DE2242438A1 - Infrarot-modulator - Google Patents

Infrarot-modulator

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DE2242438A1
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plates
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    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
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    • G02F1/213Fabry-Perot type

Description

  • Infrarot-Modulator Um die relativ schwachen Intensitäten strahlender Objekte im infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums zu registrieren, ist in der Regel eine elektronische Verstärkung erforderlich, die voraussetzt, daß das betreffende Signal periodisch mit einer Frequenz f = moduliert wird. Dadurch wird erreicht, daß die in einem gewissen Wellenlängenbereich mittlere Wellenlänge; = halbe Bandbreite) als Gleichsignal Io vorliegende Strahlung in ein periodisches - im allgemeinen durch eine Fourierreihe darstellbares - Wechselsignal überführt wird, dessen Frequenzkomponenten IV durch selektive Verstärkung aus dem störenden Untergrundrauschen angehoben werden können.
  • Die einfachste Modulation geschieht durch rotierende Schlitzscheiben oder schwingende Schlitzblenden und gestättet hierbei eine Variation der vom Modulator hindurchgelassenen Intensität zwischen I' = Io und I' = o. Obwohl diese mechanischen Nodulatoren eine 10096ige Modulation gewährleisten, ist ihr relativ hoher Bedarf an elektrischer Antriebsleistung und ihr durch die mechanisch bewegten Teile bedingter Verschleiß für gewisse Anwendungen (z.B. Infrarot-Detektoren im Weltraum) von Nachteil. In gewissen Fällen kann auch die Begtenzung der effektiven Empfangsfläche (z.B. bei Schwingblenden) oder der große Raumbedarf (z.B. bei rotierenden Schlitzscheiben) von großem Nachteil sein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen vergleichsweise einfachen, robusten und verschleißarmen Infrarot-Modulator zu schaffen, der außerdem nur eine geringe Antriebsleistung benötigt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe mit einem nach dem Prinzip eines Fabry-Perot-Interferometers aufgebauten Infrarot-Modulator gelöst werden kann, der zwei planparallel zueinander angeordnete, einen Spalt bildende Fabry-Perot-Platten aufweist, die aus einem für den zu modulierenden Spektralbereich schwach absorbierenden Material bestehen und an den Außenflächen durch einen Antireflexbelag für den betreffenden Wellenlängenbereiqh vergütet sind, wobei diese Fabry-Perot-Platten an Biegeresonatoren befestigt sind, die bei Anregung zu Resonanzschwingungen eine psriodische Variation der Spaltweite ergeben. Die Fabry-Perot Platten bestehen vorzugsweise aus Germanium, Erfindungsgemäß können die Amplituden der Spaltweitenvariation ca. 1/8 der Bandmittenwellenlänge des zu modulierenden Spektralbereiches betragen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung ist der Innenraum zwischen den Fabry-Perot-Platten evakuiert.
  • Wenn die zu modulierende Strahlung nicht monochromatisch ist oder nicht parallel, sondern divergent oder konvergent auf den Modulator auftrifft, wird sinnvollençeise die Ruhe-Spaltweite derart eingestellt, daß die Modulation der Strahlung an der zweiten oder dritten Flanke der Durchlässigkeitskennlinie des Interferometers erfolgt.
  • Ferner ist es vorgesehen, den Modulator nach der Erfindung rotationssymmetrisch aufzubauen, wobei die Fabry-Perot-Platten im Zentrum angeordnet sind und zwischen den beiden Biegeresonatoren an der Pheripherie ein Temperaturausgleichsring angebracht ist, der die Ruhespaltweite zwischen den Fabry-Perot-Platten bei TemperaturschwankungEn konstant hält.
  • Die Resonanzanregung der Biegeresonatoren kann durch Anlegen einer statischen und einer Wechselspannung kapazitiv erfolgen. Andererseits ist es auch möglich, den Temperaturausgleichsring aus zwei piezoelektrischen Ringen mit gemeinsamer Mittelelektrode herzustellen und zur pRezoelektrischen Anregung der Biegeresonatoren zu verwenden.
  • Des weiteren kann die Anregung mit Hilfe eines oder zweier ringförmiger piezoelektrischer Dickenschwinger erfolgen, die konzentrisch an der Außenseite der Biegeresonatoren befestigt sind.
  • Nach einer noch weiteren Ausführungsart der Erfindung werden zwei Biegeresonatoren mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen verwendet und diese Resonatoren gleichzeitig oder einzeln zu Resonanzschwingungen bei ihrer Grundfrequenz oder bei einer Oberschwingung angeregt.
  • Die Justierung der Fabry-Perot-Platten auf Parallelität und optimale Ruhespaltweite kann mit Hilfe einer Justiervorrichtung durchgeführt werden, die im wesentlichen aus einem äußeren Rahmen mit drei um jeweils 120 versetzten, in radialer Richtung verstellbaren Mikrometerschrauben besteht, welche je einen schmalen Keil in entsprechende Nuten zwischen den Biegeschwingern verschieben.
  • Der erfindungsgemäße Infrarot-Modulator auf der Basis eines Fabry-Perot-Interferometers vermeidet die geschilderten Nachteile der bekannten Modulatoren und schafft die Möglichkeit, mit minimalen Antriebsleistungen, geringem Raumbedarf und Gewicht, bei großem Gesichtsfeld des Modulators, konstante Strahlungsintensitäten in schmalbandigen Spektralbereichen des elektromagnetischen Spektrums zu modulieren; er benötigt keine störungsanfälligen mechanisch bewegten Teile.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Abbildungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor.
  • Es zeigen in schematischer, vereinfachter Darstellung Figur 1 die Anordnung der Platten eines Fabry-Perot-Interferometers, Figur 2 in graphischer Darstellung die Abhängigkeit der Infrarot-Durchlässigkeit von der Spaltweite bei einem Interferometer nach Figur 1, Figur 3 im Vertikalschnitt entlang eines Durchmessers eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Modulators, Figur 3a-d im Vertikalschnitt und in Teildarstellung weitere Ausführungsarten der Erfindung mit abgewandeltem Ringschwinger (Figur 3a) und mit verschiedenen Anregungssystemen (Figur 3b-d).
  • Figur 4 in Aufsicht eine Justiervorrichtung für den Modulator nach Figur 3, Figur 5 im Schnitt eine hinsichtlich des Körperschalls gedämpfte Halterung für den erfindungsgemäßen Modulator, und Figur 6 eine Schaltung für die elektrische Anregung des Modulators nach Figur 3.
  • Kernstück des Modulators sind also - vergleiche Figur 1 -zwei Platten 1 aus für den betreffenden Spektralbereich möglichst schwach absorbierenden Material, die an den Außenflächen 2 durch eine Antireflexschicht für den betreffenden Wellenlängenbereich vergütet sind. Diese beiden Platten bilden zwischen den beiden anderen, nicht vergüteten, völlig plan geschliffenen und zueinander parallelen Innenflächen einen Spalt 4 mit der Spaltweite b. Fällt auf dieses sogedannte Fabry-Perot-Interferometer senkrecht zur Plattenebene eine monochromatische, linear polarisierte Strahlung der Wellenlänge 7 , so ist die auf der Rückseite austretende Strahlungsintensität abhängig von der Spaltweite b. Bei Vernachlassigung von Absorptions- und Reflexionsverlusten im Plattenmaterial bzw. an den Außenflächen des Interferometers, ergibt sich für die durchgelassene Intensität wobei der durch den Brechungsindex n oder unter Umständen durch spezielle Beschichtungen bestimmte Reflexionsfaktor der Interferometer-Innenflächen ist.
  • Durch Variation der Spaltweite b im Bereich kann also die durch das Interferometer hindurchtretende Intensität zwischen moduliert werden. Die Amplitude der zu einer optimalen Modulation erforderlichen Spaltweitenvariation beträgt nur etwa so daß bei Wellenlängen im Infrarotbereich von einem t'mikromechanischen" Modulator - im Gegensatz zu den bekannten mechanischen Modulatoren -gesprochen werden kann.
  • Aus diesen kleinen mechanischen Amplituden resultiert vor allem der geringe Bedarf an Antriebsleistung, falls die Spaltweite des Interferometers, wie nachfolgend ausgeführt ist, durch ein mechanisches Resonanzsystem variiert wird.
  • Falls die Strahlung nicht linear sondern zirkular polarisiert ist und außerdem in einem Wellenlängenbereich konstante Intensität besitzt sowie zusätzlich konvergent (bzw. divergent) mit einem Öffnungswinkel A bei senkrechter Achse des Strahlungskegels auf das Interferometer einfällt, kann die durchgelassene Intensität nur noch zwischen den Extremwerten und moduliert werden.
  • Hierbei hängt vom Brechungsindex n des Plattenmaterials bzw. vom Reflexionsfaktor R der Interferometer-Innenflächen und von der Bandmittenwellenläge #m der halben Bandbreite sowie dem halben Öffnungswinkel ß des konvergenten Strahlungskegels ab. Als Beispiel zeigt Figur 2 die Durchlässigkeit eines Fabry-Perot-Interferometes aus zwei Germa'niiimplatten Üei # = 15 /um + 1 um. Versuche und Berechnungen haben gezeigt, daß die Amplitude In bei der Grundfrequenz des Fourierspektrums (1) unter Berücksichtigung von Justageproblemen dann optimiert werden kann, wenn die Spaltweite zwischen zwischen #m/4 und #m/2 bzw. #m/2 3/4 #m und mit einer Amplitude von etwa )^J8 variiert wird. Bei einer relativen Bandbreite 2 ## = /15 und einem Öffnungswinkel der konvergenten Strahlung von ß = 30° (f-number 1) lassen sich, falls Reflexions- und Absorptionsverluste im Interferometer vernachlässigt werden, z.B. mit Germaniumplatten im Bereich 3 µm ##m# 16 µm, Modulationsamplituden I1 # 0,37 und bei paralleler Strahlung ( ß = o) sogar vorn hahezu 0,40 erzielen. Die ankommende Intensität kann also bis zu fast 80 % moduliert werden.
  • Zur Realisierung der Spaltweitenänderungen bei einer Festfrequenz f wird in der erfindungsgemäßen Anordnung ein rotationssymmetrischer Biegeresonator benutzt, der hier anhand der Figur 3 genauer beschrieben wird.
  • Kernstück der Anrodnung bilden gemäß Figur 3 die beiden Interferometerplatten 1a, 1b, die mittels eines geeigneten Zements im Zentrum je eines ringförmigen aus Metall (z.B.
  • Titan) bestehenden Biegeresonators 5, 6 befestigt sind.
  • Zwischen den beiden Biegetesonatoren 5, 6 befindet sich an der Peripherie ein Ring 7 aus einem Material, das bei Temperaturvariation die unterschiedliche thermische Ausdehnung der Fabry-Perot-Platten (z.B. aus Germanium) und der Metallresonatoren (z.B. aus Titan) ausgleicht. Dieser Ring 7 wird in einer Variante des erfindungsgemäßen Modulators als piezoelektrischer Dickenschwinger (z.B. aus PZT-4 Clevite) gefertigt, sodaß beim Anlegen einer elektrischen Wechselspannung durch die Dickenvariation des piezoelektrischen Ringes 7 die Biegeresonatoren 5, 6 zu Resonanzschwingungen mit einer Amplitude von etwa W8 (im Zentrum) angeregt werden. Statt eines derartigen Ringes 7 können auch zwei Ringschwinger 7a, 7b mit gemeinsamer Mittelelektrode 8 (Figur 3a) benutzt werden, wobei die beiden Außenelektroden 9 mit den Metallflächen der Biegeresonatoren 6a, b auf Massenpotential liegen.
  • Nach einer anderen Ausführungsart des erfindungsgemaßen Modulators übernimmt der Ring 7 nur die Aufgabe der Temperaturkompensation, während die Anregung des Resonanzsystems entweder von außen elektromagnetisch (Magnete 10) nach Figur 3b oder piezoelektrisch (Ringschwinger 11) nach Figur 3c erfolgen kann. Auch ist eine kapazitive Anregung durch Anlegen einer linearisierenden Gleichspannung VO und einer erregenden Wechselspannung
    g S/hRtzwischen
    den beiden Germaniumplatten la, 1b nach Figur 3d möglich. Bei Anregung nach Figur 3b oder 3c können die Resonanzfrequenzen der beiden in Resonanz schwingenden Biegeresonatoren 5, 6 erfindungsgemäß unterschiedlich sein, so daß die Spaltweite b z.B. mit der Differenzfrequenz moduliert werden kann. Die Resonatoren 6a, b können auch nach Figur 3b und 3c mit gleicher Frequenz von einem Oszillator angeregt werden. Bei einer Anregung nach Figur 3a oder 3d sowie bei einer einseitigen Anregung nach Figur 3b oder 3c kann der Modulator - falls die beiden Resonatoren unterschiedliche Resonanzfrequenzen besitzen - auch wahlweise bei zwei verschiedenen Frequenzen betrieben werden, wobei jeweils ein Biegeresonator nicht zu Schwingungen angeregt wird. Neben der rotationssymmetrischen Grundresonanz können beide Resonatoren auch in ihren rotationssymmetrischen Oberschwingungen angeregt werden (mehrere Knotenkreise) so daß sich bei günstiger Wahl der Grundresonanzen ein Spektrum selektiver Modulationsfrequenzen anbietet.
  • Zur Vermeidung der bei kleiner Weite b des Spaltes 4 (Figur 1) der Fabry-Perot-Platten 1 beträchtlichen äußeren Schwingungsdämpfung im Spalt wird der Innenraum des erfingungsgemäßen Modulators evakuiert.
  • Die ungefähre Parallelitätsjustage der Platten wird durch eine - vergleiche Figur 3 - in den Spalt eingeführte Abstandsfolie 12 während des Aushärtens des Zements an den Klebestellen 13 erreicht. Eine genaue Parallelitätsjuetage und die optimale Einstellung der Spaltweite auf die gewählte mittlere Wellenlänge ? erfolgt mit Hilfe eines in Figur 4 dargestellten äußeren Justagerahmens 14 mittels dreier Mikrometerschrauben 15 und dreier in entsprechender Spalte 16 in Figur 3 and 4 zwischen einer Resonatorplatte -Platte 5 in Figur 3 - und dem Temperaturausgleichsring 7 einzuführender Keile 16 aus geschliffen, gehärtetem Metall mit kleinem Keilwinkel. Diese Justage erfolgt bei noch nicht ausgehärtetem Zement an den Verbindungsstellen 17 zwischen den Metallresonatoren 5, 6 und dem Kompensationsring 7.
  • Nachdem der Zement in diesen Zonen ausgehärtet ist, können die Justagekeile entfernt werden und die entsprechenden Öffnungen mit Zement abgedichtet werden. Die Abstandsfolie 12 zwischen den Fabry-Perot-Platten la, Ib kann durch die Pumpöffnung 18 entfernt werden. Der ringförmige Modulator kann zur schwingungsisolierten Halterung mit einer in bekannter Weise akustisch entkoppelten äußeren ringförmigen Gehäuse 19 nach Figur 5 umgeben werden, wobei die Masse des Modulators mit der Federung eines stark dämpfenden gummiartigen Zwischenpolsters 20 ein für die Arbeitsfrequenz tief abgestimmtes Resonanzsystem bildet.
  • Die Anregung des Modulators erfolgt piezoekektrisch, kapazitiv oder elektromagnetisch nach Figur 3a - 3d, z.B. mit einem in bekannter Weise rückgekoppelten Oszillator nach Figur 6.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    nfrarot-Modulator, dadurch gekennzeichnet, daß dieser nach dem Prinzip eines Fabry-Perot-Interferometers aufgebaut ist und 2 planparallel zueinander angeordnete, einen Spalt (4) bildende Fabry-Perot-Platten (la, Ib) aufweist, die aus einem für den zu modulierenden Spektralbereich schwach absorbierenden Material bestehen und an den Außenflächen (2) durch einen Antireflexbelag für den betreffenden Wellenlängenbereich vergütet sind, und daß die Fabry-Perot-Platten (la, Ib) an Biegeresonatoren (5, 6) befestigt sind, die bei Anregung zur Resonanzschwingungen eine periodische Variation der Spaltweite ergeben.
  2. 2. Infrarot-Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fabry-Perot-Platten (la, lb) aus Germanium bestehen.
  3. 3. Infrarot-Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden der Spaltweitenvariation ca. 1/8 der Bandmittenwellenlänge (3; des zu modulierenden Spektralbereichs betragen.
  4. 4. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum zwischen den Fabry-Perot-Platten (la, lb) evakuiert ist.
  5. 5. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhespaltweite zwischen den Fabry-Perot-Platten (la, lb) derart eingestellt ist, daß die Modulation der Strahlung an der zweiten oder dritten Flanke der Durchlässigkeitskennlinie (Fig. » erfolgt.
  6. 6. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser rotationssymmetrisch aufgebaut ist, wobei die Fabry-Perot-Platten (la-, Ib) im Zentrum angeordnet sind und sich in den beiden Biegeresonatoren (5, 6) an der Peripherie ein Temperaturausgleichsring (7) vorgesehen ist, der die Ruhespaltweite zwischen den Fabry-Perot-Platten (la, Ib) konstant hält.
  7. 7. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzanregung der Biegeresonatoren (5, 6) durch Anlegen einer statischen Spannung und einer Wechselspannung an die Fabry-Perot-Platten (ia, lb) kapazitiv erfolgt (Fig. 3d).
  8. 8. Infrarot-Modulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturausgleichsring (7) aus zwei piezoelektrischen Ringen (7a, 7b) mit einer gemeinsamen Mittelelektrode (8) besteht und zur Anregung der Biegeresonätoren (5, 6) verwendbar ist (Fig. 3a).
  9. 9. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anregung mit einem oder mit zwei ringförmigen piezoelektrischen Dickenschwingern (11) erfolgt, die konzentrisch an der Außenseite der Biegeresonatoren (5, 6) befestigt sind (Fig. 3c).
  10. 10. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Biegeresonatoren (5, 6) mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen vorgesehen sind und daß diese gleichzeitig oder wahlweise zu Resonanzschwingungen bei ihrer Grundfrequenz oder bei einer Oberschwingung anregbar sind.
  11. 11. Infrarot-Modulator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fabry-Perot-Platten (la, ib) mit Hilfe einer Justiervorrichtung auf Parallelität und optimale Ruhespaltweite justiert sind, wobei diese Justiervorrichtung im wesentlichen aus einem qußeren Justagerahmen (14) mit drei um jeweils 1200 versetzten, in radialer Richtung verstellbaren Mikrometerschrauben (15) besteht, die je einen schmalen Keil (16) in entsprechende Nuten zwischen den Biegeschwingern (5, 6) verschieben.
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