DE2354431A1 - Automatischer schalter fuer die register, die eine information ueber den zustand der rechenanlage und die bereichsgrenzen ihres hauptspeichers enthalten - Google Patents
Automatischer schalter fuer die register, die eine information ueber den zustand der rechenanlage und die bereichsgrenzen ihres hauptspeichers enthaltenInfo
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Description
"150 024
SPERR! RAND CORPORATION, New York, N. Y./üSA ERA-1986
Automatischer Schalter für die Register, die ein« Information
über den Zustand der Rechenanlage und die Bereichsgrenzen ihres
Hauptspeichers enthalten
Die Erfindung betrifft die Adressier-Kapazitäten von datenverarbeitenden Anlagen, in denen eine relative Basisadressierung
stattfindet, mit zwei Arten von Zustandsregistern,(nämlich den
PSR- und PSRU-Registern) und mit Hilfsmitteln, von denen die
Basisadressier-Mechanismen der beiden Arten von Zustandsregistern
dem Arbeitsablauf des Systems leicht und in gleicher
Weise verfügbar gemacht werden können.
Mit der Konstruktion von Rechenautomaten, die mit zunehmend höheren
Geschwindigkeiten und zunehmend umfangreicheren Kapazitäten arbeiten, wünscht man zahlreiche unabhängig betriebs- .
fähige Programme im Hauptspeicher aufzubewahren und ein ausführendes
Steuerprogramm vorzusehen, von dem einige ausgewählte Programme, die häufig als Arbeitsprogramme bezeichnet werden,
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sur Bearbeitung während einer Zeitspann« veranlaßt werden, bis
es abgeschlossen ist oder aus irgendeinem Qrund unterbrochen
wird, s. B. wenn ein relativ langsames peripheres Gerät eugreift.
Bei der Unterbrechung eines Arbeitsprogramms kann das
ausführende Steuerprogramm fortfahren, einen Abschnitt eines anderen Arbeitsprogramms auszuführen. Diese Arbeitsweise 1st
allgemein als Zeitstaffelung bekannt und führt während des Gebrauches
des gesamten Rechenautomaten zu einer größeren Leistungsfähigkeit. Zu einem gegebenen Zeitpunkt ruht wahrscheinlich
eine Anzahl von Arbeitsprogrammen im Hauptspeicher,und sogar
eine noch größere Anzahl von Arbeitsprogrammen ist in den
Speichermedien außerhalb des Rechenautomaten untergebracht«
Ss ist auch eine allgemeine Praxis, die Befehlsabschnitte eines
Programms in einem zusammenhängenden Bereich von Speicheradressen des Hauptspeichers und die Operanden für die zu bearbeitenden
Daten in einem anderen zusammenhängenden Bereich von Speicherplätzen unterzubringen. Der zuletzt genannte Bereich
kann Jedoch von demjenigen Bereich der Speicherplätze weit entfernt.sein,
an dem die Befehle gespeichert sind. Während der Inhalt der verschiedenen Speicherbereiche willkürlich ist, können
sich die Aufgaben der einzelnen Bereiche ändern.
Wenn dementsprechend ein gegebenes Arbeitsprogramm in den Hauptspeicher eingespeist werden soll, ist es häufig ein Problem,
für dieses dort einen Raum zu finden, falls der Hauptepei-
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eher bereits Mehrere Arbeit»programme enthält, die wesentlich·
Teile des verfügbaren Raumes in der Weise einnehmen, d*& kein
langer, zusammenhangender Bereich mit Speicherplatten verbleibt.
Während zahlreiche kurze Bereiche mit Speicherplätzen zwischen
den verschiedenen im Hauptspeicher untergebrachten Programmen vorhanden sein können, kann dieser verfügbare Kaum unzureichend
sein, um die Befehls- oder Datenfolgen des neuen Program» auf*
zunehmen, das in den Hauptspeicher eingespeist werden soll.
Lösungen dieses Problems sind in der USA-Patentschrift Hr. 3.389.380 vom 18, Juni 1968 bzw. in der USA-Patentschrift Rr.
3.461.433 vom 12.Augu3t 1969 beschrieben; dort werden System
für eine relative Basisadressierung erläutert, bei der der
Basisadressenwert abgeändert und dabei entweder die Befehlsfolge oder die Operandenfolge eines gegebenen Arbeitsprograaes von
dem einen Speicherbereich zu einem anderen innerhalb des Hauptspeichers verschoben werden kann. Auf diese Weise können die
im Hauptspeicher befindlichen Programme weiter geschoben «erden,
damit der verfügbare Speicherraum wirkungsvoller genutet «erden
kann.
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch verschiedene Nachteile, weil das Speichern von neuen Programmen in dem anweisbaren
Raum noch durch die Anzahl der im Hauptspeicher ruhenden Arbeitsprogramme und durch die Größe der einzelnen Befehls- und
Operandenfolgen dieser Arbeitsprogramme begrenzt wird.
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·*· 235A431
Einsweitere Beschränkung der bekannten Steuersohaltungen litgt
darin, daß die Basisadressenwerte auf einen ziealich engen Bereich des Hauptspeichers begrenzt sind. Bei einem Zugriffewort
aus 18 Bits ist die Größe des Blockes des Hauptspeichers, in dem ein Programm neu angeordnet werden kann, auf 262.000 Wörter
beschränkt.
Bei den neueren Rechenanlagen kann auf einen viel größeren
Speicherraum zugegriffen werden, weil die Befehls- und Datenfol«
gen der Programme in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden, die in verschiedenen Bereichen des Hauptspeichers oder eines erweiterten
Speichers untergebracht werden; auf diese Bereiche wird dann jeweils mit Hilfe eines LIJ- oder LDJ-Sprungbefehle
zugegriffen, von dem der Basisadressenwert im PSR-Register abgeändert
wird. Die Abänderung dieser Basisadressenwerte kann entweder direkt durch das ausführende Programm oder durch das
Arbeitsprogramm ohne eine Zwischenschaltung einer ausführenden Steuerung erfolgen. Die Einzelheiten einer solchen Arbeitsweise
sind bereits in der älteren deutschen Patentanmeldung Nr. P 23 42101.4 vom 21.August 1973 vorgeschlagen worden.
VJIe dort erläutert ist, enthalten zwei Arten Zustandsregieter,
nämlich die PSR- und PSRü-Register zwei Basiswerte BI und BD
für eine Befehls- bzw. Datenbank, Mit Hilfe dieser beiden Arten Zustand »register kann ein Programm auf vier gesonderte Bereiche
des Hauptspeichers zugreifen, wobei zwei dem PSR- und zwei dem
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PSRU-Register zugeordnet sind. Zn einem gegebenen Augenblick
kann nur ein P3R-Reglster aktiv sein, um die Speicherbereich·
den Schreib- oder Lesevorgang zu untersiehen.
Wenn das Programm auf einen Speicherbereich zugreifen nuß, der
nicht durch das laufend aktive Zuatanderegieter (PSR. oder PSRU-Register), sondern durch das laufend inaktive Zustandsreglster festgelegt ist, muß der Zustand des Zust&ndsregistera
verändert werden, damit das laufend inaktive Zustanderegister nunmehr aktiv wird. Der Hauptgrund für das Umschalten der Zustandsregister ist ein beim Prüfen der Speichergrensen auftretender Fehler innerhalb einer relativen Adresse, die während
des Anschlusses eines gegebenen Zustandsregisters berechnet ist.
Das Umschalten von einem Zuatandsregister zum anderen erfolgt
aber nicht automatisch. Die Arbeitsvorgänge müssen dabei so ablaufen, daß Aufzeichnungen darüber festgehalten werden, welche
Befehls- und welche Datenabschnitte in den verschiedenen Bereichen des Hauptspeichers untergebracht sind, die durch die Basiswerte im PSR- bzw. PSRU-Register festgelegt sind.
Ziel der Erfindung ist eine Schaltung zum Umschalten zwischen den beiden Arten von Zustandsregistern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Basieadressier-Mechanismus der beiden Arten von Zustandsregistern für die Arbeitsvorgänge verfügbar zu machen.
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Ein drittes Ziel der Erfindung ist ·β, Mittel vorzusehen, von
denen aufgrund der Ergebnisse eines Fehlers bei der Speichergrenzenprüfung eine selbsttätige Umschaltung tob laufend aktiven
Zustandsregister zum laufend inaktiven Zustandsregister bewirkt wird. .
Ein viertes Ziel der Erfindung ist es, Adressier-Kapasitäten
anzugeben, bei denen die Arbeitsvorgänge in mehrere Teile zerlegt werden, damit der vorhandene Speicherraum besser ausgenutzt
werden kann. Insbesondere soll die Adressler-Kapasit&t Arbeitsvorgänge einschließlich eines ausführenden Programms, eines Arbeit sprbgramms oder von Daten in mehrere Teile serlegen können, von denen stets vier sofort durch die selbsttätig austauschbaren Zu3t>andaregister direkt adressierbar sind« ·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein erster Kennteil in dem einen Zustandsregister (PSR-Regieter)
vorgesehen, der das eine der beiden Zustandsregister und ein mit ihm in Beziehung stehendes Speichergrenzen-Register als
laufend aktives PSR- und SLR-Register bezeichnet. Von Hilfsmitteln wird die absolute Adresse des laufenden Befehlsoperanden
dadurch errechnet, daß seine relative Adresse mit der Basisadresse addiert wird, die im laufend aktiven Zustandsregister
enthalten ist. Ferner wird dann eine Speichergrenzenprüfung am relativen Teil der Operandenadresse vorgenommen. Eine logische
Schaltung spricht auf den Fehler bei der GrenzenprUfung an und
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setzt ein Steuer-Kannhit, damit der erste Kennteil geprüft wird
und dann die Zustanderegister selbsttätig geschaltet werden, wodurch das laufend inaktive Zustandsregister als vorübergehend
aktives Zustandsregister (anstelle des bis dahin lauf end aktiven Zustandsregisters) verwendet wird. Unabhängig davon, welches Zustandsregister in einem gegebenen Augenblick aktiv ist)
sei es von nun ab als primäres PSR-Register bezeichnet. Die
logische Steuerung berechnet dann die absolute Adresse des Operandenbefehls ein zweites Hai, der das nunmehr aktive PSR-Register benutzt, worauf eine weitere Speichergrenzenprüfung
folgt. Falle die zweite Speichergrenzenprüfung positiv ist,
wird der Befehl ausgeführt. Bei der Feststellung eines Fehlere in der zweiten CSrenzenprüfung ermöglicht die logische Steuerung
die Abfragung eines Schutzkennbit, um zu bestimmen, ob die Ausführung des Befehls zugelassen werden kann, selbst wenn die
Prüfung der Grensen negativ ausgefallen war. Im Falle der Nichtzulassung sieht die logische Steuerung die Erregung einer logischen Schutzunterbrechungsschaltung vor.
Diese logische Schutzunterbrechungsschaltung spricht auf einen
Sprungbitanzeiger an, um den ersten Kennteil auszulösen, der das
nunmehr aktivierte Zustandsregister zum fortan primären PSR-Reglster werden läßt, bis die nächste automatische Umschaltung
der Zustandsregister während der Bearbeitung eines Sprungbefehls stattfindet. ,
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Sin Aueführungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher erläutert. Es «eigen:
die Figuren 1 bis 4 den Aufbau mehrerer Wörter, die Ia PSR-
und PSRE- bzw. im PSRU- und PSRUE-Register untergebracht sind, des SLR- und SLRU-Spelchergrensen-Registers
und eines Befehlswortes,
Figur 5 den Aufbau eines !-Registers und außerdem der Wörter
bzw. Teilwörter, die zur Berechnung der relativen und absoluten Adressen des Befehlsoperanden benutst
werden,
Figur 7 ein logisches Blockschaltbild einer Schaltung, von der die Funktionen nach Figur 6 übernommen werden,
und
In der nun folgenden Figurenbeschreibung müssen gewisse Annahmen
bezüglich der Eigenschaften der Rechenanlage gemacht werden, in der die Erfindung angewendet wird, obgleich auch zahlreiche
andere Arten von Rechenanlagen mit geringfügigen Abfinderungen
brauchbar sind. Beispielsweise weist die Rechenanlage ein Wortregister mit 36 Bits und zwei Zustandsregister (PSR- bew. PSRU-
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Register) mit den zugehörigen Speichergrenzen-Registera (SLR-
bzw. SLRu-Register) auf. Um eine gewisse Übersichtlichkeit Aufrechtzuerhalten,
sind die logische Steuerung und die Zeitgeber nicht ausführlich erörtert» obwohl die Zeitfestsetzung mit der
Reihenfolge der durch die.Taktpulse festgelegten Arbeitsschritte
später erläutert ist. . "
In Figur 1 sind zwei Zustandsregister, nämlich ein PSE- und
PSRS-Register 100 und 101 mit 36 Bits dargestellt, von denen
das letztere als Zusatz des ersteren dient und die in PSR-Regi·
ster 100 enthaltenen Basiswerte abändert, um den erweitert©!!
Abschnitt des Hauptspeichers zu erreichen0 BI- und- BD-Felder
des SPR-Registers 100 legen im Hauptspeicher die Befehls- b*w0
Datenbasiswerte innerhalb eines Wortbereiches von gegebener Kapazität fest, die 202.000 Wörter betragen .möge-c Felder Big
und BDg- des PSRE-Regisfers 101 erlauben eine Vergrößerung der
Adresaier-Kapaaität bis zu 2n Gruppen Speich^rbereichenmit je
262.000 Wörtern. Falls die Zahl η β 6 ist, istdie Adressier«
Kapazität der Kombination aus dem PSR- und PSRE-Register 100. und 101 auf 2^ χ 262.000 oder etwa 16.000.000 Wörter vergrödert.
Die BI- und BD-Felder des PSR-Registere 100 sind 9 Bit» lang
und können daher 512 unterschiedliche Datenbänke identifizieren· In dem hier speziell zu erläuternden Beispiel haben die Datenbänke
je einen Umfang von 512 Wörtern, so daß die Adressier-Kapazität
des PSR-Rsgisters sich auf 512 Bänke mit 512 Wörtern,
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also eine Qesaratadressier~Kapa*itä£ von 262.000 Wörtern belauft.
Bei einer Hinzunahme der erweiterten Adressier-Kapaiitat, dit
durch die BIj- und BD^-Felder gegeben ist, wird die Ansahl der
möglichen Datenbänke mit 512 Wörtern auf 32.768 BSnke «it insgesamt
ca. 16.000.000 Wörtern gesteigert.
Der Inhalt der BI- und BD-Felder des PSR-Regieters 100 und dtr
BIx- und BDX-Felder im PSRE-Register 101 kann aus dem System der
älteren Patentanmeldung Kr. P 23 42101.4 abgeleitet oder vom
ausführenden Programm festgelegt werden. Ein BS-FeId stellt einen Wert dar, der die obere Grenze der relativen Baeisadressen
im Befehlsbereich der Adressen definiert· Wie beachtet sei, beginnt die Datenbank der Adressen bei einem Wert, der größer als
der des B S-Feldes ist, und η inen t ve π diesem Punkt ab su; daher
liegt die gesamte Datenoperandenbank der Adressen oberhalb des
Wertes des 3S-Feldes,
Ein D-Feld der PSR- und PSRE-Register enthält die Steuerbite,
die die verschiedenen Funktionen übernehmen, von denen einig·
für die Erfindung von Interesse sind. Beim PSR-Regieter 100
sind die Steuerbits 0-0 bis D-LO in den Bit Positionen 27-35 und
außerdem in den Bitpositionen 16 und 17 enthalten, wahrend beim PSRE-Register die Steuerbits D-Il bis D-19 die Bitpositionen 12
bis 20 einnehmen.
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Die Steuerbits B-2>
D-II. D-12 und D-16 sind fur di· Srfindung
von Bedeutung mid in der Figur 1 unter den PSR- und PSRE-Regi-
stern aufgezählt.
Das Steuerbit D-2 ist ein Schutzbit für den Speicher; im Setssustand
sorgt es dafür, daß auf den Hauptspeicher außerhalb der
Grenzen, die durch das laufend aktive Speichergrenzen-Register)
8. B. durch das SLR-Register für das.laufend aktive PSR-Register
bestimmt sind, nicht zugegriffen werden kann«Jedesmal
wenn der Hauptspeicher mit einem Operanden in Anspruch genommen wird, erfolgt eine Speichergrenzenprüfung; falls unter
besonderen Verhältnissen diese Prüfung negativ ausfallt, wird
das Schutsbit geprüft, um festzustellen, ob es erlaubt ist, die berechnete, absolute Adresse außerhalb der vorgegebenen Speicfoergrensen
au gebrauchen. Falls ein solcher Zugriff zulässig ist, wird ein Befehl ausgeführt. Falls dagegen die errechnete
Operandenadresse,die außerhalb der vorgeschriebenen Speichergrenzen
liegt, nicht benutzt werden darf, wird ein Schutzunterbrechungssignal hervorgerufen, das der Rechenanlage eine ungültige
Adresse anzeigt. Außerdem sind unter gewissen Bedingungen gomäß der Erfindung Hilfsmittel zum automatischen Umschalten
sum anderen Zustandsregister vorgesehen j, damit sine neue absolute
Adresse unter Verwendung des Basiswertes-gebildet wird,
der im anderen Zustandsregister enthalten ist, um dann eine weitere Speichergrenzenprüfung vorzunehmen, die den Basiswert
zugrundelegt, der im anderen Zustandsregister aufbewahrt ist.
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Bas Steuerbit D-Il dient der Operandenbasiewahl· Fall· ea null
ist; werden unter der Voraussetzung von D-12 * 0 die Basiewerte
aus den PSR- und PSRE-Regieter benutzt» Falle dan Steuerbit
D-Il und das i-Bit aus dem Befehl eins sind, werden die Basie
werte aus dem PSRU- und PSRUE-Register mit Ausnahme des Sprung
operanden benutzt.
Das Steuerbit D-12 dient der Wahl der Zustande- und Speichergrenzen-Register.
Wenn es eins ist, werden das PSRU-, PSRUE- und SLRU-Register benutzt. Im Falle von D-12 ■ O kommen das
PSR-, PSRE- und SLR-Register zur Anwendung.
Das Steuerbit D-18 ist ein automatischer Schalteranzeiger. Falls D-18 « 1 und ein Grenzenfehler vorhanden ist, werden nur
beim laufenden Befehl das andere Zustande- und Speichergrenaen-Register
benutzt. Auf einen Sprungbefehl hin, wenn D-18 ■ 1 und ein Grenzenfehlor vorhanden ist, wird das Steuerbit D-12
ständig aus seinem laufend aktiven Zustand in seinen anderen Zustand umgeschaltet, bis der nächste Sprungbefehl unter den
automatischen Schaltbedingungen auftritt. Bei einem Befehl, der kein Sprungbefehl ist, ist der Schalter zum anderen Zustandsund
Speichergrenzen-Register hin nur für den laufenden Befehl wirksam, und das Steuerbit D-12 wird nicht geändert.
Das Zusammenwirken der Steuerbits D-12 und D-18 kann im folgenden noch genauer festgelegt werden. Wenn das Steuerbit D-12
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gelöscht Ist j sind die PSR- und SLR-Regiater aktiv; im gesets«
ten Zustand dagegen sind die PSRU- und SLRU-Regieter tätig,
Vomer Ausführung eines beliebigen Befehls wird eine Grenzenprüfung
mit dem entsprechenden SLR- oder SLRU-Register vorgenommen*
Falls das Steuerbit D-16 des. PSR-Registers- nicht gesetzt
istf wird die Ausführung des Befehls unter Verwendung
des laufend aktiven Zustande- und Speichergrenzen-Registars eingeleitet5 selbst wenn die Grenzenprüfung negativ ausfällt«
wobei aber vorgesehen ist, daß ein Schutzbit die Ausführung des Befehls-erlaubt,' Falls jedoch das Steuerbit B-18 gesetzt
und die Grenzenprüfung negativ'ist, werden die anderen (inaktiven!
Zustands- und Speichergrenaen-Register verwendet, und eine
aweite Grenzenprüfung findet statte Die Ausführung
des Befehls unter Verwendung des anderen Zustandsregisters ist
von den Ergebnissen der zweiten Grenzenprüfung und vom Zustand
des Schutsbit abhängig» Wenn der gerade ausgeführte Befehl ein Sprüngbefehl 1st, wird das Steuerbit D-12 ausgelöst, wodurch
der aktive und inaktive Zustand der Zusta&ds- und Speichergrensen-Register
umgekehrt werden,, (bis beim automatischen
Umschalten der nächste Sprungbefehl auftrittK Bei anderen
Befehlen als dem Sprungbefehl wird das Steuerbit D-12 nicht
ausgelöst, und der zukünftige Zustand der PSR- und PSRU-Register bleibt unverändertο
Gemäß Figur 2.werden sowohl ein PSRU-Register 102 als auch ein
PSRUE-Register 103 zur Unterbringung von Programmen im Haupt-
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speicher der Rechenanlage in derselben Weise wie das PSfURegister 100 und aas PSRE-Register 101 der Figur 1 verwendet· Totstellen die PSRU- und PSRUE-Register 102 und 103 Alternativen
für die PSR- und PSRE-Register 100 -und 101 dar, so d&B in der
Rechenanlage vier Bänke des Hauptspeichers unmittelbar adressiert werden können«
Den PSRU- und PSRU£-Registern 102 und 103 fehlen die D-Felder 6
da die entsprechenden D-Felder der PSR- und PSRE-Reglster 100
und 101 für alle notwendigen Steuerfunktionen ausreichen·
In der Figur 3 sind die beiden Speichergrenzen-Registerf nämlich ein SLR-Reglster 104 und ein SLRÜ-Reglster 105 gezeigt*
die Je den PSR- und PSRE- bzw. PSRU- und PSRUE-Registern der
Figuren 1 und 2 zugeordnet aind.
In den SLR- und SLRU-Registern 104 und 105 sind jeweils swei
obere und zwei untere Grensen enthalten. Im SLR-Register 104
geben die Bitpositionen 18 - 26 die unteren Grenaen der Befehlsbank und die Bitpositionen 27 - 35 die oberen Grenaen der Befehlebank an. Außerdem sind in den Bitpositionen 0 - 8 die unteren Grenzen der Datenbank und in den Bitpoaitionen 9-17 die
oberen Grenzen der Datenbank enthalten. Ia SLRU-Reglster 105
sind die oberen und unteren Grenzen für die Befehls- und Datenbank in ähnlicher Weise aufgenommen. Sie liegen als relative
Adressen des Befehl3operanden, der auf die Grenzen, untersucht
wird, und nicht als absolute Adressen vor.
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der Figur 4 m*& der Aufbau eines Befehlswortes 106 herror,
das ±n seinen Bitpositionen 0-15 einen u-Teil sur Bildung der
relatives. Operandenadresse der Befehle in Verbindung mit einem
x-Wert enthält* der in einem X-Register 107 CFigur 5) untergebracht ist. Der i-TeiX des Befehlswortes ist ein Feld mit einen
einzigen Bit, mit dem in Verbindung mit .dem Steuerbit D-Il des
PSRE-Registers der Figur 1 bestimmt wird, welches Zustanderegister
zur.Aufnahme eines gegebenen Befehlsoperanden benutzt werden
soll. Der a-Teil enthält die Adresse des X-Registers 107
im allgemeinen Registerstapel (nicht gezeigt).
h-, j-j χ- und f-Teile des Befehlswortes .übernehmen verschiedene
Funktionen beim Arbeitsablauf der Rechenanlage, die aber nicht direkt für die Erfindung iron Bedeutung sind.
Der Wert des u-Teils im Befehlswort wird zum s-'^ert au» dem X-,ster
der Figur 5 addiert, um die relative Operandenadresse Befehls su erhalten. Wenn u + χ >
20O8 ist, fällt der Operand
In dan Bereich des Hauptspeichers der Rechenanlage, der
in Figur 4 als Bereich A genannt 1st. Wenn dagegen u + χ
< 20O1 ., liegt die betreffende Adresse im allgeneinen Hegisttrat*-
.j tfie als Bereich 3 in der Figur 4 angegeben iat.
X-Register 107 der Figur S, das durch den a-Teil des Befehlswortes
106 der Figur 4 Identifiziert wird, enthält in ael-Bitpositionesi
0 - 17 den sc-Wert, der aum u-Teil deo Be-
- 15 - ' "
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fehlswortes 106 in einem Addierer (nicht gezeigt) addiert wird,
um einen neuen U-Wert au bilden« Folglich ist U - u + x, wit in
einem Format 108 der Figur 5 angegeben ist.
Um die absolute Adresse des Befehlsoperanden zu bilden, mud der
U-Wert entweder mit dem Wert von BI oder BD und dem entsprechenden Wert BIX oder BDX zusammengezählt werden. Die Kombination
von U mit BI bzw. U mit BD ist in einem Format 110 bzw. 112 su sehen*
Der Basiswert der Befehlsbank wird dem primären PSR-Register
entnommen, zu einem Register übertragen und um 9 Bitpositionen nach links verschoben. Somit sind in einem Format 109 die Baaiswerte BI und BII der Befehlsbank in den Bitpositionen 9 bis
23 des Wortes aus 2k Bits gezeigt, In dem die ersten Bitpositionen nur Nullen aufweisen. Die Verschiebung der Basiswerte ua
9 Bitpositionen nach links vor ihrer Kombination mit dem U-Wert des Formates 108 1st deshalb notwendig, weil die Baslswerte
die Speicherbereiche mit einem Umfang von 512 Adressenplätien
definierenj 512 ist nämlich 29.
Die Formate 108 und 109 werden dann in einer logischen Addltrschaltung der Kechenanlage (nicht gezeigt) zusammengezählt, um
die absolute Adresse des Befehlsoperanden zu bilden, der als Format 110 der Figur 5 wiedergegeben ist.
·. 16 -409838/0669
Die relative Adresse des Formates 108 wird dann cu den Basis*
werten der Datenbank addiert, die in einem Format 111 dargestellt sind; dem primären PSR-Register werden die Basiswertt
entnommen, zu einera entsprechenden Register übertragen und auch um 9 Bitpositionen nach links geschoben, wie das Format 111
ausv/eist. Das Verschieben der BD- und BDX-tferte um 9 Bits nach
links ist ebenfalls auf die Wählbarkeit von 512 Wörtern zurückzuführen.
Die relative Adresse des Formates 108 und die Basiswerta
des Formates 111 werden dann addiert, wodurch die absolute
Adresse de3 Datenoperanden entsteht, der als Format 112
der Figur 5 gezeigt ist. in Figur 5 sind nur die grundlegenden
Arbeitsschrittß zur Bildung der absoluten Adresse des Befehlsoder· Datenoperanden wiedergegeben. Aus der Figur 5 geht jedoch
nicht hervor, wie angezeigt wird, welches PSR-Register gerade das primäre PSR-Register ist« Die Auswahl des primären PSR-Registers
und die Fähigkeit, das PSR-Reglster gegen, das PSRU-Re- ·
gister als primäres .PSR-ßegister auszutauschen, bilden den Kern
der Erfindung.
In Figur 6 ist in einem Block 120 der Beginn des Lesens und der
Ausführung des nächsten Befehls durch die Rechenanlage dargestellt,
unabhängig davon, in welchem Programm die Rechenanlage gerade arbeitet. Der nächste Befehl wird geleeen (Block 121),
worauf die Bestimmung folgt (Block 122), ob der nächste Befehl ein LIJ- oder LDJ-Sprungbefehl ist. Diese Befehle sind in der
eigenen, älteren Patentanmeldung Kr. P 23 4-2101 ο4 näher erläutert
und dieren dazu, die Baaisadressenwerte im PSR- oder PSRU-
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Register abzuändern. Falls der Befehl ein LIJ- oder LDJ-Sprungbefehl
istfwird er über eine Leitung 123 zu einer LIJ- oder
LDJ-Subroutine geleitet.
Falls kein Sprungbefehl vorliegt, wird über eine Leitung 124
ein Signal au einem Block 125 geleitet, in dem die relative Adresse des Befehls- oder Datenoperanden, so berechnet wird, wie
durch die Formate der Figur 5 angegeben ist.
Als nächstes erfolgt in einem Block 126 die Bestimmung>
ob da» Steuerbit D-Il des primären PSR-Registers und das i-Bit des Befehlswortes
gemeinsam gesetzt sind oder nicht. Ia positiven Falle möge sich der Befehl im ausführenden Programm befinden.
Wie beachtet sei, kann der Arbeitsablauf des Systems nunmehr
einem von zwei Haup-fwegen folgen. Der eine verläuft über die
Bestimmung des Vorhandenseins eines Sprungbefehls in einem Block 129, die lpgische Berechnung der absoluten Adresse in
einem Block 131 oder 132 zur Feststellung der primäres Speichergrenzen
in einem Block 151.
Der andere Hauptweg verläuft über den Block 145 und einen weiteren
Block 148 oder 149 zur Berechnung der absoluten Adresse zum Block 151, in dem die Grenzen geprüft werden, und endet in
einer Schaltung eines Blockes 139 zur Ausführung des Befehls oder über Blöcke 154, 157 und l60 in einem Block 161, dessen
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Sehaltung selbsttätig, die Zustandsregister austauscht und di·
absolute Adresse errechnet, die das neue 3PR-Register verwendet.
Dsm Block l6l folgt ein Block 134» in de« die Qrensen geprüft
werden, und dessen Ausgänge unmittelbar Bum Block 139 oder su
einer Schutzschaltung (Block 140). führen, von der Signale in
den Block 139 star Ausführung, des Befehle oder in eine Schuteunterbrechung
(Block 142) abgegeben werden.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Hauptweged besteht Im
folgenden: 0er erste Hauptweg wird stets eingeschlagen, wenn
das Steuerbit B-Il und das i-Bit gemeinsam gesetst sind. Die
Bestimmung, welches Zustandsregister das primäre ist, ist gftm-
lieh davon abhängig, ob der Befehl ein Sprungbefehl iat oder
.nicht. ¥1© bereits gesagt ist» können nur die ausführenden Befehle
2 falls das Steuerbit D-Il und das i-Bit gesetzt sind,
ersten Hauptweg folgen. - .
In den weites* Hauptweg kann entweder ein ausführender Befehl
oder ein Befehl des Arbeitsprogramms eintreten; in ihn ist ein
Mechanismus aus automatischen umschalten zwischen dea PSR- und
?§RU«Register als primärem PSR-Regieter enthalten, wenn eine
Speichergrenzenprüfung negativ ausfällt. Die beiden Hauptwege uschaeln die Verwendung d§r Sustancte«gister ab, wenn da.« 3teu·
srbit D-ΙΘ gesetzt ist, wie in eine« Block 154 angegeben ist.
lunmehr seien die beiden Hauptwege nacheinander ausführlich
erläutert.
-.19 -"
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Falle das Steuerbit D-Il und daa i-Bit gemeinsam gesttit sind,
bestimmt die Schaltung des Blockes 129» aus den im Befehl enthaltenen Informationen, ob er ein Sprungbefehl ist. Wenn kein
Sprungbefehl Torliegt, werden das PSR- und PSRE-Register arur
Abänderung der relativen Adresse des Operanden benutzt (Block 132), die im Block 125 errechnet wurde, um die absolute Adreea·
des Operanden zu bilden. Dieser Operand kann je nach dem im Zustandsregister
enthaltenen Steuerbit ein Befehls- oder ein Datenoperand sein.
Wenn der Befehl ein Sprungbefehl ist, wird der Inhalt des PSR- und PSRE-Registere (Block 131) rerwendet,■ -uat die relative Adresse des Operanden abzuändern, die im Block 125 zur Bildung dtr
absoluten Adresse errechnet wurde.
Die im Block 131 oder 132 errechnete, absolute Adresse wird dann
dem Block 151 zugeleitet, in dem der relative Adreßteil mit den oberen und unteren Grenzen Im Speichergrensen-Register 104 oder
105 der Figur 3 verglichen wird. Die nach dem Eintritt in den
Block 151 auszuführenden Funktionen stimmen mit denen des »weiten Hauptweges Uberein.
Wenn das Steuerbit D-Il und das i-Bit nicht gesetzt sind, läuft
ein Signal vom Block 126 über die Leitung 128 sum Block 145,
in dem das Steuerbit D-12 geprüft wird. Falls letzteres nicht
gesetzt ist, läuft ein Signal über die Leitung 146 sum Block
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148 weiter, wo eine logische Steuerschaltung angewiesen wird,
die PSR- und PSRE-Register zu benutzen, um die relative Adresse
des Operanden zur Bildung der absoluten Adresse abzuändern·
Wsnn dagegen das Steuerbit D~12 gesetzt ist, läuft ein Signal
vom Block 145 über eine Leitung 147 zum Block 149* in dem die
logische Steuerung die PSRIT- und PSRUE-Register verwendet, um
die relative Adresse des Operanden zur Bildung der absoluten Adresse abzuändern.
Die Blöcke 143 und 149 stimmeη mit den Blöcken 131 und 132
nahezu überein. Die Ia ihnen gebildete absolute Adresse wird über eine Leitung 150-&m Block 151 geleitet, in dem die Prüfung
der Speichergrenzen stattfindet. Der Block 151 arbeitet genauso wie der Block 134, da er die relative Adresse des
Operanden vergleicht, die bei der Bildung der absoluten Adresse im Block 148 oder 149 verwendet wird, um zu bestimmen, ob
die relative Adresse innerhalb der im SLR- oder SLRU-Grenzenregister
festgesetzten Grenzen liegt« Wenn dies der Fall ist,
wird vom Block 151 über die Leitungen 152 und 158 ein Signal in den Block 139 &ur Ausführung des Befehls eingelassen, in
dem der Operand bearbeitet wird.
Falls dagegen die Prüfung der Speichergrenzen negativ ausfällt, läuft ein Signal vom Block 151 über die Leitung 153 in
den Block 154 hinein, damit das Steuerbit D-18 des Zustandsregisters
geprüft wird* Wenn es nicht gesetzt ist, wird über die
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Leitung 155 die Schutzschaltung 140 unterrichtet, von der dann
das Schtttsbit erneut geprüft wird. Falls das Schutabit nicht
gesetzt sein sollte, kann das negative Ergebnis der Speichergrenzenprüfung vernachlässigt und dar Befehl im Block 139 aus»
geführt werden, Wenn das Schutsbit gesetzt war, laufen die Signale über eine Leitung 141 zur Schutzunterbrechung (Block 142),
von der ein Unterbrechungssignal erzeugt wird«
Wenn das Steuerbit D-18 gesetzt ist, werden Signale über eine
Leitung 156 in den Block 157 eingeführt, in den ermittelt wird,
ob der Befehl ein Sprungbefehl ist. Falls kein Sprungbefehl Tor· liegt, treten die Signale in den Block 161 ein, der die Zustandaregister automatisch umschaltet, also die bislang aktiven PSR* und SLR-Register abschaltet und die bis dahin inaktiven Zustandsregister einschaltet, damit das aktive Zustandaregister die absolute Adresse des Operanden errechnen kann. Wie
beachtet sei, werden die anderen PSR- und SLR-Register für diesen speziellen Befehl nur verwendet, wenn er kein Sprungbefehl ist. Der nächste Befehl benutzt wieder die Wörter aus den
unmittelbar zuvor aktiven Zustande- und Speichergrenzen-Registern«
Falls jedoch der Befehl ein Sprungbefehl 1st, treten Signale
über die Leitung 159 in den Block 160 ein, der eine Auslösung des Steuerbit D-12 in den anderen Zustand bewirkt, wodurch eine Änderung des Zustandsregisters solange erfolgt, bis ein
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weiterer Sprungbefehl auftritt, während das System in diese»
aweiten Hauptweg arbeitete Nach dem Auslösen dee Steuerbit D-12
treten die Signale in den Block 161 ein, von dem die anderen,
bislang inaktiven Zustands« und Speichergrensen-Register but
Abänderung der relativen Adresse des Operanden benutzt werden, lim die absolute Operandenadresse zu bilden. Unabhängig davon,
ob ein Sprungbefehl vorliegt oder nicht, werden die anderen bislang
inaktiven Zustande- und Speichergrenzen-Register zur Adressenänderung
benutzt· Selbst wenn das Steuerbit D-12 au seinem
anderen Zustand hin ausgelöst wird, um die primären PSR-Regist er bleibend abzuändern, findet aufgrund des Aufbaus der logischen
Steuerschaltung diese Auslösung erst dann statt, wenn die Funktion des Blockes I6l erfüllt ist» Wenn also das zuvor laufend aktive Zustandsregister das PSR-Register gewesen ist, dann
bewirkt die Schaltung des Blockes l6l unabhängig davon, ob der laufende Befehl ein Sprungbefehl war oder nicht, daß das PSRtJ-Reglster
zur Abänderung des laufenden Btfehls benutzt wird. Wenn
jedoch der laufende Befehl ein Sprungbefehl war, wird das Steuerbit
D-12 ausgelöst, damit alle nachfolgenden Befehle die PSRU- und
SLRü-Register benutzen, bis ein weiterer Sprungbefehl auftritt
und auf diesem Weg £n der Steuerschaltung durch den Block 157 hindurchgeht.
Die gewünschte Abänderung der Operandenadresse innerhalb des
Blockes 161 erfolgt in derselben Steuerschaltung,wie sie eur
Abänderung der relativen Adressen der Operanden in den Blöcken
■ *'23 - '
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146 und 149 und auch in den Blöcken 131 und 132 benutzt wird»
Die im Block l6l errechnete absolute Adresse läuft über die Leitung 162 zum Block 134, in dem eine Prüfung der Speichergrenzen
an der relativen Adresse des Operanden erfolgt· Wenn diese relative Adresse innerhalb der angegebenen Grenzen liegt,
laufen Signale über die Leitungen 137 und 138 in den Block 139 zur Ausführung des Befehls hinein, wo die Operanden-Adresse
für den Speicher bearbeitet wird«
Wenn dagegen die Prüfung der Speichergrenzen negativ ist, laufen Signale über die Leitung 135 zur Schutzschaltung (Block
140}, in der das Schutebit Überprüft wird. Falls das letztere
nicht gesetzt ist, kann der Operand in dem Hauptspeicher bearbeitet werden, selbst wenn seine Adresse außerhalb der Grenzen
dee Wortes im Speichergrenzen-Register liegt. Dieser Operand wird dann vom ausführenden Befehl (Block 139) benutzt«, Falls
das Schutzbit gesetzt ist, laufen Signale über ein« Leitung 141 zur Schutzunterbrechung (Block 142), von der ein Unterbrechungssignal
erzeugt wird, das einen Fehler an den Speichergrenzen anzeigt.
Die Funktion der logischen Schaltungen in den Blöcken 154, 157,
160 und 161 ist besonders bedeutsam, da sie die Einrichtungen zum Umschalten von einem Zustandsregister zum anderen im Falle
des negativen Ergebnisses dei der Speichergrenzen-Uberprüfung
der Operanden-Adresse eines gerade bearbeiteten Befehls enthal-
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ten» Falls der letztere Befehl ein Sprungbefehl 1st, wird das
Steuerbit D-12 ausgelöst, damit ein Austausch der Zustandsregister
solange aufrechterhalten wird, bis der nächste Sprungbefehl auftritt, der von dan Blöcken 151, 154» 160 und l6l bearbeitet
wird.
In der Figur 7 ist die Steuerschaltung ausführlich gezeigt,
deren Flußdiagranaa (Figur 6) zuvor beschrieben ist. Zahlreiche
UND-Glieder der Figur 7 weisen eine Singangsklemme auf, an der
ein Taktgeber angeschlossen ist, der jedoch nicht gezeigt ist.
Es sei angenommen, daß ein passender Taktpuls aufgetreten ist,
wenn in der Beschreibung gesagt 1st, daß ein gegebenes UND-Glied
ein Schaltsignal empfangen hat.
In der Figur 7 1st die Annahme gemacht, daß die relative Adresse
des Operanden errechnet und darüber eine Anzeige über eine Leitung 162 zu einem UND-Glied 163 erfolgt ist. Wie weiter angenommen
sei, sind das Steuerbit D-Il des aktiven Zustandsregisters
und das i-Bit des Befehlswortes gesetzt; daher werden zwei weiteren Eingängen l60 und 161 des UND-Gliedes 163 binäre
!-Signale zugeleitet. Auf diese Weise wird das UND-Glied 163
eingeschaltet, das ein 1-Signal über eine Leitung einer Eingangsklemme
I64 eines weiteren UND-Gliedes I66 und einer Eingangsklemme
209 eines dritten UND-Gliedes 210 zuführt■.
■ '- 25 - ■
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Bin Flipflop I67 stellt einen Anzeiger für ein Sprungbit dar« in
dessen Löschzustand über eine Leitung 207 ein Schaltsignal de«
UND-Glied 210 zugeleitet wird. Dem UND-Glied I66 wird lugleich
über eine weitere Eingangsklemme I68 ein O-Signal zugeführt, von
dem es abgeschaltet wird« Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 210 lauft dann über ein ODSRr-Qlied 212 in eine logische Blockschaltung
213 hinein, die daraufhin anspricht und die relative
Adresse des Operanden abändert, um deesen absolute Adresse unter Verwendung der Basiswerte des PSRU- und PSRUE-Registers su
f ■ -
bilden. Die in der Blockschaltung 213 ermittelte absolute Adresse
wird dann über ein K/abel 173 zu mehreren Schaltungen hin
geleitet, nämlich über ein weiteres Kabel 174 zu einer Grenzenbestimmungsschaltung
180,. die eine Vergleichsschaltung sein kann, über ein drittes Kabel 175 zu einem UND-Glied 162, über
ein viertes Kabel 176 zu einem UND-Glied 183, über ein fünftes
Kabel 236 zu einem UND-Glied 238 und über ein sechstes Kabel 293 zu einem UND-Glied 290» In Abhängigkeit vom Se te zustand
der verschiedenen Kennteile und den Ergebnissen der Grenzenprüfung wird die absolute Adresse durch eines der zuvor aufgeaählten
UND-Glieder 182, 183, 238 oder 290 und ein ODER-Glied
165 einer logischen Schaltung 186 zur Ausführung tines
Befehls zugeführt.
Wie nunmehr angenommen- sei, ist das Flipflop I67 (Anseiger
für ein Sprung-bit) gesetzt, so daß das UND-Glied I66 eingeschaltet
und das UND-Glied 210 abgeschaltet ist. Das Aus-
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gangS3ignal des UND-Gliedes 166 läuft dann durch ein ODER-Glied
170 in eine logische Blockschaltung 171 hinein, die anspricht
und die relative Adresse des Operanden aur Bildung der absoluten
Adresse unter Verwendung der Basiswerte im PSR-' und PSRE-Register
abändert, die das primäre PSR-Register bilden, da das
UND-Glied I66 eingeschaltet ist. Die von der Blockschaltung 171
ermittelte absolute Adresse wird dann über das Kabel 173 auf
denselben Weg geleitet,. der zuvor in Verbindung mit der Blockschaltung
213 erläutert ist.
Die Blockschaltungen 171 und 213 arbeiten ähnlich wie die Blökke
129, 131 und 132 der Figur 6. Die logischen Operationen, die
nach dem Eintritt in die Grehzenbestiraraungsschaltung 180 an der
errechneten absoluten Adresse ausgeführt werden, stimmen mit denen im zweiten Hauptweg der Figur 6 überein.
Wenn das Steuerbit D-Il oder das i-Bit nicht gesetzt ist, gibt
das UND-Glied I63 ein G-Signal ab, das Über- die Leitungen 208
und 220 zu einem Negator 221 gelangt, der es als 1-Signal der
einen Eingangsklemme eines UND-Gliedes 222 zuführt. Wenn ein Signal, das das Ende der Berechnung der relativen Adresse des
Operanden anzeigt, in den Leitungen 162 und 223 erscheint, wird
das UND-Glied 222 eingeschaltet und legt ein 1-Signal an Eingangsklensaen
224 und 231 eines UND-Gliedes 225 bzw. 232 an.
Beim Setzen des Steuerbit p-12, was durch ein Flipflop 227
wiedergegeben wird, wird das eine UND-Glied 225 oder232 einge-
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schaltet und das andere abgeschaltet. Unter der Annahme, daß
das Flipflop 227 (Steuerbit D-12) rückgestellt und das UND-Glied 225 eingeschaltet ist, gibt das letztere ein Signal über eine
Leitung 226 und das ODER-Glied 170 an die Block3chaltung 171
ab) die die absolute Adresse des Operanden errechnen läßt«
Falls dagegen das Flipflop 227 {Steuerbit D-12) gesetzt ist, wird das UND-Glied 225 abgeschaltet und das UND-Glied 232 eingeschaltet.
In diesem Falle wird das vom UND-Glied 232 abgegebene
Signal über eine Leitung 233 und das ODER-Glied 212 in die Blockschaltung 213 hineingeleitet, die zur Errechnung der absoluten
Adresse des Operanden unter Verwendung der Wörter aus
dem PSRU- und PSRUE-Register anspricht. Die in der Blockschaltung
171 oder 213 errechnete absolute Adresse wird über das Kabel 173 in die Grensenbestinammgsschaltung 180 eingelassen, in
der ein Vergleich mit den Grenzen im SLR- oder SLRU-Register (Block 181) stattfindet.
Falls die Grenzenprüfung positiv ausfälltt wird ein dieses Ergebnis
anzeigendes Signal einem UND-Glied 182 zugeleitet, damit die absolute Adresse über das Kabel 175» dieses UND-Glied, ein
weiteres Kabel 177 und das ODER-Glied 185 in die Schaltung 186 zur Ausführung eines Befehls gelangt. Falls die Grenzenprüfung
ein negatives Ergebnis hat, läuft ein entsprechendes Signal von der Grenzenbestimmungsschaltung 180 über eine Leitung 298
zu einem UND-Glied 296, dessen Ausgangasignal über zwei Lei-
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tungen 167 und 190 den UND-Gliedern 183 und 192 «ugeleitet
, wird. Diese beiden UND-Glieder können aber nicht eingeschaltet
werden· Das das negative Ergebnis anseigende Signal wird ferner
von den Leitungen 187 und 190 je einer Eingangsklenme 241, 234,
248 bzw. 253 von UND-Gliedern 243, 238, 251 und 260 «ugeleitet.
Im Löschzustand leitet das Steuerbit D-18 über eine andere Eingangsleitung 235 ein I-Signal den UND-Qliedern 243 und 238 su,
während im gesetzten Zustand ein 1-Signal über eine Eingangeleitung 250 ssu den UND-Gliedern 251 und 260 gelangt. Dta UND-Glied
243 bzw. 238 wird in Abhängigkeit davon eingeschaltet, ob das Schutzbit gesetzt oder gelöscht ist» Im gelöschten Zustand des
Schutzbit wird ein 1-Signal Über eine Leitung 237 an das UHD-Qlied 238 herangeführt, das.die errechnete absolute Adresse
über das Kabel 236, ein weiteres Kabel 240 und das ODER-Glied
185 zur logischen Schaltung 186 zwecks Ausführung eines Befehls
hindurchtreten läßt.
Venn das Schutsbit dagegen geeetst ist, wird ein 1-Signal über
eine Leitung 242 dem UND-Glied 243 ^geführt, wodurch an allen
Eingangsklenaaen ©in Signal liegt und über eine Leitung 294 das
entsprechende Ausgangssignal zu einen ODER-Glied 194 und einer
logischen Schaltung 195 sur Schutsunterbrechung gelangt» Venn
das Sehutabit geeetst und das UND-Glied 243 eingeschaltet ist, ist das UND-Glied 238 stillgelegt, da der Leitung 237 «in 0-3ig«
rtal aufgeprägt ist.
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Wenn das Steuerbit 0-18 geaetst let, kunnen die UMD-Qlitdtr
und 236 nicht eingeschaltet werden. In Abhängigkeit daron, ob
das Flipflop 167 (Anzeiger für das Sprungbit) gesetit oder geloscht ist, kann das UND-Glied 251 oder 260 eingeschaltet werden. Im Falle der Löschung erscheint ein 1-Signal an einer Eingangsklemme 255 des UND-Gliedes 260, das über eine Leitung 262
ein 1-Signal abgibt. Falls das Sprungbit (Flipflop 167) gesetst
1st, wird das 1-Signal dann einer Eingangsklenrae 247 des UND-Gliedes 251 zugeführt, das infolge «einer Einschaltung ein
Signal über die Leitung 262 einer Blockschaltung 252 tür Auslosung des Steuerbit D-12 zuführt. Solange wie dta Steuerbit
D-18 gesetzt ist, erscheint in der Leitung 262 stets ein Signal, da das UND-Glied 251 oder 260 eingeschaltet ist.
Das Schalten des Steuerbit D-12 erfolgt also stets, wenn der Befehl ein Sprungbefehl 1st, wie in Verbindung mit den Blöcken
157 und 160 der Figur 6 erläutert ist.
Die Buror erläuterte Schaltung führt die Funktionen aus, die
in den Blöcken 145» 148, 149 und 154 der Figur 6 angegeben sind·
Das aus dem UND-Glied 251 oder 260 in die Leitung 262 eintretende Signal wird auch au einem Eingang 70η UND-Gliedern 265 und
266 und über eine Leitung 263 zur Rückstellklemme eines Flipflop 264 geleitet. Das letztere befindet sich normalerweise In
gesetaten Zustand, wodurch die UND-Glieder 251 und 260 einge-
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»ehaltet und die ÜND-Qlledsr 281 und 290 gesperrt werden« Xn
zurückgestellten Zustand des Flipflop 264 sind jedoch di· UID-
Glieder 251 und 260 gesperrt; so da8 sie selbst dann nicht eingeschaltet werden können, wenn das Steuerbit D-18 gesetst ist·
Per .Grund, die UND-Glieder 251 und 260 zu sperren/ besteht darin» daS keine Wiederholung erfolgen darf, falls die Prüfung
der Grensen unter Verwendung der beiden Zustandsregister negativ ausfällt, während der zweite Hauptweg verfolgt wird.
Nun sei die Punktion zweier am Eingang der ÜND-Qlieder 265 und
266 liegender Flipflope 268 und 269 betrachtet* Das eine wird
in dem Augenblick gesetzt, in dem eines dw beiden UND-Qlieder
225 oder 232 ein Sehaltsignal erhalt. Wenn also das UND-Glied
232 eingeschaltet wird, wird das Flipflop 268 gesetst, bsw.
Wenn das UND-Glied 225 eingeschaltet wird, wird das Flipflop 269 gesetit. Mit d@m Setsen des Flipflop 268 oder 269 enpflngt
das UND-Glied 26f od@i° 266 ©in Sohaltsign&lp von dem es eingeschaltet werden kann, wenn späterhin ein Signal au® den UND-Glied 251 oder 260 über die Leitung 262 und ®iae Bingangsleitung 263f bsw. 264* BU ihm herangeführt wird*
Wie beachtet sei? wird von d©» in der Leitung 26a auftretenden
Signal nur das UMD-Glied 265 oder 266 erregt. Ba@ voa UMD-Qlled
^65 abgegebene Signal wird über das ODIR-Qlied 170 der Blockschaltung 171 zugeleitet, wfthrend das vom eingeschalteten UMD-Glied 232 gelieferte Signal über ein ODSfUGlied 212 sur Block-
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schaltung 213 lauft. In ähnlicher Weise gelangt das ro« UMD-Glied
266 abgegebene Signal über das ODER-Glied 212 jsur Blockschaltung
213, während das Signal des UND-Gliedes 225 über das
ODER-Glied 170 zur Blockschaltung 171 geführt wird. Somit wählen die UND-Glieder 265 und 266 das jeweils andere Zustanderegister
gegenüber demjenigen aus, das benutzt wurde, als das erste Mal die absolute Adresse in der logischen Biockshhaltung
171 oder 213 berechnet wurde. Wenn die erste Berechnung der
absoluten Adresse beispielsweise in der logischen Blockschaltung 171 deswegen erfolgte, weil das UND-Glied 225 eingeschaltet
wurde, und die Prüfung der Grenxen anschließend negativ ausfiel, erregt das vom UND-Glied 251 oder 260 sich ergebende
Signal über die Leitung 262, die Eingangskleseae 264*» das UND-Glied
266 und das ODER-Glied 212 die Blockschaltung 213, so daß das PSRU-Register zur Berechnung der neuen absoluten Adresse
auf dem zweiten Hauptweg durch die logische Schaltung benutzt wird. Die auf diese Weise errechnete, neue absolute
Adresse wird über das Kabel 173 in die Grensenbeetiraungsschaltung
180 eingelassen, in der sie mit den Cremen in dta
SLRU-Register (Block 161) verglichen wird. Falls die Qrenmenprüfung
positiv ist, wird die errechnete, absolute Adresse über das UND-Glied 182, die Leitung 177 und das ODER-Glied 185
in die logische Schaltung 166 sur Ausführung des Befehle geleitet.
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Falls jedoch die Adresse außerhalb der in dem SLRÜ-Regieter f·-
speicherten Grenzen liegen sollte, wird von der Qren*tnbeetiamungsschaltung
180 ein Signal über die Leitung 298, das UND-Glied
296,- die Leitungen 187, 190, 280 bzw. 292 in die UND-Glieder
281 und 290 eingelassen. Da sich das Flipflop 264 lugleich
im gelöschten Zustand befindet, erscheint in den Eingangsleitungen 302 und 291 der UND-Glieder 281 und 290 ein !-Signal.
Wenn das Schutzbit gesetzt ist, liegt ebenfalls ein 1-Signal
an der Eingangsklemme 301 des UND-Gliedes 281, wodurch dieses eingeschaltet wird. Das vom UND-Glied 281 abgegebene Signal
läuft durch eine Leitung 282 und das ODER-Glied 194 zur logischen
Schaltung 195 für die SchUtzunterbrechung.
Wenn dagegen das Schutzbit gelöscht ist, liegt an der Eingang·-
leitung 402 ein 1-Signal, und das UND-Glied 290 wird eingeschaltet,
wodurch über die Leitung 294 und das ODER-Glied 185 ein Signal der logischen Schaltung 186 zur Ausführung des Befehls
zugeführt wird·
Keines der vier UND-Glieder 243, 238, 251 und 260 kann von den
das negative Ergebnis der GrenzenprUfung anzeigenden Signal aus
der Grenzenbestimmungsschaltung 180 eingeschaltet werden. Im . Löschzustand des Flipflop 264 sind nämlich die UND-Glieder
und 260 und im Löachzustand des Steuerbit D-18 die UND-Glieder
243 und 238 abgeschaltet.
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Beim nftchsten Ausgangssignal des. UND-Oliedes 222, das den nächsten Befehl darstellt, der in den zweiten Hauptweg des Systems
hineinläuft, wird über eine Leitung ?03 das Flipflop 264 g·-
3etzt. Wenn das Flipflop 258 od$r 269 gesetzt wird, wird das
Flipflop 264 zurückgestellt, da ihm ein Ausgangesignal des UHD*
Qliedas 265 oder 266 zugeführt wird; auf diese Weis· kehren die
Flipflops 268 und 269 stets in ihren Löschzuatand zurück, damit sie anschließend von einem Signal aus dem UND-Glied 225
oder 232 gesetzt werden können.
In der Figur 8 ist ein Taktgeber 315 mit zwei Zählern 316 und
317 dargestellt, die je bis 4 zahlen, also tatsächlich durch
teilen. Insbesondere erzeugt der Zähler 316 Folgen von vier Pulsen t-, - t, , die als Nebentaktpulse bezeichnet seien. Der
Nebentaktpuls t, wird dem Zähler 317 zugeleitet, der seinerseits vier Haupttaktpulse C1 bis C^ hervorbringt; daher wird
für je vier Nebentaktpulse ein Haupttaktpuls erzeugt. In einer Auftragung 318 sind zeitliche Besiehungen »wischen den Neben-
und Haupttaktpulsen dargestellt.
Die Neben- und Haupttaktpulse werden in der logischen Schaltung der Figur 7 aur Steuerung der aufeinanderfolgend« Schaltvorgänge verwendet. Mit dem Auftreten der Taktpulse C^t1 wird
jedesmal das UND-Olied I63 eingeschaltet. Beia nächsten Nebentaktpuls C3^t2 wird das UND-Glied I66 oder 210 geschaltet. Die
folgende Aufzählung zeigt die in der logischen Schaltung der
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Figur 7 ablaufenden.Schaltvorgänge während eines vollständigen
Arbeitsganges.
In den Schaltbild der Figur 7 ist ein Teil der üblichen StroB-kreise
sum Betätigen der Torschaltungen mit Hilfe der Taktpuls·
weggelassen, da diese für die Erläuterung der Erfindung nicht awingend notwendig sind.
ERSTER HAUPTWEG
C1t1 Einschalten des UND-Gliedes 163 (Block 126 der Figur
C1t2 Einschalten des UND-Gliedes 166 oder 210 und Abändern
der relativen Adresse des Operanden zur Bildung der absoluten Adressen in den Blöcken 171 oder 213
(Block© 129, 131 und 132 der Figur 6)
C^t- Einschalten des UND-Gliedes 182 ©der 296 bei der
Prüfung der Speichergrenzen in der Grenzenbeetiaaungsschaltung
ISO und im SLRU-Register des Blockes 181 (Block 134 der Figur 6)
G3Jt. Einachalten des UND-Gliedes 183 oder 192, um die
logische Schaltung 186 zur Ausführung des Befehls
oder die logische Schaltung 195 aur Schutsunterbrechung
au erregen (Blöcke 140, 139 und 142 der Figur
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6)
Einschalten des UND-Gliedes 225 oder 232 und Abändern der relativen Adresse des Operanden im Block
171 oder 213, um die absoluten Adressen zu bilden;
(Blöcke 145, 148 und 149 der Figur 6)
Einschalten des UND-Gliedes 182 oder 296 bei der
Prüfung der Speichergrenzen in der Grenzenbeetinnringaschaltung 180 und im SLRU-Register des Blökktie 181 (Block 151 der Figur 6)
Einschalten eines UND-Gliedes 243ι 238, 251 oder
263 für die Ausfuhrung des Befehls in der logischen
Schaltung 186, für die Erregung der logischen Schaltung 195 zur Schutzunterbrechung oder sum automatischen Umschalten des Zustandsregisters (Blöcke 154»
HO, 139, 142 und 157 der Figur 6)
Einschalten des UND-Gliedes 265 oder 266 sum Abändern der relativen Adresse des Operanden unter Verwendung des anderen Zuatandsregisters bei der Bildung der absoluten Adressen in den Blockschaltungen
171 und 213 (Block l6l der Figur 6)
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C2t2 Einschalten des UND-Gliedes 182 oder 296 bei d«r Prüfung
der Speichergrenzen in der Qrenzenbestinmungeschaltung
180 und im SLRU-Register des Blockes 181 (Block 134 der Figur 6)
C2t3 Einschalten des.UND-Gliedes 281 oder 290 für die Erregung
der logischen Schaltung 186, die den Befehl .ausführt, oder der logischen Schaltung 195 eur Schutsunterbrechung
(Blöcke 139 und H2 in Figur 6)
Zuvor ist eine Einrichtung für selbsttätige Änderungen der Zustandsregister
(PSR- und PSRU-Register) in der Rechenanlage erläutert,
wenn der relative Teil der absoluten Adresse! die vom
Basiswert in einem der Zustandsreglster gebildet ist, nicht in die vorgeschriebenen Grenzen hineinfällt. Eine logische Schaltung
spricht auf das negative Ergebnis dieser Prüfung an, um die Zustandsregister selbsttätig umzuschalten und die absolute Adresse
unter Verwendung des Basiswertes in dem anderen Zustandsreglster erneut zu berechnen^ srorauf eine weitere Grenzenprüfung
unter Verwendung von anderen vorgegebenen Grenzen erfolgt» Nach den beiden Grenzenprüfungen wird ein Schutzbit geprüft, das,
wenn gelöscht, die Ausführung des Befehls außerhalb der vorgegebenen Grenzen ermöglicht* Wenn ein Sprungbefehl vorliegt, er-•folgt
Ue Umschaltung der Zustandsregiste-r solange, bis der
nächste Sprungbefehl auftritt, der eine aitiom&fci&Ghe Umschaltung der Zustandsregister notwendig macht.
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409838/0669
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Claims (6)
- SPERRT RAIiD CORPORATION - 3#* 3· November 2$$ 4431ERÄ-1986 feeOHQCMBÖHrl P 150024PATENTÄNSPRÜGHEiy Steuerschaltung zum bereichsweisen Adressieren des Hauptspeichers eines Rechenautomaten, in der die relativen Basisadresseh mehrerer aufeinanderfolgender Befehlswörter mit den in zumindest einem Zustandsregister enthaltenen Adressenkonstanten zur Bildung deradditiv
absuluten Adressen/verknüpft werden, deren eine Komponente wenigstens einer Vergleichsschaltung zugeführt wirdj die unter Mitwirkung eines dem Zustandsregister zugeordneten Speichergrenzen-Registeraein JA- oder NEIN-Signal in Abhängigkeit davon abgibt, ob die gebildete absolute Adresse in den vom Speichergrenzen-Register festgesetzten Speicherbereich fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Basisadressen einer von zwei parallelen, additiven Verknüpfungsschaltungen (171ι 213) zuführbar sind, die mit jeweils einem anderen Zustandsregister (PSR- oder PSRU-Register) zusammenwirken, denen je ein anderes Speichergrenzen-Itegister (SLR- cder SLRU-Register) zugeordnet ist, und daß durch ein in einem Befehlswort enthaltenes Steuerbit (i) oder Sprungbit die Eingangsschaltung der beiden additiven Verknüpfungsschaltungen (171, 213) derart umschaltbar ist, daß die bislang wirksame Verknüpfungsschaltung inaktiviert und die andere aktiviert wird. - 2. Steuerschaltung zum bereichsweisen Adressieren des Hauptspeichers eines Rechenautomaten, in der die relative Baaisadresse eines Befehlswortes mit den in zumindest einem Zustandsregister enthaltenen Adressenkonstanten zur Bildung der absoluten Adresse additiv verknüpft wird, deren eine Komponente wenigstens einer Vergleichsschaltung zugeführt wird, die unter Mitwirkung eines dem Zustandsregister zugeordneten Speichergrenzen-Registers ein JA- oder NEIN-Signal in Abhängigkeit davon abgibt, ob die gebildete absolute Adresse in den vom Speichergrenzeh-Register festgesetzten Bereich fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Basisadresse einer von zwei parallelen, additiven Verknüpfungaschaltungeri (171, 213) zuführbar ist, die mit jeweils einem anderen Zustandsregister (PSR- bzw. PSRU-Register) zusammenwirken, denen je ein anderes Speichergrenzen-Register (SLR- oder SLRU-Register) zugeordnet iat,409838/0669ORIGINAL INSPECTED.2.235*431daß das NEIN-Signal zur Eingangsschaltung der beiden additiven Veiv knüpfungsschaltungen (171, 213) zurückführbar ist, und daß "rom *urückgeführten NEIN-Signal die Eingangsschaltung der beiden additiven Verknüpfungssehaltungen (171, 213) derart umschaltbar ist, daß die bislang.wirksame Verknüpfungsschaltuig inaktiviert und die andere für eine weitere additive Verknüpfung der zugeführten relativen Basisadreese mit den Adressenkonstanten des anderen Zustandsregisters aktiviert wird. ■ .
- 3. Steuerschaltung nach dem Anspruch 2,dadurch gek e η nz'ei c hn e t, daß vom zurückgeführten NEIN-Signal eine Sperre (264) betätigbar ist, die die Rückführung eines aweiten, dem ersten NEIN-Signal nachfolgenden NEIN-Signals unterbindet.
- 4. Steuerschaltung nach dem Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daßdas NEIN-Signal, dessen Rückführung zur,Eingangsschaltung der beiden additiven Verknüpfungsschaltungen (171, 213) unterbunden ist, einer Schaltung (195) zuführbar ist, von der ein Schutzunterbrechungssignal erzeugt wird.
- 5. Steuerschaltung nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h. η e t, daß von einem Sprungbit eines Sprungbefehls und vom ΝΕΙΪί-Signal eine Schaltung (252) erregbar ist, die ein Steuer-, bit (D-12) innerhalb des einen Zustandsregisters (PSRE-Registers) auslöst, von dem die Eingangsschaltung der additiven Verknüpfungsschaltungen (171, 213) derart betätigt wird, daß die relativen Basisadressen der nachfolgenden Befehlswörter nur derjenigen additiven Verknüpfungsschaltung (213) zuführbar sind, die mit dem anderen Zustandsregister (PSRU- oder PSRUE-Register) zusammenwirkt, dem Steuerbits fehlen.
- 6 c Steuerschaltung nach dem Anspruch 5, dadurch ge. ksaaseichnet, daß die Schaltung (252) von einem nachfolgenden Sprungbefehl zurückstellbar ist.409838/0169
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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GB1454402A (en) | 1976-11-03 |
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IT999291B (it) | 1976-02-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |