DE2345240A1 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von faserstoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sortieren von faserstoff

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DE2345240A1
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Peter Seifert
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Black Clawson Co
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Priorität vom 221_Segtember_>1972 in USA Serial No. 288 293
Bei Papiermühlen wurde seit mehreren Jahren zum Reinigen von Papierherstellungsstoff ein erheblicher Aufwand bei Sortiermaschinen mit einem zylindrischen perforierten Sortierer oder Sieb betrieben, der (bzw. das) auf den gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung in einem geschlossenen Gehäuse Zufuhr- und Aufnahmekammern bildet und mit einem Rotor versehen ist, der in einer der Kammern arbeitet, um die Öffnungen in dem Sortierer offen und frei von Festmaterial zu halten, welches versucht, sich an die Sortieroberfläche anzuhängen. Gewöhnlich wird der Stoff oder die Füllung zur Beschickungskammer neben dem Ende des Sortierers zugeführt, und das vom Sortierer zurückgeworfene Material wird gesammelt und vom gegenüberliegenden Ende des Sortierers ausgetragen.
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Bei der Anmelderin dieser Erfindung ist eine Vielzahl derartiger Sortierer oder Siebe hergestellt und vertrieben worden, und zwar ursprünglich gemäß der USA-Patentschrift 2 3**7 716 und in letzter Zeit nach der USA-Patentschrift 2 835 173. Die Konstruktion nach der letztgenannten US-Patentschrift ist durch einen Rotor gekennzeichnet, der Flügel oder Schaufeln mit dem Schnitt einer Tragfläche aufweist, die ohne Berührung in dichtem Abstand an der Oberfläche des Sortierers angeordnet sind» Insbesondere sind diese Schaufeln mit relativ niedrigen Geschwindigkeiten, beispielsweise im Bereich von 380 bis 76O ra pro Minute (1250 bis 25OO Fuß pro Minute) entlang der Sortieroberfläche bewegt worden, wobei der freie Raum zwischen der Beschickungssexte des Sortierers und dem nächsten Teil der Schaufeln im Bereich zwischen 0,0762 cm bis 0,1.52^ cm liegt (0,030 bis 0,060 Zoll).
Man hat in der Technik in einem weiten Bereich mit bis ins Einzelne gehender Veränderung von Sortierern der oben genannten Art experimentiert, exnschlxeßlxch Veränderungen in der Form der Schaufel und anderen Rotorformen, und auch in der Größe, im Abstand und der Konfiguration der Perforationen oder Öffnungen in dem Sortierer. In den letzten Jahren sind solche Sortierer im Handel angeboten worden, bei denen der Rotor eine Wand ist, die mit einer Vielzahl von Vorsprüngen oder anderen vorspringenden Teilen über ihre Oberfläche zu dem Zweck versehen ist, örtliche Volumenveränderungen hervorzurufen, wobei in dem ringförmigen Raum
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zwischen dem Rotor und dem Sortierer oder Siebkörper Bewegungseffekte hervorgerufen werden. Eine typische derartige Konstruktion ist in dem US-Patent 3 363 (Clark Pounder) beschrieben.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Schaffung eines Siebes oder Sortierers der vorstehend bezeichneten Art, wobei der Sortierer eine Vielzahl von im allgemeinen kreisförmigen Perforationen aufweist und bedeutende praktische Vorteile gegenüber den bislang er-Cb-ii ähnlichen Sortierern anbietet, insbesondere lfcvn ier Hinsicht:
a) hohe Durchsatzleistung pro Einheitsbereich der Sortierzone in der Oberfläche, z.B. so hoch wie kO t pro Tag pro 0,093 m (Quadratfuß) ;
b) hohe Beschickungskonsistenzen bzw. Beschikkungsstoffdichten, z.B. 5 $5
c) relative Unempfindlichkeit auf Schwankungen der Beschickungskonsistenz, Füllungsart und/oder Fließrate;
d) die Fähigkeit, die vornehmlich zweidimensionalen Verunreinigungsteilchenarten zu sieben, d.h. Splitter und Flocker, die sonst durch die Perforationen hindurchgehen würden;
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e) wirksame Sortiertätigkeit über den gesamten perforierten Bereich des Sortierers mit minimaler Tendenz, die Füllung neben dem Ende des Sortierers, direkt neben dem Aussortierauslaß in unerwünschter We i s e e inzudi cken;
f) Wirtschaftlichkeit in Wartung und Betrieb, insbesondere vom Standpunkt der Leistungserfordernisse bezüglich der Durchsatzleistung; und
g) mechanische Zuverlässigkeit, insbesondere vom Standpunkt minimaler Beschädigung der arbeitenden Teile,
Xm allgemeinen scheint es für die erfindungsgemäße Praxis unwesentlich, ob die Zuführkammer sich auf der Innenseite oder auf der Außenseite des Sortierers befindet, es ist aber wesentlich, daß er Rotorflügel oder Schaufeln aufweist, die auf der Zuführseite des Sortierers angeordnet sind Für die Erfindung ist es auch wesentlich, daß,die Geschwindigkeit des Rotors wesentlich im Vergleich zur herkömmlichen Praxis erhöht ist, um eine entsprechend hohe Umfangsgeschwindigkeit für die Schaufeln zu gewährleisten. Beispielsweise erhielt man im Gegensatz zu dem Bereich von etwa 38O bis 67O m pro Minute (125O bis 2200 Fuß pro Minute), wie in dem vorgenannten US-Patent 2835 beschrieben, bei der Praxis der Erfindung Ergebnisse mit Schaufeln, die mit Geschwindigkeiten in der Größen-
INSPECTED
Ordnung von 15OO m pro Minute (5OOO Fuß) umlaufen· Dies ist eine praktische Grenze aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, obwohl im Prinzip beachtlich höhere Geschwindigkeiten, z.B. 1200 Umdrehungen pro Minute benutzt werden können und den Betrieb bei entsprechend höheren Konsistenzen und Durchsatzleistungen gestatten würden.
Ein anderes bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Rotorflügel erheblich weiter von der benachbarten Oberfläche des Sortierers entfernt sein sollten als beim Stand der Technik. Zur Illustration sind im Gegensatz zu dem Bereich von 0,076 cm bis 0,1524 cm (0,030 bis 0,060 Zoll) wie in der US-Patentschrift Nr. 2 835 173 dargelegt, optimale Ergebnisse bei der Praxis der Erfindung erhalten worden, bei denen dieser Abstand im Bereich von 4,762 mm bis 12,7 mm (3/16 bis 1/2 Zoll) liegt. Allgemein hat man optimale Ergebnisse vom Standpunkt der Wirksamkeit des Sortierens oder Siebens mit hohen Kon si stenzen oder Durchsatzleistungen erhalten, bei denen die maximale Rotorgeschwindigkeit und die Schaufelabstände die oben erwähnten sind. Verringerte Abstände zwischen Schaufel und Sortierer können erfolgreich bei niedrigeren Schaufelgeschwindigkeiten mit entsprechender Verminderung in der Kapazität und dem Durchsatz verwendet werden, während man noch ein wirksames Sortieren erhält.
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Unter diesen Haß- und Betriebsbedingungen erhält man verschiedene bedeutende Ergebnisse· Das erste besteht darin, eine rohrförmige Schicht von Füllstoff in unmittelbarer Nachbarschaft von der Beschickungsseite des Sortierers oder Siebes vorzusehen, die eine wesentliche Dicke hat, welche dem Abstand zwischen den Ro tor schaufeln und dem Siebkörper entspracht. Die Bewegung der Faser durch die Sieböffnungen findet von dieser Schicht aus statt, jedoch in Abhängigkeit von einer Anzahl von Faktoren, einschließlich insbesondere des ReibwiderStandes der Kanten der öffnungen, zum Durchgang der Faser durch die öffnungen, wird Wasser durch die Schlitze schneller fließen als die Faser· Da dieses Wasser durch, die Füllung bei der Beschickungskonsistenz ersetzt wird, ist die Schicht im allgemeinen von einer höheren Konsistenz als der Ausgleich oder das Gleichgewicht der Füllung in der Zuführkammer· Zu dieser Konsistenzsteigerung ist selbstverständlich auch beigetragen worden durch die Gegmwart der zurückgehaltenen Teilchen in der ringförmigen Schicht.
Bin besonders bemerkenswertes Ergebnis der vorstehend genannten Bedingungen ist die Schaffung eines im wesentlichen tangential ausgerichteten Gleichfeldes einer hydraulischen Scherkraft oder Scherung in der rohrförmigen Schicht der Füllung zwischen dem Yeg der Hotorschaufeln und der Einlaßseite des geschlitzten Siebkör-
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pers. Somit hat jener Teil dieser rohrförmigen Schicht, der der Oberfläche des Siebes benachbart ist, eine Umfangsgeschwindigkeit, die sich 0 nähert, da wesentliche Teile von ihr durch die Perforationen gehen uad ihre Geschwindigkeit im wesentlichen radial ist· Ferner wird diese Schicht der Oberflächenreibung ausgesetzt, und zwar bezüglich der nicht perforierten Oberflächenteile des Siebes oder Sortierers· Andererseits läuft der Teil der Schicht, welcher dem Weg der Schaufeln am nahes ten liegt, mit einer hohen Geschwindigkeit am Umfang um und nimmt die Geschwindigkeit der Schaufeln selbst an« Der mittlere Teil läuft deshalb bei dieser Geschwindigkeit und verändert sich von einem Maximum nahe dem Schaufelweg zu einem Minimum nahe dem Teil mit einer Geschwindigkeit relativ 0, wobei dieser Teil dem Sieb am nächsten ist.
Die Bedeutung der erzeugten Scherkräfte, wie oben beschrieben leitet sich von der Wirkung ab, die sie auch vorherrschend zweidimensional Verunreinigungsteile in der Füllung haben, nämlich die Splitter und Flocken. Diese Teilchen werden so beeinflußt, daß sie selbst im allgemeinen tangential zur Sieboberfläche ausgerichtet werden. Die tangentiale Ausrichtung solcher länglicher Teilchen läßt sie an den Löchern vorbei laufen und auf der Rückhalteseite des Siebkörper.s bleiben, während viele Teilchen sonst durch die Löcher hindurchgehen würden, wenn sie willkürlich verteilt wären.
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Für die Praxis der Erfindung ist es wichtig, eine minimale Störung des Scherfeldes in der rohrförmigen Schicht des Stoffes zwischen dem Schaufelweg und dem Siebkörper sicherzustellen·
Somit werden im Gegensatz zu dem Prinzip der örtlichen Ibwegungseffekte, wie sie in der Clark Pounder Patentschrift betont sind, optimale Ergebnisse erhalten, wenn die Schaufeln glatt sind und sich über die gesamte axiale Länge des Siebkörper-s erstrecken, um eine gleichförmige Wellentätigkeit anstelle einer örtlichen Turbulenz hervorzurufen, was von den Enden kürzerer Schaufeln resultieren würde. In ähnlicher Weise sollte die Oberfläche der Einlaßseite des Siebkörpers glatt und frei von die Strömung zerstörenden VorSprüngen sein·
Ein weiteres erwünschtes, durch die Erfindung geschaffenes Ergebnis kann am besten dadurch erläutert werden, daß man zunächst feststellt, daß herkömmlich gemäß der Praxis nach dem US-Patent 2 835 173 bei Rotorschaufeln, die in geringem Abstand zur Oberfläche des Siebkörpers oder Sortierers laufen, der Druckimpuls zwischen der vorderen Kante jeder Schaufel und der benachbarten Oberfläche des Siebkörpers dazu neigt, eine überschüssige Strömung durch die PeafbratdjOioen hervorzurufen, was zu einer unerwünschten überschüssigen Entwässerung der Paser in der unmittelbaren Nachbarschaft hervorruft sowie auch ein mechanisches Verschmieren der Faser über die Löcher · Die große Steigerung bei der Be-
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abstandung der Schaufeln von der Sieboberfläche gemäß der Erfindung eliminiert diese unerwünschten Wirkungen, gleichzeitig erzeugt aber die hohe Geschwindigkeit für die Schaufeln9 die durch die Erfindung vorgeschrieben ist, einen ausreichenden Saugimpuls zwischen der nachlaufenden Kante jeder Schaufel und dem Siebkörper, um die Saeboberfläche rein zu halten.
In Verbindung mit dem vorstehend diskutierten Punkt ist es wesentlich, daß bei Sieben dieser allgemeinen Art, bei der Rotorschaufeln in enger Nachbarschaft zum Sieb arbeiten, wie z.B. nach der zuletzt genannten US-Patentschrift, eine Neigung für das Sieb zum Brechen besteht, anscheinend wegen der Druckimpulse, welche durch die umlaufenden Schaufeln erzeugt werden· Es schiene wahrscheinlich, daß mit den wesentlich höheren Rotorgeschwindigkeiten, wie sie durch diese Erfindung vorgeschrieben werden, gesteigerte Siebbruchprobleme die Folge sein könnten, aber das Gegenteil war der Fall, denn anscheinend vermindert die erhebliche Steigerung in der Beabstandung zwischen den Schaufeln und dem Sieb erheblich die Intensität der Impulse auf den Siebkörper oder Sortierer,
Es ist wesentlich, daß man Vorsorge schafft für die zunehmende Eliminierung zurückgewiesener Teilchen von der ringförmigen Schicht der Füllung neben dem Siebkörper,
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da sie sonst ständig die Konsistenz diesel* Schicht erhöhen würden. Da insbesondere der Auslaß für den Austrag des zurückgehaltenen Materials am gegenüberliegenden Ende der Kammer von der Beschickuiigseinlaßöffining ist, kann die Konzentration der zurückgehaltenen Teilchen entlang dem Teil des Siebes, der dem Austragsauslaß am nächsten liegt, die Konsistenz des ScHanmts in jenem Bereich zu einem solchen Ausmaß erhöhen, daß der Durchgang der Faser von dort durch die Sieböffnungen minimal wird· Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Füllung im allgemeinen axial zum Sieb von demjenigen Teil der ringförmigen Schicht umwälzen läßt, welche dem Austragsende der Zuführkammer am nächsten liegt, und zwar in die entgegengesetzte Richtung durch das Innere der Kammer zurück.
Eine Möglichkeit, die Umwälzung, wie oben beschrieben, zu bewirken, ist die Verwendung von Rotor schaufeln, die im allgemeinen schraubenförmig gekrümmt sind, wie in der letztgenannten US-Patentschrift gezeigt. In jener Patentschrift ist diese Schaufelkonfiguration darauf abgestellt, die zurückgehaltenen Teilchen wegen des erzeugten Saugeffektes entlang der Vorderkante jeder Schaufel wandern zu lassen, und dieses Ergebnis tritt bei den Schaufeln auf, die dicht von dem Siebkörper be ab standet sind. Bei denjenigen Schaufeln, die von dem Siebkörper erfindungsgemäß etwas weiter entfernt sind, ist jedoch die primäre Kraft, welche die zurückgehaltenen Teilchen gegen das
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Austragsende der Kammer wandern läßt, die Abwärtskomponente, welche der ringförmigen Schicht des Stoffes als Ganzes aufgrund der hohen Geschwindigkeit der nach vorn gekippten Schaufeln mitgeteilt ist.
Eine bevorzugte Möglichkeit) um die gewünschte Umwälzung zu bewirken, bei der optimale Ergebnisse bei der erfindungsgemäßen Praxis erhalten worden sind, werden dadurch vorgesehen, daß man eine oder mehrere schraubenförmig gekrümmte Rippen auf der Einlaßseite des Siebkörpers anbringt, die eine erhebliche radiale Dicke aufweisen, welche vorzugsweise gerade geringer genug ist als der Abstand zwischen dem Siebkörper und den Rotorschaufeln, damit diese mit Spiel laufen können· Sehr zufriedenstellende Ergebnisse sind beispielsweise mit zwei derartigen Rippen erhalten worden, die jeweils eine radiale Dicke von 6,35 nun (i/4 Zoll) haben, wobei ein Abstand von 7»937 nun (5/16 Zoll) zwischen dem Siebkörper und den Schaufeln besteht. Solche Rippen haben eine Kanalwirkung auf die Füllung in der rohrförmigen Schicht unmittelbar neben dem Siebkörper, so daß sie gezwungen wird, sowohl in Riditung des Umfanges als auch axia-1 zum Siebkörper zu fließen und dadurch in der Zuführkammer mit einer relativ schnellen Rate je nach der Rotorgeschwindigkeit umzulaufen . Um ferner die Beeinträchtigung des Scherfeldes in der rohrförmigen Schicht minimal zu halten, sollte der Schraubenwinkel der Rippen relativ klein sein, und bevorzugte Ergebnisse erhielt man mit einem ¥inkel im Bereich von näherungsweise 10 bis 20 .
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung. Diese ist eine perspektivische Ansicht, die teilweise abgebrochen ist, und zwar von einer Sortier— oder Siebvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung gezeigte Sortiervorrichtung oder Siebvorrichtung ist im allgemeinen nach der Lehre des letztgenannten US-Paten*s aufgebaut, wobei einige Ausnahmen gemäß der Erfindung vorgenommen sind* Die Vorrichtung weist ein Hauptgehäuse 10 auf einer Basis 11 auf, und in dem oberen Ende des Gehäuses befindet sich eine Einlaßkammer 12 mit einer tangentialen Einlaßöffnung 13» zu welcher die Füllung unter Druck zugeführt wird, wie es bei solchen Siebvorrichtungen üblich ist. Ein zylindrischer Siebkörper oder Sortierer 15 trennt das Innere des Gehäuses unter der Kammer 12 in eine zentrale Zuführkammer 16 und eine Annahme- oder Gutstoffkammer 17 mit einer Auslaßöffnung 18. Der Siebkörper 15 ist mit einer Vielzahl von Perforationen 20 versehen, die eine herkömmliche Größe und Beabstandung haben können, wobei typiscae Maße ein Lochdurchmesser von 0,16 cm (0,062 Zoll) sind bei einer ausreichenden Anzahl vn Löchern oder Öffnungen, um ein offenes Gebiet im Bereich von 10 bis 15 $ vorzusehen.
Die Bodenwand 22 der Zuführkammer 16 weist eine Schale oder Rinne 23 auf, die zu einer Austragsöffnung 2k führt,
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welche mit einer Steuerventilanordnung 25 versehen ist, die voreingestellt werden kann, um einen gewünschten ständigen Beschnitt afer Übergriff an Stoff, der an aussortiertem angereichert ist, vorzusehen· Schwere Teilchen, die sich in der Rinne 23 absetzen, fallen von dort zu dem Sammelkasten 26 für schweren Abfall, und zwar über das von Hand gesteuerte Ventil 27* Der flüssige Strom von der Öffnung 2k w±d gewöhnlich nach Verdünnung einer weiteren Siebung oder Sortierung unterworfen oder kann teilweise wieder in die Einlaßöffnung 13 zurückgeführt werden, wie oben beschrieben.
Ein Rotor 30 wird auf einer Antriebswelle 31 in der Mitte der Zuführkammer 16 unterstützt und durch geeignete Zahnräder oder Riemen von einem Motor 33 angetrieben, der auch auf der Basis 11 befestigt ist· Schaufeln oder Flügel 35» die in derselben Konfiguration gezeigt sind wie in dem letztgenannten US-Patent, sind auf dem Rotor durch Stützstangen 36 angebracht. Einstellbare Verbindungen 37 zwischen den inneren Enden der Stangen 36 und dem Rotor 30 sorgen für die Einstellung der Schaufeln in geeignetem Abstand zur inneren Oberfläche des Sortierers oder Siebkörpers 15t wobei ein Abstand im Bereich von 4,762 m bis 12,7 m (3/16 bis 1/2 Zoll) bevorzugt ist, und zwar aus den bereits dargelegten Gründen in Abhängigkeit von der Schaufelgeschwindigkeit. Die Schaufeln 35 erstrecken sich über die gesamte Länge der Sieboberfläche
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des Siebkörpers 15 und sind schraubenförmig gekrümmt und so angeordnet, daß das oberen Ende jeder Schaufel nach vorn vom unteren Ende in Drehrichtung des Rotors beabstandet ist, im Uhrzeigersinn gezeigt.
Auf der inneren Oberfläche des Siebkörpers 15 befinden sich Rippen kOt deren jede eine solche Länge und Schraubenkrümmung hat, daß sie sich von einem Ende des Körpers 15 zum anderen Ende erstreckt· Wie oben bemerkt, sollte die radiale Dicke jeder Rippe vorzugsweise fast gleich der Dicke der rohrförmigen Schicht der Füllung zwischen der Oberfläche des Siebkörpers und den Schaufeln 35 sein· Bei der bevorzugten Geschwindigkeit von 15OO n pro Minute (5OOO Fuß pro Minute) und dem Abstand der Schaufeln von 7,937 mm (5/16 Zoll) sind optimale Ergebnisse mit Rippen erhalten worden, die jeweils einen rechteckigen Querschnitt mit 6,35 mm (l/h Zoll) radialer Dicke und 12,7 mm (1/2 Zoll) Breite hattet* Mit diesen Maßen besteht eine minimale Tendenz für die Schaufeln und Rippen, eine relative Schertätigkeit zu haben, oder für die Rippen, den Strom in der Stoffschicht entlang der Oberfläche des Körpers 15 zu zerstören· Statt dessen führen die Rippen diesen Stoff in einem Kanal derart, daß er ent-laig einem im allgemeinen schraubenförmigen Weg in der Zuführkammer umläuft bzw. umgewälzt wird· Dieses Ergebnis wird noch verbessert, wenn der Schraubenwinkel der Rippen derart ist, daß sie nahezu senkrecht zu den vorwärts gekippten Schaufeln 35 verlaufen·
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Die Betriebsbedingungen fur ein in Verbindung mit der Zeichnung beschriebenes Sieb sollten gemäß den eingangs dargelegten Ausführungen gesteuert werden. Für ein Sieb, bei dem der Siebkörper I5 einen Durchmesser von 60,96 cm (24 Zoll) hat, sind hervorragende Ergebnisse vom Standpunkt der Kapazität bei einem mit 800 Umdrehungen pro Minute betriebenen Rotor erhalten worden, was zu einer Schaufelgeschwindigkeit von etwa 15OO m pro Minute (5OOO Fuß pro Minute) führt. Pur eine größere Wirtschaftlichkeit des Betriebes« hinsichtlich der Leistungserfordernisse, können gute Ergebnisse mit geringeren Geschwindigkeiten erhalten werden, wobei die niedrigste praktische Geschwindigkeit für den Rotor vorzugsweise nicht geringer als 500 Umdrehungen pro Minute ist, wodurch eine Schaufelgeschwindigkeit von etwa 902 m pro Minute (3OOO Fuß pro Minute) erhalten wird.
Eine höhere Kapazität mit hervorragenden Ergebnissen kann mit höheren Geschwindigkeiten erhalten werden, z.B. bis 2000 U/min oder etwa 37OO m pro Minute (12 000 Fuß pro Minute), wodrch auch die Handhabung von Stoff mit höheren Konsistenzen bis zu 5 ^ praktisch ermöglicht wird.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    [ 1.J Verfahren zum Sieben oder Sortieren einer verdünnten Suspension von Papierfaserstoff, gekennzeichnet durch
    die kontinuierliche Beschickung des Stoffes zu einem
    Ende einer Zuführkammer, deren eine Wand ein zylindrisches Sieb ist, mit einer Mehrzahl von im wesentlichen kreisförmigen Perforationen, Aifrechterhalten einerDruckdifferenz von der Zuführkammer zur Gutstoffseite des Siebkörpers zwecks Durchhang des angenommenen oder durch, die Perforationen durcli-gelassenen Stoffe, den Stoff in der Zuführkammer eine rohrförmige Schicht erheblicher Dicke und im wesentlichen derselben Länge wie der Siebkörper
    unmittelbar neben der Oberfläche des Siebkörpers in der Zuführkammer Formenlassen, Erzeugen eines im wesentlichen tangential ausgerichteten Gleichfeldes hydraulicher Scherung in der rohrförmigen Stoffschicht mit
    Scherraten, die ausreichend hoch sind, um längliche Verunreinigungsteilchen sich im allgemeinen tangential zum Siebkörper aufrichten zu lassen und dadurch vorbeifließen, statt durch die Perforationen durchfließen zu lassen, andauerndes Entfernen eines Teils des Stoffs einschließlich derartiger Verunreinigungsteilchen vom anderen Ende der Sortierkamraer oder Siebkammer und kontinuierliches Umwälzen vom Stoff von jenem anderen Ende der Zuführkammer zu ihrem einen Ende.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der rohrförmigen Schicht von Stoff im Bereich von im wesentlichen 4,762 mm bis 12,7 mm (3/i6 Zoll bie 1/2 Zoll) liegt.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherfeld durch in der Zuführkammer mit relativ hoher Geschwindigkeit im Bereich von im wesentlichen bis 3700 ra pro Minute (3OOO bis 12000 Fuß pro Minute) rotierenden Schaufeln erzeugt ist, die auf einem Weg radial im Abstand von dem Siebkörper laufen, und zwar in einem wesentlichen Abstand, der die maximale Dicke der rohrförmigen Schicht festsetzt.
  4. k, Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzung durch Kanalisieren des Stoffes in der rohrförmigen Schicht entlang einem Spiralweg von dem einen Ende der Zufuhrkammer zu ihrem anderen Ende erfolgt.
  5. 5· Sortiervorrichtung für Fapierfaserstoff mit einem Gehäuse, einem zylindrischen Siebkörper in dem Gehäuse, welcher dessen Inneres in eine Zuführkammer und eine Gutstoffkammer auf entgegengesetzten Seiten des Siebkörpers trennt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlaßeinrichtung (13) für die Beschickung des Stoffes zu einem Ende der Zuführkammer (16) für den Durchgang durch die Perforationen (20) zu der Gutstoffkammer (17) vorgesehen ist,
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    eine Dreheinrichtung (35 bis 37) in der Zufuhr kammer (16) entlang einem zylindrischen Weg, der zu dem Siebkörper (15) konzentrisch ist, bewegbare Schaufeln (35) aufweist, eine Halteeinrichtung (36) für die Schaufeln (35) bei einem im wesentlichen Radialabstand von der benachbarten Oberfläche des Siebkörpers (15) vorgesehen ist, um eine ständige rohrförmige Stoffschicht neben der Oberfläche und mit einer maximalen entsprechenden Radialdicke festzuleger» » eine Antriebseinrichtung (33) für den Rotor mit einer so großen Geschwindigkeit vorgesehen ist, daß die Schaufeln
    (35) mit einer x'elativ hohen Geschwindigkeit entlang dem Weg laufen und dadurch die Stoffschicht entlang der Oberfläche des Siebkörpers (15) mit einer entsprechend hohen Geschwindigkeit zirkulieren lassen, eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abziehen eines Teils des Stoffes von dem anderen Ende der Siebkammer von der Einlaßeinrichtung und eine kontinuierliche Stoffumwälzeinrichtung vom anderen Ende der Siebkammer zu ihrem einen Ende*
  6. 6. Sortiervorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen den Schaufeln (35) und dem Siebkörper (15) im Bereich von im wesentlichen it,762 mm bis 12,7 nun (3/16 bis 1/2 Zoll) liegt.
    7· Sortiervorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzeinrichtung mindestens eine spiralförmig angeordnete Rippe (kO) auf der Oberfläche des Siebkörpers (15) aufweist, die eine Radialgröße hat, die sich
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    dem Radialabstand nähert, aber in ausreichender Weise
    kleiner als dieser ist, um ein Spiel zwischen den Schaufeln (35) und der benachbarten Oberfläche der Rippe (hO) vorzusehen·
    8» Sortiervorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung die Schaufeln (35) mit Geschwindigkeiten im Bereich von im wesentlichen 902 m bis 37OO m pro Minute (3OOO bis 12000 Fuß pro Minute) umlaufen läßt.
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