kann als Dual-Subtrahierer
459 (Fig. 85, 488 (Fig. 10), 512 (Fig. 12),
509808/0966
545 (Fig. 14), 563 (Fig. 16), 577 (Fig. 17), 586 (Fig. 18), 597 (Fig. 19), 617 und 628 (Fig. 20) sowie 664 und 666
(Fig. 22) verwendet werden, wobei die Eingangsleitungen 731 und 732 mit den Speicherelementen für das vorbestimmte
Zufriedenstellend- und Ausreichend-Limit jeweils verbunden sind und die Eingangsleitung 730 so geschaltet ist, daß
sie das Bremskraft-Differenzsignal bzw. in anderer Ausdrucksweise das Bremskraft- und Gleichgewicht-Signal
erhält, etc.
Eine Seite des Doppel-Subtrahierers kann als Einfach-Subtrahierer gemäß den vorhergehenden Figuren dadurch
verwendet werden, daß ein Eingangsdaten-Signal auf Eingangsleitung 730 und das andere Eingangsdaten-Signal auf
Eingangsleitung 731 geschaltet werden. Der Ausgang kann von der Ausgangsschaltung 756 abgenommen werden, wenn ein
die Differenz zwischen den Werten der Eingangssignale repräsentierendes Signal gebraucht wird. Wenn das Ausgangssignal
der Einfach-Subtrahierer nur anzeigen soll, ob der Wert eines Eingangssignals den Wert des anderen Eingangssignals
überschritten hat oder nicht (z.B. Subtrahierer 390 aus Fig. 10), dann kann der Ausgang von der Ausgangsschaltung
757 abgenommen werden.
Fig. 29 zeigt einen zweipoligen Umschalter, der als Auslese-Gatter
schal tungen 446 und 447'(Fig. 8) sowie 622 und 633 (Fig. 20) verwendet werden kann. Die Gatterschaltung aus
Fig. 29 weist ein paar Feldeffekt-Transistoren 760 und auf, deren Steuerelektroden mit der Programmeinheit-Ausgangsbefehlsleitung
verbunden sind. Die Senken- und Quellen-Elektroden des Transistors sind zwischen S und F
Signalleitungen sowie die Steuerelektroden von Thyristoren 762 und 763 o. dgl. Vierschicht-Schaltdioden geschaltet.
Wenn der Schalter 760 durch ein Auslese-Befehlssignal aus der Programmeinheit 440 vorbereitet wurde, überträgt er
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ein Signal von hohem Pegel, das entweder auf der S oder auf der F-Eingangsleitung steht, zur Steuerelektrode
des zugehörigen Thyristors 762 oder 763, so daß der Thyristor leitet und eine der Indikatorlampen 450 bzw. 452
zum Aufleuchten bringt. Wenn einmal ein Thyristor durch die Übertragung eines Steuersignales von hohem Pegel von
dem Tor 760 durchgeschaltet hat, bleibt der Thyristor leitend, bis die positive Vorspannung von der Anode und
der zugehörigen Lampe von der Programmeinheit weggenommen worden ist, um die Schaltung für eine neue Testfolge vorzubereiten.
Die Lampe 450 bzw. 452 wird nach Abschluß der Testfolge für ein beliebiges vorliegendes Fahrzeug
leuchtend bleiben und informiert den Prüfer über die Testergebnisse.
Fig. 30 zeigt eine Gatterschaltung, die als Gatterschaltung
462 (Fig.8), 485 (Fig.10), 510 (Fig.12), 540 (Fig.14),
55S (Fig.16) und 588 (Fig.15) verwendet werden kann. Die
Gatterschaltung gemäß Fig. 30 empfängt als Eingangssignal von hohem Pegel ein Zufriedenstellend-, Ausreichend- oder
Mangelhaft-Signal auf' den Leitungen S, M bzw. F. Die Gatterschaltung
gemäß Fig.30 empfängt auch das höchste Bremskraft-Anzeige-Signal
auf Leitung 376 sowie das Programm-Auslese-Befehls signal aus der Programmeinheit 440. Die
Gatterschaltung 40 enthält fünf NAND-Gatter 765,766,767, 768 und 769, die,wie dargestellt,in der Schaltung so angeordnet
sind, daß festgestellt wird, welches die ausreichende oder mangelhafte Bremse (z.B. die schwächste Bremse)
ist. Zwei Gatter 770 und 771 (ähnlich dem Gatter 760 aus Fig.29) sind zur Übertragung von Signalen mit hohem Pegel
in den M oder F Eingangsleitungen zur Steuerelektrode des zugehörigen Thyristors o.dgl. Vierschicht-Schaltdiode
vorgesehen, wenn sie durch ein geeignetes Steuersignal auf den Steuerleitungen 772 und 773 vorbereitet wurden.
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Wenn das Signal auf der Eingangsleitung 376 anzeigt, daß die linke Radbremse die schwächste ist, dann wird
das Gatte r 771 vorbereitet (durch ein Hoch-Pegel-Signal auf Steuerleitung 773), um ein Ausreichend- oder Kangelhaft-Signal
zu der Links-Ausreichend-(K) oder Mangelhaft-(F)-Indikatorlampe,
wie dargestellt zu übertragen. Das rechte Gatter 770 arbeitet in gleicher bzw. ähnlicher
Weise. Wenn ein Hoch-Pegel-Signal auf der Zufriedenstellend-
oder S-Eingangsleitung empfanaen wird, werden beide
Gatter 770 und 771 vorbereitet und beide Befriedigend-Lampen
werden wie dargestellt geschaltet. Die Thyristoren und zugehörigen Lampen arbeiten in ähnlicher Weise wie die
im Zusammenhang mit Fig. 29 beschriebenen.
Die Gatterschaltung 588 aus Fig. 18 ist gleich der Gatterschaltung
aus Fig. 30 mit der Ausnahme, daß die Signale für die NAND-Gatter 767 und 755 anzeigen, ob der höchste
Pedaldruck vorne oder hinten herrscht statt anzuzeigen, welche Bremse die schwächste ist.
Wenn die Auslese—Gatterschaltung, wie beispielsweise die
Gatterschaltung 580 gemäß Fig. 17 einfach die Signale auf setz-Eingangsleitungen auf Ausgangsleitungen von
gleicher Anzahl überträgt, kann ein einfaches Getter wie beispielsweise 770 verwendet werden.
Fig. 31 zeigt das Abtastgatter, die Speicher- und Vorrangschaltung,
die linke oder rechte Auslesebefehls- '' schaltung sowie die Auslese-Gatterschaltung gemäß Fig.19.
Der Doppelsubtrahierer 596 aus Fig. j9 kann wie in Fig«,28
gezeigt, beschaffen sein. Die Zufriedenstellend-,Ausreichend-
und Kangelhaft-Äusgangssiqnale aus dem Subtrahierer
597 werden auf ein Abtastgatter 598 gegeben, das dem Gatter
770 aus Fig. 30 ähnlich sein kann. Das Abtastgatter
598 wird für das kontinuierliche Abfühlen der Befriedigend-,
Ausreichend- und Mangelhaft-Signalleitungen aus dem
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Subtrahierer 597 während des Hohen Brems-Kraft-Tests
verwendet. Die Speicher-und Vorrengschaltung 599 besteht aus sperrbaren NOR-Gattern 780 bis 785, die in einer
Vorrangschaltung, wie dargestellt, so verbunden sind, daß sie kontinuierlich die vorhandenen Zustände auf den Zufriedenstellend-,
Ausreichend-und Kangelhaftsignalleitungen
aus dem Abtastgatter 598 abfühlen und speichern. Das Signal von höchstem Vorrang ist das Mangelhaft-Signal auf
Leitung F, das Signal mit dem zweithöchsten Vorrang ist das Ausreichend-Signal auf Leitung K und das Signal mit
der geringsten Priorität ist das Befriedigend-Signal auf Leitung S. Die Speicher- und Vorrangschaltung 599 lie- '
fert Ausgangssignale auf Ausgangsleitung S, K und F auf Gatterschaltungen 601 und 602. Ein Ausreichend-Eingangssignal
auf Leitung K für die Speicher- und Vorrangschaltung während des Hohen Brems-Kraft-Tests wird
ein Zufriedenstellend-Ausgangssignal (hoher Fegel auf
Ausgangsleitung 3) in ein Ausreichenc-Ausgangssignal
(hoher Pegel auf Ausgangsleitung 1Ί) umwandeln. Ein Kangelhaft-Eingangssignal
auf Leitung F für die Speicher- und Vorrangschaltung 599 wird ein Zufriedenstellend- oder
Ausreichend-Ausgangssignel in ein Kangelhaft-Ausgangssignal
(hoher Pegel auf Ausgangsleitung F) übergehen lassen.
Während des Hohen-Brems-Kraft-Tests fühlt die linke oder
rechte Auslesebefehlsschaltung 6OC das höchste Bremskraft-Anzeigesignal
jedesmal dann ab, wenn das Ausgangs— signal aus der Speicher-und Vorrangschaltung 599 sich verändert.
Die linke oder rechte Auslesebefehlsschaltung weist monostabile Multivibratoren 787,788,NAND-Gatter 790,
791,792,793,794 sowie NOR-Gatter 795,796,797,798 und auf, die wie dargestellt geschaltet· sind. Die Auslesebefehlsschaltung
600 speichert ein Signal (z.B. einen hohen Pegel im Ausgang der NAND-Gatter 794 oder 791),
das die schwächste Bremse links bzw. rechts anzeigt. Bei
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Abschluß des Hohen-Brems-Kraft -Tests gibt die Programmeinheit
ein Auslesebefehlssignal auf die linke oder rechte
Auslesebefehlsschaltung 600 und die Schaltung gibt ein Vorbereitungssignal auf die Steuerleitung 786a oder 7&6fc,
um die Ausreichend- oder Mangelhaft—Ausgangssignale aus
der Speicher- und Vorrangschaltung 599 zur jeweils richtigen rechten.oder linken Indikatorlampe zu übertragen. Ein Befriedigend-Äusgangssignal
auf Leitung S aus der Speicherund' Vorrangschaltung 599 aktiviert beide Befriedigend-Indikatorlampen
wie bereits erwähnt.
Fig. 32 zeigt ein Abtastgatter, eine Speicher- und Vorrangschaltung
sowie eine Umkehr-Anzeigeschaltune, die in der Schaltung nach Fig. 20 Verwendung finden können.
In Fig. 32 sind nur die zur rechten Radbrems-Funktions—
prüfung gehörenden Schaltungen dargestellt, da die die andere Radbremsseite betreffende Schaltungskomponenten
identisch sind. Das Abtastgatter 626 kann von der Art sein, wie in Fig. 30 mit ceir Bezugszeichen 770 angegeben
ist. Die Speicher- und Vorrangschaltung 619 kann ebenfalls die gleiche wie die mit Bezucszeichen 599 in
Fig. 31 versehene Schaltung sein. Die Auslesegatter-Schaltungen 620 und 622 können von der in den Fig. 30 und 29
mit den Bezugszeichen 77C und 760 bezeichneten Arten sein.
Die Umkehr-Bezeichnuncsschaltung 621 verwendet vier
NAKD-Gatter 800 bis 803 und zwei NOR-Gatter 804 und 805,
um eine Veränderung in cen Eingangssignalen für die Speicher- und Vorrangschaltune 619 zu überwachen. Wenn das
Eingangssignal (hoher Pegel) für die Speicher- und Vorrangschaltung 619 von einem Ausreichend- oder einem Mangelhaft-Signal
(auf Eingangsleitung M oder F) wechselt, und dann auf ein Befriedigend- oder Ausreichend-Signal auf
Eingangsleitung M oder S übergeht, wird die Umkehranzeigeschaltung
621 ein Ausgangssignal von hohem Pegel auf Ausgangsleitung F an das Gatter 622 weitergeben. Dieses Aus-
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oangssignal wire die zugehörige Kangelhaft-Lampe durch
die Auslese-Getterschaltung 622 ,schalter., wenn die Gatterschaltung
622 durch ein Auslesebefehls-Signal aus der
Programmeinheit 440 am Ende des Hohen-Brems-Kraft—Testes
vorbereitet wurde. Am Ende des Hohen-Brems-Kraft-Testes v/erden weiterhin die richtigen Mangelhaft-,Ausreichendoder
Befriedicend-Indikatorlampen durch die Gatterschaltung
620 geschaltet, wie das im Zusammenhang mit den vorhergehenden Figuren bereits beschrieben wurde.
Fig. 33 endlich zeigt einen vereinfachten Größenvergleicher
(nur vier Ziffern) von der Art, die für die Vergleicher Ξ38 (Fig.13),502 (Fig.11), 506 und 507
(Fig.12), 53£ (Fig.14), 556 (Fig.16 und 572 (Fig.177
verwendet wurden. Während der Größen-Vergleicher so dargestellt
ist, daß er zwei vier-Eit-Wörter vergleicht, wobei AO bis A3 ein Wort und BC bis E3 das zweite Wort repräsentieren,
können Mehrfachvergleicher der dargestellten Art so zusammengeschaltet werden, daß sie Wörter aus vielen
Bits in üblicher Weise vergleichen können. Der Vergleicher liefert drei Ausgangssignale auf den Ausgangsleitungen 820,
821,822, die jeweils anzeigen, ob das Wort A größer ist als das Wort B, das Wert A kleiner ist als das Wort B und
das Wort A gleich dem Wort B ist. Die Auscangsleitungen 820 und 822 kennen an ein ODER-Gatter angeschlossen sein,
um ein einziges Ausgangssignal zu erzeugen, das anzeigt, ob A gleich oder größer ist als B. Der Vergleicher verwendet
acht Invertoren 823 bis 830, neunzehn NAND-Gatter
831 bis 849 und sechs NOR-Gatter 850 bis 855, die in der dargestellten Weise zusammengeschaltet sind.
Die Programmeinheit ist in üblicher Weise so angeordnet, daß geeignete Zähler, Speicherelemente, Gatter und Schalter,
(d.h. die Thyristoren o.dgl·., die die Auslese-Indikatorlampen schalten), etc. zurückgesetzt werden, ehe eine neue
Testfolge begonnen wird.
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Insgesamt wurde ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Funktionsana lyse von ir.it Rädern ausgerüsteten Fehrzeugbremssystemen
beschrieben.
Dem Fachmann sind an der dargestellten Ausführunasforin
viele Änderungen geläufig, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgecanken abgewichen wird. Beispielsweise kann
der Bremser.-Analysator dazu eingesetzt werden, hydraulische, Luftdruck- oder mechanische (Seilzug-)Bremsen
zu testen. Wenn Luftdruck-Bremsen geprüft werden sollen,
wird der Hycreulik-Widerstand-Test ϋεten liefern, die
Aufschluß über Widerstände in den Kedium-oder Luftleitungen
geben, die die Radbremsen mit dem zentralen Bremsauslöser verbinden. Aus diesem Grunde kenn der Kycreulik-Widerstandstest
auch als Medium-Widerstends-Test bezeichnet
werden.
Kan bemerke weiter, daß die Erfindunc auch dafür verwandt
werden kann, Fahrzeug-Bremssysteme zu prüfen, bei denen das Bremsbetätigungssystem einen Bremssteuerhebel umfaßt,
der die Bremsen entsprechend der Hebelstellung anlegt.
Die erfindungscemäße Vorrichtung unc deε zugehörige
Verfahren mißt; und vergleicht gewisse Lrensfunktionscharakteristiken
wie beispielsweise das Fremskraft-Ungleichgewicht,
wenn die stärkste Eremse eine vorbestimmte
Bremskraft erreicht, z.E. den vorhydraulischen, normalen oder hohen Wert. Dabei umgreift das Wort Bremskraft
auch die Fälle, daß die tatsächlich erbrachte Bremsleistung auf andere Weise als durch eine physikalisch
meßbare Kraft quantitativ oder auch nur qualitativ erfaßt
wird. Weiter ist selbstverständlich, daß der Wert der so verstandenen Bremskraft, der für diese Tests zugrundgelegt
wirdj die Summe aus einzelnen Bremskräften der beiden geprüften Radbremsen sein kann, anstatt daß,
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wie oben erwähnt, die Bremskraft zugrundegelegt wird, die von der stärksten Bremse erreicht wird. Es ist lediglich
notwendig, daß wenigstens eines der Bremskraftsignale (beispielsweise ein Signal oder .die Summe aus beiden Signalen)
eine Signalhöhe erreicht, die eine vor-eingesteilte Bremskraft repräsentiert, um in der erörterten Weise
gewisse Bremsfunktions-Charakteristiken analysieren zu können·
Die Hohe-Brems-Kraft-Testfolge ist so ausgelegt, daß die
Bremsen einer, selchen Energiebetrag absorbieren können,
der im wesentlichen äguivalent demjenigen ist, der zuir
Steppen des Fahrzeuges.aus einer Geschwindigkeit von mindestens
6C Keilen pro Stunde mit einer negativen Beschleunigung von wenigstens G,5 σ im Mittel aufzubringen
ist. In der bevorzugten Ausführungsform werden die Kohen-Brems-Kraft-Tests
so ausgeführt, daß die Dynamometer-Walzen die Fahrzeugräder mit einer etwa 45 Feilen pro Stunden
entsprechenden Geschwindigkeit antreiben, und daß die Bremsen so angelegt werden, daß sich eine Verzögerungskraft vom 0,3 bis 0,5fachen des Fahrzeugachs-Gewichtes
auf die geprüften Räder über eine Zeitspanne von 5 bis Sekunden hinweg ergibt. Die Rad-Geschwindigkeits-Bremskraft-Zeit
kann natürlich schwanken.
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Claims (1)
- • ω-Ansprüche1. Vorrichtung zur Analyse der Funktionstüchtigkeit einer Fahrzeug-Bremsanlage, bei der mindestens zwei Rädern Bremsen einzeln zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, OaR wenigstens eineir. Funktionselement der Bremsanlage wenigstens ein Signalgeber zugeordnet ist, dessen Ausgangssignal das Ansprechen des Funktionselementes auf eine Testbetätigung des Steuerorganes (Fußpedal) der Bremsanlage repräsentiert.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein Bremskraft-Signalgeber ist, dessen Bremskraft-Ausgangs-Signal die Bremskraft jedes Rades bei angelegten Bremsen repräsentiert.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner zur Verarbeitung der Ausgangssignale aus dem Signalgebern während einer Testperiode vorgesehen ist und ein Anzeigesignal liefert, wenn ein Ausgangs-Signal innerhalb oder außerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs fällt.4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal angibt, welche der Fahrzeugradbremsen die größte oder kleinste Bremskraft erzeugt.5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung (14...17,21,22) zum Antrieb der Räder einer Achse vorgesehen ist-50 9 8 08/09666. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Überwachungsschaltung zur Überwachung der Bremskraftsignale, die auftreten, während die Radbremsen während einer Testperiode mit im wesentlichen konstanter Stärke angelegt werden; durch eine Speicherschaltung, in welcher jedes Bremskraftsignal speicherbar ist, wenn wenigstens eines der Bremskraftsignale ein eine vorbestimmte Bremskraft repräsentierendes Signal erreicht; sowie durch eine Vergleichsschaltung, die die gespeicherten und die während meiner Testperiode aufgenommenen Bremskraftsignale vergleicht und ein eigenes Bremskraft-Differenzsignal erzeugt, das für die Differenz der verglichenen Signale repräsentativ ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet," daß der Rechner ein Anzeigesignal abgibt, wenn das Bremskraft-Differenzsignal in einen vorbestimmten Bereich oder außerhalb desselben fällt.8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber für den Rollwiderstand vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal den Rollwiderstand jedes Rades bei gelösten Bremsen repräsentiert und der ein weiteres Ausgangssignal abgifct, das im Großen die Bremskraft repräsentiert, die sich unter Einschluß des Rollwiderstandes für jedes Rad bei angelegten Bremsen ergibt; daß ein weiterer Signalgeber auf die Rollwiderstands-Ausgangssignale anspricht und ein Ungleichgewichtssignal bezüglich des Rollwider— Stands-Unterschieds zwischen den Rollwiderstandssignalen abgibt; daß eine Speicherschaltung das Rollwiderstands-Differenzsignal speichert; und daß ein weiterer Signalgeber für ein Netto-Bremskraft-Unqleichgewichts-Signal vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von den Bremskraftsignal im Großen und dem Rollwiderstands-Unterschieds-Siqnal ein Netto-Bremskraft-Differenz-Signal erzeugt, das50 9 8 08/0966der festgestellten Differenz zwischen den Signalen entspricht.9. Vorrichtung nach Anspruch G1 dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner ein Anzeigesignal liefert, wenn das Netto-Bremskraft-Ungleichgewichts-Signal in einen vorbestimmten Bereich oder außerhalb desselben fällt.10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von den Bremskraftsicnalen für jedes Rad in einem weiteren Signalgeber ein Eremskraft-tJngleichgewichts-Signal erzeugt wird, das der Differenz zwischen den Bremskräften der beiden Räder entspricht.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Bremskraft-Ungleichgewichts-Signal anspricht und ein Anzeigesignal abgibt, wenn das Bremskraf t-Ungleichgewichtssignal einen voreingestellten, maximalen Ungleicr.gewichtsitfert überschreitet oder unterhalb ■ desselben bleibt.12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskraftsignalgeber ein eigenes Rcllwiderstandssignal für jedes Rad bei gelösten Bremsen abgibt; und daß ein weiterer Signalgeber für ein Rollwiderstands-Ungleichgewichtssignal ein Ausgangssignal abgibt, daß der Differenz zwischen den Rollwiderstandssignalen für jedes Rad entspricht.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Rollwiderstands-Ungleichgewichtssignal anspricht und ein Mangelhaft- oder Befriedigend-Rollwiderstands-Ungleichgewichtssignal abgibt, wenn die Rollwiderstands-Ungleichqewichtssignale in einen vorbestimmten Bereich von Rollwiderstands-Ungleichgewichts-509808/0966werten fallen oder unterhalb dieses Bereiches bleiben; und daß eine Anzeigeeinrichtung auf das Mangelhaftoder Eefriedicend-Rollwiderstands-üngleichgewichts-Signal anspricht und ein entsprechendes Anzeigesignal abgibt.14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung für das Rollwiderstands—Ungleichgewichtssignal,15. Vorrichtur.c nach einem der verstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bremsbetätigungsvorrichtung zum gleichzeitigen Anlegen der Bremsen an die beiden Räder; durch eine Fühlervorrichtung für die Bremsbetätigungsvorrichtung, die bei deren Betätigung ein Bremsfühler-Signal abgibt; sowie durch einen Systemansprechgenerstor, der auf Bremskraftsignale sowie auf das Bremsenfühlersignal anspricht und ein der Zeitverzögerung zwischen der Betätigung der Bremsbetätigungsvorrichtung und dem Angreifen der ersten Bremse proportionales Bremsansprechsignal abgibt·16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Bremssystem-Ansprechsignal anspricht und ein Mangelhaft- oder Befriedigend-Anzeige-Signal abgibt, wenn das Bremssystem-Ansprechsignal in einen vorbestimmten Werdebereich fällt oder diesen überschreitet.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Brems-System-Ansprechsignal ein Ausreichend-Signal erzeugt wird, wenn das Bremssystem-Ansprechsignal innerhalb einen vorbestimmten Ausreichend-Wertebereich fällt. '509808/096618» Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen weiteren Signalgeber, der auf die Bremskraft-Signale und auf das Bremskraft-Ungleichcewichtssignal bei Anlegen der Radbreinsen anspricht und- ein Testwert-Ungleichgewichtssignal abgibt, wenn mindestens eines der Bremskraft-Signale eine Signalhöhe erreicht, die für eine voreingestellte Bremskraft repräsentativ ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Bremswert-Uncleichgewichtsignal anspricht und ein Mangelhaft- oder Beiriecigend-Testwert-Ungleichcewichtssignal erzeugt, wenn das Testwert-Lncleichgewicht-Signal in einen vorbestimmten Wertebereich fällt oder ihn überschreitet.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Testwert-üngleichcev/icht-Sionel anspricht und ein Ausreicneno-Anzeiaesignal abgibt, wenn das Testiiert-Ungleichgewichtssignal in einen vorbestimmten Ausreichend—Viert—Bereich fällt.21. Vorrichtung nach einem der verstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner das Bremskraft-Ungleichcewichtssiqnal überwacht, nacheer. mindestens eines der Bremskraftsignale eine Sicnalnche erreicht, die einer während einer Testperiode voreingestellten hohen Bremskraft entspricht und ein Eangelhaft- oder Befriedigend—Signal erzeugt, wenn das Bremskraft-Ungleichgewichtssignal in einen vorbestimmten Wertebereich während der Testperiode fällt oder diesen überschreitet; und daß eine Anzeigeeinrichtung auf das Mangelhaft- oder Befriedigend-Anzeigesignal für den hohen Bremskraft-Unterschied anspricht und eine Anzeige dafür lieferr, die länger als die Testperiode anhält.50 9 808/096622. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner das Bremskraft-Ungleichgewichts-Signal überwacht, nachdem wenigstens eines der Eremskraftsignale eine Signalhöhe erreicht, die einer voreingestellten hohen Bremskraft entspricht, und ein Ausreichend-Signal abgibt, wenn das Bremskraft-Ungleichgewichts-Signal in einen vorbestimmten Ausreichend—Wertebereich während derTestperiode fällt; und daß eine Anzeigeeinrichtung auf das Ausreichenc-Bremskraft-Ungleichgewichts-Signal anspricht und eine geeignete Anzeige abgibt, die länger anhält als die Testperiode dauert.23. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner die Bremskraft-Signale überwacht, während die Radbremsen mit im wesentlichen konstanter Stärke während einer Testperiode angelegt sind, und jedes der Bremskraftsignale speichert, wenn mindestens eines der Bremskraftsianale ein= Signalhöhe erreicht, die einer vorbestimmten Bremskraft entspricht, und das gespeicherte sowie das während der Test— Periode gewonnene Bremskraftsignal vergleicht und ein eigenes Differenz-Bremskraftsignal erzeugt, das der Differenz zwischen dem gespeicherten und dem während der Testperiode gewonnenen Bremskraftsignalen für jede Radbremse entspricht.24. Vorrichtung- nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf die differen— ziellen Bremskraft-Signale anspricht und ein Mangelhaft— oder Befriedigend—Bremskraftsignal erzeugt, wenn entweder die gewonnenen Bremskraftsignale den anfänglichen gespeicherten Wert der jeweiligen Bremskraft um einen Wert überschreitet, der über einen maximal annehmbaren Wert liegt oder unterhalb der Summe des anfänglich gespeicherten Viertes der jeweiligen Bremskraft und einem vorbestimmten Wert bleibt.509808/096625· Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das differenzielle Bremskraftsignal anspricht und ein Ausreichend-Bremskraftsignal erzeugt, wenn entweder das gewonnene Breinskraftsignal den anfänglich gespeicherten Wert der Jeweiligen Bremskraft um einen Wert überschreitet, der innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt.26. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf die differenziellen Bremskraftsignale anspricht und ein Kangelhaft-Bremskraft-Umkehrsignal erzeugt, wenn entweder die Lreir.skraftsignale, die während des Tests gewonnen werden, den anfänglich gespeicherten Viert der jeweiligen Bremskraft um einen Viert überschreiten, der größer als ein voreingestellter maximal annehmbarer Wert ist und nachträglich unter den vorgegebenen maximal annehmbaren Wert während der Testperiode abfällt.27. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf die -differenziellen Bremskraftsignale anspricht und ein Befriedigen-Bremskraft-Umkehrsignal erzeugt, wenn entweder die laufend gewonnenen Bremskraftsignale den anfänglich gespeicherten Wert der jeweiligen Bremskraft um einen Wert überschreiten, der größer als ein voreingestellter Befriedigend-Wert ist, und nachfolgend unter den voreingestellten Befriedigend-Wert während der Testperiode abfällt.28. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf die differenziellen Bremskraftsignale anspricht und ein Mangelhaftoder Eefriedigend-Bremskraft-fading-Signal erzeugt, wenn am Ende der Testperiode eines oder keines der Bremskraftsignale kleiner als der anfänglich gespeicherte Wert der jeweiligen Bremskraft ist, und zwar um einen Wert, der509808/0966größer ist als ein voreingestellter maximaler akzeptabler Wert.29. Vorrichtung nach eineir. der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf die differenziellen Bremskraftsignale anspricht und ein Ausreiche!d-Bremskraft-fading-Signal erzeugt, wenn am Ende der Testperiode eines der Breinskraftsignale kleiner ist als der anfänglich gespeicherte Wert der jeweiligen Bremskraft und zwar um einen t»rert, der größer ist als ein vcreingestellter Befriedigend-Wert.30. Vorrichtung nach einem der verstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mit einem manuell gesteuerte^ kraftabhängigen Bremsbetätiger ausgerüstet ist, welcher ein Bremspedal aufweist, das die Bremsanlage eine Bremskraft aufbringen läßt, die entsprechend der Größe der auf das Bremspedal ausgeübten Kraft schwankt; und daß ein auf die Pedalkraft ansprechender Signalgeber vorgesehen ist, dessen Pedal— kraft-Ausgangs-Signal der auf das Bremspedal ausgeübten Kraft entspricht.31· Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Eremskraft-Ausgancssignal anspricht, wenn wenigstens eines der 3remskraftsignale einen Viert erreicht, der einem voreingestellten Brems— kraftwert entspricht und ein Mangelhaft- oder Befriedigend-Pedalkraftsignal erzeugt, wenn das 'Pedalkraftsignal einen voreingestellten Wertebereich überschreitet oder unter diesem bleibt.509808/096632. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner auf das Pedalkraft-Signal anspricht, wenn wenigstens ein Bremskraftsignal einen Wert erreicht, der für einen voreingestellten Bremskraftwert repräsentativ ist und ein Ausreichend-Pedalkraftsignal erzeugt, wenn das Pedalkraft-Sicnal einen voreingestellten Befriedigenden VJert überschreitet.33. Vorrichtung nach einer, der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, caf; bei einen Fahrzeug, das ein Paar vordere Racbrerr.scn sowie ein Fasr hintere Radbremsen besitzt, an den Fecelkraftsignel-Geber eine Speicher einrich rung angeschlossen ist, und ein erstes Fedalkraftsignal speichert und eine erste vorbestimmte Bremskraft an einer der Radbremsen erzeugt; und daß eine Ver— gleichseinrichtung auf den gespeicherten Wert des ersten Fecalkraftsicnals ensprichr und an den Fedalkraftsignal— geber angeschlosser ist unc das erste Pedalkraftsignal mit eineir. zweiten Fedelkreftsignal vergleicht, welches bei Betätigung des Eremspecal erzeugt wurde, und auf die anderen Racbreir.sen derart einwirkt, daß sich eine zweite vorbestimmte Bremskraft ergibt; daß die Vergleichseinrichtung ein dirferenzieiies Fedalkraftsignal erzeugt, das die Differenz zwischen dem ersten und 6en zweiten Fedalkraftsicnai entspricht; und daß die Vergleichseinrichtung auf das differenzielle Pedalkraftsicnai anspricht und ein Kangelhaft- oder Befriedicend-Fedalkraft-Ausgleichssignal abgibt, wenn die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Fedslkraftsicnai in einen verbestimmten Wertebereich f£llt oder außerhalb desselben lieat.509808/096634« Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, ca durch Gekennzeichnet, OaE, an der. Breniskraf tsignalgeber eine Filtereinrichtung angeschlossen ist und ein EreirtSkraft-Schwingungssignal erzeugt, das einem Bremskrc-f tsignal entspricht, das reit einer Schwingungsfre-α ;er.z über einem vorbestimmten Frequenzbereich behaftet ist; und daß der Rechner ein Hanrelhaft oder Eefriedigend- £~hwingungssianal erzeugt, wenn r.TLe Bremskraftschwingungs-ε... anale ein voreingestelltes Lirr.:"± überschreiten oder wenn j^cies Eremskraft-Schv/ingungssignal unter einem annehmbaren I nit bleibt.Ξ ., Vcrrichtuno nach Anspruch 3i? dadurch gekennzeichnet, c-:IV der vorbestimmte Frequenzbereich bei 5 Kz endet.Ξ „ Vorrichtung nach einer, der vorstehenden Ansprüche, c.«lurch gekennzeichnet, öal das Fahrzeug mit einer manuell c-steuerten kraftabhäncigen Brer^sbetätigungsvorrichtung :■ "r eine ir.it CeI, Luft o.ccrl. arbeitenden Bremse ausger 'stet ist unc ein 5reir.specal a\.-fweist, wobei die Brems— r-e-iitigungsvorrichtunr die Brennen anlegt, wenn das Bremspedal in eine vcrbestiir.ir.te Richtung bewegt wird; daß der rechner die Stellung des Brensr.fidals überwacht und ein tengelhaft oder Befriedigend—statisches Bremskraftsicnal erzeugt, wenn cie «ewecunc des Bremspedals einen voreincostellten VJert überschreitet oder unterhalb desselben tloibt, und zwar während der Anwendung einer vorberechre~en Kraft auf das Fedal über eine vorbestimmte Zeit-ε-anne hinweg.2^. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, cadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler auf die Bewegung ces Bremspedals anspricht und ein Mangelhaft-oder Befriecigend-Abstandssignal für den Abstand zwischen Bremspedal und Fahrzeugboden erzeugt, wenn ler Abstand zwischen Bremspedal und Fahrzeugboden untör einen vorbestimmten509808/0966■ -?s.minimalen akzeptablen Viert absinkt oder auf diesem bleibt.38· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Antriebswalze für jedes Rad vorgesehen ist und von einer. Motor (21,22) angetrieben wird; daß der Rechner auf eine Veränderung der Drehzahl jedes Rades anspricht, wenn die Bremsen angelegt sine und ein Kangelhaft— oder Eefriedigend-Antirutschsignal erzeugt, wenn die L*ir:- drehungszahl jedes Rades sich lineer oder nicht linear verändert.39« Vorrichtung nach einer, der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner ein Steuersignal auf die Eingangsschaltung der Bremsbetätigungsvorrichtung gibt, derart, daß die Bremsen langsam oder schnell anlegbar sind.40. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner ein Steuersignal auf die Eingangsschaltung der Bremsbetätigungsvorrichtung gibt, derart, daß die Bremsen zur Erzeugung einer vorbestimmten Bremskraft von mindestens einer der'Racbremsen anleclar sind.41. Vorrichtung nach einer der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner ein Steuersignal auf die Eingangsschaltung der Bremsbetätigungsvorrichtung gibt, derart, daß eine im wesentlichen konstante Bremskraft über eine vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten wird.509808/096642. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Signalgeber auf die Verzögerung irr, Eingreifen der Bremsen anspricht und ein Bremsen-Anleg-Verzögerungssigrial in Abhängigkeit von den Bremskraftsicnalen sowie der Bremskraft-Ungleichgewichtssignale erzeugt, welches für den Wert der Bremskraft-Differenz repräsentativ ist, wenn die letzte betätigte Bremse bei Anlegen der Fahrzeugbremsen gegriffen hat.43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner ein Auscengssignal abgibt, wenn dss Brems— Eingreif-Verzögeruncs-Ungleichgewichtssignal einen vorbestimmten V/ertebereich überschreitet oder diesem bleibt.44. Vorrichtung nach einem der verstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Signalgeber auf das Bremsen-Löse-Verzocerungs-Ungleichgewichts-Signal anspricht und ein entsprechendes Ausgangssignal abgibt, das dem Wert des Bremskraft—Ungleichgewichtes entspricht, wenn die erste zu lösende Bremse bei Lösen der Bremsen gelöst hat; und daß der Rechner ein Ausgangssignal abgibt, wenn das Bremsen-Lcsen-Verzcgerungssignal unter einem voreingestellten Viertebereich bleibt.45. Vorrichtung nach einerr. der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler die Stellung des Bremspedals überwacht und ein Mangelhaft- oder Befriedigendstatisches Bremskraftsignal abgibt, wenn die Bewegung des Bremspedals einen maximalen annehmbaren Wert überschreitet oder dieser, bleibt, und zwar während Anwendung einer vorberechneter. Kraft auf das Fedal während der Testperiode.509808/096646. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß eine Brems-Betätigungsvorrichtung eine zunehmende Kraft auf das Bremspedal ausübt, bis mindestens ein Bremskraftsignal einen vorbestimmten Viert erreicht; und daß der Rechner ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Bremskraftsignale in einen vorbestimmten Wertebereich fallen oder außerhalb desselben bleiben.47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigungsvorrichtung die auf das Bremspedal ausgeübte Kraft im wesentlichen konstant hält über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg, nachdem ein vorbestimmter Wert der Bremskraft erreicht ist.509808/0966-Äfc-L e e r s e i t e
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Cited By (1)
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FR2514503A1 (fr) * | 1981-07-22 | 1983-04-15 | Metripond Merleggyar | Procede et dispositif de mesure des effets de freinage d'un vehicule motorise |
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DE102008047007B4 (de) * | 2008-09-12 | 2022-12-01 | Maha Maschinenbau Haldenwang Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer Bremsenprüfung |
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US1964532A (en) * | 1928-10-01 | 1934-06-26 | Gen Electric | Automotive vehicle test equipment |
DE1755741A1 (de) * | 1967-06-19 | 1972-03-02 | Kelsey Hayes Co | Schleuder-Kontroll-Einrichtung |
DE1957176B2 (de) * | 1968-12-09 | 1977-02-10 | Kelsey-Hayes Co., Romulus, Mich. (V-StA.) | Blockiergeschuetzte fahrzeugbremsanlage |
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1974
- 1974-03-06 GB GB1005474A patent/GB1462531A/en not_active Expired
- 1974-03-28 DE DE19742415094 patent/DE2415094C2/de not_active Expired
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GB1462531A (en) | 1977-01-26 |
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