DE2326246C2 - Einrichtung zum Umwälzen der Spül- und Waschflüssigkeit eines Geschirrspülers - Google Patents

Einrichtung zum Umwälzen der Spül- und Waschflüssigkeit eines Geschirrspülers

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DE2326246C2 DE19732326246 DE2326246A DE2326246C2 DE 2326246 C2 DE2326246 C2 DE 2326246C2 DE 19732326246 DE19732326246 DE 19732326246 DE 2326246 A DE2326246 A DE 2326246A DE 2326246 C2 DE2326246 C2 DE 2326246C2
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung /.um Umwälzen der Spül- und Waschflüssigkeit eines Geschirrspülers mit einem Behälter sowie in dessem Bodenbereich angeordneten Flüssigkeitsverteilungsgliedern, ferner mit einem Sumpf am Boden des Behälters und mit einem im Sumpf unter Abstand angeordneten, als Pumpenantrieb dienenden und einen Rotor sowie einen Stator aufweisenden Elektromotor, über den die Flüssigkeit in Wärmeaustauschbeziehung hiermit geführt wird.
Bei dieser aus der US-PS 35 76 378 bekannten Einrichtung wird die Flüssigkeit aus dem Geschirrspüler zur Kühlung des Elektromotors um diesen und dann zu Jen Flüssigkeitsverteüungsgliedein geleitet Her Wärmeaustausch zwischen dem Elektromotor und der Flüssigkeit dient somit lediglich dem Z*ecke, die im Elektromotor unvermeidbar entstehenden Värmeverluste zumindest teilweise abzuführen und somit den Elektromotor zu kühlen. Wegen der üblicherweise sehr geringen Motorverluste erfolgt hierbei keine spürbare Erwärmung des Spül- bzw. Waschwassers; dieses wird vielmehr in herkömmlicher Weise mittels eines gesonderten Heizelements (nicht dargestellt), beispielsweise mittels eines elektrischen Widerstands-Heizelements, wie einer Heizspule, erwärmt, während der genannte Elektromotor ausschließlich der F.üssigkeitsum wälzung dient.
Das DE-GM 68 05 245 beschreibt einen Elektromotor «im Antreiben einer Zentrifugalpumpe für das Spülwasser eines Geschirrspülers. Das Spülwasser befindet sich nicht in Wärmekontakt mit dem Elektromotor und muß mit einem gesonderten elektrischen Widerstandsheizelement aufgeheizt werden. Der Elektromotor wird mittels einer erzwungenen Durchzugbelüftung gekühlt, und die dabei durch die fo*otorverluste aufgewärmte Luft kann zum Trocknen des klargespülten Geschirre benutzt werden.
Die US-PS 32 41 331 beschreibt eine Motorkühlung einer Kühleinrichtung mit einem Elektromotor-Kompressor, einem Verdampfer und einem Kondensator. Der Kompressor sorgt dafür, daß eine Kühlflüssigkeit durch den Verdampfer und den Kondensator im Kreislauf geführt wird. Die Kühlflüssigkeit dieser Einrichtung kann gleichzeitig zum Kühlen des Kompressors benutzt werden, indem ein Teil derselben durch den Elektromotor des Kompressors geleitet wird.
Die AT-PS I 65 639 beschreibt «ine Kühlanordnung für eine Kommutatormaschine, bei der die Wicklung des Ständers in einen ölgefullten an einen Ölumlauf angeschlossenen Behälter eingekapselt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer solchen Einrichtung der im Oberbegriff genannten Art. die zusätzlich für eine wirksame Ausnutzung der entstehenden Motorverluste, wie der ohmschen Verluste und der Wirbelstromverluste im Kern, zum Erzielen einer einfachen und effektiven Temperaturerhöhung der Flüssigkeit in einem bezüglich der Flüssigkeitserwärmung vereinfachten Geschirrspüler sorgt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Einrichtung der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß dadurch aus. daß der Rotor von Flüssigkeits-Strömungskanälen durchsetzt ist. daß erste Flüssigkeitskanäle eine direkte Sirömungsverbindung von dem Behälter zu dem den Rotor enthaltenden Teil des Sumpfes herstellen, daß ferner als Pumpe eine radiale Flügelradanordnung drehbar mit dem Rotor verbunden ist, in ihrem Mittenbereich von diesem Flüssigkeit empfängt, nachdem diese aus dem Behälter durch den Rotor geströmt ist, und die Flüssigkeit radial nach außen in einen den Elektromotor umgebenden ringförmigen Raum im Sumpf drückt, daß zweite Flüssigkeitskanäle zwischen den ersten Flüssigkeitskanälen hindurchlaufen und eine direkte Strömungsverbindung von dem ringförmigen Raum zu den Flüssigkeitsverteilungsglie-
dem für-.eitieiiFIüssib'r'.if-.verteilung ir: den Behälter herstellen und daß der Elektromotor im Betrieb eine ausreichende Wärmemenge erzeugt, um die Temperatur der aus dem Behälter durch sowie über d^n Elektromotor zirkulierenden Flüssigkeit durch Wärmeaustausch hiermit auf die Geschirrspüler-Betriebstemperatur zu erhöhen. Nach der Erfindung wirü iumit dk-Flüssigkeit im Geschirrspüler ausschließlich durch die Verlustwärme des Pumpen-Elektromotors erwärmt.
Innenmiindungen 19 angeordnet sind um die Flüssigkeit zu Reinigungszwecken vom Sumpf !2 zum Sprüharmmechanismu:, 22 zu h-ken. Λ !en AuC-'-ni'indungen 21 sind an der Lagerplatte 16 Röhren 24 kurzw Länge angeschweißt, die den Flüssigkeitsstrom von demjenigen trennen, der aus dem unteren Teil des Behälters 10 u^i üt!schi.ri apülanordnung zurückkehrt.
Die Trennvorrichtung 17 enthält ferner eine Kreisplatte 25 mit einer Reihe von Öffnungen 26 nahe ihrer
Dadurch kann das übliche gesonderte Heizelement fur 10 äußeren Begrenzung, die als Sieb bzw. Filter für den r- .,.,,_. . ■ Flüssigkeitsstrom von der Geschirrspülanordnung die
nen. Die Kreisplatte 25 ist durchbrochen und über die Länge der Röhren 24 und das Lagergehäuse 18 geschoben. Sie liegt auf einem Flanschteil des '5 Lagergehäuses 18 auf, um eine Trennung von der Lagerplatte zu bilden. Die Kreisplatte 25 ist an ihrem äußeren Umfang unter Berührung des Auflagerings 14 mittels Schrauben 28 festgelegt und bildet mit der Lagerplatte 16 und der dazwischen angeordneten
die Flüssigkeitserwärmung entfallen. Außerdem kann ein svrr i?ipf?t'her, preiswerter Elektromotor mit einem entsprechend schlechten elektrischen Wirkungsgrad eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung kann der Stator des Elektromotors, wie eines Spaltphasenmotors, in einer behälterartigen Umhüllung abgedichtet sein, die mit einer elektrisch nichtleitenden, wärmeleitenden Flüssigkeit, wie öl, für einen Wärmeübergang auf die
Flüssigkeit im Geschirrspüler weitgehend gefüllt ist. 20 Röhre 24 einen Kanal für die Flüssigkeitsströmung aus
Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Windungen des Staters des Elektromotors, wie eines Induktionsmotors mit ausgeprägten Polen, für einen Wärmeübergangskontakt mit der Flüssigkeit im Geschirrspüler in Epoxy eingekapselt. Dieses dient einerseits als Isolierung und andererseits als Wärmeübergangsmedium für einen Wärmeaustausch zwischen dem Stator und der Flüssigkeit. In allen Fällen wird der Elektromotor zum Erwärmen der Geschirrspüler-Flüssigkeit von dieser umströmt und durchströmt. Weitere Merkmale ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I — einen Längsschnitt durch den unteren Teil des Sumpfbereichs einer Geschirrspülanordnung,
F i g. 2 — einen Schnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. I, Fig.3 — einen Teil des unteren Bereichs der Geschirrspülanordnung im Querschnitt, wobei ein zweites Ausführungsbeispiel einer Motorausbildung mit einer die Statorwindungen umgebenden Umhüllung dargestellt ist. die mit öl gefüllt ist.
In Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem Geschirrspüler 10 dargestellt der einen die Geschirrspülemmhüllung bildenden Behälter 11 und einen Sumpfbereich 12 umfaßt. Der Sumpf 12 ist ein muldenartiges Gehäuse, das in einer Öffnung am Boden dem Behälter 10 des Geschirrspülers z'"n Inneren des Motors 13. Dieser Weg verläuft über a*· Durchlaßöffnungen 26 und die Innenmündungen 19, während der Weg für eine Strömung der unter Druck stehenden Flüssigkeit von der Peripherie des Motors 13 <.jm Sprüharmmechanismus 22 über die Röhren 24 erzielt wird.
Die Sprüharmanordnung 22 ist weitgehend herkömmlich aufgebaut und enthält als Stützglied zum Jo Einschluß der unter Druck stehenden Flüssigkeit eine durchbrochene konische Kappe 30. Diese wird an ihrem unteren Außenrand mittels Schrauben 28 festgelegt, die an einem Flansch 29 des unteren Außenrandes angreifen. Dieser Flansch 29 liegt auf der Außenkante der Kreisplatte 25 und weist öffnungen 31 auf, die mit den Öffnungen 26 in der Kreisplatte korrespondieren. Ein geöffnetes Stützglied 32 ist am oberen Teil der Kappe 30 befestigt, um eine Stütze für und eine Verbindung mit einem mit Öffnungen versehenen Kopf 33 für den Sprüharm 34 zu bilden. Der Letztere ist auf dem Kopf 33 so angeordnet, daß er unter dem Einfluß der unter Druck stehenden Flüssigkeit gedreht wird. Im übrigen wird er mittels einer Kappe 35 auf dem Kopf 33 festgehalten.
4> Bei dieser Ausführungsform ist die Leistungvquelle zum Erhöhen der Flüssigkeitstemperati.'- und zur Druckerzeugung ein Induktionsmotor 13 mit ausgeprägten Polen, der im Sumpf 12 angeordnet und mittels der Trennvorrichtung 17 von der vom Behälter 11
des Behälters 11 von einem umgebördelten Ansatzring 50 gebildeten Geschirrspülumhüllung und der von der
getragen wird. Dieser wiederum liegt auf einer ringförmigen Dichtung 15. die fest an einem niedergedrückten Bereich des Behälters Il anliegt.
Am oberen Teil des Sumpfs 12 ist eine kreisförmige Lagerplatte 16 befestigt, die im mittleren Bereich ein aufrechtstehendes Lagergehäuse 18 als einteiliges Stück aufweist. Die Lagerplatte 16 dient zur Stützung des Motors 13 im Sumpf 12 und bildet ein Glied einer Trennvorrichtung, die allgemein als 17 dargestellt ist und die den Sumpf 12 von der Geschirrspülanordnung trennt, um zwischen diesen Teilen einen Wasserfluß zu erzeugen. Mittels einer Vielzahl von Mündungen 19 in der Lagerplatte 16 außerhalb des Umfangs des Lagergehäuses 18 wird eim- Verbindung erzielt, wobei der Wasserfluß in Fig. I (Weh gestrichelte Pfeile 20 angedeutet ist.
Die Lagerplatte 16 enthalt eine weitere Reihe von Außenmündungen 21. die ir1 einem Kreis außerhalb der pg
Kappe 30 geformten Druckflüssigkeitsumhüllung getrennt ist. Der Motor 13 besteht aus einem Stator 36. der von einem oberen ringförmigen Haltebügel 38 mit einem Flansch getragen wird, welcher an dem unteren Teil CtT Lagerplatte 16 außerhalb der Innenmündungen befestigt ist. Ein unteres ringförmiges Glied 39 mi: einem Flansch 40 wird nahe dem Boden des Sunrpfs 12 vom Stator 36 getragen. Dadurch wird ein geschlossener Weg /wischen Flüssigkeitsstrom durch das Innere des Motors 13 gebilde'. Der Stator 36 weist einen aus gestapelten Blechen bestehenden Eisenkernring mit einem Paar hervorstehender Pole auf, die von Windungen 41 umgeben sind, welche in bekannter Weise zur einphasigen Erregung angeschlossen sind. Die Eingangsleistung wird über Leitungen 42 empfangen, die durcv ein fliissijkcitsdichtes Verbiiidung^üc! durch den Sumpf 12 führen. In bekannter Weise ist ein Teil eines icclen Poles, des Motors 13 mit ausecnräntcn
Polen von einer nicht dargestellten Spule (shading coil) umgeben, die aus einer kurzgeschlossenen Kupferwindung besteht, um in diesem Teil der Pole eine Flußnacheiliing und demzufolge ein Drehen des magnetischen Feldes zur Erzielung eines anfänglichen Drehmomentes /u erzeugen. Die Windungen 21 und die Pole des Stators 36 sind unter Freilassung der Peripherie des Stators 36 in einer Epoxyd-Vergußmassc 44 eingekapselt. Alternativ kann der Stator 36 mit Ausnahme seiner Peripherie zur Erzielung eines zusätzlichen Schutzes gemäß der gestrichelten Linie 45 in einem Behälter eingeschlossen sein. Die Peripherie des Stators 36 erstreckt sich jedoch in einen an den Sumpf 12 angrenzenden Bereich im Weg der Flüssigkeit, die über das Äußere des Motors 13 nach oben zum Sprüharmmechanismus 22 gerichtet ist. So stehen die Bleche des Stators 36 in direktem Kontakt mit der Flüssigkeit, so daß eine wirkungsvolle Übertragung der im Stator 36 erzeugten Wärme möglich ist.
Γ)ργ Rotor 4fi dp«; Mntnrs 1.1 ist im Sumpf 12 und im Stator 36 zentral angeordnet und besteht aus einem kreisförmigen Kern 48 aus gestapelten Blechen, die an einem Motorschaft 49 befestigt sind, welcher seinerseits in dem Lagergehäuse 18 mittels zweier Kugellager 50 drehbar gehalten ist. Der Motorschaft 49 ist mittels eines Sprengrings festgelegt, und die Trennung der Lager 50 wird mittels einer Spule 52 erzielt, wobei der Zwischenraum mit einem Gleitmittel und/oder einem Kunststoff zum Ausschließen der Luft gefüllt ist, während die Gesamtanordnung mittels eines Lagerglieds 54 gesichert ist, das die untere Lagerung der Anordnung berührt und mittels in das Lagergehäuse 18 eingreifender Schrauben 55 festgelegt ist. Der untere Teil des Lagerglieds 54 ermöglicht eine freie Drehung des Schafts 49 und umschließt diesen eng, um einen Eintritt von Flüssigkeit in das Lagergehäuse zu vermeiden, wodurch ein Luftzwischenraum unter dem unteren Lager 50 gebildet wird. Der Kern 48 des Rotors 46 enthält viele axiale Öffnungen 56, die sich im Zentrum des Kerns 48 an den Schaft 49 angrenzend durch die Bleche erstrecken, um einen Strömungspfad für die Flüssigkeit durch das Innere des Motors 13 zu bilden. Vorzugsweise sind die Öffnungen 53 gegenüber der Vertikalen geneigt und genügend groß, um einen nur kleinen Widerstand auf die Flüssigkeitsströmung auszuüben.
An der Unterseite des Rohres 46 ist mit diesem ein Flügelrad 58 drehbar verbunden, das aus einem dünnen Gehäuse mit einer Vielzahl von Laufradflügeln 59 besteht, die an dessen Innenseite angeschweißt oder ausgeformt sind. Der obere Teil des Flügelrads 58 ist in Übereinstimmung mit den Öffnungen 56 des Rotors 46 zur Aufnahme der Flüssigkeit durchbrochen und mit dem Rotor über eine zentrale Schraube 60 verbunden. Der untere Teil des Rügelrads 58 enthält einen weitgehend horizontalen Bereich 61, der sich eng angrenzend an das untere Ringteil 39 des Stators 36 erstreckt, um dazwischen eine Begrenzung gegen eine Flüssigkeitsströmung zu bilden. Bei einer Drehung des Rotors 46 wird die Flüssigkeit vom Flügelrad 58 nach außen und über die Peripherie des Stators 36 sowie die Röhren 24 in der Lagerplatte 16 zum Sprüharmmechanismus 22 getrieben. Die Begrenzung am Boden des Stators 36 vermeidet ohne eine erforderliche Dichtung einen weitgehenden Flüssigkeitsverlust, wodurch ein genügender Druck zum Auftreiben der Flüssigkeit zum Sprüharmmechanismus 22 erzeugt wird. Am unteren Teil des Sumpfs 12 ist ein Auslaß 62 dargestellt, der in
herkömmlicher Weise zumeist mittels einer Magnetsptilenanordnung während des Pumpvorgangs geschlossen wird und der in geöffnetem Zustand eine schnelle Entleerung des Sumpfes und der Geschirrspülcrumhüllung ermöglicht.
!■'s ist bemerkenswert. d;iß sowohl beim Stator 36 als auch beim Rotor 46 des Motors 13 relativ dicke Bleche verwendet sind. Der Grund hierfür besteht darin, daß nicht das Optimum des Pumpbetriebes das einzige Kriterium darstellt und daß vielmehr ein Kompromiß zwischen diesem und der erzeugten thermischen Energie wesentlich ist, so daß beide Funktionen in höchst wirksamer Weise bewerkstelligt werden. Daher ist die vorliegende Ausführungsform so ausgebildet, daß relativ große Pegel von Wirbelströmen und Hysteresis Verlusten in den Eisenteilen des Motors 13 entstehen. nie in Verbindung mit den ohmschen I2R-Verlusten in den Windungen 41, die in bekannter Weise gesteuert werden können, eine ausreichende thermische Energie zur Erhöhung der Temperatur der FliUciukpit auf pinpn gewünschten Pegel bilden. Die Flüssigkeit innerhalb und außerhalb des Motors 13 steht in direktem Kontakt mit der die Motorwindungen 41 einkapselnden Epoxyd-Vergußmasse 44, so daß ein optimaler Wärmeübergang erzielbar ist.
Während die beschriebenen Pole des Induktionsmotors mit entweder zwei oder vier Polen als Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbar sind, können selbstverständlich auch andere Motortypen als Leistungsquelle verwendet werden. Beispielsweise ist ein Induktionsmotor der Spaltphasentype gut für diesen Zweck geeignet und ermöglicht .ähnliche Vorteile, wobei ein solcher Motor an einer herkömmlichen einphasigen Leistungsquelle betrieben werden kann und keine mechanischen Schaltanordnungen oder ähnliches erforderlich macht. Ferner kann er in der beschriebenen Weise als ausreichende Qddle thermischer Energie ausgebildet werden. Außerdem weist der Spaltphasenmotor von Natur aus einen größeren Wirkungsgrad als der vorher beschriebene Motor mit ausgeprägten Polen auf und erlaubt beträchtliche Änderungen der Start- und Laufeigenschaften.
In F i g. 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt wobei eine mit öl gefüllte Umhüllung 64 den Stator 65 zur Erzielung einer Wärmeübertragung auf die innerhalb und außerhalb des Motors 66 zirkulierende Flüssigkeit umschließt. In dieser Darstellung weist ein Spaltphasenmotor 66 einen ringförmigen Stator 65 auf, der aus gestapelten Blechen mit darauf angeordneten und dargestellten Statorwindungen 68 besteht. Der Stator 65 ist in einer hermetisch abgeschlossenen ringförmigen Umhüllung 64 anordnet, die dünne metallische Zylinder-Außen- und Innenwandungen 69, 70 unterschiedlichen Durchmessers sowie Kopf- und Bodenwandungen 71, 72 aus Metallringen enthält Die gesamte Umhüllung 64 ist an und unterhalb der Lagerplatte 74 zwischen den Innenmündungen 75 und Röhren 76 befestigt die ähnlich dem oben beschriebenen Aufbau angeordnet sind.
Die Umhüllung 64 ist vorzugsweise weitgehend mit einem Transformatoröl 78 gefüllt das als wirkungsvolles Wärmeübertragungsmedium dient wobei ein Luftraum an der Oberseite freibleibt Anstatt des Öls 78 können auch andere nicht leitende Flüssigkeiten verwendet werden. Die Umhüllung 64. besteht vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen rostfreien StahL und die Innenwandung 70 sollte relativ dünn ausgebildet sein. Es
wird darauf hingewiesen, daß in [ig. 3 die Innenwandung 70 der Umhüllung in dem luftspalt /wischen dem Ro'.1 τ 80 und dem Stator 65 angeordnet ist. wodurch ein größerer Luftspalt als herkömmlich notwendig ist. Riη derartiger Aufbau ist jedoch zweckmäßig, da der hierdurch weniger wirksame Motor eine größere Wärmeenergie /ur Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit erzeugt. Dem Fachmann ist es klar, wie ein derartig ί Motor weiter ausgebildet oder geändert werden muß. um ein optimales Verhalten zwischen der Erzeugung einer thermischen Energie und einer mechanischen Kraft für den Pumpbetrieb :u erzielen. Während viele verschiedene Arten von Flügelrädern 81 im Rahmen der Erfindung benutzt werden können, wird nochmals darauf hingewiesen, daß zwischen dem Flügelrad 81 und der Unterwandung 72 der Umhüllung 64 ein enger Abstand vorliegt, um einen Widerstand gegen eine Flüssigkeitsströmung zwischen diesen Teilen zu bikli'n. Dieser Faktor stellt einen Parameter zur
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Wärmeübergangscharakteristik des Motors 66 dar.
Während einerseits die Temperaturerhöhung des Spülwassers besonders wesentlich ist, ergibt es sich andererseits, daß nach einer Wasserentleerung des Geschirrspülers eine Erwärmung der darin er haltenen Luft entsteht, wenn der Motor 66 betrii Jen wird. Hierdurch kann der Trockntingszyklus unterstützt werden, wobei das Flügelrad RI in diesem Beispiel die Luft durch die Geschirrspülumhüllung zirkulieren läßt.
Obwohl eine weniger optimale Ausbildung des Motors vom Standpunkt des mechanischen Wirkungsgrades vorliegt, kann die Gesamtwirksamkeit hinsichtlich der Kosten und des Betriebs des Geschirrspülers dadurch ' heraufgesetzt werden, daß kein getrenntes I leizelemenl erforderlich ist und daß an die Ausbildung des Motors weniger strenge Anforderungen gestellt werden. Die Erfindung erstreckt sich selbstverständlich nicht m:·· auf Geschirrspüler, sondern auf alle Anordnungen, die die Kombination einer thermischen und mechanischen Leistungsquelle erfordern.
Vergleichstests zwischen einem herkömmlichen GeschirrspülerHcizsysicm mit einem 750 W-Heizelemeni sowie einem Pumpmotor und einem Heizsystem nach
r> der vorliegenden Erfindung mit einem Spaltphascnmotor sowie einem Stator in einer Ölumhüllung ergeben, daß bei gleicher Eingangsleistung mit einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ein wesentlich größerer Grad einer Wärmeerhöhung der Spülflüssig-
Irpil pr^iplhar Ut Pc UrSnnpn für ^niil- ijnH
z.wecke geeignete Flüssigkeitstcmperaturen erreicht werden, wobei sogar zu erwarten ist. daß mit der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung eine wesenltich höhere Flüssigkeitstemperatur als mit herkömmlichen Anordnungen erzielbar ist. Ein Optimalbereich der Flüssigkeitstemperatur dürfte bei 63X bis 740C liegen, wobei die erwünschte Temperatur während einer Zeit von 10— 15 Minuten erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Umwälzen der Spul- und Waschflüssigkeit eines Geschirrspülers mit einem Behälter sowie in dessem Bodenbereich angeordneten FiüssigkeiiEver!eilungsg!ied>.rn, ferner mit einem Sumpf am Boden des Behälters und mit einem im Sumpf unter Abstand angeordneten, als Pumpenantrieb dienenden und einen Rotor sowie einen Stator aufweisenden Elektromotor, über den die Flüssigkeit in Wärmeaustauschbeziehung hiermit geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (46) von Flüssigkeits-Strömungskanälen (56) durchsetzt ist, daß erste Flüssigkeitskanäle (26, 19) eine direkte Strömungsverbindung von dem Behälter (11) '5 zu dem den Rotor (46) enthaltenden Teil des Sumpfes (12) herstellen, daß ferner als Pumpe eine radiale Flügelradanordnung (58) drehbar mit dem Rotor (46) verbunden ist, in ihrem Mittenbereich von diesem Flüssigkeit empfängt, nachdem die-je aus -° dem Bcki'ter (11) durch den Rotor (46) geströmt ist, und die VitRsigkeii radial nach außen in einen den Elektromotor umgebenden ringförmigen Raum im Sumpf (12) drückt, daß zweite Flüssigkeitskanäle (21) zwischen den ersten Flüssigkeitskanälen (26, 19) -5 hindurchlaufen und eine direkte Strömungsverbindung von dem ringförmigen Raum zu den Flüssigkeitsverteilungbgliedern (22) für eine Flüssigkeitsverteilung in den Behälter (11) herstellen und daß der Elektromotor im Betrieb eine ausreichende ·"> Wärmemenge erzeugt, um die Temperatur der aus dem Behäl'er (11) durch sowie über den Elektromotor zirkulierenden Flüssigkeit durch Wärmeaustausch hiermit auf die Geschirrspüler-Betriebstemperatur zu erhöhen. Ji
2. Einrichtung nach Anspnu.i 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (65,68) in einer behälterartigen Umhüllurg (64) abgedichtet ist. die mit einer elektrisch nichtleitenden, wärmeleitenden Flüssigkeit (78) für einen Wärmeübergang auf die Flüssigkeit im Geschirrspüler weitgehend gefüllt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch eine vom Behälter (11) gehaltene ringförmige Umhüllung (64). die ihrerseits den Stator stützt und im wesentlichen mit Öl (78) gefüllt ist. 4^
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der den Elektromotor umgebende ringförmige Raum vom Äußeren der Umhüllung (64) begrenzt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. M dadurch gekennzeichnet, daß ein Laufschaufeln (59) enthaltendes Gehäuse der Flügelradanordnung (58) nahe an der Umhüllung (64) des Stators angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn· " zeichnet, daß die Windungen (41) des Stators für einen Wärmeübergangskontakt mit der Flüssigkeit im (ieschirrspüler in F.poxy eingekapselt sind.
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