DE238210C

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Publication number: DE238210C
Application number: DENDAT238210D
Authority: DE
Priority date: 1908-09-22
Also published as: FR406798A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung betrifft ein für Haubitzen und andere unter großem Höhenwinkel feuernde Geschütze bestimmtes Rieht- und Ladegetriebe, bei dem die langsame oder Richtbewegung des Geschützrohres von einer Seite der Lafette aus und die schnelle oder Ladebewegung von der anderen Seite aus bewirkt wird, wobei geeignete Anschläge o. dgl. vorgesehen sind, um den schnellen Zurücklauf des Rohres nach demThe invention relates to a high angle of elevation firing for howitzers and others Gun specific straightening and loading gear, in which the slow or straightening movement of the Gun barrel from one side of the mount and the rapid or loading movement from the The other side is effected, with suitable stops o. The like. Are provided to the fast rewind of the pipe after

ίο Laden in die genaue Feuerstellung zu begrenzen, und wobei ein einziger Zahnbogen dazu dient, das Rohr zum Richten und zum Laden in Bewegung zu setzen. Mit dem Zahnbogen steht ein Zahnrad auf einer Querwelle in ständigem Eingriff, die an einem Ende das Schneckenrad des Höhenrichtgetriebes und am anderen das Antriebsmittel für das Ladegetriebe trägt. Vorrichtungen dieser bekannten Art sind bereits so ausgebildet, daß bei Benutzung des Ladegetriebes das Höhenrichtgetriebe ausgeschaltet wird, also die Bewegung des Rohres durch den Zahnbogen ohne jede Beeinflussung oder Mitnahme des Richtgetriebes erfolgt.
Nach der Erfindung wird in der Querwelle eine in der Längsrichtung verschiebbare Stange angeordnet, die durch geeignete Zwischenmittel vom Handhebel des Ladegetriebes aus verstellt werden kann. Die Verstellung der Stange bewirkt die Freigabe einer Sperrvorrichtung, die für gewöhnlich das Schneckenrad des Höhenrichtgetriebes mit einer Kupplungsscheibe oder Platte verbunden hält, welche auf der Querwelle derart beweglich angeordnet ist, daß während der Anfangsbewegung der Welle durch das Ladegetriebe die Scheibe außer Berührung mit dem Schneckenrad tritt und aus der Bahnίο limit loading to the exact firing position, and using a single dental arch to set the barrel in motion for straightening and loading. A gear wheel on a transverse shaft is in constant engagement with the toothed arch. One end of the gear wheel carries the worm gear of the elevation gear and the other carries the drive means for the loading gear. Devices of this known type are already designed so that when the loading gear is used, the height straightening gear is switched off, that is, the movement of the pipe through the toothed arch takes place without any influence or entrainment of the straightening gear.
According to the invention, a longitudinally displaceable rod is arranged in the transverse shaft, which rod can be adjusted by suitable intermediate means from the hand lever of the loading gear. The displacement of the rod causes the release of a locking device which usually keeps the worm wheel of the elevator gear connected to a clutch disc or plate which is movably arranged on the cross shaft so that during the initial movement of the shaft through the loading gear, the disc out of contact with the worm wheel kick and off course

von Anschlägen gelangt, die am Schneckenrad vorgesehen sind, um die Bewegung des Rohres beim Zurückgange in die Feuerstellung nach erfolgtem Laden zu begrenzen.arrives from stops that are provided on the worm wheel to the movement of the pipe when returning to the firing position after loading has taken place.

In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Seitenansicht des Ladegetriebes auf der rechten Seite der Lafette, Fig. .3 eine Draufsicht auf den oberen Schlitten der Lafette, Fig. 4 und 5 Querschnitte nach 1-1 und 2-2 der Fig. 2 und Fig. 5a ein Schnitt durch das Schneckenrad und die Kupplungsscheibe nach Fig. 5. Fig. 6 stellt im Querschnitt eine besondere Ausführungsform des Höhenricht- und Ladegetriebes in größerem Maßstabe dar und Fig. 7 eine Schnittansicht der Handkurbel des Ladegetriebes mit einer Abänderung der Vorrichtung zum Bewegen der längsweise verstellbaren Stange.In the drawing, FIG. 1 is a side view, partially in section, FIG. 2 is a side view of the loading gear on the right side of the mount, Fig. 3 is a plan view of the upper slide of the carriage, Fig. 4 and 5 cross sections according to 1-1 and 2-2 of Fig. 2 and Fig. 5a a section through the worm wheel and the clutch disc according to FIG. 5. FIG. 6 represents in cross section a special embodiment of the leveling and loading gear in and Fig. 7 shows a sectional view of the crank handle of the loading gear a modification of the device for moving the longitudinally adjustable rod.

Das Rohr A kann in der Wiege B, B¹ zurücklaufen, die in Schildzapfen b auf der Ober- * lafette C gelagert ist. Der Zahnbogen B² ist unten an der Wiege mitten zwischen den Lafettenwänden C angeordnet. Die Querwelle D ruht mit ihren Enden in Lagern der. Wände und trägt in der Mitte das Zahnrad D², das mit dem Zahnbogen B² in Eingriff steht. Das Handrad E der Hohem lötvorrichtung ist auf der linken Seite der Lafette auf einer Welle E¹ angeordnet, die am vorderen Ende eine Schnecke E² trägt, die mit dem lose auf der Querwelle D sitzenden Schneckenrad E³ in Eingriff steht und im üblichen Schutz- "*■ kasten E¹ eingeschlossen ist. Die Handkurbel F am anderen Ende der Welle D, also auf der rechten Seite der Lafette, dient zum Betriebe der Ladevorrichtung. Die Handkurbel G fürThe tube A can run back in the cradle B, B ¹ , which is mounted in trunnion b on the upper bracket C. The dental arch B ² is arranged at the bottom of the cradle in the middle between the carriage walls C. The transverse shaft D rests with its ends in the bearings. Walls and carries in the middle the gear D ² , which is in engagement with the dental arch B ^2. The handwheel E of the high soldering device is arranged on the left side of the mount on a shaft E ¹ , which carries a worm E ² at the front end ^{, which is in engagement with the worm wheel E 3} , which is loosely seated on the transverse shaft D , and in the usual protective "* ■ box E ¹ is included. The hand crank F at the other end of the shaft D, ie on the right side of the mount, is used to operate the loading device. The hand crank G for

die Seitenrichtmaschinen dreht in bekannter Weise die Oberlafette C in der Wagerechten um den senkrechten Zapfen c. the side straightening machine rotates the upper carriage C in the horizontal direction around the vertical pin c in a known manner.

Die Quer welle D ist hohl, und in ihr ruht die längsverschiebliche Stange f, die nach Fig. i, 5 a und 7 ihre Längsverschiebung von einem Hebel Z"¹ erhält, der bei f² an einer der Lafettenwände angelenkt ist. Ein Ende dieses Hebels ist gegabelt und umfaßt die Gleitmuffe f³ der Welle D, die mit einem Zapfen durch einen Schlitz d (Fig. 5 und 7) der Welle geht und an der Stange f angreift. Das andere Ende des Hebels f¹ faßt an den Bund f^l (Fig. 3 und 7) am inneren Ende der verschiebbaren Stange f⁵ an, die durch die Hohlwelle der Handkurbel F des Ladegetriebes geht. Die Kurbel F ist mit dem Hebel f^e versehen, dessen eines Ende mit der Stange f⁵ in Eingriff ist, während das andere Ende an den Bund f^x des Handgriffes anstößt. Der Bund f^x kann durch den an den Handgriff angelenkten Griff f° verstellt werden. Am anderen Ende der Stange f ist eine verschiebbare Muffe f^s (Fig. 5) angeordnet, mit der die Stange durch einen durch einen Schlitz dⁱ der Welle D hindurchgeführten Zapfen in Verbindung steht. An der Muffe f^s greift der bei f¹⁰ an die Nabe des Schneckenrades E³ angelenkte Hebel f⁹ an, der die Riegelvorrichtung zum Verbinden und Lösen der Scheibe D¹ von dem Schneckenrad E^s bedient. . Diese Schließ- oder Riegelvorrichtung besteht aus einem Gleitzapfen f¹¹ im Schneckenrad, der an den Hebel f⁹ angelenkt ist, bei dessen Bewegung der Zapfen in ein Loch der Scheibe D¹ einfällt oder daraus herausgezogen wird. Die Scheibe D¹ ist durch einen Gewindehals D³ mit dem Schneckenrad E³ verbunden, so daß während der ersten Drehbewegung der Welle D durch das Ladegetriebe mittels der Handkurbel F die Scheibe sich von dem Schneckenrad E^s entfernt und nicht mehr in der Bahn der Anschläge β liegt, die das Rad E³ zur Begrenzung der Bewegung des Geschützrohres beim Zurückgehen in die Feuer-Stellung nach dem Laden besitzt. Die Einrichtung nach Fig. 5a ist ähnlich der nach Fig. 6. Während der Drehung des Ladegetriebes bleibt das. Höhenrichtschneckenrad E³ in Eingriff mit der Schnecke E² und läßt sich nur durch Drehen der Schnecke mittels des Höhenrichthandrades E in Drehung versetzen. Wird das Ladegetriebe in entgegengesetzter Richtung bewegt, um das Rohr in die Ladestellung zu bringen, so bewegt sich die Scheibe D¹ gegen das Schneckenrad hin und kommt wieder in die Stellung, in der sie mit den Anschlägen e des Rades zusammentreffen kann, um das Rohr in der genauen Feuerlage in Ruhestellung zu bringen.The transverse shaft D is hollow, and in it rests the longitudinally displaceable rod f, ^{which according to Fig. 1} , 5 a and 7 receives its longitudinal displacement from a lever Z "1, which is hinged at f ² on one of the carriage walls. One end of this The lever is bifurcated and comprises the sliding sleeve f ^{3 of} the shaft D, which goes with a pin through a slot d (FIGS. 5 and 7) of the shaft and engages the rod f . The other end of the lever f ¹ grips the collar f ¹ (Figs. 3 and 7) at the inner end of the sliding rod f ⁵ , which goes through the hollow shaft of the loading gear's hand crank F. The crank F is provided with the lever f ^e , one end of which engages with the rod f ⁵ while the other end abuts the collar f ^{x of} the handle. The collar f ^x can be adjusted by means of the handle f ° hinged to the handle. At the other end of the rod f a sliding sleeve f ^s (Fig. 5) is arranged , with which the rod through a pin passed through a slot d ^{i of} the shaft D in Connection. F ^s on the sleeve engages the articulated to the hub of the worm wheel ³ when E f ¹⁰ f lever ⁹ to which ^s operates the locking device for connecting and releasing the disk D ¹ of the worm wheel E. . This locking or locking device consists of a sliding pin f ¹¹ in the worm wheel, which is articulated to the lever f ⁹ , during the movement of which the pin falls into a hole in the disk D ¹ or is pulled out of it. The disk D ¹ is connected to the worm wheel E ³ by a threaded neck D ³ , so that during the first rotary movement of the shaft D through the loading gear by means of the hand crank F, the disk is removed from the worm wheel E ^s and no longer in the path of the stops β lies, which the wheel E ^{3 has} to limit the movement of the gun barrel when returning to the fire position after loading. The apparatus of Fig. 5a is similar to 6. During the rotation of the loading gear remains. Höhenrichtschneckenrad E offset in FIG. ³ in engagement with the worm E ² and can only by rotating the screw by means of the elevating handwheel E in rotation. If the loading gear is moved in the opposite direction to bring the pipe into the loading position, the disc D ¹ moves against the worm wheel and comes back into the position in which it can meet the stops e of the wheel around the pipe to bring to rest position in the exact fire position.

Beim Freilassen der -Kurbel F des Ladegetriebes kehrt die verschiebbare Welle d in die Ausgangsstellung zurück und veranlaßt den Gleitzapfen f¹¹, seine Sperrlage gegenüber Scheibe und Rad einzunehmen, so daß, wenn das Höhenrichtgetriebe E, E¹, E², E³ gedreht wird, auch die Querwelle D mitgenommen wird. Die Drehung der Handkurbel F wird durch ein Zahnradvorgelege d¹, d², d³ (Fig. 2) im Gehäuse d^x auf die Welle D übertragen.When the crank F of the loading gear is released, the displaceable shaft d returns to the starting position and causes the sliding pin f ¹¹ to assume its locking position with respect to the disc and wheel, so that when the leveling gear E, E ¹ , E ² , E ^{3 is} rotated , also the cross shaft D is taken. The rotation of the hand crank F is transmitted to the shaft D by a gear reduction d ¹ , d ² , d ³ (FIG. 2) in the housing d ^x.

Das Schneckenrad E³ kann mit einer Hülse e¹ versehen werden, die durch ein Zahnrad e² ihre Bewegung auf eine Zahnstange e³ überträgt, um die Visiervorrichtung einzustellen, wenn das Schneckenrad in Drehung versetzt wird (Fig. 5).The worm wheel E ³ can be provided with a sleeve e ¹ which transmits its movement through a gear e ² to a rack e ^{3 in} order to adjust the sighting device when the worm wheel is set in rotation (Fig. 5).

Bei der Ausführung nach Fig. 6 sitzt der Gleitzapfen f¹¹ der Sperrvorrichtung an der Scheibe D¹ anstatt am Rad E³ und der Drehzapfen Z"¹⁰ des Hebels f⁹ auf der Welle D und nicht am Schneckenrad.In the embodiment according to FIG. 6, the sliding pin f ^{11 of} the locking device sits on the disc D ¹ instead of on the wheel E ³ and the pivot pin Z " ^{10 of} the lever f ⁹ on the shaft D and not on the worm wheel.

Der Hebel f^e ist an der Handkurbel F des Ladegetriebes so angeordnet, daß er durch eine Längsbewegung des gleitenden Teiles f¹² der Kurbel gedreht wird, der Hebel f⁶ wirkt unmittelbar auf die längsverschiebliche Stange f ein.- Ferner ist hier das Zahngetriebe zwischen Handkurbel F und Welle D in Fortfall gekommen. The lever f ^e is arranged on the hand crank F of the loading gear so that it is rotated by a longitudinal movement of the sliding part f ^{12 of} the crank, the lever f ⁶ acts directly on the longitudinally displaceable rod f F and wave D have been discontinued.

Claims

Patent Claims:

1. Elevation and loading gear for heavy artillery with rack and pinion, the gear shaft of which can be rotated by both the loading gear and the elevation gear, characterized in that the usually the worm wheel (E ^z ) of the elevation gear in engagement with the gear shaft (D) holding locking device consists of a clutch disc or plate (D ¹ ), which can be adjusted with respect to stops (e) on the worm wheel, and a sliding pin (f ¹¹ ) for switching the clutch disc (D ¹ ) on and off from the worm wheel (E ³ ) . '

2. Elevating and loading gear according to claim 1, characterized in that in the hollow shaft. (D) a displaceable rod (f) is mounted through which the sliding pin (f ¹¹ ) of the locking device can be displaced.

1 sheet of drawings.