DE2247698A1

DE2247698A1 - CARTRIDGE MAGAZINES FOR HANDGUNS, IN PARTICULAR AUTOMATIC RIFLES

Info

Publication number: DE2247698A1
Application number: DE19722247698
Authority: DE
Inventors: Paul Seifried
Original assignee: Rheinmetall GmbH
Current assignee: Rheinmetall Industrie AG
Priority date: 1972-09-28
Filing date: 1972-09-28
Publication date: 1974-04-04
Also published as: BE805302A

Description

Patronemnagazin für Handfeuerwaffen, insbesondere automatische Gewehre Die Erfindung betrifft ein Patronenmagazin für TIandfeuerwaffen, insbesondere automatische Gewehre. Derartige Magazine sollen die verschiedensten Anforderungen erfüllen, indem sie einmal möglichst wirtschaftlich herstellbar sein sollen, und zum anderen sollen sie weitgehend stabil sein, um eine sichere Nachführung der Patronen zu gewährleisten. Letztere Forderung ist besonders wichtig für automatische Gewehre, bei denen eine schnelle und störungsfreie Patronenzufuhr erforderlich ist. Des weiteren sollen die Magazine auch eine möglichst große Patronenzahl aufnehmen können, welche Forderung weitere Probleme hinsichtlich Gewicht, Handhabung und Festigkeit aufwirit. Cartridge magazine for small arms, in particular automatic rifles The invention relates to a cartridge magazine for field firearms, in particular automatic ones Rifles. Such magazines should meet a wide variety of requirements by on the one hand they should be as economical as possible to produce, and on the other hand they should they must be largely stable in order to ensure that the cartridges are reliably tracked. The latter requirement is particularly important for automatic rifles where one fast and trouble-free cartridge feed is required. Furthermore should the magazines can also hold the largest possible number of cartridges, which is a requirement poses further problems in terms of weight, handling and strength.

Durch die Erfindung wird ein diesen Anforderungen gerechtwerdendes Patronenmagazin geschaffen. Dieses Magazin ist dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Rückseite (Patronenbodenseite) offen ausgebildet ist und einen die Kanten der Seitenwände innen und außen umfassenden Schiebedeckel aufweist.The invention provides a solution that meets these requirements Cartridge magazine created. This magazine is characterized in that it is on its back (cartridge bottom side) is designed to be open and one of the edges has the side walls inside and outside comprehensive sliding cover.

Eine solche Ausbildung hat zunächst den Vorteil einer sehr wirtschaftlichen Herstellbarkeit, indem das Magazingehäuse einstückig in vergleichsweise einfacher Form durch Spritzen oder Pressen herstellbar ist.Such training initially has the advantage of being very economical Manufacturability by integrating the magazine housing in one piece in a comparatively simple manner Shape can be produced by injection molding or pressing.

Als Werkstoff kommt Spritzguß in Frage, vorzugsweise Jedoch Kunststoff, was den Vorteil niedrigen Gewichts hat. Das Magazingehäuse kann in einem Arbeitsgang, einschließlich seiner Magazinlippen und seines Bodens in gestreckter oder gebogener Form in gewünschter Länge gefertigt werden. Damit das gespritzte bzw. gepreßte Gehäuse und ein Preßwerkzeug aus der Preßform entnommen werden können, müssen die Seitenwände eine Neigung haben. Diese Neigung entspricht in etwa dem leicht konischen Verlauf der Patronenhülse. Durch das Aufschieben des Deckels, der die I(anten der Seitenwände innen und außen umfaßt, werden die Seitenwände an dieser Stelle auf das Sollmaß zusammengezogen und gehalten. Die Innenflächen der Seitenwände verlaufen daher nach dem Aufschieben des Deckels etwa parallel zueinander, so daß die Patronen in an sich bekannter Weise nur im Bereich des Patronenbodens und an einer im Bereich des Hülsenhalses an den Seiten7jänden vorgesehenen Führungsbahn anliegen.Injection molding can be used as the material, but preferably plastic, which has the advantage of low weight. The magazine housing can be including its magazine lips and its bottom in straight or curved Shape can be manufactured in the desired length. So that the molded or pressed housing and a press tool can be removed from the mold, the side walls must have an inclination. This inclination roughly corresponds to the slightly conical shape the cartridge case. By sliding open the lid that holds the I (anten of the side walls inside and outside, the side walls are at this point to the nominal size contracted and held. The inner surfaces of the side walls therefore follow sliding the lid parallel to each other, so that the cartridges in on known way only in the area of the cartridge base and on one in the area of the The sleeve neck rest against the guideway provided at the sides.

Um Jederzeit den noch nicht verschossenen Patronenvorrat erkennen zu können, kann das Magazingehäuse ganz aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Kunststoff bestehen, oder aber es kann der Schiebedeckel auf seiner Länge eine oder mehrere Durchbrechungen aufweisen. Es ist zwar an sich bekannt, in den Seitenwänden von Patronenmagazinen Sichtöffnungen zum Erkennen des Vorrats vorzusehen. Dies hat aber einmal eine Herabsetzung der Stabilität des Magazingehäuses zur Folge und zum anderen ist der Vorrat nur von einer Seite der Waffe aus feststellbar. Demgegenüber kann der Schütze bei dem erfindungsgemäßen Magazin seinen Patronenvorrat bei ausgerichteter Waffe stets erkennen, ohne seinen Stand zu wechseln oder die Waffe seitlich zu drehen.To recognize at any time the amount of cartridges that have not yet been used To be able to, the magazine housing can be made entirely of a translucent or transparent There are plastic, or it can be the length of one or the sliding cover have several perforations. Although it is known per se, in the side walls of cartridge magazines to provide viewing openings for recognizing the supply. this has but once a reduction in the stability of the magazine housing as a result and for others the supply can only be determined from one side of the weapon. In contrast the shooter can with the magazine according to the invention his cartridge supply with aligned Always recognize the weapon without changing position or turning the weapon sideways.

In vorteilhafter Weiterbildung sind die Durchbrechungen in dem Schiebedeckel von einem durchsichtigen Werkstoff verschlossen, bzw. kann der Schiebedeckel selbst aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehen. Dies hat den Vorteil, daß die Patronen weitgehend vor Verschmutzung geschützt sind.In an advantageous development, the openings are in the sliding cover closed by a transparent material, or the sliding cover itself consist of a transparent material. This has the advantage that the cartridges are largely protected from pollution.

welcher Nachteil besonders bei in Seitenwänden von Magazinen vorgesehenen Sichtöffnungen besteht.which disadvantage is provided especially in the side walls of magazines There are viewing openings.

Die Durchbrechungen in dem Schiebedeckel können vorteilhaft durch eine sich annähernd über die Lange des Deckels erstreckende und fest mit dem Deckel verbundene Platte aus durchsichtigem Werkstoff verschlossen sein, wobei die Längskanten der Platte an den Innenkanten der Seitenwände des Gehäuses anliegen und auf diese Weise die Stabilität des Magazins erhöhen.The openings in the sliding cover can be advantageous one that extends approximately the length of the lid and is firmly attached to the lid connected plate made of transparent material be closed, the longitudinal edges the plate rest against the inner edges of the side walls of the housing and on them Way to increase the stability of the magazine.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i das Magazingehäuse im Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht in das leere Magazingehäuse, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Magazin im größeren Maßstab.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. FIG. 1 shows the magazine housing in longitudinal section, FIG. 2 shows a view into FIG empty magazine housing, Fig. 3 shows a cross section through the magazine on a larger scale.

Das Magazingehäuse 1 ist an seiner Rückseite, d. h. der Patronenbodenseite, offen. Eine solche Ausbildung erlaubt die einstückige Herstellung des Magazingehäuses durch Pressen oder Spritzen, einschließlich der am Ausschubende des Gehäuses angeordneten Magazinlippen 2.The magazine housing 1 is at its rear, i. H. the cartridge bottom side, open minded. Such a design allows the magazine housing to be manufactured in one piece by pressing or injection molding, including those arranged at the ejection end of the housing Magazine lips 2.

Das Magazin dient zur AuSnahme von Patronen 3 (s. Fig. 3), die mittels einer Zubringerf eder 4, die sich am Boden 5 des Gehäuses abstützt, der Ausschuböffnung 6 des Magazins zugeführt werden. Aus herstellungstechnischen Gründen (Ausheben aus einer Preß- oder Spritzform) verlaufen die Setenwände 7 des Gehäuses nicht parallel zueinander, sondern schließen einen Winkel von etwa 20 ein (nicht dargestellt)-.The magazine is used to take cartridges 3 (see Fig. 3), which means a feed spring 4, which is supported on the bottom 5 of the housing, the ejection opening 6 of the magazine. For manufacturing reasons (excavation from a compression or injection mold) the set walls 7 of the housing are not parallel to each other, but form an angle of about 20 (not shown) -.

Infolge dieser rücksei-tig offenen Bauart vermögen die Seitenwände in der in Fig. 3 gezeigten Pfeilrichtung zu federn.As a result of this design, which is open at the rear, the side walls are able to do so to spring in the arrow direction shown in Fig. 3.

Durch Aufschieben des Deckels 8 werden die Seitenwände auf das Sollmaß zusammengezogen und gehalten. Zu diesem Zweck ist an den Seitenwänden jeweils eine Führungsrippe 9 ausgebildet, welche von Kragen 10 des Schiebedeckels umfaDt werden. Die Seitenwände sind nun zwischen den Kragen 10 des Deckels und einer an dessen Innenfläche fest angeordneten Platte il gehalten. Der Deckel bewirkt auf diese Weise eine Versteifung des Magazins. Die Platte 11 ist aus durchsichtigem Werkstoff und verschließt in dem Deckel vorgesehene, als Sichtöffnungen dienende Durchbrechungen 12.By sliding the cover 8 on, the side walls are adjusted to the desired size contracted and held. For this purpose there is one on each side wall Guide rib 9 formed, which are encompassed by collar 10 of the sliding cover. The side walls are now between the collar 10 of the lid and one on it Inner surface fixed plate held il. The lid works this way a stiffening of the magazine. The plate 11 is made of transparent material and closes openings provided in the cover and serving as viewing openings 12th

Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, verlaufen die Seitenwände 7 des Magazingehäuses - infolge des aufgeschobenen Deckels 8 -etwa parallel zueinander, so daß die Patronen - deren Hülsen eine leicht konische Form haben - im Bereich des Patronenbodens an den Seitenwänden anliegen und an diesen geführt werden. Zusätzlich sind die Patronen im Bereich ihres Hülsenhalses an an den Seitenwänden vorgesehenen Führungsbahnen 13 geführt.As can be seen in FIG. 3, the side walls 7 of the magazine housing run - As a result of the pushed-open cover 8 -about parallel to each other, so that the cartridges - whose sleeves have a slightly conical shape - in the area of the cartridge base rest against the side walls and are guided on them. Additionally are the cartridges in the area of their sleeve neck on guideways provided on the side walls 13 led.

Claims

Expectations

Cartridge magazine for hand firearms, especially for automatic ones Rifles that do not indicate that the magazine housing is attached to its Back (cartridge bottom side) is designed to be open and one of the edges of the side walls has inside and outside comprehensive sliding cover.

2. Cartridge magazine according to claim 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t that the inside and outside widths of the magazine on its back are im unlocked state is greater than in the locked state, such that the Side walls are kept under tension by the lid to a nominal size.

3. cartridge magazine according to claim 1 or 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t that the sliding cover has one or more openings along its length having.

4. cartridge magazine according to claim 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t that the openings in the cover are made of a transparent material are locked.

5. cartridge magazine according to claim 1 or 2, d a d u r c h g e k e n It should be noted that the sliding cover is made of a transparent material.

6. cartridge magazine according to claim 3 or 4, d a d u r c h g e k e n It is not indicated that the perforations are made by one on the inner surface of the lid fixed plate made of transparent material are closed and the Plate rests with its longitudinal edges on the inner edges of the side walls of the housing.