DE2353659C3 - Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose - Google Patents
Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte OsmoseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
- B01D63/08—Flat membrane modules
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D65/00—Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
- B01D65/10—Testing of membranes or membrane apparatus; Detecting or repairing leaks
- B01D65/102—Detection of leaks in membranes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose mit einer
doppelseitig mit Membranen belegten porösen Scheibe zwischen zwei in Reihe verbundenen, druckgleichen
und strömungsgeometrisch gleichen Rohwasserkammern, die von zwei (Lm Membranelement
dichtend anliegenden, z&jammengespannten Halbzellen aus rostfreiem Stahl gebi: iet werden.
Bisher bekanntgewordene Wasserentsalzungseinrichtungen (US-PS 3133132) weisen erhebliche
Nachteile und Mängel auf. Da man als Verbindung zwischen den beiden Halbzellen Edelstahlröhrchen
verwendete, die die poröse Scheibe und auch die beiden aufgelegten Membranen durchqueren, ergeben
sich erhebliche Montageschwierigkeiten, weil die Membranen an genau definierten Stellen perforiert
und lagegerecht eingesetzt werden müssen. Schon bei kleinen Ausrichtefehlern wird die Arbeitsfähigkeit einer
solchen Gesamtanlage in Frage gestellt.
Im übrigen werden die Membranoberflächen nur unvollständig ausgenutzt, da die Verbindungsröhrchen
auch noch von Haltevorrichtungen umgeben sein müssen, die die wirksame Membranfläche beschränken.
Besonders nachteilig ist aber bei den voererwähnten Wasserentsalzungseinrichtungen, daß Zu- und
Abfluß senkrecht zur Membranoberfläche erfolgt, so daß die Membranoberfläche sehr unterschiedlich bespült
und ausgenutzt wird. Schließlich ist auch noch eine unerwünschte ungleichmäßige Druckbeaufschlagung
der porösen Zwischenscheibe zu erwähnen, die bei Einrichtungen nach dem Stand der Technik durch
die nicht exakt symmetrischen Druckverhältnisse bedingt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorerwähnten
Nachteile zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, welche eine gleichmäßige und vollständige
Überströmung der Membranen sicherstellt, wobei die Membranen praktisch keine unbenutzter.
Flächenteile haben, so daß die relativ nutzbare Mem
branfläche ganz erheblich vergrößert wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halbzellen einen schwach kegelförmigen
Zellbqden haben und auf gegenüberliegenden Seiten in den ringförmigen Kammerwänden
mit Spaltöffnungen für Zu- und Abgang des Rohwassers versehen sind.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen.
Die Erfindung wild nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Wasserentsalzungseinrichtung schematisch in auseinandergezogener
perspektivischer Ansicht dargestellt ist.
Die Wasserentsalzungseinrichtung besteht aus zwei identischen Halbzellen la, Ib aus rostfreiem Stahl
die das als »sandwich« aufgebaute Membranelement 2 beidseitig einschließen und durch außen angelegte,
an sich bekannte Segment-Klammarschrauben
3 druckfest zusammengehalten werden. Bei Verwendung von Zwischenzellen 4 lassen sich, wie in
der Zeichnung angedeutet, weitere Membranelemente einsetzen, so daß im Effekt ein Kleinmodul
nach dem »Platte- und Rahmen«-Prinzip entsteht.
Die beiden Halbzellen la, Ib sind auf gegenüberliegenden
Seiten mit Spaltöffnungen 5 für Zu- und Abgang des Rohwassers versehen. Um eine möglichst
gleichförmige Rote »assergeschwindigkc it in der durch
Halbzelle und Membiranelement gebildeten Kammer zu gewährleisten, ist der Zellboden als schwacher Kegel
ausgebildet. Die Abdichtung der Halbzelle gegen das flache Membranelement erfolgt durch einen
O-Ring 6 in entsprechender Ringnut, der unmittelbar der Membran aufliegt.
Die Zwischenzelle 4 besteht sinngemäß aus zwei Zellböden der beschriebenen Art, versehen mit einer
Spaltöffnung auf jeder Seite und einer gegenüberliegenden Bohrung 7 2Λ1Γ internen Rohwasserumlenkung.
Das Membranelement 2 besteh; in seinem Kern aus
einer flachen, in der Zeichnung quadratisch dargestellten porösen Scheibe 21, die in loser Schichtung
beidseitig mit Membranen 22a, 22b oder mit beliebigen membranbeschichteten Trägerflächen belegt ist.
Die poröse Scheibe 21 dient der Abführung des die Membranen passieremden Produktwassers. Sie muß
inkompressibel sein, braucht jedoch, da sie zwei Rohwasserkammern gleichen Druckes voneinander
trennt, nicht eigentlich druckfest zu sein. Als besonders geeignet haben sich Scheiben aus gesintertem
Polyäthylen erwiesen. Die Membranfläche und damit das Membranelemenl: selbst muß größer sein als die
durch die O-Ringdichtung definierte, dem Rohwasser ausgesetzte Membranflache. Ein besonderer Vorzug
der Anordnung ist, daß das geschichtete Membranelement keiner Randaibdichtung - etwa durch Verkleben
- bedarf. Die Dicke des Membranelementes ist nicht vorgegeben.
Für Versuchszwecke läßt sich der Aufbau des Membranelementes vielfältig variieren, wie die folgenden,
sinngemäß erweiterungsfähigen Beispiele zeigen:
a) Bei Verwendung von zwei durch eine wasserundurchlässige Foliis voneinander getrennten porösen
Scheiben können je Membranelemcnt zwei verschiedene Membranen bei identischen Versuchsbedingungen
vergleichend untersucht werden.
Beschichtete oder mit losen Membranen belegte Viiesmaterialien, die in vielen technischen Anordnungen
zur Produktwasserfortleitung verwendet werden, können auf ihre Eignung und Membranverträglichkeit untersucht werden.
Die Flußeigenschaften von Membran-Trägerbzw, Membran-Vlies-Trägerkombinationen unter den Bedingungen der umgekehrten Osmose können ermittelt werden.
Das mit Einern geeigneten oder zu untersuchenden Träger oder Vlies belegte, in dieser Kombination durch Klammern oder Schrauben zusammengehaltene Membranelement kann als Ganzes durch Tauchbeschichtung mit einer Menibranauflage versehen werden.
Der Anschluß der hier beschriebenen Zelle oder mehrerer gleichartiger Zellen an den Pumpenteil der Apparatur erfolgt über druckfeste flexible Metallschläuche. Die Zellen werden vorzugsweise so aufgestellt, daß die Membranelemente senkrecht stehen, so daß das.die poröse Scheibe verlassende Produktwasser ungehindert aufgefangen werden kann.
Die Flußeigenschaften von Membran-Trägerbzw, Membran-Vlies-Trägerkombinationen unter den Bedingungen der umgekehrten Osmose können ermittelt werden.
Das mit Einern geeigneten oder zu untersuchenden Träger oder Vlies belegte, in dieser Kombination durch Klammern oder Schrauben zusammengehaltene Membranelement kann als Ganzes durch Tauchbeschichtung mit einer Menibranauflage versehen werden.
Der Anschluß der hier beschriebenen Zelle oder mehrerer gleichartiger Zellen an den Pumpenteil der Apparatur erfolgt über druckfeste flexible Metallschläuche. Die Zellen werden vorzugsweise so aufgestellt, daß die Membranelemente senkrecht stehen, so daß das.die poröse Scheibe verlassende Produktwasser ungehindert aufgefangen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Wasserentsalzung durch urngekehrte
Osmose mit einer doppelseitig mit Membranen belegten porösen Scheibe zwischen zwei
in Reihe verbundenen, druckgleichen und strömungsgeometrisch gleichen Rohwasserkammern,
die von zwei dem Membranelement dichtend anliegenden, zusammengespannten Halbzellen aus
rostfreiem Stahl gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbzellen (Ie, 16) einen
schwach kegelförmigen Zellboden haben und auf gegenüberliegenden Seiten in den ringförmigen
Kammerwänden mit Spaltöffnungen (5) für Zu- und Abgang des Rohwassers versehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine oder mehrere zwischen den Halbzellen
(la, Ib) gestapelt angeordnete Zwischenzellen (4) gleichen oder ähnlichen Aufbaus.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Scheibe
(21) aus gesintertem Polyäthylen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2353659A DE2353659C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2353659A DE2353659C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353659A1 DE2353659A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2353659B2 DE2353659B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2353659C3 true DE2353659C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5896477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2353659A Expired DE2353659C3 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353659C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5388449A (en) * | 1993-07-06 | 1995-02-14 | Leveen; Harry H. | Osmolarity sensor |
-
1973
- 1973-10-26 DE DE2353659A patent/DE2353659C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2353659A1 (de) | 1975-04-30 |
DE2353659B2 (de) | 1977-12-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GKSS - FORSCHUNGSZENTRUM GEESTHACHT GMBH, 2000 HAM |
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