DE2242592C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Batterien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von BatterienInfo
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Description
Indert werden, wobei mit Hilfe dieses Schalters 23 eine Anpassung des Belastungswiderstandes 12 an die
Nennspannung der Batterie 10 erfolgt. Weiterhin ist eine Zettschaltvorrichtung 14 vorgesehen, die nach
einer durch einen Startschalter 15 erfo.gten Auslösung den Belastungswiderstand 12 für eine in F i g. 2 aufgetragene
Zeit 12, beispielsweise für 30 s, an die Batterie
10 anlegt. Schließlich ist ein Schwellwertschalter 16 vorgesehen, der einerseits in Abhängigkeit von der
Stellung des Schalters 23 beeinflußbar ist, und der andererseits über den Startschalter 15 und die Zeitschaltvorrichtung
14 an die Klemmen der Batterie 10 angelegt ist. Der Ausgang des Schwellwertschalters 16 ist an
einen ersten Eingang eines UND-Gliedes 17 angelegt, an dessen zweiten Eingang der Ausgang der Zeitschaltvorrichtung
14 angeschlossen ist. Mit einem dritten Eingang des UND-Gliedes 17 ist ein Wahlschalter 18
verbunden, an dem vor der Prüfung der Batterie durch das die Prüfung durchführende Personal eingestellt
wird, ob die Batterie vor dem Prüfvorgang geladen zo oder nicht geladen wurde. Der Ausgang des UND-Gliedes
17 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 19 verbunden.
Die Prüfung wird folgendermaßen durchgeführt. Wie bereits angedeutet, wird an dem Wahlschalter 18 von
der Prüfperson eingestellt, ob die Batterie 10 geladen bzw. nicht geladen ist. Dann wird der Startschalter 15
betätigt und damit für eine durch die Zeitschaltvorrichtung 14 festgelegte Zeit der Belastungswiderstand 12
an die Batterie 10 angelegt
In F i g. 2 ist die Klemmenspannung der Batterie 10 über der Zeit t aufgetragen. Wird nun zum Zeitpunkt m
der Startschalter 15 betätigt und der Belastungswiderstand 12 an die Batterie 10 angelegt, dann bricht die
Spannung zunächst kurz ein und wird während der Zeit, in der der Belastungswiderstand 12 an die Batterie
angelegt ist, weiter absinken, bis zum Zeitpunkt π der Belastungswiderstand 12 von der Batterie 10 abgetrennt
wird. Danach wird die Klemmenspannung wieder langsam ansteigen. Während des Zeitintervalls ti ist
die Klemmenspannung 10 an den Schwellwertschalter 16 angelegt. Befindet sich dabei die angelegte Spannung
in einem Bereich a, der über der mit unterbrochenen Linien bei 22 angedeuteten Grenzkurve liegt, tiann
liegt am Ausgang des Schwellwertschalters ein L-Ssgnal
an. Sinkt jedoch die Klemmenspannung in dem Bereich unterhalb der bei 22 angedeuteten Grenzkurve,
nämlich in dem Bereich b, dann liegt am Ausgang des Schwellwertschalters 16 ein 0-Signal an. Auch an den
dritten Eingang des UND-Gliedes 17 ist je nach Schaltstellung des Wahlschalters 18 ein 0- oder L-Signal angelegt.
Die am Eingang des UND-Gliedes 17 anliegenden Signale werden nunmehr verknüpft und das Ausgangssignal
mit Hilfe der Ar>7eigevorrichtung 19 angezeigt. Folgende Möglichkeiten können dabei eintreten.
Die Klemmenspannung sinkt in dem Bereich a ab, und der Wahlschalter 18 befindet sich entweder in der ersten
oder in der zweiten Schaltstellung. Dies bedeutet, daß die Batterie in gutem Zustand ist. Eine zweite
Möglichkeit ist, daß die Klemmenspannung in dem Bereich b absinkt. Wenn der Wahlschalter 18 nun in der
Schaltsteüung steht, die charakteristisch dafür ist, daß die Batterie geJaden ist, dann ist die Batterie defekt.
Eine dritte Möglichkeit ist, daß die Klemmenspannung in dem Bereich b absinkt und der Wählschalter in seiner
zweiten Schaltstellung ist, die dafür charakteristisch ist, daß die Batterie nicht geladen ist. In diesem Fall
zeigt die Anzeigevorrichtung 19 an, daß die Batterie zu laden ist. Mit der beschriebenen Vorrichtung ist somit
eine einfache und kostensparende Überprüfung einer Batterie möglich, wobei eine definierte Aussage über
den Zustand der Batterie gemacht werden kann.
Die Einrichtung zur Prüfung der Batterie ist zweckmäßigerweise so ausgestattet, daß der Startschalter mit
verschiedenen Überwachungseinrichtungen kombiniert ist. So ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen,
die dafür sorgt, daß der Startschalter nicht in Betrieb genommen werden kann, wenn die Klemmenspannung
der Batterie einen festgelegten Mindestwert unterschreitet, d. h. wenn von vornherein ersichtlich ist, daß
die Batterie leer (möglicherweise defekt) ist. Zweitens ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die eine
Betätigung des Startschalters verhindert, wenn keine Testbatterie an das Prüfgerät angeschlossen ist oder
wenn eine Batterie mit falscher Polarität angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Prüfung von Batterien, insbesondere von Kraftfahrzeugbatterien mit vergossenen
Zellverbindern, bei dem für eine bestimmte Zeit die Batterie mit einem definierten Belastungswiderstand
belastet wird und die an den Klemmen der Batterie anliegenden Spannungen an einen Schwellwertschalter
angelegt werden, insbesondere nach Patent 2043660, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Wahlschalter (18) eingestellt wird, ob die "Batterie* (i0) geladen bzw. nicht
geladen wurde, daß das der Stellung des Wahlschalters entsprechende elektrische Signal mit
dem Ausgangssignal des Schwellwertschalter (16) logisch verknüpft wird, und daß <».us diesem Signal
eine Aussage über den Zustand der Batterie (10) abgeleitet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zeitschaltvorrichtung (14) vorgesehen ist, die das Anlegen und Abtrennen des Belastungswiderstandes
(12) an die Klemmen der Batterie (10) auslöst, wobei während der Belastungsphase die Klemmenspannung
der Batterie (10) an den Schwellwertschalter (16) angelegt ist, dessen Ausgang mit einer
logischen Schalteinrichtung (17) verbunden ist. an die weiterhin der Wahlschalter (18) angeschlossen
ist, wobei der Ausgang der logischen Schalteinrichtung (17) mit einer Anzeigevorrichtung (19) verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (13) vorgesehen ist, mit
und die an den Klemmen der Batterie anliegenden Spannungen an einen Schwellwertschalter angelegt
werden, insbesondere nach Patent 20 43 660.6. Die Anordnung gemäß der vorliegenden Zusatzanme!-
dung ist gegenüber derjenigen gemäß der Hauptanmeldung durch eine Vereinfachung der Schaltungsanordnung
gekennzeichnet; es werden nur die zuvor genannten Teile der Schaltungsanordnung weitergebildet.
Bei neueren, im Handel befiüdlichen Kraftfahrzeugbatterien sind die Zellenverbinder nicht mehr zugänglich.
Dadurch lassen sich Batterieprüfgeräte mit Einzelzellenprüfung nicht mehr verwenden. Um Batterien in
automatisierten Werkstätten im Zuge der Kraftfahrzeug-Diagnose schnell und zuverlässig prüfen zu könis
nen, muß daher eine Messung an den Polklemmen der Batterie erfoigen.
Durch Messung der Klemmenspannung beim Belasten der Batterie mit einem definierten Widerstand läßt
sich noch keine Aussage über den Zustand der Batterie machen, da noch zusätzlich sowohl der altersbedingte
Batteriezustand als auch der Ladezustand der Batterie berücksichtigt werden muß. Aufgabe der Erfindung ist
es. ein Verfahren zu entwickeln, bei dem mit Hilfe eines Prüfgerätes zuverlässige Aussagen über den allgemeinen
altersbedingten Zustand der Batterie gemacht werden können. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens geschaffen werden, welche einfach und zweckmäßig aufgebaut ist und insbesondere
im Werkstattbetrieb unter rauhen Arbeitsbedingungen betriebssicher funktioniert.
Die Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß gemäß der Erfindung an einem Wahlschalter eingestellt
wird, ob die Batterie geladen bzw. nicht geladen wurde, daß das der Stellung des Wahlschalters entsprechende
dessen Hilfe der Widerstandswert des Belastungs- 35 elektrische Signal mit dem Ausgangssignal des Schwell
widerstandes (12) der Batterie (10) in Abhängigkeit von der Batteriegröße und ihren·. Aufbau, insbesondere
vom Kälteprüfstrom, einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und wertschalters logisch verknüpft wird, und daß aus diesem
Signal eine Aussage über den Zustand der Batterie abgeleitet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchfüh-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchfüh-
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Prüfvorgän- 40 rung des beschriebenen Verfahrens zeichnet sich da-
durch aus, daß eine Zeitschaltvorrichtung vorgesehen ist, die das Anlegen und Abtrennen des Belastungswiderstandes
an die Klemmen der Batterie auslöst, wobei während der Belastungsphase die Klemmenspannung
der Batterie an den Schwellwertschalter angelegt ist, dessen Ausgang mit einer logischen Schalteinrichtung
verbunden ist, an die weiterhin der Wahlschalter angeschiossen ist, wobei der Ausgang der logischen
Schalteinrichtung mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Einzelheiten ergeben sich in Verbindung init den Unteransprüchen
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus den zugehörigen Zeichnungen.
Es zeigt
F i g. 1 in Blockdarstellung den Aufbau einer Vorrichtung zur Prüfung von Batterien und
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Vorrichtung nach F i g. 1.
In F i g. 1 ist eine Batterie 10 dargestellt, an die ein Belastungswiderstand 12 anschließbar ist. Dieser Belastungswiderstand
12 ist einstellbar. Die Einstellung erfolgt mit einem von Hand betätigbaren Schalter 13. Bei
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vor- der Einstellung des Belastungswiderstandes mit Hilfe
richtung zur Prüfung von Batterien, insbesondere von 65 des Schalters 13 werden die Batteriegröße und ihr Auf-Kraftfahrzeugbatterien
mit vergossenen Zellverbin- bau, die ihren Ausdruck in dem Kälteprüfstrom der dem, bei dem für eine bestimmte Zeit die Batterie mit . Batterie finden, berücksichtigt. Weiterhin kann der Beeinem
definierten Belastungswiderstand belastet wird lastungswiderstand 12 mit Hilfe eines Schalters 23 ver
ge auslösender Startschalter (15) vorgesehen ist, der eine Überwachungseinrichtung für die Polaritä'i des
Anschlusses der Batterie (10) und eine Überwachungseinrichtung für den bei Belastung der Batterie
über den Belastungswiderstand fließenden Strom aufweist, wobei der Startschalter (15) nicht
betätigbar ist, wenn eine Mindestklemmenspannung der Batterie (10) nicht vorliegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Startschalter (15) so geschaltet ist,
daß eine Auslösung des Testvorganges verhindert wird, wenn die Spannung der zu testenden Batterie
zu niedrig oder von falscher Polarität ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Batteriespannung
abhängiger, den Umschalipunkt des Schwellwertschalters (16) ändernder Umschalter
(23) vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242592 DE2242592C3 (de) | 1972-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Batterien | |
FR7330603A FR2198278B3 (de) | 1972-08-30 | 1973-08-23 | |
GB4066373A GB1448876A (en) | 1972-08-30 | 1973-08-29 | Methods and apparatus for the testing of batteries |
ES418300A ES418300A1 (es) | 1972-08-30 | 1973-08-29 | Procedimiento y dispositivo para verificar baterias. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242592 DE2242592C3 (de) | 1972-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Batterien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242592A1 DE2242592A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2242592B2 DE2242592B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2242592C3 true DE2242592C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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