DE2334080C3 - Schaltungsanordnung für die Speisung von Elektroden-Schmelzöfen - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Speisung von Elektroden-SchmelzöfenInfo
- Publication number
- DE2334080C3 DE2334080C3 DE19732334080 DE2334080A DE2334080C3 DE 2334080 C3 DE2334080 C3 DE 2334080C3 DE 19732334080 DE19732334080 DE 19732334080 DE 2334080 A DE2334080 A DE 2334080A DE 2334080 C3 DE2334080 C3 DE 2334080C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- control
- circuit arrangement
- arrangement according
- regulator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002844 melting Methods 0.000 title claims description 11
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 8
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 3
- 230000005669 field effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000010309 melting process Methods 0.000 claims description 3
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 3
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims description 3
- 239000002893 slag Substances 0.000 claims description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 3
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 3
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 3
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 230000003827 upregulation Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Speisen von Elektroden-Schmelzöfen, insbesondere
zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, aus dem Ein- oder Mehrphasennetz der örtlichen
Stromversorgung.
ίο Schmelzöfen dieser Art für die Metallveredelung und
Maßnahmen für deren Speisung sind aus der deutschen Auslegeschrift 19 17 494 bekannt, wo angeregt ist, die
Ofenspeisung zur Erzielung optimaler metallurgischer Eigenschaften des zu erschmelzenden Metallgutes mit
einer gegenüber der Netzfrequenz wesentlich kleineren Frequenz zwischen etwa 5 und 10 Hz vermittels eines
steuerbaren Wechselrichters mit veränderbarer Frequenz und Stromflußzeit durchzuführen.
Zur Steuerung der Heizleistung eines Schmelztiegels
Zur Steuerung der Heizleistung eines Schmelztiegels
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 40 999 ein
Verfahren bekannt, bei dem bis zur Erreichung einer vorbestimmten Betriebstemperatur ein programmiertes
Signal vorgesehen wird, das an die Temperatur-Zeit-Abkühlungscharakteristik des Schmelztiegels angepaßt
und zu dieser umgekehrt proportional ist. Das Signal wird von der Temperatur des Schmelztiegels beim
Einschalten der Heizleistung abhängig gemacht. Der Schmelztiegel wird durch eine Steuerung mit Hilfe des
Signals mit einer Geschwindigkeit aufgeheizt, die zum
Temperatur-Zeit-Verlauf bei der Abkühlung des Schmelztiegels umgekehrt proportional ist. Dieses
bekannte Verfahren bezieht sich jedoch nicht auf einen Schmelzofen, der über eine Stromrichteranordnung mit
einem Steuersatz und einem Stromregler gespeist ist.
Die Erfindung geht von einer zwischen Netz und Ofenanlage vorgesehenen Umrichteranordnung aus, bei
der die Stromflußzeiten und die Stromform der positiven und negativen Halbwelle des dem Stromrichter
entnehmbaren Speisestroms für den Ofen den metallurgischen Forderungen einerseits sowie die
Pausenzeiten zwischen den beiden Halbwellen den Eigenheiten (Schonzeiten) der dem Stromrichter zugeordneten
Thyristorgruppen andererseits optimal angepaßt werden sollen. Die Erfindung befaßt sich mit
dem bei Elektroden-Schmelzofenspeisungen häufig auftretenden Problem, den Anfahrbetrieb zu erleichtern
und einen Überlastungsschutz für die wertvollen Thyristoren selbst dann zu gewährleisten, wenn bei
einer vorgesehenen Stromregelung mit vorgegebenem Stromsollwert und damit verglichenem Stromistwert
des Ofens ein »Hochlaufen« der Stromreglerausgangsspannung etwa bei aus der Schmelze austauchender
Elektrode oder bei der für die Einhaltung der Schonzeit der Thyristoren erforderlichen Strompause eintritt.
Die ideale Stromkurve für den Stromrichterbetrieb eines Elektroden-Schmelzofens würde bei einem kontinuierlich,
d. h. sprungfrei, einstellbaren Frequenzbereich zwischen etwa 3 und 10 Hz ungefähr der Rechteckform
für jede Halbwelle entsprechen, jedoch bei kreisstromfreien Schaltungen jeweils mit einer wegen der
Schonzeit der Stromrichterthyristoren notwendigen Strompause zwischen diesen Halbwellen, welche
mindestens der Freiwerdezeit der Thyristoren entsprechen, sicherheitshalber jedoch etwas größer als diese
bemessen sein sollte. Die nicht vernachlässigbaren Zuleitungsinduktivitäten zu den Ofenanschlüssen einerseits
und das Pl-Verhalten des zur Beeinflussung des dem Stromrichter vorgeschalteten Steuersatzes vorge-
sehenen Stromreglers andererseits, dem der in weiten
Grenzen vorgebbare Stromsollwert und der Stromistwert eingegeben werden, bedingen eine von der
Rechleckform abweichende Stromkurve mit nichtlinearen! Anstieg und Abfall in jeder Halbwelle. Das
Bemühen, die Anfangssteilheit nach dem jeweiligen Null- oder Pausenwert zu erhöhen, bereitet jedoch
Schwierigkeiten, weil ein »Überschießen« über den Stromsollwert unter allen Umständen in jeder Halbwelle
vermieden werden muß. Eine Versteilerung der Abstiegsflanke der Halbwellenstromkurve ist
erwünscht und anzustreben und durch Einwirken der für den Stromrichterbetrieb vorgesehenen iaktgebergesteuerten
und auf den Steuersatz des Stromrichters einwirkenden, entsprechend ausgestalteten Kommandostufe
auch möglich.
; Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Schaltungsanordnung
für aus dem Netz vermittels einer aus Steuersatz und vorgeschaltetem, vom Stromsollwert
und Stromistwert beeinflußten Stromregler bestehenden Stromrichteranordnung gespeiste Elektroden-Schmelzöfen,
insbesondere zum Elektroschlackenumjchmelzen von Metallen, darin, daß der als PI-Regler
ausgebildete Stromregler zusätzlich durch eine Steuergröße beeinflußbar ist, die in Abhängigkeit von
periodischen oder aperiodischen, den Schmelzvorgang im Ofen beeinträchtigenden betriebs- oder störungsbedingten
Zuständen für deren Dauer die Stromregelung durch eine Spannungssteuerung ersetzt, welche die den
Steuersatz des Stromrichters ansteuernde Spannung auf einen einstellbaren Wert nach oben begrenzt.
Die besonderen Regel-, Steuer- und Schutzmaßnahmen werden somit im wesentlichen durch Einwirken auf
den Stromregler erzielt und können je nach Bedarfsfall einzeln oder gemeinsam angewendet werden. Ausführungsbeispitle
hierfür werden an Hand von 2 Figuren näher erläutert.
In der F i g. 1 ist der Elektrodenschmelzofen schematisch durch den Tiegel T die Schlackenfüllung
Sch und die Eintauchelektrode E symbolisiert. Elektrode E und Tiegel Γ sind an den Ausgang des Stromrichters
SR angeschlossen, der primärseitig aus dem Drehstromnetz gespeist und in üblicher Weise über einen
Steuersatz Si von einem als PI-Regler ausgebildeten Stromregler IR beeinflußt und zur Abgabe eines
Ofenspeisewechselstroms von 0 bis z.B. 10 Hz besonderer Halbwellenform veranlaßt wird, die meist
aus einem gekrümmten Anstiegsteil, einem annähernd horizontal verlaufenden Mittelteil und einem gekrümmten
Abstiegsteil besteht. Zwischen jeder dieser abwechselnd positiven und negativen Halbwellen liegt eine
stromflußfreie Pausenzeit, die mindestens gleich oder größer gehalten ist als die Freiwerdezeit der im
Stromrichter SR vorgesehenen Thyristoren. Den Eingängen des Stromreglers IR wird der veränderbare
Stromsollwert isoii und der aus dem dem Ofenspeisekreis zugeordneten Stromwandler Wentnommene Stromistwert
iist eingegeben. Eine hier nicht näher veranschau-
Kommandostufe bestimmt seine dem Steuersatz St zugeführte Ausgangsspannung
ust kann bis auf einen Maximalwert ansteigen, wenn und solange der Istwert iist kleiner als der Sollwert /so// ist.
Der Stromistwert wird demnach dem vorgegebenen Siromsollwert ständig nachgeführt.
Beim Betrieb eines Elektroden-Schmelzofens können nun, besonders beim Anfahren, aber auch während des
Schmelzvorganges, betriebliche oder störungsbedingte Zustände auftreten, die kurzzeitig den Stromdurchgang
zwischen Elektrode, Schmelze und Tiegel unterbrechen, z. B, wenn die Elektrode aus dem Schmelzbad
austaucht. Bei einer solchen Stromunterbrechung fehlt für deren Dauer der Stromistwert iist am Eingang des
Stromreglers IR und der Regelkreis ist nicht mehr geschlossen. Als Folge hiervon wächst wegen dessen
Pl-Verhalten die Steuerspannung ust am Ausgang des Stromreglers IR auf ihren Maximalwert und damit auch
die Ausgangsspannung Ud am Stromrichterausgang. Beim Wiedereintauchen der Elektrode E in die
Schmelze Sch ergeben sich in einem solchen Falle nicht tragbare Überströme, welche den elektrischen Teil der
Ofenanlage O und auch das Schmelzgut gefährden können.
Ähnliche Verhältnisse können sich beim Anfahren des Ofens ergeben: Trotz hoher Elektrodenspannung fließt
möglicherweise nur ein relativ kleiner Strom wegen des sich eventuell einstellenden hohen Übergangswiderstandes.
Bei plötzlichem »Durchbruch« aber wurden sich momentan viel zu hohe Ströme ergeben. Deshalb
sieht die Erfindung vor, in den Stromregler eine Zusatzsteuergröße einzugeben, die die Stromregelung
durch eine Spannungssteuerung ersetzt. Das »Hochregeln« soll dadurch unterbunden und die Ausgangsspannung
ust des Reglers IR auf einem Wert gehalten werden, der nur einen Ofenstrom von z. B. Viobis '/2 des
Nennstromes bewirkt. Zur Durchführung dieser Schutzmaßnahme ist — wie die F i g. 1 zeigt — ein den Istwert
überwachender Grenzwertmelder GM vorgesehen, der beim Über- und Unterschreiten eines durch das
Potentiometer Rg festlegbaren Grenzwerts für den Stromistwert jeweils ein Signal verausgabt und über
(eine Zeitkippstufe Z und) einen Elektronischen Schalter Sden Regler IR im Sinne einer Ausgangsspannungsbegrenzung
beeinflußt.
Sobald der Stromistwert /«den am Grenzwertmelder
GM durch RG einstellbaren Wert ig unterschreitet, sprechen der Grenzwertmelder GM sowie eine
gegebenenfalls nachgeschaltete Zeitstufe Z an. Nach Ablauf einer an dieser einstellbaren Wartezeit wird von
der Zeitstufe Zder Schalter S angesteuert, welcher den Maximalwert der Ausgangssteuerspannung us<
nach oben begrenzt. Dieser Eingriff wird aufgehoben, sobald der Istwert den eingestellten Grenzwert ig wieder
überschreitet; der Grenzwertmelder schaltet dann zurück, wobei der Schalter S wieder geöffnet wird.
Damit wird an Stelle der Spannungssteuerung des Reglers IR wieder die Stromregelung wirksam. Die
vorgesehene Zeitstufe zwischen dem Grenzwertmelder GM und dem Schalter S verhindert bei sehr kurzzeitig
35
lichte taktgebergesteuerte iwniiua„uUo,u,^ U^1, t
im Eingriff mit dem Stromregler und dem Steuersatz die 60 unterschwelligem Istwert ein dauerndes Hin- und
Halbwellenfolge, Kurvenform und Frequenz des am Herschalten. Der Eingriff in den Regler IR kann durch
Ausgang des Stromrichters SR abgegebenen Ofenspei- "
sewechselstroms, während der Effektivwert dieses Wechselstroms vom Stromregler IR auf Grund des
vorgebbaren Stromsollwerts isoii im Vergleich mit dem Stromistwert /1« vorgegeben wird.
Da der Stromregler //?ein durch ein Serien-/?C-Glied
überbrückter Verstärker ist, hat er Pl-Verhalten, d. h., Abziehen der Ladung des Rückführkondensators C mit
der durch den Widerstand Rb bestimmten Zeitkonstante über den durchgesteuerten Schalttransistor FET
bewirkt werden (Fig. la) oder durch Vorgabe einer Vorspannung mit dem Widerstand Rc an den Begrenzungseingang
des Verstärkers V vermitteis des Schalttransistors FET\m Schalter S( F i g. Ib). Als Schalter S
IO
15
kann ein Feldeffekttransistor F£7"vorgesehen sein.
Eine Unterbrechung des den Ofen durchfließenden Stromes ist nicht nur beim Austauchen der Elektrode
aus der Schmelze oder beim Anfahren möglich, sondern auch immer jeweils dann gegeben, wenn der Speisewechselstrom,
der dem Stromrichter SR entnommen wird, durch Null geht, da wegen der Verwendung der im
Stromrichter SR vorgesehenen Thyristoren beim Stromnulldurchgang eine Schonzeit eingehalten werden
muß, die mindestens gleich der Freiwerdezeit sein, besser etwas länger anhalten, soll. Da diese Strompause
nicht klein gegen die jeweilige Halbwellenzeit ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden, die ein
»Hochlaufen« des im Stromregler IR enthaltenen, durch das Serien- KC-Glied rückgekoppelten Verstärkers
während dieser Pausenzeit verhindern, in welcher der Stromistwert Null ist. Andernfalls würde auf Grund der
Stromregelung mit Beginn der folgenden Halbwelle die Elektrodenspannung und damit der Ofenstrom zu hoch
werden, was Nachteile für die Charge nach sich ziehen oder sogar Überstromsicherungen zum Auslösen
bringen könnte, womit bei dauerndem Stromausfall die Charge als verloren zu betrachten wäre.
Das geschilderte Betriebsverhalten könnte also bei Stromrichterbetrieb zu einer nicht tragbaren Betriebsstörung
führen. Um dem entgegenzuwirken ist schon kurz vor oder zu Beginn und während der Strompausen
eine Entladung (Kurzschluß) des in der Verstärkerrückführung des Stromreglers IR gelegenen
Kondensators Canzustreben, was zur Folge hat, daß die Rückflanke jeder Stromhalbwelle in vorteilhafter Weise
sehr steil abfällt, daß zum Nullwert des Halbwellenstromes infolge solcher Spannungssteuerung kein »Hochlaufen«
des Verstärkers mehr möglich ist und daß die Wiederaufladung des Kondensators zu Beginn der
nächsten Halbwelle vom Nullspannungswert dieses Kondensators aus erfolgt, sobald der Kurzschluß des
Kondensators wieder aufgehoben und damit die Stromregelung wieder im Eingriff ist. Diese Schalt- und
Steuermaßnahme kann durch die sowieso vorhandene Kommandostufe mitübernommen bzw. eingeleitet werden,
wie dies in der F i g. 2 dargestellt ist.
Die Kommandostufe K ist — wie bei solchen Anlagen empfehlenswert — von einem Taktgeber TG gesteuert,
dessen Taktfrequenz von 0 bis 10 Hz, z.B. durch ein
Potential am Frequenzwähler FW, einstellbar ist. Ein Ausgang der Kommandostufe K beeinflußt den
Steuersatz Si des Stromrichters SR und gibt diesem direkt oder — wie dargestellt — über einen Impulsverstärker
IV vermittels der Steuerleitungen pH und nH vor, ob und wann die jeweilige Thyristorgruppe zur
Bildung der positiven bzw. der negativen Halbwelle des Stromrichters SR angesteuert werden soll und zu
welchen Zeitpunkten die Strompause zwischen jeweils zwei Halbwellen sowie deren Dauer festzulegen ist.
Da die Ausgangsleitungen pH (positive Halbwelle)
und nH (negative Halbwelle) jeweils nur abwechselnd Steuersignalspannung führen dürfen und überdies
während der Dauer der Strompausen beide keine Signaispannung abgeben, ist das Steuerkriterium für die
Umschaltung des Stromreglers IR auf Spannungssteuerung somit jeweils dann gegeben, wenn die Signalspannung
an einer der beiden Leitungen verschwindet. Dieser Zustand wird — wie veranschaulicht — durch
eine Grenzwertmelde- und/oder NAND-Gatteranordnung G überwacht, die dann und nur dann ein Signal zu
einem Schalter 5 verausgabt, wenn auf einer der beiden Leitungen pH oder nH das Ausgangssignal verschwindet.
Währenddessen ist mit Sicherheit auf Grund der vorerwähnten Voraussetzungen die andere Leitung
signalfrei. Durch das Ansprechen des Schalters S wird - wie aus der Nebenfigur 2a ersichtlich - der
Kondensator C in der Rückführung des Verstärkers V des Stromreglers IR kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß
wird erst dann wieder aufgehoben, wenn nach Abschluß der Strompause zwecks Bildung der nächsten
Halbwelle wieder Steuersignal an der jeweils anderen der beiden Ausgangsleitungen pH, nH der Kommandostufe
K erscheint. Der Schalter S sollte, wie auch in Fig.2a angedeutet, als Feldeffekttransistor FET
ausgebildet sein, da die Schaltstrecke dieses Transistortyps in durchgesteuertem Zustand besonders niederohmig,
schwellspannungsfrei und nicht stromrichtungsabhängig ist.
Die übrigen Bausteine der Fig.2 entsprechen in
Aufbau und Schaltung denen der Fig. I, wobei der
Schmelzofen O in der Fig.2 lediglich durch die
induktive Last L und die ohmsche Last R symbolisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für aus dem Netz vermittels einer aus Steuersatz und vorgeschalteten,
vom Stromsollwert und Stromistwert beeinflußten Stromregler bestehenden Stromrichteranordnung
gespeiste Elektroden-Schmelzöfen, insbesondere zum Elektro-Schlackenumschmelzen von Metallen,
dadurch gekennzeichnet, daß der als PI-Regler ausgebildete Stromregler (IR) zusätzlich
durch eine Steuergröße beeinflußbar ist, die in Abhängigkeit von periodischen oder aperiodischen,
den Schmelzvorgang im Ofen beeinträchtigenden betriebs- oder störungsbedingten Zuständen für
deren Dauer die Stromregelung durch eine Spannungssteuerung ersetzt, welche die den Steuersatz
(St) des Stromrichters (SR) ansteuernde Spannung (usi) auf einen einstellbaren Wert nach oben
begrenzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertgröße des Ofenstroms
durch eine Meßvorrichtung (GM) überwacht wird, die bei Schwankungen des Istwerts eine
Schaltmaßnahme im Stromregler (7/ty auslöst.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert vermittels eines
Grenzwertmelders (GM) mit einer Referenzspannung verglichen wird und daß bei unterschwelligem
Istwert vom Grenzwertmelder, gegebenenfalls über ein Zeitglied (Z) ein Schalter (S) angesteuert wird,
der die Stromregelung des Stromreglers (IR) in eine Spannungssteuerung überführt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergröße Ober einen
Schalter (S) Stromkreise im Stromregler (IR) beeinflußt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergröße Bauelemente
(C) in der Rückführung des Stromreglers (IR) beeinflußt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S) ein Feldeffekttransistor
(FET) ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die betriebsmäßigen periodischen
Istwertabsenkungen während der Strompausen durch eine Auswertvorrichtung (G, S) überwacht
werden, die vor, zu Beginn und während der Strompause den in der Rückführung des Stromreglers
(IR) vorgesehenen Kondensator (C) überbrückt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß des
Rückführkondensators (C) durch einen Schalter (S) erfolgt, der vom Ausgangssignal einer Signalspannungen
für die Stromrichtungssteuerung auswertenden Gatteranordnung (^gesteuert wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter (G,Jein N AN D-Gatter
ist, dessen Eingänge an die die Halbwellenpolaritätdes Ausgangsstroms bestimmenden Ausgangsleitungen
(pH, nH) einer Kommandostufe (K) angeschlossen sind, die in Abhängigkeit von einem
Taktgeber (TG) Frequenz, Stromform, Halbwellenpolarität und -dauer, sowie die Pausendauer
zwischen den Halbwellen des Ofenspeisestroms bestimmt und den Steuersatz (St) sowie gegebenenfalls
einen zwischen Steuersatz und Stromrichter (SR)eingefügten Impulsverstärker (JV)beeinflußt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334080 DE2334080C3 (de) | 1973-07-04 | Schaltungsanordnung für die Speisung von Elektroden-Schmelzöfen | |
NL7407379A NL7407379A (nl) | 1973-07-04 | 1974-05-31 | Schakeling voor de voeding van een elektrode- smeltoven. |
AT487474A AT326376B (de) | 1973-07-04 | 1974-06-12 | Schaltungsanordnung für die speisung von elektroden-schmelzofen |
IT2470274A IT1015609B (it) | 1973-07-04 | 1974-07-02 | Disposizione circuitale per l ali mentazione di forni di fusione ad elettrodi |
FR7422997A FR2241913A1 (en) | 1973-07-04 | 1974-07-02 | Control circuit with prior connected current regulator - for an electro-slag metal melting furnace |
JP7625474A JPS5038145A (de) | 1973-07-04 | 1974-07-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334080 DE2334080C3 (de) | 1973-07-04 | Schaltungsanordnung für die Speisung von Elektroden-Schmelzöfen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334080A1 DE2334080A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2334080B2 DE2334080B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2334080C3 true DE2334080C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2728980A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum lichtbogenschweissen mit prozessabhaengiger kennliniensteuerung der schweissenergiequelle | |
DE2455581B2 (de) | Schaltungsanordnung für eine Gleichstrom-Lichtbogen-Leistungsversorgung, insbesondere zum Schweißen | |
DE2921762A1 (de) | Schweissgeraet | |
DE2822760C2 (de) | Anlaßschaltvorrichtung für Diesel-Brennkraftmaschinen | |
DE3406251C2 (de) | ||
DE3130769C2 (de) | Erregerschaltung für einen Mikrowellenofen | |
DE2005724A1 (de) | Stromrichter mit Thyristorventilen | |
EP0119452B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung der Heizleistung eines Heizelementes | |
EP3138649A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kondensatorentladeschweissen | |
DE2820130A1 (de) | Schaltungsanordnung zur temperatursteuerung eines pyrolyseofens | |
DE3219726C2 (de) | Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit einer nachgeführten abschmelzenden Elektrode | |
DE2334080C3 (de) | Schaltungsanordnung für die Speisung von Elektroden-Schmelzöfen | |
DE2728563A1 (de) | Roentgendiagnostikgenerator mit einem seinen hochspannungstransformator speisenden wechselrichter | |
EP0068180B1 (de) | Regeleinrichtung für einen Gleichstrom-Lichtbogenofen | |
DE3048979C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Elektroabscheiders für die Gasentstaubung und Vorrichtung dazu | |
DE2531639C3 (de) | Schutzeinrichtung für ein Induktionsheizgerät | |
DE2929818A1 (de) | Regelschaltung fuer ein netzgeraet | |
DE2334080B2 (de) | Schaltungsanordnung für die Speisung von Elektroden-Schmelzöfen | |
DE3523879C2 (de) | Kurzlichtbogen-Schweißverfahren | |
EP0015304B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen eines Kondensators | |
DE3009439A1 (de) | Brennersteuerung | |
DE2431167B2 (de) | Auf ein Überlastungssignal ansprechende, eine zu schützende Einrichtung sofort abschaltende Überwachungsschaltung | |
DE2348154C3 (de) | ||
DE2250711A1 (de) | Steuerbare stromversorgungsanlage fuer einen lichtbogen-schmelzofen | |
AT409730B (de) | Verfahren zum zünden eines lichtbogens zwischen einem werkstück und einer abzuschmelzenden elektrode sowie einrichtung zur durchführung des verfahrens |