DE2305726A1 - Weissbluehende freesie - Google Patents

Description

• BeschreibunR Weißblühende Freesie Gegenstand der Erfindung ist eine Freesienvarietät mit neuen beständigen und in dieser beständigen Form vermehrbaren Eigenschaften, und zwar eine Sorte der als Freesienhybride bezeichneten Art (Freesie Hybride) mit weißen Blüten, die an der Basis hellgrüne Streifen aufweisen.
• Es war die Absicht des Züchters, eine weitere Freesienvarietät mit variierter weißer Blütenfarbe zu züchten.
• Die Freesiensorte, die den Gegenstand dieser Patentanmeldung bildet, ist das Ergebnis einer Kreuzung von zwei Pflanzen, die aus der Privatsammlung des Züchters stammen, und zwar der unter der Code-Nummer 4520 A 3 registrierten Freesiensorte als Mutterpflanze mit der unter der Code-Nummer 4520 A 6 registrierten Freesiensorte als Vaterpflanze sowie anschließender Stammselektion. Die vom Züchter vorgenommene künstliche Befruchtung kann durch die Formel 4520 A 3 x 4520 A 6 ausgedrückt werden.
• Den aus dieser gelenkten Befruchtung hervorgegangenen Früchten wurden Samen entnommen. Aus der Aussaat dieser Samen entstanden verschiedene Pflänzchen, aus denen der Lüchter ein Exemplar auswählte, das seinem Zuchtziel am meisten entsprach. D-iese Pflanze wurde anschließend vom Züchter vegetativ vermehrt und die vermehrten Pflanzen wurden sodann unter verschiedenen Kulturbedingungen auf Beständigkeit ihrer Eigenschaften überprüft und erneut selektioniert, bis zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden.
• Die äußeren Merkmale der neuen Freesiensorte unterscheiden sich von der vergleichbaren Sorte "Ballerina" durch kürzere Rispen, die schräg emporstehen und durchschnittlich je 8 Knospen aufweisen. Die Sorte "Ballerina" hat länge-re, schlanke, waagrecht abstehende Rispen und durchschnittlich 10 Knospen. Der Blütenkelch der Sorte 'IBallerina" ist enger und die Blütenblätter sind ellipsenförmig.
• Die Merkmale und Eigenschaften der neuen Freesiensorte lassen sich durch die modernen Verfahrensweisen der vegetativen Vermehrung jederzeit vollkommen reproduzieren, wenn man die durch die Verschiedenheit des Standorts bedingten Schwankungen berücksichtigt.
• Unter Schutz gestellt wird die durch die vorgeschilderten ZUchtungsmaßnahmen gewonnene neue Freesiensorte sowie deren vegetative Vermehrung, die über eine oder mehrere Vermehrungsstufen aus der Mutterpflanze der neuen Sorte gewonnen worden iSte Unter Schutz gestellt wird außerdem die Verwendung der aus den vermehrten Freesienpflanzen erwachsenden Blüten t Sclqnittware Nachfolgend werden die Einzelmerkmale der neuen Freesienvarietät wiedergegeben, wobei die angegebenen Farben der Farbtafel der Royal Horticultural Society entsprechen (RHS): PFLANZE: Wachstum: kräftig, mit ziemlich langen, aufrechtstehenden Blättern Stiel: kräftig, abgeplattet und schwach gerippt, durchschnittlich 4 x 3 mm BLÄTTER: ziemlich lang, aufrechtstehend, Breite maximal etwa 30 mm KNOSPE: durchschnittlich 8 Knospen pro Rispe; während der Blütezeit sind 5 Knospen immer ganz aufgeblüht BLUTE: glockenförmig, groß, durchschnittlich etwa 55 mm.
• Die Blütenlappen des äußeren Kranzes sind breit ellipsenförmig, die Innenseite ist weiß (RHS 155 D).
• Die Blsütenlappen des inneren Kranzes sind rund, bis etwa durchschnittlich 30 mm, die Ränder sind fein gefaltet.
• Farbe: Innenseite: weiß (RHS 155 D), an der Basis hellgrüne Streifen KELCH: weit Farbe: Innenrseite weiß mit hellgelben, etwa 3 mm breiten Streifen, an der Basis gelb Außenseite bleich gelb-grün.
• Bltenrohr: Innenseite gelb und Außenseite gelbgrün.
• STAUBGEFA:E: sie haben drei Staubblätter, die Staubfäden sind an der Basis gelb, dann weiß; die Staubbeutel sind linienförmig und weiß.
• Stempel: der Fruchtknoten ist kurz und zylindrisch Chromosome: 2n = 44.
• Patentansprüche

Claims (3)

1. Pa'tentansprüche Freesiensorte der Art Freesienhybride, g e k e n n -z e i c h n e t durch folgende Merkmale: kräftige Pflanze mit langen Blättern, durchschnittlich 8 Knospen an jeder Rispe, glockenförmige Blüte, wobei die äußeren Blütenblätter breit ellipsenförmig ausgebildet sind und eine weiße Farbgebung besitzen, während die inneren Blütenblätter ebenfalls weißfarbig sind, aber rund mit feingefalteten Rändern; die Blütenblätter haben hellgrüne Streifen an der Basis, der Kelch ist weit, innen weiß mit hellgelben Streifen und außen bleich-gelb.
2. 2. Vegetative Vermehrung von Pflanzen der Freesiensorte nach Anspruch 1 mit beständigem neuen Habitus, wobei die Sorte dadurch entstanden ist, daß der Züchter zwei aus seiner Privatsammlung stammende Pflanzen mit der Code-Nummer 4520 A 3 (Stutterpflanze) und der Code-Nummer 4520 A 6 (Vaterpflanze) miteinander kreuzte und anschließend die aus der Kreuzung hervorgegangenen Samen aus sät und die daraus gewonnenen Pflanzen auf das Zuchtziel hin selektionierte.
3. 3. Verwendung der aus den nach Anspruch 2 vermehrten Pflanzen enzachsenden Blüten als Schnittware.