DE2360197A1 - Verfahren zur erhoehung der schaerfentiefe und/oder des aufloesungsvermoegens von lichtmikroskopen - Google Patents
Verfahren zur erhoehung der schaerfentiefe und/oder des aufloesungsvermoegens von lichtmikroskopenInfo
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Description
Verfahren zur Erhöhung der Schärfentiefe und/oder des Auflösungsvermögens von Lichtmikroskopen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Erhöhung der Schärfentiefe
und/oder des Auflösungsvermögens von Lichtmikroskopen.
Bei der Auswertung von mikroskopischen Abbildungen oder Aufnahmen,
beispielsweise bei der laufenden Untersuchung von Schnittflächen in der Medizin, Biologie, Materialprüfung usw. insbesondere
aber bei der Prüfung der Güte von Oberflächen bei der Überwachung fertigungstechnischer Prozesse hat es sich herausgestellt,
daß die mikroskopische Untersuchung von Flächen, deren Unebenheiten gleich oder größer als das laterale Auflösungsvermögen
und somit auch größer als die Schärfentiefe der verwendeten Mikroskope sind, sehr viel Zeit und eine außerordentlich
hohe Konzentration erfordert.
Bekanntlich ist wegen der Wellennatur des Lichtes bei einem bestimmten
Auflösungsvermögen eines Mikroskops eine bestimmte Objektivapertur notwendig, durch deren öffnungswinkel die erzielbare
Schärfentiefe begrenzt ist. Das hat zur Folge, daß, wenn Strukturdetails in der Größenordnung von um aufgelöst werden
sollen, die Schärfentiefe auch in diesem Bereich liegt. Soll nun eine Oberfläche untersucht werden, deren Unebenheiten etwa in der
Größenordnung des zehnfachen benötigten Auflösungsvermögens liegen,
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so muß für jeden Objektbereich die Tiefeneinstellung des Mikroskops etwa zehnmal geändert werden. Ferner wird durch an den
nicht scharf eingestellten Objektpunkten entstehendes Streulicht der Kontrast in einem sehr störenden Umfang herabgesetzt. Diese
Nachteile können nur teilweise durch Erhöhung der Schärfentiefe herabgesetzt werden, insbesondere auch deshalb, weil damit
zwangsläufig eine Verschlechterung des Auflösungsvermögens verbunden ist.
In der Literatur stelle "A method to increase the depth of focus
by two step image processing", by G. Häusler, Optics Communication, Bd. 6, No. 1, September 1972, wird ein Verfahren zur Erhöhung
der von einem System übertragbaren Schärfentiefe beschrieben, das aber neben einer teilweisen Verfälschung der Abbildung noch
den Nachteil ha,t, daß zuerst eine photographische Aufnahme des
abzubildenden Objekts gemacht werden muß, deren Unscharfe anschließend
gemäß dem Verfahren teilweise rückgängig gemacht wird.
In der LiteratureteHe "Optische Abbildung unter Überschreitung
der beugungsbedingten Auflösungsgrenze11 von W. Lukosz und M.
Marchand, Physikalisches Institut, Technische Hochschule, Braunschweig, Germany, Optica Acta 10, S. 241, 1163, wird ein
möglicher, aber überaus komplizierter Weg zur Erhöhung des Auflösungsvermögens beschrieben.
Zur mikroskopischen Untersuchung mit hohem Auflösungsvermögen großer Zahlen von Elementen mit nicht vollkommen ebenen Flächen
eignen sich die beiden oben genannten Verfahren wegen ihrer Umständlichkeit und wegen ihrer begrenzten Genauigkeit nicht.
Bei der Elektronenrastermikroskopie wird ein Objekt mit einer aus einem Elektronenstrahl bestehenden sehr feinen Sonde punktweise
abgetastet. Wegen der besonders guten Fokussierbarkeit des Elektronenstrahls und der Kürze der den einzelnen Elektronen
gemäß der Schrödingergleichung zuzuordnenden Wellenlängen, ist
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das Auflösungsvermögen und die Schärfentiefe derartiger Vorrichtungen
wesentlich besser als die von Lichtmikroskopen. Wegen der Kompliziertheit von Elektronenrastermikroskopen sind
diese für die gemäß der Erfindung zu lösenden Aufgaben jedoch vollständig
ungeeignet. Es sind weiterhin sogenannte Fernsehmikroskope bekannt, bei denen das Objekt oder eine Abbildung des Objekts
punktweise abgetastet werden. Eine Erhöhung des Auflösungsvermögens oder der Schärfentiefe tritt durch dieses Verfahren nicht
ein. Eine übertragung der die Schärfentiefe und das hohe Auflösungsvermögen
bei Elektronenrastermikroskopen bedingenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten und technischen Maßnahmen auf
Lichtmikroskope ist nicht möglich, da bei diesen die Bildgewinnung auf ganz anderem Wege erfolgt.
In der OS 2 013 101 wird eine Vorrichtung mit einem im Objektraum
rotierenden Glasstab zur periodischen Verschiebung der scharf eingestellten Ebene beschrieben. Mit dieser Vorrichtung
können aber nur um mindestens mehrere Schärfentiefenbereiche voneinander entfernte Objektebenen beobachtet werden, da bei
kleineren Abständen immer auch eine oder mehrere benachbarte Objektebenen mehr oder weniger scharf abgebildet werden, wodurch
zumindest der Kontrast der jeweils optimal scharf abgebildeten Objektebene stark herabgesetzt wird. Bedingt durch den im Objektraum
rotierend angeordneten Glasstab ist diese Vorrichtung nur bei relativ kleinen Vergrößerungen und.somit großen Schärfentiefenbereichen
verwendbar, so daß in der Regel nur mindestens 10 bis 20 pm auseinanderliegende Objektebenen ohne dazwischenliegende
Objektbereiche beobachtet werden können. Dadurch wird die Verwendbarkeit derartiger Vorrichtungen für die meisten der
obengenannten Aufgaben ausgeschlossen.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren
und eine Anordnung zur Erhöhung 'der Schärfentiefe und/oder des
Auflösungsvermögens von Lichtmikroskopen anzugeben, durch das Abbildungen beliebiger Öbjektebenen auch bei starken Vergrößerungen
möglich sind, ohne.daß die Abbildung durch außerhalb des
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Schärfentiefenbereiches, aber in dessen Nähe liegende Flächenbereiche
des Objekts gestört wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Erhöhung
der Schärfentiefe und/oder des Auflösungsvermögens von Lichtmikroskopen
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Abbildung des Objekts durch eine in-einer zur Ebene, auf die das
Mikroskopobjektiv scharf eingestellt ist, konjugierten Ebene angeordnete Einloch- oder Mehrlochabtastblende punktweise abgetastet
wird. Dabei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß auf einer in einer zur scharf eingestellten Ebene konjugiert
liegenden Ebene angeordneten Lochblende nur die genau in der scharf eingestellten Ebene liegenden Punkte scharf abgebildet
werden. Befinden sich in einzelnen Bildpunkten Löcher der Blende, die etwa die Größen dieser Bildpunkte aufweisen, so wird das
ganze oder ein Großteil des diese Bildpunkte bildenden Lichts durch die Blende hindurch übertragen und kann beispielsweise über
einen Strahlenteiler und eine Linse durch Beobachtung, photographische Aufnahme oder eine Fernsehkameraröhre in der Bildebene
besagter Linse ausgewertet werden. Liegt ein Objektpunkt nicht in der Ebene, auf die das Objektiv scharf eingestellt ist, so
wird er bekanntlich auch in einer zu dieser konjugiert liegenden Ebene nur unscharf abgebildet. Je nach dem Grad der Unscharfe
wird durch ein Loch der Blende nur ein kleiner Teil des die Abbildung des Objektpunktes bildenden Lichtes durchgelassen, das,
bei richtiger Dimensionierung der Anlage, in der Auswertebene nur wenig oder gar nicht stört. Wird die Lochblende in einer innerhalb
der zur jeweils scharf eingestellten Ebene konjugiert liegenden Ebene verlaufenden Richtung in eine rotierende oder
hin und her gehende Bewegung versetzt, so wird das ganze Objekt punktweise abgetastet, wobei nur die in der jeweils scharf eingestellten
Ebene, genauer gesagt, im Schärfentiefenbereich des Objektivs liegenden Objektpunkte, mit voller Intensität zu der in
der Auswertebene entstehenden Abbildung beitragen. Durch Verschiebung des Objekts in Richtung der optischen Achse kann man so
nacheinander verschiedene Ebenen einer unebenen Objektfläche mit
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gutem Kontrast und dem vollen Auflösungsvermögen der Apertur
sichtbar werden lassen. Durch diese Maßnahme wird unter anderem erreicht, daß die unter normalen Umständen etwa Auflösungsvermögen gleiche Schärfentiefe um ein Vielfaches erhöht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die in einer zur Ebene, auf die
das Objektiv scharf eingestellt ist, konjugierten Ebene angeordnete
Einloch- oder Mehrlochabtastblende neben der Abtastung der Objektabbildung die in der besagten Ebene des Mikroskopobjektivs
liegenden Flächenbereiche des Objekts durch ein Lichtpunktmuster abtastet. Diese Abtastung kann entweder durch eine
Bewegung der Blende oder durch mechanische oder elektrooptische
bzw. magnetooptische Lichtablenker usw. erfolgen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Fortbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Objekt oder die Ebene, auf die das Objektiv scharf eingestellt ist, mit großer Geschwindigkeit
periodisch in Richtung der optischen Achse verschoben, so daß alle zwischen den beiden Endlagen des Objekts oder der besagten
Ebene liegenden Objektpunkte nacheinander mit hohem Kontrast und gutem Auflösungsvermögen in der Auswertebene abgebildet
werden. Erfolgt die Abtastung parallel und senkrecht zur Objektebene mit genügend großer Geschwindigkeit, so werden
die vielen Einzelbilder durch das Auge zu einem einzigen scharfen Bild integriert. Für photographische Aufnahmen kann die Abtastung
langsamer erfolgen.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Größe der Löcher der Abtastblende so gewählt, daß neben der nullten mindestens auch die
erste Ordnung der an den die Abtastung bewirkenden Blendenöffnungen gebeugten beleuchtenden Strahlung innerhalb der
Apertur des Mikroskopöbjektivs liegt, und daß ihre Abbildungen in der Fokusebene im Bereich des maximalen Auflösungsvermögens
des Objektivs liegen.
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Durch die Erfindung wird nicht nur die Schärfentiefe, sondern durch
die weitgehende Ausschaltung des von nicht scharf eingestellten Objektebenen stammenden Lichts auch der Kontrast und im gewissen
Umfang auch das laterale Auflösungsvermögen verbessert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung der Abbildung einer
Blende, die in einer zur Ebene, auf die ein Mikroskopobjektiv scharf eingestellt ist, konjugierten
Ebene liegt,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Mikroskops
mit Köhlerscher Beleuchtung und einer Zusatzeinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fign. 3 und 4 schematische Darstellungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung,
Fig. 5 die schematische Darstellung der in der Vorrichtung nach Fig. 4 verwendeten Mehrlochabtastblende.
In Fig. 1 fällt eine im Mittelpunkt einer Linse 2 nach Art der Köhlerschen Mikroskopbeleuchtung konvergierende Strahlung 10 auf
eine Mehrlochblende 1, in der der Einfachheit halber nur zwei
öffnungen 5 und 6 dargestellt sind. Der etwa 30 pm betragende Durchmesser
der öffnungen 5 und 6 ist so gewählt, daß neben der nullten Ordnung mindestens auch die erste Ordnung der in die Ebene der
Linse 2 gelangenden Beugungsfiguren innerhalb der Apertur dieser ■
Linse liegen. Wird diese Bedingung erfüllt, so werden die öffnungen
5 und 6 in der zur Ebene 13 der Blende 1 konjugiert
liegenden Ebene 12, auf die das Objektiv 2 scharf eingestellt ist, beispielsweise als Punkt 8 scharf abgebildet. Der Durch-
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messer des Punktes 8 hängt von der Vergrößerung der Objektivlinse 2 ab. Bewirkt diese Linse beispielsweise eine 30-fache Vergrößerung
und liegt ihr Auflösungsvermögen bei 1 pm, so wird der Punkt 8 einen Durchmesser von 1 pm haben und seinerseits in der
Ebene 13 als Lichtfleck mit einem Durchmesser von 30 pm abgebildet.
Wie ohne weiteres ersichtlich, liegt die Abbildung des Punktes 8 zur Gänze innerhalb der Blendenöffnung 6, so daß das
gesamte diese Abbildung bewirkende Licht die Maske 1 durchsetzen kann. Hätte die Linse 2 ein schlechteres Auflösungsvermögen, beispielsweise
ein Auflösungsvermögen von 3 pm, so könnte die Blendenöffnung 6 nicht scharf auf der Ebene 12 abgebildet werden.
Darüberhinaus würde selbst ein einen Durchmesser von nur 1 pm aufweisender
Lichtfleck in der Ebene 12 nicht scharf in der dazu konjugiert liegenden Blendenebene 13 abgebildet werden. Dadurch
wurden die Übertragungseigenschaften der Blende 1 wes-entlich.
verschlechtert, da nur ein Bruchteil des die Abbildung des Punktes
8 in der Blendenebene 13 bewirkenden Lichtes durch die Blendenöffnung 5 oder 6 hindurchtreten könnte. Die Durchmesser der
Blendenöffnungen 5 und 6 sind daher so zu wählen, daß neben ihren nullten BeugungsOrdnungen mindestens noch ihre ersten Beugungsordnungen innerhalb der Apertur der Linse 2 liegen und daß die
Abbildung der Blendenöffnungen in der Ebene nicht kleiner sind als das Auflösungsvermögen dieser Linse.
Wird eine Blendenöffnung, in der Pig. I die Blendenöffnung 5,
nicht in der Ebene 12, sondern auf einen tiefer liegenden Bereich des Objektes 11 abgebildet, so ist die Abbildung nicht mehr punktförmig,
wie sie im Bereich der Ebene 12 wäre, sondern hat die Form eines räumlich ausgedehnten Lichtfleckes 7, dessen Durchmesser
eine Funktion des Abstandes zwischen der Ebene 12 und des betreffenden Bereiches des Objektes 11 ist.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich, wird ein innerhalb des Lichtfleckes
7 liegender Punkt 9 nicht innerhalb der Blendenebene 13, sondern in einer darunter liegenden Ebene 14 scharf abgebildet,
während in der Ebene 13 eine einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisende unscharfe Abbildung entsteht, deren Licht nur
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'ein Bruchteil die Blendenöffnung 5 durchsetzen kann. Der Anteil
des die Blendenöffnung 5 durchsetzenden Lichtes ist noch geringer,
wenn man von der einen größeren Durchmesser als der Lichtpunkt 8 aufweisenden unscharfen Abbildung 7 auf dem Objekt 11 ausgeht.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Mikroskops mit Köhlerscher Beleuchtung und einer Zusatzeinrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die von einer Lichtquelle
3 ausgehende Strahlung 10 wird durch eine Linse 16 in der öffnung einer Lochblende 17 fokussiert und mittels einer Linse
18 in eine auf der Objektivlinse 2 konvergierende Strahlung umgewandelt. Die die Linse 18 verlassende Strahlung durchsetzt
einen Strahlenteiler 19 und eine rotierende Abtastlochblende 21, um anschließend durch die Linse 2 in der Ebene 12 eine Abbildung
der Blendenöffnungen 25 und 26 zu erzeugen. Die Blendenöffnung
26 wird in der zur Blendenebene konjugiert liegenden Ebene 12 scharf abgebildet, da der etwa 30 um betragende Durchmesser
der Blendenöffnungen 25 und 26 so bemessen ist, daß mindestens die erste Beugungsordnung der sie durchsetzenden
Strahlung innerhalb der Apertur der Linse 2 liegt und daß der Durchmesser des die Abbildung der Blendenöffnung darstellenden
Punktes 8 nicht kleiner als das Auflösungsvermögen der Linse 2 ist. Bei einer 30-fachen Vergrößerung der Linse 2 beträgt der
Durchmesser des Punktes 8 1 jum. Wie schon im Zusammenhang mit
der Beschreibung der Fig. 1 erläutert, wird der diese Abbildung darstellende Lichtpunkt im Bereich der Ebene 13 der Blende 21
scharf abgebildet und durchsetzt die Blendenöffnung 26 vollständig oder doch nahezu vollständig. Anschließend wird dieser
Strahl am Strahlenteiler 19 teilweise zu einer Linse 20 abgelenkt und erzeugt im Bereich einer Auswertebene 22 einen scharfen
Lichtpunkt 23. Der die Blendenöffnung 25 durchsetzende Teil der von der Lichtquelle 3 kommenden Strahlung 10 wird im Bereich der
Ebene 12 fokussiert und fällt als divergente Strahlung auf den unter dieser Ebene gelegenen Bereich des Objektes 11, wo er eine
unscharfe Abbildung in Form eines räumlich ausgedehnten Lichtfleckes 7 erzeugt. Jeder Punkt 9 dieses Lichtfleckes wird, da der
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ihn tragende Bereich des Objektes 11 unterhalb der Ebene 12 liegt,
nicht in der zu dieser konjugierten Ebene 13 der Blende 21, sondern in einer darunter liegenden, zu der den Lichtpunkt 9
tragenden Fläche konjugiert liegenden Ebene 14 scharf abgebildet, so daß in der Ebene der Blende 21 ein Lichtfleck entsteht, dessen
Durchmesser größer als die Blendenöffnung 25 ist. Die Abbildung des Lichtfleckes 7 in der Ebene der Blende 21 weist einen noch
größeren Durchmesser als die Abbildung des Punktes 9 auf, so daß nur ein geringer Bruchteil des die Abbildung des Lichtfleckes 7
in der Ebene der Blende 21 bewirkenden Lichtes die Blendenöffnung 25 durchsetzen kann. Diese von der öffnung 25 ausgehende Strahlung
die wie gesagt, nur einen kleinen Bruchteil der auf die Blende von unten fallenden Strahlung ausmacht, erzeugt in der Auswertebene
22 einen Lichtpunkt 37, dessen Helligkeit so klein ist, daß dieser nicht wahrgenommen wird, oder zumindest nicht stört. Dies tritt
insbesondere dann auf, wenn eine Vorrichtung zur Einstellung eines Schwellwertes zur Verfügung steht. Wird die Blende 21, die
außer den Blendenöffnungen 25 und 26 noch eine große Anzahl anderer Öffnungen enthält, um eine Achse 24 in schnelle Drehung
versetzt, so werden nacheinander alle Punkte des im Bereich der Objektivlinse 2 liegenden Objekts 11 abgetastet und auf der Auswertebene
22 abgebildet. Dabei ist die Intensität der in der Auswertebene 22 abgebildeten Objektpunkte, die in der Ebene 12 liegen,
wesentlich größer, als die Intensität der Abbildungen von Objektpunkten, die außerhalb dieser Ebene liegen.
In der Auswertebene 22 erscheint somit eine scharfe Abbildung aller im Bereich der Ebene 12 liegenden Punkte des Objektes 11.
Da alle außerhalb dieser Ebene liegenden Objektpunkte in der Ebene 13 unscharf abgebildet werden, was eine sehr schlechte Ausleuchtung
der Blendenöffnungen zur Folge hat, wird der Kontrast der Abbildung der in der Ebene 12 liegenden Bereiche des Objektes 11
kaum herabgesetzt. Wird das Objekt 11 so weit nach oben verschoben, daß der Punkt 9 in der Ebene 12 liegt, so wird dieser Punkt und
alle anderen in gleicher Höhe liegenden Punkte des Objektes 11 in der Auswertebene 22 scharf abgebildet, während der Punkt 8 und
alle in der gleichen Höhe liegenden Punkte des Objektes in der
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Auswertebene 22 so schwach abgebildet werden, daß sie entweder überhaupt nicht bemerkt werden, oder den Kontrast nur unwesentlich
verschlechtern.
Fig. 3 ist die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren in besonders einfacher und übersichtlicher Weise ausgeführt werden
kann. Die von einer Lichtquelle 3 ausgehende Strahlung 10 wird durch eine Linse 16 in der öffnung einer Lochblende 17 fokussiert
und fällt auf eine Linse 18, durch die sie in eine in der Mitte einer Mikroskopobjektivlinse 2 konvergierende Strahlung umgewandelt
wird. Diese Strahlung durchsetzt ein Element 42, das aus einem durchsichtigen Trägerelement 40, einer teilreflektierenden
Schicht 39 und einer Abtastlochblende 41 besteht. Die Lochblende 41 enthält neben den eingezeichneten Blendenöffnungen 25
und 26 noch eine Vielzahl anderer öffnungen, deren Durchmesser, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der vorhergehenden
Figuren näher erläutert, in der Größenordnung von 30 bis 50 μη
liegt. Die die teilreflektierende Schicht 39 und die Blendenöffnungen,
beispielsweise die Blendenöffnungen 25 und 26, durchsetzende Strahlung fällt auf die Linse 2, wobei mindestens die
erste BeugungsOrdnung innerhalb der Apertur dieser Linse liegt.
Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der vorherigen Figuren eingehend beschrieben, wird die Blendenöffnung 26 auf dem in der
Ebene 12 liegenden Punkt 8 des Objektes 11 scharf abgebildet, der seinerseits im Bereich der Blendenöffnung 26, die in unmittelbarer
Nähe einer zur Ebene 12 konjugiert liegenden Ebene 13 liegt, scharf abgebildet wird. Die Neigung des aus dem Trägerelement
40, der teilreflektierenden Schicht 39 und der Lochblende 41 bestehenden Elements 42 in bezug auf die Ebene 13 ist in der
Figur zur Verbesserung der Anschaulichkeit übertrieben wiedergegeben. Die die Blendenöffnung 26 von unten nach oben durchsetzende
Strahlung wird an der teilreflektierenden Schicht 39 teilweise reflektiert, durchsetzt die Blendenöffnung ein zweites
Mal, und gelangt über einen Spiegel 43 zu einer Linse 5O, durch die sie in einer Beobachtungsebene 52 als Lichtpunkt 53 fokussiert
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wird, wo sie eine scharfe Abbildung des seinerseits eine Abbildung
der Blendenöffnung 26 darstellenden Lichtpunktes 8 erzeugt. Wie ebenfalls im Zusammenhang mit der Beschreibung der
Figuren 1 und 2 eingehend erläutert, erzeugt die die Blendenöffnung
25 durchsetzende Strahlung auf den unterhalb der Ebene 12 liegenden Fläche des Objektes 11 einen eine unscharfe Abbildung
darstellenden Lichtfleck 7, der seinerseits im Bereich der Blendenöffnung 25 unscharf abgebildet wird, so daß nur ein
kleiner Teil des diese Abbildung bildenden Lichtes an der teilreflektierenden
Schicht 39 reflektiert wird und über den Spiegel 43 und die Linse 50 in der Auswertebene 52 eine äusserst lichtarme Abbildung 57 der öffnung 25 erzeugt. Außerhalb der die
teilreflektierende Schicht 39 freigebenden Öffnungen 25, 26 etc.
ist die Abtastblende 41 energieverzehrend, also ma.ttschwarz ausgebildet.
Wird das aus dem Trägerelement 40, der teilreflektierenden
Schicht 39 und der Lochblende 41 bestehende Element 42 mit Hilfe der Achse 24 in schnelle Drehung versetzt, so wird die gesamte
im Bereich der Objektivlinse 2 liegende Fläche des Objektes 11 punktweise abgetastet, so daß im Bereich der Auswertebene 52
eine scharfe und kontrastreiche Abbildung der in der Ebene 12 liegenden Flächenelemente des Objekts 11 sichtbar wird. Alle
außerhalb der Ebene 12 liegenden und somit unscharf abgetasteten Flächenelemente des Objektes 11 werden nur unter starker Lichteinbuße
in der Auswertebene 52 abgebildet, so daß sie entweder überhaupt nicht sichtbar sind oder nur wenig den Kontrast der
Abbildungen der innerhalb der Ebene 12 liegenden Flächenelemente
des Objekts 11 stören. Soll eine andere Ebene des Objektes 11 sichtbar gemacht werden, so werden die den Tisch 44 tragenden
piezoelektrischen oder magnetostriktiven Elemente 45 über nicht
dargestellte Leitungen erregt, so daß das Objekt 11 sich in Richtung der optischen Achse der Objektivlinse 2 nach oben oder
nach unten so weit verschiebt, daß die zur Wiedergabe in der Auswertebene 52 vorgesehene Ebene des Objektes 11 mit der Ebene 12
zusammenfällt. Es .ist aber auch möglich, anstelle des Objekts 11 das Objektiv 2 periodisch zu verschieben» Soll die gesamte Ober-
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fläche des Objektes 11 gleichzeitig sichtbar oder auswertbar gemacht werden, so wird den piezoelektrischen oder magnetostriktiven
Elementen 45 eine Wechselspannung mit einer Frequenz zugeführt, die wesentlich höher oder niedriger als die Abtastfrequenz
der Lochblende 41 ist. Durch diese eine Frequenz von beispielsweise 30 Hz oder 50 kHz aufweisende Wechselspannung wird
das Objekt 11 periodisch in Richtung der optischen Achse der Objektivlinse 2 so weit nach unten und nach oben bewegt, daß
alle in der Auswertebene 52 sichtbar zu machenden Flächenbereiche die Ebene 12 durchlaufen. Auf diese Weise erscheinen in der Auswertebene
52 in rascher Folge hintereinander alle Bereiche der Oberfläche des Objektes 11 scharf abgebildet. Während der Abbildung
einer bestimmten Ebene des Objektes 11 sind die den anderen Ebenen zugeordneten Flächenbereiche des Objekts 11 im
Bereich der Auswertebene 52 nahezu unsichtbar oder stören den Kontrast der jeweils scharf abgebildeten Ebenen nur unwesentlich.
Bedingt durch die rasche Bildfolge werden die einzelnen Bilder durch das menschliche Auge integriert und erscheinen dem
Beobachter als ein flimmerfreies, scharfes und eine dem Hub des
Objektes 11 gleiche Schärfentiefe aufweisendes Bild. Soll die in der Auswertebene 52 erzeugte Abbildung photographisch aufgenommen
werden, so kann die X-, Y- Z-Abtastung, d.h. die durch die rotierende Lochblende 41 und durch die Vertikalbewegung des
Tisches 44 bedingte Abtastung wesentlich verlangsamt werden. Zur besseren Beobachtung der in der Auswertebene 52 entstehenden Abbildung
kann ein Projektionsschirm oder eine Mattscheibe vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, die durch die Linse 50
erzeugte Abbildung auf dem Bildschirm einer Fernsehkameraröhre, auf einer Photodiodenmatrix oder auf einer anderen geeigneten
Auswertvorrichtung zu erzeugen. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Änderung des Abstandes zwischen Objektivlinse
2 und Objekt 11 die Brennweite der Objektivlinse 2, beispielsweise durch elektrooptische Mittel mit großer Geschwindigkeit
zu verändern.
Durch die Vereinigung der Lochblende 41 und der teilreflektieren-
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den Schicht 39 zu einem gemeinsamen Element werden die bei der Anordnung nach Fig. 2 auftretenden, durch Streulicht verursachten
Störungen nahezu vollständig unterdrückt. Darüberhinaus wird durch diese Maßnahme und durch eine gitterartige Anordnung der Abtastlochblendenöffnungen
das Auflösungsvermögen des gesamten optischen Systems, wie beispielsweise aus der Literaturstelle
"Optische Abbildung unter Überschreitung der beugungsbedingten Auflösungsgrenze," von W.Lukosz und Marchand, Optica Acta, 10,
S. 241, 1963, ersichtlich, in bestimmtem Umfang erhöht.
Fig. 4 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Das von einer Lichtquelle 103 ausgehende, vorzugsweise
monochromatische Licht wird durch Linsen 116 in der öffnung einer Lochblende 117 fokussiert und mittels einer Linse 118 als konvergentes
Strahlenbündel durch einen Polarisator 162 auf ein rotierendes Element 142 geworfen, das entsprechend der in Fig.
dargestellten Anordnung ausgebildet ist. Die Flächennormalen dieses Elements und die optische Achse der Linsen 116, 118
schließen einen Winkel ein, unter dem die den Polarisator verlassende Strahlung die als polarisationsabhängigen Strahlenteiler
wirkende Schicht 39 des Elements 142 ungeschwächt durchsetzen kann. Das die in der Figur durch weiße Bereiche angedeutete
Blendenöffnungen durchsetzende Licht wird durch eine Linse 158, über einen Umlenkspiegel 143 und ein Objektiv 102
auf ein Objekt 111 fokussiert. Der Durchmesser der Blendenöffnungen und die Vergrößerung der Linsen sind wie im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Fign. 1 bis 3 erläutert, bemessen. Wie im gleichen Zusammenhang ebenfalls schon beschrieben, werden
die Blendenöffnungen nur in den Bereichen des Objekts 111 scharf abgebildet, die in einer zum Element 142 konjugierten Ebene
liegen. In gleicher Weise werden auch nur die in dieser Ebene liegenden beleuchteten Objektpunkte auf dem Element 142 scharf
abgebildet. Da die Polarisationsebene der die Abbildungen an der Oberseite des Elements 142 erzeugenden Strahlung durch deren
zweimaligen Durchtritt durch die λ/4-Ρlatte 163 um 90° gedreht
ist, wird diese Strahlung an der Schicht 39 ohne Verluste
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reflektiert, so daß die so ausgeleuchteten Blendenöffnungen über die Linse 158, einen umlenkspiegel 154, Linsen 160 und
einen unerwünschtes Streulicht unterdrückenden Polarisator 164 in einer Auswertebene 161 mit maximaler Intensität scharf abgebildet
werden. Alle nicht in einer zum Element 142 konjugiert liegenden Ebene befindlichen Objektpunkte werden am Element 142
unscharf abgebildet, so daß nur ein geringer Bruchteil des diese Abbildungen erzeugenden Lichtes an der Schicht 39 reflektiert
wird und eine äußerst lichtschwache Abbildung in der Auswertebene 161 erzeugt. Das Objekt kann, wie in Fig. 3 gezeigt, durch in der
Fig. 4 nicht dargestellte Mittel in Richtung der optischen Achse des Objektivs 102 periodisch verschoben werden, so daß es bei
einem mit geeigneter Geschwindigkeit rotierenden Element 142 in der Auswertebene 161 mit großer Tiefenschärfe abgebildet wird.
Fig. 5 stellt einen vergrößerten Ausschnitt des Elements 42 bzw. 142 dar. Die Anordnung besteht aus einem durchsichtigen, beispielsweise
aus Glas bestehenden Trägerelement 40, einer mit einer Quarzschicht 39a überzogenen, als polarisationsabhängiger
Strahlenteiler wirkenden Schicht 39 und einer Lochblende 41, die beispielsweise aus Chrom besteht und eine schwarze spiegelnde
Oberfläche hat.
Die vorliegende Erfindung kann außer zur visuellen Untersuchung von Unebenheiten aufweisenden Halbleiterplättchen auch zu automatischen
Untersuchungen verwendet werden. Dabei können die in jeder Objektebene beobachtbaren Objektpunkte in einem Computer
gespeichert und die einzelnen Elemente unter Berücksichtigung der Profilhöhen in Gruppen eingeteilt werden. In gleicher Weise können
auch größere Mengen von Teilchen untersucht und entsprechend ihrer Größe gezählt und verschiedenen Klassen zugeordnet werden. Auch
die Erstellung von Schnittansichten durchsichtiger Körper, beispielsweise
von Kristallen, kann mit der vorliegenden Erfindung · in vorteilhafter Weise erfolgen=
GE973009 509823/0186
Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Erhöhung der Schärfentiefe und/oder des Auflösungsvermögens von Lichtmikroskopen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abbildung des Objektes durch eine Einloch-oder Mehr lochab tastb lende (.1, 21, 41) punktweise abgetastet wird die in einer Ebene (12), auf die das Objektiv (2) scharf eingestellt ist, konjugierten Ebene (13) liegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Ebene (12) , auf die das Mikroskopobjektiv (2) scharf eingestellt ist, konjugierten Ebene (13) angeordnete Einloch- oder Mehrlochabtastblende (1, 21, 41) neben der Abtastung der Objektabbildung die in der besagten Ebene(12) des Mikroskopobjektivs liegenden Flächenbereiche des Objekts (11) durch ein Lichtpunktmuster abtastet.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Objektabbildung und/oder des Objekts in einer zur scharf eingestellten Ebene (12) parallelen Richtung (ίζ- und/oder Y-Richtung) erfolgt.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Objektabbildung und/oder des Objekts senkrecht zur scharf eingestellten Ebene (12) (Z-Richtung) erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung in Z—Richtung durch eine periodische Verschiebung des Objekts (11) und/oder des Mikroskopobjektivs (2) in Richtung der optischen Achse um eine der gewünschten Schärfentiefe gleiche Entfernung erfolgt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Abtastung in Z-Richtung durch eine periodische Änderung509823/0186der Brennweite des Mikroskopobjektivs (2), beispielsweise durch elektrooptische Mittel, um eine der gewünschten Schärfentiefen gleiche Entfernung erfolgt.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben der nullten mindestens auch die erste Ordnung der an den die Abtastung bewirkenden Blendenöffnungen (5, 6, 25, 26) gebeugten Strahlung innerhalb der Apertur des Mikroskopobjektivs (2) liegt und daß der Durchmesser der Blendenöffnungen so bemessen ist, daß ihre Abbildungen in der scharf eingestellten Ebene (12) mindestens gleich oder größer als das Auflösungsvermögen des Mikroskopobjektivs sind.
- 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine im Bereich einer zur scharf eingestellten Ebene (12) des Mikroskopobjektivs (2) konjugierten Ebene (13) angeordnete Vielfachlochabtastblende (1, 21, 41), deren Flächennormale mit der optischen Achse einen spitzen Winkel bildet und durch einen im vom Objekt (11) ausgehenden Strahlengang dahinter angeordneten Strahlenteiler (19).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine im Bereich einer zur scharf eingestellten Ebene (12) des Mikroskopobjektivs (2) konjugierten Ebene (13) im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse schwingend angeordnete Vielfachlochabtastblende (1, 21, 42).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine im Bereich einer zur scharf eingestellten Ebene (12) des Mikroskopobjektivs (2) konjugierten Ebene (13) im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse rotierend angeordneten Vielfachlochabtastblende (1, 21, 42).
- 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen im Verlauf der von einerGE 973 OO9509823/0186Beleuchtungsvorrichtung (103, 116, 117, 118) ausgehenden Strahlung angeordneten Polarisator (162), ein aus einem 'polarisationsabhängigen, die vom Polarisator (162) kommende Strahlung vollständig durchlassenden Strahlenteiler (39) und einer Mehrlochabtastblende (41) bestehendes Element (142), dessen Flächennormale mit der optischen Achse der Beleuchtungsvorrichtung einen spitzen Winkel einschließt, eine die Blendenöffnungen der Mehrlochabtastblende (41) über einen Umlenkspiegel (143) durch eine λ/4-Ρlatte (163) und ein Objektiv (102) auf einem Objekt (111) abbildende und diese Abbildung wieder auf dem Element (142) abbildende Linse (158), die gleichzeitig das am polarisationsabhängigen Strahlenteiler (39) wegen seiner beim zweimaligen Durchgang durch die λ/4-Ρlatte (163) um 90 % gedrehten Polarisationsebene vollständig reflektierte Licht über einen zweiten Umlenkspiegel (154) und Linsen (160) im Falle der Abtastung einer im Schärfentiefenbereich liegenden Objektfläche auf einer Auswertebene (161) mit maximaler Intensität scharf fokussiert, während bei Abtastung einer außerhalb des Schärfentiefenbereichs liegenden Objektfläche, bedingt durch die Unscharfe der auf der Mehrlochabtastblende ßf-1) entstehenden Abbildung, Lichtverluste auftreten, die die Intensität der in der Auswertebene erzeugten Abbildung stark herabsetzen.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen von der Beobachtungsebene (161) angeordneten Polarisator (164) .
- 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein im Bereich einer zur scharf eingestellten Ebene (12) des Mikroskopobjektivs (102) konjugierten Ebene (13) im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse schwingend oder rotierend angeordnetes Element (142), das aus einer als Strahlenteiler wirkenden teilreflektierenden Schicht (39) und einer mit ihr ver-GE 973 0095093 2 3/0188bundenen Vielfachlochabtastblende (41) besteht.
- 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Vielfachlochabtastblende (41) kreuzgitterartig angeordnet sind, derart, daß durch ihre Bewegung im Beleuchtungs- und im Abbildungsstrahlengang eine Erhöhung des Auflösungsvermögens des Mikroskopobjektivs bewirkt wird.
- 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine statistische Verteilung der Öffnungen (5, 6, 25, 26) der Vielfachlochabtastblende (Ir 21, 41).
- 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß die objektseitige Oberfläche der Vielfachlochabtastblende (1, 21, 41) reflektierend und/oder strahlungsabsorbierend ausgebildet ist.
- 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß die objektseitige Oberfläche der Vielfachlochabtastblende (1, 21, 42) aus einer Chromschicht mit geschwärzter, gerichtet und schwach reflektierender Oberfläche besteht.
- 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abtastung und Abbildung bewirkende Element (142) aus einer durchsichtigen Trägerschicht 40, einer aus polarisationsabhängigen Strahlenteiler wirkenden Schicht (39) und einer Mehrlochabtastblende (41) aufgebaut ist, die aus einer eine schwarze spiegelnde Fläche aufweisenden Chromschicht besteht.GE 973 009509823/0186Leerseite
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