DE2346350A1 - Vorrichtung zum regeln des durchflusses von fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum regeln des durchflusses von fluessigkeitenInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
- G05D7/0126—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
- G05D7/0133—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs within the flow-path
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Description
HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH DORTMUND, DEN 10» 9. 1973
1020/73
BLATT AN
-T-
Vorrichtung zum Regeln des Durchflusses von Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln des Durchflusses
von Flüssigkeiten mit einem Zylinder und einem darin bewegbar geführten
Kolben.
Vorrichtungen dieser Art haben die Aufgabe, die Durchflußmenge unabhängig
von Druckschwankungen und Leitungs- bzw. Arbeitswiderständen, konstant zu halten. Bekannte Mengenregler bestehen aus einem federbelasteten Steuerkolben
und einer Drosselschraube, die der Flüssigkeitszuleitung gegenüber in der Flüssigkeitsaustrittsleitung angeordnet sind. Durch entsprechende
Justierung der Drosselschraube wird die gewünschte Durchflußmenge eingestellt. Sobald die Durchflußmenge aus irgendwelchen Gründen einen
anderen Wert annimmt, wird der Steuerkolben in der Weise betätigt, daß
die Durchflußmenge konstant bleibt. Sobald die Durchflußmenge durch Druckerhöhung
auf der Eingangsseite größer wird, steigt ebenfalls das Druckgefälle zwischen dem Steuerraum und einer Meßbohrung, was zur Folge hat,
daß der Steuerkolben gegen die Kraft der Feder verschoben wird, bis durch
Drosselung des Durchflusses von der Anschlußleitung zum Austrittsraum das ursprüngliche Druckgefälle wiederhergestellt ist. Diese aus hydraulischen
Steuersystemen bekannten Mengenventile sind jedoch für die Getränke- und/oder chemische Industrie infolge der Eigenart ihrer Bauweise
ungeeignet. Die miteinander korrespondierenden Einzelelemente weisen sehr viele Toträume auf, in denen sich die Flüssigkeit sammelt und im Laoie .
der Zeit Infektionen des Gutes nicht vermieden werden können.
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HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH DORTMUND, DEN 10. 9. 1973
1020/73
BLATT AN
Ausgehend von den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat sich die Erfindung
die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Regeln des Durchflusses von Flüssigkeiten insbesondere für die Getränke- und/oder chemische Industrie
zu schaffen, wobei der Einbau möglichst in einer geraden Rohrleitung vorgenommen und Störstellen, bedingt durch die konstruktive Bauweise,
vermieden werden sollen. Überdies ist die Aufgabe gestellt, derartige Mengenventile
derart auszubilden, daß eine problemlose Sterilisation des gesamten Systems bzw. eine störungsfreie Umlaufreinigung durchgeführt werden
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß innerhalb des Zylinders ein^weiter
Zylinder ortsfest angeordnet ist und einen gegen Federkraft verstellbaren Kolben aufweist, dessen nach außen weisende Stirnseite den Druckraum der
Zulaufflüssigkeit begrenzt und dessen gegenüberliegende Stirnseite mit Austrittsöffnungen des ortsfesten Zylinders korrespondiert, wobei der
Druckraum eine die Zulaufmenge regulierende Drossel aufweist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der innere Zylinder
etwa mittig befestigt ist und einen einlaufseitigen und auslaufseitigen
Gehäuseraum bildet und daß beiden Räumen ein gemeinsamer Zwischenraum zugeordnet ist, dessen Zu- und Abströmkanäle durch eine SchiebehUlse
des Kolbens in ihrem Querschnitt veränderbar sind.
Erfindungsgemäß ist die Drossel auf dem inneren Zylinder radial verstellbar
gehalten und nimmt mit ihrem Flansch den äußeren Zylinder auf.
5-09813/01AS
HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH DORTMUND. DEN 10. 9. 1973
1020/73
BLATT AN
Diese Ausgestaltung bietet sich in einfacher Weise zum Einbau in ein bestehendes
Rohrleitungssystem an, ohne daß dazu zusätzliche Verzweigungen notwendig werden, die schließlich die Lösung der anfangs gestellten Probleme
unmöglich machen. Auch weist die erfindungsgemäße' Vorrichtung keine komplizierten und schwierigen Umgehungsräume auf, so daß eine einwandfreie
Sterilisation des Systems durchführt, werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergehen aus der folgenden Beschreibung, in
welcher auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, welches beispielsweise an den
Stirnseiten mit einer Schraubverbindung 2 zur Eingliederung in einen weiter nicht dargestellten Leitungsstrang ausgestattet ist. Innerhalb des Gehäuses
1 ist ein zweiter Zylinder 3 ortsfest durch einen Ring 4 gehalten. Der Ring 4 teilt das Gehäuse 1 in einen einlaufseitigen Raum 5 und einen auslaufseitigen
Raum 6. Beide Räume weisen einen unmittelbaren Übergang zu den Leitungssträngen auf, wobei hinter dem Anschlußstück im einlaufseitigen
Raum 5 zusätzlich eine Drossel 7, bestehend aus einer Hülse 8 mit einem Flansch 9, auf welchem das stirnseitige Ende 10 des Gehäuses 1 abgestützt"
ist. Die Hülse 8 wiederum ist bewegbar auf dem Mantel des Zylinders 3 gehalten, der zu diesem Zwecke zum Anschluß 2 nach außen geführt ist.
Die Hülse 8 ist ebenso wie der Zylinder 3 mit einer Ausnehmung 11, 12 zur Feinregulierung des Eintrittsquerschnittes ausgestattet. Innerhalb des Zylinders
3 ist ein axial verschiebbarer Kolben 13 mit einer weiteren Innenhülse 14 gehalten. Die einlaufseitige Stirnseite 15 des Kolbens 13 begrenzt
einen Druckraum 16. Die Endstellung des federbelasteten Kolbens **ird durch
einen Radialstift 17 begrenzt.
50981 3/01 Ab
HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH DORTMUND, DEN 10· 9. 1973
1020/73
JLATT AN
Der Zylinder 3 ist an seinem Außenmantel mit Zu- und Abströmkanälen 18, 19
ausgestattet. Entsprechende Durchtritte 20, die gemäß dem Ausführungsbeispiel
als Langlöcher ausgeführt sind, weist die Innenhülse 14 auf. Der Querschnitt der Abströmkanäle 19 des Zylinders 3 wird durch die Stirnseite 21
des Teils 22 der Innenhülse 14 verändert. Der Kolben 13 wird durch eine Druckfeder 23 mit flacher Kennlinie in seiner durch den Stift 17 begrenzten
Ruheposition gehalten. Die Feder selbst stützt sich auf der Stirnseite 24 . des Zylinders 3 ab.
Die Flüssigkeit gelangt in Richtung des Pfeiles 25 in den Druckraum 16 und
von hier aus durch die je nach gewählter Leistung eingestellte Drossel 7 in den Raum 5 und durch die Zuströmkanäle 18 in den Innenraum· der Hülse 14
und durch die Abströmkanäle 19 in den ablaufseitigen Teil des Gehäuses 1.
Der als Hydrostat wirksame Kolben 15 vergleicht nun den im Raum 16 herrschenden Zulaufdruck Pl mit dem Druck P2 im Raum 5 bzw. im Innern der Hülse 14
und hält diese Druckdifferenz durch Veränderung des Querschnittes der Abströmkanäle
19 konstant. Die im Ausführungsbeispiel eingegliederte Feder hat, wie eingangs erwähnt, eine sehr flache Kennlinie, um auf der Länge des Stellweges
ein übermäßiges Ansteigen der Federkraft zu vermeiden. 'Die dadurch gegebene
geringe Kraftdifferenz in den verschiedenen Regelstellungen wirkt
sich äußerst günstig auf die Regelgenauigkeit aus. In dem gezeigten System is-tyaie Differenz zwischen dem Zulaufdruck Pl und dem Ablaufdruck P3 wenigstens
so groß wie der durch die Feder vorgegebene Differenzdruck an der Drossel
7. Durch entsprechende Justierung der Hülse 8 mittels Schrauben 26 wird die gewünschte Durchflußmenge eingestellt. Sobald nun die Durchflußmenge eine
Druckänderung erfährt, so wird der Kolben 13 zur Aufrechterhaltung der gleichen Durchflußmenge in Richtung des Pfeiles 25 entgegen der Federwirkung
bewegt, wodurch die Stirnseite 21 den Querschnitt der Abströmkanäle 18 entsprechend
vermindert.
5-0 9813/0145-5- Patentansprüche
Claims (3)
- PatentansprücheVl.) Vorrichtung zum Regeln des Durchflusses von Flüssigkeiten mit einem Zylinder und einem darin bewegbar geführten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (l) ein Zylinder (3) ortsfest angeordnet ist und einen gegen Federkraft (23) verstellbaren Kolben (13) aufweist, dessen nach außen weisende Stirnseite (15) den Druckraum (16) der Zulaufflüssigkeit begrenzt und dessen gegenüberliegende Stirnseite (21) mit Austrittsöffnungen (19) des ortsfesten Zylinders (3) ■ korrespondiert, wobei der Druckraum (16) eine die Zulaufmenge regulierende Drossel (7, 8) aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder (3) etwa mittig befestigt ist und einen einlaufseitigen und auslaufseitigen Gehäuseraum (5, 6) bildet und daß beiden Räumen (5, 6) ein gemeinsamer Zvischenraum zugeordnet ist, dessen Zu- und Abströmkanäle (18, 19) in ihrem Querschnitt durch eine Schiebehülse (14) des Kolbens (13) veränderbar sind.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (7, 8) auf dem inneren Zylinder (3) radial verstellbar gehalten ist und mit ihrem Flansch (9) den äußeren Zylinder (1) aufnimmt.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346350 DE2346350A1 (de) | 1973-09-14 | 1973-09-14 | Vorrichtung zum regeln des durchflusses von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346350 DE2346350A1 (de) | 1973-09-14 | 1973-09-14 | Vorrichtung zum regeln des durchflusses von fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2346350A1 true DE2346350A1 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5892587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732346350 Pending DE2346350A1 (de) | 1973-09-14 | 1973-09-14 | Vorrichtung zum regeln des durchflusses von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2346350A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0172385A2 (de) * | 1984-08-22 | 1986-02-26 | Bosch-Siemens HausgerÀ¤te GmbH | Anordnung zum Mischen von Getränken |
EP0824727A2 (de) * | 1996-02-20 | 1998-02-25 | Eric Leon | Automatische durchflussmengeführungsgerät mit veränderlicher anfrage |
-
1973
- 1973-09-14 DE DE19732346350 patent/DE2346350A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0172385A2 (de) * | 1984-08-22 | 1986-02-26 | Bosch-Siemens HausgerÀ¤te GmbH | Anordnung zum Mischen von Getränken |
EP0172385A3 (en) * | 1984-08-22 | 1987-04-01 | Bosch-Siemens Hausgerate Gmbh | Device for mixing beverages |
EP0824727A2 (de) * | 1996-02-20 | 1998-02-25 | Eric Leon | Automatische durchflussmengeführungsgerät mit veränderlicher anfrage |
EP0824727A4 (de) * | 1996-02-20 | 2000-09-20 | Eric Leon | Automatische durchflussmengeführungsgerät mit veränderlicher anfrage |
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