DE2325537A1

DE2325537A1 - DEVICE FOR THE CONTROLLED DRAINAGE OF LIQUID RESIDUES

Info

Publication number: DE2325537A1
Application number: DE19732325537
Authority: DE
Inventors: Josef F Dipl Ing Dr Puespoek
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1973-05-19
Filing date: 1973-05-19
Publication date: 1974-12-05

Description

Vorrichtung zur kontrollierten Ableitung von Flussigkeitsresten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontrollierten Ableitung von Flüssigkeitsresten an Zentriereiementen von Gefaßbehandlungsmaschienen.Device for the controlled drainage of liquid residues Die The invention relates to a device for the controlled drainage of liquid residues on centering elements of vessel treatment machines.

Derartige Zentrierelemente bestehen im wesentlichen aus einem konisch verlaufenden Zentrierkdrper, dessen oberer Teil mit einem Dichtelement versehen ist. Die nach unten weisende Stirn seite des Zentrierkörpers ist horizontal ausgerichtet und kann eine Abrundung oder dgl. aufweisen. Das gesamte Zentrierelement ist an einem Bügel axial verschiebbar gehalten (DAS 1.096.231).Such centering elements consist essentially of a conical running centering body, the upper part of which is provided with a sealing element is. The downward facing end of the centering body is aligned horizontally and may have a rounding or the like. The entire centering element is on held axially displaceable by a bracket (DAS 1.096.231).

Während des Abfullvorganges und der nachfolgenden Entlastung des Gefaßes gelangen grundsätzlich Flussigkeitsreste in den Bereich der Zentrierelemente, die sich dort niederschlagen und während des weiteren Umlaufs insbesondere im Bereich des Aus- und Einlaufs abtropfen. Der größte Mangel in dieser Richtung besteht in der Reinfektion des abgefüllten Gutes beim Ein- und Auslauf durch abgeschleuderte, von den vorhergehenden Füllvorgängen stammende Tropfen der Füllflüssigkeit. Dieser Nachteil tritt sowohl bei Batteriefüllmaschinen mit ortsfesten Füllköpfen als auch bei rotierenden Füllmaschinen auf. Bei der letztgenannten Art von Füllmaschinen erfolgt das Abschleudern der Tropfen durch die Zentrifugalkraft an der Außen-, -d. h., der Rotationsachse der Füllmaschine abgekehrten Seite der Zentrierelemente bzw. Anpreßkörper. Die schräg abwärts fallenden Tropfen treffen in einem bestimmten Kreisabschnitt des Ein- oder Auslaufsternes die Flaschenmundungen, wodurch es in unregelmäßigen, jedenfalls aber sehr kurzen Abständen zu Hefe- oder Bakterieninfektionen des Flascheninnern mit den erfahrungsgem immer stark infizierten Flössigkeitstropfen kommt. Die gleichen Nachteile treten auch während des Einlaufs in den Verschließerbereich auf.During the filling process and the subsequent discharge of the vessel Liquid residues basically get into the area of the centering elements, which are reflected there and during the further circulation especially in the area drain off the outlet and inlet. The greatest shortcoming in this direction is in the reinfection of the filled goods at the inlet and outlet by thrown off, Drops of the filling liquid originating from the previous filling processes. This Disadvantage occurs both in battery filling machines with stationary filling heads as well with rotating filling machines. In the latter type of filling machine the droplets are thrown off by centrifugal force on the outer, -d. i.e., the side of the centering elements facing away from the axis of rotation of the filling machine Pressure body. The drops falling diagonally downwards meet in a certain section of a circle of the inlet or outlet star, the bottle mouths, which makes it irregular, in any case, very short intervals to yeast or bacterial infections the inside of the bottle with the drops of liquid, which are always heavily infected, according to experience comes. The same disadvantages also occur during the entry into the closer area on.

Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die den Zentrierelementãn oder Anpreßkörpern anhaftenden Flüssigkeitsreste entgegen der Wirkung der Zentrifugalkraft bzw. bei Batteriefüllmaschinen entgegen der Schwerkraft in einer Weise abzuleiten, daß das Abschleudern einerseits etwas verzögert wird und andererseits an einem Ort erfolgt, wo die schräg abwärts fallenden Flüssigkeitsreste nicht mehr in der Lage sind, die Flaschenmündungen zu erreichen und eine Infektion des Flascheninhalteshervorzurufen.The invention has now set itself the task of the Zentrierelementãn or liquid residues adhering to pressure bodies against the effect of centrifugal force or in the case of battery filling machines against gravity in a way that that the throwing off is on the one hand somewhat delayed and on the other hand in one place takes place where the sloping downwardly falling liquid residue is no longer able reach the mouth of the bottle and cause an infection of the contents of the bottle.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Zentrierelemente auf der von der Gefäßabschubrichtung abweisenden Seite einen gegenuber der in Abschubrichtung weisenden Seite tiefer liegenden Abtropfbereich aufweisen.This object is achieved according to the invention in a device of the opening paragraph mentioned type solved in that the centering elements on the from the Gefäßverschubrichtung The rejecting side is one lower than the side facing in the pushing-off direction have lying drip area.

Gemdß einer selbständigen Variante der Erfindung wird ferner vorgeschagen, daß die Zentrierelemente und/oder Anpreßkörper gegenüber der Horizontalen .abgeschrägt sind und der tiefste Punkt der nach unten weisenden Stirnseite der Rotationsachse der Behandlungsmaschine zugewandt ist.According to an independent variant of the invention, it is further proposed that that the centering elements and / or pressure bodies relative to the horizontal .abgeschrift are and the lowest point of the downward facing face of the axis of rotation facing the treatment machine.

Dieser Punkt beschreibt beim Füllorgan den kleinsten Kreis, während die Flaschenmündung den nachstgrößeren Kreis beschreibt. Den größten, jenen der Flaschenmündung beim Einlauf bzw. Auslauf ueber den Stern überschneidenden Kreis beschreiben die der Füllerachse abgewandten Punkte der Zentrierelemente bzw.- Anpreßkörper. Während früher djos Abschleudern der Tropfen bzw. Flussigkeitsreste an dieser Stelle in Höhe des äußersten Kreises erfolgte, wobei ein Kontakt mit den einlaufenden und auslaufenden Gefüßen unvermeidlich war, erfolgt das Abschleudern der Tropfen bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Punkten des innersten Kreises und daruber hinous aus geringer Höhe, wodurch ein gezieltes Auftreffen der Tropfen in jedem Falle in Höhe des FlaschenmQntels unterhalb der Flaschenmündung und auf der der Abschubrichtung entgegengesetzten Seite erfolgt.This point describes the smallest circle in the filling organ while the bottle mouth describes the next larger circle. The greatest, those of the Bottle mouth at the inlet or outlet over the star intersecting circle describe the points of the centering elements or pressure bodies facing away from the filler axis. While earlier djos throwing off the drops or liquid residues at this point at the level of the outermost circle, contact with the incoming and outgoing feet were unavoidable, it is thrown off the drop when using the device according to the invention at points of the innermost Circle and above it from a small height, creating a targeted impact of the In any case, drops should be at the level of the bottle jacket below the mouth of the bottle and on the side opposite to the pushing direction.

Bei der Verwendung von ortsfesten FUllelementen, wie sie bei Batteriefüllmaschinen üblich sind, liegt der Abtropfpunkt einer erfindungsgemäßen Zentriertulpe abgewandt von der Abschubrichtung der Gefäße, so daß auf diese Weise die gleichen Vorteile erreicht werden.When using stationary filling elements, such as those in battery filling machines are common, the drip point is facing away from a centering tulip according to the invention of the pushing-off direction of the vessels, so that in this way the same advantages can be achieved.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung, welche auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel Bezug nimmt.Further features and advantages of the invention emerge from the subclaims in conjunction with the description which refers to a shown in the drawings Embodiment references.

In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 das erfindungsgemdße Zentrierelement im Schnitt, Fig. 2 eine Variante der Vorrichtung, Fig. 3 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Fullmaschine mit Auslaufstern, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Zentrierelement und Fig. 5 eine schematische Draufsicht mit nebeneinander angeordneten Zentrierelementen einer Batteriefüllmuschine, Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt vereinfacht einen Austrittsstutzen eines Füllventils 1 mit einem mittig angeordneten Füll- bzw.In the drawing: Fig. 1 shows the centering element according to the invention in section, FIG. 2 shows a variant of the device, FIG. 3 shows a simplified plan view on a filling machine with outlet star, FIG. 4 shows a cross section through a centering element and FIG. 5 shows a schematic plan view with centering elements arranged next to one another a battery filling cup, the embodiment shown in Fig. 1 shows simplifies an outlet nozzle of a filling valve 1 with a centrally arranged Filling resp.

Gasrohr 2. Konzentrisch zu diesem Full- oder Gasrohr 2 ist ein Zentrierelement 3 in axialer Richtung beweglich geführt. Als Führùngseinrichtung kann gemäß dem Beispiel ein Hebel 4 dienen, dessen in der Zeichnung nicht weitergeführtes Ende beispielsweise an einem Träger einer Gefäßbehandlungsmaschine befestigt ist und sowohl die untere Position des Zentrierelementes 3 als auch dessen Bewegungsbahn, die vorzugsweise parallel zur Achse des Füll- oder Gasrohres 2 verläuft, bestimmt. Im oberen Teil des Zentrierele-> mentes 3 befindet sich eine Dichtung, die es ermöglicht, ein Gefäß 5 während des Anpreßvorganges gegen das Füllventil 1 gegenüber der Atmosphäre abzudichten. Der untere Teil 6 des Zentrierelementes 3 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, konisch erweitert und dient zur konzentrischen Führung der Gefaßmündung.Gas pipe 2. Concentric to this full or gas pipe 2 is a centering element 3 guided movably in the axial direction. As a guide device according to the example serve a lever 4, the end not continued in the drawing, for example is attached to a carrier of a vessel treatment machine and both the lower Position of the centering element 3 and its trajectory, which are preferably runs parallel to the axis of the filling or gas tube 2, determined. In the upper part of the centering element 3 is a seal that allows a Vessel 5 during the pressing process against the filling valve 1 against the atmosphere to seal. The lower part 6 of the centering element 3 is, as can be seen from Fig. 4, widened conically and is used for concentric guidance of the vessel mouth.

Das Zentrierelement 3 weist im unteren Teil 6 auf der von der Gefäßabschubrichtung gemäß Pfeil 7 abweisenden Seite 8, die der nicht dargestellten Behandlungsmaschine zugewandt ist, einen yegenüber der in Abschubrichtung 7 weisenden Seite 9 tiefer liegenden Abtropfbereich 10 auf, welcher selbst bei einem abgesenkten und in Abschubposition verharrenden Gefäß 5 unterhalb der Mündung 11 liegt.The centering element 3 points in the lower part 6 to the direction of the vascular pushing-off direction according to arrow 7 repellent side 8, that of the treatment machine, not shown is facing, one y opposite the side 9 pointing in the pushing-off direction 7 lower lying drip area 10, which even with a lowered and in push-off position Persistent vessel 5 is below the mouth 11.

Bei der Verwendung eines kegelförmigen Zentrierelementes 3, wie es in Fig. 1 und Fig. 4 dargestellt ist, wird ein Schnitt schief zur Grundfläche gelegt, wodurch die dadurch gebildete Ellipse einen besonders günstigen Ablauf der Flüssigkeitsreste zum Abtropfbereich 10 sicherstellt. Dies ist auch dann der Fall, wenn es sich um eine rotierende Füllmaschine handelt, wobei der Abtropfbereich 10 zur Rotationsachse dieser Maschine weist. Hierbei empfiehlt sich im Hinblick auf die entgegenwirkende Zentrifugalkraft ein größerer Winkel dX im Rahmen von etwa 20 - 650. Bei dem Einsatz von zylindrischen Zentrierelementen gelten die gleichen Verhältnisse.When using a conical centering element 3, as it is shown in Fig. 1 and Fig. 4, a cut is placed obliquely to the base, whereby the ellipse formed thereby enables a particularly favorable drainage of the liquid residues to the drip area 10 ensures. This is also the case when it comes to is a rotating filling machine, the drip area 10 to the axis of rotation this machine has. This is recommended with regard to the counteracting Centrifugal force a larger angle dX in the range of about 20 - 650. When using The same conditions apply to cylindrical centering elements.

Sofern eine nachträgliche Umrüstung bereits ausgelieferter Gefäßbehondlungsanlagen erwUnscht ist, So können die vorhandenen Zentrierelemente 3' gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel mit einem zusötzlichen zylindrischen oder kegelförmigen Körper 12 verbunden sein, dessen nach unten weisende Stirnseite ebenfalls abgeschrågt ist und dessen tiefster Punkt von der mit Pfeil 7 dargestellten Abschubrichtung abweist. Der Zusatzkörper'12 kann mit dem vor'nandenen Zentrierkörper 3' verschraubt sein. In allen Fällen ist die nach unten weisende Stirnseite 13 beispielsweise durch entsprechende Oberflächenbeschaffenheit bzw durch eine besonders ausgeprägte Neigung der Oberfläche im wesentlichen adhösionsfördernd und der tiefste Punkt einschließlich eines Grenzbereichs adhaslonshemmend ausgebildet.Insofar as a subsequent retrofitting of vascular treatment systems that have already been delivered Is desired, so the existing centering elements 3 'according to the in Fig. 2 illustrated embodiment with an additional cylindrical or conical Body 12 be connected, the downward facing end face also beveled and its lowest point from the pushing direction shown by arrow 7 rejects. The additional body 12 can be screwed to the front centering body 3 ' be. In all cases, the downward-facing end face 13 is, for example, through corresponding surface quality or by a particularly pronounced inclination the surface essentially promoting adhesion and including the deepest point of a border area designed to be antioxidant.

Wie Fig. 4 zeigt; ist-die von der Zentrierelementachse 15 in GefäSabschub-~ richtung 7 weisende Stirnfläche 14 bis über die Zentrierelementachse 15 hinaus im wesentlichen horizontal ausgerichtet und der verbleibende Teil der Stirnseite 18 bis hin zum Abtropfbereich 10 in Bezug auf die Horizontalchse schräg geneigt, wodurch ebenfalls ein gezieltes Abtropfen der Restflüssigkeit erreicht wird.As Fig. 4 shows; is-that of the centering element axis 15 in GefäSverschub- ~ direction 7 facing end face 14 to over the centering element axis 15 in addition aligned essentially horizontally and the remaining part of the end face 18 up to the drip area 10 inclined with respect to the horizontal axis, whereby targeted dripping of the residual liquid is also achieved.

Die erfindungsgemöße Vorrichtung kann selbstverstöndlich auch mit den gleichen Vorteilen bei einer Verschließmaschine mit ortsfesten Zentrierelementen eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, diese Vorrichtung bei einer gemäß Fig. 5 ausgebildeten Batteriefüllmaschine zu verwenden, wobei ebenfalls sichergestellt ist, daß die Restflüssigkeit im hinteren Bereich 10' abtropft und die Gefäße 5' davon unberührt in Richtung des Pfeiles 7 aus dem Maschinenbereich entfernt werden können. In allen Föllen unterföhrt die Mündung 11 eines Gefäßes nicht den Abtropfbereich 10,-10 der ohnehin gemöß seiner Ausgestaltung unterhalb einer jeden Mündung liegt.The device according to the invention can of course also with the same advantages with a capping machine with stationary centering elements can be used. It is also possible to use this device with a device according to FIG. 5 trained battery filling machine to use, also ensured is that the residual liquid drips off in the rear area 10 'and the vessels 5' be removed from the machine area unaffected in the direction of arrow 7 can. In all cases, the mouth 11 of a vessel does not pass under the drip area 10, -10 which anyway, according to its design, is below each mouth.

AnsprücheExpectations

Claims

Claims device for the controlled drainage of liquid residues on centering elements of vessel treatment machines, characterized in that the centering elements (3, 3 ') on the one facing away from the vessel pushing-off direction r (7) Side (8) has a lower side than the side facing in the pushing-off direction (7) Have drip area (10).

2. Device for the controlled drainage of liquid residues on centering elements of, in particular, rotating vessel treatment machines; through this characterized in that the centering elements (3, .3 ') andX or pressing bodies opposite the horizontal are beveled and the lowest point (10) de X ach pointing downwards Face (13, 18) of the Rdtionsochse facing the treatment machine.

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that that the Zentriewlement (3, 3 ') has a section at an angle d approximately 20-650, based on the horizontal.

4. Device according to one of claims 1 - 3, characterized in that that with the Zentriei ement (3 ') an additional body (12) is connected, whose downward facing end face (13) is beveled and its lowest point (10) rejects from the pushing-off direction (7).

5. Device according to one of claims 1 - 4, characterized in that that the downwardly facing end face 03) of a centering element (3, 3 ') is essentially promoting adhesion and the lowest point (1Q) including a limit area is designed to be adhasson-inhibiting.

6. Device according to one of claims 1-5, characterized in that that the end face pointing from the centering element axis (15) in the vessel pushing direction (7) (14) is aligned essentially horizontally to beyond the axis (15) and the remaining part of the end face up to the drip area (10) in relation runs obliquely on the horizontal axis.

7. Device according to the response 1 - 6, characterized in that that the drip area (10) remains in every position below the GeRE mouth (11).

L e r s e i t e