DE233472C

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Publication number: DE233472C
Application number: DENDAT233472D
Authority: DE
Priority date: 1909-06-21
Also published as: GB191014949A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 2Oe. GRUPPECLASS 2Oe. GROUP

H. BERGLUND und C. A. G. LINDENCRONA in STOCKHOLM.H. BERGLUND and C. A. G. LINDENCRONA in STOCKHOLM.

Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1909 ab. Automatic coupling for railway wagons. Patented in the German Empire on September 12, 1909.

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen und bestellt darin, daß an jedem Wagenende ein senkrecht beweglicher und drehbarer,.durch ansteigende FlächenThe invention relates to an automatic coupling for railroad cars and orders therein that at each end of the car a vertically movable and rotatable, .by rising surfaces

. 5 seines Trägers in die Mittellage geführter Haken gelagert ist, in den ein durch sein Eigengewicht an einer ansteigenden Fläche des Hakens in die Betriebslage geführtes Sperrstück eingehängt ist, und daß die beiden gleichartig ausgebildeten Haken der aneinanderstoßenden Wagen durch schräge Eingriffsflächen miteinander und durch seitliche Flächen mit dem entgegengesetzten Sperrstück derart in Eingriff stehen, daß nach Auslösung nur eines Sperr-Stückes beim Auseinanderziehen der Wagen die Kupplungshaken lediglich durch den gegenseitigen Druck der schrägen Flächen auseinandergeführt v/erden, ohne daß das nicht ausgerückte Sperrstück diese Bewegung hindert.. 5 of its carrier in the central position guided hook is mounted, in which a by its own weight The locking piece, which is guided into the operating position, is suspended from a rising surface of the hook is, and that the two identically designed hooks of the abutting carriages by inclined engagement surfaces with each other and so engaged by side surfaces with the opposite locking piece stand that after triggering only one locking piece when pulling the car apart The coupling hooks are only moved apart by the mutual pressure of the sloping surfaces v / ground without the non-disengaged locking piece preventing this movement.

Durch diese Gesamtanordnung wird im Gegensatz zu bekannten Kupplungen erreicht, daß jede Kupplungshälfte ohne Beeinträchtigung der Wirkung aus nur zwei Teilen, nämlich dem Haken und dem Sperrstück, zusammengesetzt ist, wobei außerdem auch alle besonderen Befestigungsbolzen, Federn und ähnliche Hilfsteile vermieden sind. Ferner ist es durch die Anordnung der vorliegenden Erfindung erreicht, daß das Lösen der Kupplung durch das Ausrücken nur eines der beiden Sperrstücke möglich ist, so daß man also nur eine Handhabe am Ende des einen der beiden zusammenstoßenden Wagen zum Auslösen der Kupplung zu bewegen braucht, und daß dabei keine Vorrichtungen und Organe vorhanden zu sein brauchen, die diese Auslösungsbewegung auf das andere Sperrstück übertragen müssen.This overall arrangement, in contrast to known couplings, achieves that each coupling half without impairing the effect of only two parts, namely the Hook and the locking piece, is composed, in addition, all special fastening bolts, Springs and similar auxiliary parts are avoided. Furthermore, it is achieved by the arrangement of the present invention, that the release of the clutch by disengaging only one of the two locking pieces is possible so that there is only one handle at the end of one of the two colliding Needs to move carriage to release the clutch, and that there are no devices and organs need to be present that trigger this movement on the other Need to transfer locking piece.

Die Zeichnungen veranschaulichen neben verschiedenen Einzelheiten in Seitenansicht, Grundriß und teilweisem Querschnitt diese selbsttätige Kupplung, ihre Anbringung, Anwendung und Handhabung während zwei verschiedener Perioden ihrer Einführung. Fig. 1 und 2 sowie 3 und 4 beziehen sich auf Kupplungen für die Übergangszeit, wo. die Seitenpuffer aller Wagen noch vorhanden sind und die neue Kupplung nur an einigen von ihnen angebracht ist. Fig. 1 und 2 zeigen zwei derartige Wagen. Fig. 3 und 4 zeigen dagegen die Ankupplung eines solchen Wagens mit einem anderen Wagen, welcher die übliche Schraubenkupplung noch führt. Fig. 5 und 6 stellen das endgültige Aussehen der Wagen dar, nachdem das neue System vollständig durchgeführt ist, wo also sämtliche Wagen die selbsttätige Kupplung tragen, die Seitenpuffer entfernt und durch Zentralpuffer ersetzt sind und der Wagenabstand abgekürzt ist. Die rechte¹ Hälfte der Zeichnung stellt einen abgeänderten Wagen aus der Übergangszeit dar, die linke aber einen Wagen, der von Anfang an mit der Neueinrichtung versehen wurde. Fig. 7 bis 14 veranschaulichen verschiedene Einzelheiten, und zwar Fig. 7, 8 und 9 Grundriß, Endansicht und teilweise Seitenansicht des Kuppelhakens, Fig^ 10, 11 und 12 Grundriß, End- undThe drawings illustrate, in addition to various details in side view, plan view and partial cross-section, this automatic coupling, its attachment, use and handling during two different periods of its introduction. Fig. 1 and 2 and 3 and 4 relate to couplings for the transition period where. the side buffers of all wagons are still in place and the new coupling is only attached to some of them. Figures 1 and 2 show two such cars. 3 and 4, however, show the coupling of such a carriage to another carriage which still carries the usual screw coupling. Figures 5 and 6 show the final appearance of the cars after the new system has been fully implemented, so where all the cars have the automatic coupling, the side buffers have been removed and replaced with central buffers, and the car spacing has been shortened. The right ¹ half of the drawing shows a modified car from the transition period, the left one, however, a car that was refurbished from the beginning. 7 to 14 illustrate various details, namely Fig. 7, 8 and 9 plan, end view and partial side view of the coupling hook, Fig ^ 10, 11 and 12 plan, end and

Seitenansicht des Sperrstückes, Fig. 13 und 14 Gründriß und Seitenansicht des Verbindungsgliedes. Side view of the locking piece, FIGS. 13 and 14 Ground plan and side view of the connecting link.

Die dargestellte Anordnung besteht im wesentlichen aus drei Hauptteilen, nämlich: i. der selbsttätigen Kupplung (Kuppelkopf) in engerem Sinne, 2. dem übrigen Teil der Zug- und Stoßvorrichtung (der Kürze wegen hier Zentralpuffer genannt) nebst daran befestigten Teilen zur Verbindung mit einer Schraubenkupplung, und 3. der Stellvorrichtung.The arrangement shown consists essentially of three main parts, namely: i. the automatic coupling (coupling head) in the narrower sense, 2. the remaining part of the traction and impact device (called a central buffer here for brevity) and attached to it Parts for connection to a screw coupling, and 3. the adjusting device.

Der Kuppelkopf (Fig. 1, 2, 7, 8 und 9 bis 12) besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Kuppelhaken ι und dem Sperrstück 6. Der Kuppelhaken, dessen Höhe so bemessen ist, daß der Eingriff auch bei dem größten gestatteten Höhenunterschied zwischen den Wagen absolut sicher ausfällt, hat eine zur Zugrichtung schiefgestellte Angriffsfläche; außerdem ist letztere wie auch das als Anstoßfläche dienende Vorderende des Hakens nach allen Richtungen von der Mitte aus schwach gewölbt, während der gleichfalls als Anstoßfläche geformte, seitwärts hervorragende Hinterteil des Hakens eben gestaltet ist. Letzterer hat am äußeren Rande einen zylindrischen Vorsprung 2, welcher eine senkrechte, längliche Führungsrinne bildet, die oben eine Auskerbung 5 hat, deren Vorderfläche senkrecht und deren Boden halbrund ist, während die Hinterfläche schraubenförmig nach oben steigt. Die beiden an der Rückwand des Kupplungshakens oben und unten angebrachten Verstärkungsrippen bilden hinten zwei zum Zwecke der Bolzenaufnahme durchlöcherte Ohren, von denen das obere einen konischen Vorsprung nach unten besitzt. Das gabelförmige Sperrstück 6, das in Fig. 10 bis 12 vollständig dargestellt ist, hängt senkrecht mit den zylindrischen Schenkeln in der Führung 4 auf dem Vorsprung 2 und stützt sich mit dem oberen Querstück auf den Boden und die Vorderwand der Auskerbung 5. Auf diese Weise wird das Sperrstück durch sein Eigengewicht und die Form der Auskerbung ruhig gehalten.The dome head (Figs. 1, 2, 7, 8 and 9 to 12) consists of two parts, namely the coupling hook ι and the locking piece 6. The coupling hook, the height of which is so dimensioned that the intervention is absolute even with the greatest permitted height difference between the carriages fails safely, has an attack surface that is inclined to the direction of pull; moreover is the latter as well as the front end of the hook, which serves as an abutment surface, in all directions from the middle slightly arched, while the one also formed as an abutment surface, laterally excellent rear part of the hook is designed flat. The latter has on the outer edge a cylindrical projection 2 which forms a vertical, elongated guide channel which has a notch 5 at the top, the front surface of which is vertical and the bottom of which is semicircular is, while the rear surface rises helically upwards. The two on the back wall The reinforcement ribs attached at the top and bottom of the coupling hook form the rear two ears perforated for the purpose of receiving bolts, the upper one of which is one has a conical projection downwards. The fork-shaped locking piece 6, which is shown in FIGS is shown in full, hangs vertically with the cylindrical legs in the guide 4 on the projection 2 and is supported with the upper cross piece on the floor and the front wall the notch 5. In this way, the locking piece is held steady by its own weight and the shape of the notch.

Es kann aber, von einer Kraft beeinflußt, rückwärts um seinen in der Führung 4 gelagerten Schenkel gedreht werden und dabei auch durch Einwirkung der schraubenförmigen Hinterfläche der Auskerbung auf das Querstück des Sperrstückes etwas in die Höhe steigen. Beim Aufhören jener Kraft wird das Sperrstück 6, seiner Schwere zufolge, die vorige Lage wieder einnehmen. .However, influenced by a force, it can move backwards around its stored in the guide 4 Legs are rotated and thereby also by the action of the helical rear surface the notch on the cross piece of the locking piece rise slightly. At the If that force ceases, the locking piece 6, due to its gravity, returns to its previous position take in. .

Der Zentralpuffer. Die den Kupplungskopf tragende Zug- und Pufferstange besteht aus zwei durch die Bolzen 16 und 17 zu einem starren System vereinigten Gliedern 7 und 10. Das vordere von diesen, das Verbindungsglied 7 (vgl. Fig. 13 und 14), ist durch einen Bolzen mit dem Kopf verbunden, indem sein vorderer durchbohrter Teil zwischen die beiden Ohren des Kopfes gesteckt ist. Das hintere Glied steckt aber in dem gabelförmigen Vprderende der Stange 10. Um das vordere Bolzenloch des Verbindungsgliedes sind oben zwei schraubenförmige Flächen 8 gelagert, zwischen denen der nach unten vorspringende Vorsprung 3 am oberen Ohre des Kupplungskopfes steckt. Durch diese Anordnung wird das richtige Einstellen und Erhalten des Kopfes in horizontaler Richtung ermöglicht, indem er sich immer in dieser Richtung um den obenerwähnten Bolzen bewegt, wobei er sich auch zufolge des Gleitens jenes Vorsprungs auf den schiefen Ebenen 8 etwas hebt oder senkt. Der Bolzen 16 trägt am unteren Ende ein oder mehrere Gelenke 27; nach Ausheben des Bolzens 17 kann das Verbindungsglied 7 mit dem von ihm getragenen Kopf um den hinteren Bolzen 16 zur Seite geschwenkt werden. Das vordere vierkantige Ende der eigentlichen Pufferstange io, die mit ihrem gabelförmigen Ende das Verbindungsglied umfaßt, ist durch die am Pufferbalken befestigte Führungsmuffe gesteckt. Das hintere röhrenförmige Ende greift um das zylindrische Vorderende der jetzigen durchgehenden Zugstange 11, mit welcher es durch einen Keil 13 verbunden ist. Die in der Zugstange angebrachte horizontale Öffnung 12 hat genügende Länge, um das Verschieben der ganzen Kupplungsvorrichtung etwas nach hinten in der Längsrichtung zu gestatten. Sie wird in ihre Stellung durch eine Spiralfeder 14 zurückgeführt, die zwischen einem Bund an der Stange 11 und einer gegen das Hinterende der Stange 10 anliegenden Platte eingespannt ist. Die Pufferfeder 15 ist um den hinteren zylindrischen Teil der Stange 10 gewunden und dort. zwischen der erwähnten Platte und einer zweiten Platte gehalten, die sich gegen einen Vorsprung am Übergang des zylindrischen Teiles der Stange 10 in dem viereckigen stützt. Dieser Lagerung zufolge kann die Pufferfeder der oben erwähnten Bewegungen der Kupplung keinen Widerstand entgegensetzen. Die aus einem oder mehreren Teilen bestehende Pufferstütze 18 ist an den Eckenverbindungen des Wagens befestigt. Durch die zylindrische Bohrung ihres Mittelstückes ist die bestehende Zugstange nebst Bund und Feder 14 geführt; diese Bohrung hat etwas größeren Durchmesser als das röhrenförmige Stück der Stange 10, damit dieses beim Übergang in das endgültige Kupplungssystem in jene hineingeschoben werde.The central buffer. The pull and buffer rod carrying the coupling head consists of two members 7 and 10 united by bolts 16 and 17 to form a rigid system the front of these, the link 7 (see Figs. 13 and 14), is through a bolt connected to the head by placing its anterior pierced part between the two ears of the head is inserted. The rear link is in the fork-shaped front end of the rod 10. Around the front bolt hole of the connecting link are two helical ones at the top Mounted surfaces 8, between which the downwardly protruding projection 3 is located on the upper ear of the coupling head. This arrangement enables the correct adjustment and maintenance of the head in a horizontal position Direction made possible by always in this direction around the above-mentioned bolt moves, whereby it also moves as a result of the sliding of that projection on the inclined planes 8 something raises or lowers. The bolt 16 carries one or more joints 27 at the lower end; after lifting the bolt 17, the connecting member 7 with the carried by it Head can be pivoted to the side around the rear bolt 16. The front square End of the actual buffer rod io, which with its fork-shaped end is the connecting link includes is inserted through the guide sleeve attached to the buffer beam. The rear tubular end engages around the cylindrical front end of the current continuous tie rod 11, to which it is connected by a wedge 13. The one attached in the drawbar horizontal opening 12 is of sufficient length to move the entire coupling device to allow a little backwards in the longitudinal direction. It is returned to its position by a spiral spring 14, that between a collar on the rod 11 and one against the rear end of the rod 10 adjacent plate is clamped. The buffer spring 15 is around the rear cylindrical part the rod 10 wound and there. between the mentioned plate and a second plate held against a projection on Transition of the cylindrical part of the rod 10 in the quadrangular supports. This storage According to the above mentioned movements of the clutch, the buffer spring cannot resist oppose. The buffer support 18, which consists of one or more parts is attached to the corner joints of the car. Through the cylindrical bore of your In the middle, the existing pull rod is guided along with the collar and spring 14; this hole has a slightly larger diameter than the tubular piece of the rod 10, so this will be pushed into that at the transition to the final coupling system.

Die Vorrichtung-zur Handhabung der Kupplung besteht aus einer quer unter' dem Wagenboden gelagerten horizontalen. Stange 19 mit rechtwinklig gebogenen und durch Gegengewichte 23 belasteten Enden, die als Handhaben dienen. In ihrer Mitte hat sie ein Anschlagplättchen 22. Die Stange kann in ihrer Längsrichtung etwas verschoben werden, wo-The device for handling the clutch consists of a horizontal one positioned transversely under the floor of the car. Rod 19 with at right angles bent and loaded by counterweights 23 ends, as a handle to serve. In its center it has a stop plate 22. The rod can be in its Can be shifted a little lengthways, where-

bei die Bewegung durch außerhalb der Lager angebrachte Flanschen begrenzt wird. Von diesen Flanschen bildet der eine einen vollen Kreis, der andere, 20, aber nur einen Sektor; am entsprechenden Lager befindet sich ein Vorsprung mit Auskerbung 21, in welche der Sektor 20 bei geeigneter Stellung eintreten und daher die Stange nach Verschiebung in bestimmter Lage festgestellt werden kann. In einem am Wagenboden angebrachten gabelförmigen Lager gerade über der Stange 19 ist ein kleiner Hebelarm 24 durch einen senkrechten Bolzen befestigt und um diesen horizontal drehbar. Von diesem Arm ragt ein Zapfen 25 bis in die Nähe des Anschlags 22. Durch die Kette 26 ist das Außenende des Hebelarmes 24 mit dem unteren Ende des Sperrstückes 6 verbunden. Bei normaler Stellung hängen die Handhaben der Stangen 19 zufolge der Gegengewichte 23 senkrecht nach unten, wobei der Anschlag 22 beinahe wagerecht . gerade nach hinten liegt; die Kette 26 hängt schlaff.where movement is limited by flanges attached outside of the bearings. from One of these flanges forms a full circle, the other 20, but only a sector; on the corresponding bearing there is a projection with a notch 21 into which the Enter sector 20 at a suitable position and therefore the rod after shifting in certain Location can be determined. In a fork-shaped one attached to the floor of the car Bearing just above the rod 19 is a small lever arm 24 by a vertical bolt attached and rotatable horizontally around it. From this arm a pin 25 protrudes into the Near the stop 22. By the chain 26, the outer end of the lever arm 24 is with the lower end of the locking piece 6 connected. In the normal position, the handles hang of the rods 19 according to the counterweights 23 vertically downwards, the stop 22 almost horizontal. lies straight back; the chain 26 is slack.

Wirkungsweise und Benutzung.Mode of action and use.

ä. Übergangszeit..Transitional period ..

Beim Zusammenführen zweier mit selbsttätiger Kupplung ausgerüsteter Wagen stoßen die Vorderenden der Kuppelhaken aneinander und an die Sperrstücke, welch letztere dann seitwärts gedreht werden und den gleichfalls um ihren Bolzen gedrehten Haken gestatten, vorüberzugleiten und in Eingriff zu gelangen; dann fallen die Sperrstücke in ihre Ausgangslage zurück, wobei die Kuppelhaken so fest. verriegelt werden, daß ihr Eingriff beim Ziehen nicht gelöst wird. Während der Fahrt treten die Seitenpuffer in Wirkung, wobei die Kupplung der oben beschriebenen Anordnung zufolge befähigt ist, durch Längsverschiebung sich den Schwankungen vor- und rückwärts anzupassen. Die Keilverbindungen mit der durchgehenden Zugstange vermitteln die Überführung des Ziehens zwischen den beiden Wagenenden. Das Auskuppeln wird durch Umlegung eines der herabhängenden Enden 23 um etwa ³/₄ Kreisbogen in der Richtung nach dem Wagenzwischenraüm zu bewirkt; die Umlegevorrichtung nimmt dabei die in Fig. 1 und 2 strichpunktierte Lage ein. Während des letzten Teiles der Umlegung wird der Zapfen 25 nebst dem Hebelarm 24 durch Einwirkung des Anschlags 22 so weit gedreht, daß die Kette 26 sich anspannt und ihrerseits das Sperrstück 6 möglichst weit umdreht; dann wird die Bewegung durch die Kupplungshaken gehemmt, welche noch miteinander in Eingriff stehen. Jetzt können die Wagen auseinandergeführt werden, wobei die Haken, sich um ihren Bolzen drehend, aneinander vorübergleiten und den Eingriff freigeben. Durch Vermittlung des Anschlagplättchens 22 des Hebelarmes 24 und der Kette 26 drehen die Gewichte 23 den Kupplungshaken noch um einen Winkel weiter, bis das Anschlagplättchen 22 den Eingriff mit dem Vorsprung 25 freigegeben hat. Dann nimmt die ganze Handhabevorrichtung ihre Normallage wieder ein, und der Kupplungshaken nebst Sperrstück stellen sich unter Einwirkung der Schwerkraft und der früher beschriebenen Schraubenflächen kupplungsbereit ein. Der Wagen ist also zur Ankupplung wieder fertig. .When two carriages equipped with an automatic coupling are brought together, the front ends of the coupling hooks abut each other and the locking pieces, which are then turned sideways and allow the hook, which is also rotated about its pin, to slide past and engage; then the locking pieces fall back into their original position, whereby the coupling hooks so tightly. be locked so that their engagement is not released when pulling. During the journey, the side buffers come into effect, the coupling being able, according to the arrangement described above, to adapt to the fluctuations forwards and backwards by longitudinal displacement. The wedge connections with the continuous pull rod mediate the transfer of the pulling between the two ends of the car. The disengagement is caused by assignment to one of the hanging ends 23 by about ^_3/4 circular arc in the direction of the Wagenzwischenraüm; the folding device assumes the position shown in phantom in FIGS. 1 and 2. During the last part of the folding, the pin 25 together with the lever arm 24 is rotated by the action of the stop 22 so far that the chain 26 is tightened and in turn turns the locking piece 6 as far as possible; then the movement is inhibited by the coupling hooks, which are still in engagement with one another. Now the carriages can be moved apart, the hooks, rotating around their bolts, sliding past each other and releasing the engagement. Through the intermediary of the stop plate 22 of the lever arm 24 and the chain 26, the weights 23 turn the coupling hook further through an angle until the stop plate 22 has released the engagement with the projection 25. Then the entire handling device assumes its normal position again, and the coupling hook and locking piece are ready for coupling under the action of gravity and the screw surfaces described earlier. The car is ready for coupling again. .

Falls einer allzu starken Anspannung der Kuppelglieder zufolge, beispielsweise bei sehr langen Zügen, die Reibung zwischen diesen Gliedern das Beseitigen des Sperrstückes nicht gestatten würde, könnte die .. Entkupplung dennoch bewerkstelligt werden. Durch Zusammenschieben der Wagenreihe läßt die Anspannung genügend nach, um das Heben des Sperrstückes durch die Einwirkung der Gegengewichte 23 zu veranlassen. :In case of excessive tension in the coupling elements, for example very long pulls, the friction between these links does not eliminate the locking piece would allow, the .. decoupling could still be accomplished. By pushing them together The tension in the row of wagons eases sufficiently to allow the lifting of the To cause the locking piece by the action of the counterweights 23. :

Bei Rangiermanövern ist es oft erwünscht, die Kupplung außer Tätigkeit zu stellen. Dieses geschieht einfach durch Heben der Handhabe 23 bis . nahezu senkrechter Stellung und durch Verschieben der Stange 19 in ihrer Längsrichtung soweit als möglich. Dadurch tritt der oben erwähnte Sektorflansch 20 in den Vorsprung 21 ein, und die Manövriervorrichtung wie auch das Sperrstück wird in der strichpunktierten Lage (Fig. 5 und 6) verriegelt. Eine weitere Bewegung.der betreffenden Glieder durch Einwirkung der Gewichte 23 ist somit ausgeschlossen. Beim Zusammenstoß der Wagen findet folglich keine Ankupplung statt, da das Sperrstück nicht wieder herunterfallen kann. Durch Zurückführung der Manövrierstange in die Normallage wird die Kupplung wieder in Arbeitsstellung gebracht, und zwar sogar ohne vorigen Anstoß, wenn nur die Wagen mit ihren Haken ineinandergreifen.When maneuvering, it is often desirable to put the clutch out of action. This is done simply by lifting the handle 23 to. almost vertical position and by moving the rod 19 in its longitudinal direction as far as possible. This occurs the above-mentioned sector flange 20 into the projection 21, and the maneuvering device as well as the locking piece is locked in the dot-dash position (Fig. 5 and 6). Another movement of the limbs concerned by the action of the weights 23 is therefore excluded. When the car collides consequently, there is no coupling because the locking piece cannot fall down again. By returning the maneuvering rod to the normal position, the coupling is in Brought to work, even without any previous impetus, if only the wagons with theirs Interlocking hooks.

Das Ankuppeln zweier Wagen, von denen der eine die jetzige Schraubenkupplung noch führt, geschieht wie folgt (Fig. 3 und 4). Der Bolzen 17 wird ausgezogen und der Kupplungskopf nach der Seite gedreht, der Bügel der Schraubenkupplung in die Gabel der Zugstange 10 eingeführt, der Bolzen 17 wieder eingesteckt, die Schraubenkupplung wie gewöhnlich angespannt und endlich der Reservehaken in das Gelenk 27 eingelegt. Beim Entkuppeln wird die selbsttätige Kupplung in ihrem früheren Zustand wiederhergestellt.The coupling of two cars, one of which still has the current screw coupling, happens as follows (Fig. 3 and 4). The bolt 17 is pulled out and the coupling head Turned to the side, the bracket of the screw coupling into the fork of the drawbar 10 inserted, the bolt 17 inserted again, the screw coupling tightened as usual and finally the reserve hook is inserted into the joint 27. When uncoupling, the automatic coupling is in its previous State restored.

b. Endgültiger Zustand.b. Final state.

Nachdem alle Wagen des Parkes mit der selbsttätigen Kupplung ausgerüstet sind, werden sie folgendermaßen in ihren endgültigen Zustand gebracht (Fig. 5 und 6 rechts). Die Seitenpuffer werden entfernt, der Bolzen 16After all the cars in the park have been equipped with the automatic coupling, brought them into their final state as follows (Fig. 5 and 6 right). the Side buffers are removed, the bolt 16

nebst angehängtem Gelenk wie auch die Anstoßplatte am inneren Ende der Stange io und der Keil 13 weggenommen. Die ganze Kupplungsvorrichtung wird dann so weit nach rückwärts geführt, daß die Pufferfeder 15 gegen die Pufferstütze 18 anliegt, wobei die Stange 10 mit ihrer Feder und Flansch auf der Zugstange 11 verschoben und in die mittlere Höhlung der Pufferstütze eingeführt wird; der Keil 13 wird durch ein vorderes Loch in der Stange 10 wie früher in die Führungsrinne der Zugstange eingesteckt und endlich die Kette 26 angemessen gekürzt. Der Wagen links unterscheidet sich von jenem rechts dadurch, daß die Pufferstange 7 nur ein einziges Glied bildet, die Feder 14 nicht vorhanden ist und die Pufferstütze eine mehr längliche Form hat. Diese Verschiedenheiten wurden dadurch bedingt, daß dieser Wagen von vornherein den endgültigen Zustand erhielt und somit mit Zentralpuffer direkt versehen werden konnte, andererseits aber nicht für Ankupplung an eine Schraubenkupplung eingerichtet zu werden brauchte. In diesem Zustande haben also alle Wagen selbsttätige Kupplung und Zentralpuffer, und der Zwischenraum ist etwa auf die Hälfte der früheren Entfernung beschränkt.together with the attached joint as well as the abutment plate at the inner end of the rod io and the wedge 13 removed. The whole coupling device is then so far behind guided backwards that the buffer spring 15 rests against the buffer support 18, the Rod 10 moved with its spring and flange on the tie rod 11 and into the middle Cavity of the buffer support is inserted; the wedge 13 is through a front hole in the Rod 10 is inserted into the guide channel of the pull rod as before, and finally the chain 26 appropriately shortened. The car on the left differs from the one on the right in that the The buffer rod 7 forms only a single link, the spring 14 is not present and the buffer support has a more elongated shape. These differences were due to the fact that this car was the definitive one from the start State and could thus be provided with a central buffer directly, on the other hand but did not need to be set up for coupling to a screw coupling. In this state all cars have an automatic coupling and central buffer, and the gap is limited to about half the previous distance.

Claims

Patent Claims:

i. Automatic coupling for railroad cars, characterized in that on at each end of the car there is a vertically movable and rotatable through sloping surfaces its carrier in the central position guided hook (1) is stored in the one through its own weight is attached to a rising surface of the hook in the operating position of the locking piece (6), and that the two identically designed hooks of the abutting carriages through inclined engagement surfaces with one another and so engaged by side surfaces with the opposite locking piece stand that after triggering only one locking piece when pulling the car apart the coupling hooks (1) only through the mutual pressure of the sloping surfaces be moved apart without the not disengaged locking piece this movement hinders.

2. Automatic clutch according to claim 1, characterized in that the solution the coupling takes place by the rotation of a shaft (19), through which a lever (24) in such a way is moved that it pulls a locking piece (6) of the coupling out of the locking position until this Movement ceases due to the hook engagement and the shaft (19) thereby in such Is held that they are released when pulling the car apart by pivoting the coupling hook is, under the influence of a weight (23) .selbsttätig in its initial position transforms.

For this purpose 2 sheets of drawings.