DE2409926A1 - Antriebsschaltung fuer ein bewegliches teil - Google Patents
Antriebsschaltung fuer ein bewegliches teilInfo
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH 803*
DIPL-PHYS-F-ENDUCH. D-8O34 UNTERPFAFFENHOFEN. POSTFACH CABLE ADDRESS: PATENDLICH MÜNCHEN
TELEX S 212 3O8 PATE
Anwaltsakte: £-3446
Anmelderin: Kabushiki Kaisha Seikosha, 5i2-chooie, Ky.obashi,
Cnuo-ku, Tokyo/Japan
Antriebsschaltung für ein bewegliches -Teil
Die Erfindung betrifft eine Antriebsschaltung für ein bewegliches Teil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Unter be\tfeglichem
Teil wird hierbei beispielsv/eise ein Rotor oder ein vibrator bzw. eine schwingende Einrichtung verstanden.
In bekannten Einrichtungen, bei welchen mittels einer mit einer üHihl spule und einer Antriebsspule verbundenen I'ransistorschaltung
ein Rotor oder ein Vibrator (im folgenden wird ganz allgemein, von einem beweglichen Teil gesprochen) angetrieben wird,
schwankt die Drehzahl oder die Frequenz im allgemeinen mit den Schwankungen der Versorgungsspannung. Um derartige Schwankungen
zu verhindern, sind einige der bekannten Einrichtungen mit einer
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eine konstante Spannung schaffenden Schaltung versehen worden. Diese kaiaiahme hat ,jedoch zu einem ziemlich komplizierten
Schaltungsaufbau geführt;. Auiieraem haben bei einer
mechanischen Belastung in dem Bewegungssystem im allgemeinen
die Drehzahl oder die !frequenz entsprechend geschwankt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antriebsschaltung
für ein bewegliches Teil zu schaffen, welche ein Fühlsignal zur Bewegung des beweglichen Teils steuert und das bewegliche
Teil mittels einer einfachen Schaltung immer stabil bzw.. konstant antreibt. Gemäii der Erfindung wird diese Aufgabe
durch die Merkmale im kennzeichnenden l'eil des Anspruchs
gelöst.
Gemäü einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Antriebsschaltung mit einem Transistor, einer Fühlspule und einer
Antriebsspule zum Antrieb eines mit Magnetpolen versehenen, magnetischen Teils vorgesehen, in welcher eine in der Fühlspule
entsprechend der Bewegung des beweglichen Teils induzierte Fühlspannung über einen Amplitudenbegrenzer mit Richtwirkung
an einen Kondensator und auch an einen Transistor angelegt wird, der Kondensator während einer Halbperiode
der Fühlspannung geladen wird, die Transistorschaltung
mittels einer Spannung betrieben wird, welche sich aus der Ladespannung, der Begrenzungsspannung des Amplitudenbegrenzers
und der Fühlspannung zusammensetzt, und der Kondensator während der anschließenden Halbperiode wieder entladen
wird. Es ist also eine Antriebsschaltung geschaffen, bei v/elcher mittels einer einfachen Schaltung und durch die
ßteuerwirkung einer Lade- und Entladeschaltung, welche einen Amplitudenbegrenzer mit Richtwirkung aufweist, das bewegliche
Element immer stabil bzv/. konstant angetrieben wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung wird in der Antriebsschaltung
für das bewegliche Teil eine Transistorschaltung
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in welcher die Lade- und Entladeschaltung, welche den Amplitudenbegrenzer mit Riclrcwirkung aufweist, eii:rangsseitig
angeschlossen ist, mit einem SynchronisierüransiGtor
synchronisiex't, wodurch eine äußerst stabile Antriebsschaltung
für das bewegliche Element geschaffen ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der anliegenden Zeichnungen nachfolgend im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsforro einer elektrischen Schaltung
gemäL· der Erfindung;
Fig. 2a bis 2F Vellenformen beim Betrieb der Schaltung der
Fig. 3 ein Schaltbild einer bekannten Schaltung, welche zum
Vergleich mit der Schaltung gemäiä der Erfindung
dargestellt ist:
S1Xg. 4 eine Darstellung von Kennlinien, welche die Beziehung
zwischen der Schaltung gemäü der Erfindung und der
bekannten Schaltung wiedergeben:
l'ig. 5 eine Versuchsschaltung einer Ausführungsform gemr.b der
Erfindung;
Pig. 6 eine bekannte Schaltung für einen Vergleich mit der
Schaltung der Fig. 5;
li'ig. 7 eine Darstellung von Versuchskennlinien, welche die
Beziehung zwischen der Schaltung nach Fig. 5 und der
bekannten Schaltung nach Fig. 6 wiedergeben;
Fig. 8 bis 11 Schaltungen \eiterer -Vusführungsf ormen:
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!■if. 12Λ bis 12E welienxormeii beirr: Betrieb de j? Schaltung
nach Ia. g. 11: und
!■ig·. 13: eine- Schaltung· einer weiteren AusltihrungsiOrm.
In i'ig. 1 wird die Drehzahl eines an seinem Umfang mit
Lagnetpolen versehenen Rotors P durch eine jj'ühlspule LI
gefühlt. Einez* ihrer Anschlüsse ist über eine Diode DI mit
dem .emitter eines '.Transistors I'r1 und über eine Parallelschaltung
aus einem widerstand Ri und einem Kondensator G1 ik±~c der Basis des Transistors Tr1 verbunden. Der andere Anschluß
der !'"ühlspule L1 ist über eine Parallelschaltung aus
einem widerstand E2 und einem Kondensator C2 an den Emitter des i'ransistors l'ri und über eine Diode D2 an die Basis
des x'ransistors TrI angeschaltet;. Der Kollektor des jjransistors
ü?r1 ist über eine Antriebsspule L2 zum Anrrieb des Rotors
P und eine Gleichspannungsquelle E an den Emitter des Transistors angeschaltet.
Im folgenden v/ird die Betriebsweise der Transistorcchaltung
anhand der Wellenformdarstellungen in den Figuren 2A bis
20 erläutert. Hierbei ist in den figuren auf der Abszisse
jeweils die Zeit; t aufgetragen, während auf der Ordinate
in x'ig. 2A eine in der iiihlspule LI induzierte Spannung V ,
auf der Ordinate in A«ag. 2E die Basis-Enitfcerspannung VV,vdes
i'raiisistors i'r1, und auf der Ordinäre in iig. 2ü eine
in der Antriebcspule L2 induzierte Spannung V-, aufgetragen ist;.
Wenn in der I'ühlsijule LI das Potential des Schaltungspunktes
m höher v/ird als das Potential des Schal tungspunktes n, wie
beispielsweise bei einer Spannung a^ in i'ig. 2A, werden die
Dioden D1 und D2 in Durchlaßrichtung betrieben. In dem Bereich, in welchem die Amplitude der Spannung a^ bis in die il?:he der
Anstiegsspannung der Diden D1 und D2 zunimmt, v/eisen diese
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Dioden D1 und D2 bekanntlich einen hohen widerstand auf,
und die Ladungsmenge auf den Kondensatoren G1 und Gc: is"c
gering. Folglich wird eine zwischen die Basis und den Emitter des Transistors Tr1 angelegte Spannung, nämlich die Heihenspannung
zwischen den Anschlubspannungen der Diode ϊ)1 und
des Kondensators G1 odex* zwischen den AnschluiiSpannunf>.en der
Diode D2 und des Kondensators C2, im wesentlichen durch die Inschlußspannung der Diode D^ oder D2 bestimmt, Wenn die
Spannung (die Amplitude) der wellenform a^ die Anstiegsspannung der Dioden D1 und D2 übersteigt, nimmt der Widerstand
der Dioden D1 und D2 plötzlich ab, und der Ladestrom für die Kondensatoren G1 und G2 nimmt zu. Die Ladespannung
wirkt als Sperrspannung an dem Transistor llr1. Die Keihenspannung
aus der Ladespannung des Kondensators Ci und der Anschlußspannung der Diode D1 verschiebt den Betriebszustand
des Transistors zu dessen Sperrzustand hir.. i'olglich
ändert sich die zwischen der Bais und dem Emitter des Transistors Tr1 angelegte Spannung in eine Wellenform b in if'ig. 1B. Der
Transistor Tr1 wird bei dieser Spannung betriebsbereit, die in der Antriebsspule L2 indrzierte Spannung wird wie in der
Wellenform c in Fig. 2G und der Rotor P dreht sich.
Wenn folglich die in der i'ühlspule L1 induzierte Spannung die
umgekehrte Polarität hat, wie beispielsweise in der Wellenform ap, werden die Ladungen der Kondensatox*en Cl und G2 jeweils
über die V/iderstände H1 und H2 entladen. Wenn ferner die
induzierte Spannung so v/ird v/ie die Wellenform a;:, dann wirkt die
in der Antriebsspule L2 induzierte Spannung als Antriebskraft für den Hotor P, ähnlich wie in dem vorhergehenden
EaIl die wellenform a,,.
Bei hormalbetrieb dreht sich der Hotor P so, v/ie oben beschrieben.
Wenn die Belastung zunimmt, v/ird die Antriebskraft bei Betrieb erhöht, wie im folgenden anhand der Figuren
2D bis 2i' beschrieben v/ird. Bei Zunahme der Belastung v/ird die
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in der Ei, hl spule L' induzierte Spannung kleiner als im eingeschwungeilen
Zustand. Iia die reriode der Spannung der Welienform
d lenger wird, ist die Zeit, in welcher die Spannung etwa die Anstiegsspannung der Dioden D1 und D2 erreicht,
im Vergleich zu der Zeit, in dem eingeschwungenen Zustand länger. Und so wird auch die Zeit langer, in welcher die
Kondensatoren 01 und 02 durch einen von dem Emitter zur
Basis des Transistors Tr1 fließenden Stroms geladen verden. Infolgedessen nimmt die Breite eines Antriebsimpulses am
Ausgang zu. Da die Ladung kaum über die Dioden D1 und D2
erfolgt, sind die Ladespannungen der Kondensatoren 01 und C2
niedrig. Infolgedessen wird der Antriebsausgang groß. Wenn
die induzierte Spannung groio wird und die Widerstände der
Dioden D1 und D2 kleiner werden, dann steigen die Ladespannungen der Kondensatoren 01 und 02 an und die zwischen
die Basis und den Emitter des Transistors Tr1 angelegte Spannung nimmt ab. Folglich ist die Spannung der Antriebsspule L2 so, wie durch eine Wellenform f in Fig. 2F dargestellt
ist, und die Antriebskraft nimmt im Vergleich zu der Kraft im eingeschwungenen Zustand zu.
Wenn die Belastung abnimmt, nimmt auch die Antriebskraft ab und die Arbeitsweise ist gerade umgekehrt wie die vorbeschriebene
.
Die Funktionsweise ist gegenüber BelastungsSchwankungen, wie
oben ausgeführt, stabil und wird nunmehr in dieser Hinsicht im einzelnen beschrieben. Die in der Fühlspule 1Λ in Fig.
induzierte spannung V ist gegeben durch die Gleichung:
V = 0mp ^ sin^t (1)
wobei Ui die Winkelgeschwindigkeit des Hotors P und
0 _ eine Proportionalitätskonstante ist.
Wenn V-^5 die Anstiegs spannung der Dioden D1 und D2 ist, und
Vr^ und V£2 jeweils der Spannungsabfall an den Parallel-
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Schaltungen aus dem Kondensator (J"i und dem v/i de rat and. si.''-
bzw. aus dem Kondensator 02 una dem widerstand Έύ. sind,
dann läi:t sich die Spannung V auch f olgenderina- en ausdrücken
:
ν - V3, + tz2 (3)
Wenn Y. die Eingangs spannung des Transistors 'x'r1 isu, dann
gilt
Vi = V " (YZ1 + ΊΊ2} = 'd Vl· ~ V ^.
Wie aus Gi. (4) zu ersehen i"j"u, wird eine der Drehzahl
proportionale Gegenkopplung am iiingang des l'ransistorf: Tr1
verwendet.
Anderersäts ist das auf den idoror 1- v.drkende Drehmoment -i1:
■ll = 0m I sinUJt
wobei I ein durch die Antriebεspule L2 fließender S^rom und 0 eine Proportionalitätskonstante ist. Ls wird vorausgesetzt, daiö das Drehmoment T nur während der Halbperiode der induzierten Spannung erzeugt wird.
wobei I ein durch die Antriebεspule L2 fließender S^rom und 0 eine Proportionalitätskonstante ist. Ls wird vorausgesetzt, daiö das Drehmoment T nur während der Halbperiode der induzierten Spannung erzeugt wird.
Die Kennlinie des i'ransistors 'i'r1 ltu.tsich angenähert
wiedergeben als:
I = a V± (6).
Die dem Rotor P zugeführte Durchschnittsenergie W ist dann:
η 4
Da die Gl.(7) die Versorgungsspannung nicht enthält, ist
hieraus zu ersehen, daio die Antriebs ε chcltung stabil gegenüber
Schwankungen der Versorgung^spannung ist. Die Beziehung
zwischen der mittleren Energie Vi (welche auf der Ordinate aufgetragen
ist) und der Winkelgeschwindigkeit w ( welche auf
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-S-
der Abszisse aufgetragen ist;) in Gl. (7) ist in einer Kurve
LA in JTis. 4- aufgetragen. In der Fig. stellt eine Kurve Ln
eine Belastungsverlustkurve dar. Der Energieverlust läht
sich im allgemeinen wiedergeben durch:
W1 = (Rip + F)0C (8)
wobei R die Trägheit des Rotors P und F eine Reibungskraft
ist. Der Schnittpunkt zwischen der Kurve L·, und der Kurve
1, stellt den Arbeitspunkt bei gleichförmiger bzw. konstanter
Drehzahl dar. Der Schwankungsfaktor der Kreisfrequenz bei Änderungen + ο in der E&ne der Energie Wj- im eingeschwungenen
Zustand läiat sich aus G-I. (y) folgendermaßen berechnen:
Λ 1
Dieselbe untersuchung ist auch an einer bekannten, in !«"ig.
dargestellten Antriebsschaltung durchgeführt worden. In der Schaltung ist eine Fühlspule ITj, zwischen die Basis und den
Emitter eines Transistors Tr2, und eine Antriebsspule IA und eine Spannungsquelle Ea sind zwischen den Kollektor und
den Emitter des Transistors Tr2 geschaltet. Ein Rotor Pa ist elektromagnetisch an die Fühlspule L^ sowie an die Antriebsspule M- angekoppelt. Ebenso wie bei den vorstehenden Ausführungen
laut sich die in der Antriebsspule IA induzierte
Spannung V wiedergeben durch die Gleichung:
V = 0 fcJsint^t (10).
Die auf den Rotor Pa v/irkende Kraft ist dann:
F = 0m sin <P t (11).
Der Strom I in der Antriebsspule IA ist dann:
wobei E der Wert der angelegten Spannung Ea und r der
Widerstand der Antriebsspule IA ist. Aus Gl. (11) ergibt sich das wehrend einer Halbperiode der induzierten Spannung
auf den Rotor Pa wirkende Drehmoment T:
'·*·' = 0H. r Gin£jt ~ 0m r Gin '"^1" (^'^'
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Demgemäß wird die dem Rotor la augeführte mittlere Energie
ή1 = L· 0 ^//Tr - 0 a iS~ /4r (14)
Dies ist als Kurve I2 in ϊΡΐ&. 2J- dargestellt.
In der IMahe des Schnittpunktes zwischen der Kurve L1 und
der Kurve lp wird der Schwankungsfaktor der Winkel^eschwindiy
keit bzw. der Kreisfrecuenz bei ünderun.^en von + C:
IdI 1
Bei der vorliegenden Erfindung sollen die Kihlspule LI und
die Antriebsspule L2 dieselbe Beschaffenheii; aufv;ei&en, so
daij dann 0 =0,, wird, i'ür den Vergleich der Schaltung
gemä-b der Erfindung und der bekannten Schaltung wird angenommen,
daß E = 2 Y-, ist. Dann v;ird aus Gl. (6 ) bzv;. aus
1 T-
= r K v/obei K= 1 ,-, ,. - 1 o ist.
Im allgemeinen ist ^ < r, so daß
dV/l ,.,
dV/l ,.,
"wie aus den Kennlinien in iig. 4 su ersehen ist, schwankt,
wenn der Punkt q bei gleichförmiger bzw. konstanter Drehzahl schwankt, wie durch eine Kurve l'.; angezeigt ist, die
Kreisfrec;uenz um^u>in der Schaltung gemPi;· der Erfindung
v/ährend sie im Unterschied hierzu um oJ (>^iö) in der be-
kannten Schaltung schwankt.
Anhand der ii'ig. 5 bis '/ v/erden die Ergebnisse für aen jfi
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erläutert, da ^ eine Schal bungs Ausführung gem?.U- der Erfindung
m:.d ein uchaltainysbeiu-piel einer bekannten Schaltung; experimenüel
miteinander verglichen und untersucht v/erden.
In i-ig. y ist" ein Schaltbild der Ausiührungsform der Erfindung
dargestelle, in v.'cIcher die fühlspulen Lp und L6
und eine Anuriebsspule Ly dieselben Abmessungen und Eigenschaften
auf v/eisen, Ein wideret and Ry hat einen Widerstandswert
von 6,5 ic Si. und ein Widerstand R6 hat einen widerstandswert
von ΊΟ l[il; die Kapazitäten C^ und C4 haben ,jeweils
eine Kapazität von 4,7 -ul'1. Ein Transistor l;r2 hat einen
Versräx'kungsfaktor ß = 220, ein Eotor P, besitzt sechs
Pole und die Gleichspannungsquelle E, gibt eine Spannung von 1,5V ab.
In I!ig. 6 ist die bekannte Schaltung dargestellt, in v/elcher
Fühlspulen L8 und L9 sowie eine Antriebsspule L10 dieselben
Abmessungen und Eigenschaften auf v/eisen, wie in der Schaltung
der 51Ig. 5· üin Widerstand R6 hat einen Widers tandswert von
6,5k £2, während ein Kondensator C5 eine Kapazität von 4-7/US"
hat. Ein Iransistor !rr~$ hat dieselbe Ausführung wie der
'Transistor ir2 in I?ig. 5» eine Gleichspannungsquelle Ec
gibt eine Spannung von 1,0 V ab und ein Rotor Pc hat sechs Pole und dieselben Abmessungen und eigenschaften wie der
Rotor in S1Xg. 5·
Die Kennlinien der Drehzahlen (K) des Rotors, welche über der Belastung (iö) aufgetragen sind, sind für die jeweiligen
Schaltungen in I'ig. 7 dargestellt. Eine Kurve A entspricht
hierbei der Schaltung gemiü. der Erfindung, während eine Kurve B
der bekannten Schaltung entspricht. Wie aus den Kennlinien zu ersehen ist, ist die erfindungsgemäße Schaltung gegenüber
Belastunrjsschv/ankungen stabil.
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Eine Ausführungsform in Fig. 8 ist so ausgelegt, daß ein Widerstand K7 zum Entladen der auf den Kondensatoren G1
und C2 gespeicherten Ladungen im allgemeinen vorgesehen ist;.
In Fig. δ sind Elemente mit der gleichen Funktionsweise mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. Die
Betriebsv/eise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen
dieselbe wie in Fig. 1.
Gemäis einerveiteren in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform,
in welcher sich die Anstiegskennlinien der Dioden D1 und D2 unterscheiden, ist ein Widerstand 1(4 in Heihe zu der Diode
D2 geschaltet. In der dargestellten Ausführungsform ist
die Anstiegsspannung der Diode R2 kleiner als die der Diodo
D1. Diese Ausführungsform arbeitet genauso wie die Ausführungsform
in Fig. 1. In Fig. 9 sind die Bauteile mit derselben Funktionsweise wie in Fig. 1 auch mit denselben Bezugszeichnen
bezeichnet.
In Fig. 10 ist noch eine weitere Ausführungsform gemäi- der
Erfindung wiedergegeben, welche statt für einen liotor P als
Antriebsschaltung für einen Stimmgabelvibrator 3P verwendet
wird. In diesem Zusammenhang sei jedoch betont, daß der Vibrator bzw. die schwingende Einrichtung nicht auf die vorerwähnte
Ausführungsform beschränkt ist, sondern es kann auch eine schwingende Einrichtung in Form einer Unruhe, eines
eingespannten bzw. eines Kantilevervibrators oder eines
ähnlichen Schwingers sein.
Die Antriebsschaltung selbst entspricht der der Ausführungsform der Fig. 1. Bei einem Vibrator bzw. einer schwingenden
Einrichtung ist die Betriebsweise im wesentlichen dieselbe wie sie anhand der Fig. 1 erläutert ist, aaber dau die in
der Fühlspule L1 induzierte Spannung intermittierend ist.
Obwohl in den vorbeschriebenen Ausführungsformen tesüglich der
Dioden D1 und D2 nur ausgeführt ist, da^ sie die Funktion
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von Amplitudenbegrenzern haben, dienen sie auch dazu, Änderungen im Ausgangsstrom zu kompensieren, welchen der
transistor Tr1 infolge von 'laperaturänderungen ausgesetzt
ist. Eine derartige Kompensation ist jedoch bekannt und
braucht daher im einzelnen nicht erläutert zu werden.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform einer Schaltung dargestellt,
bei v/elcher das Aufladen während einer Halbperiode der Spannung der Fühlspule L1 und der Antrieb sowie
das Entladen während der nächsten Halbperiode bewirkt wird. Der Unterschied gegenüber der Schaltung in Fig. 1 besteht
darin, daii die Fühlspule L1 und die Diode Ώ2 miteinander
ausgeτauscht sind. Außer dem Bezugszeichen für eine Diode D3
sind die Bauelemente für dieselben Funktionen mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Die Betriebsweise dieser Ausführungsform wird im folgenden anhand der Fig. 12A bis 12E beschrieben. Hierbei ist auf
den Abszissen der Figuren die Zeit t aufgetragen, während auf der Ordinate in Fig. 12A eine in der Fühlspule L1
induzierte Spannung Yp, auf der Ordinate in Fig. 12B die Spannung Yn* der Brallelschaltung aus dem Kondensator G1
und dem Widerstand RI, auf der Ordinate der Fig. 12C die
Spannung V^2 ^er Parallelschaltung aus dem Kondensator
C2 und dem Widerstand E2, auf der Ordinate in Fig. 12D
die Basis-Emitter spannung 7-g-g des Transistors Tr1, und
auf der Ordinate der Fig. 12E die Spannung VD in der Antriebsspule L2 aufgetragen ist. Wenn die durch die Umdrehung
des Hotors P in der Fühlspule L1 induzierte Spannung derart
ist, daß das Potential am Schaltungspunkt g höher liegt als das Potential eines Schaltungspunktes e, wie durch
eine Wellenform S1 in Fig. 12A dargestellt ist, dann wird die Diode DJ in Durchlaßrichtung betrieben, und die Spannung
an dem Kondensator 01 steigt an, wie durch eine Wellenform U1 in Fig. 12B dargestellt ist.
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Da jedoch an die Diode D1 eine Spannung in umgekehrter
Richtung bzw. mit umgekehrter Polarität angelegt ist, wird der Kondensator C2 nicht geladen. Wenn daher die induzierte
Spannung auf die !wellenform S2 abfällt, wird die Diode D2 in DurdäLaßrichtung betrieben und der Kondensator
G2 wird geladen. Gleichzeitig wii'd jedoch die auf dem Kondensator
CI p;espeicherte Ladung entladen. Die Spannung des
Kondensators GI entspricht dann zu dieser Seit der wellenform U2, während die Spannung des Kondensators G2 sich
entsprechend einer Wellenform V ändert.
Die Basis-Emitterspannung V1,,, des Transistors Tr1 ändert
sich aufgrund der Wellenform U2 der Ladespannung des Kondensators
C, des nichtlinearen Widerstands der Diode DI us·;,
entsprechend einer Wellenform d. Wenn die Spannung der Wellenform d den Steuerpegel des [Transistors 1TrI überschreitet,
wird sie verstärkt und es fließt ein Antriebsstrom durch die Spule L2. Die Antriebsspannung weist dann eine Weilenform
e auf. Auf diese Weise wird dem Rotor P eine Drehkraft zugeführt .
In Pig. 1$ ist eine Ausführungsform dargestellt, in weicher
die Schaltung gemäß der Erfindung von außen synchronisiert wird. Mit S*S ist ein Synchronisiersignal bezeichnet, welches
beispielsweise mittels Frequenzteilung vom Ausgang eines Kristalloszillators erhalten wird. Die Betriebsweise eines
Transistors Tr4 wird durch das Synchronisiersignal gesteuert.
Auch in Fig. 13 sind Bauelemente für dieselben Funktionen
mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. In dieser Schaltung fließt nur dann, wenn die Transistoren
Tr1 und Tr4 arbeiten, ein Strom durch die Antriebsspule L2,
und der Rotor P dreht sich synchron zu dem Synchronisiersignal S'S.
Wie oben im einzelnen beschrieben, steuert die Antriebsschaltung
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- 14 -
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der Erfindung den Eingang eines '.Transistors mit Hilfe
der Steuerwirkung einer Lade- und Entladeschaltung, Vielehe
einen Amplitudenbegrenzer mit Richtwirkung aufweist, so daß
sie sehr stabil gegenüber EelastungsSchwankungen ist. Da
sie zusätzlich nicht unmittelbar durch die Versorgungscchwankung
beeinflußt wird, ±ετ sie auch stabil gegenüber
Schwankungen der Yersorgungsspannung. In den Fällen, in v;elche eine Diode als Amplitudenbegrenzer mit liichtwirkung
verwendet ist, wird auch eine Änderung am Ausgang des Eondenr;
at or s kompensiert, welche einer Temperaturänderung zuzuschreiben isc.
Patentansprüche -
- 15 409837/0814
Claims (2)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h ef Λ ./Antrieb s schal tung für ein bewegliches Teil, mit einem — Transistor, mit einer Fühlspule, welche die Bewegung des mit Magnetpolen versehenen, beweglichen ileils fühlt, und mit einer .Antriebsspule zum Antrieb des beweglichen Teils, gekennzeichnet durch eine Ladeeinrichtung mit einem Kondensator (01,02), welche über einen Amplitudenbegrenzer (D1,D2) mit Richtwirkung; während einer HaTbperiode einer in der Fühl spule (Ϊ/Ι) induzierten FiIhI-spannung geladen wird, durch eine Lntladeeinrichtung (R1, R2)0 welche die gespeicherte Ladung in dem Kondensator (01,02) während einer auf die erste Halbperiode folgenden Halbperiode entlädt, und durch eine Transistorschaltung (TrI),an v/elcher als Eingangs spannung eine sich aus der Fühlspannung, der Ladespannung des Kondensators und der Begrenzungsspannung des Amplitudenbegrenzers zusammensetzenden Spannung anlegt, so daß das bewegliche Teil (P) durch die am Ausgang der TransistorEchaltung (TrI) vorgesehene Antriebsspule (L2) angetrieben wird.
- 2. Antriebsschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Synchronisiertransistor (Tr4), welcher ein Synchronisiersignal erhält, um dessen Betriebszustand zu ändern, und v/elcher die Transistorschaltung (Tr1) synchronisiert.409837/0814Leerseite
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