DE2253862C3 - Verfahren zum Lichtbogen-Auftragschweißen - Google Patents
Verfahren zum Lichtbogen-AuftragschweißenInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Lichtbogen-Auftragschweißen mit nichtabschmelzender
Elektrode im Schutzgasstrom und mit auf dem Werkstück liegendem kleinstückigen Zusatzmetall.
Die beispielsweise zum Herstellen von Gummi- oder Kunststoffartikeln verwendeten Preß- und Spritzgießformen
und auch andere Formwerkzeuge aus Stahllegierungen oder anderen schweißbaren Metallen unterliegen
in ihrer Ausführung hohen Genauigkeitsanforderungen, wobei die Einhaltung der engen Bearbeitungstoleranzen außerdem noch durch die Härte und
Zähigkeit der Formwerkstoffe, in der Regel hochlegierte Werkzeugstähle, erschwert wird. Andererseits sind
sie im Gebrauch leicht der Gefahr von Beschädigungen, beispielsweise durch Einpressen winziger Fremdkörper
in die feinst bearbeiteten empfindlichen Dichtflächen aufeinanderliegender Formteile, durch Ausweiten der
Angußbohrungen oder andere, auf unsachgemäße Behandlung oder unzulässige mechanische Beanspruchung
zurückgehende Ursachen, ausgesetzt. Da jede Beschädigung des Formwerkzeuges sich auf die
Beschaffenheit der damit hergestellten Formartikel auswirkt, können schon anscheinend nur geringfügige,
ohne optische Hilfsmittel kaum erkennbare Oberflächenfehler die Unbrauchbarkeit einer Form begründen.
Der Kostenaufwand für die Ersatzbeschaffung fällt besonders hoch aus, wenn es sich um mehrteilige
Formen oder um Formen mit einer Vielzahl von einheitlich bearbeiteten Einsätzen handelt; denn es
müssen in diesem Falle neben dem beschädigten Formteil auch alle anderen zugehörigen Teile aus dem
Betrieb gezogen werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, die Ausbesserung beschädigter
Formteile und in gewissem Umfang auch nachträgliche Änderungen an den formgebenden
Innenflächen oder in den Angußbohrungen zu ermöglichen und damit die sonst entstehende Notwendigkeit zu
Neuanfertigungen zu vermeiden.
ίο Das Auftragschweißen mit einer nichtabschmelzenden
Elektrode ist an sich bekannt. So wird z. B. zum Ausbessern von Hartmetall-Schneidwerkzeugen nach
einem bekannten Vorschlag (US-Patentschrift 17 84 015) das Zusatzmetall in Pulver- oder Körnerform
kontinuierlich auf dem der Elektrode mit einer selbsttätig gesteuerten Vorschubbewegung zugeführten
Werkstück aufgeschichtet, während es nach einem anderen bekannten Vorschlag (US-Patentschrift
4 05 345) als fortlaufender Spänestrom oder auch zusammenhängend als Draht oder Band unmittelbar im
Schmelzbereich der Elektrode aufgebracht wird. In allen Fällen handelt es sich um das flächige oder
linienhafte Auftragen verhältnismäßig großer Materialmengen, wofür überdies auch noch ein automatisch
ablaufendes Arbeitsverfahren angestrebt wird, um ausgebildete Fachkräfte einzusparen und das Ergebnis
von der Geschicklichkeit der Ausführung unabhängig zu machen. Demgegenüber liegt der Ursprung der
Erfindung in einem Spezialgebiet des Formenbaues, das in seiner Ausführung auf ein den Maßstäben der
Feinmechanik vergleichbares Präzisionsarbeiten hinausläuft und dazu den Einsatz besonders geeigneter,
gutgeschulter Fachkräfte voraussetzt.
Nach der Erfindung ist für Verfahren der eingangs genannten Gattung vorgesehen, daß eine einzelne,
zumindest annähernd kugelförmige Perle aus einem dem Werkstück gleichartigen Werkstoff hergestellt und
auf die Schweißstelle aufgelegt, die Schweißelektrode über die Perle in zentrischer Ausrichtung zu dieser in
Schweißstellung gebracht und darauf der Lichtbogen gezündet und der Schweißstrom bis zum Verlaufen der
Perle eingeschaltet wird. Die Perle kann dabei mittels eines Klemmbleches od. dgl. gehalten und zunächst
durch einen kurzzeitigen Schweißstromstoß fixiert und erst anschließend nach Entfernen des Klemmbleches
durch erneutes Einschalten des Schweißstromes zum Verlaufen gebracht werden. Da die benötigten Perlen
infolge ihrer geringen Abmessungen — es kommen Kugeldurchmesser in der Größenordnung von etwa 0,5
so bis 1 mm in Betracht — einer mechanischen Bearbeitung schwer zugänglich sind, empfiehlt es sich, sie in
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung durch Schmelzen spangebend gewonnener Werkstoffteilchen
im Lichtbogen herzustellen. Die Werkstoffteilchen können zu diesem Zweck in eine mulden- oder
kalottenförmige Vertiefung in einer Unterlageplatte aus einem andersartigen metallischen Werkstoff eingelegt
und dem Lichtbogen der in Schweißstellung darüber gebrachten Schweißelektrode ausgesetzt werden. Für
die Einhaltung hoher Arbeitsgenauigkeit und die
sich die Verwendung von Wolfram-Elektroden mit Schutzgas'AusströmdUsen als vorteilhaft erwiesen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es erstmalig, einwandfreie Auftragschweißungen an Formen,
Gesenken und ähnlichen Formwerkzeugen durchzuführen und die Wiederverwendbarkeit beschädigter
Teile im vollen Umfang zu sichern wie auch in
bestimmten Grenzen Änderungen in der Profilierung
der Formhohlräume oder in der Bemessung oder Lage
der Angußbohrungen durchzufahren. Der sonst stets vorherrschende Zwang zum Neuanfertigen vollständiger
Ersatzformen entfällt. Die Erfindung ermöglicht daher nicht nur beträchtliche Kosteneinsparungen,
denen gegenüber die mit dem Nacharbeiten verbundenen Aufwendungen kaum ins Gewicht fallen, sondern
sie gestattet darüber hinaus auch eine wesentlich schnellere Wiederaufnahme der Produktion, weil die
gebrauchsfertige Ausbesserung der Formen in ungleich kürzerer Zeit als eine Neuanfertigung durchzuführen ist
Diese günstigen Ergebnisse waren nicht ohne weiteres vorauszusehen. Wenn auch die Ausbesserung
schadhafter Maschinenteile durch Auftragschweißen seit langem zum Stand der Technik gehört, so konnten
die bekannten Schweißverfahren zum Lösen der vorliegenden Aufgabe doch nicht herangezogen werden,
weils sie erfahrungsgemäß Einbrandkerben, Ausbrennungen und andere unerwünschte Oberflächenveränderungen
im Bereich der Schweißstelle mit sich bringen. Einen wichtigen Verfahrensschritt bildet daher
die Herstellung der als Zusatzwerkstoff benötigten Perlen, wobei wiederum deren möglichst gleichmäßiger,
der Kugelform weitgehend angenäherter Gestalt große Bedeutung zukommt. Die abgerundeten Konturen der
Perlen mit zentrisch unter der Schweißelektrode sich dieser annähernder höchster Erhebung gewährleisten
einen stetigen Übergang des Schweißstromes mit gleichmäßig in allen Bereichen einsetzendem Schmelzfluß
ohne schädliche Überschläge auf benachbarte Oberflächenbereiche. Die Konzentrierung der gesamten
elektrischen Energie auf den vergleichsweise kleinflächigen Querschnitt der Perle führt zu einem
außerordentlich schnellen Aufschmelzen und Verlaufen innerhalb der Schadensstelle, wobei Steuerungsmöglichkeiten
durch die Wahl der Stromstärke und der Einschaltdauer gegeben sind. Die Zeitdauer des
eigentlichen Sch weiß Vorganges ist außerordentlich kurz, so daß unerwünschte Erwärmungen der Formteile
vermieden oder in niedrigen Grenzen gehalten werden können. Dieser Umstand schafft besonders günstige
Voraussetzungen für die Bearbeitung der meistens im Vakuum oder in Stickstoffatmosphäre gehärteten und
daher oberflächlich nitrierten Formeinsätze. Eine Hochfrequenzüberlagerung des Scriweißstromes ist
vorteilhaft, um vor dem Zünden des Lichtbogens die genaue zentrische Ausrichtung der Elektrode in bezug
auf die Perle nachprüfen zu können.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung
der wesentlichen Verfahrensschritte in der Zeichnung erläutert. Es bedeutet
Fig. 1 die Teilschnittdarstellung einer beispielsweisen
Anordnung für die Herstellung einer Perle im Vorbereitungszustand; F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 im Endzustand;
Fig.3 eine vorbereitete Schweißstelle an einem Formeinsatz in Querschnittdarstellung nach der Linie
lII + IIIinFig.4;
Fig.4 die Draufsicht auf die Schweißstelle gemäß
Fig. 3inTe'ilansicht;
F i g. 5 eine an einem anderen Formeinsatz durchgeführte
Auftragschweißung in Querschnittdarstellung nach der Linie V + V in F i g. 6 und
Fig.6 die Draufsicht auf ein Teilstück des Formeinsatzes
gemäß F i g. 5.
Das erfindungsgemälV Verfahren geht in den
gezeichneten Situationsbildern von der Verwendung eines Schutzgas-Handschweißbrenners 7 mit Wolfram-Elektrode
8 aus. Der Brenner 7 kann mit hochfrequenzüberlagertam,
negativ gepoltem Gleichstrom betrieben werden. Die eigentliche Schweißelektrode 8 besteht aus
einem kegelig angeschliffenen Wolframdraht von etwa 1 bis 2 mm Durchmesser, der von einer Ringdüse für das
über nicht gezeichnete Schläuche dem Brenner zugeführte, in Richtung der Pfeile »A« ausströmende
und einen Schutzgasmantel um die Elektrode und die Schweißstelle bildende Argongas eingefaßt ist Die
elektrische Leistung kann in üblichen Grenzen den vorkommenden Bedarfsfällen angepaßt werden. Im
Rahmen der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung hat sich eine Stromstärke in der Größenordnung von 10 A
als zweckmäßig erwiesen.
Für die Herstellung der Perlen wird der Brenner 7 über eine mulden- oder kalottenartige Versteifung 10 in
einer auf dem nicht gezeichneten üblichen Schweißtisch aufliegenden Kupferplatte 9 in Schweißstellung gebracht
und "m die Vertiefung 10 ein Bruchstück 11 des Zusatzwerkstoffes eingelegt Das Buichstück 11 kann
auf beliebige Weise, beispielsweise durch Abtrennen von einem dünnen Draht durch Zerspanen eines
größeren Werkstückes od. dgl. gewonnen werden Nach Zünden des Lichtbogens wird es in der neutralen
Argon-Aimosphäre unter der Wärmewirkung des durchfließenden Schweißstromes schmelzen und zu
einer etwa kugelförmigen Perle 1 la (F i g. 2) zusammenfließen. Die damit erzielte Glättung und Vergleichmäßigung
der ursprünglich unregelmäßigen, zerklüfteten Außenkonturen bildet eine wichtige Voraussetzung für
die Durchführung der nachfolgenden Auftragschweißung.
Dem Verfahrensablauf ist gemäß der Darstellung 3 und 4 die Ausbesserung einer Fehlstelle in der
Stirnfläche 12a eines zylindrischen Formeinsatzes 12 zugrunde gelegt. Der Einsatz 12 weist an einer
Stirnfläche einen als ringförmige Eindrehung eingebrachten Hohlraum 13 auf, um beispielsweise zum
Herstellen von Gummidichtringen oder ähnlichen Artikeln aus elastomeren Werkstoffen zu dienen. Eine
Vielzahl solcher Einsätze kann in einer einzigen rahmenähnlichen Formplatte zusammengefaßt und
gemeinsam an ihrer im Gebrauch der Form eine Dichtfläche bildenden Stirnfläche l?a mit hoher
Genauigkeit bearbeitet werden. Hinsichtlich der Beschaffenheit, der Gestaltung und des Aufbaues der
Formen oder auch der Lage der Schweißstellen ist die Erfindung aber an keine bestimmten Voraussetzungen
gebunden.
Auf die angenommene Schadensstelle in der Stirnfläche
12a des Formeinsatzes wird die in den voraufgegangenen Verfahrensschritten gewonnene Perle 11a aufgelegt
und gegebenenfalls durch ein passend geformtes Klemmblech 14 gehalten. In dem gezeichneten Aus^ührungsbeispiel
ist das aus Kupfer hergestellte Klemmblech 14 mit einem Keilschlitz 14a versehen, so daß die
seitlich eingefaßte Perle 11a in ihrem mittleren Bereich dem Lichtbogen ungehindert ausgesetzt werden kann.
Der an nicht gezeichneten Gelenkhebeln oder einem in zwei Ebenen verschiebbaren Support geführte Brenner
7 wird in die Schweißstellung über die Pe1-Ie Ua in
genauer zentrischer Ausrichtung zu dieser gebracht. Durch einen kurzzeitigen Impuls wird die Perle Ha
zunächst auf der Stirnfläche 12a fixiert, um das Klemmblech 14 für die Durchführung des eigentlichen
Schweißvorganges entfernen zu können. Erst danach wird der Lichtbogen nochmals gezündet. Der Schweiß-
strom bleibt nur so lange eingeschaltet, bis die Perle in ausreichendem Maße über die Schadensstelle verlaufen
ist, um dann sofort unterbrochen zu werden. Je nach der Beschaffenheit und der flächigen oder räumlichen
Ausdehnung der Schweißstelle kommen Einschaltzeiten von nur wenigen Sekunden Dauer bis zu Bruchteilen
einer Sekunde in Betracht.
In F i g. 5 und 6 ist eine weitere Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens anhand
eines ebenfalls im wesentlichen zylindrischen Formeinsatzes 15 dargestellt. In diesem Falle handelt es sich um
eine Sprit/gießform zum Herstellen von Gummidichtringen, wobei flüssige Kautschukmischung durch einen
Angußkanal 17 in den Hohlraum 16 des an seiner
Stirnfläche 15;) abgedeckten Einsatzes unter hohem Druck eingespritzt wird. Der Querschnitt des Angußkanals
17 ist so bemessen, daß er einerseits zwar die erforderliche Durchflußlcistiing gestattet, andererseits
aber mit dem Ausnehmen der Formlinge aus dem Hohlraum 16 ohne weiteres Zutun zum Abreißen des
angeformten Angußverteilers führt. Aus der Forderung, jede störende Gratbildung- am Außenumfang der
Dichtringe zu vermeiden, ergab sich die Notwendigkeit, die Mündung des Angußkanals 17 in das Innere des
Ringquerschnittes zu verlegen. Die gezeichnete Angußgestaltung trägt zwar diesen Umständen Rechnung; sie
bietet aber außerordentliche fertigungstechnische Schwierigkeiten, weil sie die Einarbeitung und Feinstbearbeitung des ringförmigen Hohlraumes 16 durch
Drehen verbietet und praktisch nur durch das weitaus weniger genaue Kopierfräsen verwirklicht werden
to kann.
Die Erfindung ermöglicht demgegenüber die Herstellung des Hohlraumes mit zunächst ungestörtem
Außenringmantel mit freier Wahl des Bearbeitungsverfahrens und dementsprechend unter Einhaltung der
geforderten Toleranzen. Erst nach Abschluß der Endbearbeitung wird unter Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine Perle Zusatzwerkstoff in den Hohlraum 16 in Verlängerung des Angußkanals 17 in
Form eines wulstartigen Ansatzes 18 eingeschweißt und anschließend mit der Stirnfläche 15a plangeschliffen und
mit einem durchgehenden Einschnitt versehen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Lichtbogen-Auftragschweißen
mit nichtabschmelzender Elektrode im Schutzgasstrom und mit auf dem Werkstück liegendem
kleinstockigen Zusatzmetall, dadurchgekennzeichnet, daß eine einzelne, zumindest annähernd
kugelförmige Perle (Ua) aus einem dem Werkstück gleichartigen Werkstoff hergestellt und
auf die Schweißstelle aufgelegt, die Schweißelektrode (8) über die Perle in zentrischer Ausrichtung zu
dieser in Schweißstellung gebracht und darauf der Lichtbogen gezündet und der Schweißstrom bis zum
Verlaufen der Perle eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels eines Klemmbleches (14) gehaltene Perle (lla^zunächst durch einen kurzzeitigen
Schweißstromstoß fixiert und anschließend nach Entfernen des Klemmbleches durch erneutes Einschaltes
des .Schweißstromes zum Verlaufen gebracht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Perle [Ua) durch
Schmelzen eines spangebend gewonnenen Werkstoffteilchens (11) im Lichtbogen hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstoffterfchen (Ii) in eine
mulden- oder kartenförmige Vertiefung (10) in einer Unterlageplatte (9) aus einem andersartigen
metallischen Werkstoff eingelegt und dem Lichtbogen der in Schweißstellung darüber gebrachten
Schweißelektrode (8) ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach den Afuprüchen I bis 4,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer Wolfram-Elektrode (8) mit Schutzgas-/* isströmdüsen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19722253862 DE2253862C3 (de) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Verfahren zum Lichtbogen-Auftragschweißen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19722253862 DE2253862C3 (de) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Verfahren zum Lichtbogen-Auftragschweißen |
Publications (3)
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---|---|
DE2253862A1 DE2253862A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2253862B2 DE2253862B2 (de) | 1979-11-22 |
DE2253862C3 true DE2253862C3 (de) | 1980-08-07 |
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ID=5860763
Family Applications (1)
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DE19722253862 Expired DE2253862C3 (de) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Verfahren zum Lichtbogen-Auftragschweißen |
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DE (1) | DE2253862C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN110773917A (zh) * | 2019-11-13 | 2020-02-11 | 中国航发动力股份有限公司 | 一种铸件补焊区域识别及检验的方法 |
-
1972
- 1972-11-03 DE DE19722253862 patent/DE2253862C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2253862A1 (de) | 1974-05-09 |
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