Grossflächiges Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung Gegenstand
vorliegender Erfindung ist ein grossflächiges Bauelement, wie es u.a. als Tafel
bis zu einer Grösse von Gebaudewänden gebraucht wird, und das Verfahren seiner Herstellung0
Solche Wandtafeln werden in den gewünschten Abmessungen in der Regel aus Kiesbeton
hergestellt und erhalten für den Transport und ihre Montage zweckmässig eine entsprechende
Bewehrung0 Wegen der sich üner einen längeren Zeitraum erstreckenden Härtung des
Betons erfordern diese meist in grösserer Stückzahl anzufertigenden Bauelemente
einen umfangreichen Formenpark, was ihre produktion kompliziert und verteuert, Von
diesen bekannten Bauelementen unterscheidet sich das gemäss vorliegender Erfindung
im wesentlichen dadurch, dass es einen Kern, vornehmlich auch aus Beton gewunschter
Zusa mmensetzung enthält, der auf seiner Längs- und Breitseite von einem in kürzester
Zeit erhärtenden Mantel, wie aus einem Material, das mit warm- oder kalthärtendem
Harz gebunden wird, umgeben ist, mit dem zusammen es auch in das betreffende Gebäude
eingefügt wird.Large-area component and method for its manufacture. Subject matter
The present invention is a large-area building element, such as a board
used up to the size of building walls, and the method of its manufacture0
Such wall panels are usually made of gravel concrete in the desired dimensions
manufactured and appropriately given a corresponding one for the transport and its assembly
Reinforcement 0 Because of the prolonged hardening of the
Concretes require these components, which are usually manufactured in large numbers
an extensive range of molds, which makes your production more complicated and expensive, Von
These known components differ according to the present invention
essentially by the fact that it has a core, primarily made of concrete
Composition contains, which on its long and broad side of one in the shortest
Time-hardening coat, such as made of a material that is thermosetting or cold-hardening
Resin is bound, surrounded, with which together it is also in the building in question
is inserted.
Anliegende Abbildungen veranschaulichen in schematischer Darstellung
beispielsweise den Aufbau una die Herstellung eines erfindungsgemässen Bauelements,
wie es in der praxis im allgemeinen mit Höhen und Breiten von etwa 100 - 300 cm
und mehr bei einer Stärke des Betonkerns von etwa 5 - 30 cm und einer Stärke des
Mantels von etwa 1 - 5 cm gebraucht wird0
Abbo 1 teigt einen Querschnitt
durch das neue Bauelement0 Der Kern 1 besteht aus Beton, z,Bo auf der Basis von
granulierter Schlacke aus Schmelzkamnerfeuerungen, der Mantel oder die Deckschicht
2, 2' aus kunstnarzgebundenem Material, Der Betonkern ist zweckmässig mit Stäben
3 oder anderen stabähnlichen Verstärkungen aus Eisen oder Stahl armiert, die zur
vorübergehenden Verbindung mit Hebe- oder Montagewerkzeugen, wie Flaschenzüge oder
Krane, wenigstens an einem ihrer Enden mit Ringen, Ösen oder derglO versehen sind,
wobei diese zur Erhaltung einer ebenen Oberfläche des Betonkerns auch an seinen
offenen Seiten versenkt in ihm angebracht sein können0 Steges 4, 4', die bei Tafeln
grösserer Abmessungen vermehrt vorgesehen sein können und zweckmässig ebenso wie
die Arme 5, 5' aes Mantels etwas stärker gehalten sind als die übrigen Teile des
Mantels, dienen der Versteifung des Mantels vor allem während des Einfüllens und
Erhärtens des Betonkerns. Die Stege 4,4' und/oder die Arme 5,5' können (Abbo 2)
auch als Nut und Feder ausgebildet sein0 Ebenso kann eine Labyrinth-Abdichtung vorgesehen
werden (Abbo 4)0 Weiterhin können auf der Innenseite des Mantels 2,2' Wärmeschutzschichten
6,6' aufgebracht sein (Abbo 2)o Die Herstellung eines solchen Bauelements zoB. gemäss
Abbo 1 erfolgt (Abbo 3, ebenfalls als Querschnittszeichnung) in der Weise, dass
zunächst in eine zweiteilige Form 7,7', zweckmässig aus Metall, zoBo an einer der
Herstellung von Verltärkungsstegen 4,4' oder mehreren Paaren solcher Steghälften
dienenden Nasen 8 des oberen Formenteils 7' mittels einer Kernschiessmaschine durch
ein Loch 9 ein Material, wie z,B, getrockneter Sand geeigneter Körnung mit einem
warm- oder kalthartenden Harz, wie etwa 2 - 5 %0 phenol- oder Polyesterharz, vermischt,
zur Bildung
der Mantelhälfte 2 eingepresst wird0 Selbstverständlich kann ein Loch 9 auch an
mehreren Stellen oder an anderer Stelle der Form vorgesehen sein, so, wenn es
sich
z0B0 um kleinere Formate des Bauelments, bei denen keine Stege vorgesehen sind,
oder um besonders grosse Tafeln mit mehreren Verstärkungsstegen handelt0 Um die
beim Einpressen des Füllmittels verdrängte Luft entweieinen zu lassen, sind, z,B,
an den Nasen 10 Löcher 11 vorhanden0 Zur Fertigstellung des Bauelements werden jeweils
zwei der, wie vorstehend beschrieben, hergestellten, gleich dimensionierten Mäntel-
oder Schalenhälften der Form entnommen und mit den Stegen 4,4' nach innen bündig
zusammengefügt und zweckmässig miteinander verklebt, worauS der Beton in die dabei
entstandenen Hohlräume der aufgerichteten una auf eine ebene Unterlage gestellten
oder unten abgedeckten Form eingefüllt und vor Erharten gegebenenfalls mit Stäben
3 armiert wird0 Will man grössere Tafeln in der Höhe aus kleineren Tafeln zusammensetzen,
so werden im Füllbeton 1, wie beispielsweise in Abbo 4 dargestellt, Löcher 12 von
wenigstens etwa 7 cm Durchmesser ausgespært, die beim Aufeinandersetzen der Tafeln,
was gegebenenfalls auch versetzt geschehen kann, senkrechte Kanäle bilden, die ihrerseits
mit Eisen armiert und nach der Montage mit Beton vergossen werden0 Das erfindungsgemässe
Bauelement erbringt gegenüber den zu gleichem Zweck bekannten vor allem den Vorteil,
dass man auch bei der produktion grösserer Stückzahlen einer Tafelgrösse hur eine
Form oder ein Formenpaar benötigt, wodurch eine Vieleahl von Formen erspart und
die produktion stark beschleunigt wird, Darüber ninaus besitzt der Formkörper eine
glatte Oberfläche, die keiner Nachbehandlung bedarf, wänrend andererseits bei einem
entsprechenden Aufbau der Körnung des Mantelmaterials las bauphysikalische Verhalten,
wie z.Bo die WasserdampfdifTu-3ion, in gewünschten Sinn beeintlusst werden kann0
Weiterhin kann durch die Wahl des Füllbetons (Schlacken-, Bims-, Blähtonbeton usw,)
wärmedämmung, Druckfestigkeit und Schalldämmung in gewünschter Weise variiert werden.
Einer Wärme- und Schalldämmung können auch die vorerwähnten Schutzschichten 6,6
dienen, Ein etwaiges Ankleben der Mantelschichten 2,2' an die Formen kann durch
geeignete Trennmittel, wie Wachs, vornehmlich in pastenform, oder Silikonöl, verhindert
werdenThe attached figures illustrate in a schematic representation, for example, the structure and the production of a construction element according to the invention, as it is in practice generally with heights and widths of about 100-300 cm and more with a thickness of the concrete core of about 5-30 cm and a thickness of the 1 - 5 cm jacket is needed 0 Abbo 1 forms a cross-section through the new building element 0 The core 1 consists of concrete, z, Bo on the basis of granulated slag from furnace furnaces, the jacket or the cover layer 2, 2 'made of synthetic resin-bonded material, The concrete core is expediently reinforced with bars 3 or other bar-like reinforcements made of iron or steel, which are provided with rings, eyelets or the like at least at one of their ends for temporary connection with lifting or assembly tools, such as pulleys or cranes, whereby these are provided for maintenance a flat surface of the concrete core also sunk into it on its open sides Be able to be0 webs 4, 4 ', which can be provided more often for panels of larger dimensions and, like the arms 5, 5' aes shell, are held a little stronger than the other parts of the shell, serve to stiffen the shell, especially during filling and hardening of the concrete core. The webs 4, 4 'and / or the arms 5, 5' can also be designed as tongue and groove (Abbo 2). A labyrinth seal can also be provided (Abbo 4) 0. Furthermore, on the inside of the jacket 2.2 'Thermal protection layers 6,6' be applied (Abbo 2) o The production of such a component zoB. according to Abbo 1 (Abbo 3, also as a cross-sectional drawing) in such a way that initially in a two-part mold 7,7 ', expediently made of metal, zoBo on one of the production of reinforcing webs 4,4' or several pairs of such web halves serving noses 8 of the upper mold part 7 'by means of a core shooter through a hole 9, a material such as, for example, dried sand of suitable grain size mixed with a warm or cold-curing resin, such as about 2-5% phenol or polyester resin, for formation Of course, a hole 9 can also be provided in several places or elsewhere in the mold, for example if the building element is smaller in size, in which no webs are provided, or particularly large panels with several reinforcing webs In order to let the air displaced during the injection of the filler escape, there are holes 11 on the lugs 10, for example0 To complete the component, two of the equally dimensioned shell or shell halves produced as described above are removed from the mold and joined together flush with the webs 4, 4 'inwards and appropriately glued to one another, whereupon the concrete is poured into the cavities of the erected form placed on a flat surface or covered at the bottom and, if necessary, reinforced with bars 3 before it hardens Assemble the boards upwards from smaller boards, so who holes 12 of at least about 7 cm in diameter cut out in the filler concrete 1, as shown for example in Figure 4, which form vertical channels when the panels are placed on top of one another, which can also be offset if necessary, which in turn are reinforced with iron and, after assembly, with concrete The component according to the invention has the main advantage over those known for the same purpose that one only needs one mold or a pair of molds for the production of larger quantities of a sheet size, which saves a large number of molds and greatly accelerates production the molded body has a smooth surface that does not require any further treatment, while on the other hand, with a corresponding structure of the grain size of the jacket material, the physical behavior of the building, such as water vapor diffusion, can be influenced in the desired sense0 Furthermore, the choice of filler concrete (slag -, pumice, expanded concrete, etc. w,) thermal insulation, compressive strength and sound insulation can be varied as desired. The aforementioned protective layers 6, 6 can also serve to provide heat and sound insulation. Any sticking of the cladding layers 2, 2 'to the molds can be prevented by suitable release agents, such as wax, primarily in paste form, or silicone oil